Larry Martin Hagman wurde am 21. September 1931 im texanischen Fort Worth1) als Sohn des berühmten Broadway-Stars Mary Martin1) (1913 – 1990) und des Rechtsanwalts Benjamin Hagman geboren. 1936 ließ sich das Paar scheiden und Hagmans Mutter heiratete den Produzenten Richard Halliday. Der junge Larry wuchs teils bei seiner Mutter, teils bei seinem Vater in Fort Worth auf, meistens lebte er jedoch bei seiner Großmutter mütterlicherseits Juanita Presley Martin in Los Angeles1). Nach deren Tod, Hagman war gerade 12 Jahre alt, ging er zurück zur Mutter, die mittlerweile eine erfolgreiche Karriere am Broadway1) vorzuweisen hatte.
Hagman besuchte mehrere Privatschulen und ein Jahr lang das renommierte "Bard College"1) im Bundesstaat New York1), bevor er ab 1950 seine Schauspielkarriere am Theater begann. Als seine Mutter mit dem Musical "South Pacific"1), in dem er ebenfalls eine Rolle übernommen hatte, 1951 in London gastierte, kam er nach Europa bzw. Großbritannien. Dort blieb er für einige Zeit, diente von 1952 bis 1956 bei der in London stationierten "US-Air Force"1), wobei er die meistens in der Truppen-Unterhaltung eingesetzt wurde.

Larry Hagman 1983 in den Niederlanden
(Flughafen Amsterdam Schiphol1))
Rechteinhaber: Nationaal Archief (Den Haag, Rijksfotoarchief;
Bestandsnummer: 932-5630); Urheber/Fotograf: Rob Bogaerts / Anefo
Quelle: Wikimedia Commons (Ausschnitt des Originalfotos); 
Lizenz:
CC0 1.0, Verzicht auf das Copyright

Larry Hagman 1983 in den Niederlanden (Flughafen Amsterdam Schiphol); Rechteinhaber: Nationaal Archief (Den Haag, Rijksfotoarchief; Bestandsnummer: 932-5630); Urheber/Fotograf: Rob Bogaerts / Anefo; Quelle: Wikimedia Commons (Ausschnitt des Originalfotos); Lizenz: CC0 1.0, Verzicht auf das Copyright
Anschließend kehrte Hagman in die USA zurück, trat zunächst in New York City1) in Off-Broadway1)-Produktionen auf, dann ab Ende der 1950er am Broadway selbst in Stücken wie "God and Kate Murphy" (1959) von Kieran Tunney und John Synge, in dem Musical "The Nervous Set" (1959, → Wikipedia (englisch)) von Jay Landesman (1919 – 2011) and Theodore J. Flicker (1930 – 2014), oder in der Komödie "The Beauty Party" (1962) von S. J. Perelman1) → Wikipedia (englisch). Zudem erhielt er erste Rollen in TV-Serien und startete damit seine Karriere vor der Kamera. Auch beim Film konnte er Fuß fassen,  sein Leinwanddebüt gab er mit Nebenrollen in der deutsch-italienischen Produktion bzw. dem Kriegsdrama "90 Nächte und ein Tag"1) (1864, "Sette contra il morte") und dem Thriller "Angriffsziel Moskau"1) (1964, "Fail Safe") nach dem Roman "Feuer wird vom Himmel fallen"1) ("Fail-Safe") von Eugene Burdick1) und Harvey Wheeler (1918 – 2004), wo er unter der Regie von Sidney Lumet1) als Buck den Dolmetscher des Präsidenten (Henry Fonda) mimte.
Mit der Figur des Astronauten Captain/Major Anthony "Tony" Nelson in der Science-Fiction-Serie "Bezaubernde Jeannie" ("I Dream of Jeannie"), die von 1965 bis 1970 über die Bildschirme flimmerte, eregte Hagman dann erstmals größere Aufmerksamkeit. Obwohl die Produktion mit Barbara Eden1) in der Titelrolle des bezaubernden "Flaschengeistes"  Jeannie ein großer Erfolg wurde und Larry Hagman im ganzen Land bekannt machte, stagnierte seine Karriere dennoch zunächst.
 
Bezaubernde Jeannie
Sie glauben nicht an Märchen aus "Tausendundeine Nacht"1), an dienstbare Flaschengeister oder dergleichen? Dann kennen Sie noch nicht die "Bezaubernde Jeannie". Folgende Geschichte hat sich zugetragen…
Tony Nelson (Larry Hagman) ist Astronaut bei der NASA1). Nach einem abgebrochenen Raumflug landet seine Raumkapsel auf einer einsamen Insel. Hier findet er eine altertümliche Flasche aus der eine wundervolle Jeannie (Barbara Eden) entschwebt. Der quirlige Flaschengeist sorgt nach der Rückkehr ins Raumfahrtzentrum für allerlei Aufregung. Nur Tonys bester Freund Roger Healy (Bill Daily1)) wird in das Geheimnis eingeweiht. NASA-Psychater Dr. Alfred Bellows (Hayden Rorke1)) liegt des öfteren auf seiner eigenen Couch, weil er am "Phänomen Nelson" förmlich verzweifelt.

Insgesam   t 139 Folgen wurden vom Sender "National Broadcasting Company"1) (NBC) produziert, davon die ersten 30 in schwarzweiß. 78 Folgen liefen seinerzeit im ZDF. Die Synchronsprecher/-innen waren unter anderem: Barbara Eden – Heidi Treutler1) und Larry Hagman – Gig Malzacher1) (ZDF-Synchro). Wiederholungen und Erstausstrahlungen liefen bei SAT.11) und "Kabel Eins"1).
 
Quelle: tvder60er.de; siehe auch die Beschreibung innerhalb dieser HP
sowie Wikipedia (mit Episoden-Liste) und Wikipedia (englisch)
Fremde Links: 1) Wikipedia
    
Nach etlichen weiteren Film- und Fernsehauftritten fand Hagman ab Ende der 1970er Jahre in der erstmals vom US-amerikanischen Sender CBS1) ausgestrahlten Kultserie "Dallas"1) (1978–1991) die Rolle seines Lebens. Die texanische Familiensaga gilt bis heute als weltweit größter Serien-Hit.  "Dallas" war die erste Seifenoper, welche in der abendlichen Hauptsendezeit des US-amerikanischen Fernsehens lief und Einschaltquoten von rund 53 Prozent erreichte. Star in allen 357 Folgen war Hagman in der Rolle des J. R. Ewing als machthungriger, intriganter, sadistischer "Fiesling". "Die Zeit war reif für einen wirklich gemeinen Kerl", sagte Hagman einmal zu seinem Welterfolg, "und ich bin's!"
Die Serie, die im Laufe der 13-jährigen Sendezeit zunehmend in der Gunst des Publikums stieg, half CBS wieder zur Führung im US-amerikanischen TV-Abendprogramm. "Dallas" geriet zu einem Straßenfeger, der ersten Generationen-überschreitenden Langzeitserie. Ewings berühmte "Southfork Ranch"1), deren Besitzer übrigens wirklich J. R. hieß, befindet sich etwa 30 Autominuten nördlich der Innenstadt von Dallas1). In 70 Ländern der Erde nahmen die Fernsehzuschauer/-innen teil am Auf und Ab der Milliardärsfamilie Ewing. In der Bundesrepublik Deutschland lief "Dallas" in der ARD am 30. Juni 1981 an, durchschnittlich 12 bis 15 Millionen Fans der Serie erwarteten in den Anfangsjahren, später 7 bis 8 Millionen, den niederträchtigen, die Szene souverän beherrschenden "J. R." alias Hagman.

Foto: © Bernd Schaller (www.schallerfoto.de)
(Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem Fotografen Bernd Schaller zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Bernd Schaller; das Foto darf nicht für andere Zwecke verwendet werden.)

Larry Hagman
      
Dallas
 

Die Geschichten in "Dallas" handeln von familiären Verwicklungen, Geld, Macht, Intrigen und Öl.
Die Ewings leben auf der "Southfork Ranch", einem großen Anwesen, nicht allzu weit entfernt von Dallas. Die Ewings sind eine große Familie, aber nur ein Teil von ihnen lebt auf der Ranch. Dazu gehören Jock (Jim Davis1)) und Eleanor (Barbara Bel Geddes1)), die von allen liebevoll "Miss Ellie" genannt wird. Sie sind die Eltern der drei Söhne, John Ross jr., genannt "J. R" (Larry Hagman), Garrison "Gary" Arthur (David Ackroyd) und Robert "Bobby" James (Patrick Duffy1)). John Ross Ewing Jr. (J. R.) ist der älteste Sohn und Firmenchef des Unternehmens "Ewing Oil", das sein Vater John Ross Ewing Sr. (Jock) vor langer Zeit gegründet hat. J. R. Ewing ist mit der alkoholabhängigen Sue Ellen (Linda Gray1)) verheiratet, der er nicht treu sein kann – er hat unter anderem ein Verhältnis mit ihrer Schwester Kristin (Mary Crosby1)). Bobby, der jüngste Sohn der Familie, heiratet Pam(ela) Barnes (Victoria Principal1)), die Schwester von Cliff Barnes (Ken Kercheval1)), dem größten Konkurrenten und Erzfeind von J. R.
Lucy (Charlene Tilton1)), Garys Tochter, die mit ihren Eskapaden ihrer Familie manches Mal Kopfzerbrechen bereitet, ist bei ihren Großeltern auf der Ranch aufgewachsen. Der Vorarbeiter Ray(mond) Krebbs (Steve Kanaly1)), Ex-Freund von Pam(ela) Barnes, hatte anfänglich eine heimliche Affäre mit Lucy und im Laufe der Serie stellt sich heraus, dass er ein unehelicher Sohn von Jock Ewing ist.
Die Firma "Ewing-Oil" gehört zu den großen Unternehmen in der Öl-Industrie und bietet somit den Schauplatz für diverse Verwicklungen rund um Intrigen, Korruption, Sex, Macht und Moral.
Um diese Grund-Konstellation herum bilden sich die weiteren Entwicklungen der Serie.
In der letzten Folge scheint J. R. Selbstmord zu begehen. In den Fortsetzungsfilmen "J. R. kehrt zurück"2) (1996, "Dallas: J.R. Returns") und "Kampf bis aufs Messer"2) (1998, "Dallas: War of the Ewings") ist er jedoch zurück und täuscht seinen eigenen Tod vor, um zurückzubekommen, was er am Ende der Serie verloren hat.
Zwischen 2012 und 2024 gab es mit "Dallas"1) eine 17-teilige Neuauflage bzw. Fortsetzung des "alten" Quotenrenners. Neben vielen neuen Darstellern/Darstellerinnen wurden in diesen zwei Staffeln auch einige aus der alten Serie übernommen, so trat Hagman erneut als "J.R. Ewing" in Erscheinung.

Quelle (überwiegend): Wikipedia
Link: 1) Wikipedia, 2) filmdienst.de
  
Der von John Sturges1) nach dem gleichnamigen Roman1) von Jack Higgins1) prominent in Szene gesetzte Kriegsfilm "Der Adler ist gelandet"1) (1976, "The Eagle Has Landed") mit dem Part des Colonel Clarence Pitts und eine kleine Rolle als U.S. Army Lieutenant in der von Richard Donner1) mit Christopher Reeve1) gedrehten Comic-Verfilmung "Superman"1) (1978) bildeten die Höhepunkte in Hagmans Spielfilmkarriere der späten 1970er Jahre, die gegenüber seinen unzähligen TV-Auftritten eher bescheiden ausfällt. "Dallas" allerdings verhalf ihm zu Titelbildern in "Time" und zu weltweitem Ruhm. Er wurde zwar nie ein großer Leinwandstar, wirkte aber dennoch im Laufe der Jahre in etlichen bekannten Produktionen mit. Unter anderem sah man ihn in Blake Edwards1) Satire "S.O.B. – Hollywoods letzter Heuler"1) (1981, "S.O.B"") und einmal mehr unter der Regie von Oliver Stone in dem Biopic "Nixon"1) (1995), wo er sich an der Seite von Anthony Hopkins in der Rolle des US-Präsidenten Richard Nixon1) als milliardenschwerer Investmentbanker/Immobilienmagnat "Jack Jones" zeigte. In dem von Mike Nichols1) nach dem Roman "PrimaryColors: A Novel of Politics" von Joe Klein1) realisierten Drama "Mit aller Macht"1) (1998, "Primary Colors" gehörte Hagman als Fred Picker, Kontrahent des Protagonisten Gouverneurs Jack Stanton (John Travolta1)) zur Besetzung. Hatte er bereits unter anderem bei 32 "Dallas"-Episoden Regie geführt. lieferte er mit dem Horror-Streifen "Der Blob"1) (1972, "Beware! The Blob") seine einzige Spielfilm-Regie ab, übernahm zudem eine kleine Rolle als Obdachloser → Übersicht Kinofilme.
 
In den 1990ern wirkte Hagman, außer seinen "Dallas"-Auftritten in verschiedenen anderen TV-Produktionen mit, beispielsweise als Alexander Hollingsworth III, (verarmter) Millionärs-Sohn, nun Undercover-Agent, in der Krimikomödie "Alex III – Der Schnüffler mit der goldenen Nase"2) (1993, "Staying Afloa"), in der Krimiserie "New Orleans – Das Gesetz der Sünde"3) (1997, "Orleans") kam er als Richter Luther Charbonnet daher. In dem deutschen Quotenrenner "Ein Schloß am Wörthersee"1) trat er in der Folge 2.01 "Saisonbeginn mit Hindernissen"3) (EA: 10.10.1991) als er selbst bzw. Hotelgast in Erscheinung, in dem Thriller "Der dritte Zwilling"2) (1997, "The Third Twin") als Dr. Berrington-Jones neben Kelly McGillis1), die als Biophysik-Professorin Dr. Jeannie Ferrami im Rahmen eines Forschungsobjekts auf ein gigantisches Klon-Experiment stößt. Auch am Theater konnte man ihn bewundern, im Juni 1991 stand er im Rahmen einer Europa-Tournee auch in Wien am "Vienna's English Theatre"1) gemeinsam mit Linda Gray1), der "Sue Ellen" aus "Dallas", in dem Zwei-Personenstück "Love Letters"4) von Albert Ramsdell Gurney1) auf der Bühne → Foto bei der "Österreichischen Nationalbibliothek"1). Zur Spielzeit 2005/2006 folgten fünf weitere Aufführungen in New York und Florida, diesmal mit Barbara Eden1), seiner Partnerin aus "Bezaubernde Jeannie".
Larry Hagman mit Ehefrau Maj Mitte April 1983 in den Niederlanden (Flughafen Amsterdam Schiphol); Rechteinhaber: Nationaal Archief (Den Haag, Rijksfotoarchief; Bestandsnummer: 932-5628); Urheber/Fotograf: Rob Bogaerts / Anefo; Quelle: Wikimedia Commons (Ausschnitt des Originalfotos); Lizenz: CC BY-SA 3.0 NL Deed Hagman war seit 1954 mit der schwedischen Mode-Designerin Maj Axelsson (13.05.1928 – 31.05.2016) verheiratet, die seit 2009/2010 auf Grund der schweren "Alzheimer"-Erkrankung in einem auf Alzheimer-Patienten spezialisierten Seniorenheim nahe Hagmans damaligen Domizil in Santa Monica1) lebte → bz-berlin.de. Beide führten eine für Hollywood-Maßstäbe vorbildliche und überaus glückliche Ehe. Aus der Verbindung gingen Tochter Heidi Kristina (* 1958), die ebenfalls den Schauspielerberuf ergriff, und Sohn Preston (* 1962) hervor. Noch Anfang Juni 2011 versteigerte Hagman im Auktionshaus "Julien's Auctions" im kalifornischen Beverly Hills1) mehr als 400 Erinnerungstücke aus seiner "Dallas"-Zeit und nahm eine beachtliche Summe ein, die er unter anderem für die Pflege seiner Ehefrau verwenden wollte.
          
Larry Hagman mit Ehefrau Maj Mitte April 1983
in den Niederlanden (Flughafen Amsterdam Schiphol1))
Rechteinhaber: Nationaal Archief (Den Haag, Rijksfotoarchief;
Bestandsnummer: 932-5628); Urheber/Fotograf: Rob Bogaerts / Anefo
Quelle: Wikimedia Commons (Ausschnitt des Originalfotos); 
Lizenz:
CC BY-SA 3.0 NL Deed
"Dallas"-Ikone Larry Hagman gab zu, während seiner Alkoholsucht deutlich mehr gekippt zu haben, als bisher angenommen wurde. Fünf Flaschen Champagner täglich sollen es gewesen sein – nicht "nur" drei. "Anschließend trank ich noch Wodka. Ich frage mich, ob ich ein besserer Schauspieler gewesen wäre ohne Alkohol. Vielleicht. Vielleicht aber auch ein viel schlechterer", so Hagman. Die Folgen dieses exzessiven Lebenswandels blieben nicht aus: Im August 1995 wurde ihm in einer 16-stündigen Operation nach der Leberkrebs-Diagnose eine neue Leber transplantiert, wodurch ihm das Leben gerettet wurde; er glaubte selbst nicht, dass er 1996 erleben würde. Doch Hagmanm entsagte der Alkoholsucht und veränderte sein Leben radikal.
Im  Februar 2003 erschien Larry Hagmans unterhaltsame Autobiografie "Bezaubernder Bösewicht" bei der Verlagsgruppe "Bastei Lübbe"1). In dieser abwechslungsreich, humorvoll und nachdenklich erzählten Publikation schildert Hagman seine Kindheit, spricht über seine Karriere als Schauspieler und bekennt sich offen zu seinen zeitweiligen Alkohol- und Drogenproblemen, die letztlich zu der Lebertransplantation führte.

Ende 2003 vermeldete die Presse, dass Hagman seit einiger Zeit wieder vermehrt dem Alkohol zugesprochen habe. In einer Notoperation musste man ihm in Los Angeles einen Teil seiner transplantierten Leber entfernen.
Offensichtlich erholte er sich auch diesmal wieder und er stand Mitte der 2000er wieder vor der Kamera. Unter anderem absolvierte er in dem damaligen Dauerbrenner "Lindenstraße"1) als Kunde im Reisebüro in der Episode 1055 "Der Tanz"3) (EA: 19.02.2006) einen Gastauftritt, tauchte 2006 in der TV-Soap "Nip/Tuck – Schönheit hat ihren Preis"1) ("Nip/Tuck") fünf Folgen lang als neuer Praxis-Inhaber Burt Landau auf. In der "Traumschiff"1)-Story "Indian Summer"1) (EA: 01.01.2010) war er als er selbst bzw. ein Immobilien-Makler "der" Gast-Star, mimte 2006 als Frank Kaminsky den Stiefvater von Lynette (Felicity Huffman) in zwei Folgen des Quotenrenners "Desperate Housewives"1).
Larry Hagman anlässlich der "Nacht der 100 Sterne" für die 82. "Oscar"-Siegerparty im "Beverly Hills Hotel" im kalifornischen Beverly Hills am 7. März 2010; Urheber: Glenn Francis (Wikimedia-User: Toglenn); Lizenz: CC BY-SA 3.0 Deed; Quelle: Wikimedia Commons

Als durch die Medien ging, dass Hagman in der Neuauflage von "Dallas" wieder als skrupelloser Fiesling J.R. Ewing auf dem Bildschirm erscheinen werde, freuten sich nicht nur die eingefleischten "Dallas"-Fans. Auch seine alten Kollegen/Kolleginnen aus der legendären TV-Serie, Linda Gray als Sue Ellen und Patrick Duffy1) als Bobby, waren erneut mit von der Partie. Die Ausstrahlung der 1. Staffel der 45-minütigen "Dallas"-Fortsetzung1) lief in den USA seit dem 13. Juni 2012 beim Kabelsender "Turner Network Television"1) (TNT), die Ausstrahlung der 2. Staffel bis zum 22. September 2014. Wie Wikipedia notiert, sicherte sich die "RTL Group"1) die Rechte an der Serie, der Free-TV-Sender RTL1) zeigte die erste Staffel vom 29. Januar bis zum 26. März 2013. Zwar war von RTL ursprünglich geplant, die zweite Staffel direkt im Anschluss an die erste ab dem 2. April 2013 auszustrahlen, jedoch wurde am 13. März 2013 bekannt, dass man die zweite Staffel bei "Super RTL"1) zeigen werde. Grund dafür waren anhaltend schlechte Quoten unter dem Senderschnitt. Die zweite Staffel strahlte der Free-TV-Sender "Super RTL" vom 8. April bis zum 22. Juli 2013 aus → Übersicht TV-Produktionen (Auszug).
 
Larry Hagman anlässlich der "Nacht der 100 Sterne" für die 
82. "Oscar"1)-Siegerparty im "Beverly Hills Hotel"1) im
kalifornischen Beverly Hills1) am 7. März 2010
Urheber: Glenn Francis (Wikimedia-User: Toglenn)
Lizenz: CC BY-SA 3.0 Deed
Quelle: Wikimedia Commons

Darüber hinaus war Hagman stets ein gern gesehener Star-Gast, sei es in Talk-Shows oder verschiedenen Festlichkeiten, so beispielsweise auch Mitte November 2005 bei der von Ute-Henriette Ohoven1) jährlich (bis 2012) veranstalteten, glamourösen UNESCO1)-Benefiz-Gala "Kinder in Not" in Neuss1). "Am 1. Oktober 2010 war Hagman als Überraschungsgast beim Start der offiziellen Flutung des "Phoenix-Sees"1) in Dortmund1), 2011 neben Karima el-Mahroug1) und Zachi Noy1) einer von Richard Lugners1) Gästen beim "Wiener Opernball"1). Bei der Abschlussveranstaltung der SPD vor der "Wahl zum Abgeordnetenhaus 2011"1) war er als Unterstützer von Klaus Wowereit1) auf der Bühne am "Potsdamer Platz"1) anwesend. Im selben Jahr überreichte er gemeinsam mit einem Vertreter der  DEKRA1) anlässlich der 50. Preisverleihung des "Großen Preises des Mittelstandes"1) der "Oskar-Patzelt-Stiftung"1) die Urkunde zur ISO-Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems dieses Wettbewerbes."kann man bei Wikipedia lesen.

Larry Hagman im März 2010 bei "Markus Lanz"1)
Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons
Urheber: Udo Grimberg (Wikipedia-Benutzer Chester100)
Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE

Larry Hagman im März 2010 bei "Markus Lanz"; Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons; Urheber: Udo Grimberg; Diese Datei ist unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported lizenziert.
Mitte Oktober 2011 ging durch die Presse, Hagman sei erneut an Krebs, diesmal an Kehlkopfkrebs1) erkrankt, im Juli 2012 wurde bei ihm ein "Myelodysplastisches Syndrom"1) (Erkrankungen des Knochenmarks) diagnostiziert. Nur wenig später verlor der Schauspieler den Kampf gegen die tückische Krankheit und starb am 23. November 2012 im Alter von 81 Jahren im texanischen Dallas1) bzw. im "Medical City Dallas Hospital". Wikipedia schreibt: "Für die Öffentlichkeit kam sein Tod trotz der Krebserkrankung vor allem wegen seiner anhaltenden öffentlichen Präsenz überraschend. Auf seinen Wunsch hin wurde er eingeäschert und die Asche auf dem Gebiet der "Southfork Ranch"1) verstreut."
Ein ihm am 9. September 1981 für das Schaffen beim Fernsehen gewidmeter "Stern" auf dem "Hollywood Walk of Fame"1) (1560 N. Vine Street) erinnert heute an einen Schauspieler, der vor allem beim TV-Publikum nachhaltige Spuren hinterließ.
Neben verschiedenen Preisen und Nominierungen ehrte man Hagman in Deutschland am 15. April 1983 in München für "Dallas" mit einem "Bambi"1) in der Kategorie "Beste Serie des Jahres"; bereits im Vorjahr hatte Linda Gray1) diese Auszeichnung entgegennehmen können. Als "Kultstar des Jahrhunderts" (für "Dallas") würdigte man ihn am 9. Februar 1999 in Berlin mit der Verleihung der "Goldenen Kamera"1), ebenso wie Joan Collins1) (für "Der Denver-Clan"1)), Nichelle Nichols1) (für "Raumschiff Enterprise") und Dietmar Schönherr (für "Raumpatrouille Orion") → Auszeichnunge/Nominierungen bei der "Internet Movie Database".

Offizielle Website (in englisch): www.larryhagman.com
Siehe auch Wikipedia (deutsch), Wikipedia (englisch), prisma.de,
Fotos bei Wikimedia Commons
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmdienst.de, 3) fernsehserien.de, 4) theatertexte.de
     
Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
(Fremde Links: Wikipedia, prisma.de (deutscher Titel); R = Regie)
Kinofilme Fernsehen (Auszug)
  • 1958: The Outcasts of Poker Flat  → IMDb
  • 1958: Sea Hunt / Abenteuer unter Wasser (Serie mit Lloyd Bridges als Froschmann Mike Nelson) → Wikipedia
    • 18. The Sponge Divers (als Johnny Greco)
    • 23. Legend of the Mermaid / Schmuckräuber (als Alex Kouras)
    • 25. The Hero (als Elliot Conway)
  • 1963: The Silver Burro  → IMDb
  • 1963–1964: The Defenders / Preston & Preston (Krimiserie mit E.G. Marshall als Strafverteidiger Lawrence Preston,
    Robert Reed als "Youngster" Kenneth Preston
    ) → Wikipedia
    • 1963: 02.31:The Noose / In der Schlinge (als Jim Lewton)
    • 1964: 03.15: The Last Day (als Edmund Lockwood)
  • 1965: The Rogues / Gauner gegen Gauner (Serie; als Mark Fleming) → Wikipedia
    • 29. Mr. White's Christmas / Eine schöne Bescherung
    • 30. A Daring Step Backward / Madame Monique
  • 1965–1970: I Dream of Jeannie / Bezaubernde Jeannie (139 Folgen; bei 3 Episoden auch Regie;
    als Astronaut Captain/Major Anthony "Tony" Nelson, Barbara Eden als "Flachengeist" Jeannie
    )  → Wikipedia
  • 1969: Three's a Crowd (als Pilot Jim Carson, Ehemann der (anfangs( tot geglaubten Ann (E. J. Peaker),
    Jessica Walter als Jims neue Ehefrau Jesica
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1971/72: The Good Life / Ein herrliches Leben (13.teilige Sitcom; bei 2 Episoden auch Regie; als Börsenmakler
    Albert Miller, Ehemann von Jane (Donna Mills), die sich als Diener-Paar verdingen
    ) → Wikipedia (englisch)
  • 1970–1975: Marcus Welby, M.D. / Dr. med. Marcus Welby (Serie mit Robert Young)  → Wikipedia
    • 1970: 02.06: To Get Through the Night / Neuer Lebensmut (als Dr. Bowers)
    • 1975: 06.24: Loser in a Dead Heat / Verlierer in einem toten Rennen (als Clint)
  • 1971: Vanished (Zweiteiler; als Jerry Freytag)  → IMDb
  • 1971: A Howling in the Woods (nach dem Roman von Velda Johnston (1912–1997); als Eddie Crocker, Ehemann
    von Liza (Barbara Eden)
    ) → Wikipedie (englisch)
  • 1972: Getting Away from It All (als Fred Clark, Ehemann von Helen (Barbara Feldon)) → Wikipedie (englisch), IMDb
  • 1973: Applause (nach dem gleichnamigen Musical (→ Wikipedia (englisch) von Betty Comden und Adolph Green (Buch),
    Lee Adams (Songtexte) und Charles Strouse (Musik), basierend auf dem Film "All About Eve"/ "Alles über Eva" (1950);
    mit Lauren Bacall als alternde Schauspielerin Margo Channing; als Bill Sampson, Regisseur und Margos Verlobter
    )  → IMDb
  • 1973: Here We Go Again (13-teilige Beziehungs-Sitcom; als Richard Evans, Ex-Ehemann von Judy (Nita Talbot) bzw.
    neuer Ehemann der von Jerry Standish (Dick Gautier; 1931–2017) geschiedenen Susan (Diane Baker)
    )  → Wikipedie (englisch)
  • 1973: The Alpha Caper / Im letzten Moment (mit Henry Fonda als der vor der Pensionierung stehende Bewährungshelfer
    Mark Forbes; als der einst von Forbes betreute Ex-Häftling Tudor
    )  → filmdienst.de, cinema.de, Wikipedia (englisch), IMDb
  • 1973: What Are Best Friends For? (als Frank Ross, Ehemann von Adele (Lee Grant))  → IMDb
  • 1974: Sidekicks / Sie können’s nicht lassen (als Gauner Quince Drew, Kumpel von Jason O'Rourke (Louis Gossett Jr.))
    → filmdienst.de, Wikipedia (englisch)
  • 1974: Hurricane / Im Hurricane (als Paul Damon)  → IMDb
  • 1975: Sarah T. – Portrait of a Teenage Alcoholic / Sarah T., eine jugendliche Alkoholikerin (mit Linda Blair als die
    15-jährige Sarah Travis; als deren arbeitsloser, alkoholkranker Vater Jerry Travis, Ex-Ehemann von Jean (Verna Bloom)
    )
    → filmdienst.de, Wikipedia (englisch)
  • 1976: The Return of the World's Greatest Detective (als der unfähige Polizist Sherman Holmes, der nach einer Kopfverletzung
    glaubt er sei Sherlock Holmes; Jenny O'Hara als Sozialarbeiterin/Psychologin Dr. Joan Watson
    )
    → Wikipedia (englisch)
  • 1978: The President’s Mistress / Die Geliebte des Präsidenten (nach dem Roman von Patrick Anderson; als Ed Murphy:
    Stabschef im "Weißen Haus"
    ) → filmdienst.de, Wikipedia (englisch)
  • 1978: Last of the Good Guys / O’Malley, bitte melden (als der beliebte Polizist Frank O'Malley, der zwei Wochen vor
    seiner Pensionierung an Leukämie stirbt
    ) → wunschliste.de, filmdienst.de
  • 1978: A Double Life (als Doyle Rettig)  → IMDb
  • 1978–2013: "Dallas"-Stories
  • 1979: Police Story: A Cry for Justice / Police Story – Immer im Einsatz: Das Urteil des Richters (als Dwight Sheppard)
     → filmdienst.de, IMDb
  • 1980–1982: Knots Landing / Unter der Sonne Kaliforniens (Serie; als J. R. Ewing)
  • 1982: Deadly Encounter / Treibjagd in den Wolken (als Sam, Pilot/Leiter eines schlechtgehenden Hubschrauber-Unternehmens)
    → filmdienst.de, fernsehserien.de, IMDb
  • 1991: Ein Schloß am Wörthersee (Serie; als er selbst in Folge 2.01 "Saisonbeginn mit Hindernissen")
  • 1993: Harley-Davidson: The American Motorcycle (Dokumentarfilm; als er selbst) → IMDb
  • 1993: Staying Afloa / Alex III – Der Schnüffler mit der goldenen Nase (als Alexander Hollingsworth III, (verarmter)
    Millionär-Sohn, nun Undercover-Agent
    )  → filmdienst.de, IMDb
  • 1997: Orleans / New Orleans – Das Gesetz der Sünde (Krimiserie; als Richter Luther Charbonnet) → Wikipedia (englisch)
  • 1997: The Third Twin / Der dritte Zwilling (als Dr. Berrington-Jones) → filmdienst.de, fernsehserien.de, IMDb
  • 2006: Lindenstraße (Serie; als Kunde im Reisebüro in Episode 1055 "Der Tanz")
  • 2006: Nip/Tuck / Nip/Tuck – Schönheit hat ihren Preis (Serie; als Burt Landau, neuer Praxis-Inhaber)
  • 2010: Das Traumschiff (TV-Reihe) – Indian Summer (als er selbst)
  • 2011: Desperate Housewives (Serie; als Frank Kaminsky, Stiefvater von Lynette (Felicity Huffman))
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