Obwohl der Schauspieler Fritz Greiner zu den Leinwanddarstellern der ersten Stunde
zählte und mit über 80 stummen Produktionen und mehr als
zwanzig Tonfilmen ein beachtliches filmisches
Werk hinterlassen hat, finden sich jedoch kaum Informationen über ihn. Geboren am 1. Januar 1879
(laut Wikipedia als Friedrich Dietl) in der damaligen k.u.k.-Metropole Wien, begann
Greiner seine Karriere an verschiedenen volkstümlichen Bühnen,
wirkte zuletzt am "Schlierseer
Bauerntheater"1). Wie auch im Film, dem er sich Ende der
1910er Jahre zuwandte, verkörperte er stets kraftvolle, mitunter
dämonische, aber auch heldenhafte Charaktere.
Seit seinem Leinwanddebüt als Detektiv Nick Carter in dem Streifen "Der Klub der Einäugigen" (1917; Regie:
Josef Coenen)
gehörte Greiner zu den vielbeschäftigten
Akteuren der Stummfilmszene. Ab 1918 stand er in München bei
verschiedenen Produktionsfirmen, unter anderem der "Münchener
Lichtspielkunst AG"1) (heute "Bavaria Film")
unter Vertrag, mimte unter der Regir von Fred Stranz1) die Titelrolle in "Der
schwarze Jack"1) (1918),
einem von der "Sport-Film"
realisierten sogenannten "Isarwestern". Er zeigte sich in
verschiedenen Heimatfilmen bzw. in fünf Adaptionen nach den Werken von Ludwig Ganghofer1), so
unter anderem als Wilderer Blasi
in "Der Jäger von Fall"1) (1918)
mit Victor Gehring1) in der Titelrolle,
als Finkenbauer Jörg in "Der Edelweißkönig" (1919), als
Schmied Domimi in "Gewitter im Mai" (1920) und als Sudmann
des Klosters Wolfrat Polzer, der in "Der Klosterjäger"1) (1920) den
Klosterjäger Haymo (Viktor Gehring) niedersticht. Eine
weitere Ganghofer-Verfilmung war die
dramatische, im Berchtesgadener Land des 15. Jahrhundert angesiedelte
Geschichte "Der Ochsenkrieg"1) (1920) mit Greiner als
Bauer Runotter und Thea Steinbrecher1)
als als dessen Tochter Jula → Ganghofer-Roman1).
Greiner präsentierte sich mit Haupt- und prägnanten Nebenrollen in den Melodramen,
Krimis, Abenteuern und Literaturverfilmungen jener Ära, nachhaltigen Rum erlangte
er mit Manfred Noas1) frühen, werkgetreuen
Adaption "Nathan
der Weise"1) (1922)
nach dem gleichnamigen
Drama1) von Gotthold Ephraim Lessing1), wo er neben
Protagonist Werner Krauß
(Nathan) und Carl de Vogt
(Tempelherr) mit der Figur des
Sultans Saladin1) Aufmerksamkeit erregte. Der lange als verschollen geltende
Stummfilm-Klassiker wurde inzwischen in restaurierter, viragierter1) Fassung vom "Filmmuseum München"1)
auf DVD herausgebracht → edition-filmmuseum.com.
Drei Jahre später verkörperte Greiner in Rolf Randolfs1)
"Wallenstein"-Zweiteiler1) "Wallensteins Macht"
und "Wallensteins Tod" (1925) den berühmten Feldherr Wallenstein1)
unter anderem sah man Stummfilmstar
Erna Morena
als dessen Gemahlin Isabella1),
Eduard von Winterstein als Wallensteins Vertrauten bzw. Schwager
Feldmarschall Terzky1),
Fritz Kampers
als General Isolani1),
Erich Kaiser-Titz als Kaiser Ferdinand1)
und Leopold von Ledebur als Schwedenkönig Gustav II. Adolf1).
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Erna Morena als Isabella und Fritz Greiner als
Feldherr Wallenstein
in dem Stummfilm "Wallenstein" (1925)
Quelle: virtual-history.com aus
"Vom Werden deutscher Filmkunst/1. Teil: Der stumme Film"
von Dr. Oskar Kalbus1) (Berlin 1935, S. 70);
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei) siehe
hier
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Die Kritiken waren
allerdings ambivalent, so urteilt Dr. Oskar Kalbus1) in seinem Buch " Vom
Werden deutscher Filmkunst. Der stumme Film" (1935, S. 70):
""Wallenstein" (1925) war als Film kein großer Wurf. Der Schatten Schillers war
zu groß. Rolf Randolf war der filmischen Gestaltung dieses gewaltigen Stoffes nicht gewachsen, und Fritz Greiner,
der Film-Wallenstein, war kein von Ehrgeiz gepeitschter Feldherr, sondern gänzlich ins Bürgerliche hineingeraten."
Und "Paimann’s Filmlisten"1) resümierte:
"Ein Wallensteinfilm hätte entweder ein Charakterstück mit dem Feldherrn als Mittelpunkt oder ein Zeit- und Schlachtengemälde
werden können. Der Autor des vorliegenden Films (Hans Behrendt1)) hat keines von Beiden getan, sondern Illustrationen zur Wallenstein-Historie geliefert, was uns die Behandlung des Ganzen als Kulturfilm als einzig gangbaren Weg zeigt. Einige, teilweise von
Schiller1) übernommene, teilweise frei erfundene Liebesgeschichten als Nebenhandlungen vermögen diesen Gesamteindruck nicht zu beeinflussen. Es sei demnach gesagt, dass das Sujet vorwiegend biographischen Charakters ist und erst im zweiten Teile Ansätze zu dramatischer Gestaltung zeigt. Die Darstellung ist unter diesem Gesichtswinkel als akzeptabel anzusprechen, die Aufmachung in kleinem Format gehalten, die Photos ungleich, aber im Allgemeinen befriedigend."
Greiner mimte aber auch weniger exponierte Charaktere, etwa einen Variété-Direktor
in dem Streifen von (Regie) und mit Harry Piel "Abenteuer im Nachtexpreß"1) (1925), einen
Karussel-Besitzer in "Der dumme August des Zirkus Romanelli"2) (1926),
einen Chauffeur in "Familie Schimeck Wiener Herzen" (1926)
nach dem Schwank "Familie Schimeck" von Gustav Kadelburg1) oder einen fiesen
Oberkellner in der Produktion "Champagner"3) (1929),
der von Géza von Bolváry1) in Szene gesetzten
deutschen Version der Komödie "Champagne"1),
die Alfred Hitchcock1)
nach einer Erzählung von Walter C. Mycroft1)
ein Jahr zuvor in die Lichtspielhäuser gebracht hatte. Für
"Sensationsdarsteller" Harry Piel stand Greiner
übrigens während der Stummfilm-Ära noch vier Mal vor der Kamera, als Statthalter
Francesco Ganossa in "Zigano"1) (1925), als Don Gil den Montavan, Onkel
von Coello (Piel), in "Der
schwarze Pierrot"1) (1926), als Kommissar Bull in "Was
ist los im Zirkus Beely?"1) (1927) und als Hennessy in "Sein
größter Bluff"1) (1927).
Den Höhepunkt seiner filmischen Karriere feierte Fritz Greiner mit der
Verkörperung des heldenhaften Tiroler Volkshelden Andreas Hofer1)
in Hans Prechtls, nach eigenem Drehbuch realisierten Historiendrama "Andreas Hofer"1) (1929)
mit dem Untertitel "Der Freiheitskampf des Tiroler Volkes" und Maly Delschaft als dessen Ehefrau Anna Hofer. Die österreichische Uraufführung
fand am 19. Oktober 1929 im Innsbrucker1) "Zentralkino" statt und
verzeichnete auch im Heimatland Hofers äußerst positive Zustimmung, zuvor
war der Film schon in verschiedenen deutschen Lichtspielhäusern gezeigt
worden. Greiner erntete mit seine Darstellung des Andreas Hofer beste
Kritiken, "eine überragende suggestive Leistung. Neben ihm verheißen die ins Symphonische gehobene Illustration von
Hermann Ludwig und der präzise musterhafte Bildschnitt, den Dr. Werner Klette besorgte, den
Film zu einem Erfolg, der aller Voraussicht nach den Film für mehrere Wochen auf dem Spielplan halten
wird." Ein "in jeder Hinsicht vollendetes Werk moderner
Filmkunst" notierte unter anderem die "Leipziger Neueste Nachrichten"1).
Der "Tiroler Anzeiger" sparte ebenfalls nicht mit Lob und meinte:
"Das malerisch Schöne unserer Heimat ist in wundervollen Bildern eingefangen
und die Hauptdarsteller bringen ihre Rollen zu packender Wirkung; allen voran Fritz Greiner als Andreas Hofer,
ein Hofer, wie figürlich und in seinem Gehaben nicht besser gedacht werden könnte. Maly Delschaft als Hofers Frau
bereitet unserer Phantasie, die sich Hofers Gattin mehr als robuste Tiroler Wirtin in reiferen Jahren vorstellt,
wohl einige Schwierigkeit, sie läßt aber dies uns fast vergessen,
wenn sie in ergreifendem Spiel uns entgegentritt. Ganz prächtig in Figur
und Haltung ist auch Hofers Adjutant Eisenstecken (Carl de Vogt) und der Gasteiger-Wirt
(Rolf Pinegger1)).
Das Liebespaar die Moidl vom Gasteiger-Wirt und ein Sergeant bringen die Tragik ihrer Zuneigung
ebenfalls in erschütternder Art zum Ausdruck. Die vielen Kampfszenen sind voller Leben und Bewegung und
veranschaulichen treffend das Ringen der freiheitsliebenden Bauernscharen gegen ein für
damalige Begriffe modernes Heer."4) Werner Richter meinte im "Berliner
Tageblatt"1) (Nr. 508, 27.10.1929):
"Auffallend gut in Maske und Spiel ist der Hofer-Darsteller, Fritz Greiner, der in einer entfernt fast
an Jannings
gemahnenden Art bäuerliche Plumpheit und Verschmitztheit mit echt
aufwallendem Fanatismus und männlich ernster Würde vereint."
Der Filmkritiker Hans Feld1) lobte im
"Film-Kurier"1) (Nr. 260, 01.11.1929):
"Fritz Greiner hinterlässt porträtstarke Eindrücke, von Karl Attenberger1) in
erlesen schöne Großaufnahmen
gebracht." → Fotos bei filmportal.de
sowie Titelblatt von "Film im Bild Illustrierte Wochenschrift aller Film- und Kinofreunde"
bei IMDb. Im Jahr 1933 kam der Film noch einmal in einer Tonfassung in die Kinos. Bereits in dem
Streifen "Was Steine erzählen" (1925; Regie: Rolf Randolf) mit dem Untertitel "Historische und
vaterländische Erinnerungen des deutschen Volkes" hatte Greiner diese historische Figur
neben unter anderem Ernst Rückert
als Theodor Körner1) dargestellt.
Letztmalig trat Greiner in der deutsch-estnischen Produktion bzw. dem
Ostsee-Abenteuer "Wellen
der Leidenschaft"1) (1930,
"Kire lained") als Schmugglerkönig
Jaan Kölgis in einem Stummfilm auf der Leinwand in Erscheinung. Das
Regiedebüt des russischen Schauspielers Wladimir Gaidarow,
der zudem den Schriftsteller und Journalisten Rex spielte, thematisierte
den zu jener Zeit florierenden Alkoholschmuggel über die Ostsee zwischen Estland und dem
unter Prohibition stehenden Nachbarn Finnland,
im Mittelpunkt stand jedoch eine feurige Liebesbeziehung zwischen dem Journalisten und
dem jungen Mädchen Betty (Ita Rina) → Übersicht
Stummfilme.
Im Tonfilm blieb Greiner bis zu seinem frühen Tod zwar ein
vielbeschäftigter Darsteller, musste sich jedoch mit eher zweitrangigen
Rollen begnügen. So beispielsweise als Falschspieler in dem Krimi "Der
Zinker"1) (1931) nach
dem gleichnamigen
Roman1) ("The Squeaker") von Edgar Wallace1), als Bäckermeister in
dem Musikstreifen "So lang' noch ein Walzer vom Strauß erklingt" (1931)
mit Hans Junkermann
als Johann Strauss (Vater)1) und
Gustav Fröhlich
als Johann Strauss (Sohn)1) oder als
Fiaker-Kutscher in dem schwungvollen Musikfilm "Es war einmal ein Walzer" (1932; Regie:
Victor Janson/Drehbuch:
Billy Wilder1)) mit
Mártha Eggerth
und Paul Hörbiger. Einen tragenden Part hatte er noch einmal als
Oberbootsmaat Mertens in dem von Louis Ralph in Szene gesetzten Kriegsfilm
"Kreuzer
Emden"1) (1932) mit Ralph selbst als
Kapitän der "SMS Emden"1) Karl von Müller1). Es handelte sich um ein nachvertontes Remake von Ralphs
Stummfilm "Unsere Emden"1) aus dem Jahre 1926, in dem Greiner
als Oberbootsmaat Mertens ebenfalls zur Besetzung gehörte; 1934 wurde der Streifen erneut aufgeführt
unter dem Titel "Heldentum und Todeskampf unserer "Emden".
Mit kleinen Rollen in der Harry Piel-Komödie "Ein
Unsichtbarer geht durch die Stadt"1) (1933) sowie in dem Melodram "Drei Kaiserjäger"2) (1933),
einem "schwülstigen Tiroler Volksstück zum Lobe von
Heimatliebe, Kameradschaft und soldatischen Tugenden" wie filmdienst.de
vermerkt, verabschiedete sich der Mime von seinem Publikum → Übersicht
Tonfilme.
Am 16. November 1933 starb Fritz Greiner mit nur 54 Jahren in München während Dreharbeiten in den Münchner "Geiselgasteig-Studios"1)
setzte er seinem Leben durch Gift ein Ende; die Ursache hierfür ist
unbekannt → Kurzer Nachruf
in "Allgemeiner Tiroler Anzeiger".
Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler versuchte sich Fritz Greiner auch
als Regisseur und inszenierte zwei Stummfilme das Gesellschaftsdrama
"
die sich verkaufen" (1924) mit Lia Eibenschütz und
Carl de Vogt
sowie "Mordendes Geld" (1927) mit Joe Stöckel. In erstgenanntem
Film taucht in der Besetzungsliste2) ein Heinzerl Greiner mit
einer Kinderrolle auf; ob es sich hier eventuell um Greiners Sohn handelte,
ist unklar. Das Privatleben des Schauspielers liegt ebenso im Dunkeln wie
die Motive für seinen Freitod.
Bei Wikipedia (Stand: 02.05.2023) wird in dem Artikel zu dem Film- und Fernsehregisseur
Helmut Dietl1) (1944 2015) vermerkt: "Sein
Großvater väterlicherseits war der österreichische Schauspieler und
Regisseur Fritz Greiner. Dessen Ehefrau trat regelmäßig in Filmen als Statistin auf
und verschaffte ihrem siebenjährigen Enkel Helmut eine erste Rolle im
Film."
|
Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
sowie
frühe Stummfilme bei "The German Early Cinema Database"
(Fremde Links: filmportal.de, zauberspiegel-online.de, Wikipedia,
cyranos.ch,
Murnau Stiftung, felix-bloch-erben.de, fischerverlage.de; R = Regie)
|
Stummfilme (Auszug)
- 1917: Der Klub der Einäugigen (R: Josef
Coenen; als Detektiv Nick Carter) →
Early Cinema Database,
IMDb
- 1918: Der Herrgott am Wege
(R: Franz
Seitz Sr.; als ?) → Early Cinema Database
- 1918: Der
schwarze Jack (R: Fred
Stranz; als Cowboy "Schwarzer Jack") → Early Cinema Database
- 19181920: Verfilmung der Romane/Novellen von Ludwig Ganghofer
- 1919: Doktor Steffens seltsamster Fall
(R: Toni
Attenberge; mit Georg
Henrich als Detektiv Dr. Steffen; als der ungehobelte
Ingenier und Mörder Joe Triming sowie dessen (ermordeter) Bruder
Jonas Triming)
- 1919: Das Opfer der Isis, Teil 2 (R: Ludwig
Beck; als ?) → IMDb
- 1919: Der Schattenspieler
(nach der Vorlage aus "Lemuria: Seltsame Geschichten"
von Karl
Hans Strobl; R: Ludwig Beck;
mit Camillo Triembacher
in der Titelrolle; als ?) → Early Cinema Database
- 1919/20. Filme unter der Regie von Ottmar Ostermayr
- 1920: Das Ende des Abenteuers Paolo de Gaspardo (R: Franz
Seitz Sr.; als Paolo)
- 19201923: Filme unter der Regir von Franz
Osten
- 19201925: "Stuart
Webbs"-Reihe
- 1921: Der Einäugige
(R: Josef
Coenen; als der Einäugige)
- 1921: Der
Überfall auf den Europa-Express (R: Hanns Heinz Hartt (?), Emmerich
Hanus (?); mit Heinrich Schroth als
Detektiv Timm Fox; als der Rotbärtige)
- 1921: Die Schreckensnacht im Hause Clarque
(R: Hanns Heinz Hartt; als ?)
- 1921: Die Wahrsagerin von Paris (R: Hanns Heinz Hartt; als ?)
→ IMDb
- 1922: Kauft Mariett-Aktien (R: Alexander
von Antalffy; als ?) → IMDb
- 1922: Im Rausche der Milliarden
(R: Josdef
Berger; als ?)
- 1922: Nathan
der Weise (nach dem gleichnamigen
Drama von Gotthold
Ephraim Lessing; R: Manfred Noa;
mit Werner
Krauß in der Titelrolle; als Sultan Saladin)
→ prisma.de,
filmportal.de
- 1923: Mutterherz
(R: Geza
von Bolvary; mit dessen Ehefrau Helene
von Bolváry in der Hauptrolle der Dora; als deren
Gatte, der Bildhauer Stahlberg (Zuordnung
unsicher))
- 1923: Wo Menschen Frieden finden
(R: E. Konetzky; als ?)
- 1923: Lachendes Weinen
(R: Josef
Stein; als ?)
- 1923: Die Frau aus dem Orient
(R: Wolfgang
Neff; als Emir Said)
- 1923: Des Kaisers alte Kleider
(R: Franz
Seitz Sr.; als ?)
- 1923: Der Weg zum Licht
(R: Geza
von Bolvary, Kurt Rosen; als ?)
- 1923: Zwischen Flammen und Bestien
(R: Fred
Stranz; als ?)
- 1923: Dr. Sacrobosco, der große Unheimliche
(R: Josef
Firmans; als ?)
- 1924: Um eines Weibes Ehre
(R: Rudolf
Biebrach; als ?)
- 1924: Der Löwe von Venedig
(R: Paul
Ludwig Stein; als ?)
- 1924: Zwei Kinder
(R: Richard Clement Hilber; als Chorist Niels)
- 1924:
die sich verkaufen
(Regie)
- 1925: Wallenstein
(R: Rolf
Randolf; als Feldherr Wallenstein)
- 1. Teil: Wallensteins Macht
- 2. Teil: Wallensteins Tod
- 1925: Ihre letzte Dummheit
(R: Richard Arvay;
mit Hella
Moja; als ?)
- 1925: Was Steine erzählen
(R: Rolf
Randolf; als Andreas
Hofer; u. a. Ernst
Rückert als Theodor
Körner)
- 1925: Götz von Berlichingen zubenannt mit der eisernen Hand
(nach dem gleichnamigen
Schauspiel von
Johann
Wolfgang von Goethe; R: Hubert
Moest; mit Eugen
Klöpfer als Götz
von Berlichingen; als dessen Mitstreiter,
der fränkische Raubritter Hans von Selbitz)
- 19251927: Filme von (Regie) und mit Harry
Piel
- 1926: Die Gesunkenen
(nach dem dem Roman "Diebe" von Luise
Westkirch; R: Rudolf
Walther-Fein; u. a. mit Asta
Nielsen;
als Fabrikarbeiter Konrad)
- 1926: Manon Lescaut
/ Die Geliebte des Abbé (nach dem Roman "Histoire
de Manon Lescaut et du Chevalier des Grieux"
von Antoine-François
Prévost;
R: Arthur
Robison; mit Lya
de Putti als Manon Lescaut, Wladimir
Gaidarow als
Chevalier des Grieux; als Marquis de Bli) → stummfilm.at,
Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1926: Familie Schimeck Wiener Herzen
(nach dem Schwank "Familie Schimeck" von Gustav
Kadelburg;
R: Alfred
Halm; als Chauffeur) → Wikimedia (englisch),
IMDb;
siehe auch Verfilmung 1957
- 1926: Der dumme August des Zirkus Romanelli
(R: Georg
Jacoby; mit Reinhold
Schünzel als der dumme August;
als Karussellbesitzer)
- 1926: Wien, wie es weint und lacht
(nach Motiven von Ludwig
Anzengruber; R: Rudolf Walther-Fein;
als der
Haus- und Fuhrwerksbesitzer Leopold Gruber, Vater von Martin (Jack
Mylong-Münz)) → IMDb
- 1926: Die elf schillschen Offiziere
(von (Regie) und mit Rudolf
Meinert als Patriot und Freiheitskämpfer
Ferdinand
von Schill; als der mit den Franzosen paktierende Freiherr von
Mallwitz) → filmportal.de
- 1926: Unsere Emden
(von (Regie) und mit Louis
Ralph als Kapitän der "SMS
Emden" Karl
von Müller;
als Oberbootsmaat Mertens)
- 1927: Der größte Gauner des Jahrhunderts
(nach dem Roman "Jimmy, der Schwerverbrecher" von Ludwig
von Wohl;
R: Max
Obal; mit Luciano
Albertini als Abenteurer Gino Gadari und Hans
Albers als Aristide Trasymopolus,
der "größte Gauner des Jahrhunderts"; als Kapitän Tawil)
- 1927: Klettermaxe
(nach dem Roman von Hans Mahner-Mons alias Hans Possendorf
(18831956); R: Willy
Reiber;
mit Paul
Heidemann in der Titelrolle; als ?)
- 1927: Ich war zu Heidelberg Student
(R: Wolfgang
Neff; als ?) → IMDb
- 1927: Mordendes Geld (Regie)
- 1928: Moral
(nach der Komödie von Ludwig
Thoma; R: Willi
Wolff, mit dessen Gattin Ellen
Richter als Tänzerin
Ninon de Hauteville; als Justizrat Hauser)
- 1928: Dońa Juana
(frei nach der Verwechslungskomödie "Don
Gil von den grünen Hosen" von Tirso
de Molina;
R: Paul
Czinner mit seiner späteren Ehefrau Elisabeth
Bergner in der Titelrolle; als Osorio, Feund von
Don Ramón (Walter
Rilla)) → filmportal.de
- 1928: Luther Ein Film der deutschen Reformation
(R: Hans
Kyser; mit Eugen
Klöpfer als Martin
Luther; als ?)
→
stummfilmkonzerte.de,
filmportal.de
- 1928: Robert und Bertram
(nach der Posse von Gustav
Raeder; R: Rudolf
Walther-Fein; mit Harry
Liedtke als
Bummelstudent Robert Leonhard, Fritz
Kampers als dessen Freund, der Maler Bertram Engelke; als
Zirkusdirektor)
→ filmportal.de
- 1928: Moderne Piraten.
Ein Südseeabenteuer (R: Manfred
Noa; als der "Unbekannte")
- 1928: Ungarische Rhapsodie
(nach der Erzählung von János
Székely; R; Hanns
Schwarz; mit Willy
Fritsch als Leutnant
Franz Graf von Turoczy, Dita
Parlo als Bauernmädchen Marika Doczy; als deren Vater, der Gutsverwalter Doczy;
Lil
Dagover als Camilla Sedlacek) →
Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1928: Haus Nummer 17
(nach dem Bühnenstück "Number 17" von Joseph Jefferson Farjeon (18831955);
R: Géza
von Bolváry; als der Einbrecherkönig Shelldrake)
- 1928: Hurrah! Ich lebe!
(nach der Komödie "Der mutige
Seefahrer" von Georg Kaiser;
R: Wilhelm
Thiele;
als Sörensen) →
Murnau Stiftung
- 1929: Der Kampf der Tertia
(nach dem Roman von Wilhelm
Speyer; R: Max
Mack; als Schutzmann Holzapfel)
→
Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1929: Champagner
(R: Géza
von Bolváry; deutsche Version der Komödie "Champagne"
(1928) von Alfred
Hitchcock nach
einer Erzählung von Walter
C. Mycroft; als Henry, Oberkellner im "Palais de Luxe";
ebenfalls mit Betty
Balfour in
der weiblichen Hauptrolle) → stummfilm.at,
viennale.at
- 1929: Die Liebe der Brüder Rott / Irrlichter
(nach dem Roman "Kreutz im Moor" von Fritz Gantzer (18751943);
R: Erich
Waschneck; als ?) → IMDb
- 1929: Andreas Hofer
(R/Drehbuch: Hanns Prechtl; als Freiheitskämpfer Andreas
Hofer, Anführer des
Tiroler
Volksaufstands von 1809) → filmportal.de (Foto), stummfilm.at,
film.at
- 1930: Der Erzieher meiner Tochter
(EA: 07.01.1930; R: Géza
von Bolváry; mit Harry
Liedtke und Dolly
Davis in den
Hauptrollen; als Schiffskontrolleur) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1930: Das Donkosakenlied.
Verlorene Heimat (nachträglich mit Musik unterlegt; EA: 14.01.1930;
basierend auf dem
russischen Volkslied "Die zwölf Räuber"; R: Georg
Asagaroff;
als der alte Räuberhauptmann; Hans
Adalbert Schlettow
als Viktor, Sohn des Fürsten Gagarin (Georg
H. Schnell),
der neue Anführer der Räuberbande) → filmportal.de
- 1930: Wellen der Leidenschaft / Kurs auf die Ehe / Kire lained (EA: 17.10.19030;
Produktion Estland/Deutschland;
von (Regie/Produktion) und mit Wladimir
Gaidarow; als "Alkoholkönig" Jaan Kőlgis)
Tonfilme
- 1930: Der unsterbliche Lump
(nach der Operette von Edmund
Eysler (Musik) und Felix
Dörmann (Libretto);
R: Gustav
Ucicky; mit Gustav
Fröhlich und Liane
Haid in den Hauptrollen; als ?) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1930: Liebling der Götter
(nach dem Bühnenstück "Der Tokaier" von Hans
Müller-Einigen; R: Hanns
Schwarz;
mit Emil
Jannings als gefeierter Tenor
Albert Winkelmann, Renate
Müller als dessen Gattin Agathe; als Portier der Staatsoper)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1930: Im Kampf mit der Unterwelt
(von (Regie) und mit Carlo
Aldini; als Watts)
- 1930: Leutnant warst Du einst bei den Husaren (R: Manfred
Noa; als ?) → IMDb
- 1931: Der Weg nach Rio
(nach einer Novelle von Friedrich
Nietzsche; R: Manfred Noa; als ?)
- 1931: Tropennächte (Produktion: USA; nach dem Roman
"Sieg"
("Victory") von Joseph
Conrad; R: Leo
Mittler;
deutsche Version von "Dangerous Paradise" (R: William A. Wellman);
als Schomberg) →
IMDb,
Wikipedia (englisch)
- 1931: Elisabeth von
Österreich (R: Adolf
Trotz; mit Lil
Dagover als österreichische Kaiserin Elisabeth
von Österreich-Ungarn
und Paul
Otto als Kaiser Franz
Joseph I.; Charlotte
Ander als Mary
Vetsera, Ekkehard
Arendt als Kronprinz
Rudolf; als ?)
→ filmportal.de
- 1931: Der
Raub der Mona Lisa (R: Géza
von Bolváry; nach der wahren Geschichte des von Willi
Forst dargestellten
italienischen Anstreichers und Dekorationsmalers Vincenzo
Peruggia, der das Gemälde "Mona
Lisa" im Jahre 1911 aus
dem "Louvre"
entwendete und zwei Jahre in seiner Unterkunft versteckt hielt, ehe
das Gemälde bei einem Verkaufsversuch
in Florenz
wieder auftauchte und zurückgebracht werden konnte; als angeblicher
Bilderdieb) → filmportal.de
- 1931: Der
Zinker (nach dem gleichnamigen
Roman ("The Squeaker") von Edgar
Wallace; R: Karel
Lamač, Martin
Fric;
als Falschspieler) → filmportal.de
- 1931: Solang' noch ein Walzer von Strauss erklingt
(R: Conrad
Wiene; mit Hans
Junkermann als Johann
Strauss (Vater),
Gustav
Fröhlich als Johann Strauss (Sohn); als Bäckermeister Deisinger) → Wikipedia (englisch)
- 1931: Nie
wieder Liebe (nach dem Roman "Dover-Calais"
von Julius
Berstl; R: Anatol
Litwak; mit Harry
Liedtke und
Lilian
Harvey in den Hauptrollen; als Begleiter von Charlie (Hans
Behal)) → filmportal.de
- 1931: Die Mutter der Kompagnie
(R: Franz
Seitz Sr.; mit Weiß-Ferdl;
als der Herr Professor) → filmdienst.de
- 1931: Liebeskommando
(R: Géza
von Bolváry; mit Dolly
Haas als Grafen-Tochter Antonia; Gustav
Fröhlich
als Leutnant von Lorenz; als ?)
- 1932: Es war einmal ein Walzer
(R: Victor Janson;
Drehbuch: Billy
Wilder; als Fiaker-Kutscher)
- 1932: Johann Strauss, k. u. k. Hofkapellmeister / Heut' spielt der Strauß
(R: Conrad
Wiene; über Johann
Strauss (Sohn)
mit Michael
Bohnen in der Titelrolle; als Theaterdirektor)→ filmdienst.de,
IMDb
- 1932: Strafsache von Geldern
/ Willi Vogel, der Ausbrecherkönig (R: Willi
Wolff; mit dessen Ehefrau Ellen
Richter als
Martha van Geldern, getrennt lebende Ehefrau des spielsüchtigen
Rechtsanwaltes Paulus van Geldern (Paul
Richter);
als Kommissar bei der Razzia) → filmportal.de
- 1932: Der
schwarze Husar (R: Gerhard
Lamprecht; mit Conrad
Veidt als Rittmeister Hansgeorg von Hochberg;
als Korporal) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1932: Kreuzer Emden (Dokumentar-Spielfilm
von (Regie) und mit Louis
Ralph als Kapitän der "SMS
Emden"
Karl
von Müller; unter Einbeziehung zahlreicher Aufnahmen aus seinem
Stummfilm "Unsere
Emden" (1926);
als Oberbootsmaat Mertens;
1934 erneut aufgeführt als
"Heldentum und Todeskampf unserer "Emden") → filmportal.de
1933: Kampf um Blond. Mädchen, die spurlos verschwinden (R: Jaap
Speyer; als ?) → IMDb
- 1933: Kaiserwalzer (R:
Friedrich
Zelnik; als ?) → Wikipedia (englisch)
- 1933: S.A. Mann Brand (Vorbehaltsfilm;
R: Franz
Seitz sr.; mit Heinz
Klingenberg in der Titelrolle; als der
alte Baumann, Vaterr von Anni (Wera
Liessem) ) →
filmportal.de
- 1933: Die schönen Tage von Aranjuez
(nach dem Bühnenstück von Hans
Székely und Robert
A. Stemmle; R: Johannes
Meyer;
mit Brigitte
Helm und Gustaf
Gründgens in den Hauptrollen; als ?) →
Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1933: Ein Unsichtbarer geht durch die Stadt
(von (Regie) und mit Harry
Piel; als Hauswirt von
Anni Bergmann (Annemarie
Sörensen), Freundin von Taxifahrer Harry (Pioel)) → filmportal.de
- 1933: Drei Kaiserjäger
(nach dem Volksstück von Fred Angermayer;
R: Robert
Land, Franz Hofer;
als Nuller)
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