Klausjürgen Wussow wurde am 30. April 1929 im pommerschen Cammin1)
(heute: Kamień Pomorski, Polen) als einer von vier Söhnen eines Lehrers und Kantors geboren.
Noch in den letzten Kriegstagen wurde er von seiner Familie getrennt und als
Soldat einberufen, nach dem Kriegsdienst beendete er ab 1946 die
Schulausbildung am "Richard-Wossidlo-Gymnasium"1)
im mecklenburgischen Waren1)
(Müritz).
Ursprünglich wollte Wussow Medizin
studieren, aus politischen Gründen war ihm dies in der ehemaligen
DDR jedoch nicht möglich.
Da er Gefallen an der Bühne fand, absolvierte er die Schauspielschule des Berliner
"Hebbel-Theaters"1) Karl Meixner1)
(1903 1976) und Roma Bahn (1886 1975)
vermittelten ihm das notwendige Rüstzeug für
seine spätere Karriere. 1947 debütierte
er an der "Volksbühne" in Schwerin1) und der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Wussow
wurde binnen kurzer Zeit an theatern von Frankfurt, Köln, Zürich, Düsseldorf und München
heimisch.
1964 gelang ihm der Sprung an eine der wichtigsten Bühne im deutschsprachigem Raum: Er
wurde an das Wiener "Burgtheater"1) engagiert und brillierte in vielen
klassischen Rollen, beispielsweise sowohl als Faust wie auch als Mephisto in
Goethes "Faust"1)
oder als "Egmont"1).
Er verlieh etlichen klassischen Figuren Kontur, unter anderem
als Schiller-Interpret der Titelfigur in
"Don Karlos"1)
oder dem Karl Moor in "Die Räuber"1),
den er 1966 auch bei den "Ruhrfestspielen"1)
in Recklinghausen in der Inszenierung von Heinrich Koch1)
an der Seite von Paul Hartmann (Maximilian Graf von Moor)
und Hannes Messemer (Franz Moor) gestaltete.
Bei den "Bregenzer Festspielen"1) wurde im Sommer 1964 die "Burgtheater"-Inszenierung
des Stücks "Das gerettete Venedig" von Hugo von Hofmannsthal1) aufgeführt,
Regie führte Peter Mosbacher, Wussow gab den Kapitän Pierre → bregenzerfestspiele.net.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
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Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Unter der Regie von Otto Schenk überzeugte er beispielsweise seit der
Premiere am 16. Juni 1976
im "Akademietheater"1)
in dem Tschechow-Drama "Drei
Schwestern"1) als Oberstleutnant und
Batterie-Kommandant Alexander Ignatjewitsch Werschinin neben Elisabeth Orth (Olga),
Gertraud Jesserer (Mascha)
und Josefin Platt (Irina), Schwestern von Andrej Sergejewitsch Prosorow (Herwig Seeböck1)).
Auch bei den "Salzburger
Festspielen"1) war er vertreten,
interpretierte zwischen 1975 und 1977 den Tod im "Jedermann"1)
mit Curd Jürgens
in der Titelrolle (Regie: Ernst Haeusserman1)).
In dem dramatischen Oratorium "Jeanne
d’Arc au bűcher"1) von Paul Claudel1) (Text)
und Arthur Honegger1) (Musik)
stellte er 1977 den Bruder Dominique
dar, Christine Ostermayer war die Titelheldin
Jeanne d'Arc1).
1986 verabschiedete sich Wussow von
der Bühne des Wiener "Burgtheaters" mit der starken Rolle des Horatio
in dem Shakespeare-Drama "Hamlet"1).
Mit den Theatererfolgen
stellten sich auch Angebote beim Film sowie beim Fernsehen ein, letzteres
sollte seine schauspielerische Karriere maßgeblich prägen.
Sein Debüt vor der Kamera gab Wussow bereits 1958 als Oberleutnant Wagner in
in dem Kinostreifen "Blitzmädels an die Front"1) und
anschließend war er kontinuierlich auf der Leinwand sowie dem Bildschirm präsent. Besonders Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre schwamm er
unter anderem auf der
Welle der beliebten Wallace-Krimis mit, zeigte sich als Detektiv Derrick Yale
in "Der Rote Kreis"1) (1960),
als Inspektor James in der "Der
grüne Bogenschütze"1) (1961) und
als geheimnisvoller Mann namens C. G in "Die Tote von Beverly Hills"1) (1964).
Die Rollen, die er in weiteren Kinoproduktionen mimte, waren überwiegend
auf seichte Unterhaltung abgestellt und forderten kaum sein
eigentliches Talent als Schauspieler. Lediglich die Figur des Adelbert von Weislingen in der
Goethe-Adaption "Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand"1) (1976)
mit Raimund Harmstorf
als Götz von Berlichingen1)
und der Obersturmbannführer Dr. von Lamm in "Der Bockerer"1) (1981)
nach dem gleichnamigen
Theaterstück1) von Ulrich Becher1)
und Peter Preses1)
mit Karl Merkatz1)
als Protagonist Karl Bockerer bildeten da eine Ausnahme. Eine letzte Aufgabe in
einer Kinoproduktion übernahm Wussow als Pariser Staranwalt
Charles Duhamel alias Peter Kent in der Simmel-Verfilmung "Bitte lasst die Blumen leben"1) (1986) → Übersicht Kinofilme.
Das Fernsehen bot Wussow seit den 1960er Jahren vielfältige Möglichkeiten
sowohl in Serien als auch in ambitionierten Einzelproduktionen seine
darstellerische Vielseitigkeit unter Beweis zu stellen. Man sah ihn in
verschiedenen Literaturadaptionen, beispielsweise als Stationsvorstand Thomas Hudetz
in der Ödön von Horváth-Verfilmung "Der jüngste Tag"2) (1961),
als Student Iwan Schatow in "Die Besessenen"2) (1962) nach
dem Theaterstück "Les possédés" von Albert Camus1) nach dem Roman
"Die Dämonen"1)
von Fjodor Dostojewski1), als Mortimer
in der Schiller-Adaption "Maria Stuart"2) (1963)
mit Agnes Fink
als Maria Stuart1) und
Elfriede Kuzmany
als Königin Elisabeth I.1),
als Götz in "Der Teufel und der liebe Gott"2) (1967)
nach dem gleichnamigen
Theaterstück1) von Jean-Paul Sartre1)
oder als Dr. Jeffries in "Schwester Bonaventura"2) (1969) nach
dem Bühnenstück von Charlotte Hastings mit Erika Pluhar
in der Titelrolle. In "Flieger Ross"2) (1966),
einem dramatischen Porträt von Terence Rattigan1)
über T. E. Lawrence1), stellte er
den als "Lawrence von Arabien" berühmt gewordenen Briten dar, in "Kampf um Kautschuk" (1967) den englischer Naturforscher und
Ökonom Henry Wickham1)
oder in der Romanverfilmung "Asche des Sieges"1) (1969)
den Oberleutnant Juan de Santisteban, der während des Spanischen
Bürgerkrieges1) mit den Verbände der Republikaner gegen die Armee von
Generalissimus Francisco Franco1) gekämpft hatte. Seit den
1970er Jahren kamen vermehrt prägnante Gastrollen in populären Serien wie "Der
Kommissar", "Der Alte"1),
"Tatort"1)
oder "Derrick"
hinzu, selbst zum Serienhelden wurde Wussow erstmals als Protagonist Leutnant von Rotteck in dem ab 28. September 1970
ausgestrahlten Abenteuer "Der Kurier der Kaiserin".
Auch als Titelheld bzw. Polizist Sergeant Albert Berry konnte er in der ersten Staffel von "Sergeant Berry"1) (1974) beim
Publikum punkten, stieg jedoch nach dreizehn Folgen aus der Serie aus, da er
befürchtete, zu sehr auf die Polizistenrolle festgelegt zu werden; nach dem
Ausstieg Wussows übernahm in der 2. Staffel Harald Juhnke die Hauptrolle.
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Klausjürgen Wussow und Ingrid van Bergen
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
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Als Wussow Mitte der 1980er Jahre die Rolle des Chefarztes Professor Dr. Klaus Brinkmann in "Die
Schwarzwaldklinik"1)
annahm, konnte er noch nicht ahnen, dass sein Name untrennbar mit diesem Quotenrenner
verbunden bleiben würde. Er war damit nicht nur "der" Wegbereiter der Ärzteschwemme
auf allen Fernseh-Kanälen, sondern gewann auch enorm an Popularität hinzu.
Das Konzept orientierte sich an der erfolgreichen tschechischen Serie
"Das
Krankenhaus am Rande der Stadt", die Ende der 1970er Jahre
entstand und als "Mutter der Krankenhaus-Serien" gilt. "Die Schwarzwaldklinik"
startete am 22. Oktober 1985, Klausjürgen Wussow als Professor Brinkmann wurde zum Prototyp aller
deutschsprachigen TV-Ärzte, die nach ihm kamen, er war menschelnd und trotz mitunter persönlicher
Probleme stets gütig.
Nach 70 Folgen sowie einem Special flimmerte am 25. März 1989 die letzte
Geschichte dieser Kultserie über die Bildschirme, die von Hans Hammerschmid1) komponierte Titelmusik
ist bis heute vielen Zuschauern im Ohr. Auch international verbuchte "Die Schwarzwaldklinik" Erfolge, die
von Wolfgang Rademann1) produzierte Serie wurde
in insgesamt 42 Länder verkauft und gehört damit neben
"Derrick" zu den Bestsellern des ZDF im Ausland; an den Drehorten im Schwarzwald
bzw. im Glottertal1)
bei Freiburg löste die Serie zudem einen Touristenboom aus. Auch andere
Hauptdarsteller verzeichneten durch die "Die Schwarzwaldklinik" einen ungeheuren Karriere-Schub,
beispielsweise Sascha Hehn1) als Brinkmanns Sohn Udo,
Gaby Dohm als Schwester Christa
bzw. spätere Brinkmann-Gattin, Eva Maria Bauer als
resolute Oberschwester Hildegard Zeisig oder Christian Kohlund als
Arzt und später Professor Alexander Vollmers.
Nachdem Wussow den Arztkittel in der "Schwarzwaldklinik" an den
Nagel gehängt hatte, zeigte er sich mit Gastauftritten in etlichen
Unterhaltungsserien und Einzelproduktionen, begann dann ab 1996 mit der
ARD-Reihe "Klinik
unter Palmen"1) als Dr. Frank Hofmann seinen alten
"Arzt-Glamour" wieder aufleben zu lassen. Insgesamt wurden bis 2003
acht Staffeln mit 23 melodramatischen Folgen produziert, in denen Wussow vor
wechselnder exotischer Kulisse wieder als rettender, gütiger Mediziner
seinen Dienst versah. In der zweiteiligen Episode "Letzte Liebe"3) (EA: 10.01.2003) fand er
dann auf Kuba mit der Fotografin Dorothea Ebel, medienwirksam
dargestellt von "Schwarzwald"-Ehefrau Gaby Dohm, ein kurzes, privates neues
Glück und starb den Serientod; Inhalt der einzelnen Folgen bei fernsehserien.de. Nach
der Kultserie "Die Schwarzwaldklinik" und der sechsteiligen
deutsch-italienischen SAT.1-Produktion "Auf
Messers Schneide"3) (1993,
"La scalata")
war dies seine dritte durchgehende Rolle als umschwärmter "Halbgott in Weiß" gewesen.
Dass die "Schwarzwald"-Fan-Gemeinde immer noch groß war, bewies das
Special "Die Schwarzwaldklinik Die nächste
Generation"1), welches das ZDF
am 20. Februar 2005 ausstrahlte und
damit das 20-jährige Bestehen der erfolgreichsten deutschen Fernsehserie
aller Zeiten feierte. Zwei Jahrzehnte nach den ersten Dreharbeiten für die
legendäre ZDF-Serie sah man Wussow erneut als Professor Brinkmann
auf dem Bildschirm, aus Altersgründen spielte er diesmal jedoch nicht mehr den
Chefarzt. Die melodramatische Geschichte knüpfte an Dr. Benjamin Brinkmann
(Alexander Wussow1)) an, der in die Fußstapfen seines Vaters getreten ist und
als Assistenzarzt in der Schwarzwaldklinik arbeitet. Auch alle anderen
ehemaligen Stars der legendären Serie waren mit von der Partie, so
Gaby Dohm als Dr. Christa Brinkmann, Sohn Udo alias Sascha Hehn, Eva-Maria Bauer als ehemalige
Oberschwester
Hildegard und Evelyn Hamann als Haushälterin
Carsta Michaelis sowie viele mehr und
selbstverständlich Kausjürgen Wussow als nun emeritierter Dr. Brinkmann. Am
4. Dezember 2005 schob das ZDF mit "Die Schwarzwaldklinik Neue Zeiten"1) ein
weiteres Special nach → Übersicht TV-Produktionen.
Zudem betätigte sich Wussow sporadisch als Synchronsprecher, lieh beispielsweise dem
Claude Frollo in dem Zeichentrickfilm "Der
Glöckner von Notre Dame"1) (1996,
"The Hunchback of Notre Dame") seine Stimme oder fungierte als
Erzähler in der animierten Geschichte "Die
furchtlosen Vier" (1997). Im Hörspielstudio
war er, vornehmlich in den 1950er und 1960er Jahren, ebenfalls zu finden, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
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In den Zeiten Dr. Brinkmanns war Wussow seit 1960 in zweiter Ehe mit der
österreichischen Schauspielerin Ida Krottendorf1) (1927 1998)
verheiratet. Aus der Verbindung
stammen zwei Kinder,
die beide in die Fußstapfen der Eltern getreten sind: Tochter Barbara Wussow1) (geb. 1961) ist
ein viel gefragter TV-Star und auch Sohn Alexander Wussow (geb. 1964) gab 1987
im Fernsehen in der Serie "Das Erbe
der Guldenburgs"1) sein Schauspieldebüt.
Eine weitere Tochter, Konstanze, stammt aus Wussows ersten Ehe (19511960) mit der
Schauspielerin Jolande Franz (1927 2015, → tagesspiegel.de).
Die langjährige Ehe der Wussows
zerbrach und Wussow verließ seine Frau mit 61 Jahren. Nach der Scheidung (1991) von
Ida Krottendorf, die am 23. Juni 1998 ihrem Krebsleiden erlag,
folgten Auseinandersetzungen mit den Kindern Sascha und Barbara,
die medial ausgetragen und von der Yellow-Press entsprechend ausgeschlachtet wurden.
Foto: Klausjürgen Wussow 1993 mit Ehefrau Ida Krottendorf
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1992 fand der Schauspieler ein neues privates Glück, heiratete 1992
in dritter Ehe die 26 Jahre jüngere Journalistin Yvonne Viehöfer1)
(1955 2006), die er bei einem Interview kennen
gelernt hatte; aus der Ehe stammt der 1993 geborene Sohn Benjamin. Aber
auch dieser Ehe war "nichts für die Ewigkeit" und der schmutzige
Scheidungskrieg gab den einschlägigen Gazetten dauerhafte Nahrung. 2003 wurde die Verbindung nach einem mehr als einem Jahr andauernden Rosenkrieg
und mehreren geplatzten Scheidungsterminen endlich per Gerichtsbeschluss
getrennt. Seit geraumer Zeit lebte Wussow mit der Witwe von Boxlegende Bubi Scholz1)
(1930 2000) in
Berlin, 2004 heirate das Paar ohne jeglichen Medienrummel. Wussow
bedauerte zuletzt in einem Interview,
sein Leben lang von den Frauen ausgenutzt worden zu sein, ohne Sabine Scholz würde er auf der Straße stehen.
Wie die Presse berichtete, lebte der
Schauspieler seit Juli 2006 aufgrund von gesundheitlichen Problemen bzw.
zunehmender Demenz in einem Pflegeheim im brandenburgischen Strausberg1).
Zuletzt ging durch die Medien, dass sich der Gesundheitszustand des
ehemaligen Stars dramatisch verschlechtert habe. Der 77-Jährige erlitt einen
Herz-Kreislaufkollaps sowie mehrere Schlaganfälle und befand sich auf der
Intensivstation des Evangelischen Krankenhauses in Rüdersdorf
bei Berlin1). Dort verlor der beliebte Schauspieler nach längerem
Klinikhausaufenthalt am 19. Juni 2007 den Kampf gegen seine Krankheit und starb im Alter
von 78 Jahren.
Der Gedenkgottesdienst bzw. die Trauerfeier für den einstigen TV-Liebling fand am 30. Juni 2007
in der überfüllten Berliner "Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche"1) statt,
Familie, Freunde, Weggefährten und zahlreiche Fans nahmen Abschied von dem
"Sympathieträger der erfolgreichsten deutschen Serie", wie der
damalige ZDF-Intendant Markus Schächter1)
die Fernsehlegende würdigte. "Er hat den Zuschauern ein besonderes Stück Menschlichkeit nach Hause
gebracht", mit seiner "charismatischen Souveränität" habe er sich selbst im Fernsehen ein Denkmal
gesetzt, sagte er unter anderem weiter. Fernsehpfarrer Jürgen Fliege1)
hielt eine bewegende Predigt, in der er unter anderem die "väterliche
Ausstrahlung" des Schauspielers hervorhob. Nach der Trauerfeier wurde
Wussow auf dem Waldfriedhof Heerstraße1) in
Berlin-Charlottenburg1)
beigesetzt, wo sich auch die Gräber vieler prominenter Kollegen und
berühmter Künstler befinden → Foto der Grabstelle bei Wikimedia Commons sowie
knerger.de.
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Bekannt wurde Wussow als romantischer, junger Wilder, dessen
weiche Züge schon von der Erfahrung des Vergeblichen geprägt zu sein schienen.
Melancholisch verklärte, gebrochene Figuren gelangen ihm deshalb am besten.
Im reiferen Alter, mit ergrauten Schläfen, verstärkte sich seine Aura
männlicher Zuverlässigkeit und er machte
eine TV-Blitzkarriere als Chefarzt im blütenreinen Kittel.
Wenn er auch nicht durch seine Leinwandfilme großen Ruhm ernten konnte, so
ist er doch durch seine "Schwarzwaldklinik" zum Mythos einer ganzen
Fernsehgeneration geworden; von den einen heiß geliebt, von den anderen als
sentimentaler Seelenkitsch-Doktor abgetan.4)
Wussow war so erfolgreich und beliebt, dass er sogar die Ehrenstaatsbürgerschaft der Republik Österreich
sowie 1987 den österreichischen Ehrentitel "Professor" erhielt.
Die Auszeichnungen, die Wussow entgegennahm, konnten sich sehen lassen, 1985 überreichte man
ihm gemeinsam mit Wolfgang Rademann einen "Bambi"1)
in der Kategorie "Fernsehserie National" für "Die
Schwarzwaldklinik" sowie am 20. Februar 1986 zusammen mit Gaby Dohm eine "Goldene Kamera"1)
als "Beliebtestes Serienpaar". Eine wichtige Ehrung war sicherlich 1997
das "Bundesverdienstkreuz
am Bande"1) der Bundesrepublik Deutschland.
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de (Fremde
Links: Wikipedia, Die Krimihomepage, fernsehserien.de,
filmportal.de, deutsches-filmhaus.de, prisma.de)
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Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1960: Zum Geburtstag (nach
dem Drama von Anita
Loos; als Paul Bischof)
- 1961: Der jüngste Tag (nach
dem Theaterstück von Ödön
von Horváth; als Stationsvorstand Thomas Hudetz)
- 1961: Lauter Lügen (nach
der Ehekomödie von Hans Schweikart;
als Rennfahrer Andreas von Doerr)
- 1962: Die Besessenen
(nach dem Theaterstück "Les possédés" von Albert Camus nach dem Roman
"Die
Dämonen"
von Fjodor
Dostojewski; als Student Iwan Schatow)
- 1963: Jahre danach Reunion Day (als
ehemaliger Major Tim Anderson)
- 1963: Der arme Bitos
oder Das Diner der Köpfe (nach
dem Theaterstück von Jean
Anouilh; Regie: Peter
Beauvais;
als Maxime / Saint-Just;
Kurzinfo: Maxime de Jaucourd (Klausjürgen Wussow) lädt einige Freunde und Bekannte zu
einem "Diner der Köpfe" in den Keller eines ehemaligen Klosters, das einst das Revolutionstribunal beherbergte.
Jeder der Gäste soll als Gestalt aus der Revolutionszeit erscheinen. Zweck des Essens ist jedoch kein fröhliches Maskentreiben,
sondern ein Kesseltreiben gegen den allseits verhassten Staatsanwalt des Ortes, Bitos (Joachim Teege)
Gong 19/1963: "Überaus bitteres, sarkastisches Masken-Spiel, in dem der französische Autor mit geistreichen Dialogen und
ätzender Schärfe den Hochmut und die "Unbestechlichkeit" gewisser Prinzipienreiter attackiert und zugleich französische
Nationalhelden von der ersten bis zur vierten Republik verhöhnt. In der Rolle des
Robespierre
(Teege) wird ein sitten- und
gesetzesstrenger Staatsanwalt bei einem makabren "Diner der Köpfe" mit historisch getarnten Argumenten aus seiner
Selbstsicherheit aufgeschreckt und lächerlich gemacht." (Quelle:
tvprogramme.shoutwiki.com))
→ IMDb
- 1963: Maria Stuart (nach
dem Drama
von Friedrich Schiller, mit Agnes
Fink als Maria Stuart und
Elfriede
Kuzmany als Königin Elisabeth I.; als Mortimer)
- 1963: Tod eines Handlungsreisenden (nach dem Theaterstück
von Arthur Miller, mit Leopold Rudolf
als Handlungsreisender Willy Loman; Regie: Michael
Kehlmann; als Sohn Biff Lomann; → weitere Besetzung IMDb)
- 1964: Der Strohhalm (nach dem Schauspiel von Eugene
O'Neill; als Stefan Murray; → weitere Besetzung IMDb)
- 1964: Die Verbrecher (nach
dem Schauspiel von Ferdinand Bruckner;
als Sohn Frank Berlessen)
- 1964: Sergeant Dower muss sterben (nach dem Theaterstück "Shout for Life"/"Sergeant Dower Must Die") von
Terence Feely (19282000); als Sergeant Hugh
Dower) → Die Krimihomepage
- 1964: Das Pferd (nach der Komödie von Julius
Hay; Inszenierung der Uraufführung bei den "Salzburger
Festspielen";
Regie: Boy Gobert; als Kaiser Caligula;
→ weitere Besetzung IMDb)
→ theatertexte.de
- 1965: Bernhard Lichtenberg (mit
Paul Verhoeven als
Bernhard
Lichtenberg;
als SS-Hauptsturmführer Lang)
- 1965: Yerma (nach
dem Drama
von Federico García Lorca, mit Elisabeth
Orth als Yerma; als Juan)
- 19651966: Die
fünfte Kolonne (Krimiserie)
- 1966: Die Räuber (nach dem Drama
von Friedrich Schiller; Inszenierung "Ruhrfestspiele"
Recklinghausen;
Regie: Heinrich Koch; als Karl Moor; → weitere Besetzung IMDb)
- 1966: Flieger Ross (dramatisches
Porträt von Terence
Rattigan über T.
E. Lawrence; als Lawrence)
- 1966: Rette sich, wer kann oder Dummheit siegt überall (als
Till) → IMDb
- 1967: Pauken und Trompeten (nach dem Theaterstück
"The Recruiting Officer" von George Farquhar in der Bearbeitung
des "Berliner Ensembles"
(Bertolt Brecht,
Benno Besson,
Elisabeth Hauptmann);
Regie: Harry Buckwitz; als Captain Plume;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 1967: Interpol (Krimiserie; als Klaus-Jürgen Hausmann
in Folge 8 "
geborene Lipowski")
- 1967: Der Teufel und der liebe Gott (nach
dem Theaterstück
von Jean-Paul Sartre; als Götz)
- 1967: Ein Mädchenleben für Wind (nach dem Schauspiel
von André Obey; Regie: Karl
Fruchtmann; als Agamemnon;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 1967: Kampf um Kautschuk (Regie: Falk
Harnack; als Henry Wickham;
Kurzinfo: Der Engländer Henry Wickham
bricht 1876 das brasilianische Kautschukmonopol. Obgleich auf die Ausfuhr des Gummibaum-Samens die Todesstrafe
steht, transportiert er nach einer gefährlichen Expedition durch das Amazonasgebiet das wertvolle Saatgut illegal
außer Landes
(Quelle: Pidax-Film)) → film-rezensionen.de
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"Kampf um Kautschuk":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Klausjürgen Wussow (l.)
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die
Produktion Mitte Juli 2020
auf DVD herausbrachte. |
- 1968: Graf
Yoster gibt sich die Ehre (Serie; als Verleger Dr. Heidenreich in Folge
12 "Die Straße
nach unten")
- 1969: Schwester Bonaventura (nach
dem Bühnenstück von Charlotte Hastings; mit Erika Pluhar
in der Titelrolle; als Dr. Jeffries)
- 1969: Asche
des Sieges (nach dem Roman von Georges
Conchon; als Oberleutnant Juan de Santisteban) → deutsches-filmhaus.de
- 1971: Hamburg
Transit (Krimiserie; als "Dr. Krüger" in Folge
11 "35
Minuten Verspätung")
- 1970/71: Der
Kurier der Kaiserin (Serie; als Leutnant von Rotteck, der Kurier der Kaiserin)
→ Wikipedia
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"Der Kurier der Kaiserin":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Klausjürgen Wussow als Titelheld
Leutnants von Rotteck
Mit freundlicher Genehmigung
von "Pidax Film"
(DVD-Veröffentlichung: 06.05.2022)
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- 1971: Oliver (nach dem Roman "Die Vergnügungsfahrt"
von Walter
Matthias Diggelmann; Regie: Ludwig Cremer;
als Chefredakteur Epstein; → weitere Besetzung IMDb;
Kurzinfo: In Zürich verschwindet ein Mädchen spurlos.
Ein ehrgeiziger Sensationsreporter (Werner
Kreindl) macht daraus eine große Story. Oliver (Andreas
Seyferth),
der Sohn seines Chefredakteurs (Klausjürgen Wussow) gerät in
Verdacht, das Mädchen getötet zu haben. Zur Dramatisierung
drängt der Journalist den jungen Mann zur Flucht
(Quelle: retro-media-tv.de))
- 1971: Der
Kommissar (Krimiserie; als Lockführer Leo Bader,
Geliebter von Lisa, in Folge 35 "Lisa Bassenges Mörder";
→ zauberspiegel-online.de)
- 1971: Ich log die Wahrheit (Regie: Ludwig
Cremer; als Agamemnon;
Kurzinfo: "Hart an der Grenze zum
Operettenklamauk"
(so Kritiker nach der Erstsendung im BR-Studienprogramm) hat der Wiener Film-Professor
Harald Zusanek seine
Ilias-Travestie
inszeniert, in der sich der Gefreite Homer
(Martin Lüttge)
vor der Teilnahme am Trojanischen Krieg
drücken will.
(Quelle: spiegel.de)) →
IMDb
- 1974: Sergeant
Berry (Serie; als Polizist Sergeant Albert Berry in
Staffel 1)
- 1974: Verurteilt 1910 (nach
dem wahren Kriminalfall des Oberleutnants Adolf
Hofrichter; als Hauptmann-Auditor Jaroslav Kunz)
- 1974: Hallo Hotel Sacher
Portier! (Serie; als Uwe
Holsten in Folge 2.08 "Mein Freund Uwe")
- 1975: Am Wege (Zweiteiler
nach der Erzählung von Herman
Bang; als Gutsverwalter Huus) → www.sn-herne.de
- 1977: Drei Schwestern (nach
dem Drama
von Anton Tschechow; Inszenierung: Wiener "Burgtheater"/"Akademietheater";
Regie: Otto
Schenk: Premiere: 16.06.1976; als Oberstleutnant und
Batterie-Kommandant Alexander Ignatjewitsch Werschinin)
- 19781984: Der Alte (Krimserie)
- 1979: Das Licht der Gerechten / La lumičre des justes (Serie;
als Sedoff) → wunschliste.de
- 19791995: Tatort (Krimireihe)
- 19791997: Derrick
(Krimiserie)
- 1980: Kolportage (nach dem Schauspiel von Georg
Kaiser; Regie: Peter
Weck; als Graf Stjernenhö; → weitere Besetzung IMDb)
- 1981: Tarabas (Zweiteiler
nach dem Roman
von Joseph Roth, mit Helmuth Lohner
in der Titelrolle; als Soldat Ramsin) → prisma.de
- 1982: Kabale
und Liebe (nach dem Drama
von Friedrich Schiller; als Präsident von Walter)
- 1982/83: Mich wundert, daß ich so fröhlich bin (nach
dem Roman von Johannes
Mario Simmel;
als Chemiker Walter Schröder) → wunschliste.de
- 1983: Ringstraßenpalais (Serie; als
SS-Standartenführer in Folge 2.06 "Eine Rechnung
wird bezahlt")
- 19831995: Das
Traumschiff (TV-Reihe)
- 1983: Marokko (als Werner Hansen
in Segment "Bordbekanntschaften")
- 1991: Disney World (als Hendrik Vandervoort)
- 1995: Mauritius (als
Witwer Hans-Georg Roederer)
- 1984: Heiße Wickel Kalte Güsse (Serie;
als Konsul Friedrich Schmotz in Folge 6 "Der
Zornige")
- 1985: Der
Sonne entgegen (Serie, fünf Folgen als Erzähler bzw.
Dr. Hahn)
- 19851989, 2005: Die
Schwarzwaldklinik (Serie; als Prof. Klaus Brinkmann)
- 1986: Detektivbüro Roth (Krimiserie; als
Schauspieler Friedrich
Tender in Folge 15 "Röntgentest")
- 1986: Hessische
Geschichten (Serie; als Dr. Hoffmann in Folge/Segment 8 "Die
Fachdiagnose")
- 1989: Geld macht nicht glücklich (Komödie
um einen greisen Schuster (Carl-Heinz
Schroth), der sein Geld
unter den Leuten verteilt; als Hans von
Bensberg) → tvspielfilm.de
- 1990: Wohin die Liebe fällt (als Hubertus Walburg)
- 1990: Kartoffeln mit Stippe (Dreiteiler
nach dem Roman von Ilse
Gräfin von Bredow; als ?)
- 1990: Die spät bezahlte Schuld (nach dem Roman von Stefan
Zweig; als Theaterschauspieler bzw. Sonderling Peter Sturz)
→ IMDb
- 19901993: Ein
Schloß am Wörthersee (Serie)
- 1992: Der Patenonkel (Serie; als
Patenonkel Georg Asmann)
- 1993: Ein besonderes Paar (Serie; als
Jurist Prof. Dr.
Albert Liszt, Gila von Weitershausen
als Innenarchitektin Johanna Friedrichsen)
- 1993: Wolffs
Revier (Krimiserie; als Industrieller Friedrich Westeritz in Folge
1.16 "Die Tochter")
- 1993: Auf Messers Schneide / La scalata (Sechsteiler;
als Herzspezialist Guido Della Croce)
- 1993: Hörigkeit des Herzens
/ Die Skrupellosen (nach dem Roman von Marie
Louise Fischer; als Pfarrer Thieze)
- 1994: Ein unvergessliches Wochenende
(TV-Reihe)
auf Capri
(als ehemaliger Filmstar Knuth Garden)
- 1994: Cornelius hilft (Serie
mit Walter
Plathe; als ? in Folge 3 "Haifisch
am Haken")
- 1994: Sonne über dem Dschungel / Venti dal Sud (als
Rudi Hoffmann) → IMDb,
filmdienst.de
- 1995: Ein Richter zum Küssen (als Richter Dr. Klaus Blume) →
IMDb,
filmdienst.de
- 1995: Liebling, ich muß auf Geschäftsreise (Komödie
von und mit Peter
Kraus; als Christoff Wolf) → tvspielfilm.de
- 1995: Rosamunde
Pilcher (TV-Reihe) Wolken am Horizont
(als Gerald, Cousin von Alec Haverstock = Klaus Wildbolz)
- 1996: Peter Strohm (Krimiserie
mit Klaus
Löwitsch; als Igor in Folge 5.07 "Solo für die Primadonna")
- 1996: Mona M. Mit den Waffen einer Frau
(Serie mit Simone
Thomalla; als Eduard Jablonski in Folge
11 "Unter Verdacht")
- 1996: Die Männer vom K3 (Krimiserie; als Theo
Baumann in Folge 3.10 "Tomskys
letzte Reise")
- 1996: Tanz auf dem Vulkan (Dreiteiler; als Viktor
Bolscho, langjähriger Chef einer Tanzgruppe)
- 1996: Spiel des Lebens (Serie; als
Stadtstreicher in Folge 6 "Nachtasyl")
- 19962001: Für alle Fälle Stefanie
(Serie)
- 19962003: Klinik
unter Palmen (TV-Reihe; als Dr. Frank Hofmann)
- 1997: Ärzte
(TV-Reihe) 5.05 Vollnarkose (als
Starchirurg Prof. Gerhard Harrer)
- 19982002: girl friends Freundschaft mit Herz (Serie;
als Martin Malek, Vater von Marie = Mariele
Millowitsch)
- 1999: Evelyn Hamann's Geschichten aus dem Leben (Serie
mit Evelyn
Hamann; als Vater Dietmar Wagner
in Folge 33a "Zwei
kleine Affären")
- 1999: Herz über Bord (als Reeder Paulsen)
→ tvspielfilm.de
- 1999: Gaukler der Liebe (als ehemaliger
Heiratsschwindler Constantin von Straten) → filmdienst.de,
IMDb
- 19992000: Siska
(Krimiserie mit Peter
Kremer)
- 2000: Zwei Dickköpfe mit Format (als Konrad,
Harald
Juhnke als Max Milong) → wunschliste.de
- 2000: Seitensprung ins Glück (als Dr. Mathias Weye)
→ tvspielfilm.de,
prisma.de
- 20002003: Unser
Charly (Serie)
- 2001: Ein Stück vom Glück (als Entertainer Frank Haller)
→ prisma.de,
tvspielfilm.de,
wunschliste.de
- 2001: Zwei
unter einem Dach (als ehemaliger Tänzer Eberhard
Gatzweiler)
- 2001: Großstadtrevier
(Krimiserie; als Löblich in Folge 15.02 "Der süße Betrug")
- 2001: Wilder Kaiser (Serie: als
Uni-Direktor in Folge 4 "Der Wolf")
- 2001: Der Landarzt (Serie; als Eginhard "Egi"
Kremmel in Folge 10.06 "Millimetersache")
- 2002: Klinikum
Berlin Mitte Leben in Bereitschaft (Serie; als
Klinikleiter Joachim Kamphausen in Folge 3.04 "Abgesperrt")
- 2002: Ein
Fall für zwei (Krimiserie; als Professor Horvath in Folge
197 "Penthouse mit
Leiche"; → zauberspiegel-online.de)
- 2002: Ein himmlisches Weihnachtsgeschenk (als Opa Eduard
Wagner)
→ www.br.de,
tvspielfilm.de
- 2003: Heimatgeschichten (Serie;
als Heiratsschwindler Waldemar Sieger in Folge 49 "Der Schatzgräber")
- 2004: In aller Freundschaft (Serie; als Heinz Munze,
Freund von Patientin Doris Bogner (Blanche Kommerell),
in Folge 7.26 "Ein
Mann fürs Leben")
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia, suhrkamptheater.de)
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- 02.12.1948: "Das
siebte Kreuz" nach dem Roman von Anna Seghers (als
2. Gast)
- 27.12.1951: "Der
zerbrochne Krug" nach dem Lustspiel
von Heinrich von Kleist (als Sohn Ruprecht Tümpel) Hörbuch-Download:
hr media 2016
- 01.09.1952: "Die
Flasche" nach dem Theaterstück von Joachim
Ringelnatz (als Matrose)
- 13.10.1952: "Abel
Brodersen" von Heinz Schwarzmann nach dem Roman "Der Ring schließt
sich" von Knut Hamsun
(als der junge Clemens)
- 04.04.1953: "Der
Eifersüchtige" nach der Novelle "Der
Eifersüchtige von Estremadura" von Miguel de Cervantes
(als Don José)
- 19.10.1953: "An
den Mond" von Hans Rehberg (als Herzog Carl
August)
- 23.11.1953: "Der
Soldat Tanaka" nach dem Schauspiel von Georg Kaiser (als
Wada)
- 25.01.1954: "Die
köstliche Quelle" nach dem Theaterstück von Hsiung Shih-I (19021991) (als Maotung, Gärtner im Hause Wang)
- 15.02.1954: "Die
Räuber" nach dem Drama von Friedrich Schiller (als
Karl Moor)
- 02.11.1954: "Camino
Real", Szenen aus dem Bühnenwerk von Tennessee
Williams (als der junge Amerikaner Kilroy)
- 20.12.1954: "Der
Privatsekretär" nach der gleichnamigen
Komödie von T. S. Eliot (als B. Kraghan)
- 14.02.1955: "Dem
Leben abgelauscht" von Kurd E. Heyne (als Hans
Müller)
- 28.06.1955: "Bismarcks
Sturz" von Richard Sexau (als Gesandter Philipp
Graf zu Eulenburg)
- 15.09.1955: "Heroische
Komödie" nach dem Theaterstück von Ferdinand
Bruckner (als Leutnant Rocca)
- 03.10.1955: "Wilhelm
Tell" nach dem Schauspiel
von Friedrich Schiller (als Ulrich von Rudenz) CD-Edition
- 12.12.1955: "Antigone"
nach dem Theaterstück von Jean
Anouilh (als Hermon/Haimon)
- 24.04.1956: "Emilia
Galotti" nach dem Trauerspiel
von Gotthold Ephraim Lessing (als Hettore Gonzaga, Prinz von Guastalla)
Download: SWR Edition 2014 (in der Sammlung "Gotthold Ephraim Lessing:
Best of")
- 08./09.1956: "Am grünen Strand der Spree" (5 Teile) nach dem
Roman von Hans Scholz
→ Wikipedia
(als Schauspieler Peter Koslowski) CD-Edition
- 26.03.1957: "Das
Attentat" nach dem Roman von Graham Greene (als Jimmy Mather)
- 27.03.1957: "Der
Tod Adams" nach dem Trauerspiel von Friedrich
Gottlieb Klopstock (als Seth)
- 04.06.1957: "Phädra"
nach der Tragödie
von Jean Racine (als Hippolytos, Sohn des
Theseus und der
Amazone Antiope,
nach anderen Autoren der Amazone Hippolyte)
Download: SWR Edition 2014
- 25.03.1958: "Weiße
Nächte" nach der Novelle
von Fjodor Dostojewski (als Ilja Iljitsch)
- 22.04.1958: "Ariadna"
nach der Novelle von Anton Tschechow (als Sohn Iwan Iljitsch Schamochin)
- 11.09.1958: "König
Lear" nach der Tragödie
von William Shakespeare (als Edgar, Sohn des Grafen von Gloster)
CD-Edition/Hörbuch-Download: WDR 2015
- 25.09.1958: "Der
Richter von Zalamea" nach dem Versdrama
von Calderón de la Barca (als Hauptmann)
- 19.12.1958: "Die
Verschwörung des Fiesko zu Genua" nach dem Drama
von Friedrich Schiller (als Fiesco, Graf von Lavagna)
- 28.03.1959: "Luzifer"
nach dem Trauerspiel von Joost van den Vondel (als Luzifer)
- 29.03.1959: "Der
Urfaust" nach dem Schauspiel
von Johann Wolfgang von Goethe (als Faust) CD-Edition/Download: SWR Edition 2012
- 21.04.1959: "Belagerungszustand"
nach dem Theaterstück von Albert Camus (als Diego)
- 21.07.1959: "Moselfahrt
aus Liebeskummer" nach der Novelle von Rudolf Georg
Binding (als der Herr)
- 28.10.1959: "Ballwechsel"
von Hermann Kasack (als Tennisspieler Green)
- 30.01.1960: "Jacques
der Fatalist" nach dem Roman "Jacques
le fataliste et son maître" von Denis Diderot (als
der Herr
von Diener Jacques, gesprochen von Walo Lüönd)
- 09.03.1960: "Blick
über den Zaun" nach dem Schauspiel "A Touch of the Sun" von N. C. Hunter (19081971) (als Denis Lester)
- 30.11.1960: "Der
Privatsekretär" nach dem Theaterstück von T. S.
Eliot (als Privatsekretär Colby Simpkins)
- 14.05.1961: "Requiem
für einen großen Kapitän" von Laurie Lee (als
Seemann)
- 22.05.1961: "Der
Bärenääuter" nach dem Schauspiel "Peau d'ours"
von Paul Willems (als
der Soldat, auch "Bärenhäuter")
- 15.06.1961: "Maigret
und der gelbe Hund" nach dem Krimi "Le
chien jaune" von Georges
Simenon (als Dr. Michoux) CD-Edition
- 11.07.1961: "Lächeln
Sie, meine Freunde" von Alix du Frenes (als Leutnant Coquerell)
- 21.12.1961: "Die
Spielzeugeisenbahn" von Peter Adler (als Erzähler)
- 11.06.1962: "Ein
Traum am Edsin-Gol" von Günter
Eich (als Forscher Bernhard Godemann) → Wikipedia
CD-Edition
- 31.08.1962: "Blanco
Posnets Erweckung" nach dem Schauspiel von George
Bernard Shaw (als Blanco Posnet)
- 10.10.1962: "Konzert
für vier Stimmen" von Heinrich
Böll (als der Sohn)
- 26.12.1962: "Der
vierte König" nach dem Roman
von Edzard Schaper (als der Kaufmann)
- 01.06.1963: "Die
Heimkehr" von Miodrag Đurđević (als Nikola)
- 30.06.1963: "Die
Kameliendame" nach dem Roman von Alexandre Dumas d.
J. (als Armand Duval) CD-Edition
- 19.02.1964: "Théatre
Imaginaire" von Jean
Thibaudeau (als Erzähler)
- 13.03.1964: "Der
blinde Passagier" von Rainer Taeni (als Bruno)
- 15.03.1964: "Zurück
nach Farranchreesht" von Frank O'Connor (als
der Richter)
- 12./19.04.1964: "Moby Dick oder Der weiße Wal" nach
dem Roman von Herman Melville (als
1. Steuermann Starbuck)
- 17.04.1964: "Hamlet,
Prinz von Dänemark" nach der Tragödie von William
Shakespeare (als Horatio)
- 10.02.1965: "Kain"
nach dem Drama von Friedrich Koffka (als Abel)
- 22.03.1965: "Ein
Abbruchunternehmen" von Jean-Claude Brisville (19222014)
(als Sekretär Philippe Jansen)
- 02.0404.06.1965: "Krieg
und Frieden" (10 Teile) nach dem gleichnamigen
Roman von Leo Tolstoi
(als Fürst Andrej Bolkonskij) CD-Edition
- 13.04.1965: "Jasons
letzte Nacht" von Marie Luise Kaschnitz (als Jason)
- 28.09.1966: "Der
große Zybilek" von Rainer Puchert (als Zybilek, König
der Seiltänzer)
- 19.10.1966: "Appassionata"
von Julius Hay (als Viktor)
- 13.01.24.02.1967: "Rinaldo
Rinaldini oder Der Räuberhauptmann" (7 Teile) nach
dem Roman von Christian August Vulpius
(als Rinaldo Rinaldini) CD-Edition
- 21.02.1967: "Abendliche
Häuser" nach dem Roman
von Eduard von Keyserling (als Baron Egloff)
- 24.08.1967: "Das
wilde Auge" von Louis MacNeice (als Roger)
- 06.11.11.12.1967: "Wilhelm
Meisters theatralische Sendung" (6 Teile) nach dem
Roman von Johann Wolfgang von Goethe (als Wilhelm)
- 31.03.1968: "Nachmittag
in Ostende" von Ilse Aichinger (als Jason)
- 21.06.1969: "Unsere
liebe Luci" von Uwe Friesel (als Gregor)
- 06.09.1973: "Sechs
Kapitel aus dem revolutionären Leben des Richard Wagner"
von Elmar Podlech (als Bayernkönig Ludwig
II.)
- 10.04.1976: "Eines
langen Tages Reise in die Nacht" nach dem
Theaterstück von Eugene O'Neill (als Sohn Jamey Tyrone;
Ursendung beim "Österreichischen Rundfunk" am 25.10.1975)
- 23.05.1979: "Pearl"
von John Arden (als Hausdichter Tom Backhouse)
- 09.06.1981: "Radium"
von Günter
Eich nach Motiven des Romans von Rudolf Brunngraber (als
Sprecher) → Wikipedia
- 03.24.07.1984: Kurzhörspiele von Raoul
Auernheimer, Sendereihe "Wiener Klatsch" (als ?)
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