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Der Kammerschauspieler, Kabarettist, Regisseur, Theaterleiter und
Autor Otto Schenk
wurde am 12. Juni 1930 als Sohn eines Notars und einer aus Triest stammenden Mutter in Wien
geboren, wuchs gemeinsam mit seiner Schwester im ersten
Wiener Gemeindebezirk1) auf. Nach
dem Abitur wollte er in die Fußstapfen seines Vaters treten und begann
an der Universität seiner Geburtsstadt ein Jurastudium. Doch dann
entschloss er sich Schauspieler zu werden und ließ sich am
renommierten Wiener "Max-Reinhardt-Seminar"1)
entsprechend ausbilden.
Seinen Abschluss machte er 1951 mit Auszeichnung, sein Bühnendebüt
gab er anschließend mit dem kleinen Part eines Gendarms in Karl Schönherrs1)
Drama "Karrnerleut" am Wiener "Theater der
Jugend"1), wo er bereits
während seiner Ausbildung aufgetreten war. Weitere Erfahrungen als
Schauspieler sammelte er anschließend am Wiener "Volkstheater"1),
1953 machte er mit Kellertheater-Inszenierungen erstmals als Regisseur auf sich
aufmerksam. Zur Spielzeit 1954/55 folgte Schenk einem Ruf an das Wiener
"Theater
in der Josefstadt"1), wo er sowohl als Schauspieler als auch
Regisseur schnell Erfolge feierte. Nach einer Zwischenstation in
Düsseldorf wurde er 1963 Direktor des "Staatstheaters am
Gärtnerplatz"1) in München,
1964 Oberregisseur an der
"Wiener
Staatsoper"1), deren Ehrenmitglied als erster Nicht-Musiker seit 1980 ist.
Otto Schenk um 1960
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber/Autor: Photo Simonis; Datierung: um 1960
© Photo Simonis / ÖNB
Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer
SIM 193) |
Zwischen 1986 und 1988 war Schenk als Direktoriumsmitglied der
"Salzburger
Festspiele"1) tätig, ebenfalls 1986 wurde er als Nachfolger von
Boy Gobert zum
Intendanten des "Josefstädter Theaters" berufen, 1988 trat er das
Amt (gemeinsam mit Robert Jungbluth1)) an und übte es fast zehn Jahre
lang aus, 1997 gab er es an Helmut Lohner ab. Zur Eröffnung inszenierte Schenk Schnitzlers
"Professor
Bernhardi"1) mit Michael Degen in der Titelrolle, es folgten
unter anderem O'Neills Spätwerk "Fast ein Poet" (1988/89), Schnitzlers
"Der Reigen"1) (1989) und "Anatol"1) (1990/91), Shakespeares
"Der Widerspenstigen Zähmung"1) (1991/92), Tschechows "Die Möwe"1) (1992/93) und
"Das Lächeln des Barrakuda" (1993/94) von Esther
Vilar1).
Auch unter Lohners Leitung blieb Schenk dem "Theater in der Josefstadt"
verbunden, inszenierte dort unter anderem 1997/98 Ödön von Horváthss
Drama "Glaube Liebe Hoffnung"1).
Schenk selbst sagte einmal in Interview: "Ich bin geprägt worden von
diesem Theater. Ich habe in der Josefstadt die Natürlichkeit
im Schauspiel gelernt. Dieses Theater hat meinen Stil geprägt, wo immer ich in der Welt gearbeitet habe.
Ich habe es nie verraten."
Zu Schenks frühen Inszenierungen zählen unter anderem
Johann Nestroys Posse "Umsonst"1) (1955) und
Karl Wittlingers Komödie "Kennen Sie die
Milchstraße?" (1958), seinen Durchbruch als anerkannter
Theaterregisseur hatte Schenk 1960 mit dem O'Neill-Stück
"O Wildnis". An vielen bedeutenden Häusern hinterließ
Otto Schenk mit seinen Inszenierungen einen nachhaltigen Eindruck,
so an den "Münchner Kammerspielen"1) mit Ödön von Horváths
Volksstücken "Kasimir und Karoline"1) (1964/1969) und
"Geschichten aus dem Wiener Wald"1) (1966).
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Am "Deutschen
Schauspielhaus"1) in Hamburg trugen Shakespeares "Viel Lärm um
nichts"1) (1975), bei den "Salzburger Festspielen" Shakespeares
"Was ihr wollt"1) (19721974) und "Wie es euch
gefällt"1) (1980/81, mit Schenk als "Probstein"),
Nestroys "Der Talisman"1) (1976,1978–1980) und "Der
Zerrissene"1) (19821984, mit Helmut Lohner in der Titelrolle
und Schenk als Gluthammer) die Handschrift des berühmten
Österreichers. Auch die Besucher des Wiener "Burgtheaters", des
"Theaters
in der Josefstadt" und des "Münchner Volkstheaters" erlebten Schenk nicht
nur als begnadeten Regisseur sondern ebenfalls als brillanten
Schauspieler, der Figuren wie dem "Bockerer" (1984) in
dem gleichnamigen Volkstück1) von Ulrich Becher und Peter Preses
eindrucksvolle Bühnenpräsenz verlieh.
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Otto Schenk 1982 als "Teufel" in
"Jedermann"1); diese Figur verkörperte Schenk
eindrucksvoll
bei den "Salzburger Festspielen" zwischen 1978 und 1982 sowie erneut 1991 und 1992.
Die Fotos wurden mir freundlicherweise von der Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue. |
Am "Theater
in der Josefstadt" glänzte er mit vielen Titelfiguren, so
beispielsweise in Ben Jonsons "Volpone", als
Antonio
Salieri1) in Peter Shaffers "Amadeus"1) oder als "Geiziger"
(Harpagon) in der gleichnamigen
Komödie1) von Moličre. In Salzburg wurde er als depressiver Fortunatus Wurzel in
Jürgen Flimms Raimund-Inszenierung
"Der Bauer als Millionär"1) (1987) gefeiert, in der
"Süddeutschen Zeitung" stand unter anderem " Otto Schenk (
) sucht
den gebrochenen Charakter, will den Raimund am Wurzel packen, den depressiven Künstler offenbaren,
der noch im höchsten Ruhm die 'Aschen' nicht verdrängen konnte, den Tod. (
)
Dieser Mensch, der erst nach Champagner brüllt und dann um Kamillentee
winselt, ist weder mopsfidel als Bauer noch als Edelmann von Wurzel. Sondern von
Beginn an ein armer Kerl. (
) In Schenks matten Augen, seiner
zerfurchten Stirn, seiner geduckten Haltung, der stockenden, keineswegs
selbstbewussten Sprechweise, erkennen wir schon früh den Lebensüberdrüssigen, der sich
verschwendet, weil er nicht mehr mag." (C. Bernd Sucher1), SZ vom 13. 8. 1987)*).
In den letzten Jahren brillierte Otto Schenk unter anderem am
"Theater in der Josefstadt" ("Kammerspiele") als
Witwer Ralph Bellini in der deutschsprachigen Erstaufführung der amüsant-berührenden
Altersromanze "Ralph und Carol Noch einmal
verliebt" von Joe DiPietro1)
und arbeitete einmal mehr mit Christine Ostermayer zusammen, die als Carol Reynolds
nicht minder gefeiert wurde; das von Dieter Berner1)
in Zusammenarbeit mit dem Berliner "Renaissance-Theater" in
Szene gesetzte Stück feierte am 27. Januar 2011 Premiere. So
schrieb unter anderem der Wiener "KURIER" (29.01.2011):
"Was Schenk und seine beiden kongenialen Kolleginnen Christine Ostermayer
und Ingrid Burkhard1)
zeigen, lässt das Herz jedes Theater-, und Opernliebhabers garantiert
höherschlagen. Wenn etwa der vielfache MET-Regisseur Schenk über den Zauber der MET und die Oper im allgemeinen räsoniert, kommt
auch Rührung auf. Denn man merkt, wie sehr der große Schauspieler die Oper tatsächlich liebt. Schenk gelingt zudem
das Kunststück, diesen Ralph auf Freiersfüßen vollkommen unpeinlich darzustellen. (
) Christine Ostermayer) wirkt in
ihrer Zartheit und Unschuld ganz natürlich.
Eine fabelhafte Leistung beider Künstler. Den köstlichen Gegenpol zu
den beiden Turteltauben bildet Ingrid Burkhard als resolute, vom
Schicksal geprüfte Rose mit Mut zur Hässlichkeit und Härte. Dieses
Trio rührt, verführt, ja bezaubert in jeder Phase." (Quelle:
www.josefstadt.org;
siehe auch www.nachtkritik.de)
Nach der Gestaltung des Violinspielers Hans Weiring in dem Arthur Schnitzler.Schauspiel "Liebelei"1) (Premiere:
04.09.2014) erfreute
der fast 85-jährige Schenk seit der Premiere am 26. März 2015 in der
von Helmuth Lohner in Szene gesetzten
Altersheimkomödie "Schon wieder Sonntag" von Bob Larbey das Josefstädter Publikum als
sarkastisch-grantiger Witwer Cooper → mehr bei www.josefstadt.org;
Auswahl der Rollen am Theater siehe hier.
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Vor allem als Opernregisseur machte Schenk schon früh von sich reden,
bereits 1957 hatte er am "Salzburger
Landestheater"1) Mozarts "Die Zauberflöte"1)
inszeniert, 1964 brachte er "Jenůfa"1) von Leoš Janáček1)
an der "Wiener
Staatsoper"1) auf die Bühne, wurde damit ebenso gefeiert wie 1966 mit
seiner "Carmen"1)-Inszenierung von Bizet, die ihn in die Riege
der internationalen Spitzenklasse der Opernregisseure aufsteigen
ließ. Seither arbeitete er als ständiger Regisseur an der
"Wiener Staatsoper", oftmals schieden sich die Geister an seinen
Interpretationen, so wie 1967 an seiner eigenwilligen "Don Giovanni"1)-Aufführung, die wegen der ironisch gebrochenen Regie und Ausstattung
zum ausgemachten Premierenskandal geriet. Auch an anderen Häusern
zeigte Schenk seine Sichtweise von klassischen Musikwerken, an der "Bayerischen Staatsoper"1) bot er unter anderem Richard Strauss'
komische Oper "Der Rosenkavalier"1) (1972) und die Johann Strauß-Operette'
"Die Fledermaus"1) (1975) dar, in in den1980ern "Der Barbier von Bagdad"1)
(1984, von Peter Cornelius) und Offenbachs "Hoffmanns Erzählungen"1) (1986).
Otto Schenk um 1965
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber/Autor: Alfred Cermak → Bildarchiv
Austria; Datierung: um 1965
© Alfred Cermak/ ÖNB
Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer CE
118/63)
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In Hamburg feierte er Triumphe mit den Richard Strauss-Opern
"Ariadne auf Naxos"1) (1979) und "Arabella"1) (1983),
die Salzburger Festspielbesucher erlebten unter anderem 1981 seine Uraufführung von
Friedrich
Cerhas1)
"Baal" (Text: Bertolt
Brecht1)).
An der New Yorker "Metropolitan Opera"1) debütierte er 1968 mit
Puccinis "Tosca"1),
1977 inszenierte er dort Richard Wagners
"Tannhäuser"1), ab 1986 setzte er außerdem zum ersten Mal seit 1965 Wagners kompletten
"Der
Ring des Nibelungen"1) an der "Met" in Szene. Otto Schenk
"bespielte" die führenden
Opernhäuser und Theater der Welt, unter anderem auch die "Mailänder Scala"1)
(1974, Mozarts "Le nozze di Figaro") und
das "Royal Opera House"1) in London, weitere Operninszenierungen erarbeite er
unter anderem für die "Deutsche Oper Berlin"1),
die "Oper Frankfurt"1)
und die "Hamburgische Staatsoper"1). Nach rund 120 Inszenierungen
zog sich Schenk 1988 mit Mozarts "Die Zauberflöte" an der
"Wiener Staatsoper"
für viele Jahre von der Opernregie zurück, war dann im neuen
Jahrtausend wieder zurück:
In jüngerer Zeit bereitete er eine Inszenierung von Donizettis Oper
"Don Pasquale"1) an der "Met" in New York vor, die
zur Spielzeit 2005/06 mit James Levine1) am Dirigentenpult und den
Opernstars Simone Alaimo, Anna Netrebko1) und
Juan Diego Flórez1)
aufgeführt und mit überaus positiver Kritik bedacht wurde
→ Auswahl Regiearbeiten (Oper
und Operette / Schauspiel).
Auch für die Kinobesucher und TV-Zuschauer blieb Otto Schenk kein
Unbekannter, bereits seit Mitte der 1950er Jahre übernimmt er sporadisch als Darsteller
Aufgaben für Film und Fernsehen und zeigt auch hier sein
komödiantisches Talent.
Sein Leinwanddebüt gab er 1955 in Josef von Bákys
Melodram "Dunja"1) (mit
Eva Bartok und
Karlheinz Böhm), es
folgten Kinoproduktionen wie beispielsweise Rudolf Steinböcks
Raimund-Adaption "Der Bauer als Millionär"1) (1961) und die
unterhaltsamen Streifen "Das haben die Mädchen gern"1) (1963,
mit Peter Kraus) und "Immer Ärger mit Hochwürden"1) (1972,
mit Georg Thomalla). Nach "Starke Zeiten"1) (1988)
und "Tafelspitz"1) (1994)
stand er für Helmut Dietls Comedy "Late Show"1) (1999) vor der
Kino-Kamera. Nach vielen Jahren ließ sich Schenk von
Regisseur und Drehbuchautor Michael Kreihsl1)
zur Mitwirkung in einer Kinoproduktion überreden, in dessen Episodenfilm um das
unterschiedliche Schicksal von in einer Großstadt lebenden Menschen
mit dem Titel "Liebe
möglicherweise"1) mimte er den alten Witwer Walter, "der einmal eine Berühmtheit war und inzwischen einsam und zunehmend vergesslich in seiner Wohnung sitzt. Er kauft Stützstrümpfe, hätte aber lieber eine Pistole. Oder zumindest ein sehr scharfes Rasiermesser. Die Patientenverfügung hat er schon
unterschrieben." notiert film.at.
Die Premiere erfolgte am 30. August 2016
im Rahmen des "Montreal World Film Festival"1) in der Sektion
"World Greats". Die Österreich-Premiere erfolgte am 27. November 2016 im "Theater in der Josefstadt", allgemeiner
Kinostart in Österreich war der 2. Dezember 2016, in Deutschland wurde
der Film bei den "Biberacher
Filmfestspielen" im November 2017 im Hauptwettbewerb gezeigt → siehe auch www.michaelkreihsl.at.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von Erich Reismann
zur Verfügung
gestellt; das Copyright liegt bei dem Fotografen; © Erich Reismann
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Im Fernsehen wurden etliche Theateraufführung mit Schenk als
Darsteller und/oder als Regisseur übertragen, so unter anderem Luigi Pirandellos
"Sechs Personen suchen einen Autor"1) (1978), Ferenc Molnárs
"Spiel im Schloss" (1985), die Jürgen Flimm-Inszenierung von
Hugo von Hofmannsthals "Der Schwierige"1) (1991) oder die
Komödie "Potasch und Perlmutter" (1996) von Montague Marsden Glass
mit Schenk als "Potasch". Das Erfolgsstück "Othello darf nicht platzen"1),
welches viele Spielzeiten lang am "Theater in der Josefstadt" begeisterte
Zuschauer fand, wurde 2002 mit Otto Schenk in der Titelrolle des
weltberühmten Tenors Tito Merelli ebenfalls im Fernsehen
ausgestrahlt.
In nachhaltiger Erinnerung bleiben Rollen wie des Kommissars Joseph Mallinger
in Xaver Schwarzenbergers Krimikomödie "Duett" (1992, → tv.orf.at) sowie
sein Opa Franz Sedlak in den beiden Lustspielen "Unser Opa ist der Beste" (1995)
und "Mein Opa und die 13 Stühle"1) (1997), bei denen
Helmuth Lohner Regie geführt hatte.
In "Ein
Schutzengel auf Reisen"1) (1997) erlebte man mit
Schenk zusammen mit dem Erzkomödianten Fritz Muliar, weitere Rollen spielte er in dem Drama
"Die Verhaftung des Johann Nepomuk Nestroy" (2000, nach Peter Turrini),
Peter Weck besetzte ihn neben Klausjürgen Wussow mit der Hauptrolle in
der Komödie "Zwei unter einem Dach"1) (2001).
Foto: © Erich Reismann
Das Foto (auch Hintergrund) wurde mir freundlicherweise
von Erich Reismann
zur Verfügung gestellt;
das Copyright liegt bei dem Fotografen. |
In dem ebenso
humorvollen wie turbulenten TV-Film "Hochwürden wird Papa"2) (2002)
zeigte er sich an der Seite von Hans Clarin
(Dorfpfarrer "Hochwürden" Jagermüller) und Fritz Wepper
(Bürgermeister Oskar Lindner) als italienischer Star-Koch und Opern-Liebhaber Enrico Beloni, in Joseph Vilsmaiers
"August der Glückliche"1) (2002) mimte er hinreißend
den alternden Busfahrer August Grandits, der plötzlich zu einer Million Euro
kommt Verwicklungen sind somit vorprogrammiert. Zu
Schenks (vorerst) letzten Auftritten im Fernsehen zählten Dieter Wedels
turbulent-besinnliche Komödie "Mein alter Freund Fritz"1) (2007)
und 2013 die Aufzeichnung aus dem "Theater in der Josefstadt"
("Kammerspiele") der amüsanten Geschichte "Chuzpe"
nach dem Roman von Lily Brett1)
mit einem grandiosen Otto Schenk
als Edek → www.josefstadt.org.
Nach längerer Pause sah man ihn in dem ORF1)-Familiendrama "Die
Professorin Tatort Ölfeld"1) (EA ORF: 28.12.2018),
wo er zusammen mit Christiane Hörbiger (emeritierte Professorin
Adelgunde) sowie deren Neffe Cornelius Obonya1) (Finanzlandesrat Reiter junior)
und Nichte (2. Grades) Mavie Hörbiger1) (Jekaterina)
vor der Kamera stand und den ehemaligen Bauernbund-Obmann Reiter senior bzw. den Filmvater von Obonya
spielt; die Dreharbeiten fanden unter der Regie von Peter Payer1)
bis Anfang Dezember 2016 statt → der.orf.at.
Die ganz auf Schenk zugeschnittene und von Michael Kreihsl1) in Szene
gesetzte Komödie "Vier
Saiten"1) wurde erstmals am 25. März 2020 im ORF ausgestrahlt → tv.orf.at. Hier erfreute
der knapp 90-Jährige die Zuschauer als der ehemalige
Star-Cellist und verwitwete Karl Michaeli ein Griesgram, wie er im
Buche steht: Erzählt wurde die Geschichte des pensionierten Musikprofessors,
der nach dem Tod seiner geliebten Frau Maria alleine in einer
Dreizimmerwohnung in Wien lebt. Sehr zu seinem Missfallen hat seine ebenfalls
verwitwete Vermieterin Esther Polgar (Marianne Mendt1))
inn ihrem Haus mehrere ausländische Familien bzw. Flüchtlinge untergebracht. "Unter den Bewohnern befindet sich der
16-jährige Hamid (Omid Memar1)), der in Damaskus eine deutsche
Schule besucht und seine Familie im Krieg in seiner Heimat Syrien verloren
hatte. Nach einem Einbruch in seine Wohnung und anfänglichen Vorbehalten
gegen Hamid entdeckt Karl das musikalische Talent seines Nachbarn und nimmt
ihn unter seine Fittiche. Karl versucht nun diese musikalische Förderung
nachzuholen, die er bei seinem eigenen Sohn Alexander (Thomas Mraz1)), genannt
"Sascha", zu dem er seit Jahren keinen Kontakt mehr hat, versäumt
hatte." notiert Wikipedia. → Übersicht Filmografie siehe hier.
Schenk übernahm zudem Aufgaben für die Synchronisation, in
der österreichischen Fassung des mit dem "Trickfilm-Oscar" ausgezeichneten
computeranimierten 3D-Spielfilms "Oben"1) (2009, Up) sprach
er den ebenso abenteuerlustigen wie grantigen Witwer
Carl Fredricksen (Version Deutschland: Fred Maire1));
Karlheinz Böhm lieh
übrigens dem verrückten Wissenschafter Charles Muntz seine Stimme.
Das Multitalent Schenk wurde nicht nur als Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter
bekannt und berühmt, sondern auch als Autor mit zahlreichen heiteren
Büchern: 1992 erschien seine Texte "Sachen zum Lachen",
mit denen er auch bei Leseabenden das Publikum begeistert, mit der
Witze-Sammlung "Garantiert zum Lachen" (2003) setzte
er seinen Erfolg fort. Das Buch "Otto Schenk Nach
außen bin ich ja viel jünger" (2006) enthält autobiografische Texte
sowie viele Abbildungen, weiterhin ein Verzeichnis der Theaterrollen und der Regiearbeiten
für Schauspiel, Oper und Operette. 2007 erschien "Wer kocht,
ist selber schuld" mit dem Untertitel "Angefressene Memoiren",
das Buch "Darum das ganze Theater. Nichts ist so komisch wie das Leben" (2008) enthält
Anekdoten und Pointen, Witziges und Weises zum Leben und
zur Kunst. Ein weiteres "Muss für Otto Schenk-Fans ist sicherlich die CD "Gedachtes, Belachtes, Verbranntes"
mit Live-Mitschnitten aus dem Wiener "Burgtheater".
Gemeinsam mit Helmut Lohner, mit dem er auch 1996 und 1997 bei den
"Salzburger Festspielen" als Rappelkopf in Peter Steins Raimund-Inszenierung
"Der Alpenkönig und der Menschenfeind"1) zu sehen gewesen war,
brachte er das Buch "Lacherfolge" auf den Markt,
welches auf dem gleichnamigen Programm mit Lohner basiert:
"Eine Sternstunde des Humors ist garantiert, wenn zwei Vollblutkomödianten
wie Otto Schenk und Helmuth Lohner gemeinsam auf der Bühne stehen und ihr Programm
"Lacherfolge Sketches aus fünf Jahreszeiten" präsentieren.
Mit "Lacherfolge die besten Sketches aus 5 Jahrzehnten" verwirklichen
sich die beiden Schauspielerfreunde einen langjährigen Traum, nämlich gemeinsam
einen Abend lang zu blödeln und die lustigsten Sketches wieder oder erstmals
zur Aufführung zu bringen. Denn alles begann vor rund 50 Jahren im Studio Hamburg,
als Otto Schenk Helmuth Lohner für eine Fernsehshow einlud, um den Sketch
"Auf den Flügeln des Gesangs" aufzuführen. Viele skurrile
Szenen wie, der Versuch eine Giraffe per Bahn zu versenden,
die Brandrede eines volltrunkenen Antialkoholikers gegen den
Alkohol, oder die schnorrigen Versuche eines verarmten Dichters
sich Geld zu leihen, oder der politschwangere Anton Kuh1)
Text "Mein Nachtbar in Grinzing", sind Inhalt des Programms."
(Zitat: www.events.at)
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Das Foto wurde mir
freundlicherweise von dem Fotografen Moritz Schell zur Verfügung
gestellt.
Das Copyright liegt bei Moritz Schell (www.moritzschell.com)
© Moritz Schell
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Am 12. Juni 2005 feierte Otto Schenk, der wie kaum ein anderer die österreichische Schauspielszene
geprägt hat und zu den größten Komikern des Landes zählt,
seinen 75. Geburtstag. Auch an diesem Ehrentag stand er auf der Bühne:
Im "Großen Festspielhaus" in Salzburg spielte er das
gemeinsam mit Eberhard Streul1)
verfasste Ein-Personen-Stück "Die Sternstunde des Josef Bieder" in dem er seit 1992 einen
Requisiteur verkörpert, einen Mann voller Träume und Sehnsüchte, den das Theater nicht
loslässt ganz wie im richtigen Leben; das Stück wurde 1992 auch im
Fernsehen übertragen.
Auch kurz vor seinem seinen 80. Geburtstag am 12. Juni 2010 stand der Jubilar auf der
Bühne, zwei Tage zuvor hatte im "Theater an der Josefstadt"
die Uraufführung von Klaus Pohls1) "Einmal noch"
stattgefunden, eine Hommage an das Geburtstagskind und Schenk förmlich
auf den Leib geschrieben. Als Geburtstagsgeschenk präsentiert die "Josefstadt" gleich
eine Uraufführung:
"Einmal noch" von Klaus Pohl. Naturgemäß mit dem Jubilar in der Hauptrolle
eines abgetakelten Dirigenten.
"Grant", die wienerische Form des Griesgrams und
Raunzens, kommt laut Hugo von Hofmannsthal von den spanischen Granden.
Der Grant-Seigneur Otto Schenk, gerade erst mit dem sehr selten verliehen Ehrentitel
"Bürger von Wien" ausgezeichnet, wird heute 80. (Quelle: Artikel "Depressionshumorist: Otto Schenk zum Achtzigsten"
bei www.welt.de)
So schrieb die FAZ unter anderem "(
) der Otti Schenk absolvierte
sein Einpersonenstück für sechs Schauspieler derart frisch,
hochkonzentriert und mit seinem typisch larmoyanten Raunzen, dass
man bei jedem ehrfürchtigen Szenenapplaus an Maradona denken musste (
)
und die "Salzburger Nachrichten" brachten es auf den
Punkt: "Er grantelt, weisheitelt, pointelt, sarkastelt, weltschmerzlt
und sehnsüchtelt vor sich hin und ist ganz in seinem Element. Otto Schenk ist Otto Schenk.".
Viel Applaus erhielt der "Doyen" und Ehrenmitglied des "Theaters an der Josefstadt"
seit der Premiere am 4. September 2014 mit der Figur des alten Violinspielers Hans Weiring in Alexandra Liedkes
Inszenierung von Arthur Schnitzler Meisterwerk "Liebelei"1). "Der Standard"
vermerkte unter anderem: "Eine Pensionierung
hat er nicht zu befürchten: Otto Schenk, Jahrgang 1930, ist eben das Zugpferd des
"Theaters
in der Josefstadt". Man will ihn granteln sehen. Und es geht einem das Herz auf, wenn er liebevoll, gütig ist."
→ www.josefstadt.org
Mit seinem Programm "Humor nach Noten" feierte die
Theaterlegende am 1. Januar 2015 im Münchener "Prinzregententheater"
mit einem Feuerwerk aus lustigen Anekdoten und Musik zusammen mit dem
Publikum den Jahreswechsel 2015; weitere Vorstellungen, unter
anderem im "Wiener Konzerthaus" standen auf Schenks
Terminkalender. Bereits seit 2013 erfreute Schenk mit diesem Programm die
Zuschauer, Höhepunkt ist sicherlich, wenn Schenk selbst an das
Orchesterpult tritt, um in unnachahmlicher Form Mozart- und Johann Strauss-Melodien zu
dirigieren; Anfang Mai 2014 erschien die DVD "Humor nach Noten Otto Schenk".
Schenk selbst veröffentlichte rechtzeitig zu seinem runden Geburtstag
im Mai 2010 das Buch "Es war nicht immer komisch: Notizen aus meinen ersten 80 Jahren",
in dem man neben Theateranekdoten auch sehr viel Persönliches findet.
"Otto Schenk blickt zurück auf seine "ersten 80 Jahre".
Humorvoll, oft aber auch nachdenklich, erinnert er an große Erfolge
und merkwürdige Ereignisse, macht sich Gedanken über Theater, Kultur
und Geschichte, erzählt Anekdoten und gewährt dem Leser einen
augenzwinkernden Blick hinter die Kulissen seiner Welt. Fritz von der Schulenburg hat Otto Schenk
für dieses Buch in den unterschiedlichsten, oft urkomischen Situationen fotografiert."
heißt es beim Amalthea
Signum Verlag. Ende September 2012 folgte "Warum mir so fad ist
", in dem er "beweist, dass sein unverwechselbarer hintergründiger
Humor und seine originellen Ansichten zu Kunst, Musik, Literatur und zum Leben selbst auch in schriftlicher Form äußerst
wirksam sind."( → Amalthea
Signum Verlag)
und Ende September 2014 das Buch "Ich bleib noch ein bissl"
und dem Untertitel "Flüssiges und Überflüssiges", unter
anderem mit Verzeichnissen der Theaterrollen sowie der Regiearbeiten für Schauspiel, Oper und Operette. Zuletzt kam
Anfang Oktober 2016 "Ich kann's nicht lassen. Rührendes und Gerührtes"
auf den Markt → Amalthea
Signum Verlag; siehe auch Übersicht der Veröffentlichungen bei amalthea.at.
Otto Schenk zu Gast bei der Verleihung des
"Nestroy-Theaterpreises 2010" im Burgtheater in Wien
Quelle: Wikipedia
bzw. Wikimedia
Commons;
Urheber: Manfred Werner Tsui;
Lizenz CC-BY-SA
3.0r
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Schenk, ein Urgestein des Theaters und als "Großmeister des
Humors" bezeichnet, scheint auch im hohen Alter rastlos,
mit seinen Lesungen und Programmen erfreut er nach wie vor das
Publikum. So auch mit dem Einpersonenstück "Die Sternstunde des Josef Bieder",
mit dem er seit geraumer Zeit durch die Lande tourt. Wir erleben
Otto Schenk in seiner Paraderolle als Josef Bieder, in der Rolle des
Requisiteurs, der plötzlich einem ausverkauften Haus gegenübersteht,
obwohl an diesem Tag keine Vorstellung angesetzt ist und der dem
eisernen Theatergesetz folgt: Ein Publikum schickt man nicht nach
Hause. So beginnt er aus seinem Leben und seiner reichen Bühnenerfahrung
zu erzählen und damit die Vorstellung zu retten. (Quelle: Theatersommer
Haag)
Zahlreiche Auszeichnungen würdigen die Leistungen des zum
"Kammerschauspieler" ernannten Otto Schenk, 1991 wurde
er mit dem "Nestroy-Ring"1) geehrt, zwei Jahre später erhielt
er den "Bayerischen Filmpreis"1)
(1993). Sein Heimatland verlieh ihm 1994 das
"Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich"1).
Otto Schenk ist Träger des "Karl-Valentin-Ordens"1) (1995) und des
"Ehrenringes der Stadt Wien"1) (1997).
Im Jahre 2000 erhielt er anlässlich seines 70. Geburtstages
den "Nestroy-Theaterpreis"1) und den "Amadeus"
für sein Lebenswerk. 2005 konnte er den "Undine Award"1) für
"das Lebenswerk eines Nachwuchsförderers"
entgegennehmen. Zuletzt ehrte man Schenk am 10. Juni 2010 nach
der Vorstellung von "Einmal noch" mit der "Bürgerurkunde"1) der Stadt Wien.
Im Anschluss an die vielfach akklamierte und mit Standing Ovations bedachte
Aufführung stellte sich Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny mit einem Geschenk ein:
"Otto Schenk hat bereits 36 Auszeichnungen ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Im Namen des Bürgermeisters überreiche ich hiermit die Bürgerurkunde von Wien,
eine der höchsten Auszeichnungen, die die Stadt zu vergeben
hat." Otto Schenk bedankte sich launig: "Ich bin stolz darauf, dass
mir bestätigt wird, dass ich das bin, was ich mein Leben lang geglaubt habe, zu
sein." (Quelle: www.wien.gv.at,
Rathauskorrespondenz vom 11.06.2010)
Zuletzt wurde Schenk am 16. April 2016 in der Wiener
"Hofburg" mit der "Platin-Romy"1) für sein Lebenswerk
geehrt; die Laudatio hielt der österreichische Kabarettist, Schauspieler und Autor
Michael
Niavarani1).
Der Künstler kann auf eine außergewöhnliche Karriere zurückblicken: Mit
über hundert Rollen bleibt er im Gedächtnis eines begeisterten Publikums
verhaftet, fast ebenso viele Opern- und rund
fünfzig Theater-Inszenierungen tragen seine Handschrift. "Er gilt als der letzte große Volksschauspieler, sein Name ist in einem Atemzug mit
Nestroy1),
Girardi und
Moser zu nennen."
schreibt der ORF → tv.orf.at.
Seit 29. August 1956 ist Schenk mit der ehemaligen Schauspielerin Renée Michaelis verheiratet, die er am "Reinhardt-Seminar"
kennengelernt hatte und die für ihren Mann ihre Karriere aufgab. Am 3. November 1957 erblickte Sohn Konstantin das Licht der
Welt, der sich inzwischen einen Namen als Operndirigent gemacht hat → www.tamaratrojani.com.
Anlässlich von Schenks 70-jährigem Bühnenjubiläum entstand
von Philipp Schwinger 2017 die "ORF-III"-Dokumentation "Otto Schenk Porträt eines Unermüdlichen", in dem Schenk selbst in einem langen und intimen Gespräch über sein Leben, seine Karriere,
seine Wohnsitze und seine Ehe räsoniert und dabei immer dem Humor genügend Platz
einräumt → tv.orf.at,
wunschliste.de.
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Einige Textbausteine des Kurzportraits stammen von kundendienst.orf.at;
weitere Quelle (unter anderem) "Henschel Theaterlexikon"*)
Siehe auch Wikipedia,
www.josefstadt.org,
prisma.de,
austria-forum.org
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*) Henschel Theaterlexikon (Hrsg.
C.
Bernd Sucher; Henschel Verlag, 2010, S. 762/763)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) prisma.de
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Stand: Juli 2018
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Die Fotos wurden mir freundlicherweise von der Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue. |
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Theater-Wirken (Auszug)
als Darsteller / Regisseur
(Oper/Operette) / Regisseur
(Schauspiel)
Quellen: "Henschel Theaterlexikon"
(Hrsg.
C. Bernd Sucher, Henschel Verlag, 2010, S. 762/763),
Wikipedia,
"Theater in der Josefstadt" (Archiv 19231998/
19982018),
"Wiener Staatsoper" (Archiv),
"MetOpera database"
(Fremde Links: Wikipedia (deutsch/englisch), tls.theaterwissenschaft.ch,
operissimo.com sowie Info/Besetzung = josefstadt.org;
R = Regie; UA = Uraufführung, P = Premiere)
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Als Darsteller
- "Theater
der Jugend", Wien
- "Volkstheater",
Wien
- "Theater in der Josefstadt",
Wien
- 1954/55: Psychiater Dr. Bird in "Die Meuterei auf der Caine",
der Bühnenversion des Romans "The Caine Mutiny"
von Herman
Wouk (R: Werner
Kraut; P: 23.11.1954)
- 1954/55: Christobal in "Mariana Pineda" von Federico
García Lorca (R: Wolfgang Liebeneiner; P: 01.02.1955)
- 1957/58: Gärtnergehilfe Plutzerkern in "Der Talisman" von Johann Nestroy
(R: Heinrich
Schnitzler; P: 11.03.1958)
- 1958/59: Thomas Diafoirus in "Der
eingebildete Kranke" von Moliere
mit Ernst Waldbrunn in der Titelrolle des Argan;
(R: Leonard
Steckel: P: 04.04.1959; auch TV)
- 1958/59: Der Doktor, Freund des Generals, in "General Quichotte oder Der verliebte Reaktionär" von
Jean Anouilh
(R: Heinrich Schnitzler; P: 06.05.1959)
- 1959/60: Gerichtsdiener Holzapfel in "Viel Lärm um
nichts" von William Shakespeare (R:
Leonard Steckel; P: 23.12.1959)
- 1959/60 Hans in "Die Nashörner" von
Eugčne Ionesco
(R: Edwin Zbonek; P: 01.04.1960)
- 1959/60: Gutsbesitzer Iwan Wassiljewitsch Lomow in "Der
Heiratsantrag" von Anton
Tschechow (P: 30.04.1960)
- 1961/62: Max Stehberger in "Mit besten Empfehlungen" von Hans Schubert
(R: Hans Hollmann; P: 27.09.1961 "Kammerspiele";
auch TV
1962)
- 1962/63: Kellner in "Die Zeit der Kirschen" von Jean-Louis Roncoroni
(R: Heinrich Schnitzler; P: 28.11.1962)
- 1962/63: Wladimir in "Warten auf Godot" von
Samuel Becket
(R: Edwin Zbonek; P: 01.02.1962)
- 1968/69: Albert/Diener Bumml in "Herzliches Beileid"/"Zeitvertreib" von
Johann Nestroy
(R: Hermann Kutscher; auch TV)
- 1973/74: Diener Theodor in "Der Unbestechliche" von
Hugo von Hofmannsthal
(R: Ernst Haeusserman; P: 17.01.1974; auch TV)
- 1977/78: Der Direktor in "Sechs Personen suchen einen
Autor" von Luigi Pirandello
(R: Ernst Haeusserman; P: 27.04.1978; auch TV)
- 1979/80: Titelrolle in "August August, August" von Pavel Kohout
(R: Pavel Kohout, Jelena Mašínová; P: 06.06.1980)
- 1988/89: Nat in "Ich bin nicht Rappaport" von Herb Gardner
(R: Gernot Friedel; P: 02.02.1989)
- 1989/90: Titelrolle in "Volpone" von Ben Johnson
(R: Rudolf Noelte; P: 14.12.1989)
- 1989/90: Hausknecht Anton Muffl in "Frühere Verhältnisse" von Johann
Nestroy (R: ?; P: 31.05.1990)
- 1989/90: Mr. Pringle in "Wirklich schade um Fred" von
James Saunders (R: ?; P: 31.05.1990)
- 1991/92: Antonio Salieri in "Amadeus" von
Peter Shaffer
(R: Rosemarie Fendel; P: 14.11.1991)
- 1992/93: Josef Bieder in "Die Sternstunde des Josef Bieder" von
Eberhard Streul und Otto Schenk
(R: Dietmar Pflegerl; P: 21.01.1993)
- 1992/93: Titelrolle in "Der Bockerer" von
Ulrich Becher und Peter Preses
(R: Gernot Friedel; P: 04.06.1993)
- 1993/94: Zauberkönig in "Geschichten aus dem
Wienerwald" von Ödön von Horváth
(R: Karlheinz Hackl; P: 03.02.1994)
- 1994/95: Potasch in "Potasch und Perlmutter" von Montague Marsden Glass
(R: Alexander Waechter;
P: 22.01.1995,"Kammerspiele"; auch TV)
- 1994/95: Schustergesell Knierim in "Der
böse Geist Lumpacivagabundus" von Johann Nestroy (R: Helmuth
Lohner; P: 02.06.1995)
- 1995/96: Titelrolle in "Der Geizige" von Moličre
(R: David Mouchtar-Samorai; P: 07.03.1996)
- 1998/99: Willie Clark in "Sonny Boys" von Neil
Simon; Helmuth Lohner
als "Gegenspieler" Al Lewis
(R: Gernot Friedel; P: 04.03.1999; auch TV) → Info
- 1996/97: Jacobowsky in "Jacobowsky
und der Oberst" von Franz Werfel
(R: Helmuth Lohner; P: 31.05.1997) → Info
- 1997/98: Schuster Pfriem in "Höllenangst" von Johann
Nestroy (R: Helmuth Lohner; P: 04.12.1997)
- 1999/2000: Josef Pribil in "Josef und Maria" von Peter Turrini
(R: Peter Turrini; P: 07.10.1999) → Info
- 2000/01: Der Großvater in "Der verkaufte Großvater" von Anton Hamik
(R: Thaddäus Podgorski; P: 19.10.2000; auch TV) → Info
- 2000/01: Niklaus Zettel in "Ein Sommernachtstraum" von
William Shakespeare
(R: Janusz Kica; P: 01.02.2001) → Info
- 2001/02: Peter Dickkopf in "Heimliches Geld, heimliche Liebe" von Johann Nestroy
(R: Karlheinz
Hackl; P: 29.11.2001) → Info
- 2002/03: Tito Merelli in "Othello darf nicht platzen" von
Ken Ludwig
(R: Gernot Friedel; auch TV) → Info
- 2003/04: Landstreicher Davies in "Der Hausmeister" von
Harold Pinter
(R: Alexander Waechter; P: 03.04.2003) → Info
- 2003/04: Siggi Grünebaum in "Kanari" (UA) von Klaus Pohl
(R: Isabella Gregor; P: 20.09.2003, "Kammerspiele") → Info
- 2003/04: Argan in "Der eingebildete Kranke" von Moličre
(R: Claude Stratz; P: 18.03.2004; auch TV) → Info
- 2004/05: Gabriel Brunner in "Kampl" von Johann Nestroy
(R: Herbert Föttinger; P: 09.12.2004; auch TV) → Info
- 2004/05: Burt in "Eine Bank in der Sonne" von Ron Clark (R: Martin
Zauner; P: 07.04.2005. "Kammerspiele") → Info
- 2005/06: Gouvernante Miss Prism in "Bunbury" von
Oscar Wilde
(R: Hans Hollmann; P: 26.01.2006) → Info
- 2006/07: Staatsschauspieler Bruscon in "Der Theatermacher" von
Thomas Bernhard
(R: Harald Clemen; P: 09.11.2006) → Info
- 2006/07: Protagonist in "Alltagsgeschichten" von Elizabeth T. Spira in einer Bühnenfassung von
Dolores Schmidinger (auch Regie: P: 03.05.2007 "Kammerspiele") → Info
- 2007/08: Herr von Ledig in "Unverhofft" von Johann Nestroy
(R: Hans Hollmann; P: 17.01.2008) → Info
- 2008/09: Joseph Halpern in "Halpern & Johnson" (DE) von Lionel Goldstein
(R: Herbert Föttinger;
P: 06.11.2008; "Kammerspiele"; Helmuth Lohner als Dennis Johnson) → Info
- 2008/09: Gärtnergehilfe Plutzerkern in "Der Talisman" von Johann Nestroy
(R: Michael Gampe; P: 21.05.2009) → Info
- 2009/10: Karl Meier in "Einmal noch" von Klaus Pohl
(Uraufführung zum 80. Geburtstag von Otto Schenk;
R: Klaus Pohl; P: 10.06.2010) → Info
- 2010/11: Ralph Bellini in "Ralph und Carol Noch einmal verliebt"
(deutschsprachige EA) von Joe DiPietro
(P: 27.01.2011;
R: Dieter Berner;
mit Christine Ostermayer
als Carol) → Info
- 2012/13: Vater Edek in "Chuzpe" (UA) nach dem Roman von
Lily Brett
(R: Dieter Berner; P: 22.11.2012,
"Kammerspiele"; auch TV) → Info
- 2012/13: Mitwirkung in "Forever Young" (UA) von Franz Wittenbrink
(R: Franz Wittenbrink; P: 31.01.2013) → Info
- 2014/15: Violinspieler Hans Weiring in "Liebelei" von
Arthur Schnitzler
(R: Alexandra Liedke; P: 04.09.2014) → Info
- 2015/16: Witwer Cooper in "Schon wieder Sonntag" von Bob Larbey
(R: Helmuth Lohner; P: 26.03.2015, "Kammerspiele") → Info
- "Salzburger Festspiele"
- 1952: Bauer Martin / Falk in "Die Träume von Schale und Kern" von Johann Nestroy
(R: Axel von Ambesser)
- 1961, 1962: Kammerdiener Lorenz in "Der Bauer als Millionär" von
Ferdinand Raimund, u.a mit
Josef Meinrad als Fortunatus Wurzel
(R: Rudolf Steinboeck)
- 1966, 1967: Flaut / Thisbe in "Ein Sommernachtstraum" von
William Shakespeare
(R: Leopold Lindtberg)
- 1976, 19781980: Plutzerkern in "Der Talisman" von Johann Nestroy
(auch Regie)
- 19781980, 1982: Teufel in "Jedermann" von
Hugo von Hofmannsthal
mit Maximilian Schell in der Titelrolle
(R: Ernst Haeusserman)
- 1980. 1981: Narr Probstein in "Wie es euch gefällt" von
William Shakespeare (auch Regie)
- 19821984: Gluthammer in "Der Zerrissene" von Johann Nestroy
(auch Regie; 1984 auch TV → IMDb)
- 1987, 1988: Fortunatus Wurzel in "Der Bauer als Millionär" von Ferdinand Raimund
(R: Jürgen Flimm)
- 1989, 1990: Winkelagent Schnoferl in "Das Mädl aus der Vorstadt" von Johann Nestroy
(R: Jürgen Flimm)
- 1991: Ein berühmter Mann in "Der Schwierige" von Hugo von Hofmannsthal
mit Karlheinz Hackl in der Titelrolle
(R: Jürgen Flimm)
- 1991, 1992: Teufel in "Jedermann" von Hugo von Hofmannsthal
mit Helmuth Lohner in der Titelrolle
(R: Gernot Friedel)
- 1996: Lesung: Otto Schenk liest Franz Kafka
- 1996, 1997: Herr von Rappelkopf in "Der Alpenkönig und der Menschenfeind" von Ferdinand Raimund
mit Helmuth Lohner
in der Titelrolle des Astralagus, der Alpenkönig (R: Peter Stein)
- "Münchner Kammerspiele"
- "Wiener Staatsoper"
- "Münchner Volkstheater"
- Wiener "Burgtheater"
("Akademietheater")
- "Festspiele Reichenau"
Als Regisseur (Oper/Operette)
- "Salzburger
Landestheater"
- "Wiener Staatsoper"
- 1964: "Jenůfa" von Leoš Janáček
(P: 07.03.1964 mit Jaroslaw Krombholc am Dirigentenpult
und
Sena Jurinac in der Titelpartie; insgesamt 36 Vorstellungen (07.03.196405.03.1974)
sowie 35 weitere
Vorstellungen (21.06.197815.04.1991) nach Schenks Inszenierung)
- 1965: "The
Rake's Progress" von Igor Strawinsky
(P: 14.03.1965 mit Oskar Danon am Dirigentenpult,
u.a. mit Anneliese Rothenberger (Anne) und Frederick Guthrie (Trulove); 4 Vorstellungen
(14.03.196504.06.1965)
- 1966: "Carmen" von Georges Bizet mit mit Christa Ludwig in der Titelpartie sowie u.a.
James King (Don José),
Eberhard Waechter
(Escamillo) (P: 14.02.1966 mit Lorin Maazel am Dirigentenpult;
insgesamt 73 Vorstellungen vom 14.02.196607.05.1978)
- 1966: "Hoffmanns Erzählungen" von Jacques Offenbach (P: 16.10.1966 mit Josef Krips am Dirigentenpult und
Anja Silja
in allen Frauenrollen, Waldemar Kmentt als Hoffmann (in der Erstbesetzung); insgesamt 87 Vorstellungen (16.10.196621.11.1977)
- 1967: "Don Giovanni" von Wolfgang Amadeus Mozart
(P: 15.06.1967 mit Josef Krips am Dirigentenpult und
Cesare Siepi in der Titelpartie; insgesamt 42 Vorstellungen (15.06.196712.06.1972)
Wikipedia notiert: Diese Produktion geriet wegen der deutlichen Unzufriedenheit von Krips und Teilen des Publikums mit der scheinbar naiven,
ironisch gebrochenen Regie und Ausstattung zum Premierenskandal. Schenks Regie und
Damianis Ausstattung orientierten sich an der
Commedia dell’arte,
den Rahmen dazu boten ein deutlich verkleinertes Portal sowie eine perspektivisch nach hinten verjüngte Kulissenbühne samt Bretterboden
und gleißendem Horizont, vor dem die Sänger immer wieder wie Schattenrisse erschienen. Nur fünf Jahre nach der Premiere wurde
die umstrittene Produktion
durch eine der Aufführungstradition stärker folgende, manieristisch-romantische
Neuinszenierung von Franco Zeffirelli ersetzt,
die erneut von Josef Krips dirigiert wurde.
- 1968: "Der Rosenkavalier" von Richard Strauss
(Musik), Hugo
von Hofmannsthal (Libretto)
(P: 13.04.1968 mit Leonard Bernstein am Dirigentenpult, u.a. mit
Christa Ludwig
(Feldmarschallin),
Walter Berry
(Baron Ochs auf Lerchenau); insgesamt 229 Vorstellungen (13.04.196825.12.1990)
sowie
161 Vorstellungen (26.01.199119.12.2017) nach Schenks Inszenierung)
- 1968: "Lulu" von Alban Berg mit Anja Silja in der
Titelpartie (P: 16.12.1968 mit Karl Böhm am Dirigentenpult;
insgesamt 20 Vorstellungen (16.12.196825.05.1973))
- 1970: "Macbeth" von Giuseppe Verdi (P: 18.04.1970 mit Karl Böhm am Dirigentenpult und Sherill Milnes
in der Titelpartie
sowie u.a. Christa Ludwig als Lady Macbeth; insgesamt 18 Vorstellungen (18.04.197017.02.1973))
- 1970: "Don Carlo" von Giuseppe
Verdi (P: 25.10.1970 mit Horst Stein am Dirigentenpult und
Franco Corelli in der Titelpartie; insgesamt 32 Vorstellungen (25.10.197006.09.1974)
sowie 31 weitere
Vorstellungen (09.11.197414.12.1978) nach Schenks Inszenierung)
- 1970: "Fidelio" von Ludwig van Beethoven (P: 09.06.1970 mit Leonard Bernstein am
Dirigentenpult und
u.a. James King (Florestan),
Gwyneth Jones (Leonore); insgesamt 148 Vorstellungen
(09.06.197004.02.1993) sowie
104 weitere Vorstellungen (12.03.199327.04.2018) nach Schenks Inszenierung)
- 1971: "Der Besuch der alten Dame" von Gottfried von Einem
nach dem Theaterstück
von Dürrenmatt mit
Christa Ludwig als Claire Zachanassian; (UA/P: 23.05.1971 mit Horst Stein am Dirigentenpult;
insgesamt 14 Vorstellungen 23.05.197118.06.1973 sowie 25 weitere Vorstellungen (22.12.197706.03.1989) nach Schenks Inszenierung)
- 1971: "La traviata" von Giuseppe Verdi (P: 25.12.1971 mit Josef Krips am Dirigentenpult und
Ileana Cotrubas in
der Rolle der Violetta Valéry und Nicolai Gedda als Alfredo Germont;
insgesamt 160 Vorstellungen ( 25.12.197115.11.1990)
sowie 122 weitere Vorstellungen (26.02.199126.05.2010) nach Schenks Inszenierung)
- 1972: "Der Freischütz"
von Carl Maria von Weber (P: 28.05.1972, musikalische Leitung Karl
Böhm, u.a. mit
Eberhard Waechter (Ottokar),
Manfred Jungwirth (Cuno),
Gundula Janowitz (Agathe);
insgesamt 55 Vorstellungen 28.05.197226.02.1989)
- 1975: "Cosě fan tutte" von Wolfgang Amadeus Mozart (P: 22.05.1975 mit Karl Böhm am Dirigentenpult,
u.a. mit Gundula Janowitz (Fiordiligi), Brigitte Fassbaender (Dorabella) und
Bernd Weikl
(Guglielmo); insgesamt
6 Vorstellungen (22.05.197512.06.1975) sowie weitere 42 Vorstellungen (14.02.197615.09.1988) nach seiner Inszenierung)
- 1975: "Die Meistersinger von Nürnberg" von
Richard Wagner (P: 21.10.1975 mit Christoph von Dohnányi am Dirigentenpult;
u.a. mit Karl Ridderbusch als Hans Sachs; insgesamt 47 Vorstellungen (21.10.197512.01.1992)
sowie
weitere 30 Vorstellungen (10.09.199502.12.2012) nach Schenks Inszenierung)
- 1976: "Boris Godunow" von Modest Mussorgski (P: 21.02.1976 mit Robert Satanowski am
Dirigentenpult
und Nicolaj Gjaurow in der Titelpartie; insgesamt 45 Vorstellungen
21.02.197601.12.1989)
- 1976: "Kabale und Liebe", Musik: Gottfried von Einem,
nach dem Drama von Friedrich Schiller
(P: 17.12.1976 mit Christoph von Dohnányi am Dirigentenpult; u.a. mit Anja Silja (Luise),
Bernd Weikl (Ferdinand),
Brigitte Fassbaender (Lady Milford),
Hans Beirer (Präsident von Walter);
insgesamt 7 Vorstellungen (17.12.197626.06.1977))
- 1979: Drei Opern von Giacomo Puccini
(P: 11.02.1979 mit Gerd Albrecht am Dirigentenpult)
- 1979: "Die Fledermaus" von
Johann Strauss
(Sohn); (P: 31.12.1979 mit Theodor Guschlbauer am Dirigentenpult und
Bernd Weikl (Gabriel von Eisenstein),
Lucia Popp (Rosalinde),
Brigitte Fassbaender (Prinz
Orlofsky),
Erich Kunz
(Gefängnisdirektor Frank),
Walter Berry (Dr. Falke),
Edita Gruberová (Adele);
insgesamt 100 Vorstellungen 31.12.197902.01.1999; mitunter Darsteller als Gerichtsdiener Frosch (19801992);
sowie 67 Vorstellungen (31.12.200105.01.2018) nach Schenks Inszenierung)
- 1980: "L'elisir d'amore"
(Der Liebestrank) von Gaetano
Donizetti (P: 24.04.1980 mit Jesús López Cobos am Dirigentenpult;
u.a. mit Ileana Cotrubas (Adina),
Peter Dvorský
(Nemorino); insgesamt 88 Vorstellungen (24.04.198007.03.1993) sowie
154 weitere Vorstellungen (22.09.199311.05.2018) nach Schenks Inszenierung)
- 1981: "Andrea Chénier" von Umberto Giordano
(P: 30.04.1981 mit Nello Santi am Dirigentenpult und
Plácido Domingo in der Titelpartie;
insgesamt 55 Vorstellungen (30.04.198117.09.1992) sowie
56 weitere Vorstellungen (17.04.1993–02.05.2018) nach Schenks Inszenierung)
- 1981: "Baal" von Friedrich
Cerha nach dem Theaterstück von Bertolt Brecht
(Wiener Erstaufführung, UA/P: 25.09.1981 bei den "Salzburger
Festspielen"; Dirigent: Christoph von Dohnányi,
mit Theo Adam in der Titelpartie;
insgesamt 8 Vorstellungen bis 29.06.1992)
- 1982: "Die verkaufte Braut" von Bedřich Smetana
(P:
25.04.1982 mit Ádám Fischer am Dirigentenpult und
Lucia Popp in der Titelpartie der Marie
und u.a. Walter Fink als Micha;
insgesamt 45 Vorstellungen (25.04.198205.03.1991))
- 1982: "Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg" von Richard Wagner
(P: 16.10.1982 mit Lorin Maazel am Dirigentenpult
und Reiner Goldberg (im 1. Akt abgebrochen) bzw.
Spas Wenkoff (ab 1. Akt eingesprungen)
später Toni Krämer in der Titelpartie;
insgesamt 36 Vorstellungen (16.10.198224.06.1992) sowie 18 weitere Vorstellungen
(06.01.199602.06.2002 nach Schenks Inszenierung)
- 1984: "Karl V.", Bühnenwerk mit Musik von Ernst Krenek
(P: 18.10.1984 mit Erich Leinsdorf am Dirigentenpult und
Günter Reich in der Titelpartie;
insgesamt 7 Vorstellungen (18.10.198421.06.1985))
- 1986: "Manon Lescaut" von Giacomo Puccini
(P: 02.02.1986 mit Giuseppe Sinopoli am
Dirigentenpult und
Mirella Freni in der Titelpartie,
Peter Dvórsky
als Des Grieux; insgesamt 48 Vorstellungen (02.02.198629.11.1996))
- 1987: "Rusalka" von Antonín Dvořák (P: 10.04.1987 mit
Václav Neumann am Dirigentenpult
und Gabriela Beňačková
in der Titelpartie; insgesamt 23 Vorstellungen (10.04.198710.03.1992))
1988: "Die Zauberflöte" von
Wolfgang Amadeus Mozart
(P: 19.03.1988 mit Nikolaus Harnoncourt am Dirigentenpult;
u.a. mit Jerry Hadley
(Tamino), Mikael Melbye (Papageno),
Matti Salminen (Sarastro), Luciana Serra (Königin der Nacht),
Hermann Prey (Sprecher); insgesamt 78 Vorstellungen (19.03.1988–10.03.1993)
sowie 51 weitere Vorstellungen (12.04.199317.04.1999)
nach Schenks Inszenierung)
- "Salzburger Festspiele"
- "Volksoper Wien"
- "Oper
Stuttgart"
- "Opernhaus Zürich"
- "Bayerische Staatsoper"
- "Theater an der Wien" (anschließend auch "Wiener
Staatsoper")
- "Oper Frankfurt"
- "Deutsche Oper Berlin"
- "Teatro
alla Scala", Mailand
- "Royal Opera House",
Covent Garden,
London
- "Metropolitan Opera", New York City
- "Hamburgische Staatsoper"
- "Bregenzer Festspiele"
Als Regisseur (Schauspiel)
- "Theater in der Josefstadt",
Wien
- "Münchner Kammerspiele"
- "Salzburger Festspiele"
- 19721974: "Was ihr wollt"
von William Shakespeare (u.a. mit Josef Meinrad (Malvolio),
Klaus Maria Brandauer (Orsino),
Sabine Sinjen (Olivia),
Helmuth Lohner (Sir Andrew Bleichenwang), Christiane Hörbiger (Marie) und
Christine Ostermayer (Viola))
- 1976, 19781980: "Der Talisman" von
Johann Nestroy
(u.a. mit Helmuth Lohner (Titus Feuerfuchs),
Vilma Degischer (Frau von Cypressenburg),
Christiane Hörbiger (Flora Baumscher), Otto Schenk (Plutzerkern))
- 1980. 1981: "Wie es euch gefällt" von William Shakespeare
(u.a. mit Romuald Pekny (Herzog in der Verbannung),
Kurt Heintel (Herzog Friedrich), Helmuth Lohner (Jacques), Sascha Hehn (Orlando),
Hartmut Becker (Oliver)
Barbara Sukowa (Rosalinde) und Otto Schenk (Probstein))
- 19821984: "Der Zerrissene" von Johann Nestroy
(u.a. mit Helmuth Lohner (Herr von Lips), Fritz Muliar (Krautkopf),
Otto Schenk (Gluthammer); 1984 auch TV → IMDb)
- "Residenztheater",
München
- "Münchner Volkstheater"
- "Burgtheater"
/ "Akademietheater",
Wien
- "Festspiele Reichenau"
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Filme
Kinofilme/ Fernsehen
(als Darsteller) / als Regisseur
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia (deutsch/englisch), Die
Krimihomepage
fernsehserien.de, prisma.de, tls.theaterwissenschaft.ch) |
Kinofilme (als Darsteller)
Fernsehen (Auszug, als Darsteller)
- 1958: Die Alkestiade (nach dem Theaterstück von Thornton
Wilder; Inszenierung: "Münchner
Kammerspiele";
Regie: Hans
Schweikart; als ein junger Nachtwächter; → weitere Besetzung
IMDb)
- 195920183: Aufzeichnungen aus dem Wiener "Theater
in der Josefstadt"
- 1960: Ich heiße Robert Guiscard (als Schaffner)
- 1962: Anatol
(nach dem Zyklus "Anatol"
von Arthur Schnitzler mit Peter
Weck in der Titelrolle; als Max; auch Regie)
- 1963: Ein Dorf ohne Männer (nach der Komödie
von Ödön von Horváth; Regie: Axel
Corti; als Hofbeamter;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 19641967:Der Untermieter (mit Alfred
Böhm, kurze Werbe- und. Sketch-Serie im ORF; als Theo Mulzer)
- 1968: Zimmer 13 Geschichten aus einem Hotel (13-teilige Serie; als Herr Löwe in Folge
13 "Ich
war OE 29")
- 1970: Hier bin ich, mein Vater
(nach dem Roman von Friedrich Torberg;
als Köck)
- 1971: Der Wald (nach dem Theaterstück von
Alexander
Nikolajewitsch Ostrowski;
als Gennadij Domjanytsch Gurmyshski, genannt
"Pechvogel" (auch Drehbuch); → weitere
Besetzung IMDb)
- 1972: Die
Fledermaus (nach der Operette
von Johann Strauss (Sohn); als Gerichtsdiener Frosch; auch Regie,
Drehbuch)
- 19761991: Aufzeichnungen "Salzburger
Festspiele"
- 1979: Das Veilchen (nach dem Theaterstück von Ferenc
Molnár; als Direktor; auch Regie; → weitere Besetzung
IMDb)
- 1981: Der
lebende Leichnam (nach dem Drama von Leo
Tolstoi; als Iwan Petrowitsch Alexandrow; auch Regie)
- 1984: Eine
blaßblaue Frauenschrift (nach der Erzählung
von Franz Werfel; als Minister Spittelberger)
- 1985: Spiel im Schloss (nach dem Theaterstück von Ferenc
Molnár; als Lakai; → weitere Besetzung IMDb;
auch Regie, Drehbuch)
- 1992: Duett (Krimi;
als Kommissar Joseph Mallinger) → tv.orf.at,
prisma.de
- 1992: Die Sternstunde des Josef Bieder Revue für einen
Theaterrequisiteur (nach dem Monolog von Eberhard Streul
in der Neufassung von Otto Schenk;
Inszenierung (UA): "Stadttheater Klagenfurt"; Regie:
Dietmar Pflegerl;
als Josef Bieder)
- 1995: Unser Opa ist der Beste (Regie: Helmuth
Lohner; als Großvater Franz Sedlak) → IMDb
- 1996: Die Nachbarn (ORF- Sketch-Serie unter anderem mit Erwin Steinhauer; als Adalbert Hausman)
- 1997: Ein
Schutzengel auf Reisen (Regie: Peter
Weck; als Schlafwagenschaffner Karl Horak)
- 1997: Ein Herz wird wieder jung (Remake des Films
aus dem Jahre 1943 mit Emil
Jannings;
als reicher Junggeselle Friedrich Hoffmann) → www.3sat.de,
tv.orf.at
- 1997: Mein
Opa und die 13 Stühle (Fortsetzung von "Unser Opa ist der
Beste"; Regie: Helmuth Lohner; als Franz Sedlak)
- 2000: Die Verhaftung des Johann Nepomuk Nestroy (nach
einer Novelle von Peter Turrini;
als Augustinus Fittl)
→ film.at,
tvspielfilm.de,
tv.orf.at
- 2001: Zwei
unter einem Dach (Regie: Peter Weck; als ehemaliger Tänzer
Walter Hofer)
- 2001: Rosmersholm (nach dem Drama
von Henrik Ibsen mit Gert
Voss als Johannes Rosmer; Inszenierung:
Wiener "Burgtheater"
("Akademietheater");
Regie: Peter
Zadek; als Rosmers ehemaliger Hauslehrer Ulrik Brendel;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 2002: August
der Glückliche (als ewiger Junggeselle und Busfahrer August
Grandics)
- 2002: Hochwürden wird Papa (als Star-Koch
Enrico Beloni) →
tvspielfilm.de,
wunschliste.de
- 2006: Schloss Einstein (Serie; als Herr Kraus in
Folge 387)
- 2007: Mein
alter Freund Fritz, (als Patient Knoppig)
- 2018: Meiberger Im Kopf des Täters
(Staffel 1, Serie mit Fritz
Karl; als pensionierter Richter Hans "Giovanni"
Hutter(er))
- 2018: Die Professorin Tatort Ölfeld (mit
Christiane
Hörbiger; als ehemaliger
Bauernbund-Obmann Reiter senior) → der.orf.at
- 2020: Vier
Saiten (als grantelnder, ehemaliger Star-Cellist und
Musikprofessor Karl Michaeli) → tv.orf.at
Filme als Regisseur (TV-Produktionen, wenn nicht anders
vermerkt)
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