Hans Baur wurde am 8. August 1910 in der oberbayerischen Gemeinde Eresing1) bei Landsberg
am Lech geboren.
Nach dem Abitur im Jahre 1929 am "Wilhelmsgymnasium"1) in München
begann er ein Jurastudium an der dortigen Universität, welches er jedoch
nach nur einem Semester wieder abbrach. Baur begann nun beim Rundfunk in München, als er wegen fehlender
Ausbildung jedoch nach kurzer Zeit wieder entlassen werden sollte,
entschloss er sich, Schauspielunterricht zu nehmen und ließ sich fast zwei
Jahre lang von der bayerischen Staatsschauspielerin Magda Lena (geborene Freiin Magdalena von Perfall,
1883 1940) ausbilden. Ein erstes Engagement erhielt Baur zur Spielzeit 1934/35 an den
"Münchner Kammerspielen"1),
ein Jahr später wechselte
er an die "Städtischen Bühnen Augsburg"1), wo er bis 1937 wirkte. Es folgten
Verpflichtungen an den Bühnen in Münster (1937 1939), Essen (194l/42 sowie 1946 1948)
und und den Städtischen
Bühnen1) in Frankfurt a. M. (1942 1944). Wegen einer schweren
Krankheit musste Baur in den Kriegsjahren des öfteren pausieren, war
deshalb auch vom aktiven Kriegsdienst entbunden. Nach Ende des 2. Weltkrieges wurde
seit 1948 das "Bayerische Staatsschauspiel" ("Residenztheater"1))
in München seine
künstlerische Heimat, dem er bis 1974 als Ensemblemitglied angehörte.
Darüber hinaus gab er viele Gastspiele und war in den letzten Jahren als
Schauspiellehrer tätig.
Während seiner Theaterlaufbahn stand Baur mit zahlreichen, überwiegend
klassischen Rollen auf der Bühne, so beispielsweise in Kleists "Amphitryon"1),
Goethes "Faust"1) und "Torquato Tasso",
Schillers "Die Verschwörung des Fiesco zu Genua"1)
oder in "König Ödipus"1)
von Sophokles, aber auch mit der
Hauptrolle in Brechts "Das Leben des Galilei"1)
zeigte er seine
schauspielerische Wandlungsfähigkeit. Den Titelpart in "Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben"1)
nach einer Erzählung Franz von Kobells1) in oberbairischer Mundart
in der Theaterfassung von Kurt Wilhelm1)
(Premiere: 05.01.1975) mit Toni Berger
(Boandlkramer, bayerische Bezeichnung für "Tod") und Gustl Bayrhammer
(der heilige Portner) gab er aus heute unbekannten Gründen nach nur sieben
Aufführungen an Fritz Straßner
ab für Straßner sollte es die Rolle seines Lebens werden.
Zum Film kam der Schauspieler erst relativ spät, seit Ende der 1950er Jahre
übernahm er vor allem beim Fernsehen Aufgaben vor der Kamera, meist
waren es TV-Fassungen von Bühnenstücken bzw.
Literaturverfilmungen. So erlebte man ihn auch auf dem Bildschirm mit
Paraderollen in den Thoma-Stücken "Die Lokalbahn" (1960/1972),
"Gelähmte Schwingen" (1973), "Zwei Einakter" (1973),
"Waldfrieden" (1973) und "Brautschau" (1975), in Franz Josef Wilds "Ein
Weihnachtslied in Prosa oder Eine Geistergeschichte zum Christfest"2) (1960), nach der
Erzählung "A Christmas Carol"1) von Charles Dickens,
zeigte er sich als Geist der vergangenen Weihnachten unter anderem an der Seite
von Carl Wery
(Ebenezer Scrooge) und Walter Buschhoff
(Geist der gegenwärtigen Weihnachten).
1960 spielte er den Bruder Dominik in "Jeanne d'Arc auf dem Scheiterhaufen" nach
dem dramatischen Oratorium "Jeanne
d'Arc au bûcher"1) von Paul Claudel1)
(Libretto) und Arthur Honegger1) (Musik)
über Johanna von Orléans1)
mit Margot Trooger in der
Titelrolle, mit Maximilian Schell,
Johanna von Koczian und
Wolfgang Reichmann
stand er für eine weitere Claudel-Verfilmung, dem Vierteiler "Der
seidene Schuh"3) (1965), vor der Kamera und in "Jeanne oder Die Lerche" (1966)
nach dem gleichnamigen
Theaterstück1) von Jean Anouilh war er der Ankläger diesmal stellte
Elisabeth Schwarz1) die Jeanne d'Arc1)
dar.
Doch erst mit der Rolle des Amtsgerichtsrat August Stierhammer in den
Episoden um das "Königlich Bayerische Amtsgericht"
avancierte Baur zum
Fernsehstar, eine Figur, die er 52 Folgen lang ab 1969 verkörperte. Die
Serie, die aus der Feder des Schriftstellers Georg Lohmeier1) stammte,
entwickelte sich bundesweit zum Quotenrenner, viele bayerische legendäre
Volksschauspieler wie Gustl Bayrhammer, Maxl Graf,
Max Grießer,
Ludwig Schmid-Wildy, Fritz Straßner
oder Erni Singerl waren mit von der Partie: Die Reihe spielt anno 1912 in
der niederbayerischen (fiktiven), verträumten Kleinstadt Geisbach, vor dem
dortigen Amtsgericht werden nicht die spektakulären Fälle verhandelt,
sondern es geht meist um alltägliche, fast banale Nachbarsstreitigkeiten,
zu denen auch schon mal der Tod eines Gockels oder die Aufregung, die das erste Auto im Ort
hervorruft, gehören. Amtsgerichtsrat Stierhammer muss trotz oft widersprüchlicher Zeugenaussagen
die Wahrheit herausfinden, was ihm mit viel Einfühlungsvermögen und
Klugheit, aber auch bemerkenswert eigenwilliger Rechtsempfinden gelingt.
Das "kriminalistische Genre" ließ Baur wohl nicht mehr los, in dem
Bayern-Tatort "Weißblaue Turnschuhe"1) mit Gustl Bayrhammer als
Oberinspektor Veigl
mimte er ab 1973 den Kriminalrat Härtinger, der mit Veigl unter anderem in
"Tote
brauchen keine Wohnung"1) (1973) und "Wohnheim
Westendstraße"1) (1976) zusammenarbeitete.
Gastauftritte in populären Krimireihen wie "Die Fünfte Kolonne",
"Der Kommissar", "Derrick" oder "Polizei-Inspektion 1"
gehörten ebenfalls zu Baurs Filmografie, zu den letzten
Fernsehauftritten des Schauspielers zählte unter anderem die Familienserie
"Die Wiesingers"1) (1984), welche die Geschichte einer Münchener Bierbrauerfamilie
von der Jahrhundertwende bis zum Anfang des 1. Weltkrieges erzählt → Übersicht
Filmografie.
Neben seiner Arbeit für Theater und Fernsehen wirkte Hans Baur auch bei
vielen Hörspiel- und Hörbuchproduktionen für Kinder mit und las mit
seiner sonoren Stimme Geschichten, die aus der Feder von Otfried Preußler1)
stammen. So hört man ihn unter anderem als Erzähler in "Der Räuber Hotzenplotz"1),
"Die kleine Hexe"1) und "Das kleine Gespenst"1).
In der seit Anfang der 1960er Jahre ausgestrahlten Radio-Fassung von "Meister Eder und sein Pumuckl"1)
sprach er den mit Meister Eder befreundeten Handwerker Bernbacher. Meister
Eder wurde anfangs von Franz Fröhlich1) gesprochen,
nach dessen Tod übernahm Alfred Pongratz1) die Rolle, die typische Pumuckl-Stimme stammte schon
damals von Hans Clarin, also noch vor den Film- und Fernsehfassungen.
Überwiegend betätigte sich Baur als Sprecher beim "Bayerischen
Rundfunk", meist in Stücken mir bayerischem Kolorit; eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Eher Seltener arbeitete Baur als Synchronsprecher, so lieh er unter anderem Bengt Ekerot1) als "Tod" in "Das
siebente Siegel"1) (1957, Det sjunde inseglet)
seine Stimme → synchronkartei.de.
Der beliebte Charakterdarsteller und Volksschauspieler Hans Baur starb am 21. Dezember 1986 im Alter von 76 Jahren in München;
die letzte Ruhe fand er auf dem Friedhof der oberbayerischen
Gemeinde Feldafing1) in einem Familiengrab
→ Foto der Grabstelle bei knerger.de.
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Filme
Filmografie bei der Internet Movie Database
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Die
Krimihomepage, br.de, fernsehserien.de) |
Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1955: Magdalena (nach dem
Volksstück von Ludwig Thoma;
als Lorenz Kaltner, Aushilfsknecht bei Mayr)
- 1958: Othello (nach dem Drama
von William Shakespeare mit Peter Pasetti in der Titelrolle; als
Herzog von Venedig)
- 1958: Die Bernauerin (nach dem Theaterstück
von Carl Orff über Agnes
Bernauer mit Margot
Trooger in der Titelrolle;
Regie: Rudolf Sellner; als Kanzler von Herzog
Ernst; → weitere Besetzung IMDb)
- 1959: Der Komödienstadel
(TV-Reihe) Der zerbrochene Krug (Einakter von Mark Dressel; als
Amtrichter) → volkstheater-fan.de
- 1960: Die Lokalbahn (nach dem Theaterstück von Ludwig
Thoma; Regie: Hans-Reinhard MüllerN
als Karl Rehbein; → weitere Besetzung IMDb)
- 1960: Jeanne d'Arc auf dem Scheiterhaufen (nach dem dramatischen Oratorium
von Paul Claudel (Libretto),
Arthur Honegger (Musik) über Johanna
von Orléans mit Margot Trooger in der Titelrolle;
Regie: Rudolf Sellner;
als Bruder Dominik; → weitere Besetzung IMDb)
- 1960: Ein Weihnachtslied in Prosa oder Eine Geistergeschichte
zum Christfest (nach der Erzählung "A
Christmas Carol in Prose"
von Charles
Dickens; als Geist der vergangenen Weihnachten)
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"Ein Weihnachtslied in Prosa":
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit
Carl Wery (l.) als der alte
Ebenezer Scrooge,
Hans Baur als der
Geist der vergangenen Weihnachten
und Mario Münster
als Scrooge als Schuljunge
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche die
Produktion Anfang November 2015
auf DVD herausbrachte.
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- 1962: Hochmut kommt vor dem Fall (nach der Tragödie
"Der Giggl" aus dem Dramenzyklus '"Die sieben Todsünden"
von Franz Kranewitter;
als Giggl, Bauer von Gschwendt)
- 1962: Der Widerspenstigen Zähmung (nach
der gleichnamigen
Komödie von William Shakespeare;
Inszenierung: "Residenztheater",
München; Regie: Heinz
Hilpert; als Kaufmann Baptista)
- 1963: König Ödipus (nach dem Drama
von Sophokles in der Übersetzung von Friedrich Hölderlin,
mit Thomas Holtzmann in der Titelrolle;
Inszenierung: "Residenztheater", München; Regie: Rudolf
Noelte;
als der andere Bote) → wunschliste.de,
www.zeit.de
- 1963: Don Carlos Infant von Spanien (nach dem
Drama
von Friedrich Schiller mit Helmut Griem in der Titelrolle;
als
Domingo, Beichtvater des Königs)
- 1964: Die
fünfte Kolonne (Krimiserie; als Oberst Buchner in Folge 6 "Eine Puppe für Klein-Helga")
- 19641967: Das
Kriminalmuseum (Krimiserie)
- 1965: Der Ruepp (nach dem
Roman von Ludwig
Thoma; als Rechtsanwalt)
- 1965: Der Nachtkurier meldet
(Serie; als Kriminalrat Lüning
in Folge 11 "Briefe aus dem Dunkel")
- 1965: Der seidene Schuh (Vierteiler
nach dem Theaterstück von Paul
Claudel; als ?)
- 1965: Antigone (nach dem Theaterstück von
Jean Anouilh mit
Andrea Jonasson
in der Titelrolle; als
der Sprecher)
- 1965: Die Affäre (nach
dem Roman von C. P. Snow;
als Getliffe)
- 1966: Die rote Rosa (über
Rosa Luxemburg;
als zweiter Choreut)
- 1966: Jeanne oder Die Lerche (nach dem Theaterstück von Jean Anouilh
mit Elisabeth Schwarz als
Jeanne d'Arc; als Ankläger;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 1967: In Lemgo 89 (als Nevelin Tilhen)
- 1967: Einakter von Ludwig Thoma
(Inszenierung "Residenztheater", München;
Regie: Franz Josef Wild)
- 1967: Der
Tod läuft hinterher (Dreiteiler; als 2. Mann im Hochhaus in
Teil 3)
- 1968: Graf
Yoster gibt sich die Ehre (Krimiserie; als Vermeulen, Chef
der Versicherung, in Folge
"Auf Gegenseitigkeit")
- 1969: Alma Mater (als Professor Stauch) → tvspielfilm.de,
web.ard.de,
tagesspiegel.de
- 19691972: Königlich
Bayerisches Amtsgericht (Serie; als Amtsgerichtsrat Alois
Stierhammer)
- 1970: Recht auf Gewissen (nach dem autobiographischen
Bericht des sowjetischen Geheimdienst-Hauptmanns Nikolai Chochlow;
Regie: Rudolph Cartier = Rudolf
Katscher; als General; → weitere Besetzung IMDb)
→ www.zeit.de)
- 1971: Der
Kurier der Kaiserin (Serie; als Jakob von Weinmüller in
Folge 15 "Ein Preuße in Wien")
- 1972: Fettaugen Eine Idylle aus der deutschen Provinz (als
Fischer)
- 1972/73: Einakter von Ludwig Thoma (Regie: Kurt
Wilhelm)
- 1972: Die Lokalbahn (als Karl Rehbein; → weitere Besetzung IMDb)
→ tvspielfilm.de
- 1973: Waldfrieden (als Huber;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 1973: Einakter von Ludwig Thoma (Inszenierung "Residenztheater",
München; Regie: Kurt Wilhelm)
→ programm.ard.de
- Erster
Klasse (als Herr von Scheibler, kgl. bayerischer Ministerialrat)
- Gelähmte Schwingen (als Otto Haselwanter)
- 19731977: Tatort
(Krimireihe; (als Kriminalrat / Kriminaldirektor Härtlinger))
- 1974: Der
Kommissar (Krimiserie; als Herr Pächler in Folge 69 "Ein Anteil am Leben")
- 1975: Meine Schwester und ich (nach dem musikalischen Lustspiel
von Ralph Benatzky; als Richter) → wunschliste.de
- 1975: Die Medaille (nach dem Einakter von Ludwig
Thoma; Inszenierung "Bayerisches Staatsschauspiel", München,
("Residenztheater"); Regie: Jörg-Dieter
Haas; als Josef Hahnrieder; → weitere Besetzung IMDb)
- 19751977: Derrick
(Krimiserie)
- 1976: Zwickelbach & Co. (Krimi-Comedyserie; als Amtsrichter in Folge
5 "Der Geißhüter")
- 19761978: Der Anwalt (Anwaltsserie)
- 1976: 1.11 Ein Büschel Haare (als Rektor)
- 1977: 2.06 Kuhhandel (als Dr. Bennheim)
- 1978: 3.04 Madonna (als Pfarrer Lohmann)
- 19791981: Polizeiinspektion
1 (Krimiserie)
- 1984: Die
Wiesingers (Serie; als Herr Bauer, 1. Buchhalter der Brauerei)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia)
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- 17.09.1951: "Der
Windhund" von Klaus Brill (als Englmar Zwinghammer)
- 16.11.1952: "Der
General stirbt", Hörspiel in vier Szenen vom Tode
des Grafen
von Tilly von Alois Johannes Lippl (als
General von Aldringen)
- 29.03.1953: "Der
starke Pankraz und die späte Eva", Mundarthörspiel
nach der Erzählung von Oskar Weber, Olf Fischer (als Vitus)
- 04.04.1953: "Die
Posaunenkomödie", Mundarthörspiel nach dem
Volksstück von Max Rohrer, Hanns Deininger (als
Hofmusikant Gilg)
- 17.11.1953: "Der
Wittiber" (1. Teil), Mundarthörspiel nach dem Roman
von Ludwig Thoma (als Sohn Lenz)
- 10.01.1954: "Die
Bulldogbraut", Mundarthörspiel von Georg Lohmeier (als
Franzl, Sohn von Bauer Leitner)
- 02.04.1954: "Die
Apostelwascher", Mundarthörspiel von Alois Johannes Lippl (als Raimund Wurzer)
- 27.04.1954: "Hiob
im Moor" von Horst Mönnich (als 2. Sprecher)
- 27.05.1954: "Das
Duell", Mundarthörspiel nach der Erzählung von
Ludwig Thoma (als Schorsch Pfaffinger)
- 06.06.1954: "Regenwolken
über Acherting", Mundarthörspiel von Kurt Preiss (als Simmerl)
- 31.10.1954: "Der
Jäger von Fall" nach dem Roman
von Ludwig Ganghofer (als Friedl, der Jäger von Fall)
- 12.12.1954: "Der
Besondere" nach der Erzählung von Ludwig
Ganghofer (als Martl)
- 30.01.1955: "Die
schöne Lügnerin" nach der musikalischen Komödie
von Just Scheu, Ernst Nebhut (als Zar Alexander I. von Russland)
→ Verfilmung 1959
- 01.02.1955: "Sonderabteilung
K VII" von Helmuth M. Backhaus (als Kulturminister)
- 19.03.1955: "Der
verkaufte Großvater", Mundarthörspiel bzw. bäuerliche
Grtoteske von Anton Hamik (als Louis, Sohn von Kreithofer)
- 29.05.1955: "Liebe
und Motorradfahren", bayerisches Lustspiel von Georg Lohmeier (als Martin, Sohn von Bauer Grubhofer)
- 29.06.1955: "Neuer
Lübecker Totentanz" nach dem Theaterstück von Hans
Henny Jahnn (als der Knecht)
- 11.10.1955: "Die
Fremde", Mundarthörspiel von Georg Lohmeier (als Sohn Toni)
- 06.01.1956: "Der
Hiasl und 's Linerl", eine Liebesgeschichte in Kantatenform von Alois Johannes
Lippl (als Erzähler)
- 27.03.1956: "Ein
Mann namens Judas" nach dem Theaterstück von Claude André Puget, Pierre Bost (als Apostel Thomas)
- 01.01.1957: "Egmont"
nach dem Trauerspiel
von Johann Wolfgang von Goethe (als Buyk, Soldat unter Egmont)
- 14.01.1957: "Die
Ballade vom halben Jahrhundert" von Leopold Ahlsen (als
russischer Oberst)
- 02.04.1957: "Macbeth"
nach dem Theaterstück von William Shakespeare (als
schottischer Edelmann)
- 07.05.1957: "Der
veruntreute Himmel" nach dem Roman von Franz Werfel (als
Pfarrer Ottokar Janku)
- 25.06.1957: "Gast-
und Tafernwirtschaft von Dionys Kaindl zu Entrischberg",
Mundarthörspiel von Franziska Kratzer (als Schoos (Georg))
- 03.08.1957: "Katharina
Knie" nach dem Volksstück
von Carl Zuckmayer (als Gutsbesitzer Martin Rothacker)
- 17.09.1957: "Der
Ruepp" nach dem Roman
von Ludwig Thoma (als Pfarrer)
- 19.11.1957: "Der
Pfarrer von Gillbach" von Georg Lohmeier (als der Pfarrer)
- 01.01.1958: "Wilhelm
Tell" nach dem Schauspiel von Friedrich Schiller (als
der Hirte)
- 02.08.1960: "Die
wunderbare Heilung oder Gift und Gegengift" nach
"Das große Welttheater" von
Calderón de la Barca (als
Pilger)
- 02.04.1961: "Das
große Welttheater" nach dem Theaterstück von Calderón de la Barca (als das Geist der Gnade)
- 13.06.1961: "Die
letzten Tage des Königs" von Fritz Meingast über
den Tod König Ludwig
II. (als Adjutant Dürckheim,
Vertrauter Ludwigs)
- 17.07.1962: "Undine"
nach dem Theaterstück von Jean Giraudoux (als der König)
- 08.01.1963: "Prozeß
Mathias Klostermayer", Mundarthörspiel von Fritz
Meingast über den "bayerischen Hiasl" bzw. Wilderer
Mathias Klostermayer (als Pater Clemens)
- 07.05.1963: "Der
Narr mit der Hacke" von Eduard Reinacher (als
Samba)
- 26.01.1964: "Der
Mann, der Sherlock Holmes war" von Michael und Mollie Hardwick (als Ritter Hugo)
- 02.11.1965: "Meditationen
über Peuerbach" von Roswitha Zauner (als der Pfarrer)
- 06.01.1966: "Die
Überführung oder Die feuchte Ballade einer Freundschaft" von Georg Lohmeier (als der
Schecksbräu von Deining)
- 19681981: "Bayerische Szene" von Fritz Meingast
- 29.01.1971: "Die
Perser" nach der Tragödie
von Aischylos in der Sprache des griechischen Originals (als Sprecher der persichen Fürsten)
- 20.01.1972: "Blut
ist dunkler als rote Tinte", Krimi von Hansjörg
Martin (als Dr. Jennewein)
- 21.01.1972: "Adelphoe"
("Die Brüder") nach der Komödie
von Terenz in der Sprache des lateinischen Originals
(als Demea, Athener, Bruder Micios)
- 21.01.1972: "Die
Brüder" ("Adelphoe")
nach der Komödie von Terenz in deutscher Sprache (als
Demea, Athener, Bruder Micios)
- 24.07.1977: "Hochzeit"
nach der Erzählung von Ludwig Thoma (als der Pfarrer von Pellham)
- 15.01.1978: "Fahr'n
ma, Euer Gnaden!", musikalisches Münchner Lustspiel
von Oskar Weber (als Stadtrat Dr. Haudenrieth)
- 26.11.1978: "Der
Gaukler unserer lieben Frau" nach dem Theaterstück
von Hans Hömberg (als Erzähler)
- 22.04.1979: "Bayerische Szene" "Adele Spitzeder"
von Martin Sperr über
Adele Spitzeder
(als von Mengershausen, sen.)
- 04.08.1980: "Und dennoch lebt man herzlich gern" (Folgen 13)
von Sebastian Goy (als Horgauer)
- 29.07.1981: "Das
Tierheim" von Jürgen Runau (als Bürgermeister)
- 10.06.1984: "Unruhe
um einen Friedfertigen" (1. Teil) nach dem Roman von
Oskar Maria Graf (als Pfarrer Trostinger) CD-Edition
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