James Coburn wurde am 31. August 1928 als Sohn des Automechanikers bzw. Werkstatt-Betreibers James Harrison Coburn Sr. und dessen Ehefrau Mylet in Laurel1) (Nebraska1)) geboren; die Eltern mütterlicherseits waren aus Schweden eingewandert, der Vater hatte irisch-schottische Wurzeln. Als dieser infolge der Weltwirtschaftskrise1) seinen Betrieb aufgeben musste, zog die Familie mit dem damals fünfjährigen James ins kalifornische Compton1). wo er das "Compton Junior College" besuchte.
Der junge James nahm später Schauspielunterricht am "Los Angeles City College"1) sowie an der "University of Southern California"1). 1950 wurde er zur "U.S. Army"1) eingezogen, betätigte sich dort unter anderem bei der Rundfunkabteilung sowie als Sprecher für Trainingsfilme der Armee. Nach dem Militärdienst setzte er die begonnene Schauspielausbildung in New York City fort, studierte an der Schauspielschule von Stella Adler1) sowie in Hollywood bei Jeff  Corey1), hielt sich mit dem Honorar für Mini-Rollen in ein paar Werbespots und TV-Serien über Wasser. Sein Bühnendebüt gab er neben Vincent Price1) am "La Jolla Playhouse" in San Diego1) in einer Dramatisierung des Werks "Billy Budd"1) von Herman Melville1). Erst als er in Hollywood einen Agenten fand, erhielt der 1,90 große Mann Nebenrollen bei Film und Fernsehen, vornehmlich in Western-Produktionen.

Sein Leinwanddebüt gab er als Outlaw in dem von Budd Boetticher1) mit Randolph-Scott und Pernell Roberts1) in Szene gesetzten Western "Auf eigene Faust"1) (1959, "Ride Lonesome"). Im Folgejahr fand Coburn dann Beachtung mit seiner Darstellung des lakonischen Messerwerfers Britt in dem von John Sturges1) auf dem japanischen Film "Die sieben Samurai"1) (1954) basierenden, realisierten legendären Western "Die glorreichen Sieben"1) (1960, "The Magnificent Seven"). Zwar hatte er neben den sechs anderen titelgebenden Helden Yul Brynner, Steve McQueen, Charles Bronson, Horst Buchholz, Brad Dexter1), Robert Vaughn und James Coburn kaum mehr als sechs oder sieben Sätze zu sprechen, aber seine Persönlichkeit beeindruckte dermaßen, dass er von nun an gut im Geschäft war. Nach diesem Auftritt arbeitete Coburn sich über einige Schurkenrollen bis an die Spitze der Besetzungsliste vor. Er bekam größere und tragende Rollen wie beispielsweise die des Gangsters Tex Panthollow in der von Stanley Donen1) mit Cary Grant, Audrey Hepburn und Walter Matthau inszenierten, "Oscar"-prämierten Krimikomödie "Charade"1) (1963) oder, unter der Regie von Sam Peckinpah1), die des Indianer-Scouts Samuel Potts in dem Western "Sierra Charriba"1) (1965, "Major Dundee") mit Charlton Heston als Kavallerie-Offizier Major Dundee.
Vorwiegend präsentierte sich Coburn in Action-betonten Western, Kriminal- und Gangsterfilmen, daneben trat er aber auch mit Rollen in amüsanten Produktionen in Erscheinung, so als der clevere Agent Derek Flint in den "James Bond"1)-Persiflagen "Derek Flint schickt seine Leiche"1) (1965, "Our Man Flint") und "Derek Flint – Hart Wie Feuerstein"1) (1967, "In Like Flint") oder als Protagonist/Psychologe Dr. Sheefer in der Agenten-Satire "Jagt Dr. Sheefer"2) (1967, "The President's Analyst"). Sehenswert ist auch die  Western-Komödie "Wasserloch Nr. 3"1) (1967, "Waterhole Three") mit seinem Part des Glücksspielers Lewton Cole, in Sergio Leones1) Italo-Western "Todesmelodie"1) (1971, "Giù la testa") stellte Coburn den irischen Sprengstoff-Experten Seán "John" Mallory dar, gemeinsam mit Juan Miranda (Rod Steiger) bildete er ein mit allen Wassern gewaschenes Banditen-Duo.
  
"Harry mit den langen Fingern" (1973, "Harry in Your Pocket): Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von "Pidax Film", welche den Film Mitte Juli 2016 auf DVD herausbrachte.

"Harry mit den langen Fingern" (1973, "Harry in Your Pocket): Szenenfoto mit James Coburn (l.) als "Gemtleman"-Taschendieb Harry und Michael Sarrazin als dessen "Lehrling" Ray Haulihan; mit freundlicher Genehmigung von "Pidax Film", welche den Film Mitte Juli 2016 auf DVD herausbrachte.

Abbildung DVD-Cover sowie Szenenfoto mit James Coburn (l.) als "Gemtleman"-Taschendieb Harry
und Michael Sarrazin1) als dessen "Lehrling" Ray Haulihan in der Gauner-Komödie
"Harry mit den langen Fingern" (1973, "Harry in Your Pocket)
   → filmdienst.de, fernsehserien.de, Wikipedia (englisch)
Mit freundlicher Genehmigung von "Pidax Film", welche den Film Mitte Juli 2016 auf DVD herausbrachte.

In den 1970er Jahren arbeitete der Schauspieler erneut mit Regisseur Sam Peckinpah zusammen, so mimte er den Sheriff Pat Garrett1), welcher in "Pat Garrett and Billy The Kid"1) (1973, "Pat Garrett jagt Billy the Kid") den von Kris Kristofferson1) gespielten Outlaw bzw. Revolverhelden "Billy the Kid"1) verfolgt, als deutscher Feldwebel/Unteroffizier Rolf Steiner überzeugte Coburn in dem hochkarätig besetzten Kriegsfilm "Steiner – Das eiserne Kreuz"1) (1977, Cross of Iron), basierend auf dem Roman "Das geduldige Fleisch" von Willi Heinrich1). Weitere bemerkenswerte Auftritte hatte er in den 1970ern beispielsweise in Richard Brooks'1) Star-besetztem Western "700 Meilen westwärts"1) (1975, "Bite the bullet") als Reiter Luke Matthews, als Manager des mysteriösen Boxers/Streetfighters Chaney (Charles Bronson) in dem Action-Drama "Ein stahlharter Mann" (1975, "Hard Times") oder als Captain Maddox in dem ebenfalls prominent besetzten Kriegsfilm "Schlacht um Midway"1) (1976, "Midway") über die Seeschlacht um Midway1) im Juni 1942 mit Henry Fonda als Admiral Chester W. Nimitz1).
 
Mit Beginn der 1980er Jahre tauchte er unter anderem noch als der südamerikanische Drogen-Boss Serrano in dem Action-Streifen "Satisfaction"1) (1981, " High Risk") auf, oder neben Albert Finney als schwerreicher Geschäftsmann John Reston in dem Thriller "Kein Mord von der Stange" (1981, "Looker"). Dann wurden seine Auftritte seltener, da er an rheumatischer Arthritis litt und seine Arbeit vor der Kamera stark einschränken musste; nach eigenen Angaben heilte er sich selbst mit schwefelhaltigen Medikamenten.
Seit den 1990ern waren seine filmischen Aktivitäten überwiegend bestimmt von prägnanten Nebenrollen. So sah man ihn beispielsweise als den US-amerikanischen Rinderbaron und Großgrundbesitzer John Chisum1) in dem Western "Blaze of Glory"1) (1990, "Young Guns II") mit Emilio Estevez1) als "Billy The Kid"1) und Kiefer Sutherland1) als Revolverheld Josiah 'Doc‘ Scurlock1), als Chef der Flughafen-Feuerwehr Jim Hathaway in dem TV-Film "Katastrophenflug 232"1) (1992, "Crashlanding: The Rescue of Flight 232") über den Unfall des "United-Airlines-Flug 232"1) am 19. Juli 1989 mit Charlton Heston als Flugkapitän Al Haynes (1931 – 2019) oder als Verwaltungsdirektor der Schule Mr. Crisp in der Komödie "Sister Act 2"1) (1993, " Sister Act 2: Back in the Habit" mit Whoopi Goldberg1) in der Rolle der Deloris Van Cartier alias Schwester Mary Clarence. In dem Action-Streifen "Eraser"1) (1995) mit Arnold Schwarzenegger als US-Marshal John Kruger zeigte er sich als Arthur Beller, Chef des Zeugenschutzprogramms WITSEC, als der wohlhabende Geschäftsmann Harlan Hartley in der humorigen Geschichte "Der verrückte Professor"1) (1996, "The Nutty Professor "), einem diesmal von Tom Shadyac1) mit Eddie Murphy1) gedrehten Remakes des gleichnamigen Films1) von (Regie) und mit Jerry Lewis aus dem Jahre 1963. Für seine darstellerische Leistung des tyrannischen, versoffenen Vaters von Hauptdarsteller Nick Nolte1) in dem von Paul Schrader1) nach dem Roman von Russell Banks1) realisierten Drama "Der Gejagte"1) (1997, "Affliction") wurde Coburn am 21. März 1999 im "Dorothy Chandler Pavilion"1) in Los Angeles"1) mit einem "Oscar"1) als "Bester Nebendarsteller"1) ausgezeichnet. Zudem erhielt er eine Nominierung für den "Screen Actors Guild Award"1) als "Bester Nebendarsteller"1), unterlag jedoch 1999 Robert Duvall in dem Drama "Zivilprozess"1) ("A Civil Action"), sowie eine Nominierung für den "Independent Spirit Award"1), musste aber auch hier Bill Murray1) in der Komödie "Rushmore"1) den Vortritt lassen.
 
Es folgten Produktionen wie der Action-Thriller "Payback – Zahltag"1) (1999, "Payback") nach dem Krimi "The Hunter" (dt. "Jetzt sind wir quitt") von Donald E. Westlake1) alias Richard Stark mit Mel Gibson1) als der Kriminelle Porter und seinem Part des Gangsters Justin Fairfax, in der Komödie "Ein Mann für geheime Stunden"1) (2001, "The Man from Elysian Fields") mimte er den todkranken Erfolgs-Autor Tobias Alcott, dessen Ehefrau Andrea (Olivia Williams1)) von dem zudem bei einer Begleit-Agentur tätigen Roman-Schriftsteller Byron Tiller (Andy García1)) "betreut" wird. Zu Coburns letzten Aktivitäten vor der Kino-Kamera zählten das im deutschen als "Acht Helden auf vier Pfoten" untertitelte, amüsante Abenteuer "Snowdogs"1) (2002, "Snow Dogs"), basierend auf dem Erlebnisbericht "Iditarod. Das härteste Hundeschlittenrennen der Welt" (OT: "Winterdance. The Fine Madness of Running the Iditarod") von Gary Paulsen1), mit der Figur des James "Thunder Jack" Johnson, leiblicher Vater des prominenten Zahnarztes Dr. Ted Brooks (Cuba Gooding jun.1)), sowie das Drama "American Gun" (2002); hier spielte er den 2. Weltkriegs-Veteran Martin Tillman (alt), der die Wahrheit über die Ermordung seiner Tochter Penny (Virginia Madsen1)) herausfinden will → filmfest-muenchen.de. Bis zu seinem Tod war er noch einer der wenigen "tough guys" von Hollywood, ohne je zu den ganz Großen der Branche gehört zu haben.

Seit Anfang der 1960er Jahre hatte Coburn sich wieder verstärkt dem Fernsehen zugewandt, so war er unter anderem in der in Alaska in den 1890er Jahren während des Klondike-Goldrauschs1) angesiedelten Abenteuer-Serie "Klondike" (1960/61) gemeinsam mit Ralph Taeger1) zu sehen, mit dem er auch in den ebenfalls abenteuerlichen, Geschichten "Acapulco" (1961) auftrat. Episodenrollen in beliebten Serien wie "Westlich von Santa Fe" ("The Rifleman"), "Perry Mason", "Bonanza", "Sprung aus den Wolken" ("Ripcord") oder "Preston & Preston" ("The Defenders") gehören zur Filmografie dieses Jahrzehnts. Neben verschiedenen Serien wurde der gutaussehende, hagere Hüne mit dem zerklüfteten Gesicht auch in etlichen Einzelproduktionen eingesetzt. So glänzte er unter anderem als der coole Privatdetektiv Hamilton Nash, der in dem nach dem gleichnamigen Kriminalroman1) von Dashiell Hammett1) entstandenen Dreiteiler "Der Fluch des Hauses Dain"3) (1978, "The Dain Curse") einen Diamantendiebstahl und einige Morde untersucht, die mit einem angeblich auf der Familie der drogensüchtigen Gabrielle (Nancy Addison, 1946–2002) lastenden Fluch zusammenhängen könnten.
   

"Der Fluch des Hauses Dain" (1978, "The Dain Curse"): Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von "Pidax Film", welche den dreiteiligen Krimi Mitte Februar 2021 auf DVD herausbrachte.

"Der Fluch des Hauses Dain" (1978, "The Dain Curse"): Szenenfoto mit James Coburn als Privatdetektiv Hamilton Nash und Nancy Addison als die geheimnisvolle Gabrielle; mit freundlicher Genehmigung von "Pidax Film", welche den dreiteiligen Krimi Mitte Februar 2021 auf DVD herausbrachte.
"Der Fluch des Hauses Dain" (1978, "The Dain Curse"):
Abbildung DVD-Cover sowie Szenenfoto mit James Coburn als Privatdetektiv Hamilton Nash
und Nancy Addison als die geheimnisvolle Gabrielle
Mit freundlicher Genehmigung von "Pidax Film", welche den dreiteiligen Krimi Mitte Februar 2021 auf DVD herausbrachte.

Als Porter Rockwell wirkte er neben Tom Berenger1) (Miles Utley) und Charlton Heston in der Rolle des Mormonen1)-Kirchenführers Brigham Young1) in dem Western "Die Heiligen der letzten Tage"3) (1995, "The Avenging Angel") mit, und als der (alte) brutale Landräuber Cyrus B. Bloomington in der Western-Komödie "Cherokee Kid – Der Racheengel"4) (1996, "Cherokee Kid") an der Seite von Sinbad1) als Isaiah Turner alias "The Cherokee Kid". In dem Science-Fiction-Thriller "Mr. Murder – Er wird dich finden …"1) (1998, "Mr. Murder") nach dem Roman "Mr. Murder" von Dean Koontz1) trat er als Wissenschaftler Drew Oslett senior auf, der den Schriftsteller Marty Stillwater (Stephen Baldwin1)) klont, wodurch der Auftragsmörder Alfie entsteht. In dem Zweiteiler "Arche Noah"1) mit dem deutschen Untertitel "Das größte Abenteuer der Menschheit" (1999, "Noah’s Ark") über den Bau (fiktiv) der Arche Noah1) mit Jon Voight1) als Noah1) fand er mit dem Part des Händlers/Hausierers (The "Paddler") seinen Platz → Übersicht Filmografie (Auszug).
 
Der Schauspieler und "Oscar"-Preisträger James Coburn starb am 11. November 2002 im Alter von 74 Jahren an den Folgen eines Herzinfarktes in seinem Haus in Beverly Hills1). Die letzte Ruhe fand er auf dem "Westwood Village Memorial Park Cemetery"1) im Westwood1) Village Distrikt von Los Angeles1) → Foto der Grabstelle bei Wikimedia Commons.
Von 1959 bis 1979 war James Coburn mit Beverly Kelly verheiratet, Tochter Lisa wurde 1957 geboren, Sohn James H. Coburn IV, der inzwischen auch in der Filmbranche Fuß gefasst hat, erblickte 1961 das Licht der Welt. Am 22. Oktober 1993 gab Coburn seiner zweiten Ehefrau, der 1955 geborenen Schauspielerin Paula O'Hara (Paula Murad) das Ja-Wort; diese starb wenig später mit nur 48 Jahren am 30. Juli 2004 an einer Krebserkrankung.

In einem Nachruf schrieb Gerhard Midding in der Filmzeitschrift "epd Film"1) (1/2003, S. 11) unter anderem: "In der Rolle des wortkargen Messerwerfers trägt sein hochgewachsener Körper einen anhaltenden Widerstreit zwischen Phlegma und Gewaltbereitschaft aus. Jede Geste lässt erahnen, dass er den Tod im Wartestand hält. Selbstbeherrschung sollte fortan die Trumpfkarte sein, die seine Westerner, Soldaten oder Spione ausspielen. (…) Es liegt etwas Uneingelöstes in seiner Karriere: Selten hat er es sich gestattet, Figuren zu spielen, die ihrer inneren Zerrissenheit ausgeliefert oder aber zu Einsicht fähig sind. (…) In Paul Schraders "Affliction" feierte er freilich ein glanzvolles Comeback: mit heiligem Zorn spielt er einen bösen, verblendeten Patriarchen. (…) Selten war ein "Oscar" so verdient wie der, den Coburn 1999 für diese klinische Studie erhielt." Und das "Hamburger Abendblatt"1) schrieb in seinem Nachruf: "Mehr und mehr wandelte er sich zum Charakterschauspieler, dessen Porträts eines irischen Dynamitexperten in Sergio Leones "Todesmelodie" (1971), des Sheriffs in Sam Peckinpahs "Pat Garrett jagt Billy the Kid" (1973) und des deutschen Landsers Steiner in "Das Eiserne Kreuz" (1977) Kinogeschichte schrieben. Mit zunehmendem Alter wurde Coburns Leinwandpräsenz immer komplexer. Kein Zufall, dass er erst im Alter von 69 Jahren seinen einzigen "Oscar" erhielt. (…) So bleibt er uns in Erinnerung als charismatisches Raubein mit jungenhaftem Charme und viel Sinn für Stil." → abendblatt.de
Ein ihm am 1. April 1994 gewidmeter "Stern" auf dem "Hollywood Walk of Fame"1) (7051 Hollywood Blvd.) erinnert an den Schauspieler, der in der Filmszene nachhaltige Spuren hinterließ.

Textbausteine des Kurzportraits von prisma.de
Siehe auch Wikipedia (deutsch), Wikipedia (englisch)
sowie den Nachruf bei spiegel.de
Fotos bei Wikimedia Commons, virtual-history.com
Fremde Links: 1)  Wikipedia, 2) prisma.de, 3) filmdienst.de, 4) wunschliste.de
    
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(Auszug, ohne Auftritte in TV-Serien)
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(Fremde Links: Wikipedia, prisma.de (Originaltitel); R = Regie)
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