Kirk Douglas im September 1978 anlässlich des "Festivals des amerikanischen Films" im französischen Deauville; Quelle: Wikimedia; Urheber: Roland Godefroy;  Lizenz CC-BY-SA 3.0.; Diese Datei ist unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung 3.0 Unported lizenziert. Es ist erlaubt, die Datei unter den Bedingungen der GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Version 1.2 oder einer späteren Version, veröffentlicht von der Free Software Foundation, zu kopieren, zu verbreiten und/oder zu modifizieren; es gibt keine unveränderlichen Abschnitte, keinen vorderen und keinen hinteren Umschlagtext. Der vollständige Lizenztext ist im Kapitel GNU-Lizenz für freie Dokumentation verfügbar. Kirk Douglas wurde am 9. Dezember 1916 als Sohn armer jüdisch-russischer Emigranten aus Moskau unter dem Namen Issur Danielovitch Demsky im Armenviertel von Amsterdam1), einer Industriestadt im Bundesstaat New York, geboren und wuchs dort gemeinsam mit sechs älteren Schwestern auf. Sein russischer Vater Herschel "Harry" Danielowitsch (ca. 1884–1950) und seine ukrainischen Mutter Bryna "Bertha" (geborene Sanglel, 1884–1958) waren vor den Pogromen im zaristischen Russland geflohen und hatten von einem besseren Leben in den USA geträumt. Die Realität sah jedoch anders aus: Der Vater versuchte, die neunköpfige Familie als Lumpensammler zu ernähren. Auch der Antisemitismus holte sie wieder ein, und Issur nannte sich in der Schule zum Schutz vor Anfeindungen Izzy Demsky; auch Ferienjobs fand er nur unter seinem falschen Namen. Er musste sich das Geld für Schule und College sehr mühsam verdienen und machte sich dort hauptsächlich als geschickter Ringer einen Namen, war unter anderem mehrfacher Studentenmeister. Er gewann ein Ringkampfstipendium für die "Saint Lawrence University"1) und arbeitete seine Schulden für das Studium als Hausmeister ab.
 
Kirk Douglas im September 1978 anlässlich
des "Festivals des amerikanischen Films"1)
im französischen Deauville1)
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Seine schauspielerische Ausbildung absolvierte er bis 1939 an der "American Academy of Dramatic Arts"1) und bereits beim ersten Bühnenauftritt nannte er sich stolz "Kirk Douglas", weil "Issur Danielovitch Demsky "zwar ein guter Name für einen Balletttänzer, aber nicht für einen Schauspieler war", wie er meinte. Mit dem schottisch klingenden Künstlernamen wurde er zur Hollywoodlegende. 
Sein Debüt am Broadway hatte Kirk Douglas im November 1941 mit einem kleinen Part in dem Stück "Spring Again" von Isabel Leighton und Bertram Bloch gegeben, danach unterbrach sein Kriegseinsatz bei der US-Navy die hoffnungsvoll begonnene Bühnenkarriere bis 1944. Anfang November 1943 heiratete er die Schauspielerin Diana Dill1), 1951 wurde die Ehe geschieden; aus dieser Verbindung gingen zwei Söhne hervor, von denen sich der ältere, der 1944 geborene Michael Douglas, inzwischen selbst zum Star gemausert hat; Joel Douglas1) (geb. 1947) ist als Filmproduzent tätig. Diana Dill starb am 4. Juli 2015 in Los Angeles (Kalifornien) im Alter von 92 Jahren.
Nach seinem Militärdienst auf See setzte Kirk Douglas seine Schauspielerkarriere erfolgreich, wenn auch zunächst nur mit kleinen Bühnenrollen, am Broadway fort. Der Produzent Hal B. Wallis1) wurde im Juni 1945 bei seinem Broadway-Auftritt in dem Stück "The Wind Is Ninety" von Ralph Nelson1) auf den attraktiven Schauspieler aufmerksam und gab ihm 1946 in Lewis Milestones düsterem Film Noir "Die seltsame Liebe der Martha Ivers"1) (The Strange Love of Martha Ivers) die Rolle des  Alkoholikers Walter O'Neil, Film-Ehemann von Barbara Stanwyck. Nach seinem ersten Hollywoodfilm kündigte Douglas den Vertrag mit Hal Wallis, da er seine Unabhängigkeit nicht verlieren wollte. Douglas galt als äußerst kapriziöser Schauspieler, der Drehbücher umschreiben und Kameraeinstellungen verändern ließ. Nach Streifen wie "Goldenes Gift"1) (1947, Out of the Past), "Vierzehn Jahre Sing-Sing"1) (1948, I Walk Alone) oder seiner Hauptrolle in Charles Martins humorvollen Romanze "My Dear Secretary"1) (1948) erhielt Douglas nicht zuletzt durch die Fürsprache seiner Kollegin Lauren Bacall die Hauptrolle in Mark Robsons Boxerdrama "Zwischen Frauen und Seilen"1) (1949, Champion). Er spielte den skrupellosen Boxer Michael 'Midge' Kelly so überzeugend, dass er für den "Oscar" nominiert wurde. Hier verkörperte er einen Typus Mensch, dem man in seiner Karriere häufiger begegnete: einen Boxer, der es schwer hat, sich im (Über-)Lebenskampf zu bewähren.
 
Nicht lange danach gründete Douglas eine der ersten unabhängigen Produktionsfirmen Hollywoods, nach seiner Mutter "Bryna Company" benannt, die von seiner zweiten Frau Anne geleitet wurde. Die Firma produzierte in den folgenden Jahren zahlreiche Filme mit Kirk Douglas in der Hauptrolle, darunter Stanley Kubricks düsterer Antikriegsfilm "Wege zum Ruhm"1) (1957, Paths of Glory) mit Douglas als idealistischem französischen Offizier Dax, das opulent ausgestattete Abenteuer "Die Wikinger"1) (1958, The Vikings) oder "Einsam sind die Tapferen"1) (1962, Lonely Are the Brave). Während dieser Zeit erarbeitete sich Kirk Douglas mit Auftritten in etlichen Kino-Klassikern den Ruf, einer der ausdruckstärksten Schauspieler Hollywoods zu sein und avancierte schnell zu einem der gefragtesten Stars, der am Besten war, wenn er kraftvolle, egoistische und skrupellosen Einzelgänger in Melodramen, Abenteuer- oder Westernfilmen darstellen konnte: So als Jazz-Musiker in "Der Mann ihrer Träume"1) (1950, Young Man with a Horn), als Sensationsreporter Charles Tatum in Billy Wilders "Reporter des Satans"1) (1951, Ace in the Hole), als eifrig-engstirniger Kriminalbeamter in William Wylers "Polizeirevier 21"1) (1951, Detective Story), als habgieriger Holzhändler Jim Fallon in "Für eine Handvoll Geld"1) (1952, The Big Trees) oder als Trapper Jim Deakins in dem Abenteuer "Der weite Himmel"1) (1952, The Big Sky). Grandios war seine Verkörperung des brutalen Hollywood-Poduzenten in Vincente Minnellis "Stadt der Illusionen"1) (1953, The Bad and the Beautiful), des Cowboys, der den Stacheldraht hasst, in King Vidors "Mit stahlharter Faust"1) (1955, Man without a Star) oder der Harpunier Ned Land in Richard Fleischers Jules Vernes-Adaption "20.000 Meilen unter dem Meer"1) (1954, 20000 Leagues Under the Sea).
Von Billy Wilder stammt übrigens eine der schönsten Kirk-Douglas-Anekdoten: Als Stanley Kramer in den Fünfzigern "Flucht in Ketten"1) besetzte, lehnte es Robert Mitchum ab, neben einem Schwarzen die Hauptrolle zu spielen. Marlon Brando hätte akzeptiert, wenn man ihm die Rolle des Farbigen gegeben hätte und Kirk Douglas machte zur Bedingung, den Schwarzen und den Weißen zu spielen. Das ist natürlich erfunden, aber charakteristisch: Entschlossen, wagemutig, vor nichts zurückschreckend und dabei immer unabhängig: Kein Majorstudio konnte Kirk Douglas als "seinen Star" vereinnahmen. (Quelle: www.prisma.de)
Kirk Douglas Anfang September 1955 in Amsterdam anlässlich der Aufnahmen zu dem Film "Vincent van Gogh – Ein Leben in Leidenschaft; Rechteinhaber: Nationaal Archief (Den Haag, Rijksfotoarchief; Bestandsnummer: 907-3153); Urheber/Fotograf: Behrens, Herbert / Anefo; Quelle: Wikimedia Commons; Lizenz: www.gahetna.nl/over-ons/open-data / CC BY-SA 3.0 NL

Der blendend aussehende Mann mit den markanten Gesichtszügen und dem gestählten Körper gab in zahlreichen Monumentalfilmen den einsamen, verbissenen Kämpfer gegen das Unrecht und ließ Frauenherzen höher schlagen: Er war der listenreiche Odysseus1) in "Die Fahrten des Odysseus"1) (1954, Ulisse), hartgesottener Wikinger Einar in "Die Wikinger"1) (1958, The Vikings), gehetzter, moderner Cowboy in "Einsam sind die Tapferen"1) (1962, Lonely Are the Brave), vor allem aber bleibt er unvergessen als Sklave Spartacus1) in dem gleichnamigen Historienspektakel1) (1960). In nachhaltiger Erinnerung bleibt Douglas auch als charismatischer Maler Vincent van Gogh1) in dem Biopic "Vincent van Gogh – Ein Leben in Leidenschaft"1) (1956, Lust for Life), aber auch als auf Mördersuche gehender Autor in John Hustons Krimi "Die Totenliste"1) (1963, The List of Adrian Messenger) oder als eiskalter New Yorker Mafiaboss in Martin Ritts "Auftrag Mord" (1968, The Brotherhood).

Kirk Douglas Anfang September 1955
in Amsterdam anlässlich der Aufnahmen
zu dem Film "Vincent van Gogh – Ein Leben in Leidenschaft
Rechteinhaber: Nationaal Archief (Den Haag, Rijksfotoarchief;
Bestandsnummer: 907-3153)
Urheber/Fotograf: Behrens, Herbert / Anefo;
Quelle: Wikimedia Commons;
Lizenz: www.gahetna.nl/over-ons/open-data /
CC BY-SA 3.0 NL

Man gewann den Eindruck, dass Douglas ganz mit seinen Rollen verschmolz, fast war es, als wolle er sich in seinen Rollen zu einem anderen machen. Dazu sagt er einmal in einem Interview über seine Rolle in "Vincent van Gogh – Ein Leben in Leidenschaft": "Die Rolle van Goghs hat alle meine Theorien über den Schauspielerberuf durcheinander gebracht. Spielen bedeutet für mich, Illusion zu schaffen. Dazu ist viel Disziplin nötig: nicht der Schauspieler darf sich in seiner Figur verlieren, sondern der Zuschauer. Ein Schauspieler versucht, sich in seine Figur hineinzuversetzen. Wenn der Film abgedreht ist, wird er wieder er selbst. Diesen Prozess muss man beherrschen. Bei van Gogh war ich aber nicht weit davon entfernt, in der Figur unterzugehen." Deshalb ist Vincent van Gogh neben den Hollywood-Filmen, in denen Douglas den positiven Helden verkörperte, auch seine größte Rolle, auch wenn er im Bewusstein des Publikums eher als "Spartacus" und Anführer des Sklavenaufstands Filmgeschichte geschrieben hat. Für seine Gestaltung des Vincent van Gogh wurde Kirk Douglas 1957 als "Bester Hauptdarsteller"1) mit dem "New York Film Critics Circle Award"1) und einem "Golden Globe"1) in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller – Drama"1) ausgezeichnet.

Deborah Kerr mit Kirk Douglas anlässlich
der "Golden Globe"-Verleihung am 28. Februar 1957
Quelle: Wikimedia Commons von "UCLA Library Digital Collection"; 
Urheber: "Los Angeles Times"1); Lizenz: CC BY 4.0 Deed;)

Deborah Kerr und Kirk Douglas anlässlich der "Golden Globe"-Verleihung am 28. Februar 1957; Quelle: Wikimedia Commons von "UCLA Library Digital Collection"; Urheber: "Los Angeles Times"; Lizenz: CC BY 4.0 Deed  
Anmerkung: Deborah Kerr gewann den "Golden Globe" in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerinä– Komödie oder Musical"1) für die Rolle der Anna Leonowens1) in "Der König und ich"1) (1956, "The King And I")
  
Vincent van Gogh – Ein Leben in Leidenschaft
Titel USA: Lust For Life, 1956
Regie: Vincente Minelli
Drehbuch: Norman Corwin, Irving Stone
Musik: Miklós Rózsa
Darsteller/-innen:
Kirk Douglas: Vincent van Gogh, Anthony Quinn: Maler Paul Gauguin,
Henry Daniell: Vater Theodorus Van Gogh, James Donald: Bruder Theo van Gogh,
Pamela Brown: Christine, Everett Sloane: Dr. Gachet,
Niall MacGinnis: Roulin, Noel Purcell: Anton Mauve,

Madge Kennedy
: Mutter Anna Cornelia Van Gogh, und andere
(Fremde Links: Wikipedia)
  
Der Film wurde nach dem gleichnamigen, auf Briefen van Goghs an seinen Bruder Theodor beruhenden Roman von Irving Stone1) (1903 – 1989) gedreht, und thematisiert die tragische Existenz des berühmten holländischen Malers Vincent van Gogh1) (1853 – 1890).
Vincent van Gogh (Kirk Douglas) wird 1853 als Sohn eines Priesters geboren und will sein Leben – vor allem dem Vater Theodorus (Henry Daniell) zuliebe – ebenfalls der Verkündigung des Evangeliums widmen. Er wird allerdings von einem Komitee für ungeeignet befunden und in eine entlegene Bergarbeitergemeinde geschickt. Glücklich wird er dort jedoch nicht. Sein Bruder Theo (James Donald) holt ihn zurück nach Hause. Aber auch dort findet er keine Ruhe. Nach zwei unglücklichen Beziehungen entdeckt er seine wahre Berufung: Die Malerei. Er freundet sich mit einigen zeitgenössischen Malern an und geht schließlich nach Südfrankreich, wo er die Landschaft zu finden hofft, die er in seinen Bildern zeigen will. Sein Bruder Theo kümmert sich als Gallerist derweil um den Verkauf von Vincents Gemälden. Leider läuft dieser allerdings nicht allzu gut, so dass Vincent immer von der Hand in den Mund leben muss – bzw. von den Almosen, die Theo ihm zukommen lässt. Er wird mehr und mehr einsam und unglücklich. Bis durch die Vermittlung Theos der Maler Paul Gauguin (Anthony Quinn) zu ihm zieht…
  
In "Vincent van Gogh – Ein Leben in Leidenschaft" versucht Regisseur Vincente Minelli biografisch genau das Leben des berühmten Malers nachzuzeichnen. Die im Titel angesprochene Leidenschaft überträgt sich dabei allerdings nur selten auf die Leinwand und den Zuschauer. Dies liegt allerdings weniger an der guten Darstellung von Hauptdarsteller Kirk Douglas, sondern daran, dass das Drehbuch ihm hier kaum Raum lässt. Für 4 Oscars wurde der Streifen nominiert, Douglas, Drehbuchautor Norman Corwin und die Ausstattung gingen leer aus. Nebendarsteller Anthony Quinn konnte eine der begehrten Statuen mit nach Hause nehmen.
 
Quelle: moviemaster.de; siehe auch Wikipedia, prisma.de
Link: 1) Wikipedia
Spartacus
Monumentalfilm, USA 1960
Produktion: Kirk Doglas
Regie: Stanley Kubrick
Drehbuch: Dalton Trumbo
Kamera: Russell Metty und Clifford Stine
Musik: Alex North
Darsteller/-innen:
Kirk Douglas: Spartacus, Laurence Olivier: Marcus Crassus, 
Jean Simmons: Varinia, Charles Laughton: Sempronius Gracchus,
Peter Ustinov: Lentulus Batiatus, Charles McGraw: Marcellus,
John Gavin: Julius Caesar, John Ireland: Crixus
Herbert Lom: Tigranes Levantus, Woody Strode: Draba,
Tony Curtis: Antoninus, und andere
(Fremde Links: Wikipedia)

Der Film erzählt die Geschichte des römischen Sklavenaufstands im Jahre 73 v. Chr., der als "Spartacus-Aufstand"1) in die Geschichte einging und dessen Anführer der römische Sklave bzw. Gladiator Spartacus1) war.

Der Sklave Spartacus (Kirk Douglas) war schon immer als aufrührerisch bekannt und wurde deshalb bereits zum Tode verurteilt. Im letzten Moment rettet ihn der Römer Lentulus Batiatus (Peter Ustinov) vor der Hinrichtung, da er den kräftigen Sklaven unbedingt kaufen will. Batiatus hat eine Schule für Gladiatoren. Dort lernen die Sklaven gegeneinander im Kampf auf Leben und Tod gegeneinander anzutreten. Allerdings sind die Kämpfe mit tödlichem Ausgang in der Schule selbst verboten. Und das Lager hat noch einen anderen Vorteil: Jeder Gladiator bekommt eine Frau zugeteilt, im Falle von Spartacus die hübsche Varinia (Jean Simmons). Als nun der Feldherr Marcus L. Crassus (Laurence Olivier) zu Besuch kommt, ist es klar, dass er ein paar Gladiatoren erwerben will.

Batiatus hört es schon in der Kasse klingeln. Allerdings will Crassus die in Frage kommenden Kandidaten zunächst unter realen Kampfbedingungen sehen. Das bedeutet, dass einer der beiden Gladiatoren noch im Lager ums Leben kommen wird. Die Sklaven wollen dies nicht hinnehmen und als nun auch noch Spartacus große Liebe Varinia an Crassus verkauft wird, beginnt der Aufstand – angeführt von Spartacus.

Sie reißen des Lager nieder, töten die Wächter und fliehen. In Rom ist man beunruhigt, glaubt man doch, die freien Sklaven könnten gegen Rom ziehen und man fürchtet weiteren Aufruhr im Römischen Reich.
Währenddessen kommt es in Rom zu Machtkämpfen zwischen Crassus, dem Patrizier, und Gracchus, dem Vertreter der Plebejer im Senat. Gracchus beauftragt den Feldherrn Glabrus, dem Protegé von Crassus, mit der Verfolgung des Sklavenheers. Die Sklaven planen, das Land auf Schiffen der cilicischen Piraten zu verlassen. Spartacus trifft Varinia wieder, die vor Batiatus fliehen konnte, und nun ein Kind von ihm erwartet. Da Crassus die Piraten besticht, haben die Sklaven keine andere Wahl, als gegen Rom zu marschieren, eine Entscheidung, die viele Opfer fordert. Die überlebenden Sklaven werden von Crassus gekreuzigt, allerdings werden Spartacus' und Varinias Sohn dank Gracchus freie Männer sein.

(Quelle: moviemaster.de)

Stanley Kubrick drehte diesen Monumentalstreifen über das Leben des Sklaven Spartacus und die Hintergründe des – historisch verbürgten – Sklavenaufstands von 73 v. Chr. Brillante Bilder, hervorragende Darsteller und eine exzellente Regie sorgen in diesem Klassiker für allerbeste Unterhaltung.
"Spartacus" war Kubrick's einzige Auftragsarbeit. Da er noch exklusiv bei Kirk Douglas' Produktionsfirma "Bryna" unter Vertrag stand, übernahm er die Regie bei diesem Monumentalfilm als Douglas Regisseur Michael Mann nach wenigen Tagen gekündigt hatte.
 
Lexikon des internationalen Films:
Eine Freiheitskämpfer-Saga mit melodramatischen und sentimentalen Akzenten in freier Auslegung der historischen Fakten und starker Vereinfachung der Ereignisse. Allein in der außergewöhnlichen Bildgestaltung der Massenszenen und kämpferischen Auseinandersetzungen vermittelt der Film einen Eindruck dieser ersten revolutionären Freiheitsbewegung. 1992 kam die rekonstruierte, ungekürzte Originalfassung des Films in die Kinos (Originalfassung mit Untertiteln); bei allen dramaturgischen Schwächen und sozialgeschichtlichen Vereinfachungen offenbaren sich hier bislang unentdeckte Reize, so zum Beispiel die homoerotischen Untertöne der Fabel.
  
4 Oscars 1961 für
Nominierungen:

→ Weitere Auszeichnungen siehe Wikipedia
Fremde Links: Wikipedia

  
Filme mit Kirk Douglas unter der Regie berühmter Filmemacher gerieten zu Kassenschlagern, mit John Sturges drehte er den Western "Der letzte Zug von Gun Hill"1) (1958, Last Train from Gun Hill), mit Richard Quine die Romanadaption "Fremde, wenn wir uns begegnen"1) (1960, Strangers When We Meet), mit Robert Aldrich den Western "El Perdido"1) (1961, The Last Sunset), die Außenaufnahmen zu dem Justiz-Drama "Stadt ohne Mitleid"1) (1961, Town Without Pity) fanden unter der Regie von Gottfried Reinhardt1) in Deutschland statt. Danach ging es nach Rom zu den Dreharbeiten für Vincente Minnellis Melodram "Zwei Wochen in einer anderen Stadt"1) (1962, Two Weeks in Another Town), in George Seatons Drama "Männer – hart wie Eisen"1) (1962, The Hook) zeigte sich Douglas als unnachgiebiger Sergeant Briscoe sowie ein Jahr später in John Frankenheimers politisch angehauchten Science-Fiction-Geschichte "Sieben Tage im Mai"1) (1963, Seven Days in May) erneut in Uniform, diesmal als Colonel. Weitere Kriegsfilme wie "Erster Sieg"1) (1965, In Harm’s Way; mit John Wayne), "Kennwort 'Schweres Wasser'"1) (1965, The Heroes of Telemark) und "Der Schatten des Giganten"1) (1966, Cast a Giant Shadow) schlossen sich an. Dann tauschte Douglas die Uniform gegen den "feinen Rock" ein, drehte mit Regisseur Andrew V. McLaglen das Western-Epos "Der Weg nach Westen"1) (1966, The Way West), zusammen mit Robert Mitchum und Richard Widmark; wenig später sah man ihn an der Seite von John Wayne in dem Western "Die Gewaltigen"1) (1967, The War Wagon).  
In den 1970er Jahren gehörte Douglas zwar immer noch zur ersten Riege Hollywoods, seine Filme zogen jedoch nicht mehr ganz so viele Zuschauer in die Kinos. Aus dieser Zeit stammt beispielsweise Brian De Palmas Mystery-Thriller "Teufelskreis Alpha"1) (1978, The Fury) mit Douglas als in die Jahre gekommener Agent. In "Der letzte Countdown"1) (1979, The Final Countdown gab das Hollywood-Idol noch mal alles als Kapitän eines US-Flugzeugträger während des 2. Weltkrieges, der Streifen "Saturn-City"1) (1980, Saturn 3) fiel beim Publikum durch und wurde auch von der Kritik verrissen bzw. als "Schlechtester Film" für eine "Goldene Himbeere"1) nominiert. Besser hingegen war die Resonanz hinsichtlich des Abenteuers "Kopfjagd"1) (1983, Eddie Macon's Run).
 
Der Workaholic Kirk Douglas arbeitete ununterbrochen, erst mit 70 begann er – nach einem Herzinfarkt – kürzer zu treten. 1986 konnte er an der Seite seines mehrmaligen Filmpartners Burt Lancaster noch einmal einen großen Erfolg in einer eindrucksvollen Gangster-Geschichte feiern: Die Actionkomödie "Archie und Harry – Sie können's nicht lassen"1) (1986, Tough Guys) war ganz auf die legendären Alt-Stars zugeschnitten. "Diamonds"1) (1999) war dann der erste Film, für den Douglas nach einem schweren Schlaganfall im Januar 1996 wieder mit einer Hauptrolle vor die Kamera trat. Sein Porträt des angeschlagenen, aber noch lange nicht ausgezählten Harry Agensky, der um seine Unabhängigkeit und die Familienversöhnung kämpft, basierte auf Douglas' ureigensten Erfahrungen.
In dem heiter-besinnlichen Rentner-Märchen trat er neben Altstar Lauren Bacall auf: Ein ehemaliger Boxer überredet Sohn und Enkel zur einer Spritztour durch Nevada. Ein Zwischenstop im Bordell zeigt dem Greis seine körperlichen Grenzen auf, doch dann folgt eine Unterredung, bei der sich zeigt, dass es nie spät ist, um auf die eine oder andre Weise etwas über sich heraus zu finden und mit neuem Blick der Zukunft zu begegnen.
Eine sehr rührselige, sehr amerikanische Familienstory, ganz und gar abgestellt auf Kirk Douglas, der hier sein Image des Hans-Dampf-in-allen-Gassen ebenso clever ausspielte wie seine Schauspielkarriere und sogar seinen Schlaganfall. Zu schade, dass dem rüstigen Knochen dafür nur ein weicher Film zur Verfügung gestellt wurde.
Erst im hohen Alter stand Douglas zum ersten Mal gemeinsam mit Sohn Michael als pensionierter Jurist Mitchell Gromberg für Fred Schepisis autobiografisch angehauchten Komödie "Es bleibt in der Familie"1) (2003, It Runs in the Family) vor der Kamera und erntete durchaus positive Kritiken. Danach überzeugte er in Michael A. Goorjians "Illusion" (2004) als gealterter Vater, der seinen Sohn sucht, zu dem er vor langer Zeit den Kontakt verloren hat. Einen letzten Auftritt als Schauspieler hatte Douglas in dem französischen Fernsehfilm "Mord im Empire State Building" (2008, Meurtres à l'Empire State Building): "60 Jahre nachdem die Frau eines Mafioso von ihrem Mann, dem man nie etwas nachweisen konnte, ermordet wurde, wird der Fall neu aufgerollt, da neue Zeugen aufgetaucht sind. Mit Ausschnitten aus über 50 klassischen Hollywood-Filmen und ihren legendären Stars hat der Filmemacher eine intelligente Mischung aus Dokumentation und Fiktion geschaffen, die sich zum amüsanten Lehrstück in Sachen "film noir" verdichtet." notiert filmdienst.de.
Bereits seit Mitte der 1970er Jahre hatte Douglas verschiedentlich in TV-Produktionen mitgewirkt.  
Zwei Mal versuchte sich Douglas als Regisseur und inszenierte das Abenteuer "Scalawag" (1973) und den Western "Männer des Gesetzes"1) (1975, Posse; auch Produzent). Beide Filme dienten hauptsächlich der Selbstdarstellung des Schauspielers Kirk Douglas, der bei anderer Gelegenheit jedoch humorvolle Distanz zur eigenen Person zeigte: In der Westernkomödie "Kaktus Jack"1) (1979, The Villain) parodierte er gekonnt sein Image als starker Mann → Übersicht Filmografie.
  
Douglas unterstützte seit langem karitative Einrichtungen, gründete die gemeinnützige "Douglas-Stiftung", die unter anderem für die Spielplätze in Los Angeles sorgte. 1981 würdigte der damalige US-Präsident Jimmy Carter1) den Einsatz des Schauspielers für Freiheit und Demokratie mit der "Presidential Medal of Freedom"1), der höchsten zivilen Auszeichnung Amerikas. Mehr als zwanzig Länder in Asien, Afrika und Osteuropa und die Kriegszonen in Beirut und Afghanistan besuchte Douglas als Botschafter für Freiheit und Demokratie.
Sein soziales Engagement schlug sich oft in seinen Filmarbeiten nieder. So beschäftigte sich das für den "Golden-Globe"1) und den "Emmy"1) nominierte TV-Drama "Amos" (1985) mit Douglas in der Titelrolle mit dem Missbrauch älterer Menschen, das Fernsehspiel "Großvaters Geständnis" (1992, The Secret) thematisierte die Legasthenie. 
"Wer den Wind sät": Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche die Produktion am 23.04.2021 auf DVD herausbrachte "Wer den Wind sät":  Szenenfoto mit Kirk Douglas als Fundamentalist Matthew Harrison Brady; mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche die Produktion am 23.04.2021 auf DVD herausbrachte Zu Douglas' weiteren Arbeiten für das Fernsehen gehören Hauptrollen unter anderem in " Queenie" (1987), "Wer den Wind sät – Der Brady-Skandal" (1988, Inherit the Wind), dem TV-Remake des gleichnamigen Klassikers1) mit Spencer Tracy aus dem Jahre 1960, sowie ein Gastauftritt in der Gruselserie "Geschichten aus der Gruft" (1991, Tales from the Crypt), für den Douglas mit einer weiteren "Emmy"-Nominierung belohnt wurde.
    
"Wer den Wind sät": Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit Kirk Douglas als Fundamentalist Matthew Harrison Brady
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film,
welche die Produktion am 23.04.2021 auf DVD
herausbrachte → fernsehserien.de.
Auch als Schriftsteller machte sich Douglas einen Namen: 1988 publizierte er seine Autobiografie "The Ragmans Son" (Der Sohn des Lumpensammlers), der 1997 eine weitere mit dem Titel "Climbing The Mountain: My Search For Meaning" (auch: My Stroke of Luck) folgte; mit "Ein Fall von Glück" verarbeitete er seinen 1996 erlittenen Schlaganfall und machte damit Menschen in ähnlicher Situation Mut. Im März 2007 kam anlässlich seines ein Jahr zuvor gefeierten 90. Geburtstages die Biografie "Let's Face It: 90 Years of Living, Loving, and Learning" auf den Markt. Auch die Romane "The Broken Mirror", "Young Heros Of The Bible" (beides Kinderbücher), "Dance With The Devil", und "Der letzte Tango in Brooklyn" (Last Tango in Brooklyn) stammen vom Schriftsteller Kirk Douglas.
In seiner Autobiografie berichtet Kirk Douglas ausführlich über seine Eroberungen, und es ist letztlich unwichtig, ob sie echt oder erfunden sind. Neben seinen zahlreichen Abenteuern mit hübschen Mädchen, denen er in den Studios, bei einem Dinner oder im Kasino begegnete und die ihm anscheinend sehr schnell in die Arme sanken, hatte er mit einer ansehnlichen Anzahl von Filmstars Affären: Joan Crawford soll ihm geradezu nachgelaufen sein. Er lernte die melancholische Seite von Rita Hayworth kennen, Gene Tierney1) mochte es angeblich, wenn er über den Balkon in ihr Zimmer kletterte. Ava Gardner ließ sich ebenso von ihm verführen wie Marlene Dietrich, die ihm zugleich Freundin und Geliebte gewesen sein soll.

1953 verliebte sich Douglas bei den Dreharbeiten zu der Romanze "War es die große Liebe?" ("The Story Of Three Loves") unsterblich in seine italienische Filmpartnerin Pier Angeli1), die damals noch keine 18 Jahre alt war. Um auch nach den Dreharbeiten in ihrer Nähe sein zu können, nahm Douglas drei Rollen in europäischen Filmproduktionen an: Das Abenteuer "Der Gaukler" (1953, "The Juggler") entstand in Israel, das Melodram "Ein Akt der Liebe" (1954, "Un acte d'amour") in Paris und der Monumentalfilm "Die Fahrten des Odysseus"1) (1954, "Ulisse") in Italien. Aus seiner italienischen Liebe wurde zwar keine dauerhafte Beziehung, Douglas kehrte jedoch nicht alleine nach Hollywood zurück, sondern mit seiner Ehefrau Anne Buydens1), die er in Frankreich kennen und lieben lernte. Sein Leben spielte sich fortan zwischen beiden Kontinenten ab, er produzierte mehrere Filme in Europa, unter anderem in Deutschland und Österreich. Sein anfangs belächeltes Interesse für Europa – seine amourösen Eskapaden waren bekannt – war jedoch aufrichtig und hing auch mit seinen Wurzeln zusammen. Doch von seinen Überzeugungen her blieb er durch und durch Amerikaner: Auf Anregung von John F. Kennedy1) wurde er "inoffizieller Botschafter" der Vereinigten Staaten in der ganzen Welt.
Neben seiner Arbeit an Filmen, prägte Kirk Douglas auch auf andere Weise die Geschichte des amerikanischen Kinos. 1958 brach er den Bann der berüchtigten "Schwarzen Liste"1) der McCarthy-Ära1) und setzte als Produzent den Namen von Drehbuchautor Dalton Trumbo1) in den Abspann von "Spartacus", für die damalige Zeit ein ohnehin kontrovers diskutierter Film. 1963 erwarb Kirk Douglas die Aufführungsrechte an Ken Keseys1) Roman "Einer flog über das Kuckucksnest"1) und gestaltete in der Broadwayfassung jene Rolle des aufmüpfigen McMurphy, die Jack Nicholson später berühmt machen sollte. Zehn Jahre lang versuchte Kirk Douglas vergeblich, aus dem Stück einen Film zu machen. Erst sein Sohn Michael Douglas realisierte 1975 als Co-Produzent das Psychiatrie-Drama, das mit fünf "Oscars" ausgezeichnet wurde → Infos zum Film bei Wikipedia.

Douglas erhiel im Laufe seiner Karriere zahlreiche Ehrungen; So unter anderem 1956 den "NYFCC Award"1) als "Bester Hauptdarsteller" in "Vincent van Gogh" sowie 1957 den "Golden Globe"1), 1958 den "Zulueta Prize" auf dem "Festival Internacional de Cine de San Sebastián" als "Bester Schauspieler" in " Die Wikinger". 1996 wurde der Schauspieler mit dem "Ehrenoscar"1) für sein Lebenswerk ausgezeichnet, die "Academy of Motion Picture Arts and Sciences"1) würdigte Douglas für 50 Jahre Filmschaffen, in denen er als kreative und moralische Instanz aufgetreten sei und Laudator Steven Spielberg1) dankte Douglas explizit für sein Gewissen und seinen Mut. Es war der erste "Oscar", für den er nur drei Mal nominiert war, vor allem wohl deshalb, weil seine Filme und Rollen selten dem gewünschten Amerikaner-Bild entsprachen; außer in seinem "Gastauftritt" in einem der letzten Asterix-Bände "Obelix auf Kreuzfahrt", wo es vorweg heißt: "Zu Ehren des großen Schauspielers Kirk Douglas". Bei den "51. Internationalen Filmfestspielen"1) in Berlin wurde Douglas am 16. Februar 2001 mit einem "Goldenen Ehrenbär"1) einmal mehr für sein Lebenswerk ausgezeichnet: 
"Kirk Douglas", so Moritz de Hadeln1) in der Laudatio, "hat in vielen seiner Filme der Tradition des 'pionierhaften, uramerikanischen Individualismus' sein unverwechselbares Gesicht geliehen. Seine Figuren zeichnet ein unbändiger Wille zur Unabhängigkeit aus: sie sind zäh und kantig, manchmal unbequem. Das war Kirk Douglas auch, als er den Drehbuchautor Dalton Trumbo, der auf McCarthys 'Schwarzer Liste' stand, für Spartacus verpflichtete und auf dessen Namensnennung im Vorspann bestand. Mit Kirk Douglas wird eine Persönlichkeit des Films ausgezeichnet, die sich – jenseits der filmischen Arbeit – in höchstem Maße gesellschaftlich engagiert und den demokratischen Idealen Amerikas verpflichtet" → Übersicht der Auszeichnungen bei Wikipedia.

Foto: Kirk Douglas am 16. Februar 2001 nach der Preisverleihung
Foto mit freundlicher Genehmigung von Bodo Petermann
© Bodo Petermann, BP PHOTO (www.bpphoto.de)

Kirk Douglas am 16. Februar 2001 nach der Preisverleihung (Berlinale 2001)
Den 90. Geburtstag beging die Hollywood-Legende, der sich nach einem Schlaganfall im Jahre 1996 wieder weitgehend erholt hatte, Anfang Dezember 2006 bei bester Gesundheit. Viele Weggefährten wie Burt Lancaster, Jack Lemmon oder Walter Matthau waren inzwischen verstorben, was der Star betrüblich feststellte – Kirk Douglas zählt zu einer der letzten Großen der "goldenen Filme-Ära". Der Jubilar beging den runden Geburtstag mit einer großen Party, zusammen mit seinen Familienangehörigen sowie Freunden aus Entertainment, Wirtschaft und Politik, wie zum Beispiel der New Yorker Senatorin und früheren First Lady der USA, Hillary Clinton1). "My story is the American dream come true" sagte der Schauspieler und Autor Kirk Douglas über sein langes, ungewöhnlich erfolgreiches Leben. "Before I Forget" (Bevor ich es vergesse) hieß die "Ein-Mann-Show" des über 90-Jährigen, mit der der Hollywood-Veteran sein schauspielerisches Talent noch einmal unter Beweis stellte.  Am 6. März 2009 war die Aufführung in einem Theater im kalifornischen Culver City erstmals zu sehen sein, weitere ausverkaufte Abende der 90-minütigen Show, für die Douglas selbst ein Jahr lang die Texte geschrieben hatte, schlossen sich an.
 
Kirk Douglas zeigte sich in seinen letzten Lebensjahren nur noch selten in der Öffentlichkeit, lebte mit seiner zweiten Ehefrau zurückgezogen im kalifornischen Los Angeles1). Zu den seltenen Auftritten gehörte die die Verleihung der "Golden Globe Awards 2018"1), wo der betagte Schauspieler am 7. Januar 2018 im Rollstuhl sitzend neben seiner Schwiegertochter Catherine Zeta-Jones1) als Präsentator für die Kategorie "Bestes Drehbuch"1) fungierte.
Trauer rief die Nachricht hervor, dass die Hollywood-Legende am 5. Februar 2020 im kalifornischen Beverly Hills1) im hohen Alter von 103 Jahren gestorben sei. Dies teilte sein Sohn, der Schauspieler Michael Douglas in einer Botschaft auf Instagram und Facebook mit und schrieb unter anderem: "Für die Welt war er eine Legende, ein Schauspieler aus dem "Goldenen Zeitalter" des Films, der bis weit in seine goldenen Jahre hinein gelebt hat …". Für ihn und seinen Bruder sei er jedoch einfach nur "Dad" gewesen. Die letzte Ruhe fand der Verstorbene auf dem "Westwood Village Memorial Park Cemetery"1) im Westwood1) Village Distrikt von Los Angeles1).
Bis zuletzt war Douglas seit 29. Mai 1954 mit der aus Hannover1) stammenden Schauspielerin und Produzentin  Anne Buydens1) (* 23.04.1919) verheiratet, die ihm zwei weitere Söhne schenkte: Peter Douglas2) wurde am 23. November 1955 geboren und arbeitet als Produzent, Bruder Eric Anthony Douglas erblickte am 21. Juni 1958 das Licht der Welt, versuchte in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und wurde ebenfalls Schauspieler. Gelegentlich spielte er in Film- und Fernsehproduktionen mit, ohne jedoch den Rum seines Vaters bzw. Halbbruders Michael zu erlangen. Am 6. Juli 2004 wurde der jüngste Douglas-Sohn in seinem New Yorker Appartement tot aufgefunden, nach Polizeiangaben gab es keine Hinweise auf ein Verbrechen, vielmehr seien Alkohol- und Drogenmissbrauch die Ursache für den Tod des 46-Jährigen gewesen. Mehrfach tauchte in der Vergangenheit sein Name im Zusammenhang mit Alkohol- und Drogenproblemen in der Presse auf, wegen Drogendelikten war er mehrmals verhaftet und in Entzugskliniken eingewiesen worden. Offensichtlich hatte er es nie verwunden, im Schatten seines großen Vaters bzw. älteren Halbbruders Michael zu stehen.
Anne Buydens starb am 29. April 2021 im kalifornischen Los Angeles1) ebenfalls im hohen Alter von 102 Jahren.

Textbausteine des Kurzportraits von prisma.de
Siehe auch Wikipedia, www.whoswho.de
Fotos bei virtual-history.com, filmstarpostcards.blogspot.com, Wikimedia Commons

Fremde Links: 1) Wikipedia (deutsch), 2) Wikipedia (englisch)
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