Filmografie /
Hörspiel
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Ida Ehre wurde am 9. Juli 1900 als Tochter eines Oberkantors
im damals mährischen Prerau1) (heute: Přerov, Tschechien) geboren und
wuchs mit ihrer verwitweten Mutter sowie ihren fünf Geschwistern in Wien
auf. In der österreichischen Hauptstadt erhielt das junge Mädchen Schauspielunterricht
und besuchte die "Akademie für Musik und Darstellende
Kunst"1). Ihr Bühnendebüt gab sie als 18-Jährige im schlesischen
Bielitz1) (heute Bielsko-Biała, Polen),
Engagements in Budapest1),
Czernowitz1),
Cottbus1),
Bonn, Königsberg1), Stuttgart und
am "Nationaltheater
Mannheim"1) schlossen sich an. 1930 kam sie nach Berlin und spielte am
dortigen "Lessingtheater"1). Mit der
so genannten "Machtergreifung"1) der
Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 musste sie vorerst ihre Theaterkarriere
unterbrechen, da sie als Jüdin mit einem Berufsverbot belegt
wurde. Während dieser Zeit arbeitete sie in der Praxis ihres Ehemanns, des
Gynäkologen Dr. Bernhard Heyde (1899 1978), in
Böblingen1) als Arzthelferin.
Nach den Novemberpogromen 19381) versuchte sie
Anfang 1939 zusammen mit ihrem "arischen" Ehemann sowie
der gemeinsamen, am 20. Oktober 1928 in Mannheim geborenen Tochter
Ruth nach Chile
zu emigrieren, doch kurz vor der chilenischen Küste wurde das Auswandererschiff
wegen Kriegsausbruchs nach Hamburg zurückbeordert. Ida Ehre
landete später, von der Gestapo1)
verhaftet, im "KZ Fuhlsbüttel"1) und überlebte in der Hansestadt nur dank der "privilegierten Mischehe"; ihr
Gatte hatte an der Ehe festgehalten.
Foto zur Verfügung gestellt von Werner
Bethsold1) (1925 2019)
Das Foto entstand 1987 während einer Hörspielproduktion.
© Werner Bethsold
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Bei Wikipedia kann man lesen: "In einem Interview berichtete sie später, Grund für die Verhaftung sei gewesen,
dass sie zufällig bei Filmaufnahmen anwesend gewesen war und dort von einem Kameramann gebeten wurde, doch vor die Kamera zu treten und
sich filmen zu lassen. Da sie Angst hatte, ihre jüdische Herkunft anzugeben, habe sie diesem Wunsch entsprochen, sei dann aber
von einer anderen Frau angezeigt worden, weil sie sich nicht als Jüdin zu erkennen gegeben habe. In Fuhlsbüttel versuchte sie,
die übrigen inhaftierten Frauen nach Möglichkeit aufzumuntern und ihnen Mut zu machen, was ihr trotz mehrerer Transporte in
Vernichtungslager, die während ihrer Haftzeit zusammengestellt wurden auch gelang. Schließlich wurde sie wieder entlassen;
ihrer Vermutung nach weil ihr Ehemann einen Brief an Heinrich Himmler1) schrieb und darin Erinnerungen an seine Schulzeit
schilderte Bernhard Heyde hatte, wenn auch in einer anderen Klassenstufe,
das gleiche Gymnasium besucht wie Himmler, wo zudem dessen Vater, Oberstudiendirektors Joseph Gebhard Himmler (1865 1936), Konrektor gewesen war." |
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Nach Ende des 2. Weltkrieges kehrte Ida Ehre an die Bühne zurück und
gründete im Dezember 1945 in der Hansestadt die "Hamburger Kammerspiele"1), wo sie als
Intendantin, Regisseurin und Schauspielerin bis zu ihrem Tod tätig
war und Theatergeschichte schrieb. Vor allem mit Werken emigrierter Autoren und junger
Schriftsteller wurde diese Bühne unter ihrer Leitung schnell zu Hamburgs wichtigstem Nachkriegstheater.
Dramen wie das 1947 uraufgeführte "Draußen vor der Tür"1) von
Wolfgang Borchert1) gehörten
ebenso zum Spielplan wie klassische oder
heitere, moderne Stücke. Sie stellte dem deutschen Publikum erstmals
Stücke von Jean Anouilh1),
T. S. Eliot1),
Jean Giraudoux1),
Jean-Paul Sartre1) oder
Thornton Wilder1) vor und trug damit wesentlich zum kulturellen Wiedererwachen der
Stadt Hamburg bei.
Ida Ehre wirkte zudem an zahlreichen anderen deutschen Bühnen als Schauspielerin und
Regisseurin, zu ihren großen Erfolgen gehörten die Titelrolle in
dem Brecht-Drama "Mutter
Courage und ihre Kinder"1) oder die Hekabe1) in den "Die
Troerinnen"1) des Euripides1). Weiterhin beeindruckte sie unter anderem 1983 als Irrenärztin
Fräulein Doktor Mathilde von Zahnd in
der Komödie "Die Physiker"1)
von Friedrich Dürrenmatt1)
in einer ihr gewidmeten Bearbeitung von Walter Jens1) sowie als
Frau Warren in dem Drama "Mrs. Warren's Profession"1)
von George Bernard Shaw1).
Noch mit 80 Jahren stand sie als die berühmte Sarah Bernard
in dem Stück "Memoiren der Sarah Bernhardt"2)
des kanadischen Autors John Murrell (1945 2019)
auf der Bühne. Ihr
65-jähriges Bühnenjubiläum feierte
die Schauspielerin mit der liebenswürdigen Darstellung einer alten Dame in
der Komödie "Gigi"1)
nach dem Roman von Colette1),
1987 interpretierte
sie die Lady Sheila in der Umwelt-Komödie "Lasst mir meine Bäume stehen"
des britischen Dramatikers William Douglas Home (1912 1992).
Ida Ehre 1980 in "Memoiren der Sarah Bernhardt" von John Murrell
anlässlich der Jubiläumsvorstellung "35 Jahre Hamburger
Kammerspiele"
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Auf die Leinwand machte Ida Ehre hin und wieder Abstecher, zeigte sich erstmals
als Sally in Helmut Käutners1) Episodenfilm "In jenen Tagen"1) (1947).
Es folgte der Part der Madame Vauquer in "Der Banjosträfling"1) (1949)
nach Motiven eines Romans von Honoré de Balzac1)
sowie nach längerer Pause die Äbtissin in der Kriminalfilmkomödie "Auf
Engel schießt man nicht"1) (1960) nach dem Bühnenstück "Der Engel
mit dem Blumentopf" von Miguel Mihura1). Im
Folgejahr tauchte Ida Ehre
in dem Edgar-Wallace1)-Streifen
"Die
toten Augen von London"1) (1961) als
Ella Ward auf, mimte die alte Czipra in "Der
Zigeunerbaron"1) (1962) nach der gleichnamigen
Operette1) von Johann Strauss1) (Sohn)
mit Carlos Thomson als Graf Barinkay
und Willy Millowitsch als
Schweinezüchter Kalman Zsupan.
Wiederholt übernahm sie seit den 1950er Jahren Aufgaben in TV-Produktionen,
gab ihren Einstand als die in einem Künstler-Altersheim lebende
Schauspielerin Claudia in "Vergessene
Gesichter"3) (1953) nach dem Roman
von Walter Jens1). Ida Ehre erfreute
die Zuschauer/-innen
beispielsweise als Madame Raquin in "Thérèse Raquin"3) (1956)
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Émile Zola1)
mit Anneliese Römer1) (Thérèse) und
Peter Lehmbrock1) (Camille), als
stellvertretende Priorin Mutter Maria in "Die
begnadete Angst"3) (1958) nach dem
Schauspiel "Les dialogues des Carmélites" von Georges Bernanos1)
nach der Novelle "Die
Letzte am Schafott"1) von Gertrud von le Fort1) oder als Golda, Frau von
Milchmann Tevya (Alfred Balthoff), in "Tevya
und seine Töchter"3) (1962) nach
dem Roman "Tewje,
der Milchmann"1) von Scholem Alejchem1).
In dem spannenden Dreiteiler "Der
rote Schal" (1973) nach dem Krimi von Wilkie Collins1)
war sie die intrigante alte Gaunerin Maria Oldershaw und auch im Dauerbrenner "Tatort"1)
gehörte sie zur Besetzung und mimte in der Folge "Schlußverkauf"1) (1978) an der Seite von
Ermittler Kriminaloberinspektor Veigl (Gustl Bayrhammer) als Alma Spränger
die Mutter des Ermordeten. Sporadisch
erlebte man Ida Ehre in den 1980er Jahren noch in einigen Fernsehspielen, unter
anderem als Tante Teresina in "Alberta und Alice oder Die
Unterwerfung" (1981) nach dem Theaterstück "Con la penna d'oro"
von Italo Svevo1) oder zuletzt
gemeinsam mit Marianne Hoppe in dem
von Dominik Graf1)
in Szene gesetzten Film "Bei Thea" (1988), Bei deutsches-filmhaus.de
(nach Quelle: DHM/Zeughauskino) wird ausgeführt: "Die Schlussszene
dieses Films bezeichnet Dominik Graf nicht umsonst als eine der schönsten,
die er je gedreht habe (in einem Interview mit Ekkehard Knörer1), Cargo1)-Online,
November 2008): Zwei alte Damen in der Ankunftshalle des Münchener Flughafens; die eine, Else (Ida Ehre), ist in einem Flugzeug aus Israel
gelandet, die andere, Thea (Marianne Hoppe), ist gekommen, ihre ehemalige Freundin abzuholen. Zwischen beiden liegen die Jahre des
Krieges, des Holocaust1)
und des Versuches zu vergessen, zu verdrängen und zu vergeben. Der Film lässt offen, ob und wie die beiden
miteinander umgehen werden: Sie bewegen sich zwar aufeinander zu, doch bevor sie tatsächlich aufeinander treffen, wird
abgeblendet. Diese Szene ist nicht nur durch die vorangehende
narrative Konstruktion aufgeladen, sondern natürlich auch durch die
Biografien der beiden Hauptdarstellerinnen auf der einen
Seite die Tochter eines jüdischen Oberkantors, die den Krieg im "KZ Fuhlsbüttel"
verbrachte; auf der anderen Seite die ehemals mit Gustaf Gründgens verheiratete
Ufa-Starschauspielerin und durch die Spannungen, die es zwischen ihnen während der
Dreharbeiten gegeben haben soll (Dieter Bartetzko1), "Frankfurter Allgemeine Zeitung", 28.11.2009).
Als Vermittlungsfigur lässt der Autor Johannes Reben (d. i. Gregor Bals1)), der
für Graf auch "Reise
nach Weimar"4) hat, den "Stiefenkel" von Else, David (Hannes Jaenicke1)), zum
Studium nach München kommen und seine richtige Großmutter
Thea in dem von ihr geführten und mit viel Lokalkolorit geschilderten
Schwulenlokal "Bei Thea" im Stadtteil um den Gärtnerplatz
kennenlernen. Einer der zu Unrecht vernachlässigten Filme von Graf."
→ Übersicht TV-Produktionen. Erwähnt sei auch eine ZDF-Dokumentation über
Ida Ehre im Oktober 1968 sowie 1983 das ARD-Porträt von Thomas Ayck1) "Ida Ehre,
Schauspielerin Regisseurin Theaterleiterin".
In der ZDF-Reihe
"Zeugen des Jahrhunderts"1) sprach Sepp Schelz am 9. Juli 1985 mit der
damals 85-Jährigen.
Zudem betätigte sich Oda Ehre schon früh als Sprecherin beim Hörfunk, wirkte
bereits Mitte der 1920er Jahre im preußischen Königsberg1)
in Live-Sendungen der "Ostmarken Rundfunk AG"1) (ORAG) mit, später nach dem Krieg
vornehmlich beim "Nordwestdeutschen Rundfunk"1) (NWDR) bzw. dem Nachfolger,
dem "Norddeutschen
Rundfunk"1) (NDR); eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Vereinzelt übernahm sie Aufgaben für die Synchronisation, lieh unter anderem
Beulah Bondi als Ma Bailey in "Ist
das Leben nicht schön?" (1946, "It's a Wonderful Life"),
Mary Clare1) als Mrs. Corney in "Oliver Twist"1) (1948), Marie Burke
(1894 1988) als Comtesse de Vandiere
in "Die Rivalin"5) (1949,
"Madness of the Heart"6)) und Helen Misener
(1907 1960) als Mrs. Ida Straus in
"Die letzte Nacht der Titanic"1) (1958,
"A Night to Remember") ihre Stimme → synchronkartei.de.
Die große Theater-Prinzipalin, Regisseurin und Schauspielerin Ida Ehre
starb am 16. Februar 1989 wenige Monate vor ihrem 89. Geburtstag in
einem Krankenhaus in Hamburg,
deren Ehrenbürgerin sie (als erste Frau) seit 1985 war. Die letzte
Ruhe fand die als "Mutter Courage" des Theaters bezeichnete
Künstlerin auf dem "Friedhof Ohlsdorf"1) in einem Ehrengrab
(Nr. 06 (6) am äußersten südöstlichen Rand des Althamburgischen Gedächtnisfriedhofs nahe der Theaterlegende
Gustaf Gründgens
(1899 1963) → Foto der Grabstelle bei Wikimedia
Commons sowie knerger.de.
Tochter Ruth Mueller-Eisler, die
nach Kriegsende bis 1969 in Israel und Amerika gelebt hatte und dort mit ihrem
Mann Rick Mueller unter anderem als Übersetzerin angelsächsischer
Theaterstücke, Komödien und Krimis ins Deutsche tätig war, starb am 17. Oktober 2006
im Alter von 77 Jahren in Hamburg. Nach der Rückkehr nach
Deutschland hatte sie an den "Kammerspielen" als Dramaturgin eine
Wirkungsstätte gefunden, außerdem arbeitete sie wie einst auch ihr Vater, der Künstler und Arzt
Dr. Bernhard Heyde, als freischaffende Malerin. Bis
zu ihrem Tod war Ruth Mueller-Eisler Schirmherrin des 2001 gegründeten "Ida Ehre Kulturverein e.V.".
Ihre Erinnerungen veröffentlichte Ida Ehre 1985 unter dem Titel "Gott hat einen größeren Kopf, mein Kind
"
und berichtet darin von ihrem bewegten Leben, ihren Anfängen als Schauspielerin, ihrem
Spielverbot und schließlich ihrer Theaterarbeit in Hamburg nach
Ende des 2. Weltkrieges. Neben einem Geleitwort des ehemaligen Bundeskanzlers
Helmut Schmidt1) enthält das Buch zahlreiche Fotos über und von Ida Ehre. 1999 wurde das Buch
"Zeugen des Jahrhunderts. Ida Ehre" publiziert, als "Zeugin des Jahrhunderts" erzählt
die Schauspielerin ihre Außergewöhnliche Lebensgeschichte, die ein bewegendes Kapitel deutschen Zeitgeschehens
darstellt; ebenfalls 1999 erschien von Verena Joos1) "Mutter Courage des Theaters. Ida Ehre"
→ Literatur bei Wikipedia.
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Die Fotos, welche
anlässlich des 80. Geburtstages von Ida Ehre entstanden (links mit Boy Gobert),
wurden mir freundlicherweise von der Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Im Oktober 1999 beschloss der "Senat
der Freien und Hansestadt Hamburg"1) im Gedenken an die Künstlerin
einen Platz nach ihr zu benennen. Mit dieser Ehrung sollte ihr Lebenswerk gewürdigt
und an ihre herausragenden Verdienste um den kulturellen Wiederaufbau Hamburgs nach dem Kriege erinnert werden.
Umbenannt in "Ida-Ehre-Platz"1) wurde die etwa 70 m lange und etwa 15 m bis 35 m breite,
zwischen der "Mönckebergstraße"1) und der
"Steinstraße" liegende Teilfläche des "Gerhart-Hauptmann-Platzes"1). Die Umbenennung
trat am 9. Juli 2000, dem 100. Geburtstag von Ida Ehre, in Kraft.
Weiterhin erinnern die "Ida-Ehre-Schule"1) (bis 2001: "Jahn-Schule")
im Hamburger Stadtteil Harvestehude1) sowie die 2010 in "Ida-Ehre-Schule"
umbenannte Integrierte Gesamtschule im Schleswig-Holsteinischen Bad Oldesloe1) an die einzigartige
Künstlerin. Im Baden-Württembergischen Böblingen1), wo Ida Ehre
nach 1933 mit ihrem Mann eine Zeit lang lebte, wurde 1992 der Platz vor der Kongresshalle
in "Ida-Ehre-Platz" umbenannt. Neuerdings trägt die ehemalige
"Kriegerehrenallee" auf dem "Ohlsdorfer Friedhof" in Gedenken an die
Pazifistin den Namen "Ida-Ehre-Allee"; die Umbenennung wurde im Rahmen des
"Ohlsdorfer Friedensfestes" am 27. Juli 2016 vollzogen.
An Auszeichnungen und Ehrungen, die Ida Ehre zu Lebzeiten während ihrer
herausragenden Karriere erhielt, sollen hier als Auswahl genannt sein die
"Medaille für Kunst und Wissenschaft"1) der Hansestadt Hamburg (1970),
der "Schillerpreis der Stadt Mannheim"1) (1971) sowie der
Professoren1)-Titel,
verliehen durch die Stadt Hamburg (1975). Weitere Würdigungen waren das "Goldene Ehrenzeichen" der
"Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger"1) (1975), das "Große
Bundesverdienstkreuz"1) (1983),
das "Silberne Blatt" der "Dramatiker-Union"1) (1984) und der "Ehrendoktor" des Fachbereichs
Sprachwissenschaften der "Universität Hamburg"1) (1988).
Anlässlich ihrem 85. Geburtstag gründete
die Hamburger "Körber-Stiftung"1) ein jährliches
"Ida-Ehre-Stipendium" für Bühnenautoren, welches mit damals 15.000 DM dotiert
war.
Von 1946 bis 1948 war Ida Ehre Vizepräsidentin des "Deutschen Bühnenvereins"1), von 1948 bis 1952 des
Hauptausschusses des "Nordwestdeutschen
Rundfunks"1) (NWDR). Ende 1988 übernahm sie den Vorsitz der von ihr gegründeten
"Berta & Ida Ehre-Stiftung", die unter anderem der Erhaltung der
"Hamburger Kammerspiele" und der Förderung des Theaternachwuchses dienen soll.
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Siehe auch Wikipedia,
fembio.org,
hamburg.de
sowie den Artikel bei www.ndr.de,
weiterhin "Ida Ehre und die Hamburger Kammerspiele" bei juedische-geschichte-online.net
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) felix-bloch-erben.de, 3) Die
Krimihomepage, 4) tittelbach.tv, 5) filmdienst.de, 6) Wikipedeia (englisch)
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Ida Ehre als Mrs. Ethel Savage in der Komödie
"Eine etwas sonderbare Dame"1) von
John Patrick2)
Regie: Jan
Aust1); Premiere: 04.04.1985 |
Ida Ehre und der Schauspieler Michael
Degen |
Die Fotos wurden mir freundlicherweise von der Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
Fremde Links: 1) felix-bloch-erben.de, 2) Wikipedia
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, Die Krimihomepage,
fischer-theater.de, folmportal.de, fernsehserien.de) |
Kinofilme
Fernsehen
- 1953: Vergessene Gesichter (nach
dem Roman von Walter
Jens; als Claudie)
- 1955: Die Dynastie hat Ausgang (Autorin: Kadidja
Wedekind; als Ex-Königin Adriana) → IMDb
- 1955: Heimkehr des Helden (nach "Home Is the Hero"
von Walter
Macken; als Mrs. Green) → IMDb
- 1956: Thérèse Raquin (nach
dem gleichnamigen
Roman von Émile Zola;; als Madame Raquin)
- 1956: So süß ist kein Tod (als Mrs. Larguess,
Mutter von Soldat Clifton = Heinz
Reincke)
- 1957: Ein Ausgangstag
(nach dem Schauspiel "Frisondag" von Otto Peter Leck Fischer (19041956);
als Marie)
- 1958: Die begnadete
Angst (nach dem Schauspiel "Les dialogues des Carmélites"
von Georges
Bernanos nach der Novelle
"Die
Letzte am Schafott" von Gertrud
von le Fort; als Mutter Maria von der Inkarnation, stellvertretende Priorin)
- 19581975: Inszenierungen "Hamburger Kammerspiele"
- 1958: Schwarze Seide (nach dem Roman von Lesley Storm (18981975);
Regie: Hanns Farenburg;
als Alicia Christie)
- 1967: Verbotenes Land (nach
dem Drama von Henry Denker; Regie: Ida Ehre; Aufführung aus dem
Berliner "Renaissance-Theater"; als
Amalia Freud, Mutter von Sigmund Freud =
Helmut Käutner)
- 1969: Zieh den Stecker raus, das Wasser kocht (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Ephraim
Kishon:
deutschsprachige Uraufführung: 27.05.1969;
Regie: Ettore
Cella; als Mrs. Greene)
→ www.ephraimkishon.de,
IMDb
- 1970: Das Kuckucksei (nach dem Theaterstück von Walter
und Irma Firner; Regie;
Kurzinfo: Kurz vor seiner Verlobung mit Betty (Renate Heilmeyer) muss
Jonny (Henry König) erfahren, dass sie ein
Adoptivkind ist und nicht aus der ordentlichen Professorenfamilie stammt,
in der sie aufwuchs. Seine Bedenken hinsichtlich
der Erbanlagen seiner zukünftigen Frau sind stärker als seine, wie sich nun zeigt, offenbar oberflächliche Liebe.
Er besteht darauf, die richtigen Eltern von Betty kennen zu lernen. Bettys leibliche Mutter wird in Mary Miller
(Grethe
Weiser)
entdeckt, einer heruntergekommenen, vulgären "Femme Fatale" mit zweifelhafter Vergangenheit.
Mary zieht mit ihrer Tochter
zusammen, die sie auf den rechten Pfad der Tugend bringen will. Mit Herz und oftmals drastischem Humor
vermag Mary nicht
nur das Lebensglück ihrer Tochter zu sichern, sondern auch wieder selbst in der Gesellschaft Fuß zu fassen.
Die Rolle der resoluten und vorlauten, aber warmherzigen Mary war der Erzkomödiantin Grethe Weiser wie auf den Leib geschrieben.
Kurz nach dieser Aufzeichnung ist die beliebte Künstlerin bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Die legendäre
Theaterintendantin Ida Ehre hat
"Das Kuckucksei" mit vielen bekannten Darstellern wie Renate Heilmeyer, Henry König,
Heinz Bender-Plück, Ernst Ernsthoff und Gerda-Maria Jürgens in Szene gesetzt.
(Quelle: Pidax Film)) → IMDb
- 1975: Madame Princesse (nach der Komödie von Félicien
Marceau; Regie: Horst
Keitel; als Madame Princesse) → IMDb
- 1959: Macht der Finsternis (nach
dem gleichnamigen
Drama von Leo
Tolstoi; als Matrjona, Frau von Akim (Arthur Wiesner),
Mutter von Knecht Nikita (Hans Putz))
- 1961: Königinnen von Frankreich (nach
dem gleichnamigen
Theaterstück von Thornton Wilder;
als Mademoiselle Pointevin)
- 1961: Mary Rose (nach
der Märchenkomödie von James
Matthew Barrie; mit Heidelinde
Weis, Mary Rose, die Tochter der Morelands
(Ernst Fritz Fürbringer/Nora Minor);
als die Häushälterin Mrs. Otely)
- 1962: Leben des Galilei (nach
dem gleichnamigen
Theaterstück von Bertolt
Brecht; Regie: Egon
Monk;
mit Ernst
Schröder als Galileo
Galilei; als Balladensängerin) → www.zeit.de
- 1962: Tevya und seine Töchter (nach
dem Roman "Tewje,
der Milchmann" von Scholem
Alejchem;
als Golda,
Frau von Milchmann Tevya = Alfred
Balthoff)
- 1963: Don Juan kommt zurück (nach "Don
Juan kommt aus dem Krieg" von Ödön
von Horvath; Regie: Kurt Wilhelm;
mit Sieghardt
Rupp als Don Juan; als die Großmutter) → IMDb
- 1963: Der Vater (nach
dem gleichnamigen
Drama von August
Strindberg; mit Paul Dahlke als der Rittmeister,
Ruth Hausmeister
als dessen Frau Laura; als die Amme; "Gong"
(49/1963, Seite 15): "Zwischen dem atheistischen,
rationalen Rittmeister und seiner bigotten Frau Laura herrscht mehr als die Spannung einer unglücklichen, gescheiterten Ehe.
Die beiden demonstrieren die polare Spannung zwischen Mann und Frau, zwischen Denken und Fühlen. Der Streit um die
Erziehung ihrer Tochter Bertha (Brigitte
Skay) ist nur Vorwand für einen ungleichen Kampf, der für den Rittmeister tragisch
enden muss. (
) Souverän regierte das Wort, weniger die Aktion, die Kamera folgte mit einer selten gesehenen Intensität allen
Regungen und Bewegungen der vorzüglichen Darsteller. Paul Dahlke und Ruth Hausmeister verkörperten überzeugend das
ungleiche Paar. Erschütternd die Darstellung der Amme von Ida Ehre."(Quelle: Die
Krimihomepage))
- 1964: Die höhere Schule (nach der
Erzählung von Scholem
Alejchem; Regie: Wilhelm
Semmelroth; als Hanna Katz,
Mutter von
Moische = Marius Müller-Westernhagen)
- 1964: Helle Nächte (nach
der Novelle "Weiße
Nächte" von Fjodor
Dostojewski; als Großmutter)
- 1964: Wölfe und Schafe (nach
der Komödie von Alexander
Nikolajewitsch Ostrowski; als Meropa Dawidowna)
- 1965: Herodes und Marianne (nach
der Tragödie von Friedrich
Hebbel; mit Walter
Richter als Herodes,
Antje
Weisgerber als Mariamne;
Regie: Wilhelm
Semmelroth; als Alexandra, Mutter von Mariamne) → filmportal.de,
zeno.org
- 1966: Die Ermittlung (nach
dem gleichnamigen
Theaterstück von Peter
Weiss; als Zeugin 10)
- 1967: Valentin Katajews chirurgische Eingriffe in das Seelenleben des Dr. Igor Igorowitsch
(nach der Komödie
"Die Zeiten der Liebe" von Walentin
Petrowitsch Katajew; als Großmutter von Chirurg Dr. Igor
Igorowitsch = Peter
Vogel)
- 1968: Der Unbestechliche (nach dem gleichnamigen
Lustspiel von Hugo
von Hofmannsthal; Regie: Gerhard
Klingenberg;
als die Baronin, Ernst Stankovski
als deren Sohn Jaromir) → IMDb
- 1968: Die Klasse (nach
dem Roman von Hermann
Ungar → dieterwunderlich.de;
Regie: Wolfgang
Staudte; als die Mutter)
- 1970: Die Auferstehung (Autor: Wolfdietrich Schnurre;
als Frau Ewald) → IMDb
- 1970: Tartuffe oder Der Betrüger (nach
der gleichnamigen
Komödie von Molière;
mit Klaus Schwarzkopf als Tartuffe;
als Madame Pernelle, Mutter von Orgon = Siegfried
Lowitz)
- 1971: Eine konsequente Frau (nach
dem Theaterstück von William
Somerset Maugham; Regie: Wolfgang
Liebeneiner;
mit Anaid
Iplicjian; als Mrs. Culver)
- 1972: Mitteilungen über eine Schuld (nach dem Roman
"Wolken sind fliehende Wasser" von Hans
Kasper; Regie: Frank Guthke;
als die alte Dame, Doris
Kunstmann als die junge Frau; Kurzinfo: Die
Geschichte einer Greisin (Ida Ehre), die sich um
Schuldkomplexe zu kompensieren von einer jungen Frau
ausbeuten und in den Wahnsinn treiben läßt. (Quelle: spiegel.de))
→ IMDb
- 1973: Der
rote Schal (Dreiteiler nach dem Roman von Wilkie
Collins; als die intrigante alte Gaunerin Maria Oldershaw)
→ Wikipedia
- 1973: Der Kreidegarten (nach
dem Theaterstück von Enid
Bagnold; Inszenierung Tourneetheater "Der
Grüne Wagen";
Regie: Rainer Antoine; als die exzentrische Lady Saint Maugham)
- 1978: Tatort
(Krimireihe) Schlußverkauf
(mit Gustl
Bayrhammer als Kriminaloberinspektor Veigl; als Alma Spränger,
Mutter des Ermordeten)
- 1981: Alberta und Alice oder Die Unterwerfung (nach dem
Theaterstück "Con la penna d'oro" von Italo
Svevo; als Tante
Teresina;
Kurzinfo: Alberta (Marianne
Nentwich) ist kinderlos verheiratet, reich und pragmatisch in
ihren Entscheidungen,
Alice (Beatrice
Kessler) ist verwitwet, hat zwei Kinder und folgt ganz ihren Gefühlen,
auf Kosten finanzieller Sicherheit.
Eine latente Rivalität hatte es, bei aller Liebe und gegenseitiger
Unterstützung, zwischen den beiden Kusinen schon immer gegeben –
zu unterschiedlich sind die Einstellungen zum Leben. Jetzt aber
bricht der seit langem schwelende Streit und Machtkampf offen aus
und entzündet sich an der Frage, wer sich um die pflegebedürftige
alte Tante kümmern soll. Ein Missverständnis jagt das nächste,
aus Sticheleien werden unverhüllte Aggressionen, und gerade weil
die Eine für die Andere "nur das Beste will!,
kommt es um ein Haar zur Familientragödie. Svevos unvollendetes Stück
zeigt nicht ohne Ironie die zahlreichen Schwierigkeiten,
in einem festen gesellschaftlichen Gefüge sein individuelles Glück
zu finden. (Quelle: rowohlt-theaterverlag.de))
→ IMDb
- 1981: Ein
Fall für zwei (Krimiserie; als Sophie Franke, Alleinbesitzerin eines pharmazeutischen Weltkonzerns,
in Folge 5 "Der Erbe")
- 1983: Nordlichter:
Geschichten zwischen Watt und Weltstadt (Serie, als ? in Folge 2
"Siehnbohnsupp")
- 1986: Schloßherren (Serie;
als Clara Leitner, ehemalige Haushälterin des Barons und
Schloss-Erbin in Folge 1)
- 1988: Bei Thea (mit
Marianne
Hoppe als Thea Ammer; Regie: Dominik
Graf; als Else Stern-Adler;
Kurzinfo: Die Schlussszene dieses Films
bezeichnet Dominik Graf nicht umsonst als eine der schönsten, die er je gedreht habe
(in einem Interview mit Ekkehard
Knörer, Cargo-Online,
November 2008): Zwei alte Damen in der Ankunftshalle des Münchener
Flughafens; die eine, Else (Ida Ehre), ist in einem Flugzeug aus
Israel gelandet, die andere, Thea (Marianne Hoppe), ist gekommen,
ihre ehemalige Freundin abzuholen. Zwischen beiden liegen die Jahre
des Krieges, des Holocaust
und des Versuches zu vergessen,
zu verdrängen und zu vergeben. Der Film lässt offen, ob und wie
die beiden miteinander umgehen werden: Sie bewegen sich zwar
aufeinander zu, doch bevor sie tatsächlich aufeinander treffen,
wird abgeblendet. Diese Szene ist nicht nur durch die vorangehende
narrative Konstruktion aufgeladen, sondern natürlich auch durch die
Biografien der beiden Hauptdarstellerinnen auf der einen
Seite die Tochter eines jüdischen Oberkantors, die den Krieg im
"KZ Fuhlsbüttel" verbrachte;
auf der anderen Seite die ehemals
mit Gustaf Gründgens verheiratete
Ufa-Starschauspielerin und durch die Spannungen, die es
zwischen ihnen während der
Dreharbeiten gegeben haben soll (Dieter
Bartetzko, "Frankfurter Allgemeine Zeitung",
28.11.2009).
Als Vermittlungsfigur lässt der Autor Johannes Reben (d. i. Gregor
Bals), der für Graf auch "Reise
nach Weimar" (1996) geschrieben
hat, den "Stiefenkel" von Else, David (Hannes
Jaenicke), zum Studium nach München kommen und seine richtige
Großmutter Thea
in dem von ihr geführten und mit viel Lokalkolorit geschilderten
Schwulenlokal "Bei Thea" im Stadtteil um den Gärtnerplatz
kennenlernen. Einer der zu Unrecht vernachlässigten Filme von Graf.
(Quelle: deutsches-filmhaus.de
nach Quelle: DHM/Zeughauskino)) → www.zeit.de)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia (deutsch/englisch), fischer-theater.de)
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- Sendungen der "Ostmarken Rundfunk AG"1) (ORAG), Königsberg
(Live-Sendung ohne Aufzeichnung)
- Nachkriegs-Produktionen
- 03.09.1945: "Der
Hauptmann von Köpenick" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Carl Zuckmayer (als ?) CD-Edition
- 22.10.1945: "Unsere
kleine Stadt" nach dem Theaterstück "Our Town"
von Thornton Wilder (als Mrs. Webb)
- 13.05.1946: "Moral"
nach der Komödie von Ludwig
Thoma (als Frau Lund) → projekt-gutenberg.org
CD-Edition
- 10.06.1946: "Mein
Sohn, der Herr Minister" nach dem Theaterstück
"Fiston" von André Birabeau (als Sylvie)
- 16.05.1947: "Der
29. Januar 1947" von Ernst Schnabel (als ?)
- 28.06.1947: "Fissel
und die Doppelte" von Kurt
Reiss (auch Regie) (als die Einfache)
- 10.10.1947: "Der
Frosch auf der Leiter" von Kurt Reiss (auch Regie) (als Lady Broederli)
- 24.11.1947: "Die
Ameisen", Entstehung eines europäischen Aberglaubens
im Herbst 1947 von Axel Eggebrecht (als Prof. Hanna Rüderer)
- 27.03.1948: ""La
Cachirra" nach der Novelle "The Mother" von
William Somerset Maugham (als La Cachirra)
- 30.07.1948: "Wie
die Tiere" nach dem Roman "Farm
der Tiere" von George
Orwell (als Sprecherin)
- 30.09.1948: "Die
natürliche Tochter" nach dem gleichnamigen
Trauerspiel von Johann Wolfgang von Goethe (als
die Hofmeisterin)
- 04.11.1948: "Hörspiele der Zeit" 5. Folge:
"Generalstab der schwarzen
Kunst" von Wilhelm T. Wulff nach den Aufzeichnungen
des Astrologen Heinrich Himmlers (als Frau Weber)
- 08.05.1949: "Die
Nacht, die dem Siege voranging" von Walter Bauer (als
die Mutter)
- 10.11.1949: "Nach
Damaskus" nach dem gleichnamigen
Drama von August Strindberg (als die Mutter)
- 15.12.1949: "Die
grüne Grube" von Ernst Schnabel
(als Frau Rotera)
- 09.02.1950: "Aus
der Traum" von Jürgen Eckardt (als Marianne)
- 13.04.1950: "General
Frédéric" von Jacques Constant (als Virginia, Mutter Frédéric Stone =
Arno Assmann)
→ TV-Spiel
1964
- 22.11.1950: "Die
Rückkehr des verlorenen Sohnes" nach der Erzählung
von André Gide (als die Mutter)
- 09.01.1951: "Wer
Pech berührt, besudelt sich" nach dem Schauspiel
"The Skin Game" von John
Galsworthy (als Amy, Frau
von Gutsbesitzer Hillcrist = Hans
Paetsch)
- 26.04.1951: "Hiob"
nach dem gleichnamigen
Roman von Joseph
Roth (als Deborah, Frau von Lehrer
Mendel Singer (Hermann Schomberg)
sowie Mutter von Jonas (Hans-Helmut
Dickow))
- 21.08.1951: "Radium"
nach "Radium. Roman eines Elements" von Rudolf
Brunngraber in der Bearbeitung von Günter Eich
(als Madame Curie)
- 16.07.1953: "Madame
Anguimons" von Bernhard Thieme (als die alterende Madame Anguimons)
- 18.11.1953: "Der
Mönch und der Räuber" von Heinrich
Böll (als Wirtin)
- 25.11.1953: "Von
morgens bis mitternachts" nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Georg Kaiser (als die Dame)
- 26.01.1954: "Königin
der Nacht" nach einer Erzählung von Björn-Erik Höijer
(als die sterbenskranke Waschfrau KarinStorm)
- 13.03.1954: "Die
Stiefsöhne der schönen Helena" nach der Prosa von
Werner Helwig (als die Bäuerin)
- 13.04.1954: "Das
Protokoll des Pilatus" von Otto Heinrich Kühner (als
Kupplerin)
- 07.04.1955: "Heimkehr"
von Peter Hirche (als die Mutter)
- 10.04.1955: "Thor,
mit Engeln" nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Christopher
Fry (als Clodesuida)
- 20.06.1955: "Das
Kloster" von Heinz Huber (als Jennifer)
- 19.09.1955: "Die
Jungfrau von Orléans" nach dem gleichnamigen
Drama von Friedrich
Schiller (als Königin Isabeau)
- 17.11.1955: "Das
schönste Fest der Welt" nach der Erzählung von Siegfried
Lenz (als Herzogin) CD-Edition
- 17.12.1955: "Die
Brüder" nach der Erzählung von William
Faulkner (als Miss Habersham)
- 26.12.1955: "Hamlet"
nach der gleichnamigen
Tragödie von William
Shakespeare (mit Peter
Lühr als Hamlet; als die Königin)
- 04.01.1956: "Zinngeschrei"
von Günter
Eich (als Frau Rubio) → Wikipedia
- 24.01.1956: "Ein
Abend ohne Gäste oder: Madame Francoise" von Christian Noak (als Madame Francoise)
- 23.02.1956: "Eine
respektable Gesellschaft" nach der Posse von August von Kotzebue (als ?)
- 19.03.1956: "Das
Quartett" von Erland Josephson (als die
Mutter)
- 22.04.1956: "Sigismund
Rüstig" von Geno Hartlaub (als Juno)
- 24.04.1956: "Das
Fräulein von Scuderi" nach der gleichnamigen
Novelle von E. T. A. Hoffmann (als
Fräulein von Scuderi)
- 30.06.1956: "Thérèse
Raquin" nach dem gleichnamigen
Roman von Émile Zola (als
Madame Raquin, Tante von
Thérèse (Rosel Schäfer)
und Mutter von Thérèses Ehemann Camille (Joachim
Teege)) CD Edition
- 09.07.1956: "Fortsetzung
folgt", zur Entstehungsgeschichte eines
Illustriertenromans von Siegfried Lenz (als Ilona)
- 29.08.1956: "Das
Ende der Welt ist noch nicht gekommen", eine Improvisation über Thornton
Wilder von Gerhard Marx-Mechler
(als Mrs. Antrobus (aus "Wir
sind noch einmal davongekommen"))
- 22.09.1956: "Der
Spieler" nach dem gleichnamigen
Roman von Fjodor
Dostojewski (als die todkrank geglaubte Tante) CD-Edition
- 24.11.1956: "Ahasver"
von Walter Jens (als Frau Chamberlu)
- 27.11.1956: "Die
neuen Stützen der Gesellschaft" von Siegfried Lenz (als Konsulin)
- 26.02.1957: "Die
Tote in der Bibliothek" nach dem gleichnamigen
Krimi von Agatha
Christie (als Miss Marple)
- 12.03.1957: "Die
Iden des März" nach dem gleichnamigen
Roman von Thornton
Wilder (als Paul
Hoffmann als Caesar;
als Julia Marcia)
- 19571961: "Die Jagd nach dem Täter" (Krimireihe
1957 bis Ende 1964, 126 Folgen)
- 05.01.1958: "Ein
Fünfmarkstück namens Müller" von Karl Wittlinger (als 2. Geldstück)
- 10.04.1958: "Die
Geschichte von Vasco" nach dem Schauspiel von Georges
Schéhadé (als Frau Hilboom)
- 26.06.1958: "Verwehte
Spuren" von Hans
Rothe (als Madame Francoise Vargas, Mutter von Igna = Gertrud Kückelmann)
- 06.07.1958: "Pimpanell
oder Worin besteht die Freiheit eines Menschen?" von Felix
Gasbarra (als Herbergswirtin,
Heinrich
Schweiger als Pimpanell)
- 17.12.1958: "Auf
dem Tisch noch die Gläser" von Ingeborg Drewitz (als
die Mutter)
- 24.02.1959: "Das
Haus auf dem Hügel" von Milo
Dor, Reinhard Federmann (als Olga)
- 08.03.1959: "Die Grille" nach dem
Theaterstück von Charlotte Birch-Pfeiffer
unter Nutzung des Romans
"Die
Grille oder die kleine Fadette" ("La petite Fadette")
von George
Sand (als die alte Anna Fadet, Großmutter von
Fanchon, genannt "die Grille" = Solveig Thomas) → Verfilmung
1926
- 22.11.1959: "Die
Waise von Lowood" nach dem Schauspiel von Charlotte
Birch-Pfeiffer, basierend auf dem Roman "Jane Eyre"
von Charlotte
Brontë (als Mistress Sarah Reed, Solveig Thomas als Jane Eyre, eine Waise)
- 21.01.1960: "Wo
ist Ruth?" von Paul Mommertz (als Mrs. Hendriks, Mutter von Exportkaufmann Frank Hendriks =
Klaus Kammer)
- 13.12.1960: "Vorstadtsiedlung"
von Rochus Spiecker (als Mutter von Christel = Ingrid Pan)
- 10.01.1961: "Das
Verhör" von Dagmar Nick (als Anna)
- 21.02.1961: "Die
hundertste Nacht" nach dem Nô-Spiel
von Yukio Mishima (als die alte Frau)
- 16.01.1962: "Die
Schneekönigin" nach dem gleichnamigen
Märchen von Hans
Christian Andersen (als die Großmutter) CD Edition
- 13.03.1962: "Die
höhere Schule" nach der Erzählung von Scholem
Alejchem (als Hanna Katz, Mutter von
Moische = Manfred Georg Herrmann)
- 25.03.1962: "Der
Käfig" von Fred
von Hoerschelmann (als Mutter von Oskar = Horst
Tappert)
- 20.04.1962: "The
Life of Man" von John
Arden (als eine alte Frau)
- 06.10.1962: "Wir
waren Achtzigtausend" von Evstati Antonov (als Assunta Amiluzzi)
- 01.02.1963: "Das
Ende der Träume" von Jürgen
Breest (als Mutter)
- 01.06.1963: "Die
Heimkehr" von Miodrag Đurđević (als
Mutter von Nikola = Klausjürgen
Wussow)
- 04.10.1963: "Die
Odyssee des Runyon Jones" von Norman Lewis Corwin (als
Mutter Natur)
- 02.11.1963: "Das
steinerne Haus" nach dem Theaterstück "(Upadek
kamiennego domu") von Roman Brandstaetter (als die
Mutter)
- 27.12.1964: "Königinnen
von Frankreich" nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Thornton
Wilder (als ?) → TV-Film
1961
- 29.01/nn.1966: "Aus
der alten Heimat" (2 Teile), Geschichten um den Rabbi
von Chelm, den Droschkenkutscher Chananiah
und andere chassidische Käuze von Jizchok
Leib Perez (als
Erzählein)
- 26.03.1966: "Yamamba die
Berghexe" von Shūji
Terayama (als die alte Frau)
- 09.02.1968: "Geisterbahn",
Krimi von Werner Helmes (als die Tante)
- 10./17./24.01.1970: "Faust Der Tragödie dritter Teil"
(3 Teile) nach dem satirischen, gleichnamigen
Theaterstück von
Friedrich Theodor von Vischer (als
Mutter in Teil
2)
- circa 1983: "Gute
Gründe", Hörspiel von Willy Thiem († 1986) mit der Schauspielerin Ida Ehre in der Rolle der alten Dame
am Vormittag ihres 80. Geburtstages
- 28.02.1984: "Das
Ohrenlicht" von Ronald Steckel
(als ?)
- 01.10.1985: "Eine
Nacht im Mai" nach dem Theaterstück "A Night in May"
von Abraham B. Jehoschua (als Mrs. Sarid)
- 06.07.1986: "Gralserzählung"
von Paul
Barz (als Elsa,
Ernst
Schröder als Lohengrin)
- 24.02.1988: "Mutter
und Sohn" von Karl
Günther Hufnagel (als die dominante Mutter, Günter Lamprecht
als der Sohn)
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