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Von
frühester Jugend an hatte Dirk Bogarde Kontakt zur Kunst, denn
seine aus Schottland1) stammende Mutter Margaret Niven (1898 1980),
Tochter des Schauspielers und Malers Forrest Niven, hatte sich vor
der Eheschließung einen Namen als Schauspielerin gemacht, sein Vater
Ulric van den Bogaerde (1892 1972) war Kunstredakteur
bzw. -kritiker bei der Londoner "Times"1). Nach der Schule,
unter anderem an der ehemaligen Glasgower "Allan Glen's
School", betätigte sich Bogarde zunächst Bühnenarbeiter und Szenenbildner beim
Theater, studierte dann ab 1937 Geschichte und Literatur sowie
Bildhauerei unter anderem bei Henry Moore1)
an dem heutigen "Chelsea
College of Arts and Design"1), da er den Beruf des
Bühnenbildners anstrebte. Doch bereits während des Studiums änderte er
seine Meinung und entschloss sich Schauspieler zu werden. Es folgten,
noch unter dem Namen "Derek Bogaerde", zwei mäßig erfolgreiche Bühnenjahre, bevor er ab 1941 seinen
Dienst in der "British
Army"1) leisten musste. Seine fünfjährige
Militärzeit brachte ihn während des 2. Weltkriegs als
Nachrichten-Offizier unter anderem nach Indien,
Malaysia, Java und Deutschland. Er war aktiv an der Invasion in der Normandie,
der so genannten "Operation
Overlord"1), beteiligt, als
einschneidendstes Erlebnis bezeichnete er die Befreiung des "KZ Bergen-Belsen"1)
im April 1945, was sich stark bei ihm einprägte und über das er noch
viele Jahre später kaum sprechen konnte. Für seinen Kriegseinsatz
wurde er mit sieben Medaillen ausgezeichnet.
Dirk Bogarde mit Jane Birkin
1990 anlässlich
der "Internationalen
Filmfestspiele von Cannes"1)
Quelle: Wikipedia
(englisch) bzw. Wikimedia Commons;
Ausschnitt eines Originalfotos von Georges Biard (Urheber);
Lizenz: CC-BY-SA
3.0 |
Nach Kriegsende versuchte er nun als "Dirk Bogarde", wieder als Schauspieler Fuß zu fassen,
wurde an Londoner Theatern engagiert und trat im Fernsehen auf. Mit der Zeit
machte er sich als Charakterdarsteller einen Namen und erhielt durch seine Rolle
des Cliff in dem von Michael Clayton Hutton verfassten Stück "Power Without Glory" einen Filmvertrag von
Produzent J. Arthur Rank1). Erfahrungen vor der Kamera hatte er schon in
dem mit George Formby1) gedrehten Streifen "Come On
George!" (1939) gesammelt, den ersten Einsatz in einer
Nachkriegsproduktion hatte er mit einer winzigen Rolle
in dem Film noir1) "Dancing with Crime" (1947),
in dem nach dem Roman von George Moore1) gedrehten Drama "Esther Waters" (1948)
stand er dann vorderster Stelle der Besetzungsliste und zeigte sich als Diener
William Latch, der das Dienstmädchen Esther Waters (Kathleen Ryan;
19221985) verführt und mit dem gemeinsamen Kind sitzen lässt.
In den folgenden Jahren spielte sich Bogarde in Produktionen wie dem nach
Novellen von W. Somerset Maugham1) entstandenen Episodenfilm "Quartett"1)
(1948, "Quartet"), den Krimis "Die blaue
Lampe"2) (1949, "The Blue Lamp")
und "Ein
Kind war Zeuge"1) (1952, "Hunted")
oder dem Drama "Die
Bombe im U-Bahnschacht"1) (1952,
"The Gentle Gunman") an der Spitze der europäischen Darsteller-Riege.
Besonders populär wurde er mit der erfolgreichen Komödien-Reihe um den
Protagonisten Dr. Simon Sparrow (im deutschen "Herbert Sperling)
und sorgte mit dieser Figur bzw. lockeren
Späßen für volle Kinosäle: Die ersten drei Filme "Aber, Herr Doktor
"1) (1954,
"Doctor in the House"), "Doktor
Ahoi!"1) (1955, "Doctor at
Sea") und "Hilfe, der Doktor kommt!"3) (1957,
"Doctor at Large") entstanden nach den Romanen von Richard Gordon1), "Doktor in
Nöten"3) (1963, "Doctor in Distress") nutzte nur noch die
Charaktere aus Gordons "Doctor"-Romanen.
Bogarde war er ein vielbeschäftigter Filmschauspieler, der mit Hauptrollen in Dramen wie "Der spanische Gärtner"1) (1956,
"The Spanish Gardener") nach dem Roman von Archibald J. Cronin1),
dem Thriller "Dämon der Frauen"3) (1957,
"Cast a Dark Shadow") nach dem Theaterstück "Murder
Mistaken" von Janet Green (1908 1993), dem
Kriegsfilm "
denn der Wind kann nicht lesen"1) (1958,
"The Wind Cannot Read") oder der Adaption "Zwei
Städte"1) (1958, "A Tale of Two Cities")
nach dem Roman "A Tale of Two Cities"1)
von Charles Dickens1) als facettenreicher Charaktermime zu überzeugen wusste. Für eine kurze Zeit ging der
Schauspieler auch nach Hollywood, verkörperte unter der Regie von Charles Vidor1)
bzw. George Cukor1) (Film
fertiggestellt) in dem
Liebesfilm "Nur
wenige sind auserwählt"1) (1960, "Song Without End") den
Komponisten, Pianisten, Dirigenten, Theaterleiter, Musiklehrer und Schriftsteller Franz Liszt1),
Capucine1)
gab dessen Lebensgefährtin Carolyne zu Sayn-Wittgenstein1),
Geneviève Page1) die Comtesse Marie d’Agoult1), die mit Liszt eine 5-jährige Beziehung
und drei gemeinsame Kinder hatte. Für den "Golden Globe"1) als
"Bester
Hauptdarsteller"1) in der Kategorie "Komödie oder Musical"
nominiert, musste er den Preis bei der Verleihung am 16. März 1961 jedoch Jack Lemmon in "Das
Appartement"1) (1960, "The Apartment")
überlassen → 18. Verleihung1) der "Golden Globes". Da er in Hollywood
dennoch nicht
richtig Fuß fassen konnte, kehrte er nach Europa zurück.
Wirkte Bogarde bislang in zahlreichen Filmen des meist leichten Unterhaltungsfachs mit und
errang als so genanntes "matinée idol" bzw. Schwarm der jungen Mädchen,
der von einigen sogar "britischer Rock Hudson"
genannt wurde, enorme Popularität, wandelte sich sein Leinwand-Image ab den 1960er Jahren
immens. In dem Abenteuer "Sommer
der Verfluchten"1) (1961, "The
Singer Not the Song") nach dem gleichnamigen Roman von Audrey Erskine-Lindop1) trat er als Bandenchef
Anacleto Comanchi, Gegenspieler von Padre Michael Keogh (John Mills1)) in Erscheinung,
schockte dann viele seiner Fans in dem von Basil Dearden1)
gedrehten Krimi "Der Teufelskreis"1)
(1961, "Victim") mit der Rolle des homosexuellen Rechtsanwalts
Melville Farr, Ehemann der Lehrerin Laura (Sylvia Syms1)).
Dieser Thriller handelte von einer Erpresserbande, die
Homosexuelle ausbeutete bzw. thematisierte "das damals riskante Thema
"Homosexualität" und gilt als der erste englischsprachige Film, in
dem das Wort "homosexual" verwendet wird. Bei
seiner Veröffentlichung wurde "Victim" kontrovers diskutiert, heute
erfährt er allerdings eine positive Rezeption." notiert Wikipedia. Und
filmdienst.de vermerkt: "Der vordergründig als Kriminalgeschichte angelegte, taktvoll
und fesselnd gestaltete Film blickt als eines der ersten britischen Dramen mit
Sympathie auf das Thema Homosexualität und ist trotz mancher Konzessionen an das
zeitgenössische Publikum bei der Darstellung gleichgeschlechtlicher Zärtlichkeit unmissverständlich in seinem Plädoyer für die Entkriminalisierung."
Das brachte die Wende und Bogarde erhielt die Chance, sein ganzes
schauspielerisches Potential unter
Beweis zu stellen, erlangte nun auch internationale Anerkennung als britischer
Charakterdarsteller vor allem durch seine Rollen in Filmen unter
der Regie von
Joseph Losey1) und Luchino Visconti1).
"Seine vielschichtigen Darstellungen neurotischer und zwiespältiger
Figuren begeisterten sowohl Publikum als auch Kritiker." schreibt
Wikipedia. In dem von Lewis Gilbert1) nach dem Roman "Mutiny" von Frank Tilsley (1904 1957)
in Szene gesetzten Abenteuer "Rebellion"1)
(1962, "H.M.S. Defiant") mit Alec Guinness als Kapitän Crawford,
Kommandant des Kriegsschiffs "HMS Defiant", beeindruckte Bogarde als dessen sadistischer 1. Offizier
Scott-Padget. Seine Gestaltung des Hugo Barett, (scheinbar) serviler
Butler des jungen Gentleman Tony (James Fox1)) in Loseys nach dem Roman von Robin Maugham1) bzw.
dem Drehbuch von Harold Pinter1) realisierten
Drama "Der Diener"1)
(1963, "The Servant") war ebenso hervorragend wie eine weitere
Figur in einem Film des Gespanns Losey/Pinter der
Universitäts-Dozent Stephen in dem bei den "Internationalen
Filmfestspielen von Cannes"1) mit
dem "Großen
Preis der Jury"1) ausgezeichneten
Drama "Accident Zwischenfall
in Oxford"1) (1967, "Accident")
nach dem Roman "Accident" (dt. "Der Unfall ") von Nicholas Mosley1). Zu
"Der Diener" urteilt filmdienst.de:
"Loseys Psycho-Drama ist eine stilistisch meisterhaft ausgefeilte, in Bildwirkung und dramaturgischem Aufbau präzise berechnete Parabel über die moralische Schwäche des gehobenen Bürgertums, die Brüchigkeit seiner Konventionen, den Verfall seines Selbstbewusstseins."
Und "Accident" hält filmdienst.de
für "Ein filmisch und dramaturgisch meisterhaft konstruiertes Sittenbild des britischen Bürgertums, das seinen Stoff in intellektuell-pessimistischer Abstraktion zum Albtraum verdichtet."
Unter Joseph Loseys Regie glänzte Bogarde zudem in dem Kriegsfilm "King
and Country Für König und Vaterland"1) (1964,
"King & Country") als Captain Hargreaves, Verteidiger des während
der Dritten
Flandernschlacht1) der Fahnenflucht
beschuldigten Gefreiten Arthur Hamp (Tom Courtenay1)),
und als Gabriel, Kopf einer Diebesbande, in dem Agentenstreifen "Modesty
Blaise die tödliche Lady"1) (1966, "Modesty Blaise", lose nach Motiven und
Figuren der Comic-Serie "Modesty Blaise"1)
von Peter O'Donnell1) mit
Monica Vitti als Modesty Blaise → filmdienst.de
(mit Foto von Bogarde).
In John Schlesingers1)
"Oscar"-prämierten Film "Darling"1) (1965)
präsentierte er sich Dokumentarfilmer Robert Gold bzw. Partner von Julie Christie in der Rolle des von Lebensgier und Egoismus
getriebenen Models
Diana Scott, grandios war seine Darstellung des arbeitsscheuen Taugenichts Charlie Hook,
Vater der mutterlosen bzw. verwaisten sieben Geschwister, in dem Drama "Jede Nacht um neun"4) (1967, "Our Mother’s
House"), gedreht von Jack Clayton1) nach dem Roman von Julian Gloag (1930 2023)
→ Wikipedia (englisch).
Von John Frankenheimer1)
entstand mit "Ein
Mann wie Hiob"1) (1968, "The
Fixer") die Verfilmung des Romans "The Fixer"1) von
Bernard Malamud1), basierend auf der realen
Geschichte des Juden Menachem Mendel Beilis1), der zu
Unrecht des Mordes an einem christlichen Jungen im
zaristischen
Russland1) beschuldigt worden war Alan Bates1) spielte den
des Mordes bezichtigten Yakov Bok, Bogarde dessen Anwalt Bibikov, der als
Einziger an die Unschuld des körperlich und seelisch wie Hiob1)
geschundenen Mannes glaubt. In Luchino Viscontis1) opulentem, kontrovers
diskutierten
Historienstreifen bzw. der deutsch-italienischen Produktion "Die
Verdammten"1) (1969, "La caduta
degli dei") über den Zerfall einer Industriellenfamilie, die sich durch die Zusammenarbeit mit den
Nazis sanieren will, damit den Abstieg jedoch beschleunigt, gab er als Friedrich Bruckmann den Geliebter
der Sophie von Essenbeck (Ingrid Thulin), Witwe des im 1. Weltkrieg gefallenen Lieblingssohnes des
Seniorchefs Joachim von Essenbeck (Albrecht Schönhals), den Bruckmann
auf Geheiß der Nationalsozialisten ermordete. Bogardes Interpretation des
Gustav von Achenbach1)
in der von Visconti nach der gleichnamigen
Novelle1) von Thomas Mann1) großartig
inszenierte und mehrfach ausgezeichnete Adaption "Tod in
Venedig"1) (1971, "Morte a Venezia"")
war brillant, die (fast stumme Rolle) zeigte einen alten Mann, der während
seines Urlaubs in Venedig dem schönen Knaben Tadzio (Björn Andrésen1)) verfällt.
"Wie Bogarde angab, war die Rolle des zerrissenen und scheiternden Mannes
der Höhepunkt seiner künstlerischen Laufbahn. Björn Andrésen, der
Darsteller des Tadzio, wurde weltberühmt, äußerte sich später allerdings
ambivalent über die Folgen des frühen Ruhms." merkt Wikipedia an.
Mit Regisseur Henri
Verneuil1) drehte der Brite das
Spionagedrama "Die
Schlange"1) (1973, "Le
serpent") nach dem Roman "Le treizième suicidé" von Pierre
Nord1) und trat als der MI 61)-Vize PhilipVBoyle auf,
Yul Brynner war der KGB1)-Oberst
Alexej Wlassow, zweiter Legationsrat an der sowjetischen Botschaft in Paris, Henry Fonda
der CIA1)-Chef
Allan Davies.
Als ehemaliger SS1)-Offizier
machte er in der von Liliana Cavani1)
gedrehten, italienischen Produktion "Der
Nachtportier"1) (1974, "Il
portiere di notte") von sich reden,
einem Film, der sich mit dem deutschen Faschismus befasste. Bogarde stellte den Maximilian Theo Aldorfer
dar, der Ende der 1950er Jahre als Nachtportier in einem eleganten Wiener Hotel
arbeitet bzw. ein bürgerliches Leben führt. Hier trifft er auf seine ehemalige
Gefangene, die damals 14-jährige Lucia Atherton (Charlotte Rampling),
die er als SS-Scherge im Konzentrationslager1) wiederholt quälte
bzw. zu seiner Geliebten machte zwischen beiden entwickelt sich eine
sadomasochistische1) Beziehung.
"Als Liliana Cavanis intelligent angelegtes, provozierendes Drama in den frühen Siebzigerjahren in die Kinos kam, war das Publikum geschockt, der Skandal groß.
Die Geschichte einer sadomasochistischen Liebe zwischen einem Nazi und einem KZ-Opfer landete aufgrund
seiner expliziten Szenen in vielen Ländern auf dem Index und blieb lange Zeit verboten.
Noch heute erstaunt Cavanis psychologische Studie, die stark mit Rückblenden arbeitet, besonders
durch das brillante und kühle Spiel des Hauptdarsteller-Duos, das schließlich an seinem Verlangen
wie an einer Drogensucht zerbricht."
führt unter anderem prisma.de aus. Und
Wikipedia
schreibt: "Als
der Film im Sommer 1974 erschien, erklärte die Staatsanwaltschaft den Film für
unmoralisch. Die Kopien wurden beschlagnahmt, der Film von der Zensur
verboten. Die italienische Filmindustrie organisierte daraufhin einen eintägigen
Streik. Mehrere Regisseure, darunter Luchino Visconti, setzten sich für die
Freigabe des Films ein. In einem Gerichtsverfahren wurde er schließlich zum
Kunstwerk erklärt und ohne Schnitte freigegeben."
In Richard Attenboroughs
aufwendigem Kriegs-Spektakel "Die Brücke von
Arnheim"1) (1977, "A Bridge Too
Far") nach dem Buch von Cornelius Ryan1) über die "Operation Market Garden"1) gehörte Bogarde als britischer Lieutenant General Frederick Browning1)
(1896 1965) zur hochkarätigen Besetzung.
Danach stand Bogarde kaum noch vor der Kamera, zu seinen letzten Arbeiten
zählte der Fernsehfilm "Triumph der Liebe"3) (1981,
"The Patricia Neal Story"), ein Biopic über die von Glenda Jackson
dargestellte US-amerikanische Schauspielerin Patricia Neal1)
(1926 2010) und
Bogarde als Neals späterer Ehemann, der Schriftsteller Roald Dahl1)
(1916 1990). Nach der TV-Komödie "Leihen Sie uns
Ihren Mann?"3) (1986, "May we Borrow Your Husband?") hier
verfasste er das Drehbuch nach der Erzählung von Graham Greene1) und mimte den Schriftsteller William Harris
zog es den Schauspieler noch einma auf die Leinwand
zurück, unter der Regie von Bertrand Tavernier1)
gab er in dem Familiendrama "Daddy Nostalgie"4) (1990)
als "Daddy" den dem Tode nahen Vater der Drehbuchautorin Caroline (Jane Birkin)
und Ehemann von Miche (Odette Laure; 19172004). "Ein einfühlsamer, vielschichtiger Film, getragen von
drei hervorragenden Hauptdarstellern, ebenso erfüllt von tiefer Trauer wie vom Reichtum des Lebens.
Facettenreich spricht er Themen des menschlichen Miteinanders, das Bedürfnis nach Zuneigung und Nähe, Hoffnungen,
Enttäuschungen sowie generelle Sinnfragen an, ohne vorschnelle Antworten bereitzuhalten."
so filmdienst.de
→ Übersicht Filmografie.
Anfang der 1970er Jahren hatte sich Bogarde mit seinem Manager und
langjährigem Lebensgefährten, dem Schauspieler Anthony Forwood1)
(1915 1988) für fast 20 Jahre in sein provenzalisches1)
Landhaus nach Südfrankreich zurückgezogen, nahm nur noch vereinzelt
Filmangebote an, begann Bücher zu schreiben und startete eine zweite
Karriere als Schriftsteller. Er veröffentlichte Autobiografien und einige Science-Fiction-Romane, die durchweg zu Bestsellern
gerieten. Seine erste Autobiografie "A Postillion Struck By
Lightning" (1977) wurde auf Anhieb erfolgreich, gefolgt von drei weiteren
Bänden "Snakes and Ladders" (1978), "An Orderly
Man" (1983) und "Backcloth" (1986).
1980 erschien sein Roman "A Gentle Occupation",
1983 "Voices in the Garden", der von Pierre Boutron unter anderem mit
Anouk Aimée
für das Fernsehen verfilmt wurde → "Stimmen
im Garten"3) (1992, "Des voix dans le jardin"/"Voices in the Garden").
Das Werk "West of Sunset" erschien 1983, der Roman "Jericho" (1992) gelangte
in Großbritannien auf die Nummer 1 der Bestsellerliste, gefolgt von
"A Period of Adjustment" (1994) und "Closing Ranks" (1997). Insgesamt stammten 15 Bücher aus seiner Feder, darunter vier autobiografische Werke, zwei Romane und eine Sammlung journalistischer Arbeiten, die stets von einem witzig-eleganten, äußerst gebildeten und nachdenklichen Stil geprägt waren.
Noch kurz bevor sein Freund Forwood am 18. Mai 1988 seiner Krebserkrankung erlag,
hatte sich das Paar wieder in London niedergelassen, Bogarde widmete sich seinem
Privatleben, engagierte sich aber auch in öffentlichen Fragen wie etwa der
Sterbehilfe.
1992 wurde er von der britischen Königin Elizabeth II.1) in den Adelsstand erhoben bzw.
zum "Knight Bachelor"1) ernannt und durfte
fortan den Titel "Sir" seinem Namen voranstellen. Weiterhin zu nennen sind die Ehrendoktor-Würden der schottischen
"University of St. Andrews"1) (1985) und der
"University of Sussex"1) (1993). Von der französischen Regierung wurde er 1990
als "Commandeur" des "Ordre des Arts et des Lettres"1) ausgezeichnet.
Beachtenswert ist zudem, dass er 1984 als erster Brite zum Jury-Präsidenten
der "Internationalen
Filmfestspiele von Cannes"1)
bestimmt wurde → siehe auch Auszeichnungen/Nominierungen für sein filmisches Schaffen bei
der "Internet Movie Database".
Seit einem Schlaganfall im September 1996 war Bogarde, halbseitig gelähmt, auf den
Rollstuhl angewiesen und in seiner Sprache beeinträchtigt,
am 8. Mai 1999 starb der beliebte Schauspieler im Alter von
78 Jahren in seinem Domizil in London1) an den Folgen eines
Herzinfarktes; die Asche seiner sterblichen Überreste wurde
auf seinem ehemaligen Anwesen "Le Pigeonnier" im südfranzösischen Grasse1) verstreut.
Dirk Bogarde war der Großonkel der 1996 als Jasmine van den Bogaerde geborenen, britischen Popsängerin Birdy1).
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Filme (Auszug)
Filmografie bei der Internet Movie Database (Fremde
Links:
Wikipedia. prisma.de (deutscher Titel); R = Regie) |
- 1939: Come On George! (R: Anthony
Kimmins; mit George Formby als George; ungenannte
Nebenrolle)
→ Wikipedia (englisch)
- 1947: Dancing with Crime (R: John
Paddy Carstairs; als Mann vom Polizeifunk) → Wikipedia (englisch)
- 1948: Esther Waters (nach dem Roman von George Moore;
R: Ian Dalrymple, Peter Proud (1913 1989); als Diener
William Latch, der das Dienstmädchen Esther Waters (Kathleen Ryan; 19221985) verführt und mit dem gemeinsamen
Kind sitzen lässt)
→ Wikipedia (englisch)
- 1948: Quartet
/ Quartett (Episodenfilm nach Novellen von W.
Somerset Maugham; als George Bland in Segment 2
"The Alien Corn" / "Das fremde Getreide"; R: Harold
French)
- 1949: Once a Jolly Swagman / Wettfahrt mit dem Tode (nach dem Roman von Montagu Slater
(19021956): R: Jack
Lee;
als der entlassene Fabrikarbeiter Bill Fox, der zum erfolgreichen Motorrad-Rennfahrer aufsteigt)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch).
IMDb
- 1949: Dear Mr. Prohack (modernisierte Version des Theaterstücks von Edward Knoblock (18741945),
basierend auf dem
Roman "Mr. Prohack" von Arnold
Bennett; R: Thornton Freeland (18981987); mit Cecil Parker als der knauserige
Finanzbeamte Arthur Prohack, der plötzlich ein Vermögen erbt; als dessen Sohn Charles Prohack)
→ Wikipedia (englisch)
- 1949: Boys in Brown (nach dem Theaterstück von Reginald
Beckwith; R: Montgomery
Tully; als Alfie, mit dem sich der
zu drei Jahren Haft verurteilte junge Jackie Knowles (Richard
Attenborough) anfreundet) → Wikipedia (englisch)
- 1950: The Blue Lamp
/ Die blaue Lampe (R: Basil
Dearden; als der Kriminelle Tom Riley)
→ filmdienst.de,
der-film-noir.de,
Wikipedia (englisch)
- 1950: So Long at the Fair / Paris um Mitternacht (nach dem Roman von Anthony Thorne (19041973);
R: Terence
Fisher,
Anthony
Darnborough; als der enlische Maler George Hathaway, Jean Simmons als Vicky Barton)
→ filmdienst.de,
der-film-noir.de,
Wikipedia (englisch)
- 1950: The Woman in Question / Five Angles on Murder (R: Anthony
Asquith; mit Jean Kent als die (ermordete) Witwe
Agnes Huston, Schwester der verheirateten Catherine Taylor (Susan
Shaw; 19291978); als Catherines Freund Bob Baker)
→ Wikipedia (englisch)
- 1951: Blackmailed / Verbrechen ohne Schuld / Erpressung (nach
einem Roman von Elizabeth Myers
(19121947)
R: Marc
Allégret; als Stephen Mundy) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1952: Hunted /
Ein Kind war
Zeuge (R: Charles
Crichton; als Chris Lloyd, Ehemann von Magda (Elizabeth
Sellars),
der deren Liebhaber ermordete; Jon
Whiteley als der 6-jährige Waisenjung (Zeuge) Robbie) → filmdienst.de
-
1952: Penny Princess / Die Schmugglerprinzessin (R: Val
Guest; als Tony Craig, Yolande Donlan (19202014)
als Lindy Smith)
→ filmdienst.de, Wikipedia (englisch)
- 1952: The Gentle Gunman /
Die Bombe im U-Bahnschacht (nach dem Theaterstück von Roger MacDougall
(auch Drehbuch);
R: Basil
Dearden; als Matt Sullivan, Bruder des IRA-Teroristen
Terence "Tery" Sullivan (John
Mills) und ebenfalls
Mitglied der IRA)
-
1953: Appointment in London / Raiders in the Sky (nach einer Geschichte von John Wooldridge
(19191958) , der als
RAF-Bomberpilot 108 Einsatzeinsätze über Europa flog;
R:
Philip
Leacock; als RAF-Offizier Tim Mason)
→ Wikipedia (englisch)
- 1953: Desperate Moment / Sekunden der Verzweiflung (nach dem Roman
"Desperate Moment" von Martha
Albrand;
R: Compton
Bennett; als der unschuldig wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilte und aus dem Gefängnis
entflohene Simon Van Halder) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1953: They Who Dare (R: Lewis
Milestone; über die "Operation Anglo" → Wikipedia (englisch); als Lieutenant
Graham)
→ Wikipedia (englisch)
-
1954: For Better, for Worse / Glück auf Raten (R:
J.
Lee Thompson; als Tony Howard, Verlobter von
Anne Purves (Susan Stephen; 19312000)) → Wikipedia (englisch)
- 1954: The Sea Shall Not Have Them (nach dem Roman von John Harris (19161991; R:
Lewis
Gilbert; als RAF-Pilot
Sergeant "Mac" Mackay, Michael Redgrave als Kommandant
(Air
Commodore) Waltby) → Wikipedia (englisch)
- 1954: The Sleeping Tiger
/ Der schlafende Tiger (nach der Vorlage von Maurice Moiseiwitsch
(19141972); R: Joseph
Losey;
als der Kriminelle Frank Clemmons) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
19541963: "Doktor"-Filmreihe (R: Ralph Thomas;
als Medizinstudent/Dr. Simon Sparrow (Herbert Sperling))
- 1955: Simba (R: Brian
Desmond Hurst; als Alan Howard, der in den "Mau-Mau-Krieg"
verwickelt wird)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1956: The Spanish Gardener /
Der spanische Gärtner (nach dem Roman von Archibald
J. Cronin; R: Philip
Leacock;
als der Gärtner Jose, mit dem sich der Diplomatn-Sohn Nicholas
Brande (Jon
Whiteley) anfreundet)
- 1957: Campbell's Kingdom / Gefährliches Erbe (nach dem
Roman (dt. "Campbells Königreich") von Hammond Innes;
R: Ralph
Thomas; als Bruce Campbell) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1957: Ill Met by Moonlight (R: Michael
Powell, Emeric
Pressburger; als SOE-
Major Patrick
"Paddy" Leigh Fermor
alias "Philedem" Schlüsselfiguren bei der Entführung
des von Marius
Goring dargestellten deutschen Befehlshabers
auf Kreta Heinrich
Kreipe) → Wikipedia (englisch)
- 1957: Cast a Dark Shadow / Dämon der Frauen (nach dem Theaterstück
"Murder Mistaken" von Janet Green (19081993);
R: Lewis
Gilbert; als Edward "Teddy" Bare, der nach einjähriger Ehe seine ältere, wohlhabende Frau Monica
ermordet
und bald darauf die Witwe Freda Jeffries (Margaret
Lockwood) heiratet) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1958: A Tale of Two Cities
/ Zwei Städte (nach dem Roman "A
Tale of Two Cities" von Charles
Dickens;
R: Ralph
Thomas; als der labile Anwaltsgehilfe Sydney Carton)
- 1958: The Wind Cannot Read /
denn der Wind kann nicht lesen (nach dem gleichnamigen
Roman von Richard
Mason;
R: Ralph Thomas; als der Pilot Michael Quinn; Yoko
Tani als die japanische die Lehrerin Suzuki San)
- 1959: Libel! / Die Nacht ist mein
Feind (nach dem Theaterstücks von Edward Wooll (18781970);
R: Anthony
Asquith;
als Sir Mark Loddon / Frank Welney / Nummer Fünfzehn; Olivia
de Havilland als Marks Gattin Lady Loddon)
→ Wikipedia (englisch)
- 1959: The Doctor's Dilemma
/ Arzt am Scheideweg (nach der Komödie von George Bernard Shaw;
R: Anthony
Asquith;
mit John Robinson (19081979) als Arzt Sir Colenso Ridgeon; als
der mittellose, todkranke Künstler Louis Dubedat,
Ehemann von Jennifer (Leslie
Caron))
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1960: Song Without End
/ Nur wenige sind auserwählt
(R:
Charles Vidor, George Cukor (Film fertiggestellt);
als der Komponist,
Pianist, Dirigent, Theaterleiter, Musiklehrer und Schriftsteller Franz
Liszt, Capucine
als dessen Lebensgefährtin
Carolyne
zu Sayn-Wittgenstein, Geneviève
Page als Comtesse Marie
d’Agoult, die mit Liszt eine 5-jährige Beziehung
und drei gemeinsame Kinder hatte)
- 1960: The Angel Wore Red
/ La sposa bella / Glut (nach dem Roman "The Fair Bride"
(dt. "Du bist schön, meine Freundin")
von Bruce
Marshall; R: Nunnally
Johnson; als der junge, ehemalige katholische Priester Arturo Carrera,
Ava Gardner als
die schöne, geheimnisvolle Soledad) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1961: The Singer Not the Song
/ Sommer der Verfluchten (nach dem Roman von Audrey
Erskine-Lindop;
R: Roy
Ward Baker; als Bandenchef Anacleto Comanchi, John
Mills als dessen Gegenspieler Padre Michael Keogh)
→ Wikipedia (englisch)
- 1961: Victim
/ Der Teufelskreis (R: Basil
Dearden; als der homosexuelle Rechtsanwalt Melville Farr,
Ehemann von
Lehrerin Laura (Sylvia
Syms)) → fernsehserien.de, Wikipedia (englisch)
- 1962: H.M.S. Defiant /
Rebellion (nach dem Roman "Mutiny" von Frank
Tilsley (19041957); R: Lewis
Gilbert;
mit Alec
Guinness als Kapitän Crawford, Kommandant des Kriegsschiffs
"HMS Defiant"; als dessen sadistischer
1. Offizier Scott-Padget)
- 1962: We Joined the Navy / Auf zur Navy (nach dem Roman von John Winton
(1931-2001), einem ehemaligen
"Royal
Navy"-Offizier;
R: Wendy
Toye; Kurzauftritt in seiner "Doktor"-Rolle des Dr Simon Sparrow)
→ filmdienst.de, Wikipedia (englisch)
- 1963: I Could Go on Singing / Bretter, die die Welt bedeuten (R: Ronald
Neame; als der verwitwete, prominente Chirurg
David Donne, Judy
Garland als die erfolgreiche Broadway-Sängern Jenny Bowman) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1963: The Mind Benders / Fesseln der Seele (nach dem Roman
"The Mindbenders" von James
Kennaway; R: Basil
Dearden;
als Arzt Dr. Henry Longman) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1963: The Servant
/ Der Diener (nach dem Roman von Robin
Maugham; R: Joseph
Losey; Drehbuch: Harold
Pinter;
als Hugo Barrett, penibler
und (scheinbar) pflichtgetreuer Butler des jungen Gentleman Tony (James
Fox))
→ filmdienst.de, Wikipedia (englisch)
- 1963: The Password Is Courage (nach den Kriegserlebnissen von Charles Coward alias John Castle (19051976), der
zahllose Juden aus dem KZ Auschwitz rettete → Wikipedia (englisch); R:
Andrew L.
Stone; als Sergeant-Major Charles Coward)
→ Wikipedia (englisch)
- 1964: Hot Enough for June
/ Manche mögen's geheim (nach dem Spionage-Roman "The Night of
Wenceslas"
(dt. "Die Nacht des Wenzel") von Lionel Davidson;
R: Ralph
Thomas; als der arbeitslose Schriftsteller Nicholas Whistler)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1964: King and Country /
King
and Country Für König und Vaterland (R: Joseph
Losey; als Captain Hargreaves, Verteidiger
des während der Dritten
Flandernschlacht der Fahnenflucht beschuldigten Gefreiten Arthur
Hamp (Tom
Courtenay))
- 1965: Darling
(R: John
Schlesinger; als Dokumentarfilmer Robert Gold, Julie
Christie als Model Diana Scott)
- 1965: The High Bright Sun
/ Freiwild unter heißer Sonne (nach dem Roman von Ian Stuart Black (19151997);
R: Ralph
Thomas; als Geheimdienst-Offizier Major McGuire, Susan Strasberg als
Archäologie-Studentin Juno Kozani)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1966: Modesty Blaise
/ Modesty Blaise die tödliche Lady (lose nach
Motiven und Figuren der Comic-Serie "Modesty
Blaise"
von Peter O'Donnell;
R: Joseph
Losey; mit Monica
Vitti als Modesty Blaise; als Gabriel, Kopf einer Diebesbande)
→ filmdienst.de
- 1967: Our Mother's House / Jede Nacht um neun
(nach dem Roman von Julian Gloag (19302023); R: Jack
Clayton;
als der arbeitsscheue Taugenichts und Vater der sieben, Kinder, Charlie Hook,
deren Mutter verstorben ist)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1967: Accident /
Accident Zwischenfall in
Oxford (nach dem Roman "Accident" (dt. "Der Unfall ")
von Nicholas
Mosley;
R: Joseph
Losey; Drehbuch; Harold Pinter;
als Stephen, Professor an der "Universität
von Oxford") → filmdienst.de
- 1968: Sebastian / Der mysteriöse Mr. Sebastian (R: David
Greene; als Mr. Sebastian, ein genialer Mathematiker,
der für den britischen Geheimdienst feindliche Codes dechiffriert) → filmdienst.de, Wikipedia (englisch)
- 1968: The Fixer /
Ein Mann wie Hiob (nach dem Roman "The
Fixer" von Bernard
Malamud, basierend auf der realen
Geschichte des Juden Menachem
Mendel Beilis, der zu Unrecht des Mordes an einem christlichen
Jungen im
zaristischen
Russland beschuldigt wurde; R: John
Frankenheimer; mit Alan
Bates als Yakov Bok; als dessen Anwalt Bibikov)
→ filmdienst.de
- 1969: Oh! What a Lovely War
(nach dem gleichnamigen Bühnen-Musical von Joan
Littlewood, basierend auf
dem Hörspiel "The Long Long Trail" von Charles Chilton
(19172013) sowie dem Werk "The Donkeys" von
Alan Clark (19281999); R: Richard
Attenborough; als Stephen) → Wikipedia (englisch)
- 1969: Justine
/ Alexandria Treibhaus der Liebe (nach dem Roman
"Alexandria Quartett" von Lawrence
Durrell;
R: George
Cukor; mit Anouk
Aimée als die verheiratete Justine; als der britische
Konsularbeamte Pursewarden;
Michael
York als Justines Liebhaber Darley)
- 1969: La Caduta degli dei
/ Die
Verdammten (R: Luchino
Visconti; als Friedrich Bruckmann, Geliebter von
Sophie von Essenbeck (Ingrid
Thulin), der Witwe des im 1. Weltkrieg gefallenen
Lieblingssohnes des Seniorchefs
Joachim von Essenbeck (Albrecht
Schönhals), den Bruckmann auf Geheiß der Nationalsozialisten
ermordete)
→ filmdienst.de
- 1970: Upon This Rock (TV; R: Harry
Rasky; als Charles Edward
Stuart, genannt "Bonnie Prince Charlie") → IMDb
- 1971: Morte a Venezia
/ Tod in
Venedig (nach der gleichnamigen
Novelle von Thomas
Mann; R: Luchino
Visconti;
als Gustav
von Aschenbach, der während seines Urlaubs in Venedig dem schönen
Knaben Tadzio (Björn
Andrésen) verfällt)
- 1973: Le serpent / Die Schlange
(nach dem Roman "Le treizième suicidé" von Pierre Nord;
R: Henri
Verneuil;
als der MI
6-Vize Philip Boyle; Yul
Brynner als KGB-Oberst
Alexej Wlassow, zweiter Legationsrat an der
sowjetischen Botschaft in Paris, Henry
Fonda als CIA-Chef
Allan Davies)
- 1974: Il
portiere di notte / Der
Nachtportier (R: Liliana
Cavani; als ehemalige SS-Offizier,
jetzt Nachtportier
Maximilian Theo Aldorfer, ehemaliger Peiniger von Lucia Atherton (Charlotte
Rampling)) → filmdienst.de
- 1975: Permission to Kill
/ Vollmacht zum Mord (R: Cyril
Frankel; als Geheimagent Alan Curtis, Ava Gardner als
Katina Petersen, ehemalige Geliebte von Alexander Diakim (Bekim
Fehmiu), der in sein faschistisch kontrolliertes
Land zurückkehren will, um dort den Widerstand gegen die Regierung zu
organisieren) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1977: A Bridge Too Far /
Die Brücke von
Arnheim (nach dem Buch von Cornelius
Ryan über die "Operation
Market Garden";
R: Richard
Attenborough; als Lieutenant General Frederick
Browning)
- 1977: Providence
/ Providence
(R: Alain
Resnais; als Claude, Sohn des Schriftstellers/Alkoholikers
Clive Langham (John
Gielgud), Bruder von Kevin (David
Warner), sowie Ehemann von Sonia (Ellen
Burstyn)) → filmdienst.de
- 1978: Despair Eine Reise ins Licht
(nach dem Roman "Despair" (dt. "Verzweiflung")
von Vladimir
Nabokov;
R: Rainer
Werner Fassbinder; Drehbuch: Tom Stoppard;
als Hermann Hermann, Ehemann von Lydia (Andréa
Ferréol))
→ filmportal.de,
fassbinderfoundation.de,
filmdienst.de
- 1981: The Patricia Neal Story / Triumph der Liebe (TV; R: Anthony
Harvey, Anthony
Page; mit Glenda Jackson als
die
Schauspielerin Patricia
Neal; als deren späterer Ehemann, der Schriftsteller Roald
Dahl) → filmdienst.de,
IMDb
- 1986: May We Borrow Your Husband? / Leihen Sie uns Ihren Mann?
(TV; R: Bob Mahoney; als Schriftsteller William Harris
(auch Drehbuch nach der Erzählung von Graham
Greene); Charlotte Attenborough als
die mit Peter (Simon Shepherd)
verheiratete Poopy Travis) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1990: Daddy Nostalgie
(R: Bertrand Tavernier (auch Erzähler); als "Daddy" (Vater) von Drehbuchautorin
Caroline (Jane
Birkin)) → viennale.at,
filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
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