Kommissar Brahm
Die ab 26. April 1967 im ZDF-Vorabendprogramm ausgestrahlte Krimiserie "Kommissar Brahm" zählt mit nur 13 Folgen nicht zu den Dauerbrennern des Genres, war dennoch recht erfolgreich. Kein geringerer als der Ufa-Star Paul Klinger gab den Protagonisten, einen gestandenen Polizeibeamten der alten Schule – als Pfeifenrauchender Ermittler ganz in der Tradition anderer legendärer Kollegen wie Sherlock Holmes oder des von Rupert Davies gespielten Kommissar Maigret1) in der gleichnamigen, Anfang der 1960er Jahre in Großbritannien produzierten TV-Serie.
 
Im Mittelpunkt der von Autor Karl Heinz Zeitler2) erdachten spannend-unterhaltsamen Geschichten steht der Leiter der Mordkommission, Kommissar Brahm, der die unterschiedlichsten Gewaltverbrechen aufzuklären hat. Unterstützt wird er dabei von dem stets zu Scherzen aufgelegten Inspektor Lenz (Otto Stern). Eine weitere Hauptfigur wird gleich zu Beginn der Reihe eingeführt, Brahms Sohn, der Jurastudent Peter (Manfred Seipold), macht bei der Kripo sein Praktikum und gerät so mit seinem Vater in manche brenzlige Situationen. Brahm senior hat sich vorgenommen, seinen Sohn so zu behandeln, wie er auch jeden anderen Hospitanten behandeln würde. Manchmal aber weiß er nicht so recht, ob er als Vorgesetzter oder als Vater zu ihm sprechen soll. Brahm erhält menschliche Züge: sein Privatleben wird in der Serie nämlich ebenfalls geschildert – der Zuschauer erfährt, das Brahm junior und senior in einem frauenlosen Haushalt wohnen, die beiden gerne Schach spielen aber genauso gerne Angeln gehen. Peter Brahms Marotte ist sein total verrostetes Auto, das er selbst "Herr Schmidt" nennt. Der junge Student scheut sich nicht davor, in den verschiedenen Fällen auch einmal auf eigene Faust zu ermitteln und dabei sein Leben aufs Spiel zu setzen.
(Quelle: Die Krimihomepage)

Siehe auch www.tvder60er.de, "Die Krimihomepage" (mit Episodenbeschreibung),
www.bamby.de, Wikipedia, fernsehserien.de 
Weitere Links bei www.wunschliste.de

Link: 1) Beschreibung innerhalb dieser HP, 2) IMDb

Die Hauptdarsteller:
Paul Klinger … spielte den Kommissar Brahm.
 
Geboren am 14. Juni 1907 in Essen,
gestorben am 14. November 1971 in München.
 
Kurzbiografie zu Paul Klinger innerhalb dieser Homepage.
 
Siehe auch Wikipedia, www.cyranos.ch
Fotos bei film.virtual-history.com

Weitere Filme*) mit Paul Klinger

Manfred Seipold … spielte den Sohn von Kommissar Brahm, Peter Brahm.
 
Geboren am 7. März 1941 in Berlin,
gestorben am 25. März1) 1989 in Los Angeles (Kalifornien).

Für Manfred Seipold bedeutete die Krimiserie "Kommissar Brahm" der Beginn einer recht erfolgreichen Film- und Fernsehkarriere. Nach dem Besuch der Staatlichen Musikhochschule in Köln hatte er Schauspielunterricht genommen und war seit Mitte der 1960er Jahre in zahlreichen Fernsehproduktionen zu sehen. Wiederholt spielte er in populären Krimiserie wie "Derrick", "Der Kommissar", "Der Alte", "Schwarz Rot Gold" oder "Tatort" prägnante Nebenrollen und avancierte zum bekannten Gesicht auf dem Bildschirm.
Auf der Leinwand sah man Seipold unter anderem in den Simmel-Verfilmungen "Alle Menschen werden Brüder"2) (1973) und "Bitte lasst die Blumen leben" (1986), in nachhaltiger Erinnerung bleibt er auch als hinterhältiger John Taylor in dem mehrteiligen TV-Abenteuer "Wettlauf nach Bombay"2) (1981, La nouvelle malle des Indes). Seinen letzten Auftritt vor der Kamera hatte er in der 1990 ausgestrahlten achtteiligen Abenteuerserie "Wüstenfieber"3)
Neben seiner Tätigkeit als Darsteller war Seipold ein gefragter Synchronsprecher, lieh unter anderem prominenten Kollegen wie Burt Reynolds, Steve Martin oder Bruce Willis seine Stimme. In der Zeichentrickserie "Wickie und die starken Männer"1) (1974) konnte man ihn als Erzähler hören.
 
Der Schauspieler erlag in seiner Wahlheimat Kalifornien zwei Wochen nach seinem 48. Geburtstag ersten Angaben zufolge einem Krebsleiden, später wurde in den Medien AIDS als Todesursache genannt.
Die letzte Ruhe fand er auf dem Friedhof Floriansberg in Oberaudorf im Landkreis Rosenheim → Foto der Grabstelle bei knerger.de.
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Manfred Seipold
 
1) laut Grabinschrift
Link: 2) Wikipedia, 3) fernsehserien.de

Otto Stern … spielte den Inspektor Lenz.
 
Geboren am 14. Dezember 1921 in Basel (Schweiz),
gestorben am 5. Juli 1996 in München.

Otto Stern hatte sich schon früh für die Schauspielerei interessiert und unter anderem nach dem Abitur bei dem legendären Heinrich George1) (1893 – 1946) in Berlin Unterricht genommen. Bedingt durch den 2. Weltkrieg konnte Stern seine Schauspielerkarriere erst nach Kriegsende beginnen, spielte unter anderem zwischen 1949 und 1964 am "Kleinen Theater am Zoo" in Frankfurt sowie ab 1955 auch an der "Komödie im Marquardt" in Stuttgart. Zwischen 1968 und 1977 stand er an der "Kleinen Komödie" in München auf der Bühne, Gastspiele führten ihn nach Zürich, Hamburg und Köln; 1987 kehrte er wieder nach Frankfurt zurück.

Otto Stern wirkte in mehr als 40 Kinofilmen und rund 60 Fernseh- und Hörspielproduktionen mit. Er übernahm unterschiedlichste Rollen, meist spielte er angesehene Persönlichkeiten, gelegentlich aber auch Schurken wie in "Der Hund von Blackwood Castle"2) (1968).
Beliebt war Stern auch in verschiedenen Folgen der legendären Serie "Die Firma Hesselbach"1), wo er den den Chef der Setzerei bzw. den Gewerkschafter Zimmermann mimte Foto siehe hier.
 
Die Informationen stammen unter anderem von Wikipedia

Weitere Filme*) mit Otto Stern
 
Link: 1) Kurzportrait  bzw. Beschreibung innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia

*) Link: Internet Movie Database
Um zur Seite der TV-Serien zurückzukehren, bitte dieses Fenster schließen.
Home: www.steffi-line.de