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Tana Schanzara wurde am 19. Dezember 1925 als Konstanze Schwanzara
(Schwanzara: tschechisch Tschenzara = Spaßmacher) in der
Schleswig-Holsteinischen Landeshauptstadt Kiel1).
Ihr Vater Hans Schanzara1)
(1897 1984) war ein bekannter Opernsänger und
Komponist, Mutter Gertrud, eine Schweizerin, ebenfalls Opernsängerin.
Als Tochter Tana zwei Jahre alt war, zogen die Eltern nach Dortmund, wo
beide ein Engagement am "Dortmunder
Opernhaus"1) hatten. Bedingt durch
den Wechsel des Vaters an die "Kölner Oper", besuchte Schanzara
eine Kölner Schule und legte dort ihr Abitur ab, anschließend ließ
sie sich in Köln von Friedel Münzer
(1892 1967) zur Schauspielerin ausbilden. Erste Engagements erhielt sie anschließend an
den "Bonner Kammerspielen" sowie in Köln, über Mannheim, Oldenburg und
Gelsenkirchen kam sie Mitte der 1950er Jahre an das "Schauspielhaus Bochum"1),
dem sie seit 1956 als Ensemblemitglied angehörte und das bis
zuletzt ihre künstlerische Heimat blieb. Hier glänzte sie in vielen erfolgreichen Bühnenstücken,
arbeitete im Verlaufe der Jahrzehnt mit allen Intendanten/Regisseuren (mit Ausnahme von Saladin Schmitt1))
des Hauses zusammen, so mit Hans Schalla1),
Peter Zadek1),
Claus Peymann1),
Leander Haußmann1),
Frank-Patrick Steckel1),
Matthias Hartmann1)
und Elmar
Goerden1), aber auch mit legendären Theatermachern wie Peter Palitzsch1) und
Rainer Werner Fassbinder1) um nur
Einige zu nennen. Mit mehr als 50 Jahren Bühnenpräsenz war sie zuletzt die dienstälteste
Schauspielerin des Ensembles.
Foto mit freundlicher Genehmigung des Schauspielhauses
Bochum;
das Copyright liegt bei Wilfried Böing.
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In nachhaltiger Erinnerung bleiben Tana Schanzaras Auftritte in den
Solo-Programmen "Solo für Tana" (1985) und "Tana in New York" (1990)
als quasselfreudige Trinkhallen-Besitzerin Jendrinski sowie in der Revue "Tana in Moskau" (Premiere: 11.06.1996, → sn-herne.de)
jeweils von Uwe Jens Jensen1) mit teils selbstverfassten Texten und
Liedern der Künstlerin. Ebenso legendär ist ihr einziges Gastengagement
am Wiener "Burgtheater"1), wo sie 1990 in "Tod und Teufel" von
Peter Turrini1) die
"Figur einer alten und versoffenen Frau" (Turrini) darstellte eine Rolle,
die alle Damen des "Burgtheater"-Ensembles zuvor strikt abgelehnt hatten, und für die
sie von den Wienern umjubelt wurde. Die Rolle brachte ihr außerdem die Ernennung zur
"Schauspielerin
des Jahres" ein. Tana die
"Perle vom Pott", die "Ruhrpott-Duse", wie sie von ihrem Publikum,
ihren Kollegen und Kritikern liebevoll genannt
wird. (Zitat "Schauspielhaus Bochum")
Das Repertoire der Schauspielerin war breit gefächert, reichte von der
Tragödie bis hin zur Komödie. In den letzen Jahren spielte sie in Bochum
in erfolgreichen Produktionen, so beispielsweise die Totengräberswitwe Ursula in der
von Matthias Hartmann in Szene gesetzten Tragödie "Die Familie Schroffenstein"1)
("Die Familie Ghonorez") von Heinrich von Kleist1)
(2000, → sn-herne.de)
oder die mordlustige Abby Brewster in "Arsen und Spitzenhäubchen",
der von Gil Mehmert1) inszenierten berühmten Komödie des schwarzen Humors von Joseph Kesselring1)
mit unter anderem Margit Carstensen als Abbys Schwester Martha (2002, → sn-herne.de
sowie Verfilmung 19441)). Unter der Regie von
Helge Schneider1)
glänzte sie als Mutter des Knechts, Kuh Lisa und Kellnerin in dessen ersten Theaterstück "Mendy Das Wusical"1) (Premiere: 17.04.2003),
in der schwarzen Komödie "Harold und Maude" von Colin Higgins1) bzw. der Theaterversion des
gleichnamigen
Kino-Kultfilms1) gestaltete sie ein Jahr zuvor
an den "Kammerspielen" (Premiere: 08.03.2002) erneut unter
der Regie von Gil Mehmert die weibliche Hauptrolle an der Seite von André Meyer
(Harold), berührte mit ihrer
ergreifenden Darstellung der alten Maude das Publikum. Zuletzt
war die über 80-Jährige zur Spielzeit 2006/2007 auf der Bochumer Bühne mit den
Liederabenden "A Kiss Is Just A Kiss" (→ sn-herne.de)
sowie "Ist das normal, ist das erlaubt?" mit Songs von Georg Kreisler1)
und Gassenhauern von Claire Waldoff (→ taz.de) zu
bewundern.
Seit einem Sturz im Jahre 2001 und einer anschließenden Hüftoperation war Tana Schanzara körperlich eingeschränkt und spielte ihre Rollen zum Teil im
Sitzen → Auswahl Theaterrollen am "Schauspielhaus Bochum" bei Wikipedia.
Tana Schanzara gibt 2000 zum Abschied von Intendant Leander Haußmann Autogramme
Urheber: Wikimedia-User Maschinenjunge;
Lizenz: CC BY-SA 2.5;
Quelle: Wikimedia
Commons
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Enorme Popularität erlangte Tana Schanzara seit Anfang der 1970er Jahre
durch zahlreiche Film- und Fernsehrollen, wo sie meist typische "Ruhrpott"-Figuren
mit unnachahmlicher Komik verkörperte. Neben Gastauftritten in so beliebten
Krimi-Reihen wie "SOKO 5113", "Großstadtrevier" "Polizeiruf 110"
oder "Tatort" erlebte man die charismatische Schauspielerin
beispielsweise in den Mehrteilern "Die Knapp-Familie"1) (1981),
"Leo und Charlotte"2) (1991)
sowie "Die
zweite Heimat Chronik einer Jugend"1) (1992), in
der Satire "Club Las Piranjas"1) (1995)
mit Hape Kerkeling1) und
Angelika Milster1)
als Club-Animateure mimte sie die Oma Schadletzki.
Erneut mit Hape Kerkeling begeisterte sie unter dessen Regie die
Fernsehzuschauer einmal mehr als Else Bettenberg in der Groteske "Willi und die Windzors"1) (1996)
und auch in "Die Oma ist tot"1) (1997) stand sie als Oma Vera wenn
auch nur zu Anfang mit Kerkeling vor der Kamera. Seit 1999
spielte Tana Schanzara in der Serie "Die Anrheiner"1)
viele Folge lang (55439; bis 2007) die Figur der Elsbeth Pawelczik,
zu ihren weiteren Arbeiten für das Fernsehen zählen unter anderem Filme
wie die Dramen "Das vergessene Leben" (1998, mit Inge Meysel), "Zehn wahnsinnige Tage" (2000)
und "Verlorene Kinder"3) (2000)
sowie zuletzt die Komödie "Eine verflixte Begegnung im Mondschein"4) (2004),
wo sie als Tante Rosa auftauchte → Übersicht TV-Produktionen.
Auf der Leinwand sah man Tana Schanzara erstmals mit der kleinen Rolle der
verwirrten Mutter in dem von Rainer Werner Fassbinder1) produzierten
und Ulli Lommel1)
inszenierten grellen Vampir-Film "Die
Zärtlichkeit der Wölfe"1) (1973) mit Kurt Raab1) als Serienmörder
Fritz Haarmann1).
Adolf Winkelmann1)
besetzte sie in dem Streifen "Die Abfahrer"1) (1979),
in der Aussteigerkomödie "Jede Menge Kohle"1) (1981),
in dem Science Fiction-Film "Super"5) (1984)
und in der Komödie "Peng! Du bist tot!"1) (1987). Zu Tana
Schanzaras weiten Arbeiten für das Kino zählen auch Produktionen wie "Schluckauf"5) (1992),
"Dead Flowers" (1992), "Die Denunziantin"5) (1993) oder
"Männerpension"1) (1996). In
der Komödie "Fußball ist unser Leben"1) (2000)
mimte sie die "Omma" Käthe von Hans Pollak (Uwe Ochsenknecht1)),
bei dem sich alles um den Liga-Verein FC Schalke 04 und seinen Fan-Club
"Dios Knappen Gelsenkirchen" drehte. In der herrlich makaber-amüsanten
Geschichte über Leute vom Bau mit dem Titel "Was nicht passt, wird passend gemacht"1) (2002
sah man sie als Mutter des Bauunternehmers Werner Wiesenkamp, dargestellt von Dietmar Bär1).
Nach dem Kurz-Spielfilm "Don't Get Stuck" (2003 von Birgit Stein1) stand Tana Schanzara für
die Komödie "Jazzclub Der frühe Vogel fängt den Wurm"1) (2004)
von und mit Helge
Schneider sowie die skurril-komische Story "Aus der Tiefe des Raumes
mitten ins Netz!"1) (2004)
von Gil Mehmert1) vor der
Kamera. Die letzte Arbeit für das Kino war die Hauptrolle der Margarethe Krause in "Ein Dichter in der Familie"5) (2006):
Autor und Produzent Werner Streletz1) sowie Regisseur Johannes Klaus gelang mit diesem Film
eine Hommage an die Charakterschauspielerin,
"in der sie einen sensiblen, vielleicht auch gebrochenen Charakter zeichnen kann,
eine Rolle mit differenziertem Tiefgang, die gleichwohl nicht nur dem Bierernst huldigen sollte."
so Werner Streletz. "Eine alte Frau erzählt einer jungen Helferin
(Magdalena van den Hoven) die Geschichte ihrer Ehe mit einem gescheiterten
Poeten (Ernst Stötzner1)), dessen Gedichte niemand drucken wollte. Die als Hommage an die
"Ruhrpott-Duse" Tana Schanzara gedachte No-Budget-Produktion erweist sich als das Werk ambitionierter Hobbyfilmer, die mit den Gesetzen
des filmischen Erzählens nur rudimentär vertraut sind. Bestenfalls ein Home Movie für Freunde und
Verwandte."
notiert das filmdienst.de
→ Übersicht Kinofilme.
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Auch als Schallplatten-Star wurde Tana Schanzara berühmt: Unvergessen
bleibt bis heute ihr Platten-Debüt 1970 mit dem Song "Vatter,
aufstehn!", dem die Lieder "Vatter, aufpassen" und "Vatter, Augen zu" folgten.
1977 veröffentlichte sie mit "Bett an Bett mit Alex" eine Parodie
auf den Song "Living
next door to Alice"1), 1992 die CD "Tanas Ruhrpottwelt".
Zudem stand die Schauspielerin immer mal wieder im Hörspielstudio und
bereicherte mit ihrer unverwechselbaren, meist schnoddrig klingenden
Stimme so manches Hörspiel. Zuletzt sprach sie die Wahrsagerin Witwe Schlotterbeck in den Hörspielen um den Räuber Hotzenplotz1) von
Otfried Preußler1),
so in den inzwischen auf CD verfügbaren, jeweils vierteiligen
Produktionen "Der Räuber Hotzenplotz"6) (2006),
"Neues vom Räuber Hotzenplotz"6) (2007)
und "Hotzenplotz 3"6) (2008)
mit Michael Mendl
in der Rolle des Hotzenplotz; eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
In ihrem Buch "Jeden Morgen dasselbe Theater" (1997) mit dem
Untertitel "Lieder und Geschichten" erzählt die
Ruhrgebiet-Ikone
aus ihrem aufregenden Leben, viele einzigartige Fotos runden das amüsante Selbstporträt
ab. Sie ist ein Original und eine grandiose Schauspielerin,
die nicht nur im Theater, sondern auch im Kino ihr Publikum begeistert: Tana Schanzara, die
"Königin des Ruhrpotts". Eigenwillig und humorvoll erzählt sie von
den Höhen und Tiefen ihres ungewöhnlichen Lebens. In Bochum hat sie Theatergeschichte
geschrieben, und sie hat Menschen getroffen, die ähnlich waren wie sie kämpferisch, klug und voller Herzlichkeit.
(Auszug Klappentext)
Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem
Fotografen
Edmond Frederik zur Verfügung gestellt.
© Edmond Frederik (Lizensiert)
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Tana Schanzara, "Perle des Ruhrgebiets" und "Kohlenpott-Duse",
starb am Tage ihres 83. Geburtstages, am 19. Dezember 2008 in
einer Bochumer Klinik; die letzte Ruhe fand sie auf dem Hauptfriedhof in Krefeld1)
in einem Familiengrab → Foto der Grabstelle bei knerger.de.
Der langjährige Star des Bochumer Schauspielhauses galt als
"Heidi Kabel des Kohlenpotts" und erhielt für ihre
darstellerische Leistungen zahlreiche Ehrungen, bereits 1989 wurde ihr
der "Ehrenring der Stadt Bochum" überreicht. Für ihre Gastrolle im
Wiener "Burgtheater" erhielt sie 1990, wie erwähnt, vom
Theatermagazin "Theater heute"1)
den Titel "Schauspielerin des Jahres". 1994 wurde Tana
Schanzara der "Verdienstorden des Landes
Nordrhein-Westfalen"1) verliehen,
im Rahmen des von der Stadt Herne veranstalteten Wettbewerbs "Tegtmeiers
Erben"1), benannt nach dem
Ruhrgebiets-Kleinbürger Adolf Tegtmeier alias Jürgen von Manger,
übereichte man ihr 1999 den Ehrenpreis. Ebenfalls 1999 verlieh der
Verein "Pro Ruhrgebiet"1)
Tana Schanzara den Ehrentitel "Bürgerin des Ruhrgebietes"1). Noch
wenige Monate vor ihrem Tod war sie am 4. Juni 2008 von der
damaligen Oberbürgermeisterin der Stadt Bochum, Dr. Ottilie Scholz1),
mit dem "Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstorden der
Bundesrepublik"1) ausgezeichnet
worden. Auf Vorschlag von NRW-Ministerpräsident
Jürgen Rüttgers1)
wurde mit Tana Schanzara eine große deutsche Volksschauspielerin geehrt,
"die bundesweit in vielen Inszenierungen ihre vielseitigen
schauspielerischen Fähigkeiten gezeigt hat."
Die Künstlerin, eine große Hundeliebhaberin, war viele Jahre in Herne zu
Hause und widmete ihre Freizeit auch ihren geliebten Vierbeinern, hatte
zeitweise mehr als 40 davon, wie sie 2004 in der ZDF-Sendung "Johannes B. Kerner"1)
verriet. Zuletzt hatte sie in einem Altenstift in der Nähe des Bochumer
Schauspielhauses gelebt.
Am 15. Juli 2010 wurde der bisherige "Westfalenplatz" gegenüber dem
Schauspielhaus in Bochum ihr zu Ehren in "Tana-Schanzara-Platz"
umbenannt. Am 3. Juli 2012 fand zudem auf dem Vorplatz des
Schauspielhauses die Enthüllung eines Denkmals bzw. einer vom schwäbischen
Künstler Karl Ulrich Nuss1)
geschaffenen Bronzeplastik der "Revier-Duse" statt, die später auf
dem "Tana-Schanzara-Platz" ihren endgültigen Platz fand → Foto
bei Wikimedia Comons.
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Siehe auch Wikipedia,
www.bochum.de,
agentur-delaberg.de
sowie
den Nachruf bei www.welt.de
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) fernsehserien.de, 3)
prisma.de, 4) tittelbach.tv, 5) filmportal.de, 6) ARD-Hörspieldatenbank
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Die
Krimihomepage,
deutsches-ilmhaus.de, fernsehserien.de, prisma.de, tittelbach.tv) |
Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1964: Karl Sand (mit
Gerd
Baltus als Karl
Sand, Mörder von August
von Kotzebue; als zweite Dame)
- 1969: Umschulung (bei dem arbeitslosen Bergmann Fritz Piontek
(Hans-Helmut Dickow), der für die NPD wirbt,
sowie seiner Familie und den Nachbarn wirkt sich die Bergbaukrise an der Ruhr aus; als Martha Piontek) → IMDb
- 1970: Der
Fall von nebenan (Serie; als Großmutter in Folge 10 "Recht bleibt Recht")
- 1971: Die
Frau in Weiß (Dreiteiler nach dem gleichnamigen
Roman von Wilkie
Collins; mit Heidelinde Weis;
als Frau Clements)
→ Wikipedia,
Die
Krimihomepage
- 1972: Der Angestellte (mit
Ernst
Jacobi; als Arbeiterin )→ www.dhm.de,
IMDb
- 1972: Herlemanns Traum oder Das andere Leben (Regie: Tom
Toelle; als Morosini; Kurzinfo: Herlemann (Vadim
Glowna)
versinkt gern in Tagträumen. In seiner Phantasie heißt er Herbert
Benner, ist Leiter einer maroden Radrennbahn und schafft es,
das Unternehmen flott zumachen.) → IMDb
- 1972´1991: Tatort (Krimireihe)
- 1973: Kleiner Mann, was nun? (Revue
von Tankred
Dorst nach dem gleichnamigen
Roman von Hans
Fallada;
Inszenierung: "Schauspielhaus Bochum"; Regie: Peter
Zadek; Premiere/Uraufführung: 22.09.1972: als Frau Mörschel)
- 1973: Smog
(als Frau am Fenster) → filmportal.de
- 1974: Zündschnüre
(nach
dem gleichnamigen Roman von
Franz
Josef Degenhardt; Drehbuch: Burkhard
Driest;
Regie: Reinhard
Hauff; als Tante Herta Ronsdorf) → Die Krimihomepage (Spezial),
deutsches-filmhaus.de
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"Zündschnüre":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die WDR-Produktion
am 31. August 2012
auf DVD herausbrachte. |
- 1975: Eine
ganz gewöhnliche Geschichte (Serie; als ?) → wunschliste.de
- 1976: Ein
Herz und eine Seele (Serie mit Heinz
Schubert als "Ekel Alfred"; als Frau Bergengrün in Folge 2.01 "Telefon!")
- 1976: Der Fall Bundhund (nach dem Roman von Bruno
Nelissen-Haken; mit Jörg Hube als arbeitsloser Kriegs-Invalide
Bundhund; als Frau Krehan; Kurzinfo: Bei der Lektüre eines vergessenen Arbeitslosen-Romans aus dem Jahre 1930
drängten sich Eberhard Hauff, dem älteren Bruder des Regisseurs Reinhard
Hauff, "Parallelen geradezu auf":
Der Kriegsinvalide Bundhund sucht im Hamburger Hafen Arbeit, scheitert aber an der Bürokratie des Arbeitsamts.
Der Autor des expressionistisch eingefärbten Romans, der Hamburger Bruno Nelissen Haken, war Arbeitsamt-Referent
und verlor seine Stellung, als das Buch erschien. (Quelle: spiegel.de))
→ IMDb
- 1976: Die
Affäre Lerouge (Zweiteiler nach dem Kriminalroman von Émile Gaboriau;
als Haushälterin des pensionierten
Kriminalbeamten Tabaret = René
Deltgen) → Wikipedia,
Die
Krimihomepage
- 1976: Aufforderung
zum Tanz (mit Marius
Müller-Westernhagen; als mutige Passantin)
- 1977: Rückfälle (mit
Günter
Lamprecht als Manfred Burger; als Kneipenwirtin)
→ Die
Krimihomepage (Spezial), deutsches-filmhaus.de,
prisma.de
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"Rückfälle":
DVD-Cover bzw. Szenenfoto
mit Günter Lamprecht
und Tana Schanzara
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche das legendäre Alkoholiker-Drama
Mitte Juni 2010
auf DVD herausbrachte.
→ www.pidax-film.de |
- 1978: Zwischen Mauern (als Mutter) → IMDb
- 1978: Ausgerissen! Was nun? (Serie; als Erika in Folge
4 "Der Dauergast")
- 1978: Hedda Gabler (nach
dem gleichnamigen
Theaterstück von Henrik
Ibsen, mit Rosel
Zech in der Titelrolle;
Inszenierung: "Schauspielhaus
Bochum"; Regie Peter
Zadek;
als Berte, Dienstmädchen bei Tesman)
- 1979: Der Maulkorb (nach
dem gleichnamigen
Roman von Heinrich
Spoerl; mit Willy
Millowitsch
als Staatsanwalt von Treskow; als Wirtin Frau Tigges vom "Wirtshaus Tigges")
- 19791987: Locker vom Hocker (Comedy-Reihe mit
Walter
Giller; in 5 Folgen diverse Rollen)
- 1981: Das kleine Hotel (als Mrs. Gammon) → IMDb
- 1981: Spaß beiseite Herbert kommt! (Serie
mit Herbert Mensching; als Mutter Bürger
in Folge 9 "Midlife-Krise")
- 1981: Die Knapp-Familie (Fünfteiler; als ?)
- 1983: Hans
im Glück aus Herne 2 (7-teilige Serie; in 5 Folgen als Frau
Welbhoff)
- 1983: Kiez Aufstieg und Fall eines Luden (nach
dem Theaterstück von Peter
Greiner; als ?) → IMDb,
www.nfp.de,
spiegel.de
- 1983: Marianne
und Sophie / Zwei ausgeflippte Omas (als ?) → filmdienst.de,
IMDb
- 19831984: 6 Richtige (Serie; als Putzfrau)
- 1984: Helga und die Nordlichter (Serie
von und mit Helga
Feddersen; als Reiseleiterin in Folge 9 "Premiere mit Tomatensuppe")
- 19852000: Der Fahnder (Krimiserie)
- 1986: SOKO 5113 / SOKO München (Krimiserie; als
Maria in Folge 7.11 "Artistengepäck")
- 1986: Solo für Tana (von Uwe Jensen, mit Liedern von Tana Schanzara;
Inszenierung: "Schauspielhaus
Bochum"/"Kammerspiele";
Regie: Uwe Jensen; als Trinkhallenbesitzerin Frau Jendrinski; Kurzinfo: Die Schauspielerin Tana Schanzara spielt in
"Solo für Tana", das Uwe Jens Jensen
eigens für sie geschrieben hat,
die quasselfreudige Trinkhallenbesitzerin Jendrinski.
Eine Paraderolle, in der sie zwei Stunden lang darüber schwadronieren kann,
"watt Sache is mit datt Revier und so".
Ihre Kunden sei es nun der "Oppa", die trinkfeste Nachbarin, der Türke Ismir
oder Ehegatte Alex werden von
Hans
Dieter Knebel dargestellt. (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
→ IMDb
- 1987: Minipli (als Fina) → IMDb
- 1987: Dreifacher Rittberger (5-teilige
Comedy-Serie von Elke
Heidenreich; als Oma Martha Rittberger)
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"Dreifacher Rittberger":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto
mit Tana Schanzara als
Oma Martha Rittberger
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Serie
am 17. Mai 2013
auf DVD herausbrachte. |
- 19882004: Großstadtrevier
(Krimiserie)
- 1988: 03.02 Kälteeinbruch (als Elfriede)
- 2004: 18.08 Fremde Mächte
(200.
Folge; als Mathilde Maiwald; Kurzinfo: (
) Ganz andere Probleme haben die Beamten
im 14. Revier. Mathilde Maiwald taucht auf der Wache auf und berichtet von Geistern in ihrem Keller. Deutlich höre sie
nachts deren Schreie. Niemand glaubt der alten Frau außer Lothar
Krüger (Peter Heinrich
Brix), der sich gleich in die
esoterische Lehre einführen lässt. Als "Harry" Möller (Maria
Ketikidou)
und Henning Schulz (Till
Demtröder) den Keller
der alten Dame überprüfen, erleben sie eine Überraschung. (Quelle: www.daserste.de))
- 1990: Alles im Griff (als Frau Käfer; Kurzinfo: Die kleinen Dinge verursachen die großen Katastrophen:
Weil seine Frau ihn verlassen will, brennt Fernfahrer Bolkowski (Ralf
Richter) mit seinem Brummi und einer Ladung
von 25 000 Litern Kampfgas durch. Joachim Roering, ZDF-Spezialist für das satirische Fernsehspiel, dreht richtig auf
gegen die Gefahren-Bagatellisierer. (Quelle:
spiegel.de))
→ IMDb
- 1991: Leo und Charlotte (Sechsteiler/Zweiteiler
mit Klaus J. Behrendt (Leo Goldmann) und Katja
Flint ( Charlotte Singer);
als Kellnerin)
- 1991: Wie gut,
daß es Maria gibt (Serie mit Thekla
Carola Wied; als Frau Buschbeeke
in Folge 2.03 "Eskimos sind glücklich")
- 1991: Polizeiruf 110 (Krimireihe) Thanners neuer Job
(als Frau Krause)
- 1992: Das Nest (Serie; als Auguste Mally in Folge
49 "Das
noble Geschenk")
- 1992: Die zweite Heimat Chronik einer Jugend (13
Teile; als Oma Aufschrey)
→ filmportal.de
- 1993: Auf eigene Gefahr (Krimiserie
mit Thekla
Carola Wied; als Sarah Goldberg in
Folge 1.08 "Die Eisprinzessin")
- 1994: Hagedorns
Tochter (Serie; als Frieda Ackermann, gute Freundin von
Studentin Helke Hagedorn = Anja
Kling)
- 1994: Der
kleine Vampir Neue Abenteuer (Serie nach den
beiden Kinderbüchern "Der
kleine Vampir verreist" und
"Der
kleine Vampir auf dem Bauernhof" von Angela
Sommer-Bodenburg; als Frau Puvogel in Folge 3 "Überraschung in der Nacht")
- 1995: Club
Las Piranjas (mit Hape
Kerkeling; als Oma Schadletzki)
- 1995: Wilder Westerwald (als Hedwig)
- 1996: Willi
und die Windzors (von und mit Hape
Kerkeling; als Else, Mutter von Willi Bettenberg = Hape Kerkeling)
- 1997: Balko (Krimiserie; als Lore Kunold
vom Dortmunder Straßenstrich in Folge 2.09 "Zoom")
- 1997: Die
Oma ist tot (mit Hape Kerkeling; als Vera,
Oma von Linda Brömmer = Janette
Rauch)
- 1997: Champagner und Kamillentee (als Frau Niedermayer)
→ tvspielfilm.de,
filmdienst.de
- 1998: Mit einem Bein im Grab (Serie
mit Heinz
Schubert; als Putzfrau in Folge 2.05 "Mit Blindheit geschlagen")
- 1998: Das vergessene Leben (mit
Inge
Meysel; als Frau Emmerich) → tvspielfilm.de
- 1998: Gisbert
(Serie mit Hape
Kerkeling; verschiedene Rollen)
- 19992007: Die
Anrheiner (Serie; als Elsbeth Pawelczik in den Folgen 55439)
- 2000: Alles
Atze (Comedy-Serie mit Atze
Schröder; als Luise Peffelkofen in Folge 1.13 "Peep-Show mit Handicap")
- 2000: Zehn wahnsinnige Tage (als Rentnerin) →
tvspielfilm.de,
IMDb
- 2000: Verlorene Kinder (als
Tante von Knuffel = Carsten Linde) → prisma.de
- 2002: Alfredissimo
(19. Juli 2002: als Gast der Kochsendung mit Alfred
Biolek; Gericht des Gastes: Schlabberkappess)
- 2003: Dr. Sommerfeld Neues vom Bülowbogen (Serie
mit Rainer
Hunold;
als Rentnerin Erna Habicht
in Folge 6.15 "Erna liebt Hermann";
Uli Krohm
als Hermann Müller)
- 2003: Mendy Das Wusical (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Helge
Schneider; Inszenierung: "Schauspielhaus
Bochum";
Regie: Helge Schneider; Premiere: 17.04.2003; als Mutter des
Knechts / Kuh Lisa / Kellnerin)
→ IMDb
- 2004: Eine verflixte Begegnung im Mondschein (als Tante Rosa)
→ tvspielfilm.de,
IMDb
- 2004: Das Schwalbennest (mit
Wolfgang
Stunph als Arbeitsloser bzw. Taxifahrer Armin Stützler; als ?)
→ IMDb,
presseportal.de
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia, krimilexikon.de)
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- 25.03.1952: "Dir
kannst Du nicht entfliehen" nach dem Roman von Nigel
Balchin (als Molly, Frau kriegsverletzten Fliegers Adam Lucian)
- 09.02.1956: "Der
Einbruch" nach dem Theaterstück von Hermann Harry
Schmitz (als Dienstmädchen Anna)
- 04.10.1976: "Deutsches
Beafsteak" von Ken Kaska (als ?)
- 17.05.1977: "Etwas
ganz Schlimmes", Krimi von Michael Molsner (als
Frau Mech)
- 31.05.1977: "Wie
erledigt man einen Vampir?" von Borislav Pekić (19301992) (als Maria)
- 27.12.1977: "Rentenheirat",
Mundarthörspiel im Ruhrpottdialekt von Elke
Heidenreich, Bernd Schroeder
(als Hedwig Zimmermann)
- 11.12.1978: "Die
Versammlung" von Bernhard
Pfletschinger (als Ulrike)
- 25.04.1979: "Abschiedswalzer,
früh am Abend" von Peter Albrechtsen (als Zuschauerin)
- 10.05.1979: "Hömma!
Hör Domma.", drei Kurzhörspiele von Wolfgang
Deichsel (als Frau Kreß)
- 07.05.1980: "An
einem Donnerstagabend" von Don
Haworth (als Rose)
- 16.06.1980: "Garten
des Todes", Krimi von Aileen Burke, Leone Stewart (als Mrs. Benson)
- 18.09.1980: "Die
Stimme des Herrn Gasenzer" von Theodor Weißenborn (als
Rosi)
- 23.10.1980: "Szeen
mit einm, dea nix sacht", Mundarthörspiel im
Ruhrpottdialekt von Werner Streletz (als ?)
- 01.12.1980: "Apfelbaum
und grüner Zweifel" von Hans
Gerd Krogmann (als ?)
- 04.05.1981: "Preussens,
Olschewskis und die alte Broda", Hörspiel aus dem
Ruhrgebiet von Michael Klaus (als Frau Olschewski)
- 15.06.1981: "TANGENDUS"
von Roderich Feldes (als Evelyn Torp)
- 17.11.1981: "Attard
im Ruhestand", Krimi von John Peacock (als Alice Chapman)
- 28.06.1982: "Ahnsberch
oder die Räuber an der Ruhr" nach dem Theaterstück
von Jürgen Lodemann (als Oma Puschkulait und Else Pörti)
- 30.05.1983: "Vielleicht
später" von Dieter Hirschberg (als Wilhelmine Kleinböhmer)
- 07.07.1983: "Frau
Nachbar" von Fitzgerald Kusz (als Sprecherin)
- 30.10.198316.03.1986: "Kein trautes Heim",
29-teilige Hörspielserie von Elke Heidenreich (als Oma)
- 29.10.1984: "Kopfstand"
von Jens Prüss (als Frieda Schibulski)
- 22.04.1985: "Blaue
Blümkes Schwarzer Dreck oder die Kunst,
ein Meuble zu polstern" von Torsten Reschke
(als Hedwig, Frau von Polstermeister Wilhelm, gesprochen
von Hans Dieter Hüsch)
- 07.07.1985: "Offermanns
Brief", Krimi von Tom
Blaffert, Georg K. Berres (als Frau Schmitz)
- 06.05.1986: "Wie
ein Wasserhahn" von Jiří Polák (als Mutter Clara)
- 27.04.1987: "Gewebe"
nach dem Theaterstück "Tissue" von Louise Page (als Schwester II)
- 29.06.1987: "Ich
war nie länger als 10 Minuten allein oder Ich denk jetzt ist Feierabend" von Inge Lostkamp, Michael Klaus
(als Inge 1)
- 12.11.1987: "WG.
W.G. (wegen Wohngemeinschaft)" von Gert Roland, Peter Jacobi (als Frau Demut)
- 27.03.1989: "Anna
Paula Faltenwurf Die Hose mit dem Groschen zuviel",
Kinderhörspiel von Axel Scheibchen
(als Anna Paula Faltenwurf (Die Hose))
- 19901999: Hörspiele von Karl-Heinz Bölling → deutschlandfunk.de
- 01.04.1991: "Plascha
oder Von kleinen Leuten und großen Träumen" von
Inge Meyer-Dietrich (als Erzählerin)
- 24.08.1991: "Tod
am Heidegrab" von Torsten Reschke
(als die alleinstehende Frau B.)
- 12.10.1991; "Schnauze
voll: Eichendorff und Schwermetall", Kinderhörspiel von NN (als Frau Krüger)
- 02.12.1991: "Nichtöffentliche
Sitzung" von Frank Grützbach (als alte Frau)
- 21.12.1991: "Alles
klar", Krimi von R. D. Wingfield (als Flossy)
- 13.09.1993: "Der
Traum der Kreuzworträtsellöserin" von Michael
Schulte (als Hildegard, 2. Freundin)
- 02.12.1993: "Brüderlein
und Schwesterlein" von David Campton (19242006) (als die alte Mamsell)
- 19951996: "Jezz abba feste", Mondarthörspiele/Episoden aus dem Leben einer Familie im Ruhrgebiet
(als Frau Stachowiak)
- 03.09.1999: "Bugs
Jitterclub" von Heinz Dravenau, Hartmut Przybylski (als die Frau)
- 05.10.2001: "Blaschek",
Krimi von Joachim Castella (als Elli)
- 20062008: Hörspiele um den Räuber Hotzenplotz von
Otfried Preußler
(als Wahrsagerin Witwe Schlotterbeck)
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