Mady Christians wurde am 19. Januar 1900*)
(nach anderen Quellen 1896*))
als Margarethe Maria Christians
in Wien (neben Budapest1) Hauptstadt der damaligen k. u. k
Doppelmonarchie Österreich-Ungarn1)) in eine Künstlerfamilie hineingeboren.
Die Tochter des des aus dem friesischen Jeverland stammenden Schauspielers Rudolf Christians1)
(1869 1921) und dessen Ehefrau, der Schauspielerin
und einstigen Opernsängerin Bertha Klein, verbrachte ihre ersten
Lebensjahre größtenteils in einem Berliner Ursulinen-Kloster,
da die Eltern aufgrund ihrer Bühnenverpflichtungen viel auf Reisen
waren.
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Später besuchte sie eine Handelsschule, Ende Dezember 1912
reiste die damals 16-Jährige erstmals nach New York, da ihr Vater
zum Direktors des deutschsprachigen "Irving Place Theatre"1)
berufen worden war. Das junge Mädchen interessierte sich nun ebenfalls für die "Bretter, die die Welt bedeuten",
erwarb sich ihr darstellerisches Rüstzeug bei dem deutschstämmigen
Schauspieler und Regisseur Frank Reicher1) (1875 1965) und konnte
anschließend schon bald als Darstellerin am Theater Fuß fassen. Erste Erfahrungen vor der Kamera
sammelte Mady Christians unter der Regie von Robert G. Vignola1) in dem US-amerikanischen Stummfilm "Audrey" (1916).
Kurz darauf verließ die Familie 1917 nach dem Kriegseintritt der USA1)
mehr unfreiwillig das Land und ließ sich in Berlin nieder. Dort
setzte die junge Schauspielerin ihre beginnende Karriere fort,
erhielt Engagements an Berliner Theatern, vor allem am von Max Reinhardt1) (1873 1943) geleiteten
"Deutschen Theater"1), wo sie unter anderem als Titania in
der Shakespeare-Komödie "Ein Sommernachtstraum"1) und als Franziska in
dem Lustspiel "Minna von Barnhelm"1)
von Gotthold Ephraim Lessing1) glänzte.
Foto: Mady Christians ca. 1928/29
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder1) (1888 1929)
Quelle: Wikipedia
bzw. Wikimedia Commons; Ross-Karte Nr.
3603/2
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siehe hier
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Doch vor allem die Arbeit für das noch junge Medium Film hatte es ihr
angetan, 1917 drehte sie mit Regisseur Friedrich Zelnik sowie
Erich Kaiser-Titz als
Partner
ihren ersten Stummfilm in Deutschland "Die Krone von Kerkyra"1)
mit dem Untertitel " Liebe und Hass einer Königstochter"
hieß dieses frühe Drama. In rascher Folge tauchte die
attraktive Mimin in Abenteuerstreifen, Lustspielen und Historien-Epen auf,
einen ersten durchschlagenden Erfolg konnte sie 1921 an der Seite von
Harry Liedtke als Gert Nissen bzw.
dessen späteren Filmehefrau in der
sechsteiligen Reihe "Der Mann ohne Namen"1),
der ersten, von Georg Jacoby1) in Szene gesetzten Verfilmung des Bestsellers
"Peter Voß, der Millionendieb" von Ewald Gerhard Seeliger1)
(1877 1953), verbuchen. Mit Liedtke sowie Emil Jannings
drehte sie auch den von Ernst Lubitsch1) inszenierten monumentalen
Historienstreifen "Das Weib des Pharao"1) (1922), hatte hier jedoch nur einen kleineren Part.
In den nachfolgenden Jahren wurde Mady Christians meist als hochrangige
Dame der Gesellschaft besetzt, etwa als Marquise von Chatelet in der Literatur-Adaption
"Es leuchtet meine Liebe"2) (1922)
oder als Stuart-Königin Anna von England in der Komödie "Ein Glas Wasser"1) (1923)
nach dem Lustspiel "Das
Glas Wasser"1) des französischen
Schriftstellers Eugène Scribe1).
Foto: Mady Christians ca. 1925
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder1) (1888 1929)
Quelle: Wikimedia Commons;
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siehe hier
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In Gerhard Lamprechts1)
(1897 1974) das Nobelpreis-gekrönte Werk "Buddenbrooks"1)
von Thomas Mann1) unter dem gleichnamigen
Titel "Buddenbrooks"1) (1923)
verfilmte, mimte sie die feinsinnige, schöne
Gerda Arnoldsen1),
Peter Esser1)
(1886/88 1970) gab deren Gemahl Senator Thomas Buddenbrook1), Alfred Abel (1879 1937) den
Christian1), Hildegard Imhof
(1902 1946) die Tony1), Mathilde Sussin
(1876 1943) die Konsulin Elisabeth Buddenbrook1)
und Ralph Arthur Roberts
(1884 1940) den Bankrotteur Bendix Grünlich1). Lamprechts Versuch, das
komplexe Gesellschaftsportrait für die
noch stumme Leinwand zu visualisieren, brachte ihm viel Anerkennung ein, mit "Buddenbrooks"
schuf er einen tragisch-traurigen Film mit einer für die damalige Zeit ungewöhnlichen
Länge von ursprünglich 120 Minuten. "Es werden nur einzelne Handlungsstränge der literarischen Vorlage erfasst;
als Mittelpunkt fungiert Thomas Buddenbrook, der nach dem Tod des Vaters die Geschäfte
der Handelsfamilie übernimmt, doch zusehen muss, wie ihre alte Welt und Existenz sich
immer mehr auflöst. Bei der Wiederaufführung auf der "Berlinale 2000" beeindruckte der Film
neben den ausgezeichneten Schauspielern und der klugen, präzisen Inszenierung durch seine
Darstellung der Inflationsängste in der "Weimarer Republik"."4)
"Der Autor selbst lehnte das Ergebnis ab: Nur ein "gleichgültiges
Kaufmannsdrama" sei von seinem Roman übriggeblieben."
kann man bei filmportal.de
lesen.
Mady Christians auf einem Sammelbild aus der Serie
"Bühnenstars und ihre Autogramme", die 1933 den
"Gold-Saba"-Zigaretten der "Garbaty"1)-Zigarettenfabrik
von Josef Garbáty1) beilagen.
Urheber: Fotoatelier "Zander & Labisch"
(Albert Zander u. Siegmund Labisch1) (18631942))
Quelle: www.virtual-history.com;
Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Zum weiteren Erfolg für Mady Christians geriet 1924 die Komödie "Die
Finanzen des Großherzogs"1) mit der Figur der
Großfürstin Olga, von F. W. Murnau1) gedreht
nach dem Roman "Storhertigens Finanser" von Frank Heller1) mit Harry Liedtke als Don Ramon XXII., Großherzog von
Abacco. In der heiteren Geschichte bzw. Adaption "Ein Walzertraum"1) (1925)
nach der gleichnamigen
Operette1) von Oscar Straus1) (Musik) bzw.
nach der Novelle "Nux der Prinzgemahl" aus dem
"Buch der Abenteuer" von Hans Müller-Einigen1) kam sie als Prinzessin Alix von Flausenthurn daher, die den Prinzen
Peter Ferdinand (Karl Beckersachs) heiraten soll, sich aber dann in dessen
Adjutanten Nicholas (Willy Fritsch) verliebt.
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Mady Christians als Prinzessin Alix von Flausenthurn und
Willy Fritsch als Nikolaus
"Nik" Graf Preyn in dem UFA-Stummfilm
"Ein Walzertraum" (1925) von Regisseur Ludwig
Berger1)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pos-2006-a_0000901)
aus
"Vom Werden deutscher Filmkunst/1. Teil: Der stumme Film" von Dr. Oskar Kalbus
(Berlin 1935, S. 82) bzw. Ross-Verlag 1925
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Unbekannter Fotograf
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 |
Nach weiteren, heute
überwiegend vergessenen stummen Streifen, machte Mady Christians als
Königin Luise1) in Karl Grunes1) zweiteiligem, gleichnamigem
Historienfilm1) (1927: Teil 13); 1928: Teil 23))
Furore, als deren Gemahl, Preußenkönig Friedrich Wilhelm III.,
trat Mathias Wieman in Erscheinung.
Mit "Meine
Schwester und ich"1) (1929) nach dem Bühnenstück "Ma
soeur et moi" von Louis Verneuil (1893 1952) und Georges Berr1) drehte
ihren letzten Stummfilm und zeigte sich als Prinzessin Margarete von Marquardstein
→ Übersicht Stummfilme.
Wenig später trat sie erstmals in einem Tonfilm auf, "Dich
hab' ich geliebt"1) (1929) hieß das Melodram,
in dem sie die gefeierte Sängerin Inge Lund darstellte, die aus
Liebe zu ihrem Mann (Hans Stüwe) auf ihren Beruf verzichtet. Nach
Hauptrollen in Produktionen wie "Das Schicksal der Renate" (1930)
oder "Die Frau von der man spricht"3) (1931)
besetzte sie Gerhard Lamprecht neben Publikumslieblingen wie Conrad Veidt und
Wolf Albach-Retty in dem zur Zeit der französischen Besetzung Deutschlands durch die Truppen Napoleon Bonapartes
angesiedelten Streifen "Der
schwarze Husar"1) (1932) als junge Marie-Luise, die auf Umwegen
endlich ihr Glück mit dem Rittmeister Hansgeorg von Hochberg (Conrad Veidt) findet. Sie war die Protagonistin
Friederike Brion1), Jugendgeliebte
von Johann Wolfgang von Goethe1) (Hans-Heinz Bollmann1)) in der
musikalischen Romanze "Friederike"1) (1932)
nach der gleichnamigen
Operette1) von Franz Léhar1) (Musik), glänzte als Kaiserin
Eugénie1)
in Friedrich Hollaenders1) mit
Lilian Harvey
(Zofe Juliette), Conrad Veidt (Marquis de Pontignac) und Heinz Rühmann
(Notenschreiber Didier) prominent besetzten Musikkomödie "Ich
und die Kaiserin"1) (1933), eine Figur, die sie
auch in der englischsprachigen Version "The Only Girl"2)
verkörperte; hier spielte Charles Boyer den Part von Conrad Veidt,
Maurice Evans1) den von Heinz Rühmann.
Danach folgte noch der Part der Dora Green in dem Spionage- und
Kriminalfilm "Salon
Dora Green"1) (1933) nach
dem Roman "Diplomatische Unterwelt" von Hans Rudolf Berndorff1) sowie der
Gräfin Maria Freyenberg in "Manolescu,
der Fürst der Diebe"1) (1933) mit Iván Petrovich als Meisterdiebes
und Hochstapler Georges Manolescu1).
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Neben ihrer umfangreichen Arbeit für den Film stand Mady Christians
weiterhin auf der Bühne, übernahm Hauptrollen in verschiedensten
Stücken und trat auch am berühmten Berliner literarischen Kabarett "Schall und Rauch"1) auf.
Bereits im Herbst 1931 ging sie für einige Zeit in die USA, um
Theaterverpflichtungen zu erfüllen, mit
der so genannten "Machtergreifung"1) der Nazis Ende Januar 1933 entschloss sie sich
Deutschland vorerst zu verlassen und reiste über Hamburg nach New York, wo sie am
10. Februar 1933 eintraf.
Sie spielte weiterhin Theater und trat in einigen
Hollywood-Produktionen wie "Nimm,
was du kriegen kannst"1) (1936,
"Come and Get It")
oder der Spyri-Verfilmung "Heidi"1) (1937) auf, wo
sie als Tante Dete neben der kleinen Titelheldin Shirley Temple
in Erscheinung trat.
Zeitgleich blieb die Wienerin aber bis zum "Anschluss Österreichs"1)
im März 1938 auch Ensemble-Mitglied des Wiener
"Theaters in der Josefstadt"1)
unter Leitung von Hofrat Dr. Ernst Lothar1), ehe sie
(und viele andere hochrangige Kollegen
) der neue NS-nahe selbsternannte Theaterchef
Robert Valberg1) unmittelbar
nach der Annexion aus dem Ensemble ausschloss.5)
Foto: Mady Christians im September 1931 kurz vor ihrer Abreise in Hamburg.
Quelle: Deutsches Bundesarchiv,
Digitale Bilddatenbank, Bild 102-12284;
Fotograf: unbekannt / Datierung: September 1931 / Lizenz CC-BY-SA
3.0
Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung
innerhalb dieser Webpräsenz wurde am 11.10.2010 erteilt.
Quelle: Deutsches Bundesarchiv Bild 102-12284 bzw. Wikimedia Commons
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Nun kehrte Mady Christians Europa endgültig den Rücken, emigrierte
am 2. September 1938 in die USA; am 2l. September 1939 beantragte
sie unter dem Namen Margarete von Mueller die amerikanische
Staatsbürgerschaft. Seit 1923 bis zur Scheidung 1939 war sie mit dem Journalisten und Schriftsteller Dr. Sven von Müller
(1893 1964) verheiratet gewesen.
Im Verlaufe der Jahre konzentrierte sich Mady Christians vornehmlich auf
die Arbeit am Theater, konnte vor allem am Broadway1) schöne Erfolge feiern,
wie ab 1944 viele Jahre lang mit der Hauptrolle in "I Remember
Mama" ("So war Mama") des britischen Bühnenautors John Van Druten1)
→ TV-Spiel 19626). Auf der Leinwand
ließ sie sich nur noch selten blicken, so übernahm sie den Part der
Manya Lodge in dem romantischen Drama "Tender
Comrade"1) (1943) mit Ginger Rogers und
Robert Ryan
und den der Elsa, Ehefrau von Galerist Martin Schulz (Paul Lukas1)), Eltern
von Heinrich Schulz (Peter van Eyck, in der
Adaption "Adress
Unknown"1) (1944) nach dem gleichnamigen
Briefroman1) von Kressmann Taylor1).
Nach Ende des Krieges
wirkte sie nur noch in zwei Produktionen mit: In dem Familiendrama "Alle meine Söhne"1) (1948,
"All My Sons") nach dem Theaterstücks von Arthur Miller spielte sie die Kate, Ehefrau
von Joe Keller (Edward G. Robinson), Eltern von
Chris (Burt Lancaster) und des vermissten Larry).
Zuletzt trat sie für Max Ophüls1)
vor die Kamera und war in der Liebestragödie
"Brief
einer Unbekannten"1) (1948,
"Letter from an Unknown Woman") die Mutter von Lisa Berndle (Joan Fontaine), gedreht
nach der gleichnamigen
Novelle1) von Stefan Zweig1)
mit Louis Jourdan als Konzertpianist Stefan Brand → Übersicht
Tonfilme.
Im März 1945 wurde Mady Christians als Schauspiellehrerin an die "Columbia
University"1) berufen, darüber hinaus war sie gewerkschaftlich tätig,
gehörte zum Vorstand der amerikanischen Bühnengenossenschaft. Während
der McCarthy-Ära1)
geriet sie Ende der 1940er Jahre in den Verruf, Sympathisantin der
"Kommunistischen
Partei" zu sein, was ihr den Eintrag in die so genannte "Schwarze
Liste"1) einbrachte bzw. das Ende ihrer Filmkarriere bedeutete.
Nur geraume Zeit später starb Mady Christians am 28. Oktober 1951 in
Norwalk1) (Connecticut) geht man von dem Geburtsjahr 1900 aus mit nur 51 Jahren an den Folgen eines
Gehirnschlags. Die letzte Ruhe fand die Schauspielerin, die in
mehr als 80 Kino-Produktionen aber auch als Bühnen-Interpretin einen
nachhaltigen Eindruck hinterlassen hatte, auf dem "Ferncliff Cemetery and Mausoleum"7)
im Ortsteil Hartsdale von Greenburgh1)
(Westchester
County1), New York) → Foto der Grabstelle bei
findagrave.com.
Mady Christians war die Cousine der aus Bremen stammenden Dr. phil. Anneliese Uhlhorn, die als ehemalige Schauspielerin
Christa Tordy
(1904 1945) Ende der 1920er Jahre in einigen Stummfilmen mitgewirkt hatte.5)
Nach ihrer Heirat mit dem Leinwandstar Harry Liedtke (1882 1945) hatte sich Tordy ins
Privatleben zurückgezogen. Das Ehepaar wurde Ende April 1945 nach einem
missglückten Selbstmordversuch vermutlich von marodierenden Rotarmisten
in ihrer Villa in Saarow-Pieskow bei Berlin ermordet.
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Siehe auch Wikipedia,
cyranos.ch, geschichtewiki.wien.gv
Fotos bei virtual-history.com
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*) Geburtsjahr
laut Grabstein (Foto bei www.findagrave.com)
sowie CineGraph,
geschichtewiki.wien.gv.at
und filmportal.de;
Wikipedia (deutsch) gibt als Geburtsjahr 1896 an, verifiziert und veröffentlicht in
Kay
Weniger: "Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben
". Lexikon der aus Deutschland
und Österreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945. Eine Gesamtübersicht
(S. 123, ACABUS-Verlag, Hamburg 2011); IMDb und Wikipedia
(englisch) gibt als Geburtsjahr
1892 an.
Fremde Links: 1) Wikipedia (deutsch), 2)
Murnau-Stiftung, 3) filmportal.de, 6) Die Krimihomepage (Spezial), 7)
Wikipedia (englisch)
Quellen:
4) deutschesfilmmuseum.de (Seite nicht mehr online)
5) Kay Weniger: "Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben
"; Lexikon der aus Deutschland und Österreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945
(ACABUS Verlag, Hamburg 2011, S. 125). Hier wird allerdings
angegeben, dass Christa Tordy Ärztin gewesen sein soll.
Lizenz Fotos Mady Christians (Urheber: Alexander Binder): Die Schutzdauer (von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers) für
das von dieser Datei gezeigte Werk ist nach den Maßstäben des deutschen, des
österreichischen und des schweizerischen Urheberrechts abgelaufen. Es ist
daher gemeinfrei.
Lizenz Foto Mady Christians (Urheber
"Fotoatelier Zander & Labisch", Berlin): Das Atelier
von Albert Zander und Siegmund
Labisch († 1942) war 1895 gegründet worden; die inaktive
Firma wurde 1939 aus dem Handelsregister gelöscht. Externe Recherche
ergab: Labisch wird ab 1938 nicht mehr in den amtlichen
Einwohnerverzeichnissen aufgeführt, so dass sein Tod angenommen werden
muss; Zander wiederum war laut Aktenlage ab 1899 nicht mehr aktiv am
Atelier beteiligt und kommt somit nicht als Urheber dieses Fotos in Frage.
Die Schutzdauer (von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers) für das von
dieser Datei gezeigte Werk ist nach den Maßstäben des deutschen, des österreichischen
und des schweizerischen Urheberrechts abgelaufen. Es ist daher gemeinfrei.
(Quelle: Wikipedia)
Lizenz Portrait Mady Christians (Urheber Hans Rewald): Der Urheber dieses Werks ist 1944 gestorben; es ist daher gemeinfrei,
weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das
Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen
Schutzfrist von 75 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers.
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Stummfilme
- 1916: Audrey (nach dem Roman von Mary Johnston (18701936);
Produktion: USA; Regie:
Robert G.
Vignola;
als Evelyn Byrd) → IMDb
- 1917: Die Krone von Kerkyra
(als Mechtildis, Tochter des Herrn auf Einsiedel)
- 1917: Das verlorene Paradies
(nach dem Roman von Ludwig Fulda;
als Fabrikantentochter Edith Bernardi)
- 1917: Das
Edelfräulein (als Dorette, das Edelfräulein)
- 1917: Die fremde Frau (Regie: Hubert Moest;
als ?) → IMDb
- 1918: Am Scheidewege
(als Cornelia, Tochter der Witwe Clemens = Asta Hiller) →
filmportal.de
(Foto))
- 1918: Am anderen Ufer
(als Komtesse Ebba von Thorn)
- 1918: Frau Marias Erlebnis
(als Maria, Tochter der Kapitänswitwe Voss = Frieda
Richard)
- 1918: Eine junge Dame von Welt (als ?) → IMDb
- 1918: Nachtschatten
(als Fürstin Tscharkowska)
- 1918: Die Verteidigerin
(als Strafverteidigerin Dr. jur. Linda Saltarin)
- 1918: Die Dreizehn
(als Frau des Börsenmaklers Ortenstein (Bruno Eichgrün);
Hans Albers als
Ferragus,
Oberhaupt der Bande der Dreizehn)
- 1919: Fidelio
(als Sängerin Sonja Maderewska)
- 1919: Die Peruanerin
(als Fernades Matamores, eine reiche Peruanerin)
- 1919: Die Gesunkenen
(als Reta de Lorni)
- 1919: Der goldene
Klub (als Marga von Olsberg, eine junge Witwe)
- 1919: Die Nacht des Grauens
(als ?)
- 1919: Not und Verbrechen
(als Ruth)
- 1919: Die Sühne der Martha Marx
(als Martha Marx, Studentin der Medizin)
- 1921: Wer unter Euch ohne Sünde ist
(als ?)
- 1921: Der Mann ohne Namen
(nach dem Abenteuerroman "Peter Voß, der
Millionendieb" von Ewald
Gerhard Seeliger;
mit Harry
Liedtke
als Globetrotter und Verkleidungskünstler Peter Voss; als Gert
Nissen, Tochter von Frederik Nissen (Jakob
Tiedtke)
und spätere
Ehefrau von Peter Voss)
- 1921: Der Schicksalstag
(als Felicitas / Harriet Steel / Jelena / Marieta)
- 1922: Kinder der Zeit
(als Eva,. Tochter des Bankiers = Ludwig Hartau)
- 1922: Das Weib des Pharao
(Regie: Ernst
Lubitsch; mit Emil
Jannings als Amenes, Pharao von Ägypten; als ?) → filmportal.de
- 1922: Es leuchtet meine Liebe
(nach der Novelle "Malmaison" von Annemarie
von Nathusius; als Jeanne, Marquise von Chatelet)
- 1923: Der Wetterwart
(als die Dame; Albert
Steinrück als der Wetterwart)
- 1923: Buddenbrooks
(nach Motiven des gleichnamigen Romans von
Thomas Mann;
Regie: Gerhard
Lamprecht; als Gerda
Arnoldsen,
später Gattin von Senator Thomas
Buddenbrook = Peter
Esser) → filmportal.de
- 1923: Ein Glas Wasser
(nach dem Lustspiel "Das
Glas Wasser" von Eugène
Scribe; als Königin Anna) → filmportal.de
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Lucie Höflich als Herzogin von
Marlborough (links),
Mady Christians als Königin Anna (rechts),
Helga Thomas als Abigail (vorne links) und
Hans Brausewetter als Adjutant John William Masham
in dem Stummfilm "Ein Glas Wasser" (1923)
der "Decla-Bioscop AG" (Berlin)
Regie: Ludwig Berger
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pos-2006-a_0000900)
aus
"Vom Werden deutscher Filmkunst/1. Teil: Der stumme Film"
von Dr. Oskar Kalbus (Berlin 1935, S. 85)
bzw. Bilder aus dem
Sammelwerk Nr. 10/Ross-Verlag 1922/1923
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek
Urheber: Unbekannter Fotograf
Quelle:
www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 |
- 1923: Der verlorene Schuh
(nach dem Märchen "Aschenputtel" der Gebrüder
Grimm sowie Motiven von E.T.A. Hoffmann
und Clemens
Brentano; als Violante Benra, erste Tochter der Gräfin
Benrat (Lucie
Höflich), der zweiten Frau des
Herrn von Cucoli (Max
Gülstorff) und Stiefmutter von Marie (Helga
Thomas)) → filmportal.de
- 1924: Die
Finanzen des Großherzogs (nach dem Roman "Die
Finanzen des Großherzogs" ("Storhertigens Finanser")
von Frank
Heller; Regie: Friedrich
Wilhelm Murnau; mit Harry
Liedtke als Don Ramon XXII., Großherzog von Abacco;
als Großfürstin
Olga)
→ filmportal.de
(die Angaben dort stimmen nicht völlig mit dem Film überein)
- 1924: Michael
(nach dem Roman von Herman
Bang; mit Walter
Slezak als Eugène Michael; als ?) → filmportal,de,
IMDb
- 1924: Soll und Haben
(nach dem Roman von Gustav
Freytag; als Leonore von Rothsattel, Tochter des
Freiherrn von Rothsattel (Theodor
Loos); Hans
Brausewetter als Kaufmann Anton Wohlfart) → filmportal,de
- 1924: Mensch gegen Mensch
(nach dem Roman von Norbert
Jacques; als Tänzerin Juliette?)
- 1925: Die vom Niederrhein (2 Teile
nach dem Roman von Rudolf
Herzog; als Bettina von Wittelsbach)
- 1925: Die Verrufenen
(nach Erlebnissen“ von Heinrich
Zille; als Regine Lossen) → filmportal,de
- 1925: Der Farmer von Texas
(nach dem Bühnenstück "Kolportage" von Georg
Kaiser; als die von Baron von Stjernenhoe
(Christian
Bummerstedt) geschiedene, reiche Farmerstochter Mabel), Mutter
von Erik (Edward
Burns, (18791954),
genannt "Farmer aus Texas") → filmportal,de
- 1925: Ein Walzertraum
(nach der gleichnamigen
Operette von Oscar
Straus (Musik) bzw. nach der Novelle "Nux der Prinzgemahl"
aus dem
"Buch der Abenteuer" von Hans
Müller-Einigen; als Prinzessin Alix von Flausenthurn, Willy
Fritsch als Prinzgemahl
Nikolaus Graf Preyn)
→ filmportal.de
- 1925: Der Abenteurer
(mit Harry
Liedtke: als Amely, Frau von Hüttenwerksbesitzer Karl Lüttgen
= Eduard
von Winterstein)
- 1926: Nanette macht alles
(als Nanette, das Dienstmädchen) → filmportal,de
(Foto)
- 1926: Zopf und Schwert Eine tolle Prinzessin
(nach dem Schauspiel von Karl
Gutzkow; als Prinzessin Wilhelmine, Tochter
des
Preußenkönigs Friedrich Wilhelm I.
(Albert
Steinrück), Schwester von Kronprinz Friedrich
von Preußen (Walter
Janssen);
Wilhelm
Dieterle
als Friedrich,
Erbprinz von Bayreuth, Wilhelmines späterer Gemahl) → projekt-gutenberg.org
- 1926: Wien, wie es weint und lacht
(nach einer Vorlage/Motiven von Ludwig
Anzengruber; als Sefi, Tochter des
Haus- und Fuhrwerksbesitzers Leopold
Gruber (Fritz
Greiner), und Freundin des k. und k. Leutnants
Otto Hutter (Werner
Pittschau)) → IMDb
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Szenenfoto mit Mady Christians als Sefi
aus dem Stummfilm
"Wien, wie es weint und lacht" (1926)
Urheber: Unbekannter Fotograf
Quelle: Dr. Heinz P. Adamek
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier |
- 1926: Die Königin von Moulin Rouge
(nach dem Theaterstück "La Duchesse des Folies-Bergères"
von Georges
Feydeau;
als die "Herzogin")
- 1926: Die geschiedene Frau
(nach der Operette von Leo
Fall (Musik); als die mondäne und verwöhnte Gonda van der Loo)
- 1926: Die Welt will belogen sein
(nach der Komödie "Der Splitter" von Peter
Paul Felner; als Mary, Frau von
Charles Bracknell (Georg
Alexander); Harry
Liedtke als Waffenfabrikant Robert Cors)
- 1927: Der Sohn der Hagar
(nach dem gleichnamigen
Heimatroman von Paul
Keller; als Lore, das Waisenmädchen bei
den Hartmanns)
- 1927: Heimweh
(als Fürstin Lydia Trubezkoj, Wilhelm
Dieterle als deren Verwalter Iwan Bogdanow)
→ filmportal.de
(Fotogalerie)
- 1927: Grand Hotel
!
(als Anni, das Zimmermädchen)
- 1927/28: Königin Luise
(Regie: Karl
Grune; als Königin
Luise, Mathias
Wieman als deren Gemahl, Preußenkönig
Friedrich
Wilhelm III.)
- 1928: Duell in den Lüften / Le duel (nach dem Roman von
René Jeanne (18871969); Regie: Jacques de
Baroncelli; als ?) → IMDb
- 1928: Fräulein Chauffeur
(als Steffi Walker, Tochter eines später bankrotten Berliner Großbankiers)
- 1928: Eine Frau von Format
(nach den Libretti von Rudolf
Schanzer und Ernst Welisch (18751941) zu der gleichnamigen
Operette
von Michael
Krasznay-Krausz (Musik); als Dschilly Bey, Gesandtin von Türkisien)
- 1928: The Runaway Princess (nach dem Roman "Princess Priscilla's
Fortnight" von Lady Elizabeth Russell
(d. i. Elizabeth
von Arnim);
Regie: Anthony
Asquith; als Princess Priscilla) → Wikipedia
(englisch)
- 1929: Das brennende Herz
(als Sängerin Dorothee Claudius, Gustav
Fröhlich als Komponist Georg Wittig) → filmportal.de
- 1929: Meine Schwester und ich
(nach dem Bühnenstück "Ma soeur et moi" von Louis
Verneuil und Georges
Berr
als Prinzessin Margarete von Marquardstein)
Tonfilme
- In Deutschland
- In den USA
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Lizenz Szenenfoto Mady Christinas
aus "Wien, wie es weint und lacht" (1926: Dieses Bild ist gemeinfrei,
da das Urheberrecht abgelaufen und der Autor anonym ist. Das gilt in der EU und
solchen Ländern, in denen das Urheberrecht 70 Jahre nach anonymer Veröffentlichung
erlischt.
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