Sabine Sinjen wurde am 18. August 1942 als Tochter der Journalistin Marlen Sinjen
und eines Diplomingenieurs bzw. Architekten, der während des
Russlandfeldzuges im 2. Weltkrieg ums Leben kam, in Itzehoe1) geboren.
Gemeinsam mit ihrer Mutter sowie den älteren
Schwestern Julia und Frauke wuchs sie in Hamburg und München auf; Frauke
Sinjen1) (1940 2003) ergriff später ebenfalls den Schauspielerberuf. Schon als kleines Mädchen trat Sabine Sinjen im
Kinderfunk des WDR auf, später nahm sie Schauspielunterricht bei
Else Bongers1) (1907 1994) und wurde bereits 1957 mit ihrem
zweiten Film "Die Frühreifen"1) (Regie:
Josef von Báky1)), in dem sie als
blutjunger, naiver Teenager von einem jungen Mann verführt, verlassen und in den
Freitod getrieben wird, als Naturtalent gefeiert.
Von links nach rechts: Sabine, Julia und Frauke Sinjen
Foto: Privatarchiv Julia Sinjen
© Julia Sinjen
|
|
|
Auch in ihrem nächsten Film, Géza vonRadványis1) Adaption
"Mädchen in
Uniform"1) (1958) nach dem Theaterstück
"Ritter Nérestan" von Christa Winsloe1)
bzw. deren Romanfassung "Das Mädchen Manuela", fiel sie als Partnerin von
Romy Schneider
und Lilli Palmer durch ihre dramatische Begabung auf. Sabine Sinjen
erhielt daraufhin von Filmproduzent Artur Brauner1) einen
Siebenjahresvertrag, der jedoch vorzeitig aufgelöst wurde. Bis Anfang der
1960er Jahre folgten weitere, auch internationale Produktionen und
prägnante Haupt- und Nebenrollen, Josef von Báky besetzte sie neben
Carlos Thompson mit der Titelrolle in der Romanze "Stefanie"1) (1958), die
mit "Stefanie in Rio"1) (1960) seine Fortsetzung fand.
Paul Hubschmid war ihr Partner in von Bákys "Marili"1) (1959,
→ filmportal.de),
mit Hans Albers und
Peter Kraus drehte sie
die Kriminalkomödie "Kein
Engel ist so rein"1) (1960) und in "Das Glas Wasser"1) (1960),
in Szene gesetzt von Helmut Käutner1) nach
dem gleichnamigen Lustspiel1) von Eugène Scribe1), gab sie neben
Gustaf Gründgens (Sir Henry St. John) und
Liselotte Pulver (Queen Anne) eine reizende
Abigail. Nach Wilhelm
Thieles1) unterhaltsamen Streifen "Sabine
und die hundert Männer"1) (1960), zu dem
Curth Flatow1)
als Co-Autor das Drehbuch geschrieben hatte, war der Jungstar wenig später
in dem französisch-italienischen Drama "Napoléon II, l'aiglon"1) (1961,
"Kaiserliche Hoheit") neben Bernard Verley1) als
Napoleon Franz Bonaparte1), Herzog von Reichstadt, als
Erzherzogin
Sophie von Bayern1) zu erleben; unter anderem
stellte Jean Marais den General
de Montholon1), Kaiser Napoleons
Generaladjutant dar.
Sabine Sinjen, fotografiert von Arthur
Grimm1) (1908 nach 1990)
Fotografie (Weltpostkarte mit Widmung), datiert 03.02.1960
Sammlung der Kostümbildnerin Annelies Rose
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pos-2009-a_0000047)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Arthur Grimm
Urheber: Arthur Grimm; Datierung: vor 1960;
Quelle:www.deutschefotothek.de
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
|
Produktionen wie Ernst
Marischkas1) melodramatische Romanze "Alt Heidelberg"1) (1959)
nach dem gleichnamigen
Schauspiel1) von Wilhelm Meyer-Förster1) mit
Christian Wolff
als Erbprinz Karl-Heinrich oder John Oldens1)
"Im sechsten Stock"1) (1961), einer heiter-rührende
Unterhaltung in der Art eines französischen Volksstücks nach dem Bühnenstück
"Sixième étage" von Alfred Gehri2), zeichneten bereits einen
Imagewandel von dem netten jungen Mädchen hin zur ernsthaften
Charakterdarstellerin ab. Bald schon avancierte Sabine Sinjen mit Ulrich Schamonis1) Filmen
"Es"1) (1965), "Alle Jahre wieder"1) (1967)
und "Wir Zwei"1) (1969) zur
Protagonistinnen des "Neuen Deutschen
Films"1).
Das frühreife Mädchen mit dem langen Blondhaar und der Stupsnase
strahlte fröhliche Unschuld aus, wurde ein Idol der deutschen Teenager,
denn es vermittelte die Nonchalance und Gelassenheit der Nachkriegsgeneration.
Doch schon mit "Es" war die Welt nicht mehr in Ordnung, deutete
sich die Wandlung zur unabhängigen jungen Frau an, die gefühlvoll, selbstbewusst,
aber entschieden, ihre Probleme zu lösen versucht.3)
Foto zur Verfügung gestellt von Werner Bethsold1) (19252019)
Das Foto entstand 1984 während einer Hörspielproduktion.
© Werner Bethsold
|
|
Seit den 1960er Jahren konzentrierte sich die Schauspielerin verstärkt auf
ihre Arbeit am Theater sowie auf ambitionierte Fernsehproduktionen, die sie
vor allem nach ihrer Heirat mit dem Regisseur Peter Beauvais1)
(1916 1986) im Jahre 1963 auch vermehrt auf dem
Bildschirm erscheinen ließen. Für ihre Bühnenkarriere schlug sie selbst
attraktive Filmangebote aus.
Ihr Theaterdebüt gab Sabine Sinjen 1961 als Wendla Bergmann in dem
Drama "Frühlings Erwachen"1)
von Frank Wedekind1) am Berliner "Schillertheater"1),
dessen Ensemble sie die nächsten zwei Jahre angehörte. Weitere
Stationen wurden unter anderem die "Bühnen der Stadt Köln"1) (1963), das Wiener
"Theater in der Josefstadt"1) (19671971), das
"Schauspielhaus Zürich"1) (1971) sowie
das "Nationaltheater Mannheim"1) (1974). Unter der Intendanz von
Boy Gobert war
Sabine Sinjen von 1976 bis 1980 Mitglied des Hamburger "ThaliaTheaters"1),
seit 1980 gehörte sie unter Boy Gobert und Heribert Sasse1) zum Ensemble der
"Staatlichen Schauspielbühnen Berlin"1). Auch bei den "Salzburger Festspielen"1)
zeigte die Künstlerin ihre darstellerische Vielseitigkeit, so als Olivia in
Otto Schenks Inszenierung
der Shakespeare-Komödie "Was
ihr wollt"1), jeweils 1972,
1973 und 1974.
Das Rollenrepertoire war breit gefächert, sowohl in klassischen Stücken als
auch Schauspielen der Moderne überzeugte Sabine Sinjen unter der Regie
namhafter Theatermacher mit ihrem eindringlichen Spiel. Zu nennen sind etwa
Titelrollen wie in "Jeanne oder Die Lerche"1)
von Jean Anouilh1),
"Fräulein Julie"1)
von August Strindberg1), "Undine"1)
von Jean Giraudoux'1)
oder "Rosie träumt"4) von Peter Hacks'1),
einer Legende in fünf Aufzügen nach Hrosvith von Gandersheim1).
Als Shakespeare-Interpretin glänzte sie in
"Zwei Herren aus Verona"1) (Rolle:
Julia), "Der
Kaufmann von Venedig"1) (Rolle: Portia, 1968 auch TV) und "Wie es
euch gefällt"1) (Rolle: Rosalinde, 1973 auch TV), bei den
"Burgspielen
Forchtenstein"1) brillierte sie Mitte der 1970er Jahre unter der Regie von Klaus Maria Brandauer in den Franz Grillparzer-Stücken "Ein treuer Diener seines Herrn"1)
und "Weh' dem, der lügt"1). Mit
Boy Gobert erarbeitete sie die Figur
der Helene in der Komödie "Palme oder Der Gekränkte" von Paul Kornfeld1),
mit Peter Striebeck die
Charlotte in der Molière-Komödie "Don
Juan"1), mit Peter Zadek1) die Emmi Göring und Anna Schönlein in
der Bühnefassung des Fallada-Romans "Jeder stirbt für sich allein"1) oder mit
Klaus Dieter Kirst1) die Lydia Link,
Mitglied des Stadttheaters, in dem naturalistischen Drama bzw. der Tragikomödie
"Traumulus" (1980) von
Arno Holz1)
und Oskar Jerschke1),
der letzten Premiere in der Boy Gobert-Ära am Hamburger
"ThaliaTheater", um nur einige der herausragenden Figuren zu
nennen, denen Sabine Sinjen auf der Bühne Leben eindrucksvoll Leben
einhauchte.
Foto: Sabine Sinjen in "Traumulus"
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
|
|
Im Fernsehen war die Schauspielerin in vielen ambitionierten Stücken, vor
allem unter der Regie ihres Mannes Peter Beauvais, auf dem Bildschirm präsent
und spielte sowohl in Literaturverfilmungen als auch in unterhaltsamen
Produktionen. Eine enorme Popularität erlangte sie als Filmtochter von Gustav Knuth
und Tilly Lauenstein in der beliebten Familienserie "Alle meine
Tiere" (1962/63), mit Martin Benrath und
Gerlinde Locker
präsentierte sie sich als Mabel Chiltern in "Ein idealer Gatte" (1965)
nach der gleichnamigen
Komödie1) von Oscar Wilde1).
|
Zudem war Sabine Sinjen auch immer wieder mal bei "Der Kommissar" oder im "Tatort"1) mit
prägnanten Auftritten zu sehen, 1987 gab sie in Peter
Schamonis1)
dokumentarischem Biopic
"Caspar David Friedrich Grenzen der Zeit"1)
die Caroline Friedrich1),
Witwe des Malers Caspar David Friedrich1). Ihre letzten
Arbeiten für den Film waren das Drama "Das Haus im Ginster"1) (1992) sowie unter der Regie von
Peter Weck das TV-Spiel
"Von Frau zu Frau: Die Sammlerin" (1994) mit Christiane Hörbiger → Übersicht Filmografie.
Darüber hinaus stand Sabine Sinjen immer mal wieder im Hörstudio, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Außerdem las sie in den Jahren 1988 bis 1993 für die seinerzeit noch vom
"Sender
Freies Berlin"1) (SFB) produzierte
Reihe "Ohrenbär"
einige "Radiogeschichten für kleine Leute" ein, unter anderem
"Der Drache, der kein Feuer speien konnte"7) von Franjo Terhart1) (EA: 30.12.1989) → mehr bei Wikipedia
sowie ohrenbaer.de.
1984 hatten die Ärzte ein Karzinom hinter ihrer rechten Tränendrüse entdeckt, 1986 verlor Sabine Sinjen nach
mehreren Operationen ein Auge. Doch
die leidenschaftliche Künstlerin kämpfte bis zum letzten Augenblick gegen
die Krankheit. Ein vielbeachtetes Theater-Comeback gelang Sabine Sinjen nach
ihrer schweren Erkrankung 1987 am Berliner "Schillertheater" in
dem Ein-Personen-Stück "Die geliebte Stimme" ("La voix
humaine") von Jean Cocteau1)
, inszeniert von Regie: Dietmar
Pflegerl1). 1994 musste sie einige Monate vor ihrem Tod
die Proben zu dem Stück "Quartett"1) von Heiner Müller am
"Theater Aachen"1)
abbrechen.
Sabine Sinjen starb am 18. Mai 1995 mit nur 52 Jahren in Berlin; die letzte Ruhe fand die Schauspielerin auf dem Friedhof in
Irrsdorf1) bei
Salzburg1) → Foto der Grabstelle bei knerger.de
sowie Wikimedia Commons.
Ihr schriftlicher Nachlass befindet sich im Archiv der Berliner "Akademie
der Künste" → Sabine-Sinjen-Archiv.
1995 kam die letzte TV-Dokumentation über die Schauspielerin "Ich
hab' gelernt, unheimlich gern zu leben" auf den Bildschirm,
1998 wurden ihre Aufzeichnungen "Wenn der Vorhang fällt", die sie gemeinsam
mit Christiane Landgrebe zu Papier gebracht hatte, posthum veröffentlicht.
Das Buch wurde 2001 unter dem Titel "Sabine Sinjen,
Schauspielerin. Aufzeichnung aus meinem Leben" neu aufgelegt.
Die erste Ehe mit Regisseur Peter Beauvais war 1984 geschieden worden. Wenig
später heiratete Sabine Sinjen den Vater ihres Sohnes Simon, den
Regisseur Günter Huber1)
(1951 − 2005).
Foto: Sabine Sinjen, Günter Huber und Sohn
Simon
Foto: Privatarchiv Julia Sinjen
© Julia Sinjen
|
|
|
Zahlreiche Auszeichnungen belegen die schauspielerischen Leistungen und
Popularität der viel zu früh verstorbenen Mimin. Zwei Mal konnte sie einen
"Bambi"1)
entgegen nehmen (1958, 1959), Die Leser/-innen der Zeitschrift
"Bravo"1) würdigten sie ab 1959 drei Jahre lang in Folge sowie 1972
mit einem "Otto"1). Das "Filmband in Gold"1)
erhielt
Sanine Sinjen 1966 als "Beste Hauptdarstellerin" in "Es",
im nachfolgenden Jahr wurde ihre Karriere für die Hauptrolle in "Ein Duft von Blumen"
mit der "Goldene Kamera"1)
gekrönt. 1971 folgte der "Ernst-Lubitsch-Preis"1)
der Berliner
Filmjournalisten für ihre Darstellung in "Wir Zwei", 1992 überreichte man
ihr den "Verdienstorden des Landes Berlin"1).
Am 19. August 2014 wurde am "Theater Itzehoe"1) eine Gedenktafel mit einem frühen
Bild von Sabine Sinjen aufgestellt → Foto bei
Wikimedia Commons.
Foto: Sabine Sinjen und Sohn
Simon
Foto: Privatarchiv Julia Sinjen
© Julia Sinjen |
|
Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, prisma.de, Die Krimihomepage,
theatertexte.de, fernsehserien.de)
|
Kinofilme
-
1957: Die
große Chance
(ungenannt) → filmportal.de
- 1957: Die Frühreifen
(als Hannelore) → filmportal.de
-
1958: Mädchen in Uniform
(nach dem Theaterstück "Ritter Nérestan" von Christa
Winsloe bzw. deren Roman
"Das Mädchen Manuela"; als Ilse von Westhagen)
→ filmportal.de
-
1958: Stefanie
(nach Roman "Stefanie oder die liebenswerten Torheiten"
von Gitta von Cetto; als Stefanie Gonthar)
→ filmportal.de
- 1958: Schmutziger Engel
(als Ruth) → filmportal.de
-
1959: Marili
(nach dem Bühnenstück "Marika" von István Zágon (18831975); als Marili)
→ filmportal.de
- 1959: Alt Heidelberg
(nach dem gleichnamigen Schauspiel von Wilhelm
Meyer-Förster; mit Christian Wolff
als
Erbprinz Karl-Heinrich; als Käthi Rüdner, Nichte des
Gastwirts Rüder = Heinrich
Gretler)
→ filmportal.de
-
1960: Stefanie in Rio
(Fortsetzung von "Stefanie"; als Stefanie Gonthar)
→ filmportal.de
- 1960: Kein Engel ist so rein
(als Therese Breese)
→ filmportal.de
-
1960: Das Glas Wasser
(nach
dem gleichnamigen Lustspiel1) von Eugène Scribe; als Abigail, Verkäuferin)
→ filmportal.de
- 1960: Sabine und die
100 Männer (als Sabine Lorenz) → filmportal.de
- 1961: Im sechsten Stock
(nach dem Bühnenstück "Sixième étage" von Alfred Gehri;
als Thérèse Hochepot)
- 1961: Kaiserliche Hoheit
/ Napoléon II, l'aiglon (über Napoleon
Franz Bonaparte, dargestellt von Bernard
Verley;
als Erzherzogin Sophie von Bayern)
-
1962: Die Försterchristel
(nach der gleichnamigen
Operette
von Georg Jarno (Musik); als Christel alias "Försterchristel")
→ filmportal.de
-
1963: Die Flusspiraten vom Mississippi
/ Agguato sul grande fiume / Les pirates du Mississippi (nach dem gleichnamigen
Roman
von Friedrich
Gerstäcker; als Evelyn, Nichte des Wirtes Smart)
→ filmportal.de
- 1963: Mein
Onkel, der Gangster / Les tontons flingueurs (als Patricia,
die Tochter von Louis, "dem Mexikaner")
- 1966: Es
(als technische Zeichnerin Hilke Pohlschmidt)
→ filmportal.de,
deutsches-filmhaus.de
- 1967: Alle Jahre wieder
(als Inge Deitert)
→ filmportal.de
- 1969: Wir Zwei
(als Hella Meyer)
→ filmportal.de
-
1981: Der
Träumer (Kurz-Spielfilm; als Frau Hoffmann)
→ ziegler-film.com
- 1986: Caspar David Friedrich Grenzen der Zeit
(Dokumentar-Spielfilm; als Caroline
Friedrich, Ehefrau bzw. Witwe
des Malers Caspar
David Friedrich)
Fernsehen (Auszug)
-
1957: Das Geheimnis (nach
dem Schauspiel von Graham
Greene; als Anne Callifer)
-
1961: Die Wildente (nach dem
gleichnamigen
Schauspiel von Henrik
Ibsen; als Hedwig Ekdal)
-
1961: Erinnerst Du dich? (nach
der Komödie "The Vinegar Tree"
von Paul
Osborn; als Leone, Tochter von Laura Merrick = Fita
Benkhoff)
-
1963: Der Bauer als Millionär (nach dem gleichnamigen
Zaubermärchen
von Ferdinand
Raimund;
als Lottchen, Ziehtochter
von Fortunatus Wurzel = Paul
Hörbiger) → Besetzung IMDb
-
1963: Man kann nie wissen (nach
der gleichnamigen
Komödie
von George Bernard Shaw; als Dolly,
Tochter von
Reeder McNaughton (Hans
Hessling) und dessen Exfrau, jetzt Frau Margaret Clandon (Ursula von Reibnitz))
-
1962/1963: Alle
meine Tiere (Serie; als Tochter Bärbel Hofer) → Wikipedia
-
1964: Der Feigling und die Tänzerin (als
Tänzerin Sybille)
-
1964: Unsere deutschen Kleinstädter
(nach dem gleichnamigen
Lustspiel
von August von
Kotzebue; als Sabine, Tochter
des Herrn Bürgermeisters = Alfred Balthoff)
-
1965: Undine (nach dem gleichnamigen
Bühnenstück von Jean
Giraudoux;
als Undine) → IMDb
-
1965: Die Sommerfrische (nach der Komödie "Trilogia della
villeggiatura" von Carlo
Goldoni;;
als Vittoria) → IMDb
-
1965: Ein idealer Gatte (nach der gleichnamigen
Komödie von Oscar
Wilde; als Miss Mabel Chiltern) → IMDb
-
1966: Robert und Elisabeth (als ?) → IMDb
-
1967: Ein Duft von Blumen (nach dem Schauspiel von James
Saunders;
als Zoe;
Kurzinfo: Eine junge Frau (Sabine
Sonjen)
hat sich das Leben genommen. Aus Liebeskummer, aber auch aus Weltschmerz.
wischen Aufbahrung und Beisetzung erscheint
sie noch einmal ihren Angehörigen, sinniert und diskutiert über ihr Leben.
Sabine Sinjen, die nach "Es" auch in
"Alle Jahre wieder" und "Wir
" zwei Hauptrollen bei Ulrich Schamoni spielte,
brillierte hier unter der Regie ihres damaligen Mannes, des ebenso renommierten wie vielbeschäftigten Fernsehregisseurs
Peter Beauvais. (
) Unter all den bühnenorientierten Mimen fällt Ulrich Schamoni in seiner Nebenrolle als junger Bestatter
auf durch seine natürliche Spiel- und Sprechweise. (Quelle:
www.dhm.de))
→ IMDb
-
1967: Die spanische Puppe (als
Hausmädchen Ada)
-
1968: Anker
auf und Leinen los! Geschichten aus dem Yachthafen (Serie; als
Kitsten in Folge 12 "Start frei für "Hasko"")
-
1968: Der Kaufmann von Venedig (nach dem
gleichnamigen
Schauspiel
von William Shakespeare;
Regie: Otto
Schenk; als Portia)
-
19681969: Inszenierungen Wiener "Theater
in der Josefstadt"
-
1969: Die Ratten (nach
der gleichnamigen
Tragikomödie
von Gerhart Hauptmann; als
Pauline Piperkarcka) → deutsches-filmhaus.de
- 1970: Die
13 Monate (30-minütige Sendung nach dem gleichnamigen
Gedichtzyklus von Erich
Kästner von Dietrich
Haugk,
mit der Musik von Edmund
Nick; als der Juni) → IMDb
- 1970: Das weite Land (nach dem
gleichnamigen
Schauspiel von Arthur
Schnitzler; mit O. W. Fischer und
Ruth Leuwerik
Friedrich und Genia Hofreiter; als Erna, Tochter von Frau Wahl = Nina Sandt)
→ deutsches-filmhaus.de
|
|
"Das weite Land":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
O. W. Fischer
als Friedrich Hofreiter
und Sabine Sinjen
als Erna Wahl
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche
die
ZDF/ORF-Produktion im Januar 2019
auf DVD herausbrachte.
|
- 1970: Zwei
ganze Tage (Regie: Marcel
Ophüls; als Sie, Ulli Lommel
als Er)
- 1970: Emilia Galotti (nach dem gleichnamigen
Trauerspiel
von Gotthold Ephraim Lessing;
Regie: Ludwig Cremer;
als Emilia Galotti) → IMDb
|
"Emilia Galotti":
Szenenfoto mit Sabine Sinjen
als Emilia Galotti und
Horst Frank als
Marinelli, Kammerherr des
Hettore Gonzaga, Prinz von Gustalla
(Sebastian
Fischer)
Foto mit freundlicher Genehmigung
von SWR Media Services; © SWR |
-
19711983: Tatort (Krimireihe)
- 1971: Der Pfandleiher
(nach dem Bühnenstück "Angel in the Pawnshop" von A. B. Shiffrin
nund und Patrick Hamilton;
mit Heinz
Rühmann in der Titelrolle; als Lizzie Shaw)
|
|
"Der Pfandleiher":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Heinz Rühmann
als Pfandleiher Mr. Hilary
und Sabine Sinjen
als Lizzie Shaw
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche die
Produktion im März 2016
auf DVD herausbrachte.
|
- 19711974: Der Kommissar (Krimiserie
mit Erik
Ode)
- 1973: Der Menschenfreund (nach dem Bühnenstück von Christopher Hampton;
als Celia)
→ IMDb
- 1973: Was Ihr wollt (nach der gleichnamigen
Komödie von William
Shakespeare; Inszenierung: "Salzburger
Festspiele";
Regie: Otto Schenk; als Olivia
sowie u.a. mit Josef Meinrad (Malvolio),
Klaus Maria Brandauer (Orsino),
Helmuth Lohner (Sir Andrew Bleichenwang),
Christiane Hörbiger (Marie)
und Christine
Ostermayer (Viola))
→ IMDb
- 1974: Griseldis
(nach dem gleichnamigen
Roman von Hedwig Courths-Mahler; als Giseldis von Ronach)
→ deutsches-filmhaus.de
|
"Griseldis":
Szenenfoto mit Sabine Sinjen
als Giseldis von Ronach und
Klaus Barner als
Graf Harro von Treuenfels
Foto mit freundlicher Genehmigung
von SWR Media Services; © SWR |
- 1974: Der
kleine Doktor (Serie mit
Peer Schnidt; Folge 6 "Ein Toter fällt vom Himmel" nach
"Der Tote, der vom Himmel fiel"
von Georges Simenon;
als Marine / Denise; → www.maigret.de)
- 1975: Eine 'emanzipierte' Frau (als Charlotte) → spiegel.de,
IMDb
-
1975: Am Wege (Zweiteiler nach der Erzählung von Herman
Bang; als Katinka, Ehefrau des
grobschlächtigen
Bahnhofsvorstehers Bai = Stephan Orlac) →
www.sn-herne.de,
tvspielfilm.de: Teil
1 / Teil
2
-
1976: Dorothea Merz (Zweiteiler
nach dem gleichnamigen
Roman von Tankred
Dorst; als Dorothea Merz)
→ Wikipedia,
spiegel.de
-
1978: Gesche Gottfried (über die
Bremer Serienmörderin Gesche Gottfried;
als Gesche Gottfried) → www.zeit.de,
wunschliste.de
-
1978: Die Geschichte der Anna Wildermuth
(als Anna Wildermuth)
-
1979: Phantasten (Zweiteiler;
als Julia Sollier) → www.zeit.de,
fernsehserien.de
-
1983: Heinrich Heine Die zweite Vertreibung aus dem Paradies
(Zweiteiler über Heinrich
Heine, dargestellt
von Wolfgang Hinze; als Elise
Krinitz, die "Mouche")
- 1984: Die Familie oder Schroffenstein (nach der
Tragödie "Die
Familie Schroffenstein" von Heinrich von Kleist; als Gertrude,
Gemahlin von Sylvester, Graf von Schroffenstein = Hermann
Treusch) → filmgalerie451.de
- 1984: Die Schwärmer (nach
dem Schauspiel von Robert Musil;
als Maria)
→ ziegler-film.com,
filmdienst.de
- 1985: Die Hose (nach dem gleichnamigen
Lustspiel von Carl
Sternheim; mit Hilmar
Thate als Theobald Maske, Angelica
Domröse
als Luise Maske; als Nachbarin Gertrud Deuter)
→ IMDb
- 1986: Abschiedsvorstellung
(Regie: Peter
Weck; als Heimleiterin Renate Werner)
- 1989: Die geliebte Stimme (nach "La voix humaine" von Jean Cocteau;
Inszenierung Berliner "Schillertheater":
Regie: Dietmar
Pflegerl; als die Frau)
→ IMDb,
taz.de
-
1992: Das Haus im Ginster
(als Andrea, Mutter von Sara) → filmportal.de
- 1994: Von Frau zu Frau Die Sammlerin (mit
Christiane
Hörbiger; Regie: Peter
Weck; als Frederike)
- 1995: Ich hab' gelernt, unheimlich gern zu leben (TV-Dokumentation
über Sabine Sinjen) → IMDb
|
|
Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia, sesslerverlag.at)
|
- 17.01.1962: "Der
Graben" von Günter Jannasck (als Helga, Tochter
der Steinhoffs (Fritz
Tillmann / Erika
Dannhoff)
- 13.11.1962: "Einsame
Menschen" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Gerhart Hauptmann (als
Käthe, Ehefrau des Gelehrten
Dr. Johannes Vockerat, gesprochen von Thomas Holtzmann)
- 24.08.1966: "Die
Straßen von Pompeji" von Henry Reed (19141986) (als Francesca)
- 19.10.1966: "Appassionata"
von Julius Hay (als Gisela)
- 08.07.1971: "Die
Zauberlehrlinge", Krimi nach dem Roman "Les Apprentis-Sorciers" von Jean-Pierre Ferrière (als
junge Ehefrau Marianne)
- 02.10.1974: "Verteidigung
von Friedrichshafen" von Martin
Walser (als Carolyn, Frau von Thassilo S. Grübel = Wolfgang
Reichmann)
- 05.06.1977: "Kindsmord"
nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Peter Turrini (als Sie)
- 29.06.1977: "Der
letzte Tag von Lissabon" von Günter
Eich, Ilse Aichinger (als
Fernanda, Tochter von Isabell = Christa Berndl) → Wikipedia
- 16.11.1977: "Mein
höhnisches Glück", Dramatisierung der Briefe von Anton
Tschechow von Leonid Maljugin (19091968)
(als Lika (Lydia) Mizinova, Freundin von Tschechows Schwester Marija
Pawlowna (gesprochen von Angela
Schmid) und Anfang
der 1890er Jahre auch Tschechows Freundin)
- 01./02,12.1979: "Die
Erinnerungen von Ludolf Ursleu dem Jüngeren" (2 Teile) nach dem gleichnamigen
Roman von Ricarda Huch
(mit Dieter Borsche als Ludolf Ursleu der Ältere; als Galeide,
verliebt in ihren verheirateten Cousin Edzard = Rüdiger
Schulzki)
- 05.04.1980: "Die
Stunde des Huflattichs" von Günter
Eich (als Mädchen, Cornelia) → Wikipedia
- 10.12.1980: "Unheimlich
intensiv" von Thomas Rübenacker (als Annabel Boes)
- 09.02.1981: "Leib
und Seele Bodies" nach dem Theaterstück
"Bodies" von James
Saunders (als Helen)
- 11.03.1982: "Das
Gesicht, das mein Gesicht gefangen hält" von Horst
Bienek (als Alicja)
- 18.05.1982: "Der
Kunst in die Arme geworfen Kantate für Sprechstimmen und das 19. Jahrhundert" von Ursula
Krechel
(als Bettina von Arnim)
- 02.11.1982: "Lear,
König" nach der Tragldie "König
Lear" von William Shakespeare
(mit Bernhard Minetti als König Lear
als Goneril, ältere Tochter Lears)
CD-Edition
- 19.02.1985: "Calanda"
von Carlos Cerda (als Maria)
- 05.03.1985: "Das
große Los", Science Fiction-Hörspiel von Henk Mom (als Grete)
- 11.03.1986: "Wenn
nicht die Wolke dagewesen wär" von Ulrike
Kolb (als Sie (Renate), Hans
Peter Hallwachs als Er (Klaus))
- 14.09.1986: "Ein
eigentümlicher Tod" von Vilgot
Sjöman (als Eva)
- 04.10.1987: "Die
Feuerblume" von Gerlind Reinshagen (als Tamara)
- 27.11.1988: "Ich
mag sie nicht, ich mag sie doch!", Kinderhörspiel von
Gudrun Mebs (als Mutter)
- 07.02.1989: "Sulzer
und die Traumfrauen" von Ingomar
von Kieseritzky, Karin
Bellingkrodt (als ?)
- 09.04.1989: "Rückkehr
in die Wüste" nach dem Theaterstück "Le retour au désert" von Bernard-Marie
Koltès (als Marthe/Marie)
- 01.10.1989: "Die
Frau im Schatten" von Christina Calvo (als Gräfin
Erzsébet (Elisabeth) Báthory / Ricarda)
- 26.12.1989: "Auf
allen Ebenen" von Ingomar
von Kieseritzky, Karin Bellingkrodt (als Ida)
- 30.01.1990: "Hedda
Gabler" nach dem gleichnamigen
Drama von Henrik Ibsen (als Hedda Gabler)
- 02./09.02.1990: "Der
Geschichtenerzähler" (2 Teile) nach dem Krimi von Patricia
Highsmith (als Alicia, Frau von Sydney Bartleby,
gesprochen von Bruno Ganz)
- 18.05.1990: "Der
Schrei" von Robert Graves (als Rachel)
- 13.11.1990: "Der schwimmende Österreicher ein Meer intimes Lustspiel für kunstbeflissene Hörer aller Stände"
von Ginka Steinwachs
(als Kaiserin Sisi-Elisabeth)
- 03./04.1991: Geschichten von "Einmal Schwarzer Kater",
Kinderhörspiele von Sebastian Goy (als die Graugans)
- 01.05.1992: "Die
Reise ans Ende der Vatermutternacht", Kinderhörspiel von Georg Eichinger (als Mutter)
- 09.03.1993: "Bridge
freezes before roadway Auf den Brücken friert es zuerst"
von Christoph Hein (als Rita Sebenburg)
- nn.nn.1994: "Ein
norwegischer Sommernachtstraum" von Björn Hörvik (als Marit)
|
|