Der Mann mit dem goldenen Arm
Titel USA: The Man With The Golden Arm
Uraufführung USA: 14. Dezember 1955
Genre: Drama
Regie und Produktion: Otto Preminger
Drehbuch: Walter Newman, Lewis Meltzer
nach dem gleichnamigen Roman von Nelson Algren
Musik: Elmer Bernstein
Kamera: Sam Leavitt
Darsteller:
Frank Sinatra: Frankie "Machine", Eleanor Parker: Zosch,
Kim Novak: Molly, Arnold Stang: Sparrow,
Darren McGavin: Louie Fomorowski, Robert Strauss: Zero Schwiefka,
John Conte: Drunky John, Doro Merande: Vi,
George E. Stone: Sam Markette, George Mathews: Williams,
Leonid Kinskey: Dominowski, und andere
(Die Links führen zu Wikipedia bzw. zum Kurportrait innerhalb dieser HP)
Kurzinhalt:
Nach längerem Aufenthalt in einer Entziehungsanstalt will der rauschgiftsüchtige Frankie Machine (Frank Sinatra) ein neues Leben als Schlagzeuger in einem Orchester anfangen. Er hat die besten Vorsätze und will weg aus der Unterwelt von Chicago, wo er als der "Mann mit dem goldenen Arm" die Karten an den Spieltischen in den Clubs verteilte. Durch den Einfluss des Ganovenduos Louie (Darren McGavin) und Schwiefka (Robert Strauss) werden jedoch alle seine Pläne wieder zunichte und er verfällt erneut seiner Sucht. Seine psychopathische Frau Zosch (Eleanor Parker), die nach einem von ihm verschuldeten Unfall vorgibt, an den Rollstuhl gefesselt zu sein, um Frankie zu halten, unterstützt ihren Mann nicht bei seinen Bemühungen zur Rückkehr in ein Leben ohne Drogen. Für Frankie scheint es kein Entkommen mehr aus diesem Milieu zu geben; nur bei seiner ehemaligen Geliebten Molly (Kim Novak) findet er Hilfe und Verständnis. Kann sie ihn vor dem endgültigen Rückfall bewahren?

Quelle (überwiegend): Dirk Jasper FilmLexikon (Seite nicht mehr online)

Otto Premingers gedrehtes Melodram wurde seinerzeit als zu hart und zu schockierend empfunden. Die "Motion Pictures Producer's Association" weigerte sich anfangs, diese nach dem Roman des amerikanischen Schriftstellers Nelson Algren gedrehte düstere Studie, die erstmals einen Rauschgiftsüchtigen zentral zum Helden eines Films machte und sich erst gegen Schluss traditionellem Hollywood-Kino gegenüber kompromissbereit zeigte, ihre Zustimmung zu geben. Heute gilt der Film als meisterhaft inszenierter Klassiker, der sowohl durch seine Zeichnung des Spieler- und Dealermilieus, als auch durch die vortrefflichen Schauspielerleistungen besticht. In der Rolle des drogenabhängigen Drummers brilliert Frank Sinatra, der für seine Leistung eine der insgesamt drei Oscar-Nominierungen erhielt. (Quelle: prisma.de)
 

Oscar-Nominierung 1956 für
(Oscar-Verleihung 1956; Fremde Links: Wikipedia)

 
Lexikon des internationalen Films:

Das teils schockierende, teils erschütternde Porträt eines Rauschgiftsüchtigen im Elendsviertel von Chicago. Eine düstere Studie, vortrefflich inszeniert und mit hohem schauspielerischem Können bewältigt, die in Ansätzen klarmacht, dass nicht Zufall oder Veranlagung, sondern Herkunft und Milieu den Weg in die Sucht vorherbestimmen.
 
Siehe auch dieterwunderlich.de, Wikipedia, www.critic.de
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