Peter Cushing wurde am 26. Mai 1913 in Kenley, einer Kleinstadt in Surrey (Großbritannien),
als zweiter Sohn von George Edward Cushing und dessen Ehefrau Nellie Maria
geboren. Aufgewachsen in Dulwich nahe London, besuchte er die Londoner "Purley Secondary School",
absolvierte nach einer kurzen Anstellung bei einem Landvermesser mittels eines
Stipendiums die "Guilghall School
of Music and Drama". In den frühen 1930er Jahren erhielt er
eine Anstellung als Assistent
am Theater in Sussex, 1935 gab er sein Bühnendebüt in Worthing. Dann
ging er in
die USA nach Hollywood und bereits ab 1939 spielte er dort kleinere Nebenrollen wie in dem Alexandre-Dumas-Abenteuer
"The Man with the Iron Mask"1) (Der Mann mit der eisernen Maske) oder
ein Jahr später in dem Laurel & Hardy-Film "A Chump at Oxford"1).
Anfang der 1940er Jahre sah man ihn in Kurzfilmen oder Hollywood-Produktionen
wie "Virgil in the Night". 1941 gab er sein New Yorker
Bühnendebüt, zwei Jahre später kehrte er nach London zurück. Fast 10 Jahre
nach seinem ersten Erscheinen auf der Leinwand spielte er 1948 in Laurence Oliviers
Shakespeare-Adaption "Hamlet"1)
als Höfling Osric erstmals in
einem britischen Film mit. Im
selben Jahr tourte er mit der "Old Vic Company"1) durch Australien und
Neuseeland. Der stets nobel wirkende Cushing zeigte sich dann zwischen 1951 und 1956 in nicht weniger als 23 Fernseh-Produktionen und ab 1957 in Streifen der britischen "Hammer Film Production"1), die auf das einträgliche Horrorfilm-Genre abonniert war. Als "cool king of Hammer horror films" wurde Cushing mit Rollen des Dr. Van Helsing neben Christopher Lee2) in den Dracula-Filmen von Ternce Fisher sowie als unglückseliger Baron Frankenstein international berühmt. Das Gegnerpaar "Van Helsing" (Cushing) und Dracula ( Christopher Lee) war bald Synonym für Horror nur in Freddie Francis' "Der Schädel des Marquis de Sade" (The Skull) agierten sie 1965 nicht gegeneinander. In der "gotischen", mit Gewalt und Sexualität spielenden Atmosphäre dieser makabren Horrorfilme repräsentierte Cushing häufig die Stabilität des Normalen gegenüber den übernatürlichen Ereignissen. Oft konnte man durch die Maske hindurch merken, dass er ein feinnerviger Schauspieler mit starker Ausstrahlung war; doch Cushing blieb Zeit seines Lebens dem Horror-Genre verhaftet.
Peter Cushing engagierte sich für die Krebsforschung und sammelte
dafür Geld; für sein Engagement und sein Lebenswerk wurde er 1989 von der britischen Queen mit dem Titel des
"Officer of the british Empire"1) geehrt. Privat war er an der Malerei und Vogelkunde interessiert,
verbrachte seine knapp bemessene Zeit mit diesen Hobbys und lebte sehr
zurückgezogen. Neben seiner Filmtätigkeit war er auch als Schriftsteller aktiv und
veröffentlichte zwei Autobiographien, so 1986 "Peter Cushing: An Autobiography"
und 1988 "Past Forgetting. Memoires of the Hammer Years".
Außerdem verfasste er ein Kinderbuch im Stil von Lewis Carroll1) (1832 1898) und illustrierte dieses auch selbst. |
||||||
Textbausteine des Kurzportraits von www.prisma.de Siehe auch Wikipedia |
||||||
Link: 1) Wikipedia, 2) Kurzportrait innerhalb dieser HP, 3) prisma.de | ||||||
|
Um zur Seite der Leinwandstars zurückzukehren, bitte dieses Fenster
schließen. Home: www.steffi-line.de |