Eugen Klöpfer wurde am 10. März 1886 als Eugen Gottlob Klöpfer
und jüngstes von elf Kindern des Land- bzw. Gastwirts Karl Klöpfer (1843 1892)
und dessen Ehefrau Karoline (1844 1899) im schwäbischen Talheim1)
(Wohnplatz Rauher Stich) geboren. Nach der Realschule in Heilbronn1)
ermöglichten die Eltern ihrem Sohn ab 1898 den Besuch der Lateinschule1) in
Lauffen
am Neckar1) sowie ab 1900 des "Karlsgymnasiums"1) in Heilbronn, anschließend machte Klöpfer in
München eine Holzkaufmannslehre. Schon früh interessierte er sich für das
Theater und so nahm er bereits während der Ausbildung heimlich
Schauspielunterricht. Anschließend tingelte er durch die bayerische Provinz,
spielte unbedeutende Rollen an kleinen Bühnen, übernahm alle Arbeiten, die
beim Theater so anfielen. Ein erstes festes Engagement in Landshut1)
als jugendlicher Held und Liebhaber war nicht
gerade das, was sich der angehende Schauspieler vorgestellt hatte, er
durchlief eine lange und schwere Lehre, lernte von der Pieke auf das
Theaterhandwerk und musste gegen so manches Missgeschick ankämpfen. Es wird
berichtet, dass ihm einmal auf offener Bühne das Haar abbrannte und er völlig kahlköpfig
da stand.
Doch Klöpfer biss sich durch, ab 1909 begann seine Theaterkarriere mit
einer Verpflichtung in München am "Volkstheater"1), gefolgt von
Colmar1) (1910/11), Erfurt1),
Bonn1) (1912/13) und
ab der Spielzeit 1914/15 das "Neue Theater"1) in
Frankfurt/M.
Foto: Eugen Klöpfer 1927
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander
Binder1) (1888 1929)
Quelle: Wikipedia;
Ross-Karte Nr. 1077/1 (Ausschnitt)
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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1918 kam er nach
Berlin, wo er zwei Jahre später Mitglied des "Deutschen Theaters"1) wurde und
auch auf Tourneen im Ausland Erfahrungen sammeln konnte. Schon bald
gehörte er zu den Lieblingsschauspielern im Ensemble von Max Reinhardt1),
machte sich einen Namen vor allem durch seine Interpretation kraftvoller
Charaktere.
"Seit 1923 ging Klöpfer keine
ganzjährigen Engagements mehr ein, sondern nur noch einzelne
Rollenverpflichtungen, zum Beispiel am "Lessingtheater"1), an den
"Reinhardt-Bühnen"1), der
"Tribüne"1),
dem "Staatstheater
am Gendarmenmarkt" und am "Schillertheater"1). 1925 gastierte er
auch in Wien am "Theater in der Josefstadt"1) und bei den
"Salzburger Festspielen"1)." wird bei "Deutsche Biographie"*)
(→ deutsche-biographie.de)
vermerkt. In Salzburg gab er unter der Regie von Max Reinhardt den
Bettler in "Das Salzburger große Welttheater"1) von
Hugo von Hofmannsthal1)
an der Seite von Anna Bahr-Mildenburg1) (Die Welt),
Helene Thimig (Weisheit),
Hans Moser (Der Vorwitz),
Louis Rainer1) (Der Tod),
Friedrich Kühne (Widersacher),
Wilhelm Dieterle (König) und
Lil Dagover (Schönheit)
sowie den König und den Lahmen in "Das
Mirakel"1) von Karl Vollmöller1)
mit der Musik von Engelbert Humperdinck1); zur
Besetzung gehörten unter anderem
Diana Manners1) (Madonna), Rosamond Pinchot
(19041938; Nonne), Wilhelm Dieterle (der Ritter),
Oskar Homolka (der
Raubgraf) und Fritz Delius (der
Königsohn).
Der Theaterwissenschaftler Rolf Badenhausen1)
(1907 1987) schreibt in "Deutsche Biographie"*):
" Klöpfer gehörte mit Werner Krauss,
Emil Jannings und
Heinrich George zu den
bedeutendsten Charakterdarstellern der deutschen Bühne in den 1920er und 1930er Jahren. Er war ein
vorzüglicher Gerhart Hauptmann1)-Darsteller, in erster Linie als
Florian Geyer1),
Michael Kramer1),
Kollege Crampton1),
Streckmann (Anm.: gemeint ist Arthur Streckmann in "Rose Bend"1)),
aber auch Darsteller des Götz1),
Egmont1),
Falstaff1),
Faust1),
Lear, Gloster
(Anm.: Graf von Gloucester. in "König Lear") und
Woyzeck1).
Klöpfer verband Dynamik mit menschlichem Gefühl, Temperament und Phantasie. Er war stets einfach, unverbildet, männlich. Diese Eigenschaften
zeichneten auch seine bemerkenswertesten Darstellungen
in seinen Filmrollen seit 1920 aus. (
) Seine künstlerisch bedeutendsten Leistungen erreichte er in Zusammenarbeit mit den Regisseuren
Jürgen Fehling1),
Gustaf Gründgens,
Heinz Hilpert1),
Karl Heinz Martin1),
Lothar Müthel1) und
Max Reinhardt. Als Spielleiter kultivierte Klöpfer einen Bühnenrealismus, als Theaterleiter Schauspieler-Theater ohne literarischen
oder dramaturgischen Ehrgeiz. Sein Spielplan enthielt Konzessionen an die nationalsozialistische Kulturpropaganda."
Nach der so genannten, nationalsozialistischen "Machtergreifung"1)
wurde der Nazi-Sympathisant Klöpfer 1934 zum Intendanten der "Volksbühne
Berlin"1) berufen und zum "Staatsschauspieler"1) ernannt, ein Jahr später zum Vizepräsidenten der
"Reichstheaterkammer"1)
sowie als Mitglied in den UFA1)-Verwaltungsrat
berufen. Zum Spielplanbeginn 1936/37 bestimmte Propagandaminister Joseph Goebbels1) den Schauspieler als Typus des
volkstümlichen Komödien ein markanter Gegenpol zu
Heinz Hilpert1), Gustaf Gründgens und
Heinrich George zum Generalintendanten der drei
Berliner Volksbühnen-Theater. Obwohl sich Klöpfer, der 1937 der NSDAP1)
beitrat, als Theaterrepräsentant
des Nationalsozialismus vereinnahmen ließ, verweigerte er sich dennoch
weitgehend der Durchsetzung nationalsozialistischer Dramaturgie. Er blieb weiterhin Präsidialratsmitglied der "Reichsfilmkammer"1)
(seit 1933) und "Reichskultursenatsmitglied" sowie Vorsitzender der
"Dr.-Goebbels-Spende Künstlerdank" und Mitglied des UFA-Verwaltungsrates.
Noch in der Endphase des 2. Weltkriegs wurde er im August 1944 von Adolf
Hitler1) in die "Gottbegnadeten-Liste"1)
der wichtigsten Künstler aufgenommen, was ihn von einem Kriegseinsatz, auch
an der "Heimatfront", befreite.
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Bereits zu Stummfilmzeiten begann Klöpfers Karriere als Leinwanddarsteller,
sein Debüt gab er als Magier Rinyas in der Geschichte "Die
Vase der Semiramis"2) (1918). Es
folgten prägnante Rollen wie beispielsweise die des Steuermanns Volkert in "Die Arche"1) (1919) und
in der Fortsetzung "Die
letzten Menschen"1) (1919) nach
dem Roman "Die letzten Menschen" von Werner Scheff1)
oder die des bolschewistischen Revolutionärs Karenow in "Die
entfesselte Menschheit1) (1920) nach dem
Roman von Max Glass1). Mehrfach spielte er unter der Regie
des legendären Friedrich Wilhelm Murnau1),
so in "Sehnsucht"1) (1920),
"Der brennende Acker"1) (1922),
"Schlagende
Wetter"1) (1923) und
"Die Austreibung"1) (1923).
Klöpfer überzeugte unter anderem in "Die
Ratten"1) (1921) nach dem gleichnamigen
Theaterstück1) von Gerhart Hauptmann1) als Maurerpolier John bzw.
Ehemann von Frau John (Lucie Höflich),
als Titelheld in dem monumentalen Historiendrama "Der
Graf von Essex" (1922), als Boris Godunow1) in dem im Russland
des ausgehen den 16. Jahrhunderts angesiedelten Kostümfilm
"Der
falsche Dimitry"1) (1922) mit dem
Untertitel " Ein Zarenschicksal" und Alfred Abel als
Zar Iwan
der Grausame1) oder als Kleinbürger in
"Die
Straße" (1923), einem von Karl Grune1)
mit Lucie Höflich (die Ehefrau) und Aud Egede-Nissen (die Prostituierte)
gedrehten Streifen, der den so genannten
"Straßenfilmen"1)
zur Zeit der "Weimarer
Republik"1) zuzurechnen ist.
Eugen Klöpfer als Kleinbürger und Aud Egede Nissen als Dirne
in dem Stummfilm
"Die Straße" von Karl Grune
(1923; Produktion: Max Schach1) für die Berliner "Stern-Film")
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pos-2006-a_0000863) aus
"Vom Werden deutscher Filmkunst/1. Teil: Der stumme Film" von Dr. Oskar Kalbus (Berlin 1935, S. 74)
bzw. Bilder aus dem Sammelwerk Nr. 10
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Unbekannter Fotograf
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
|
In der prunkvoll ausgestatteten Geschichte "Carlos
und Elisabeth"1) (1924) nach Motiven
von Friedrich Schiller1) mit
Conrad Veidt als spanischer
Infant Don Carlos1) +
sowie (im Vorspiel) als dessen Großvater Karl V.1) und
Dagny Servaes
als Elisabeth von Valois1)
verkörperte Klöpfer als Don Philipp1) den späteren König Philipp II. von Spanien.
Ein weiteres monumentales Werk war "Götz
von Berlichingen zubenannt mit der eisernen Hand"1) (1925) nach dem gleichnamigen
Schauspiel1) von Johann Wolfgang von Goethe1), in dem der
wuchtige Mime als
Reichsritter Götz von Berlichingen1) beeindrucken
konnte. Oskar Kalbus1) schreibt in "Vom Werden
deutscher Filmkunst" (1. Teil: "Der stumme Film", 1935, S. 75): "In recht glücklicher Verbindung der
Goetheschen Formung des Stoffes und neuer historischer Motive aus der Zeit- und Lebensgeschichte des Ritters mit
der eisernen Faust ist "Götz von Berlichingen" von dem Regisseur
Hubert Moest1) verfilmt worden.
Eugen Klöpfer spielte einen verinnerlichten, weichen Götz, seine Frau war Lucie Höflich,
Paul Hartmann gab den
Weislingen, Gertrud Welcker die Gräfin Adelheid."
Zu Klöpfers letzten Auftritten im Stummfilm zählte das Drama "Die
Vorbestraften"1) (1927) mit dem Part
des ehemaligen Strafgefangenen Karl Hartmann, die Darstellung des
Reformators Martin Luther1) in dem starbesetzten
Historien-Epos "Luther Ein Film der deutschen Reformation"1) (1928)
und der tragisch endende, alte Seiltänzer Karl Knie in "Katharina Knie" (1929) nach
dem gleichnamigen
Volksstück1) von Carl Zuckmayer1)
mit Carmen Boni in der Titelrolle → Übersicht Stummfilme.
Den trotzigen, württembergischen
Volksdichter Schubart1)
gab er in dem Biopic "Friedrich Schiller Der Triumph eines Genies1) (1940)
nach dem Roman "Leidenschaft" von Norbert Jacques1)
neben Horst Caspar in der Titelrolle
des Dichters Friedrich Schiller1) und
Heinrich George als Herzog
Karl Eugen von Württemberg1).
In "Friedemann Bach"1) (1941) verkörperte er den Komponisten
Johann Sebastian Bach1), dessen begabter
Sohn Friedemann1) (Gustaf Gründgens) an
der Größe seines Vaters zerbricht.
Die Dickköpfigkeit seiner Figuren besaß Klöpfer selbst, ließ sich gegen jede Vernunft vor den Karren der NS-Propaganda-Maschinerie spannen.
So wirkte er in Veit Harlans
perfidem, bis heute zu den so genannten "Vorbehaltsfilmen"1)
zählenden, anti-semitischem Hetz-Streifen "Jud Süß"1) (1940)
neben Ferdinand Marian (Joseph Süß Oppenheimer1)) als
Landschaftskonsulent1) Sturm mit, sowie als Anton Weber in einem weiteren
"Vorbehaltsfilm" mit dem Titel "Jakko"1) (1941), gedreht nach dem
Roman von Alfred Weidenmann1)
mit Norbert Rohringer als der elternlose Zirkusjunge Jakko,
der sich der Hitlerjugend1)
anschließt. Erneut unter der Regie Harlans spielte er in "Die
goldene Stadt"1) (1942) nach
dem Schauspiel von Richard Billinger1) als
Bauer Melchior Jobst
den strengen Vater der weiblichen Hauptfigur Anna
(Kristina Söderbaum),
weiterhin zu nennen ist seine Hauptrolle
in Hans Schweikarts1)
Biografie "Der unendliche Weg"1) (1943), einem
heroisierenden Film um den Nationalökonomen Friedrich List1)
(1789 1846) nach dem Roman "Ein Deutscher ohne
Deutschland" von Walter von Molo1). Klöpfer zeigte sich unter
anderem als Direktor des Reichsgautheaters Gotthardt in der ebenfalls nach einem Theaterstück von Richard Billinger,
mit Gusti Huber gedrehten Verfilmung "Gabriele Dambrone"1) (1943), als
Professor Lichtermark, Lehrmeister und Quartettkollege von Andreas Halm (Will Quadflieg)
in "Die Zaubergeige"1) (1944)
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Kurt Kluge1), als Vater des 1. Geigers
Alexander Schonath (Will Quadflieg) in dem Musikfilm "Die Philharmoniker"1) (1944)
und als Professor Burghardt in dem Melodram "Solistin Anna Alt"1) (1945)
mit Anneliese Uhlig als Pianistin Anna Alt bzw. Frau des Komponisten Joachim Alt (Will Quadflieg). Seine
letzten Leinwandauftritte hatte der Schauspieler als reicher Mühlenbesitzer Karst in
dem Milieudrama "Die Brüder Noltenius"1) (1945) mit
Willy Birgel
als Architekt Wolfgang Noltenius und Karl Mathias als Stadtbaurat Werner Noltenius sowie in dem
Heimatfilm "Der Erbförster"1) (1945)
nach dem Bühnendrama von Otto Ludwig1), wo er den Erbförster Ulrich mimte.
Die Produktion "Der
Puppenspieler"1) (1945) nach der Novelle "Pole Poppenspäler"1)
von Theodor Storm1)
blieb ebenso wie der Albers-Krimi "Shiva
und die Galgenblume"1) (1945)
unvollendet. Letztgenannter Film wurde am 27. November 1993 unter
dem Titel "Shiva und die Galgenblume. Der letzte Film des Dritten
Reiches" anhand von Zeitzeugen-Interviews und Spielszenen rekonstruiert
bzw. dokumentiert veröffentlicht → Übersicht Tonfilme.
Nach Kriegsende wurde Eugen Klöpfer wegen seiner zweifelhaften Karriere während des
Nazi-Regimes von den Alliierten zunächst mit einem Auftrittsverbot belegt,
verbrachte zudem zwei Monate
in Gefängnis. Nur zögernd wurde er entnazifiziert, 1948 entlastete ihn ein Spruchkammerverfahren1) von dem Vorwurf, für den
Freitod des Schauspielers Joachim Gottschalk
(1904 1941) mitverantwortlich gewesen zu sein.
Nur noch kurze Zeit übte Klöpfer nach Kriegsende seinen Schauspielerberuf aus,
spielte ab Anfang 1949 mit einem eigenen Ensemble in Köln und in Neustadt/Pfalz1)
wieder Theater. Damit konnte er jedoch nicht an seine früheren Erfolge
anknüpfen bzw. "fand damit keinen Anschluss mehr an die neue Entwicklung
des deutschen Theaters"*).
Eugen Klöpfer starb am 3. März 1950 im hessischen Wiesbaden1) wenige Tage vor seinem
64. Geburtstag an den Folgen einer Lungenentzündung; die letzte
Ruhe fand er auf dem "Südfriedhof"1) in Wiesbaden → Foto der Grabstelle bei
knerger.de.
Klöpfer war nie verheiratet, jedoch mit der Schauspielerin Flockina von Platen1) (1905 1984) liiert.
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Textbausteine des Kurzportraits aus "Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars"**)
sowie cyranos.ch
Siehe auch Wikipedia,
deutsche-biographie.de,
filmportal.de
Fotos bei virtual-history.com
|
*) Rolf
Badenhausen: "Klöpfer, Eugen" in: "Neue Deutsche Biographie 12 " (1980, S. 110111)
→ online-Version: deutsche-biographie.de
**) "Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars" von Adolf Heinzlmeier/Berndt Schulz
(Ausgabe 2000, S. 194)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2( Murnau Stiftung
Lizenz Foto Eugen Klöpfer (Urheber Alexander Binder): Die Schutzdauer (von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers) für
das von dieser Datei gezeigte Werk ist nach den Maßstäben des deutschen,
des österreichischen und des schweizerischen Urheberrechts abgelaufen. Es
ist daher gemeinfrei.
Lizenz Foto Eugen Klöpfer (Urheber
"Fotoatelier Zander & Labisch", Berlin): Das Atelier
von Albert Zander und Siegmund
Labisch († 1942)
war 1895 gegründet worden; die inaktive
Firma wurde 1939 aus dem Handelsregister gelöscht. Externe Recherche
ergab: Labisch wird ab 1938 nicht
mehr in den amtlichen
Einwohnerverzeichnissen aufgeführt, so dass sein Tod angenommen werden
muss; Zander wiederum war laut Aktenlage ab 1899
nicht mehr aktiv am
Atelier beteiligt und kommt somit nicht als Urheber dieses Fotos in Frage.
Die Schutzdauer (von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers)
für das von
dieser Datei gezeigte Werk ist nach den Maßstäben des deutschen, des österreichischen
und des schweizerischen Urheberrechts abgelaufen.
Es ist daher gemeinfrei.
(Quelle: Wikipedia)
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Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
Frühe Stummfilme bei "The
German Early Cinema Database"
(Fremde Links: Murnau Stiftung, Wikipedia
(deutsch/englisch),
filmportal.de, cyranos.ch)
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Stummfilme (Auszug)
- 1918: Die
Vase der Semiramis (Regie: Willy
Grunwald; als Magier Rinyas, ein Günstling)
- 1919: Der Tänzer
(2 Teile nach dem Roman von Felix Hollaender;
Regie: Carl
Froelich; mit Walter
Janssen; als Steuermann)
- 1919: Verfilmung des Romans "Die letzten Menschen" von
Werner
Scheff (Regie: Richard
Oswald; als Steuermann Volkert)
- 1919: Cagliostros Totenhand
(nach einer literarischen Vorlage von Ernst Rennspiess; Regie: Nils
Chrisander;
als Graf Grammont oder Mann von Lorenza = Martha
Novelly)
- 1920: Die Frau ohne Dienstag (nach dem Roman von Siegfried Trebitsch;
Regie: Eberhard
Frowein; als Brutaler)
→ IMDb,
Early Cinema Database
- 1920: Menschen (Regie: Martin
Berger; als Gustav Kliemt) → IMDb,
Early Cinema Database
- 1920: Der ewige Mönch im Banne der Musik
(Regie: Willy
Achsel; als Professor Carlsen) → Early Cinema Database
- 1920: Maria Magdalene
(nach der gleichnamigen
Tragödie von Friedrich
Hebbel; Regie: Reinhold
Schünzel; mit Lucie
Höflich
als Klara, Tochter von Meister Anton (Eduard
von Winterstein) und dessen Frau Therese (Ilka
Grüning); als Sekretär)
- 1920: Die entfesselte Menschheit
(nach dem Roman von Max
Glass; Regie: Joseph
Delmont; als Karenow,
ein russischer/bolschewistischer Revolutionär) → filmportal.de
- 1920: Das Mädchen aus der Ackerstraße. 2. Teil
(Regie: Werner
Funck; mit Lilly
Flohr; als ?)
- 1920: Das
Geheimnis der Spielhölle von Sebastopol (als Fürst
Daniloff; auch Regie)
- 1920: Um der Liebe willen (Regie: Ferdinand
Robert; als ?) → IMDb
- 1920: Die lebende Fackel
(Regie: Joseph
Delmont; als der Majoratsherr Desider)
- 1921: Sehnsucht
(nach dem Manuskript "Der nie geküßte Mund" von Carl
Heinz Járosy; Regie: Friedrich
Wilhelm Murnau;
als ?)
→ filmportal.de
- 1921: Die Bestie im Menschen (nach dem gleichnamigen
Roman ("La Bête Humaine" von Émile
Zola; Regie: Ludwig
Wolff;
mit Ossip
Runitsch als Lokführer Jacques Lantier; als ?) → IMDb
- 1921: Flachsmann als Erzieher
(nach dem Theaterstück von Otto
Ernst; Regie: Willy
Achsel; als ?) → IMDb
- 1921: Verlogene Moral
/ Torgus (Regie: Hanns Kobe; als Sargtischler Torgus)
- 1921: Die Ratten
(nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Gerhart
Hauptmann; Regie: Hanns Kobe; als Maurerpolier John,
Lucie
Höflich als dessen Frau, Jannings
als Bruno Mechelke, Bruder von Frau John)
- 1921: Der Leidensweg eines Achtzehnjährigen (Regie: Eberhard
Frowein; als ?) → IMDb
- 1921: Die Nacht ohne Morgen
(Regie: Karl
Grune; als Zirkusartist Mac Clifford)
- 1921: Die Geier-Wally
(nach dem gleichnamigen
Roman von Wilhelmine
von Hillern; Regie: E.
A. Dupont; mit Henny
Porten;
als Gellner-Vinzenz) → filmportal.de
mit Kritik
aus "Lichtbild-Bühne" (Nr. 38, 17.09.1921)
- 1921: Der
Schicksalstag (Regie: Adolf Edgar Licho; als Maler Himmelgast)
- 1921: Der Totenklaus (Regie: Richard
Löwenbein; als ?) → IMDb
- 1921: Die Schuldige (nach dem zweiteiligen Roman von Richard Voß; Regie:
Fred
Sauer; als Dr. Wiesner)
→ IMDb
- 1921: Das Geld auf der Straße
(Regie: Reinhold
Schünzel (auch Rolle des Harry Lister); als Fred Lister)
- 1922: Der
brennende Acker (Regie: Friedrich
Wilhelm Murnau; als Peter Rog, Wladimir
Gaidarow als Johannes Rog,
Werner
Krauß als der alte Rog) → filmportal.de
- 1922: Menschenopfer (Regie: Carl
Wilhelm; als ?) → IMDb
- 1922: Macbeth (Kurz-Spielfilm nach der gleichnamigen
Tragödie von William
Shakespeare; Regie: Heinz
Schall; als ?) → IMDb
- 1922: Der Graf von Charolais
(nach dem Trauerspiel von Richard Beer-Hofmann;
R: Karl
Grune; mit Joseph
Klein als der alte
Graf von Charolais,
Wilhelm
Dieterle als der junge Charolais; als Senatspräsident)
- 1922: Der Graf von Essex
(nach der Tragödie "Le comte d'Essex"
von Thomas Corneille;
R: Peter
Paul Felner;
als der Graf von Essex) → filmportal.de
(Foto)
- 1922: Der falsche Dimitry.
Ein Zarenschicksal (basierend auf den geschichtlichen
Ereignissen, wie sie sich in
dem Drama "Boris
Godunow" von Alexander
Puschkin, dem Dramen-Fragment "Demetrius"
von Friedrich
Schiller und
dem Dramen-Fragment "Demetrius"
von Friedrich
Hebbel darstellen; Regie: Hans
Steinhoff; mit Alfred
Abel als
Zar Iwan
der Grausame;
als Boris
Godunow)
- 1923: Schlagende
Wetter (Regie: Karl
Grune; als Grubenarbeiter Thomas) → filmportal.de
- 1923: Die Austreibung.
Die Macht der zweiten Frau (nach dem Theaterstück von Carl
Hauptmann;
Regie: Friedrich
Wilhelm Murnau;
als Sohn Steyer, Aud
Egede-Nissen als dessen zweite Frau Ludmilla) → filmportal,de
- 1923: Die
Straße (Regie: Karl Grune; als der Kleinbürger; Lucie
Höflich als dessen Ehefrau, Aud
Egede-Nissen als
die Prostituierte)
→ filmportal.de
- 1923: Sylvester.
Tragödie einer Nacht (Regie: Lupu
Pick; als der Mann (Konditoreibesitzer)) → filmportal.de
- 1924: Carlos und Elisabeth
(nach Motiven von Friedrich
Schiller; Prolog von Ludwig Fulda;
Regie: Richard
Oswald;
mit Conrad Veidt als
Don
Carlos, Infant von Spanien und (im Vorspiel) Karl
V., sein Großvater; Dagny
Servaes als
Elisabeth
von Valois;
als Infant Don
Philipp, später König Philipp II. von Spanien) → filmportal,de
- 1924: Komödianten
(Regie: Karl
Grune; als gefeierter Schauspieler Axel Swinborne, Mentor und später Ehemann von
Lydia (Lya de
Putti)) → filmportal.de
- 1924/25: Der erste Stand. Der Großkapitalist (Regie: Rolf Raffé;
als Kerkoven, ein Großindustrieller)
- 1925: O alte Burschenherrlichkeit
(Regie: Eugen
Rex, Helene Lackner; als ?)
- 1925: Elegantes Pack
(Regie: Jaap
Speyer; als Bildhauer Anton Paudler)
- 1925: Götz von Berlichingen zubenannt mit der eisernen Hand
(nach dem gleichnamigen
Schauspiel von
Johann
Wolfgang von Goethe;
Regie: Hubert
Moest; als Götz
von Berlichingen) → filmportal.de
(Foto)
- 1926: Überflüssige Menschen
(nach Motiven aus mehreren Novellen von Anton Tschechow;
Regie: Alexander
Rasumny;
als Sigajew, der Schneider) → filmportal.de
- 1926: Die lachende Grille
(nach dem Roman "La petite Fadette" von George
Sand; Regie: Friedrich
Zelnik; als Barbeau)
- 1927: Die Vorbestraften
(Regie: Rudolf
Meinert; als der ehemalige Strafgefangene Karl Hartmann)
- 1928: Luther Ein Film der deutschen Reformation
(Regie: Hans
Kyser; als Martin
Luther)
→ stummfilmkonzerte.de,
filmportal.de
- 1929: Katharina Knie
(nach dem gleichnamigen
Volksstück von Carl
Zuckmayer, mit Carmen
Boni in der Titelrolle;
als der alte Seiltänzer Karl Knie) → filmportal.de
Tonfilme
- 1931: 1914,
die letzten Tage vor dem Weltbrand (nach "Die
kritischen 39 Tage von Sarajewo bis zum Weltbrand"
des
Historikers
Eugen
Fischer-Baling; als Kaiser Franz
Joseph I. von Österreich-Ungarn) → filmportal.de
- 1931: Der Herzog von Reichstadt
(mit Walter
Edthofer als Napoleon Franz Bonaparte,
Herzog von Reichstadt;
als Grenadier Flambeau)
→ Wikipedia (englisch)
- 1931: Die Pranke
/ L’uomo dall’artiglio (als Ingenieur Lorenzi) → filmportal.de
- 1932: Unheimliche Geschichten
(nach den Novellen "
Der schwarze Kater" von Edgar
Allan Poe
und "Der
Selbstmörderklub" von Robert
Louis Stevenson; mit Paul
Wegener; als Chefarzt der Irrenanstalt) → filmportal.de
- 1932: Gehetzte Menschen
(nach dem Roman "Der schwarze Mann" von Alfred
Machard; Regie: Friedrich
Feher; als der
verwitwete Tischlermeister Vincenz Olivier, Vater von Boubou = Hans
Feher (Sohn von Friedrich Feher)) → filmportal.de
- 1933: Flüchtlinge
(nach dem Roman von Gerhard
Menzel (auch Drehbuch); als Ingenieur Bernhard Laudy, Bruder
von
Kristja Laudy = Käthe
von Nagy; Hans
Albers als Offizier Arneth) → filmportal.de
- 1934: Wilhelm Tell
/ Guillaume Tell (frei nach der Chronik von Aegidius
Tschudi, dem gleichnamigen
Drama von Friedrich
Schiller
und der Erzählung
"Der Knabe des Tell" von Jeremias
Gotthelf; mit Hans
Marr als Wilhelm
Tell; als Heinrich von Melchthal)
- 1935: Liselotte von der Pfalz
(als Kurfürst Karl
Ludwig, Vater von Liselotte
von der Pfalz = Renate
Müller) → filmportal.de
- 1935: Pygmalion
(nach dem gleichnamigen
Schauspiel von George
Bernard Shaw; mit Jenny
Jugo als Blumenmädchen
Eliza Doolittle,
Gustaf
Gründgens als Professor Higgins; als Alfred Doolittle, Elizas
Vater) → filmportal.de
- 1935: Ich
war Jack Mortimer (nach dem gleichnamigen
Roman von Alexander
Lernet-Holenia; als Konzertdirigent
Pedro Montemayor,
Ehemann von Winifred = Sybille
Schmitz; Adolf
Wohlbrück als Ferdinand Sponer) → filmportal.de
- 1935: Anschlag auf Schweda
(nach dem Roman von Jan Molten; als Clavel)
- 1936: Liebeserwachen
(als Bezirksarzt Dr. Bergriedel, Vater von Hanni = Karin
Hardt)
- 1938: Altes
Herz geht auf die Reise
(Aufführungsverbot; UA USA: 1947; EA BRD: 15.11.1974; nach
dem Roman von
Hans
Fallada;
als Professor Gotthold Kittguß) → filmportal.de
- 1938: Jugend
(nach dem gleichnamigen
Bühnenstück von Max
Halbe; Regie: Veit
Harlan; als Pfarrer Hoppe,
Onkel von Annchen = Kristina
Söderbaum) → filmportal.de
- 1938: Der
Spieler (nach der gleichnamigen
Novelle von Fjodor
Dostojewski; als der pensionierte General Kirileff,
Vater von Nina = Lída
Baarová) → filmportal.de
- 1939: Umwege zum Glück
(als Vater von Hanna Bracht (Lil
Dagover), ein Gutsbesitzer)
- 1939: Die fremde Frau
(als finnische Reeder Hanno Kolehmainen)
- 1940: Der ewige Quell
(nach dem Roman "Lohwasser" von Johannes
Linke; als Lohhofbauer/Großbauer Michl Reiter,
Lina
Carstens als dessen Frau) → filmportal.de
- 1940: Jud
Süß (Vorbehaltsfilm;
Regie: Veit
Harlan; mit Ferdinand Marian als Joseph
Süß Oppenheimer;
als Landschaftskonsulent Sturm;
Kristina
Söderbaum als dessen Tochter Dorothea) → filmportal.de
- 1940: Friedrich
Schiller – Triumph eines Genies (nach dem Roman "Leidenschaft" von
Norbert
Jacques; Regie: Herbert
Maisch;
mit Horst Caspar als Friedrich
Schiller; als Christian
Friedrich Daniel Schubart) → filmportal.de
- 1941: Mein
Leben für Irland (als irischer Sergeant Duffy) → filmportal.de
- 1941: Friedemann
Bach (nach dem Roman "Friedemann Bach" von Albert
Emil Brachvogel; mit Gustaf
Gründgens als
Wilhelm
Friedemann Bach; als dessen Vater Johann
Sebastian Bach) → filmportal.de
- 1941: Jakko
(Vorbehaltsfilm;
nach dem Roman von Alfred
Weidenmann; mit Norbert
Rohringer als Jakko;
als Anton Weber) → filmportal.de;)
- 1942: Die
goldene Stadt (nach dem Schauspiel von Richard
Billinger; Regie: Veit
Harlan; als Melchior Jobst, Vater von Anna,
genannt "Anuschka" = Kristina
Söderbaum) → filmportal.de
- 1942: Stimme des Herzens
(nach der Novelle "Francesca da Rimini" von Ernst
von Wildenbruch; mit Marianne
Hoppe als
Felicitas Iversen, geborene Wendland; als deren
Vater)
- 1943: Der unendliche Weg
(nach dem Roman "Ein Deutscher ohne Deutschland" von Walter
von Molo; als Nationalökonom
Friedrich
List)
→ filmportal.de
- 1943: Gabriele Dambrone
(nach dem Schauspiel von Richard
Billinger; mit Gusti
Huber; als Gotthardt, Direktor des
Reichsgautheaters)
→ filmportal.de
- 1944: Die
Zaubergeige (nach dem gleichnamigen
Roman von Kurt
Kluge; als Professor Lichtermark, Lehrmeister und
Quartettkollege
von Andreas Halm = Will
Quadflieg) → filmportal.de
- 1944: Philharmoniker
(als Vater des 1. Geigers Alexander Schonath = Will Quadflieg)
→ filmportal.de
- 1945: Solistin
Anna Alt (mit Anneliese
Uhlig als Pianistin Anna Alt, Frau von Komponist Joachim Alt
(Will Quadflieg);
als Professor Burghardt) → filmportal.de
- 1945: Die Brüder Noltenius
(mit Willy
Birgel als Architekt Wolfgang Noltenius, Karl Mathias
als Stadtbaurat Werner Noltenius;
als reicher Mühlenbesitzer Eberhard Karst, Vater von Konstanze = Adelheid
Seeck) → filmportal.de
- 1945: Der Erbförster
(nach dem Bühnendrama von Otto
Ludwig; als Ulrich, der Erbförster) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1945: Der
Puppenspieler (unvollendet; nach der Novelle "Pole
Poppenspäler" von Theodor
Storm; mit Max
Eckard als
Paul Paulsen, "Pole Poppenspäler"; als Puppenspieler
Herr Tendler, Vater von Lisei = Elfie
Mayerhofer) → filmportal.de
- 1945: Shiva
und die Galgenblume (nach dem Kriminalroman von Hans
Rudolf Berndorff; unvollendet; mit Hans
Albers
als Kriminalrat "Shiva" Dongen; als ?;
veröffentlicht am 27.11.1993 unter dem Titel
"Shiva und die
Galgenblume. Der letzte Film des Dritten Reiches",
anhand von Zeitzeugen-Interviews und Spielszenen
rekonstruiert
bzw. dokumentiert.)
→ filmportal.de
sowie rekonstruierte
Fassung
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