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Ellen Widmann wurde am 15. Dezember 1894 im schweizerischen Biel1) in eine
künstlerische Familie hineingeboren, sowohl der Vater Dr. Max Widmann2)
(1867 1946), Redakteur beim "Aargauer Tagblatt"1), später beim
"Burgdorfer Tagblatt"1), als auch der Großvater Josef Viktor Widmann1) (1842 1911)
waren Schriftsteller. Schon als kleines Mädchen wollte sie Schauspielerin
werden, nach einer entsprechenden Ausbildung (gegen den Willen des Vaters) bei Emil Milan1) in
Berlin begann ihre Karriere in Deutschland am Theater. 1914 gab sie ihr Bühnendebüt am "Hoftheater
Darmstadt" (heute "Staatstheater
Darmstadt"1)), Engagements in Düsseldorf1) (19171920),
Bochum1) (19201925) und an der
Berliner "Volksbühne"1) (19251928)
schlossen sich an, wo sie sich einen Ruf als exzellente Charakterdarstellerin
erarbeitete.
Ellen Widmann als Rosa, Schwester des Titelhelden, in "Dällebach Kari" (1970)
Quelle/Link:
cyranos.ch
bzw. Archiv "Praesens-Film AG" Zürich,
mit freundlicher Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich); © Praesens-Film AG
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In Düsseldorf glänzte die junge Mimin bei Louise Dumont1) und
Gustav Lindemann1) am
"Schauspielhaus"1) beispielsweise als
Gretchen in Goethes "Faust"1),
als Tochter des indischen Gottes Indra in "Ein
Traumspiel"1) von August Strindberg1) und als Lady Milford in
dem Schiller-Drama
"Kabale und
Liebe"1). Bei Saladin Schmitt1) am
"Schauspielhaus Bochum" feierte sie als "Erste Heldin" unter anderem Erfolge mit den
Titelrollen in Schillers "Maria Stuart"1),
in "Medea"1),
von Franz Grillparzer1),
als Hebbel1)-Interpretin
in den Tragödien "Maria Magdalena"1)
und "Judith"1). Sie
spielte eine klassische Rolle nach der anderen. "Nach Ibsen1)
und Strindberg gab es
für Schmidt kein aufführungswürdiges Theater mehr. Er verwöhnte mich und fragte mich immer
wieder, was ich denn gerne spielen möchte. Aber immer nur Gretchen, Judith, Medea, Bernarda
usw., davon bekam ich allmählich genug. Ich sehnte mich nach Neuem".*) soll sie gesagt haben.
Dieses "Neue" fand Ellen Widmann in Berlin, an der Berliner "Volksbühne" kamen die Zuschauer Anfang November 1925 zwar
auch in den Genuss,
sie als Hebbel'sche "Judith" zu erleben, in einer
Inszenierung von Erwin Piscator1)
gestaltete sie dann jedoch die Revolutionärin Rune Lewenclau in der Uraufführung (20.02.1926)
von Alfons Paquets1) Drama
"Sturmflut"3) → Foto bei
alfonspaquet.de.
Piscator besetzte sie auch in der Uraufführung (21.05.1926) von Paul Zechs1) Schauspiel "Das trunkene
Schiff", das um den französischen Lyriker Arthur Rimbaud1) kreist.
Als Mitglied des "Piscator-Kollektivs"1)
verzeichnete Ellen Widmann zudem zur Spielzeit 1929/30
großen Erfolg als Mutter in dem zeitkritischem
Abtreibungsstück "§ 218 Gequälte Menschen"
von Carl Credé1)
insgesamt fanden über 300 Aufführungen in
ganz Deutschland statt.
Zwischen 1931 und 1933 wirkte Ellen Widmann am "Nationaltheater
Mannheim"1), 1935 bis 1938 war sie an den "Städtischen Bühnen" in
Essen verpflichtet. Zwischendurch nahm sie immer wieder Gastengagements an,
gestaltete beispielsweise 1932 am "Schauspielhaus Düsseldorf" die Mutter Baumert in
dem Sozialdrama "Die
Weber"1) von Gerhart Hauptmann1) in einer
Inszenierung von Leopold Lindtberg1). Zurück in der Schweiz, interpretierte
sie ab 1939 bis Mitte der 1960er Jahre weit über fünfzig Rollen am
"Schauspielhaus Zürich"1), Gastverpflichtungen führten
sie an das "Stadttheater Basel"1), wo sie unter anderem 1940 als Ella Rentheim in
dem Ibsen-Schauspiel "John Gabriel Borkman"1)
und 1947 mit der Titelrolle in der deutschsprachigen Erstaufführung
des Dramas "Bernarda
Albas Haus"1)
von Federico García Lorca brillierte. Weiterhin
zeigte Ellen Widmann ihre schauspielerische Kunst am "Stadttheater
Bern"1), am "Stadttheater Luzern"1), am "Stadttheater St. Gallen"1), am "Theater am Central Zürich"4)
und am "Sommertheater Winterthur"1). 1951 begründete sie
den "Kammersprechchor
Zürich"4), mit dem sie auch auf Europatournee ging. Hinter
der Gründung steckte die Idee "die Chöre in antiken und klassischen
Theaterstücken präzise und lebendig zu gestalten. Ziel war es, ein
gemeinsames Chorsprechen zu entwickeln, das sich nicht in gleichmässig
skandierender Monotonie erschöpfen, sondern frei fliessend und natürlich
betont erklingen sollte."5)
Fast 60 Jahre nach seiner Gründung hat sich der "Kammersprechchor Zürich" am 20. April 2010
aufgelöst.
Bereits 1931 sammelte Ellen Widmann erste Erfahrungen vor der Kamera, spielte in
Fritz Langs1)
Meisterwerk "M Eine Stadt sucht einen Mörder"1) (1931)
neben Protagonist Peter Lorre als Kindermörder Hans Beckert die
tragende Rolle der Mutter Beckmann, deren Tochter Elsie (Inge Landgut) ermordet aufgefunden wird. Anschließend drehte sie mit
Erwin Piscator1) die
Literaturadaption "Der
Aufstand der Fischer"1) (1934, "Wosstanije rybakow")
nach der Novelle "Aufstand
der Fischer von St. Barbara"1) von Anna Seghers1) Piscators einzige Filmregie.
Die zwischen 1931 und 1934 im Auftrag der
deutsch-russischen "Meschrabpom-Film"1)
in der Sowjetunion gedrehte aufwendige und teure Produktion wurde mit einem
Team aus deutschsprachigen und russischen Schauspielern begonnen, zu dem auf
der deutschsprachigen Seite neben Ellen Widmann unter anderem Lotte Loebinger,
Lotte Lenya,
Paul Wegener
und Erwin Kalser1) gehörten.
Die Arbeiten an dem Streifen mussten jedoch abgebrochen werden und
konnten erst in einem zweiten Anlauf nun ausschließlich mit sowjetischen
Mitwirkenden realisiert werden.
Danach dauerte es einige Jahre, bis Ellen Widmann erneut eine Leinwandrolle
annahm bzw. von da an fast ausschließlich für den Schweizer
Dialektfilm tätig
war. In dem von Leopold Lindtberg in Szene gesetzten Krimi "Wachtmeister
Studer"1) (1939), gedreht nach dem Roman "Schlumpf Erwin Mord"1)
des Schweizer Autors Friedrich Glauser1), spielte sie an
der Seite von Heinrich Gretler als Wachtmeister Studer1) die Anastasia Witschi, Witwe
des erschossen aufgefundenen Handelsreisenden Wendelin Witschi, bzw.
Mutter von Armin (Robert Trösch) und
Sonja (Anne-Marie Blanc), Verlobte des Tatverdächtigen Erwin Schlumpf (Robert Bichler6)) → cyranos.ch.
Im darauffolgenden Jahr sah man sie als Mutter der von Trudi Stössel6)
dargestellten Titelheldin in Leonard Steckels Drama "Fräulein Huser"1) (1940), nach den
Produktionen "Verena Stadler" (1940, Regie: Hermann Haller1)), "Weyherhuus" (1940, Regie: René Guggenheim,
(19131954))
und "Der letzte Postillon vom St. Gotthard"7) (1941, Regie:
Edmund Heuberger1))
wurde sie von Max Werner Lenz1) und Leonard Steckel als Tante Klara in dem
Biopic "Bider der Flieger"1) (1941) besetzt, der Geschichte des
von Robert Freitag dargestellten Flugpioniers Oskar Bider1), der als
Erster am 13. Juli 1913 erfolgreich die Schweizer Alpen überflog; sechs Jahre später kam Oskar Bider
mit nur 28 Jahren am 7. Juli 1919 bei einem Kunstflug ums Leben.
Ellen Widmann in "Fräulein Huser" (1940)
Quelle/Link:
cyranos.ch
bzw. Archiv "Praesens-Film AG" Zürich,
mit freundlicher Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich); © Praesens-Film AG
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Einmal mehr für Leopold Lindtberg bzw. mit dem männlichen Hauptdarsteller
Heinrich Gretler spielte sie in dem Historienfilm "Landammann
Stauffacher"1) (1941)
und mimte die Ehefrau (Stauffacherin1))
des Werner Stauffacher1), in
Schillers "Wilhelm Tell"1) Symbolfigur der kühnen und energischen Schweizerin.
Als Mutter Bucher trat sie in dem von Max Haufler
nach dem Volksstück "Katharina Knie"1)
von Carl Zuckmayer gedrehten Film "Menschen,
die vorüberziehen"1) (1942) in Erscheinung, machte danach
eine längere Pause vom Filmgeschäft. Erst 1950 sah man Ellen Widmann wieder
auf der Leinwand, in Rolf Hansens1),
nach einer Filmnovelle von Arnold Fanck1) realisierten Bergdrama "Föhn"1) (1950)
übernahm sie den kleineren Part einer Hebamme neben Hauptdarsteller Hans Albers. Nach einer
erneuten mehrjährigen Pause tauchte die Schauspielerin dann in Kurt Frühs1)
in Schweizerdeutsch inszeniertem
Film "Oberstadtgass"1) (1956) als Frau Brander auf,
gedreht nach der gleichnamigen 10-teiligen Hörspiel von
"Radio
Beromünster"1) aus dem Jahre 1955; wie im Film
war dabei Schaggi Streuli1)
der Hauptdarsteller und schrieb die Dialoge. Eine weitere Zusammenarbeit mit
Regisseur Kurt Früh ergab sich bei der liebevollen Charakterstudie "Bäckerei
Zürrer"1) (1957)
mit Emil Hegetschweiler als Bäckermeister Zürrer, wo sie die Nebenrolle einer Gastwirtin übernahm.
Als Kurt Früh seinen Kassenschlager, den in Berndeutsch1)
gehaltenen Film "Dällebach Kari"1) (1970) über
das Leben des Berner Stadt-Originals Karl Tellenbach1)
mit Walo Lüönd1) in der Titelrolle drehte, konnte er Ellen Widmann
für die Rolle von Karls Schwester Rosa gewinnen → cyranos.ch.
Eine schöne Rolle war die der etwas unheimlichen "Kommandora",
eine Art Vorsteherin des Armenhauses, in der schwedischen Produktion
"Michel
in der Suppenschüssel"1) (1971,
"Emil i Lönneberga"), dem ersten
Film der dreiteiligen Adaption der
Romane über "Michel
aus Lönneberga" von Astrid Lindgren.
Diese Figur mimte sie dann 1973 noch einmal in der TV-Serie
"Michel aus Lönneberga"
(Emil i Lönneberga) bzw. in den Episoden "Als Michel das Fest für die Armen gab"1)
("Stora tabberaset i katthult")
und "Als Michel in die Schule kam"1)
("Husförhöret i Katthult") → Übersicht Kinofilme.
Ellen Widmanns Arbeit für das Fernsehen bleibt jedoch überschaubar, unter
anderem wirkte sie neben der erwähnten TV-Serie unter der Regie von Theo Mezger1) in dem
vom SDR1)
nach der gleichnamigen Tragikomödie von Robert E. McEnroe (1916 1998)
mit Leonard Steckel als Landstreicher Oliver Erwenter produzierten Film "Die
Silberflöte"8) (1964) mit, letzte
Auftritte vor der Kamera hatte sie in den Schweizer Produktionen "De Schützekönig"
(1976, Regie: Xavier Koller1)) und "Landflucht" (1979) nach
dem gleichnamigen Volksstück von Werner Wüthrich1) (Regie: Joseph Scheidegger) → Übersicht TV-Produktionen.
Neben ihrer umfangreichen Arbeit für Theater und Film arbeitete Ellen Widmann
für den Hörfunk, beteiligte sich als Sprecherin auch an Produktionen
verschiedener westdeutscher Sender; die bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Zudem machte sie sich einen Namen als Schauspiellehrerin und vor allem als Dozentin für
Sprechtechnik und Theaterpädagogin, unter anderem am "Konservatorium Zürich";
erst im Alter von 80 Jahren gab sie diese Tätigkeit auf. Zu ihren Schülern gehörten
unter anderem Anne-Marie Blanc
(1919 2009), Paul Bühlmann1)
(1927 2000) und Siegfried W. Kernen,
auch ihre Nichte Elisabeth Müller (1926 2006) erwarb sich bei
ihr das notwendige darstellerische Rüstzeug.
Mit dem "Hans Reinhart-Ring"1),
der höchsten Auszeichnung im Theaterleben der Schweiz, die seit 1957 von der Schweizerischen
"Gesellschaft für Theaterkultur"4) (SGTK) verliehen wird, ehrte man
die "Grande Dame" des Schweizer Theaters im Jahre 1970, die Auszeichnung für
"Allgemeine kulturelle Verdienste der Stadt Zürich" konnte sie
1981 entgegennehmen. Bis ins hohe Alter blieb Ellen Widmann aktiv, "Ihre geistige und physische Präsenz ist
erstaunlich, ihre Darstellungskunst bis ins hohe Alter von ungebrochener Vitalität." (
) Aber es ist mehr
als ihre darstellerische Kunst, welche die Widmann zu einer herausragenden
Schauspielerin machte. Es ist auch ihr soziales und menschliches Engagement, ihre intensive
Teilnahme am Zeitgeschehen, ihre demokratische und freiheitliche Gesinnung. Ihre unverminderte
Theaterbesessenheit entspricht ihrem Verständnis persönlicher Verantwortung auf der Bühne, im
Film, im Hörspiel wie im Leben." schreibt Alfred A. Häsler1)*).
Ellen Widmann, die als eine der herausragendsten Schweizer Theater-Persönlichkeiten
gilt, starb am 22. Oktober 1985 im Alter von 90 Jahren im Zürcher
Quartier Affoltern1) (Schweiz).
Seit 1924 (nach anderen Angaben seit 1927*))
war sie mit ihrem Kollegen Adolf Manz1)
(1885 1949) verheiratet, mit dem sie auch in den Filmen "Wachtmeister
Studer" (1939), "Der letzte Postillon vom St. Gotthard" (1941) und "Menschen,
die vorüberziehen" (1942) zu sehen war. Ihre erste, 1921 geschlossene Ehe mit dem deutschen Schauspieler,
Regisseur und Autor Eugen Herbert Kuchenbuch1)
(1890 1985), der 1921 bis 1925 als Oberregisseur unter Saladin Schmitt am "Schauspielhaus Bochum"
tätig war, zerbrach bereits nach wenigen Jahren.
Seit 1996 erinnert im Zürcher Quartier Oerlikon1) der "Ellen-Widmann-Weg"
an die Künstlerin, im Jahr 2000 wurde im "Schweizer Viertel" in Berlin der "Ellen-Widmann-Pfad"
nach ihr benannt.
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*) Alfred A. Häsler: "Außenseiter-Innenseiter, Porträts aus der Schweiz" (Verlag Huber
Frauenfeld, 1983), S. 147 ff)
**) Thomas Blubacher: Ellen Widmann, in:
Kotte,
Andreas (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz (Chronos Verlag Zürich 2005, Band 3, S. 20912092)
→ Online-Version
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Historisches Lexikon der Schweiz, 3)
www.alfonspaquet.de, 4) tls.theaterwissenschaft.ch,
6) cyranos.ch, 7)
fernsehserien.de, 8) Die Krimihomepage
5) Quelle: Jauslin, Christian: Kammersprechchor Zürich, Zürich ZH, in:
Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz (Chronos Verlag Zürich 2005, Band 2, S. 960961)
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database (Fremde
Links: Wikipedia (deutsch/englisch), cyranos.ch, fernsehserien.de, Die Krimihomepage) |
Kinofilme (P =
Produktion, D = Deutschland, UdSSR = Sowjetunion; R =
Regie)
- 1931: M Eine Stadt sucht einen Mörder
(P: D; R: Fritz
Lang; mit Peter
Lorre in der Hauptrolle des Kindermörder
Hans Beckert (M); als Mutter des Opfers Elsie Beckmann (Inge
Landgut)) → prisma.de,
filmportal.de
sowie
cyranos.ch
(mit zahlreichen Szenenfotos)
- 1934: Der
Aufstand der Fischer / Wosstanije rybakow (P: UdSSR; nach
der Novelle "Aufstand
der Fischer von St. Barbara"
von Anna
Seghers; R: Erwin
Piscator, Michail Doller;
als ?)
- Produktionen: Schweiz
- 1939: Wachtmeister
Studer
(nach dem ersten "Wachtmeister
Studer"-Roman "Wachtmeister
Studer"
(später
"Schlumpf Erwin Mord") von Friedrich
Glauser; R: Leopold
Lindtberg; Originalsprache: Schweizerdeutsch;
mit Heinrich Gretler als Wachtmeister Studer; als Anastasia Witschi,
Witwe des Mordopfers (Gemeindekassierer Witschi)
bzw. Mutter von Armin (Robert Trösch)
und Sonja (Anne-Marie Blanc), Verlobte des Tatverdächtigen
Erwin Schlumpf (Robert Bichler)) → cyranos.ch
|
Szenenfoto mit Ellen Widmann als
Witwe Anastasia Witschi
aus "Wachtmeister Studer" (1939)
Mit freundlicher Genehmigung von
Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich)
© Praesens-Film AG
Quelle: cyranos.ch
bzw.
Archiv "Praesens-Film AG", Zürich |
- 1940: Fräulein Huser
(nach dem Roman "Im Namen der Liebe" von Rösy
von Känel;
R: Leonard
Steckel;
Originalsprache: Schweizerdeutsch; mit Trudi Stössel als
Schneiderin Irene Hauser, genannt "Reni Huser";
als deren Mutter bzw. Ehefrau von Herrn Hauser (Emil
Hegetschweiler)) → cyranos.ch
|
Szenenfoto mit Ellen Widmann
und Emil Hegetschweiler als
Eltern Hauser
aus "Fräulein Huser" (1940)
Mit freundlicher Genehmigung von
Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich)
© Praesens-Film AG
Quelle: cyranos.ch bzw.
Archiv "Praesens-Film AG", Zürich |
- 1940: Verena Stadler (nach Motiven der Novelle von Ernst
Zahn; R: Hermann
Haller; Originalsprache: Schweizerdeutsch;
mit Marianne Kober
als Verena Stadler; als deren Mutter Katharina Waser-Stadler) → IMDb
- 1940: Weyherhuus (R: René Guggenheim (19131954); Originalsprache: Schweizerdeutsch;
als Frau Ebnat-Stüssi)
→ filmpodium.ch,
IMDb
- 1941: Der letzte Postillon vom St. Gotthard (angesiedelt vor Eröffnung des
Gotthardtunnels in
Flüelen 1879;
R/Drehbuch: Edmund
Heuberger; Originalsprache: Schweizerdeutsch; mit Adolf Manz als Postillon Johannes Zgraggen;
als Ursula Drösch) → wunschliste.de,
filmdienst.de
- 1941: Bider der Flieger
(über den Schweizer Flugpionier Oskar
Bider, dargestellt von Robert
Freitag, nach Motiven
des 1938 erschienenen Buchs "Bider der Flieger. Ein Buch der Erinnerungen" von Otto Walter;
R: Leonard
Steckel,
Max Werner Lenz;
Originalsprache: Schweizerdeutsch; als Tante Klara) → cyranos.ch
- 1941: Landammann
Stauffacher (R: Leopold
Lindtberg; Originalsprache: Schweizerdeutsch; mit Heinrich
Gretler
als Werner
Stauffacher; als dessen Ehefrau Gertrud Stauffacher (Stauffacherin))
→ cyranos.ch
- 1942: Menschen,
die vorüberziehen (nach dem Volksstück "Katharina
Knie" von Carl
Zuckmayer; R: Max
Haufler;
Originalsprache: Schweizerdeutsch; als Mutter Bucher) → filmportal.de
- 1956: Oberstadtgass
(nach dem gleichnamigen 10-teiligen Hörspiel von "Radio
Beromünster" aus dem Jahre 1955;
R: Kurt
Früh; Originalsprache: Schweizerdeutsch; mit Schaggi
Streuli in der Hauptrolle (auch Drehbuch mit
Kurt Früh) als Frau Brander) → cyranos.ch
- 1957: Bäckerei
Zürrer (R: Kurt
Früh; Originalsprache: Schweizerdeutsch; mit Emil
Hegetschweiler als
Bäckermeister Zürrer; als Gastwirtin) → cyranos.ch
- 1957: Der
10. Mai / Die Angst vor der Gewalt (R: Franz
Schnyder; Originalsprache: Schweizerdeutsch;
als Serviertochter Berti) → cyranos.ch
- 1960: Anne
Bäbi Jowäger 1. Teil: Wie Jakobli zu einer Frau kommt
(nach dem Roman von Jeremias
Gotthelf;
R: Franz
Schnyder; Originalsprache: Berndeutsch;
mit Margrit
Winter als Anne Bäbi Jowäger, Peter
Brogle
als Jakobli Jowäger; als die Zyberlihogerbäuerin) → cyranos.ch
- 1963: Der
Sittlichkeitsverbrecher (Episodenfilm; Franz Schnyder; Originalsprache: Schweizerdeutsch und
Standarddeutsch; als heerrische Mutter von Fritz Stamm (Franz
Matter) in Segment "Der Fall Claudia")→ cyranos.ch
- 1968: Die
sechs Kummerbuben (Kinofilm und 13-teilige TV-Serie; nach
dem Jugendroman von Elisabeth
Müller;
R: Franz Schnyder; Originalsprache: Berndeutsch;
als Dorflehrerin) → cyranos.ch
- 1970: Dällebach Kari
(R: Kurt
Früh; Originalsprache: Berndeutsch;
mit Walo
Lüönd als Berner Stadt-Original
Karl
Tellenbach, genannt "Dällebach Kari"; als dessen
Schwester Rosa) → cyranos.ch
- 1972: Der Fall (R: Kurt
Früh; mit Walo
Lüönd; als alte Frau) → artfilm.ch,
www.srf.ch,
wunschliste.de
- 1950: Föhn
/ Sturm in der Ostwand (P: D; nach einer Filmnovelle von Arnold Fanck;
R: Rolf
Hansen; mit Hans
Albers
in der Hauptrolle; als Hebamme) → filmportal.de
- 1958: Kinder der Berge /
Ein wunderbarer Sommer (nach dem Kurzroman "Ludmila. A
Legend of Liechtenstein"
von Paul
Gallico; P: Liechtenstein: R: Georg
Tressler; als Frau Reichel)
- 1971: Michel
in der Suppenschüssel / Emil i Lönneberga (erste
Film der dreiteiligen Adaption der Romane über
Michel
aus Lönneberga von Astrid
Lindgren (auch Drehbuch); P: Schweden; R: Olle
Hellbom; mit Jan
Ohlsson als
Michel Svensson; als die etwas unheimliche "Kommandora", eine Art Vorsteherin des Armenhauses)
Fernsehen (P =
Produktuion; R = Regie)
- 1958: Verschlossene Räume (nach dem Theazterstück
"The Living Room" von
Graham Greene;
P: Schweiz; R: Roger Burckhardt; als ?) → IMDb
- 1963: Eine Dummheit macht auch der Gescheiteste (nach
der gleichnamigen
Komödie von Alexander N. Ostrowski;
Inszenierung: "Schauspielhaus
Zürich": Regie: Rolf
Henniger; als Manéfa, ein Weib, das sich mit Behexungen
und Vorhersagen befasst) → IMDb
- 1964: Die Silberflöte
(P: SDR; nach der gleichnamigen
Tragikomödie von Robert
E. McEnroe (19161998); R: Theo Mezger;
mit Leonard Steckel als Landstreicher Oliver Erwenter;
als Frau Hammer)
- 1965: Gsetz isch Gsetz (P: Schweiz; nach dem Theaterstück
"Force de loi" ("Kraft des Gesetzes") von Henri
Debluë;
R: Kurt
Früh; als ?; Kurzinfo zum Theaterstück: Der Schweizer Mathias Worf wird aus Jähzorn zum Mörder und deshalb
zum Tode verurteilt. Er hat das Pech, dass die Todesstrafe seit 1939 zwar gesetzlich abgeschafft ist, in einigen Kantonen
aber doch noch durchgeführt wird. Zunächst lässt sich kein Henker finden, und Worf verweigert siegessicher, ein
Gnadengesuch einzureichen. Das Gesetz trägt jedoch den Sieg davon: Im Angesicht des Fallbeils losen die Richter
untereinander, wer das Urteil vollstrecken muss. (Quelle:
hsverlag.com)) → IMDb;
siehe auch TV-Spiel 1968
- 1966: Der letzte Raum (P: BRD; nach dem Theazterstück "The Living Room" von
Graham Greene;
R: Korbinian Köberle; als
Helen Browne) → IMDb
- 1973: Michel aus Lönneberga
/ Emil i Lönneberga (Serie nach den Romanen über Michel
aus Lönneberga von Astrid Lindgren;
P: Deutschland/Schweden; mit Jan
Ohlsson als Michel; als die etwas unheimliche "Kommandora", eine Art Vorsteherin
des Armenhauses)
- 1973: Ein Schweizer wie bestellt (P: BRD; R: Ludwig
Cremer; als Oma Emma Engeli; Kurzinfo: Eines
jener vielkritisierten
pseudoauthentischen ZDF-Dokumentarspiele in denen (diesmal von
Regisseur Ludwig Cremer) die "langweiligere
Wirklichkeit"
durch "dramaturgische Kunstgriffe effektvoller"
dargestellt werden soll. Erzählt wird die Geschichte des tschechoslowakischen
Agentenpaares Eva (Cordula
Trantow) und Otto Schwarzenberger (Josef
Fröhlich), das vom CSSR-Geheimdienst 1959
als heimwehkranke Auslandsschweizer getarnt in die Schweiz
eingeschleust wurde. (Quelle: spiegel.de))
→ IMDb
- 1976: De Schützekönig (P: Schweiz; R: Xavier
Koller; Sprache: Schweizerdeutsch; als ?) → IMDb
- 1979: Landflucht (P: Schweiz; nach dem gleichnamigen Volksstück von
Werner Wüthrich
(auch Drehbuch);
R: Joseph Scheidegger;
Sprache: Schweizerdeutsch; thematisiert wird der Kampf eines Pachtbauern um seinen Hof
und seine
Existenz. Sein Acker
soll als Land für die Baupläne des Gemeindepräsidenten dienen, für den kleinen Pächter
beginnt ein Kampf, den er schon
verloren hat; als Frau Professor Hofmann, Besitzerin des Hofes)
→ IMDb
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