Der junge Buster Keaton; dieses Werk stammt aus der "George Grantham Bain"-Sammlung der "Library of Congress" (ID ggbain.32451). Laut der Bibliothek gibt es keine bekannten Copyright-Einschränkungen in der Verwendung dieses Werkes; Quelle: Wikimedia Commons Joseph Francis Keaton erblickte am 4. Oktober 1895 als Sohn fahrender Schauspieler in Piqua1) (Kansas) das Licht der Welt; 1915 wurde dieser Ort von einem Wirbelsturm von der Landkarte gefegt. Seine Eltern, Joseph "Joe" Keaton1) (1867 - 1946) und Myra Keaton, arbeiteten in einem Vaudeville1)-Theater, während der kleine Joe jr. hinter der Bühne herumkrabbelte; oft geriet er zum unfreiwilligen Gag, wenn er während der Vorstellung auftauchte. 1899 wurde er dann offiziell in die Show eingebaut und zum Star der "Three Keatons", als "menschlicher" Staubwedel" zum Gaudi der Zuschauer in die Kulissen geworfen. Seinen Spitznamen "Buster" soll er schon im Alter von einem 3/4 Jahr erworben haben, als er eine Treppe hinunterpurzelte, ohne sich zu verletzen. Der Zauberer und Entfesselungskünstler Harry Houdini1) ("The Great Houdini"; 1874 – 1926) war von der Körperbeherrschung des Kleinen so beeindruckt, dass er ausgerufen haben soll: "My, what a buster!" ("Das war ein ganz schöner Sturz"); der Ausdruck gefiel Vater Joe so gut, dass er fortan seinen Sohn nur noch so nannte. Marion Meade äußerte in ihrer Keaton-Biographie jedoch die Vermutung, dass der legendäre Houdini erst nachträglich in die Anekdote Einzug fand. Als gesichert gilt, dass Keaton der erste war, der den später häufiger auftauchenden Vornamen Buster trug.*)

Der junge Buster Keaton
Dieses Werk stammt aus der "George Grantham Bain"-Sammlung der
"Library of Congress"1) (ID ggbain.32451). Laut der Bibliothek gibt es
keine bekannten Copyright-Einschränkungen in der Verwendung dieses Werkes.
Quelle: Wikimedia Commons

Bis 1917 ging es den Keatons wirklich gut, sie hatten Erfolg, doch dann fing Vater Joe an zu trinken und nach einem Streit mit dem Theatermanager entlassen. Sohn Buster hatte keine Schwierigkeiten, allein ein Theater-Engagement zu bekommen, doch da er in New York den Stummfilmstar Roscoe "Fatty" Arbuckle1) (1837 – 1933) kennen gelernt hatte, der neben Charles Chaplin (1889 – 1977) als beliebtester Filmkomiker der Stummfilmära galt, drehte Keaton nun für 40 Dollar die Woche komödiantische Filme mit Arbuckle, obwohl er auf der Bühne das mehrfache verdient hätte. In einem Interview wurde er dazu gefragt und soll gesagt haben: "You gave up a contract for 750 dollars a week merely for the pleasure of making films?" Seine Antwort: "Money never interested me very much and besides, I wanted to see what it was like…" Der Streifen "Der Metzgergeselle"2) (1917, "The Butcher Boy" gilt als Keatons Leinwanddebüt.
"In der von Buster Keaton improvisierten Sequenz ist er bereits mit seinen späteren Markenzeichen, dem fast unbewegten Gesichtsausdruck und dem flachen "pork pie hat", zu sehen. Eine Anekdote besagt, dass er sich am selben Tag eine Kamera vom Set auslieh, um sie zu Hause neugierig auseinanderzunehmen. Begeistert ließ Keaton seinen einträglichen Bühnenvertrag auflösen, um für weit weniger Geld bei den Filmen von Arbuckle mitzuwirken." notiert Wikipedia. 
Noch gegen Ende des 1. Weltkrieges wurde Keaton 1918 eingezogen und bis 1919 bei den "American Expeditionary Forces"1) in Frankreich stationiert. Die Kriegserfahrungen sollten in seinen Filmen später eine Rolle spielen, wie beispielsweise in "Der General"1) (1926, "The General"). 

Foto: Buster Keaton 1918 als Soldat im 1. Weltkrieg
Quelle: Wikimedia Commons von www.militarymuseum.org
Urheber: Unbekannt; Angaben zur Lizenz (gemeinfrei) siehe hier

Buster Keaton 1918 als Soldat im 1. Weltkrieg; Quelle: Wikimedia Commons von www.militarymuseum.org
Nach seiner Entlassung aus dem Kriegsdienst und siebenmonatiger Pause stieg Keaton dann mit seinem "Buster-Keaton-Studio"1) endgültig ins Filmgeschäft ein, sein bereits Anfang 1920 gemeinsam mit Edward F. Cline1) (Regie/Drehbuch) gedrehtes Erstlingswerk bzw. den ca. 20 bis 25 minütiger Kurzfilm "Buster Keaton bekämpft die blutige Hand"1) ("The High Sign") hielt er vorerst zurück und brachte diesen erst im April 1921 als seinn siebter Film in die Lichtspielhäuser, da er die Produktion als nicht gut genug für einen Debütfilm erachtete. Der erste veröffentlichte Streifen war dann die ebenfalls gemeinsam mit Cline inszenierte, kurze Komödie "Flitterwochen im Fertighaus"1) (1920, "One Week") mit Keaton und Sybil Seely (1900 – 1984) als das frisch vermählte Ehepaar, welches von einem Onkel als Hochzeitsgeschenk ein in Kisten verpacktes Haus zum selber Bauen erhalten hatte, das sich angeblich ohne Handwerker innerhalb einer Woche errichten lassen sollte. Von den insgesamt neunzehn Kurzfilmen aus den "Keaton-Studios" zählt heute "Buster und die Polizei"1) (1922, "Cops") zu den bekanntesten: Auf dem Höhepunkt jagen hunderte Polizisten Buster durch die Straßen von New York. Dieses Motiv findet sich variiert wieder in seinen abendfüllenden Komödien "Seven Chances"1) (hier sind es erst hunderte heiratswillige Bräute, schließlich unzählige Felsbrocken) und "Go West"1) (mit einer Rinderherde in Chicago).*)
  
Durch die Heirat mit dem Stummfilmstar Natalie Talmadge1) (1896 – 1969) am 31. Mai 1921 wurde Keaton der Schwager seines Produzenten Joseph M. Schenk1), am 2. Juni 1922 kam sein erster Sohn, Joseph Talmadge Keaton, zur Welt, der in der Western-Komödie "Verflixte Gastfreundschaft"1) (1923, "Our Hospitality") als "Baby Willie" im Alter von einem Jahr zu bewundern war, ebenso wie Ehefrau Natalie Talmadge sowie Vater Joe Keaton; am 3. Februar 1924 wurde dann Sohn Robert geboren.
Seit 1923 avancierte "der Mann, der niemals lachte" mit seinem berühmt gewordenen "versteinerten" Gesicht in zahlreichen Filmen zum dritten großen Stummfilmstar neben Charles Chaplin und Harald Lloyd. Wie Chaplin war auch Keaton sein eigener Regisseur, für seine Film-Akrobatik benutzte er niemals ein Double. Zu Keatons bekanntesten bzw. finanziell erfolgreichsten Filme jener Zeit zählen unter anderem "Der Navigator" (1924, "The Navigator") sowie "Der Killer von Alabama" (1926, "Battling Butler") nach dem Musical "Battling Buttler" mit der Musik von Philip Braham (1881 – 1934) und den Texten aus der Feder von Stanley Brightman (1888 – 1961) und Austin Melford 1884 – 1971). Diese Streifen bestätigten die außergewöhnliche Popularität Keatons, dessen Ruhm auch darauf gründete, dass er spektakuläre Stunts erfand und selbst ausführte. Die Dreharbeiten waren so stets mit großem Risiko verbunden: Bei einer Szene am Höhepunkt von "Our Hospitality" (einem Stunt an einem Wasserfall) schluckte er zu viel Wasser; sein Magen musste ausgepumpt werden. Bei "Sherlock Jr."1) (1924) wurde sein Kopf mit Wucht gegen Gleise geschleudert. Keaton litt danach unter schweren Kopfschmerzen, die nach einigen Tagen verschwunden waren. Der Bruch eines Nackenwirbels, den er sich dabei offenbar zugezogen hatte, wurde zufällig und erst Jahre später bei Röntgenaufnahmen entdeckt.*)
Danach entstand die nach der Vorlage von William Pittenger1) gedrehte, epische Komödie "The General"1) (1926, "The General"), ein Stummfilm, den Keaton in Co-Regie mit Clyde Bruckman1) unter enormem Aufwand und finanziellen Kosten mit sich in dr Hauptrolle des Lokführers realisierte – beispielsweise ließ er eine historische Dampflokomotive in die Tiefe stürzen. Die Einstellung kostete rund 42.000 US-Dollar –– dies entspricht heute ungefähr 643.000 US-Dollar –– und gilt als teuerste der gesamten Stummfilm-Ära. Dennoch fand die Produktion, welche zur Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges spielte, beim Publikum keine Zustimmung, geriet zum Flop an den Kinokassen – Kritiker halten diesen Stummfilm heute jedoch für Keatons gelungenstes filmisches Werk.  
1928 verkaufte Schenk seinen Vertrag mit Keaton an die inzwischen größte Filmgesellschaft "Metro-Goldwyn-Mayer"1) (MGM), zu der Zeit waren viele kleine Produktionsfirmen von Massenproduktionsstätten wie MGM geschluckt worden. Die amüsante Geschichte "Buster Keaton, der Filmreporter"1) (1928, "The Cameraman") war dann Keatons erster Film bei MGM, die als der letzte Film im bekannten Keaton'schen Stil gilt. Mit der Komödie "Trotzheirat"1) (1929, "Spite Marriage") lieferte Keaton seinen letzten Stummfilm und zudem seine letzte Regie-Arbeit ab → Übersicht Stummfilme.

Buster Keaton um 1939 in einer seiner Rollen
Dieses Werk stammt aus der "New York World-Telegram and Sun-Sammlung"
der "Library of Congress"1) (ID cph.3c26201). Laut der Bibliothek gibt
es keine bekannten Copyright-Einschränkungen in der Verwendung
dieses Werkes. Quelle: Wikimedia Commons

Buster Keaton um 1939 in einer seiner Rollen Dieses Werk stammt aus der "New York World-Telegram and Sun-Sammlung" der "Library of Congress" (ID cph.3c26201). Laut der Bibliothek gibt es keine bekannten Copyright-Einschränkungen in der Verwendung dieses Werkes. Quelle: Wikimedia Commons
Waren seine Filme bei MGM anfangs noch erfolgreich gewesen, verloren sie nun zunehmend an Originalität und Reiz. Keaton konnte immer weniger seine eigenen Ideen einbringen, MGM bemühte sich zu sehr um Standardisierung ihrer Filmproduktionen, so dass Keatons Filme immer weiter an Eigenständigkeit verloren. Der Tonfilm war nicht das Problem, wie es so oft heißt, der Keatons Niedergang verursachte. Er verstand es zum Beispiel, sich auf die neuen Erfordernisse recht gut einzustellen, indem er mit der Figur des "Elmer" – einem echten Looser – einen neuen Charakter entwickelte (Elmer hieß übrigens Keatons Bernhardiner). Zu nennen ist unter anderem der Klempner Elmer Tuttle in dem von Edward Sedgwick1) nach dem Bühnenstück "Dans sa candeur naďve" von Jacques Deval1) in Szene gesetzten Komödie "Wer andern keine Liebe gönnt"1) (1932, "The Passionate Plumber").
Doch privat musste der Star nicht nur durch den Verlust eines erheblichen Teils seines Vermögens Rückschläge verkraften. 1932 ließ sich seine Frau Natalie Talmadge von ihm scheiden und er durfte seine Söhne, an denen er sehr hing, nicht mehr sehen. 1933 trennte sich MGM von ihm und kündigte den Vertrag auf – Keaton war am Ende und griff zum Alkohol. Eine 1933 erneut geschlossene Ehe mit der Krankenschwester Mae Scriven, die ihm bei einem Entzug helfen sollte, hielt nur weniger als drei Jahre. Mit der Unterstützung seines Arztes und seiner Familie gelang es Keaton, sich von der Sucht weitestgehend zu befreien und sich und seine Familie mit kleinen Engagements über Wasser zu halten. Ab 1938 arbeitete er als "gag-man", Regieassistent und Drehbuchautor erneut bei MGM, wenn auch nur hinter den Kulissen. 1939 erhielt er sogar den Auftrag, für "Columbia Pictures"1) zehn Kurzfilme zu drehen, diese waren zwar billig produziert und wenig originell, doch zeigte sich Keatons nach der Alkoholkrankheit wiederhergestellte Arbeitsfähigkeit*) und so konnte langsam im Filmgeschäft wieder Fuß fassen. 1940 heiratete er schließlich seine dritte und letzte Ehefrau, die dreiundzwanzig Jahre jüngere Eleanor Norris (1918 – 1998), die zu der Zeit bei MGM als Tänzerin unter Vertrag stand, sich später als Tiertrainerin für den Film betätigte, zuletzt für den "Beethoven"1)-Bernhardiner.
  
In den 1940er Jahren entstanden mit Buster Keaton als Darsteller in Nebenrollen unter anderem der Episodenfilm "Auf ewig und drei Tage"1) (1943, "Forever and a Day"), das gemeinsam mit Robert Z. Leonard1) inszenierte Filmmusical "Damals im Sommer"1) (1949, "In the Good Old Summertime") oder die von Richard Oswald1) gedrehte Adaption "The Lovable Cheat"1) (1949) nach dem Schauspiel "Mercadet le faiseur"1) von Honoré de Balzac1). In den 1950er Jahren tourte Keaton erfolgreich mit dem Zirkus durch Europa, 1962 wurden "The General" und danach weitere Keaton-Filme wiederentdeckt, die bis heute an Popularität nichts verloren haben. Mit Gastauftritten in erfolgreichen Kinofilmen blieb der ehemalige Stummfilm-Star weiterhin auf der Leinwand präsent, beispielsweise in dem von Billy Wilder1) gedrehten, vielfach ausgezeichneten Drama "Boulevard der Dämmerung"1) (1950, "Sunset Boulevard") mit Stummfilm-Kollegin Gloria Swanson sowie William Holden, unter der Regie von Michael Anderson1) in der Verfilmung "In 80 Tagen um die Welt" (1956, "Around the World in 80 Days")  nach dem Roman "Reise um die Erde in 80 Tagen"1) von Jules Verne1) oder in der Adaption "Abenteuer am Mississippi"1) (1960, "The Adventures of Huckleberry Finn"), inszeniert von Michael Curtiz1) nach dem Roman "Die Abenteuer des Huckleberry Finn"1) von Mark Twain1), wo er an der Seite des kleinen, von Eddie Hodges1) dargestellen Titelhelden Huckleberry Finn1) als Löwenbändiger auftrat. Erwähnenswert ist Keatons Mitwirkung in dem von Charles Chaplin mit sich in der Hauptrolle realisierten Tragikomödie "Rampenlicht"1) (1952, "Limelight") über den gealterten, trunksüchtigen, einst gefeierten Vaudeville-Komiker Calvero, in der Keaton als Calveros ehemaliger Partner in Erscheinung trat. Als Gauner Jimmy gehörte er zur Besetzung von Stanley Kramers1) Komödie "Eine total, total verrückte Welt"1) (1963, "It’s a Mad Mad Mad Mad World"), von Regisseur Richard Lester1) entstand mit "Toll trieben es die alten Römer"1) (1966, "A Funny Thing Happened on the Way to the Forum") die Verfilmung des gleichnamigen Musicals mit der Musik und den Liedtexten von Stephen Sondheim1) sowie dem Buch von Burt Shevelove (1915 – 1982) und Larry Gelbart1) – hier mimte er den römischen Senator namens Erronius. "Zu der Zeit war er gesundheitlich bereits sehr angeschlagen, bei gefährlichen Stunts wurde er diesmal gedoubelt. Mit dem Kopf gegen einen Baum zu rennen, ließ er sich dennoch nicht nehmen." notiert Wikipedia. Diese Produktion, dessen Premiere er nicht mehr erlebte, sowie der Kurzfilm "The Scribe" (1966) mit seinem Part eines Hausmeisters, der als vermeintlicher Redakteur über die Sicherheitspraktiken auf einer Großbaustelle berichten soll, waren die letzten Arbeiten einstigen Stummfilm-Stars vor der Kamera → Übersicht Tonfilme (Auszug).
  
Verschiedentlich zeigte sich Keaton seit den 1950er Jahren im Fernsehen, mit "The Buster Keaton Show" (1950/51) und "Life with Buster Keaton" (1951) entstanden, wenn auch kurzlebige Serien mit ihm als Protagonist. Darüber hinaus sah man ihn unter anderem in Episoden der Serien/Reihen "The Best of Broadway" (1954), "Playhouse 90" (1958), "Route 66"1)  (1962), "Zirkusdirektor Johnny Slate"2) (1964, "The Greatest Show on Earth"), "Amos Burke" (1964, "Burke's Law") oder "Mutter ist die Allerbeste"2) (1958/1965, "The Donna Reed Show").
Das aufkeimende, neue Interesse an Buster Keaton führte zu einigen Engagements für Bühnen- und Varietéproduktionen. Unter anderem absolvierte Keaton im prestigeträchtigen "Cirque Medrano" in Paris einige erfolgreiche Gastauftritte. Auch das Fernsehen entdeckte Keaton neu. Für "The Buster Keaton Comedy Show" (aufgezeichnet vor Live-Publikum, 1949) und "The Buster Keaton Show" (1950 – 1951) spielte Keaton in neuen Sketchen – meist mit seiner Frau. Keaton beendete jedoch diese Reihen nach kurzer Zeit. Es folgten Gastauftritte in Talk-Shows, Serien und anderen Sendungen (unter anderem in "Candid Camera", der Originalversion von "Vorsicht Kamera"2)). Auch im Bereich der Werbung taten sich für Buster Keaton neue Betätigungsfelder auf. So wurde er Star einiger Industriefilme und drehte zwischen 1956 und 1964 Fernseh-Werbespots für "Colgate"1), "Alka-Seltzer", "7-Up"1), "Ford"1), "Milky Way"1), "Budweiser"1) und andere.*)

1956 wurde von "Paramount Pictures"1) ein von Sidney Sheldon1) gedrehter Spielfilm über sein Leben unter dem Titel "Der Mann, der niemals lachte"1) (1957, "The Buster Keaton Story") mit Donald O'Connor1) als Buster Keaton produziert, beträchtliche Anteile dieses Biopics waren jedoch reine Fiktion und so urteilte die "New York Times"1) (22.04.1957): "Die einfallsreiche Slapstick-Komödie, die die Sorgen einer früheren Generation lindert, zeigt keine Anzeichen von Verschleiß in "The Buster Keaton Story" (…) Aber die zugegebenermaßen "frei fiktionalisierten" Facetten der Karriere eines der Comic-Titanen der Stummfilm-Ära, in die diese wahrhaft lustigen Nummern eingestreut wurden, sind offensichtlich so veraltet wie ein Schmachtfetzen von 1910. (…) Wie der steingesichtige Clown … flitzt, stolpert, fällt und nachahmt sich Mr. O’Connor seinen Weg durch ein halbes Dutzend Kabinettstückchen, die Mr. Keatons Arbeit ausmacht. (…) Unter seinen Hauptdarstellerinnen ist Rhonda Fleming1) lediglich dekorativ als opportunistische Filmkönigin, und Ann Blyth1) ist süß, hübsch und ziemlich unwahrscheinlich als seine anbetende, wahrhaft beständige Begleiterin. Peter Lorre ist kompetent als Regisseur, der sich seinen Ideen widersetzt, und Larry Keating1) porträtiert seinen mitfühlenden Studio-Chef angemessen." Keaton selbst wurde laut Abspann als "technischer Berater" geführt und erhielt für die Rechte an der Verfilmung seiner Lebensgeschichte 50.000 Dollar. Er soll jedoch zur Bedingung gemacht haben, dass er das Drehbuch nicht lesen müsse.
  
Anfang 1962 kam Keaton auch in die Bundesrepublik, um hier der restaurierten Fassung seinem 1926 gedrehten Stummfilm "Der General" Starthilfe zu geben. Der US-amerikanische Filmsammler Raymond Rohauer (1924 – 1987) hatte mit Genehmigung Keatons die Rechte an den noch existierenden Keaton-Klassikern erworben und übernahm den Vertrieb in Programmkinos sowie im Rahmen von Festivals. So organisierte Rohauer 1962 aufsehenerregende Wiederaufführungen der restaurierten Fassung von "Der General" in 20 Städten Deutschlands, angefangen in München. Keaton, der die Tour begleitete und den Film ausgesucht hatte, wartete während der Vorstellungen vor dem Kino: Er sähe sich nie seine eigenen Filme mit Publikum an.*)
Seinen letzten großen Triumph feierte Keaton mit dem rund 20-minütigen, schwarz-weißen Kurzfilm "Film"1) ohne Dialoge und Begleitmusik, der ein Jahr nach Abschluss der Dreharbeiten am 4. September 1965 bei den "Internationalen Filmfestspielen von Venedig"1) erstmals gezeigt wurde. Kein Geringere als der irische Dramatiker Samuel Beckett1) zeichnete für das Drehbuch verantwortlich, Regie führte Alan Schneider1)., an der Kamera stand Boris Kaufman1).  Die einfache Handlung basierte darauf, dass die Kamera als beobachtender Akteur mit in den Film einbezogen ist. Den Protagonisten, gespielt vom gealterten Stummfilmstar Buster Keaton, bezeichnet Beckett mit "O" für "object", die den Protagonisten verfolgende Kamera bezeichnet er mit "E" für "eye".*) 
Besonders gelungen ist die dreiteilige Dokumentation "Buster Keaton: Lachen verboten!"3) (1987, "Buster Keaton: A Hard Act to Follow"), ein Porträt der Filmhistoriker Kevin Brownlow1) sowie David Gill: Die insgesamt etwa 150 Minuten umfassende Fernseh-Dokumentation beinhaltet, neben Interviews mit Buster Keaton aus dem Archiv, Gespräche mit Freunden und ehemaligen Mitarbeitern sowie seiner Witwe Eleanor. Dank ihres umfangreichen Materials zählt sie zu den informativsten Porträts von Keatons Leben und Werk.*) Weiterhin zu nennen ist die rund einstündige Dokumentation "Buster Keaton bei der Arbeit"3) (1965, "Buster Keaton Rides Again") von John Spotton (1927 – 1991), der Keaton bei den Drehs zu einer seiner letzten Produktionen, dem kurzen Streifen "The Railrodder" (1965) von Regisseur Gerald Potterton1) zeigt, sowie in Interviews und Filmausschnitten an die Bedeutung des legendären Komikers erinnerte → Wikipedia (englisch).
In jüngerer Zeit entstand unter der Regie von Jean-Baptiste Péretié "Buster Keaton Wie Hollywood ein Genie zerbrach" (2015, " Buster Keaton Un génie brisé par Hollywood)" eine weitere Dokumentation über Buster Keatons Werdegang. Anlässlich seines Todestages vor 50 Jahren wurde die französische Produktion Anfang Februar 2016 auf  Arte1) ausgestrahlt. 2018 veröffentlichte der Filmemacher Peter Bogdanovich1) "The Great Buster: A Celebration", einen abendfüllenden Dokumentarfilm über Keatons Leben, seine Karriere und sein Vermächtnis. Darin kommen viele Filmschaffende verschiedener Generationen zu Wort (u. a. Dick van Dyke1), Mel Brooks1), Werner Herzog1), Quentin Tarantino1).)*) 
Am 1. Februar 1966 starb die Stummfilm-Legende Buster Keaton im Alter von 70 Jahren in seinem Heim im kalifornischen Woodland Hills1) an den Folgen seiner Lungenkrebs-Erkrankung. Die letzte Ruhe fand der berühmte Mime auf dem "Forest Lawn Memorial Park"1) in Hollywood1) → Foto der Grabstelle bei Wikimedia Commons. Bereits 1960 würdigte man seine Leistungen mit einem "Ehrenoscar"1) für seine Verdienste um die Filmkomödie. Ebenfalls seit 1960 erinnern zwei "Sterne" auf dem "Hollywood Walk of Fame"1) an den bis heute unvergessenen Komiker, einer für seine Leinwand-Erfolge (6619 Hollywood Blvd.) und einer für seine Arbeit beim Fernsehen (6321 Hollywood Blvd.).
Keaton wurde 1996 von der Zeitschrift "Entertainment Weekly"1) zum siebtgrößten Regisseur aller Zeiten gekürt sowie 1999 vom "American Film Institute"1)auf Platz 21 der "Besten männlichen Schauspieler aller Zeiten" gewählt.

"Stern" von Buster Keaton auf dem "Hollywood Walk of Fame"
(6619 Hollywood Boulevard)
Urheber: Wikimedia-User: Visitor7: Lizenz: CC BY-SA 3.0
Quelle: Wikimedia Commons

"Stern" von Buster Keaton auf dem quot;Hollywood Walk of Fame" (6619 Hollywood Boulevard); Urheber: Wikimedia-User: Visitor7: Lizenz: CC BY-SA 3.0; Quelle: Wikimedia Commons
Als außergewöhnlich und innerhalb der Stummfilmära einzigartig gilt Keatons zitiertes Poker-Face (auch "Stoneface", "Frozen Face" oder "Deadpan"), das er als Markenzeichen mit Beginn der Produktion der eigenen Filme etablierte. Der Vergleich zu den emotionslosen Objekten und Maschinen, mit denen er sich umgibt, drängt sich auf. Doch bedeutete dieser unbewegte Gesichtsausdruck nicht, dass Keaton ausdruckslos gewesen war. (…) Neben seinen markanten, fast unbewegten Gesichtszügen ist Keaton für seine aufwendigen Stunts berühmt, die einen großen Teil seiner visuellen Komik ausmachen: Beispielsweise seine "prat falls", slapstickartige Stürze, bei denen Keaton, kaum kommt er mit dem Kopf am Boden an, praktisch nochmals um sich selbst wirbelt. Diese akrobatische Art des Aufprallens demonstriert und variiert Keaton in so gut wie allen seinen Komödien. Als er auf Langfilme wechselte, wurden seine Stunts noch anspruchsvoller und entsprechend risikoreich. Legendär wurde die Wirbelsturm-Sequenz in "Steamboat Bill Jr."1), während der eine Hausfassade auf Buster kippt, und dieser nur durch ein kleines Giebelfenster verschont bleibt. Eine Abweichung seiner Position nur um ein paar Zentimeter hätte verheerende Folgen gehabt. (…) Im Gegensatz zu Chaplin, der gern romantische Liebesgeschichten erzählte und Frauen bewusst als idealisiertes Sehnsuchtsobjekt in Szene setzte, sind die Frauen in Keatons Filmen dem männlichen Helden ebenbürtig. (…) Anders als Chaplin setzt Keaton Pathos nur zur Parodie ein.*)

Von Keatons dritten Ehefrau Eleanor Keaton (1918 – 1998) stammt das englischsprachige Buch "Buster Keaton Remembered", welches diese mit dem Filmhistoriker Jeffrey Vance verfasste, der das Werk nach dem Tod von Eleanor Keaton vollendete und 2001 veröffentlichte. Die reich bebilderte Biografie zeichnet den Weg des Ausnahmekomikers von den Anfängen bis hin zu seiner Karriere als Stummfilmstar nach und gewährt auch Einblicke in das Privatleben. Der Finne Kari Hotakainen1) brachte 2001 das Buch "Buster Keaton. Leben und Werke" auf den Markt. Auf trockenkomische Art lässt Hotakainen Keatons Eltern, Sohn und Ehefrau, diverse Filmgrößen und natürlich ihn selbst auftreten, und sie alle erinnern sich …→ mehr Literatur zu Buster Keaton bei Wikipedia.
Siehe auch Wikipedia (deutsch), Wikipedia (englisch), whoswho.de, prisma.de, cyranos.ch
Fotos bei virtual-history.com, Wikimedia Commons,
filmstarpostcards.blogspot.com
Textbausteine des Kurzportraits von einer nicht mehr verfügbaren Seite der Webpräsenz informatik.uni-freiburg.de
*) Quelle: Wikipedia
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) fernsehserien.de, 3) filmdienst.de
Lizenz Foto Buster Keaton: Dieses Bild wurde von einem Mitglied der United States Army während der Ausführung seiner Dienstpflichten erstellt. Als eine Arbeit der Bundesregierung der Vereinigten Staaten ist dieses Bild in public domain. / Dieses Werk ist in den Vereinigten Staaten gemeinfrei, da es von Mitarbeitern der US-amerikanischen Bundesregierung oder einem seiner Organe in Ausübung seiner dienstlichen Pflichten erstellt wurde und deshalb nach Titel 17, Kapitel 1, Sektion 105 des US Code ein Werk der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika ist.
Filme (Auszug)
Stummfilme: Kurzfilme mit Roscoe Arbuckle /
Filme des "Keaton-Studios" / Weitere Stummfilme
Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database
(Quelle bzw. Link: Wikipedia (deutsch), fernsehserien.de sowie Wikipedia (englisch); R = Regie)
Stummfilme
  • Kurzfilme mit Roscoe Arbuckle (auch Regie sowie Drehbuch/Co-Drehbuch, wenn nicht anders vermerkt)
    • 1917: Der Metzgergeselle / The Butcher Boy (Arbuckle als der Metzergeselle, Keaton als Buster, Komplize von
      Alum (Al St. John)
      ) → Wikipedia (englisch)
    • 1917: The Rough House (Arbuckle als Mr. Rough, Keaton als Gärtner/Botenjunge/Polizist (auch Co-Drehbuch/
      Co-Regie)
      ) → Wikipedia (englisch)
    • 1917: His Wedding Night (Arbuckle als Limonadenverkäufer in der Drogerie,  Keaton als Botenjunge)
      → Wikipedia (englisch)
    • 1917: Oh Doctor! (Arbuckle als Dr. Fatty Holepoke, Keaton als Holepoke Junior) → Wikipedia (englisch)
    • 1917: Coney Island  (Arbuckle als Fatty, Keaton als Rivale/Polizist mit Schnurbart) → Wikipedia (englisch)
    • 1917: A Country Hero (Arbuckle als Dorfschmied, Keaton als Vaudeville-Künstler) → Wikipedia (englisch)
    • 1918: Out West (Arbuckle als Lokführer/Barkeeper, Keaton als Sheriff/Saloonbesitzer) → Wikipedia (englisch)
    • 1918: The Bell Boy (Arbuckle als Hotelpage/Friseur, Keaton als Hotelpage)→ Wikipedia (englisch)
    • 1918: Moonshine (Arbuckle und Keaton als zwei Finanzbeamte, deren Aufgabe es ist, Schmuggler dingfest zu machen)
      → Wikipedia (englisch)
    • 1918: Good Night, Nurse! (Arbuckle als Fatty, Keaton als Dr. Hampton/Frau mit Regenschirm)→ Wikipedia (englisch)
    • 1918: Der Koch / The Cook (Arbuckle als der Koch, Keaton als der Kellner) → Wikipedia (englisch)
    • 1919: Back Stage (Drehbuch: Jean Havez (1872–1925); Arbuckle und Keaton als Bühnenarbeiter) → Wikipedia (englisch)
    • 1919: The Hayseed (Drehbuch: Jean Havez (1872–1925); Arbuckle als Fatty, und Keaton als Buster, die in
      einer Gemischtwarenhandlung arbeiten
      ) → Wikipedia (englisch)
    • 1920: Die Werkstatt / The Garage (Drehbuch: Jean Havez (1872–1925); Arbuckle und Keaton als Angestellte/
      Mechaniker in einer Werkstatt, die zugleich auch Feuerwehrstation ist
      ) → Wikipedia (englisch)
  • Filme des "Buster Keaton-Studios"
  • Weitere Stummfilme
    • 1920: Der Dummkopf / The Saphead (nach dem Theaterstück "The Henrietta" von Bronson Howard (1842ؘ1908) bzw.
      dem Stück "The New Henrietta" von Victor Mapes (1870–1943) und Winchell Smith (1871–1933);
      R: Herbert Blaché (1882–1953), Winchell Smith; als der tölpelhafte Millionärssohn Bertie van Alstyne;
      auch Co-Drehbuch
      ) → filmdienst.de, Wikipedia (englisch)
    • 1923: Drei Zeitalter /Three Ages (als der Junge; auch Regie mit Edward F. Cline)
    • 1923: Verflixte Gastfreundschaft / Our Hospitality (als William McKay; auch Regie mit Jack G. Blystone)
    • 1924: Sherlock, jr. / Sherlock, Jr. (als Filmvorführer / Sherlock jr.; auch Regie)
    • 1924: Der Navigator / The Navigator (als Millionärssohn Rollo Treadway; auch Regie mit Donald Crisp)
    • 1925: Sieben Chancen / Seven Chances (nach dem Bühnenstück von Roi Cooper Megrue (1882–1927);
      als der erfolglose Geschäftssmann James "Jimmie" Shannon; auch Regie
      )
    • 1925: Der Cowboy / Go West (als Friendless Homer Holiday; auch Regie)
    • 1926: Der Killer von Alabama / Battling Butler (nach dem Musical "Battling Buttler" mit der Musik von
      Philip Braham (1881–1934) und den Texten von Stanley Brightman (1888–1961) und Austin Melford 1884–1971);
      als der verwöhnte Millionärssohn Alfred Butler; auch Regie
      )
    • 1926: Der General / The General (nach der Vorlage von William Pittenger; als der Lokomotivführer Johnnie Gray;
      auch Regie mit Clyde Bruckman
      )
    • 1927: Der Musterschüler / College (R: James W. Horne; als der Streber und Liebling der Lehrer Ronald)
    • 1928: Steamboat Bill, jr. / Steamboat Bill Jr. (R: Charles Reisner; als William Canfield jr., Sohn des bärbeißigen
      Kapitäns William Canfield Sr., genannt "Steamboat Bill" (Ernest Torrence)
      )
    • 1928: Buster Keaton, der Filmreporter / The Cameraman (als der einfache Straßenfotograf Buster; auch Regie
      mit Edward Sedgwick
      )
    • 1929: Trotzheirat / Die unvollkommene Ehe / Spite Marriage (als der Kleidungsreiniger Elmer Gantry; auch Regie
      mit Edward Sedgwick
      )
    • 1965: Film / Film (Kurzfilm von (Regie) Alan Schneider nach einem Drehbuch von Samuel Beckett;
      als O (für object)
      )
Tonfilme (Auszug)
  • 1930: Buster rutscht ins Filmland / Free and Easy (R: Edward Sedgwick; als Elmer) → film.at, Wikipedia (englisch)
  • 1930: Doughboys (R: Edward Sedgwick; als Elmer) → Wikipedia (englisch)
  • 1931: Wir schalten um auf Hollywood (R: Frank Reicher, Drehbuch: Paul Morgan (auch Darsteller);  als er slbst)
  • 1931: Casanova wider Willen / Parlor, Bedroom and Bath (R: Edward Sedgwick; als Reginald Irving)
    filmdienst.de, Wikipedia (englisch)
  • 1932: Wer andern keine Liebe gönnt / The Passionate Plumber (nach dem Bühnenstück "Dans sa candeur naďve"
    von Jacques Deval; R: Edward Sedgwick; als Klempner Elmer Tuttle
    )
  • 1933: Bier her! / What! – No Beer? (R: Edward Sedgwick; als Tierpräparator Elmer J. Butts) → Wikipedia (englisch)
  • 1934: Le Roi des Champs-Élysées (R: Max Nosseck;  in Paris wird ein Bühnenschauspieler mit einem entflohenen
    Sträfling verwechselt;.als Buster Garner/Jim le Balafré
    ) → Wikipedia (englisch), IMDb
  • 1934: Buster Keaton als Lebensretter / Allez Oop!  (Kurzfilm; als Uhrmacher Elmer; auch Regie mit Charles Lamont)
    → Wikipedia (englisch)
  • 1935: La Fiesta de Santa Barbara (Kurzfilm; als er selbst)
  • 1939: Damals in Hollywood / Hollywood Cavalcade (angelehnt an das Leben des Stummfilmproduzenten Mack Sennett und
    dessen erstem Star Mabel Normand; als er selbst; auch Regie mit Irving Cummings und Malcolm St. Clair
    )
  • 1940: Li'l Abner (nach dem Comicstrip "Li'l Abner" von Al Capp (Alfred Gerald "Al" Caplin); R: Albert S. Rogell (1901–1988);
    mit Jeff York als Li'l Abner Yokum; als Lonesome Polecat
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1940: Go West / Die Marx Brothers im wilden Westen (R: Edward Buzzell; Drehbuch mit Irving Brecher)
  • 1943: Auf ewig und drei Tage / Forever and a Day (Episodenfilm; verschiedene Regisseure; als Wilkins, Zuarbeiter
    des Installateurs Mr. Dabb (Cedric Hardwicke)
    )
  • 1944: San Diego I Love You (R: Reginald Le Borg; als Busfahrer) → Wikipedia (englisch)
  • 1947: Zwei trübe Tassen – vom Militär entlassen / Buck Privates Come Home (R: Charles Barton; mit dem Komikerduo
    Abbott und Costello; als ein Maler
    ) → IMDb
  • 1948: Der Superspion / A Southern Yankee (R: Edward Sedgwick; Buster Keaton schrieb und überwachte einige Gags des Films)
  • 1949: Damals im Sommer / In the Good Old Summertime (nach dem Theaterstück "Parfumerie" von Miklós László;
    als Verkäufer Hickey, Neffe des Besitzers der Musikalienhandlung Otto Oberkugen (Szőke Szakáll);
    auch Regie mit Robert Z. Leonard
    )
  • 1949: The Lovable Cheat (nach dem Schauspiel "Mercadet le faiseur" von Honoré de Balzac; R: Richard Oswald;
    als Goulard, dritter Gläubiger
    )
  • 1950: Boulevard der Dämmerung / Sunset Boulevard (R: Billy Wilder; mit Gloria Swanson und William Holden;
    als er selbst (Bridgespieler)
    )
  • 1950: The Misadventures of Buster Keaton (R: Arthur Hilton; Busters Missgeschicke in seinem Sportgeschäft und
    seiner Theatergruppe
    ) → IMDb
  • 1952: Paradise for Buster (1. Industriefilm; R: Del Lord (1894–1970); Buster als ehemaliger Buchhalter, der von seinem
    Onkel eine Farm geerbt hat. Dort gerät er in etliche schwierige Situationen und will sich sogar umbringen.
    Viele der Gags sind aktualisierte Versionen von Busters früherem Stummfilmwerken.
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1952: Rampenlicht / Limelight (von (Regie/Drehbuch/Produktion/Musik) und mit Charles Chaplin als der einst
    erfolgreiche Komiker Calvero; als dessen Partner
    )
  • 1956: In 80 Tagen um die Welt / Around the World in 80 Days (nach dem Roman "Reise um die Erde in 80 Tagen"
    von Jules Verne; R: Michael Anderson; als Schaffner im Zug von San Francisco nach Fort Kearney
    )
  • 1960: Abenteuer am Mississippi / The Adventures of Huckleberry Finn (nach dem Roman "Die Abenteuer des Huckleberry Finn"
     ("The Adventures of Huckleberry Finn") von Mark Twain; R: Michael-Curtiz; mit Eddie Hodges als Huckleberry Finn;
    als Löwenbändiger
    )
  • 1963: Eine total, total verrückte Welt / It’s a Mad Mad Mad Mad World (R: Stanley Kramer; als Jimmy der Gauner)
  • 1964: Pyjama-Party / Pajama Party (R: Don Weis; als Chief Rotten Eagle)
  • 1965: The Railrodder (Kurzfilm von (Regie) Gerald Potterton; Buster Keaton spielt einen englischen Gentleman
    ohen Namen, der in London eine Zeitung liest. Eine ganzseituge Anzeige wirbt mit dem Slogan: "See Canada Now"
    ("Kanada jetzt erleben"). Umgehend wirft er seine Zeitung weg und springt in die Themse, um im kanadischen
    Lawrencetown, an der Ostküste Neuschottlands aufzutauchen. Nach seiner schwinmmenden Ozeanüberquerung wird 
    r von Schildern mit den Aufschriften "Pazifischer Ozean" – "West" – "3982 ˝ Miles" begrüßt wird. Als "Railrodder"
    durchquert er anschließend auf einer motorbetriebenen Draisine auf Eisenbahnschienen Kanada von Ost nach West.
    Wie nicht anders zu erwarten, wartet der Film mit allerhand Gags auf, während Buster auf seinem Weg nach
    British Columbia ist.
    (Quelle: spinnert.de))  → Wikipedia (englisch)
  • 1965: Ein General und noch zwei Trottel / Due marines e un generale (R: Luigi Scattini; als der Naz-General. von Kassler)
    filmdienst.de, Wikipedia (englisch)
  • 1966: Toll trieben es die alten Römer / A Funny Thing Happened on the Way to the Forum (nach dem Musical
    "A Funny Thing Happened on the Way to the Forum" mit Musik und Liedtexten von Stephen Sondheim und dem
    Buch von Burt Shevelove (1915–1982) und Larry Gelbart; R: Richard Lester; als römischer Senator Erronius
    )  → prisma.de
  • 1966: The Scribe (Kurzfilm/Industriefilm von (Regie) John Sebert; Keaton als Hausmeister einer Zeitung, der versehentlich
    einen Anruf des Redakteurs abfängt und somit beauftragt wird, einen Artikel über Sicherheitspraktiken auf einer Großbaustelle
    zu schreiben. Er schleicht sich auf die Baustelle und findet an einer Wand eine Liste mit 16 Sicherheitsregeln.
    Er nimmt die Liste und versucht, Arbeiter zur Rede zu stellen, wenn er sieht, dass sie sich nicht richtig verhalten
    und somit Unfälle verursachen. Keaton schweigt während des gesamten Films, während er verschiedene Szenen aus
    früheren Stummfilme nachstellt. Am bemerkenswertesten war seine Nachbildung eines Gags aus dem Film "The Bell Boy"
    aus dem Jahre 1918 , in dem Fatty Arbuckle, auf dem Boden sitzend, diesen nur mit der Spitze des Wischmopps reinigt.
    )
     → Wikipedia (englisch)
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