Als 14-Jähriger wandte
er sich dem Kraftsport zu, stemmte drei Jahre lang unermüdlich Gewichte,
wechselte dann zum Bodybuilding. Im März 1966 nahm er in dieser Disziplin
erstmals an einem Wettbewerb teil und errang auf Anhieb in Stuttgart den Titel
"Mr. Europa Junior". Dann ging es Schlag auf Schlag, ein Jahr
später gewann er die Meisterschaft zum "Mr. Universum der Amateure"
und machte die internationale Bodybuildingorganisation IFBB1) auf sich
aufmerksam. Deren Chef Joe Weider1) lud das muskelgestählte Nachwuchstalent
nach Amerika ein, Schwarzenegger folgte der Einladung, wechselte 1968 mit 19 Jahren in das
Profilager und ließ sich in Kalifornien nieder. In den
kommenden zwei Jahren gewann Schwarzenegger mehrere Wettbewerbe, 1970 erlangte
er als "Mr. World" und "Mr. Olympia" auch internationale
Berühmtheit. Letzteren Titel konnte er zwischen 1970 und 1975 bzw. 1980 in
verschiedenen Austragungsorten (u.a. in den USA, Frankreich und Deutschland)
sieben Mal erfolgreich verteidigen, insgesamt errang er dreizehn
Weltmeistertitel, ein Rekord, der vor ihm noch Keinem gelungen war. Mit insgesamt sieben
"Mr. Olympia"-Titeln und fünf "Mr. Universum"-Titeln1) war Arnold Schwarzenegger der erfolgreichste Bodybuilder seiner Zeit.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Dass Schwarzenegger nicht nur aus Muskelmasse bestand, sondern auch ein
intelligenter Bursche war, bewies er mit seinem Studium der Psychologie sowie Betriebs- und
Volkswirtschaftslehre, welches er ab Anfang der 1970er Jahre erfolgreich
begonnen hatte; 1979 machte er seinen "Bachelor of Arts" mit
Schwerpunkt Fitness in internationaler Wirtschaftslehre.
Außerdem wusste er seinen Bekanntheitsgrad profitbringend zu vermarkten,
bereits Ende der 1960er Jahre verdiente er seine erste Million mit diversen Fitnessartikeln,
weitere Millionen verdankte er auch seiner Tätigkeit als Immobilienmakler und
Restaurantbesitzer. Unter anderem gemeinsam mit Bruce Willis1) und
Sylvester Stallone1) baute er
seit Anfang der 1990er Jahre zunächst erfolgreich die
Fast-Food-Kette "Planet Hollywood"1) auf, die jedoch 1998 mit ihren weltweit 80 Filialen 244 Millionen Dollar Verlust
machte und restrukturiert wurde. Bücher wie "The Encyclopedia of Modern
Bodybuilding", "Arnold: The Education of a Bodybuilder" oder
"Arnold's Bodybuilding for Men" eroberten die Bestsellerlisten.
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Dass der Film auf den imposanten Mann aufmerksam wurde, war eine logische
Folge, unter dem Pseudonym "Arnold Strong" erschien er 1970 mit der
Titelrolle in "Hercules in New York"1), seine Stimme musste
wegen des starken österreichischen
Akzents synchronisiert werden. Der eher zweitklassige Streifen floppte jedoch
an den Kinokassen, Schwarzenegger ließ sich nicht entmutigen und nahm
weitere Rollen in einschlägigen B-Movies an. Die bekannte Bodybuilder-Dokumentation
"Pumping
Iron"1) entstand 1977, neben Kirk Douglas und
Ann-Margret1)
agierte er in der actiongeladenen Westernkomödie "Kaktus Jack"1) (1979,
"The Villain").
Der Durchbruch zum
international beachteten
Leinwandhelden gelang ihm dann 1982 mit dem in grauer Vorzeit angesiedelten
martialischen Action-Spektakel "Conan der
Barbar"1) ("Conan the
Barbarian") von Regisseur John Milius1),
dass seine Fortsetzung mit Richard
Fleischers1) "Conan der Zerstörer"1) (1984,
"Conan the Destroyer") fand.
Inzwischen hatte sich Schwarzenegger ganz
aus der aktiven Bodybuilding-Szene verabschiedet, um sich ausschließlich auf seine
Filmkarriere zu konzentrieren, mit James Camerons1) "Der Terminator"1) (1984,
"The Terminator")
spielte er sich in die erste Riege der
Hollywood-Prominenz, sein Name wurde zum Synonym für brachiale
Science-Fiction- und Fantasyfilme, in denen er seinen gestählten Körper zur
Schau stellen konnte.
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Die Resonanz des Publikums war weltweit enorm, Kinofilme gleichen
Strickmusters mit "Arnie" als mordender Killermaschine gerieten
allesamt zu Kassenschlagern. Zu nennen sind beispielsweise
"Red
Sonja"1) (1985), "Phantom-Kommando"1) (1985,
"Commando"),
"Der
City-Hai"1) (1986, "Raw
Deal")
oder "Predator"1) (1987).
In Paul Michael Glasers1) "Running
Man"1) (1987, "The Running
Man") wurde er zum lebenden
Element eines futuristischen Spiels, Paul Verhoevens1) gewaltbeladene
Literaturadaption "Die
totale Erinnerung Total Recall"1) (1990,
"Total Recall")
zeigte ihn als im eigenen Traum gefangenen Bauarbeiter Douglas Quaid. Mit
Walter Hills1) humoristisch durchsetztem Thriller
"Red Heat"1) (1988)
begann sich Schwarzeneggers Leinwand-Image langsam zu verändern.
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Diese
Wandlung, das Macho-Bild durch Komik aufzubrechen, wurde dann mit der Komödie
"Twins Zwillinge"1) (1988,
"Twins") und
Danny DeVito1) als
ungleichem Partner jedoch nur scheinbar vollzogen. Nach dem Streifen "Kindergarten
Cop"1) (1990) tauchte Schwarzenegger erneut als "Terminator"
auf der Leinwand auf, James Camerons1) "Terminator 2 Tag der Abrechnung"1) (1991,
"Terminator 2: Judgment Day") wurde mit etlichen Preisen bedacht und spielte weltweit über 500 Millionen Dollar ein.
Mit "Last
Action Hero"1) (1993) folgte eine von
John McTiernan1) rasant-aufwendig inszenierte
Parodie auf die klischeehaften Action-Filme, die an den
Kinokassen jedoch nicht vollständig überzeugte. Weitere Produktionen der
1990er Jahre mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle waren unter anderem
James Camerons Agenten-Persiflage "True
Lies Wahre Lügen"1) (1993,
"True Lies"), die ambivalent
beurteilten Komödien "Junior"1) (1994)
und "Versprochen
ist Versprochen"1) (1996,
"Jingle All the Way"), der
Action-Streifen "Eraser"1) (1996)
sowie der ganz auf den Protagonisten Schwarzenegger zugeschnittene
düstere Endzeit-Streifen "End
of Days Nacht ohne Morgen"1) (1999,
"End of Days") "mit Elementen des Horrorfilm-Genres. Die religiöse
Dimension, in der die Hauptfigur zum Glauben zurückgeführt werden soll, wirkt konstruiert.
Unterhaltsam ist der Film allenfalls aufgrund der Schaueffekte und der davon dominierten Spannungsführung."
notiert filmdienst.de.
Das neue Jahrtausend zeigte den Hollywood-Star in "The
6th Day"1) (2000),
"Collateral
Damage Zeit der Vergeltung"1) (2002,
"Collateral Damage")
sowie erneut in seiner dritten "Terminator"-Rolle.
"Terminator 3 Rebellion der Maschinen"1) (2003,
"Terminator 3: Rise
of the Machines") ist "eine rasante Mischung aus Action- und
Science-Fiction-Film, die mit aufwändigen, fast schon altmodischen Effekten
unterhält, letztlich aber mehr von Selbstzitaten als der eigenen Imagination
lebt. Während die Filmlogik gelegentlich hakt, steuert die Handlung
konsequent einer bitteren, ethisch wie politisch fragwürdigen Botschaft
entgegen." urteilt filmdienst.de.
"Zwischenzeitlich versuchte sich der Action-Darsteller auch als Regisseur. Doch
die TV-Komödie "Schuld
war nur der Weihnachtsmann" (1992, "Christmas in
Connecticut") stieß auf weitgehend schwache Kritiken.
Besser hingegen war seine erste Regie-Arbeit, ein Beitrag zu der TV-Horror-Serie
"Geschichten aus der Gruft"1) (1989), in der er ein Jahr später auch einen
Gastauftritt übernahm. Für seine Rolle als Bösewicht Mr. Freeze im vierten Batman-Abenteuer
"Batman und Robin"1) (1997) kassierte der von einer Herzoperation genesene Schauspieler 25 Millionen Dollar."
schreibt prisma.de.
Obwohl die Meinungen zu Schwarzeneggers darstellerischem Potential weit
auseinander gehen, zählt er zu den populärsten Schauspielern Hollywoods und
hat eine weltweite Fan-Gemeinde.
Verschiedenste Preise wie der "Golden Globe"1) (1976)
als "Bester Newcomer", der Titel "Internationaler Star des Jahrzehnts" (1993), der "Bambi"1) (1996)
in der Kategorie "Film International",
der "DIVA-Award"1) (1999) oder der
"Taurus Honorary Award"1) (2001) zeugen von der Anerkennung seiner
Leistungen als Filmdarsteller. Zudem besitzt er seit 2. Juni 1987 einen "Stern" auf dem
"Hollywood Walk of Fame"1)
(Adr. 6764 Hollywood Blvd.) → Auszeichnungen
(Auswahl) bei Wikipedia.
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Seine Popularität nutzte Schwarzenegger, der bereits 1983 die amerikanische
Staatsbürgerschaft annahm, stets, um sich für soziale und
karitative Belange einzusetzen. 1991 beispielsweise übernahm er die Schirmherrschaft der
"Los Angeles Inner-City-Games", eine Veranstaltung, die Jugendliche
ermutigen soll, sich von Drogen und Gewalt abzuwenden, stattdessen durch
sportliche Aktivitäten und Bildung einen Weg in eine bessere Zukunft zu
finden. 1993 gründete Schwarzenegger gemeinsam mit Danny Hernandez, dem Leiter des
"Hollenbeck Youth Center" die Stiftung "National Inner-City-Games"
und übernahm gleichzeitig den Vorsitz.
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Durch seine am 26. April 1986 geschlossene Ehe mit der Journalistin Maria Shriver1),
Nichte des 1963 ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy1) und
somit Mitglied des einflussreichen Kennedy-Clans1), waren dem überzeugten
Republikaner1)
Schwarzenegger auch die Türen zu höchsten politischen Kreisen geöffnet
worden. Das Paar hat inzwischen vier Kinder,
Tochter Katherine Eunice1) war am 13. Dezember 1989 geboren worden, Tochter Christina Maria Aurelia
erblickte am 23. Juli 1991 das Licht der Welt. Die Söhne Patrick Arnold1) und Christopher Sargent
folgten am 18. September 1993 bzw. 27. September 1997.
Die Nachricht, dass Maria Shriver aus der gemeinsamen Villa in dem Nobelort
Brentwood1),
einem Stadtteil von Los Angeles1), ausgezogen sei und die Ehe des vermeintlichen Traumpaares nach 25 Jahren zu scheitern
drohe, überraschte. Im Mai 2011 gab das Paar seine Trennung bekannt, wenige
Tage später erklärte Schwarzenegger, dass er der Vater des Kindes einer
jahrelangen Hausangestellten sei; am 1. Juli 2011 reichte Maria Shriver die Scheidung ein.
Arnold Schwarzenegger 2003 bei den
"Internationalen Filmfestspielen von Cannes"1)
Urheber: Georges Biard; Lizenz CC-BY-SA
3.0
Quelle: Wikimedia Commons
Lizenz zur Veröffentlichung siehe hier
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Nach den Dreharbeiten zu "Terminator 3" betrat Schwarzenegger die
Bühne der großen Politik: Bei den Gouverneurswahlen im US-Bundesstaat
Kalifornien1)
trat er gegen seinen demokratischen Vorgänger Gray Davis1)
an und konnte am 8. Oktober 2003 die Wahl für sich gewinnen. Am 17. November 2003
leistete der Republikaner Schwarzenegger seinen Amtseid, am 7. November 2006 wurde
er für eine zweite, laut Gesetz letzte Amtszeit wiedergewählt. Damit trat er
in die Fußstapfen eines anderen Filmkollegen, Ronald Reagan (1911 2004) war
zwischen 1967 und 1974 ebenfalls Gouverneur von Kalifornien gewesen, von 1981
bis 1988 Präsident der Vereinigten Staaten.
Seine ersten Monate im neuen Amt wurden durchwegs positiv bewertet.
Schwarzenegger versteht sich darauf, auch politische Gegner für seine Sache zu
gewinnen, was angesichts der demokratischen Mehrheit im kalifornischen Parlament
auch von vornherein erforderlich war. Als ehemaliger Schauspieler weiß er sich geschickt in
der Öffentlichkeit zu präsentieren, sein ausgeprägter Sinn für Humor und sein
Familiensinn zeichnen ein volksnahes, sympathisches Bild. Und das auch, weil er
auf sein Gehalt als Gouverneur verzichtet.
Arnold Schwarzenegger beim Pressetermin
zu "Terminator 3 (14.07.2003)
Foto mit freundlicher Genehmigung von Bodo Petermann
© Bodo Petermann, BP PHOTO (www.bpphoto.de)
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Bei der Volksabstimmung im November 2005 über seine Reformpläne erlitt er
jedoch eine schwere Niederlage. Die Wähler lehnten alle vier Vorhaben des Republikaners ab.
Dabei ging es um längere Probezeiten für Lehrer, strengere Auflagen für Gewerkschaften,
eine Neuregelung der Wahlbezirksgrenzen und Kürzungen im Haushaltsbudget.
Kritische Stimmen warfen ihm vor, dass er sein Versprechen, das kalifornische
Haushaltsdefizit zu verringern, nach zwei Jahren im Amt nicht eingelöst hatte. Die Bemühungen politischer Freunde um eine
"Lex Schwarzenegger", nach der auch eingebürgerte Ausländer
als US-Amerikaner zum US-Präsidenten gewählt werden könnten, kommentierte
Schwarzenegger vorsichtig: Es sei unwahrscheinlich, dass eine solche Verfassungsänderung
noch rechtzeitig für ihn zustande käme.2)
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Im Januar 2011 endete Schwarzeneggers 2. Amtszeit als 38. Gouverneur von Kalifornien,
gegenüber einer Schweizer Zeitung ließ er verlautbaren, dass er sich nunmehr, nach seiner Politkarriere,
tatsächlich wieder der Schauspielerei widmen
wolle und bereits drei Drehbücher lese. Wenig später wurde bekannt, dass die Universal-Filmstudios einen weiteren Teil der
"Terminator"-Reihe drehen wollen, eine Beteiligung Schwarzeneggers dabei wurde aber nur gemutmaßt.2) Vorerst
rührte "Arnie" jedoch erst einmal die Werbetrommel und stellte auf auf der
internationalen TV-Messe "MIP TV" im südfranzösischen Cannes sein neuestes Projekt
"The Governator" vor. Zunächst kam ein Comic-Buch auf
den Markt, dem eine animierte TV-Serie sowie ein Kinofilm folgen sollte. Das Vorhaben wurde jedoch im Mai 2011, nur zwei Monate
nach dessen Ankündigung, als Folge des bekannt gewordenen Seitensprungs von Schwarzenegger gestoppt.
Nach vielen Gerüchten begann Schwarzenegger erst Ende 2011 die Dreharbeiten
zu dem Action-Streifen "The Last Stand"1)
und läutete nach rund zehnjähriger Pause mit einer Hauptrolle sein
Leinwand-Comeback ein. Hier verkörperte Schwarzenegger den alten Sheriff
Ray Owens, der Schuld an der Verkrüppelung seines einstigen Kollegen ist und sich nun gegen einen Drogenboss beweisen
kann; Kinostart in Deutschland war der 31. Januar 2013.
Zuvor war er in "The Expendables 2"1) (2012)
zu sehen gewesen, wo er bereits einen größeren Part übernommen hatte.
Im Rahmen seiner Werbetour für "The Last Stand" kündigte
Schwarzenegger an, dass er für Rollen in weiteren geplanten Produktionen zur
Verfügung stehe.
Arnold Schwarzenegger am 13. Juni 2013 in Sydney
Urheber: Eva
Rinaldi; Lizenz: CC BY-SA 2.0
Quelle: Wikimedia
Commons
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Der inzwischen
über 70-jährige Schwarzenegger ist wieder gut im Hollywood-Geschäft,
wird wie zu seinen besten Jahren als Schauspieler mit Hauptrollen besetzt, an
den Kinokassen fahren seine Filme jedoch nicht immer die gewünschten
finanziellen Erfolge ein. So zeigte er sich mit "Alt-Haudegen" Sylvester Stallone
sowie Jim Caviezel1)
in dem Gefängnis-Thriller "Escape Plan"1) (2013),
am 10. April 2014 gelangte sein ebenfalls Action-geladener Streifen
"Sabotage"1)
in die deutschen Kinos, in dem er als brutaler Fahnder John "Breacher" Wharton eine Spezialeinheit der
US-Anti-Drogenbehörde DEA leitet. So schrieb unter anderem DIE ZEIT: "Leider
spielt er wieder nur den starken Helden. Selbstreflexion wird ihm trotz seines Alters nicht gestattet."
Seit 22. Dezember 2014 ist "The
Expendables 3"1) auf DVD im Handel
erhältlich. Schwarzeneggers Film "Terminator: Genisys"1)
ging am 9. Juli 2015 in Deutschland an den Start, diesmal landete
Schwarzenegger an den Kinokassen einen Blockbuster ab, die Einspielergebnisse
konnten sich nicht nur in den USA sehen lassen. Nach "Terminator 2"
war das Spektakel im Hinblick auf das weltweite Einspielergebnis zwar der zweiterfolgreichste
Produktion der Reihe, konnte die Kritiker jedoch nicht überzeugen → Kritiken bei
Wikipedia.
Medienberichten zufolge begannen bereits im
Herbst 2013 die Dreharbeiten zu dem Horrorfilm "Maggie"1), in dem er die Rolle
des mürrischen Farmers Wade Vogel bzw. eines Vaters
mimte, dessen Tochter (Abigail Breslin1))
von einem Zombie-Virus infiziert wird; die Veröffentlichung in Deutschland
erfolgte am 28. August 2015 auf DVD. Das berührende Drama "Vendetta Alles was ihm blieb war Rache"1)
("Aftermath") ging in den USA am 7. April 2017 an den Start, erschien in
Deutschland am 13. November 2017 auf DVD
und Blu-ray. Erzählt wird, basierend auf der Flugzeugkollision
von Überlingen am 1. Juli 2002, die Geschichte eines Witwers bzw. Bauarbeiters
(Schwarzenegger), der seine Frau, seine Tochter und sein ungeborenes Enkelkind
bei dem Unglück verloren hat, und eines Fluglotsen (Scoot McNairy1)),
der zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes allein Dienst im Tower hatte. "Gestisch, mimisch und inszenatorisch großartig. Und
Arnold Schwarzenegger zeigt, dass er fernab aller Arnie-Power auch echte Charakterrollen zu spielen versteht. Eine echte Filmperle."
meinte Daniel Voigt bei www.nrz.de.
Nach der Action-Komödie "Killing Gunther"1) (2017) und der Rolle des Killers Robert "Gunther" Bendik
waren für 2019
zwei Produktionen mit Schwarzenegger angekündigt. Der sechste "Terminator"-Streifen
mit dem Titel "Terminator:
Dark Fate"1) ist seit 14. November 2019
in den deutschen Kinos zu sehen,
in dem Fantasy-Abenteuer "Iron Mask"1) (2019), das im
deutschsprachigen Raum am 27. Mai 2021 auf DVD und Blu-ray veröffentlicht wurde, trat er als James Hook in
Erscheinung. Schließlich übernahm er in "Terminator:
Dark Fate"1) (2019) die Rolle des
Terminator T-8001)
alias Carl. Die Kritiken waren ambivalent, so meint filmdienst.de:
"Sechster Teil einer erzählerisch längst erschöpften Filmreihe, der mit
müden selbstreferenziellen Witzen die alten Muster bedient. Die austauschbaren Actionsequenzen
halten den dünnen Erzählfaden am Leben, zeitigen aber keinerlei Effekt auf die Psychologie der Charaktere."
→ Übersicht Filmografie
Am 4. Oktober 2012 erschien im Hamburger Verlag "Hoffmann und Campe"
auf deutsch seine reich bebilderte Autobiografie mit dem dem Titel "Total
Recall: Autobiographie Die wahre Geschichte meines Lebens"
→ hoffmann-und-campe.de.
Am 15. Mai 2009 wurde dem ehemaligen "Terminator" eine ganz
besondere Ehrung zuteil: Die "University
of Southern California"1), älteste Privatuniversität
des Landes, verlieh dem gebürtigen Steirer und amtierenden Gouverneur Kaliforniens
die Ehrendoktorwürde für seine "inspirierende Verwirklichung des amerikanischen Traums".
Es ist bereits die vierte Auszeichnung dieser Art, 1996 erhielt er von seiner Alma Mater,
der "University of Wisconsin" in Superior1), einen Ehrendoktor-Titel, 2001 setzte ihm die
Wiener "IMADEC University"1), die erste Privatuniversität
Österreichs, erneut den Ehren-Doktorhut auf. Ein Jahr später folgte
die kalifornische "Chapman-Universität", die damit seine Verdienste um die
"Special Olympics" würdigte. Hatte Schwarzenegger bereits 1996
eine "Goldene
Kamera"1)
in der Kategorie "Film International" entgegennehmen können,
erhielt er am 27. Februar 2015 diesen begehrten Preis im
Rahmen der 50. Verleihung1)
in Hamburg nun in der Kategorie "Lebenswerk International"; die Laudatio hielt
sein Freund Danny De Vito1)
→ Übersicht der Auszeichnungen als Schauspieler sowie außerhalb von Sport und Film bei Wikipedia.
Sonderpostmarke "Arnold Schwarzenegger" der "Österreichischen
Post AG"
Erscheinungsdatum: 30.07 2004;
Entwurf: Hannes Margreiter
Abbildung mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Post AG
© Hannes Margreiter, Österreichische Post AG; Internet: www.post.at
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