Larry Martin Hagman wurde am 21. September 1931 im texanischen Fort
Worth1) als Sohn des berühmten
Broadway-Stars Mary Martin1)
(1913 1990) und des
Rechtsanwalts Benjamin Hagman geboren.
1936 ließ sich das Paar scheiden und Hagmans Mutter heiratete den Produzenten
Richard Halliday. Der junge Larry wuchs teils bei seiner Mutter,
teils bei seinem Vater in Fort Worth
auf, meistens lebte er jedoch bei seiner Großmutter mütterlicherseits
Juanita Presley Martin in Los Angeles1). Nach deren Tod,
Hagman war gerade 12 Jahre alt, ging er zurück zur Mutter, die mittlerweile eine
erfolgreiche Karriere am Broadway1) vorzuweisen hatte.
Hagman besuchte mehrere Privatschulen und ein Jahr lang das renommierte "Bard College"1) im Bundesstaat New York1),
bevor er ab 1950 seine Schauspielkarriere am Theater begann. Als seine Mutter mit
dem Musical "South Pacific"1),
in dem er ebenfalls eine Rolle übernommen hatte, 1951 in London gastierte, kam
er nach Europa bzw. Großbritannien. Dort blieb er für einige Zeit, diente
von 1952 bis 1956 bei der in London stationierten "US-Air Force"1), wobei er die
meistens in der Truppen-Unterhaltung eingesetzt wurde.
Larry Hagman 1983 in den Niederlanden
(Flughafen Amsterdam Schiphol1))
Rechteinhaber: Nationaal
Archief (Den Haag, Rijksfotoarchief;
Bestandsnummer: 932-5630);
Urheber/Fotograf: Rob Bogaerts / Anefo
Quelle: Wikimedia
Commons (Ausschnitt des Originalfotos);
Lizenz: CC0 1.0, Verzicht auf das Copyright
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Anschließend kehrte Hagman in die USA zurück, trat zunächst in New York City1) in Off-Broadway1)-Produktionen
auf, dann ab Ende der 1950er am Broadway selbst in Stücken wie "God and Kate Murphy" (1959) von Kieran Tunney und John Synge, in dem
Musical "The Nervous Set" (1959, → Wikipedia (englisch)) von
Jay Landesman (1919 2011) and Theodore J. Flicker (1930 2014),
oder in der Komödie "The Beauty
Party" (1962) von S. J. Perelman1) → Wikipedia (englisch).
Zudem erhielt er erste Rollen in TV-Serien und startete damit seine Karriere
vor der Kamera. Auch beim Film konnte er Fuß fassen, sein Leinwanddebüt
gab er mit Nebenrollen in der deutsch-italienischen Produktion bzw. dem
Kriegsdrama "90
Nächte und ein Tag"1) (1864, "Sette contra il morte")
und dem Thriller "Angriffsziel
Moskau"1) (1964, "Fail Safe") nach dem Roman "Feuer
wird vom Himmel fallen"1) ("Fail-Safe") von Eugene Burdick1) und
Harvey Wheeler (1918 2004), wo er unter der Regie von Sidney Lumet1) als Buck
den Dolmetscher des Präsidenten (Henry Fonda) mimte.
Mit der Figur des Astronauten
Captain/Major Anthony "Tony" Nelson in der Science-Fiction-Serie
"Bezaubernde
Jeannie" ("I Dream of Jeannie"), die von 1965 bis 1970
über die Bildschirme flimmerte, eregte Hagman dann erstmals größere
Aufmerksamkeit. Obwohl die Produktion mit Barbara Eden1) in der Titelrolle des bezaubernden
"Flaschengeistes" Jeannie ein großer Erfolg wurde und Larry Hagman im ganzen Land bekannt
machte, stagnierte seine Karriere dennoch zunächst.
Bezaubernde Jeannie
Sie glauben nicht an Märchen aus "Tausendundeine Nacht"1),
an dienstbare Flaschengeister oder dergleichen? Dann kennen Sie noch nicht
die "Bezaubernde Jeannie". Folgende Geschichte hat sich zugetragen
Tony Nelson (Larry Hagman) ist Astronaut bei der
NASA1). Nach einem abgebrochenen Raumflug
landet seine Raumkapsel auf einer einsamen Insel. Hier findet er eine
altertümliche Flasche aus der eine wundervolle Jeannie (Barbara Eden) entschwebt.
Der quirlige Flaschengeist sorgt nach der Rückkehr ins Raumfahrtzentrum für
allerlei Aufregung. Nur Tonys bester Freund Roger Healy (Bill Daily1)) wird in
das Geheimnis eingeweiht. NASA-Psychater Dr. Alfred Bellows (Hayden Rorke1)) liegt des öfteren auf seiner eigenen Couch,
weil er am "Phänomen Nelson" förmlich verzweifelt.
Insgesam t 139 Folgen wurden vom Sender "National
Broadcasting Company"1) (NBC)
produziert, davon die ersten 30 in schwarzweiß. 78 Folgen
liefen seinerzeit im ZDF.
Die Synchronsprecher/-innen waren unter anderem: Barbara Eden Heidi Treutler1)
und Larry Hagman Gig
Malzacher1) (ZDF-Synchro). Wiederholungen und
Erstausstrahlungen liefen bei SAT.11) und
"Kabel Eins"1).
Quelle: tvder60er.de;
siehe auch die Beschreibung
innerhalb dieser HP
sowie Wikipedia
(mit Episoden-Liste)
und Wikipedia (englisch)
Fremde Links: 1) Wikipedia
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Nach etlichen weiteren Film- und Fernsehauftritten fand Hagman ab Ende der 1970er Jahre in der erstmals vom US-amerikanischen Sender CBS1)
ausgestrahlten Kultserie "Dallas"1)
(19781991) die Rolle seines Lebens. Die texanische Familiensaga gilt bis
heute als weltweit größter Serien-Hit. "Dallas"
war die erste Seifenoper, welche in der abendlichen Hauptsendezeit des US-amerikanischen Fernsehens lief und Einschaltquoten von rund 53 Prozent
erreichte. Star in allen 357 Folgen war Hagman in der Rolle des J. R. Ewing als machthungriger,
intriganter, sadistischer "Fiesling". "Die Zeit war reif für einen wirklich gemeinen
Kerl", sagte Hagman einmal zu seinem Welterfolg, "und ich bin's!"
Die Serie, die im Laufe der 13-jährigen Sendezeit zunehmend in der Gunst
des Publikums stieg, half CBS wieder zur Führung im US-amerikanischen TV-Abendprogramm.
"Dallas" geriet zu einem Straßenfeger, der ersten Generationen-überschreitenden
Langzeitserie. Ewings berühmte "Southfork
Ranch"1), deren Besitzer übrigens wirklich J. R. hieß,
befindet sich etwa 30 Autominuten nördlich der Innenstadt von Dallas1). In 70 Ländern der Erde nahmen
die Fernsehzuschauer/-innen teil am Auf und Ab der
Milliardärsfamilie Ewing.
In der Bundesrepublik Deutschland lief "Dallas" in der ARD am 30. Juni 1981
an, durchschnittlich 12 bis 15 Millionen Fans der Serie erwarteten in den
Anfangsjahren, später 7 bis 8 Millionen, den niederträchtigen,
die Szene souverän beherrschenden
"J. R." alias Hagman.
Foto: © Bernd Schaller (www.schallerfoto.de)
(Das Foto wurde mir
freundlicherweise von dem Fotografen Bernd Schaller zur Verfügung
gestellt.
Das Copyright liegt bei Bernd Schaller; das Foto darf nicht für
andere Zwecke verwendet werden.)
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Dallas
Die Geschichten in "Dallas" handeln von familiären Verwicklungen, Geld, Macht, Intrigen und Öl.
Die Ewings leben auf der "Southfork Ranch", einem großen Anwesen, nicht allzu weit entfernt von Dallas.
Die Ewings sind eine große Familie, aber nur ein Teil von ihnen lebt auf der Ranch. Dazu gehören Jock
(Jim Davis1))
und Eleanor (Barbara Bel Geddes1)),
die von allen liebevoll "Miss Ellie" genannt wird. Sie sind die Eltern der drei Söhne, John Ross jr.,
genannt "J. R" (Larry Hagman), Garrison "Gary" Arthur (David Ackroyd) und Robert
"Bobby" James (Patrick Duffy1)).
John Ross Ewing Jr. (J. R.) ist der älteste Sohn und Firmenchef des Unternehmens
"Ewing Oil", das sein Vater John Ross Ewing Sr. (Jock) vor langer Zeit gegründet hat.
J. R. Ewing ist mit der alkoholabhängigen Sue Ellen (Linda Gray1))
verheiratet, der er nicht treu sein kann er hat unter anderem ein Verhältnis mit ihrer Schwester
Kristin (Mary Crosby1)).
Bobby, der jüngste Sohn der Familie, heiratet Pam(ela) Barnes (Victoria Principal1)),
die Schwester von Cliff Barnes (Ken Kercheval1)),
dem größten Konkurrenten und Erzfeind von J. R.
Lucy (Charlene Tilton1)), Garys Tochter,
die mit ihren Eskapaden ihrer Familie manches Mal Kopfzerbrechen bereitet, ist bei ihren Großeltern auf der Ranch aufgewachsen.
Der Vorarbeiter Ray(mond) Krebbs (Steve Kanaly1)), Ex-Freund
von Pam(ela) Barnes, hatte anfänglich eine heimliche Affäre mit Lucy und im Laufe der Serie stellt sich heraus, dass er
ein unehelicher Sohn von Jock Ewing ist.
Die Firma "Ewing-Oil" gehört zu den großen Unternehmen in der Öl-Industrie und bietet
somit den Schauplatz für diverse Verwicklungen rund um Intrigen, Korruption, Sex, Macht und Moral.
Um diese Grund-Konstellation herum bilden sich die weiteren Entwicklungen der Serie.
In der letzten Folge scheint J. R. Selbstmord zu begehen. In den Fortsetzungsfilmen
"J. R. kehrt zurück"2)
(1996, "Dallas: J.R. Returns") und "Kampf bis aufs Messer"2)
(1998, "Dallas: War of the Ewings") ist
er jedoch zurück und täuscht seinen eigenen Tod vor, um zurückzubekommen,
was er am Ende der Serie verloren hat.
Zwischen 2012 und 2024 gab es mit "Dallas"1)
eine 17-teilige Neuauflage bzw. Fortsetzung des "alten"
Quotenrenners. Neben vielen neuen Darstellern/Darstellerinnen wurden in
diesen zwei Staffeln auch einige aus der alten Serie übernommen, so trat
Hagman erneut als "J.R. Ewing" in Erscheinung.
Quelle (überwiegend): Wikipedia
Link: 1) Wikipedia, 2) filmdienst.de
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Der von John Sturges1) nach dem gleichnamigen
Roman1) von Jack Higgins1)
prominent in Szene gesetzte
Kriegsfilm "Der Adler ist gelandet"1) (1976,
"The Eagle Has Landed") mit dem Part des Colonel Clarence Pitts und
eine kleine Rolle als U.S. Army Lieutenant in der von Richard Donner1)
mit Christopher Reeve1) gedrehten Comic-Verfilmung "Superman"1) (1978) bildeten die Höhepunkte in
Hagmans Spielfilmkarriere der späten 1970er Jahre, die gegenüber seinen unzähligen TV-Auftritten
eher bescheiden ausfällt. "Dallas" allerdings verhalf ihm zu Titelbildern
in "Time" und
zu weltweitem Ruhm. Er wurde zwar nie ein großer Leinwandstar, wirkte aber
dennoch im Laufe der Jahre in etlichen bekannten Produktionen mit. Unter
anderem sah man ihn in Blake Edwards1) Satire "S.O.B. Hollywoods
letzter Heuler"1) (1981, "S.O.B"")
und einmal mehr unter der Regie von Oliver Stone in dem Biopic "Nixon"1) (1995), wo er sich
an der Seite von Anthony Hopkins in der Rolle des US-Präsidenten Richard Nixon1) als
milliardenschwerer Investmentbanker/Immobilienmagnat "Jack Jones" zeigte. In dem
von Mike Nichols1) nach dem Roman "PrimaryColors: A Novel of Politics"
von Joe Klein1) realisierten Drama "Mit aller Macht"1)
(1998, "Primary Colors" gehörte Hagman als Fred Picker, Kontrahent
des Protagonisten Gouverneurs Jack Stanton (John Travolta1)) zur Besetzung.
Hatte er bereits unter anderem bei 32 "Dallas"-Episoden Regie
geführt. lieferte er mit dem Horror-Streifen "Der Blob"1) (1972, "Beware! The
Blob") seine einzige Spielfilm-Regie ab, übernahm zudem eine kleine
Rolle als Obdachloser → Übersicht
Kinofilme.
In den 1990ern wirkte Hagman, außer seinen "Dallas"-Auftritten in
verschiedenen anderen TV-Produktionen mit, beispielsweise als Alexander
Hollingsworth III, (verarmter) Millionärs-Sohn, nun Undercover-Agent, in der
Krimikomödie "Alex III Der Schnüffler mit der goldenen Nase"2)
(1993, "Staying Afloa"), in der Krimiserie "New Orleans Das Gesetz der Sünde"3)
(1997, "Orleans") kam er als Richter Luther Charbonnet
daher. In dem deutschen Quotenrenner "Ein
Schloß am Wörthersee"1)
trat er in der Folge 2.01 "Saisonbeginn
mit Hindernissen"3) (EA: 10.10.1991) als er
selbst bzw. Hotelgast in Erscheinung, in dem Thriller "Der
dritte Zwilling"2) (1997, "The
Third Twin") als Dr. Berrington-Jones neben Kelly McGillis1), die als Biophysik-Professorin Dr. Jeannie Ferrami im Rahmen eines Forschungsobjekts auf ein gigantisches Klon-Experiment stößt.
Auch am Theater konnte man ihn bewundern, im Juni 1991 stand er im Rahmen
einer Europa-Tournee auch in Wien am "Vienna's English Theatre"1) gemeinsam mit Linda Gray1), der "Sue Ellen" aus
"Dallas", in dem Zwei-Personenstück
"Love Letters"4) von Albert Ramsdell Gurney1) auf der
Bühne → Foto bei der
"Österreichischen Nationalbibliothek"1).
Zur Spielzeit 2005/2006 folgten fünf weitere Aufführungen in New York und Florida, diesmal mit Barbara Eden1), seiner
Partnerin aus "Bezaubernde Jeannie".
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Hagman war seit 1954 mit der schwedischen Mode-Designerin Maj Axelsson (13.05.1928 31.05.2016)
verheiratet, die seit 2009/2010 auf Grund der schweren "Alzheimer"-Erkrankung in einem auf Alzheimer-Patienten spezialisierten Seniorenheim nahe Hagmans
damaligen Domizil in Santa Monica1) lebte
→ bz-berlin.de.
Beide führten eine für Hollywood-Maßstäbe vorbildliche
und überaus glückliche Ehe. Aus der Verbindung gingen Tochter Heidi Kristina (* 1958), die ebenfalls den Schauspielerberuf ergriff, und
Sohn Preston (* 1962) hervor. Noch Anfang Juni 2011 versteigerte Hagman im Auktionshaus "Julien's
Auctions" im kalifornischen Beverly Hills1) mehr als 400 Erinnerungstücke
aus seiner "Dallas"-Zeit und nahm eine beachtliche Summe ein, die er
unter anderem für die Pflege seiner Ehefrau verwenden wollte.
Larry Hagman mit Ehefrau Maj Mitte April 1983
in den Niederlanden (Flughafen Amsterdam Schiphol1))
Rechteinhaber: Nationaal
Archief (Den Haag, Rijksfotoarchief;
Bestandsnummer: 932-5628);
Urheber/Fotograf: Rob Bogaerts / Anefo
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Commons (Ausschnitt des Originalfotos);
Lizenz: CC BY-SA 3.0 NL Deed
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"Dallas"-Ikone Larry Hagman gab zu, während seiner
Alkoholsucht deutlich mehr gekippt zu haben, als bisher angenommen wurde.
Fünf Flaschen Champagner täglich sollen es gewesen sein – nicht
"nur" drei. "Anschließend trank ich noch Wodka. Ich frage
mich, ob ich ein besserer Schauspieler gewesen wäre ohne Alkohol. Vielleicht.
Vielleicht aber auch ein viel schlechterer", so Hagman. Die Folgen dieses
exzessiven Lebenswandels blieben nicht aus: Im August 1995 wurde ihm in einer 16-stündigen Operation
nach der Leberkrebs-Diagnose eine neue
Leber transplantiert, wodurch ihm das Leben
gerettet wurde; er glaubte selbst nicht, dass er 1996 erleben würde.
Doch Hagmanm entsagte der Alkoholsucht und veränderte sein Leben radikal.
Im Februar 2003 erschien Larry Hagmans unterhaltsame Autobiografie
"Bezaubernder Bösewicht" bei der Verlagsgruppe "Bastei Lübbe"1). In dieser
abwechslungsreich, humorvoll und nachdenklich erzählten Publikation schildert Hagman seine Kindheit, spricht über seine Karriere als
Schauspieler und bekennt sich offen zu seinen zeitweiligen Alkohol- und
Drogenproblemen, die letztlich zu der Lebertransplantation führte.
Ende 2003 vermeldete die Presse, dass Hagman seit einiger Zeit
wieder vermehrt dem Alkohol zugesprochen habe. In einer Notoperation
musste man ihm in Los Angeles einen Teil seiner transplantierten Leber
entfernen.
Offensichtlich erholte er sich auch diesmal wieder und er stand Mitte der 2000er
wieder vor der Kamera. Unter anderem absolvierte er in dem damaligen
Dauerbrenner "Lindenstraße"1) als Kunde im Reisebüro in
der Episode 1055 "Der Tanz"3) (EA: 19.02.2006)
einen Gastauftritt, tauchte 2006 in der TV-Soap "Nip/Tuck Schönheit hat ihren
Preis"1) ("Nip/Tuck")
fünf Folgen lang als neuer Praxis-Inhaber Burt Landau auf. In der "Traumschiff"1)-Story "Indian Summer"1)
(EA: 01.01.2010) war er als er selbst bzw. ein Immobilien-Makler "der" Gast-Star, mimte 2006 als Frank Kaminsky den Stiefvater von Lynette (Felicity Huffman) in zwei Folgen
des Quotenrenners "Desperate Housewives"1).
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Als durch die Medien ging, dass Hagman in der Neuauflage von
"Dallas" wieder als skrupelloser Fiesling J.R. Ewing auf dem
Bildschirm erscheinen werde, freuten sich nicht nur die eingefleischten "Dallas"-Fans.
Auch seine alten Kollegen/Kolleginnen aus der legendären TV-Serie, Linda Gray
als Sue Ellen und Patrick Duffy1) als Bobby, waren erneut mit von der Partie.
Die Ausstrahlung der 1. Staffel der 45-minütigen "Dallas"-Fortsetzung1)
lief in den USA seit dem 13. Juni 2012 beim Kabelsender "Turner Network Television"1) (TNT), die Ausstrahlung der
2. Staffel bis zum 22. September 2014.
Wie Wikipedia notiert, sicherte sich die "RTL Group"1) die Rechte an der Serie,
der Free-TV-Sender RTL1) zeigte die erste Staffel vom 29. Januar bis zum 26. März 2013.
Zwar war von RTL ursprünglich geplant, die zweite Staffel direkt im Anschluss an die erste
ab dem 2. April 2013 auszustrahlen, jedoch wurde am 13. März 2013 bekannt, dass man die zweite Staffel bei
"Super RTL"1) zeigen
werde. Grund dafür waren anhaltend schlechte Quoten unter dem
Senderschnitt. Die zweite Staffel strahlte der Free-TV-Sender "Super RTL" vom 8. April bis zum 22. Juli 2013
aus → Übersicht TV-Produktionen (Auszug).
Larry Hagman anlässlich der "Nacht der 100 Sterne" für die
82. "Oscar"1)-Siegerparty im
"Beverly Hills
Hotel"1) im
kalifornischen Beverly
Hills1) am 7. März 2010
Urheber: Glenn
Francis (Wikimedia-User: Toglenn)
Lizenz: CC BY-SA 3.0 Deed
Quelle: Wikimedia
Commons |
Mitte Oktober 2011 ging durch die Presse, Hagman sei erneut an Krebs,
diesmal an Kehlkopfkrebs1)
erkrankt, im Juli 2012 wurde bei ihm ein "Myelodysplastisches Syndrom"1)
(Erkrankungen des Knochenmarks) diagnostiziert. Nur wenig später verlor der Schauspieler den Kampf gegen die
tückische Krankheit und starb am 23. November 2012 im Alter von 81 Jahren
im texanischen Dallas1)
bzw. im "Medical City Dallas Hospital". Wikipedia schreibt: "Für
die Öffentlichkeit kam sein Tod trotz der Krebserkrankung vor allem wegen
seiner anhaltenden öffentlichen Präsenz überraschend. Auf seinen Wunsch hin
wurde er eingeäschert und die Asche auf dem Gebiet der "Southfork Ranch"1) verstreut."
Ein ihm am 9. September 1981 für das Schaffen beim Fernsehen gewidmeter
"Stern" auf dem "Hollywood
Walk of Fame"1) (1560 N. Vine Street) erinnert heute an einen Schauspieler, der
vor allem beim TV-Publikum nachhaltige Spuren
hinterließ.
Neben verschiedenen Preisen und Nominierungen ehrte man Hagman in
Deutschland am 15. April 1983 in München für "Dallas" mit einem
"Bambi"1)
in der Kategorie "Beste Serie des Jahres"; bereits im Vorjahr hatte Linda Gray1) diese
Auszeichnung entgegennehmen
können. Als "Kultstar des Jahrhunderts" (für "Dallas")
würdigte man ihn am 9. Februar 1999 in Berlin mit der Verleihung der
"Goldenen Kamera"1), ebenso wie Joan Collins1)
(für "Der Denver-Clan"1)),
Nichelle Nichols1)
(für "Raumschiff Enterprise")
und Dietmar Schönherr
(für "Raumpatrouille Orion")
→ Auszeichnunge/Nominierungen bei der "Internet Movie Database".
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
(Fremde Links: Wikipedia, prisma.de (deutscher Titel); R =
Regie)
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Kinofilme
- 1964: 90
Nächte und ein Tag / Sette contra il morte / The Cavern (R:
Edgar G. Ulmer, Paolo Bianchini (italienische Version);
als Captain Wilson, Vorgesetzter von Soldat (Private) Joe
Kramer (John
Saxon))
-
1964: Fail-Safe
/ Angriffsziel Moskau (nach dem Roman "Feuer
wird vom Himmel fallen" ("Fail-Safe") von Eugene Burdick
und
Harvey Wheeler (1918 2004); R: Sidney
Lumet; als Buck, Dolmetscher des Präsidenten (Henry
Fonda))
-
1964: Ensign Pulver / Operation Pazifik (nach dem Theaterstück
"Mister Roberts" von Thomas Heggen (1918 1949);
R: Joshua
Logan; mit Robert
Walker Jr. als Marine-Offizier (Fähnrich) Frank Pulver; als Seemann
Billings)
→ wunschliste.de,
filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1965: In Harm's Way / Erster Sieg (nach dem Roman "Harm’s Way" von James
Bassett (19121978); R: Otto
Preminger;
mit John
Wayne als Captain (Kapitän zur See) Rockwell Torrey, Kirk
Douglas als 1. Offizier Paul Eddington;
Henry
Fonda als Admiral Chester
W. Nimitz Sr.); als Lieutanent J.G. Cline)
- 1966: The Group
/ Die
Clique (nach dem Roman "The
Group" von Mary
McCarthy; R; Sidney
Lumet; als der junge Dramatiker
Harold Peterson, Ehemann von Kay Strong-Peterson (Joanna
Pettet))
-
1970: Up in the Cellar / Nacktstar (nach dem Roman "The Late Boy Wonder" von Angus Hall (19322009);
R: Theodore J. Flicker (1930–2014); als Maurice Camber) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1971: The Hired Hand / Der
weite Ritt (von (Regie) und mit Peter
Fonda; als Sheriff (nur in der TV-Version))
→ fernsehserien.de,
filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1972: Beware! The Blob
/ Der Blob (Regie; auch Darstellung eines Obdachlose (Hobo))
-
1973: Antonio / Zwei himmlische Schlitzohren (R: Claudio Guzmán (19272008); mit
Trini López
als Antonio Contreras,
Ehemann von Margerita (Noemí Guerrero); als der reiche Amerikaner Mark
Hunter)
→ wunschliste.de,
filmdienst.de
- 1974: Harry and Tonto
/ Harry und Tonto (R: Paul
Mazursky; mit Art
Carney als der verwitwete, pensionierte Lehrer
Harry Coombe; als dessen Sohn Eddie Coombes)
-
1974: Stardust / Stardust (R:
Michael Apted;
als Porter Lee Austin) → fernsehserien.de,
filmdienst.de
- 1976: Mother, Jugs & Speed
/ C.R.A.S.H. (R: Peter
Yates; als der der hypersexuelle John Murdoch)
- 1976: The Eagle Has Landed
/ Der Adler ist
gelandet (nach dem gleichnamigen
Roman von Jack
Higgins;
R: John
Sturges; als Colonel Clarence Pitts)
-
1976: The Big Bus
/ Die haarsträubende Reise in einem verrückten Bus (R: James Frawley (19362019);
als Doktor (Arzt) auf dem Parkplatz)
- 1977: Checkered Flag or Crash / Killer 1000 (R: Alan Gibson (19381987); als
Veranstalter von Autorennen Bo Cochran)
→ Wikipedia (englisch)
-
1978: Superman
/ Superman
(1. Teil der erfolgreichen Comic-Verfilmungen um die Geschichte des
von Jerry
Siegel und
Joe
Shuster geschaffenen Comichelden Superman;
R: Richard Donner; mit Christopher
Reeve als Clark Kent / Superman;
als U.S. Army Lieutenant)
- 1981: Jag rodnar (Produktion: Schweden; R: Vilgot Sjöman; als er
selbst)
→ IMDb
-
1981: S.O.B.
/ S.O.B. Hollywoods letzter Heuler (R: Blake
Edwards; als Dick Benson, leitender Angestellter der
"Capitol Studios" und rechte Hand von David Blackman (Robert
Vaughn), dem Präsidenten der "Capitol Studios")
→ Wikipedia (englisch)
-
1995: Nixon
/ Nixon Der Untergang eines Präsidenten
(R: Oliver
Stone; mit Anthony
Hopkins als US-Präsident
Richard
Nixon; als "Jack Jones", ein milliardenschwerer Investmentbanker und Immobilienmagnat)
→ IMDb
- 1998: Primary Colors
/ Mit aller
Macht (nach dem Roman "Primary Colors: A Novel of
Politics" von Joe
Klein;
R: Mike
Nichols; als Fred Picker, Kontrahent des Gouverneurs Jack Stanton (John
Travolta))
- 2010: The Flight of the Swan (R: Nikos Tzimas; als Präsident des
Unternehmens) → IMDb
Fernsehen (Auszug)
- 1958: The Outcasts of Poker Flat → IMDb
- 1958: Sea Hunt / Abenteuer unter Wasser (Serie
mit Lloyd Bridges als
Froschmann Mike Nelson) → Wikipedia
- 18. The Sponge Divers (als Johnny Greco)
- 23. Legend of the Mermaid / Schmuckräuber (als Alex Kouras)
- 25. The Hero (als Elliot Conway)
- 1963: The Silver Burro → IMDb
- 19631964: The Defenders /
Preston
& Preston (Krimiserie mit E.G. Marshall
als Strafverteidiger Lawrence Preston,
Robert Reed
als "Youngster" Kenneth Preston) → Wikipedia
- 1963: 02.31:The Noose / In der Schlinge (als Jim Lewton)
- 1964: 03.15: The Last Day (als Edmund Lockwood)
- 1965: The Rogues / Gauner gegen Gauner (Serie; als Mark Fleming) → Wikipedia
- 29. Mr. White's Christmas / Eine schöne Bescherung
- 30. A Daring Step Backward / Madame Monique
- 19651970: I Dream of
Jeannie / Bezaubernde
Jeannie (139 Folgen; bei 3 Episoden auch Regie;
als Astronaut Captain/Major Anthony "Tony" Nelson, Barbara
Eden als "Flachengeist" Jeannie) → Wikipedia
- 1969: Three's a Crowd (als Pilot Jim Carson, Ehemann der
(anfangs( tot geglaubten Ann (E.
J. Peaker),
Jessica
Walter als Jims neue Ehefrau Jesica) → Wikipedia (englisch)
- 1971/72: The Good Life / Ein herrliches Leben (13.teilige
Sitcom; bei 2 Episoden auch Regie; als Börsenmakler
Albert Miller, Ehemann von Jane (Donna
Mills), die sich als Diener-Paar verdingen) → Wikipedia (englisch)
- 19701975: Marcus Welby, M.D. / Dr. med. Marcus Welby (Serie
mit Robert Young)
→ Wikipedia
- 1970: 02.06: To Get Through the Night / Neuer Lebensmut (als Dr. Bowers)
- 1975: 06.24: Loser in a Dead Heat / Verlierer in einem toten Rennen (als Clint)
- 1971: Vanished (Zweiteiler; als Jerry Freytag)
→ IMDb
- 1971: A Howling in the Woods (nach dem Roman von Velda
Johnston (19121997); als Eddie Crocker, Ehemann
von Liza (Barbara
Eden)) → Wikipedie (englisch)
- 1972: Getting Away from It All (als Fred Clark, Ehemann
von Helen (Barbara
Feldon)) → Wikipedie (englisch),
IMDb
- 1973: Applause (nach dem gleichnamigen Musical (→ Wikipedia
(englisch) von Betty
Comden und Adolph
Green (Buch),
Lee Adams (Songtexte) und Charles
Strouse (Musik), basierend auf dem Film "All About Eve"/
"Alles über Eva" (1950);
mit Lauren Bacall als alternde Schauspielerin Margo Channing;
als Bill Sampson, Regisseur und Margos Verlobter) → IMDb
- 1973: Here We Go Again
(13-teilige
Beziehungs-Sitcom; als Richard
Evans, Ex-Ehemann von Judy (Nita
Talbot) bzw.
neuer Ehemann der von Jerry Standish (Dick Gautier; 19312017) geschiedenen
Susan (Diane
Baker)) → Wikipedie (englisch)
- 1973: The Alpha Caper / Im letzten Moment (mit Henry
Fonda als der vor der Pensionierung stehende Bewährungshelfer
Mark Forbes; als der einst von Forbes betreute Ex-Häftling
Tudor) → filmdienst.de,
cinema.de,
Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1973: What Are Best Friends For? (als Frank Ross, Ehemann von Adele
(Lee
Grant)) → IMDb
- 1974: Sidekicks / Sie können’s nicht lassen (als
Gauner Quince Drew, Kumpel von Jason O'Rourke (Louis
Gossett Jr.))
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1974: Hurricane / Im Hurricane (als Paul Damon)
→ IMDb
- 1975: Sarah T. Portrait of a Teenage Alcoholic / Sarah T., eine jugendliche Alkoholikerin
(mit Linda
Blair als die
15-jährige Sarah Travis; als deren arbeitsloser, alkoholkranker
Vater Jerry Travis, Ex-Ehemann von Jean (Verna
Bloom))
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1976: The Return of the World's Greatest Detective (als
der unfähige Polizist Sherman Holmes, der nach einer
Kopfverletzung
glaubt er sei Sherlock
Holmes; Jenny
O'Hara als Sozialarbeiterin/Psychologin Dr. Joan Watson)
→ Wikipedia (englisch)
- 1978: The President’s Mistress / Die Geliebte des Präsidenten
(nach dem Roman von Patrick Anderson; als Ed Murphy:
Stabschef im "Weißen
Haus") → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1978: Last of the Good Guys / O’Malley, bitte melden (als der beliebte Polizist Frank O'Malley, der zwei Wochen vor
seiner Pensionierung an Leukämie stirbt) → wunschliste.de,
filmdienst.de
- 1978: A Double Life (als Doyle Rettig) → IMDb
- 19782013: "Dallas"-Stories
- 1979: Police Story: A Cry for Justice / Police Story Immer im Einsatz:
Das Urteil des Richters (als Dwight Sheppard)
→ filmdienst.de,
IMDb
- 19801982: Knots Landing / Unter der Sonne Kaliforniens (Serie;
als J. R. Ewing)
- 1982: Deadly Encounter / Treibjagd in den Wolken (als Sam,
Pilot/Leiter eines schlechtgehenden Hubschrauber-Unternehmens)
→ filmdienst.de,
fernsehserien.de,
IMDb
- 1991: Ein
Schloß am Wörthersee (Serie; als er selbst in Folge 2.01
"Saisonbeginn mit Hindernissen")
- 1993: Harley-Davidson: The American Motorcycle (Dokumentarfilm;
als er selbst) → IMDb
- 1993: Staying Afloa / Alex III Der Schnüffler mit der goldenen Nase
(als Alexander Hollingsworth III, (verarmter)
Millionär-Sohn, nun Undercover-Agent) → filmdienst.de,
IMDb
- 1997: Orleans / New Orleans – Das Gesetz der Sünde (Krimiserie;
als Richter Luther Charbonnet) → Wikipedia (englisch)
- 1997: The Third Twin / Der dritte Zwilling (als Dr. Berrington-Jones) → filmdienst.de,
fernsehserien.de,
IMDb
- 2006: Lindenstraße
(Serie; als Kunde im Reisebüro in Episode 1055 "Der
Tanz")
- 2006: Nip/Tuck
/ Nip/Tuck Schönheit hat ihren Preis (Serie;
als Burt Landau, neuer Praxis-Inhaber)
- 2010: Das Traumschiff (TV-Reihe) Indian Summer
(als er selbst)
- 2011: Desperate
Housewives (Serie; als Frank Kaminsky, Stiefvater von Lynette
(Felicity
Huffman))
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