Alfred Abel ca. 1919 – 1924; Urheber: Alexander Binder (1888–1929); Quelle: filmstarpostcards.blogspot.de; Ross-Karte Nr. 757/3: Lizenz: gemeinfrei Alfred Abel wurde am 12. März 1879 als Sohn des Handlungsreisenden Louis Abel und dessen Frau Anna Maria Selma in Leipzig1) geboren. Bevor Sohn Alfred zu einem bedeutenden Schauspieler avancierte, absolvierte er zunächst eine Forstlehre, später eine Lehre als Gärtner im sächsischen Mittweida1), die er allerdings abbrach, machte dann noch eine kaufmännische Ausbildung; ein kurzes Studium zum Kunstzeichner an der Akademie in Leipzig (heute "Hochschule für Grafik und Buchkunst"1)) schloss sich an. Bereits während dieser Zeit nahm Abel privaten Schauspielunterricht. Ein erstes Engagement erhielt er in Luzern1), stand an zahlreichen Theatern in der Provinz auf der Bühne, bis er schließlich nach Berlin kam und dort 1904 auf Empfehlung von Rudolf Christians1) von Max Reinhardt1) an das "Deutsche Theater"1) verpflichtet wurde. Rasch avancierte Abel zu einem gefragten Darsteller, zehn Jahre gehörte er zum Ensemble des "Deutschen Theaters", in Berlin gab es zudem keine renommierte Bühne, auf dessen "Brettern" er nicht stand. Unter anderem wirkte er an den von Victor Barnowsky1) gegründeten "Barnowsky-Bühnen" wie dem "Kleinen Theater"1), wo er 1912 in der Komödie "Der Leibgardist"2) von Ferenc Molnár1) als "Der Schauspieler" gemeinsam mit Claire Wallentin1) ("Die Schauspielerin") und Max Adalbert ("Der Kritiker") in Erscheinung trat → Foto bei Wikipedia Commons; übrigens eine Rolle, die er später unter der Regie von Robert Wiene1) auf der noch stummen Leinwand in "Der Gardeoffizier"1) (1926) wiederholte.
  
Alfred Abel ca. 1919 – 1924
Urheber: Alexander Binder1) (1888 – 1929)
Quelle: filmstarpostcards.blogspot.de; Ross-Karte Nr. 757/3
Genehmigung/Lizenz siehe (gemeinfreihier
Abel gestaltete in seinen frühen Jahren beispielsweise den Bürgerssohn Brackenburg in dem Goethe-Trauerspiel "Egmont"1) (ca. 1915 → Foto), brillierte 1929 am "Theater in der Königgrätzer Straße" (heute "Hebbel-Theater"1)) als Partner von Fritzi Massary in der von Erich Engel1) in Szene gesetzten Boulevardkomödie "Die erste Mrs. Selby"2) ("The first Mrs. Frazer") von St. John Ervine1). Auch international machte er auf sich aufmerksam, gab Gastspiele unter anderem am New Yorker "Irving Place Theatre"1).
Zu dem noch in den Kinderschuhen steckenden Medium Film kam Abel Anfang der 10er Jahre des vorigen Jahrhunderts und gab 1913 sein Leinwanddebüt mit der Hauptrolle des deutschen Bildungsreisenden, dem Studiosus cand. phil. Anselmus Aselmeyer, in dem von Max Reinhardt1) nach der Pantomime "Venezianische Abenteuer eines jungen Mannes" von Karl Vollmoeller1) realisierten Stummfilm "Eine venezianische Nacht"1). So notierte die "Union-Theater-Zeitung" (Nr. 16, 17.04.19143)) unter anderem: "Maria Carmi, die schöne Frau des Dichters (Anm.: gemeint ist Vollmoeller), ist die schlanke, verführerische Braut, Joseph Klein1) ihr dicker Bräutigam aus Mestri. Dem jungen Fremden gibt Alfred Abel allen romantischen Zauber deutscher Träumerei. Ernst Matray aber ist als Pipinello von einer fabelhaften Gelenkigkeit und von trockener Komik. Auch die kleineren Rollen sind mit bekannten Künstlern besetzt. So stehen wir hier vor einem prächtigen Werk, in dem die lockende Musik des Südens erklingt."
Über hundert weitere stumme Produktionen schlossen sich an, Abel arbeitete mit so bedeutenden Regisseuren jener Ära wie Ernst Lubitsch1), F. W. Murnau1), Max Mack1) oder Richard Oswald1) zusammen, spielte an der Seite so legendärer Stummfilmstars wie Pola Negri, Henny Porten oder Asta Nielsen. Mit Pola Negri erlebte man ihn in "Sappho" (1921, Regie: Dimitri Buchowetzki1)) nach dem Roman von Alexandre Dumas d. Ä.1) und in Ernst Lubitschs, heute nur noch als Fragment erhaltenen Drama "Die Flamme"1) (1922), mit Henny Porten in dem von Rudolf Biebrach inszenierten Vierakter"Die Dame, der Teufel und die Probiermamsell"1) (1918) und mit Asta Nielsen in Lubitschs Adaption "Rausch"1) (1919) nach dem Bühnenstück "Brott och Brott" von August Strindberg1), in "Irrende Seelen"1) (1921; Regie: Carl Froelich1)) nach Motiven des Romans "Der Idiot"1) von Fjodor Dostojewski1), in "Die Frau im Feuer"1) (1924, Regie: Carl Boese1)) nach einem Roman von Georg Hirschfeld1) sowie in "Laster der Menschheit"1) (1927, Regie: Rudolf Meinert1)), wo die Nielsen die Kokain-süchtige Opernsängerin Tamara und Abel den Kokain-Händler Mangol mimte.
  
Pola Negri als Yvette und Alfred Abel als Musiker Gaston in dem Stummfilm "Die Flamme" (1922) von Ernst Lubitsch ("Ernst Lubitsch-Film GmbH", Berlin); Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pos-2006-a_0000888); aus "Vom Werden deutscher Filmkunst/1. Teil: Der stumme Film" von Dr. Oskar Kalbus (Berlin 1935, S. 61) / Sammelwerk Nr. 10 bzw. Ross-Verlag 1935; Copyright SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Unbekannter Fotograf; Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 Pola Negri als die Kokotte Yvette und
Alfred Abel als der zwielichtige Musiker Gaston
in dem Stummfilm "Die Flamme" (1922)
nach dem Bühnenstück von
 Hans Müller-Einigen1),
von (Regie) Ernst Lubitsch
("Ernst Lubitsch-Film GmbH", Berlin)
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pos-2006-a_0000888)
aus "Vom Werden deutscher Filmkunst/
1. Teil: Der stumme Film" von
Dr. Oskar Kalbus1) (Berlin 1935, S. 61)/
Sammelwerk Nr. 10, Ross-Verlag 1935
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Unbekannter Fotograf
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
   
Abels berühmteste Rolle war wohl die des Johhan (Joh) Fredersen in Fritz Langs Klassiker "Metropolis"1) (1927), ein hochmütiger Beherrscher der futuristischen Mega-polis und Vater von Freder (Gustav Fröhlich). Fritz Lang hatte Abel bereits den Part des Grafen Told, Gatte von Gräfin Dusy Told (Gertrude Welcker), in seinem ebenfalls berühmten, zweiteiligen Krimi "Dr. Mabuse, der Spieler"1) (1922) übertragen, den er nach der Romanvorlage von Norbert Jacques1) mit Rudolf Klein-Rogge in der Titelrolle des Arztes und Psychoanalytikers bzw. des Superverbrechers Dr. Mabuse1) drehte.
Alfred Abel (links) als Johann "Joh" Fredersen,
Brigitte Helm als Maschinenmensch
und Rudolf Klein-Rogge als Erfinder Rotwang
in dem Ufa-Stummfilm "Metropolis" (1926) 
von (Regie) Fritz Lang nach dem
Roman "Metropolis" von Thea von Harbou1)
(auch Drehbuch mit Fritz Lang)
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pos-2006-a_0000827)
aus "Vom Werden deutscher Filmkunst/
1. Teil: Der stumme Film"
von Dr. Oskar Kalbus1) (Berlin 1935, S. 96) /
Sammelwerk Nr. 10, Ross-Verlag 1935
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Unbekannter Fotograf
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
Alfred Abel (links) als Johann "Joh" Fredersen, Brigitte Helm als Maschinenmensch und Rudolf Klein-Rogge als Erfinder Rotwang in dem Ufa-Stummfilm "Metropolis" (1926) von Fritz Lang; Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pos-2006-a_0000827) aus "Vom Werden deutscher Filmkunst/1. Teil: Der stumme Film" von Dr. Oskar Kalbus (Berlin 1935, S. 96) / Sammelwerk Nr. 10 bzw. Ross-Verlag 1935; Copyright SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Unbekannter Fotograf; Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
  
Ebenfalls 1922 gelangte Friedrich Wilhelm Murnaus Meisterwerk "Der brennende Acker"1) in die Lichtspielhäuser, mit Abel als Ludwig von Lellewel, Verlobter von Gerda (Lya de Putti), sowie Murnaus Adaption "Phantom"1) nach dem gleichnamigen Roman1) von Gerhart Hauptmann1), in der Abel die Hauptrolle des Schreibers Lorenz Lubota verkörperte. Eine tragende Rolle war auch die des Malers Sillon in Alexander Kordas1) Unterhaltungsstreifen "Eine Dubarry von heute"1) (1927) nach dem Roman von Lajos Biró1) mit Kordas 1. Ehefrau Maria Corda, wenig später mimte er den Bankier Alphonse Gunderman in der von Marcel L'Herbier1) gedrehten französischen Produktion "Das Geld"1) (1928), basierend auf dem 1891 erschienen Roman "L'argent"1) von Émile Zola1). Der Schauspieler glänzte sowohl in Haupt- als auch Nebenrollen, zu seinen letzten Arbeiten für den Stummfilm zählte die Rolle des Prinzen Louis René Édouard de Rohan-Guéméné in der deutsch-französischen Co-Produktion "Cagliostro"1) (1929) mit Hans Stüwe als Abenteurer Alessandro Cagliostro1), der Direktor Hansen in dem Drama "Giftgas"1) (1929) nach dem Bühnenstück "Giftgas über Berlin" von Peter Martin Lampel1) und der Rechtsanwalt in Richard Oswalds Dreiecksgeschichte "Ehe in Not"1) (1929) nach dem Essay "La maitresse légitime" von Georges-Anquetil (1888 –1945) mit Walter Rilla als der Ehemann, Elga Brink als dessen Ehefrau und Evelyn Holt als dessen Geliebte → Übersicht Stummfilme.
Alfred Abel ca. 1919 – 1924; Urheber: Alexander Binder (1888–1929); Quelle: Wikipedia;  Ross-Karte Nr. 757/2; Lizenz: gemeinfrei Mit Beginn des Tonfilms blieb Alfred Abel weiterhin ein vielgefragter Darsteller auf der Leinwand. In rund vierzig Filmen übernahm er Rollen, stand für international renommierte Regisseure wie Alfred Hitchcock1), Detlef Sierck1), Anatole Litvak1) und Robert Siodmak1) vor der Kamera. In "Mary"1) (1930), der deutschen Fassung des parallel von Hitchcock nach dem Roman "Enter Sir John" von Clemence Dane1) und Helen Simpson1) gedrehten Thrillers "Murder!"1) (1930, "Mord – Sir John greift ein!"), übernahm er den Part des Sir John Menier, der in "Murder!" von Herbert Marshall1) dargestellt wurde. In Anatole Litvaks, ganz auf Dolly Haas zugeschnittenen Komödie "Dolly macht Karriere"1) (1930) mimte er den Grafen Eberhard, in Kurt Gerrons amüsanten Geschichte "Meine Frau, die Hochstaplerin"1) (1931) mit Käthe von Nagy und Heinz Rühmann als Ehepaar Bergmann sah man ihn als Mostrich-Fabrikant Knasts, in Reinhold Schünzels Romanze bzw. Bühnenadaption "Das schöne Abenteuer"1) (1932) war er als Graf d'Eguzon der Ehemann der intriganten Gräfin d'Eguzon (Ida Wüst) bzw. Vater von André (Wolf Albach-Retty), der mit dem Mündel der d'Eguzons Héléne de Trévillac (Käthe von Nagy) nach vielen Turbulenzen sein Glück fand. Auch in dem von Erik Charell1) mit dem "Traumpaar" Lilian Harvey und Willy Fritsch inszenierten Kassenschlager bzw. ersten großen Musikfilm des deutschen Tonfilms "Der Kongress tanzt"1) (1931) machte er als König von Sachsen eine gute Figur.

Alfred Abel ca. 1919 – 1924
Urheber: Alexander Binder1) (1888 – 1929)
Quelle: Wikipedia; Ross-Karte Nr. 757/2
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei) siehe hier

In Robert Siodmaks melodramatischen Verfilmung"Brennendes Geheimnis"1) (1933) nach der gleichnamigen Novelle1) von Stefan Zweig1) gab er den adeligen Mann, der im Urlaub eine verheiratete Frau (Hilde Wagener1)) mit ihrem zwölfjährigen Sohn Edgar (Hans Joachim Schaufuß1)) kennen- und lieben lernt. In dem Biopic "Manolescu, der Fürst der Diebe"1) (1933) mit Iván Petrovich als Hochstapler Georges Manolescu1) kam er als Generaldirektor der Versicherungsgesellschaft Jan Hendricks bzw. Gatte von Olivia (Ellen Richter) daher oder "Das Hofkonzert"1) (1936), gedreht von Detlef Sierck nach der Operette "Das kleine Hofkonzert"1) von Edmund Nick1) (Musik), Paul Verhoeven und Toni Impekoven1) (Libretto), neben Mártha Eggerth und Johannes Heesters als Dichter Knips.
Dem NS-Propagandafilm entzog sich Abel weitgehend, lediglich in der nach Kriegsende von der alliierten Militärzensur1) verbotenen Produktion "Maria, die Magd"1) (1936) gehört er zur Besetzung, von Veit Harlan gedreht nach der Novelle "Die Kindsmagd" seines Vaters Walter Harlan1) mit Hilde Körber als Maria Klimank, Magd bei Rechtsanwalt Dr. Winter (Abel), dessen Ehefrau Alice (Hilde Hildebrand) und Sohn Gerd (Arthur Fritz Eugens1)).
Zu Abels letzten Leinwandauftritten zählte die Rolle des Bankiers Sparrenberg, Vater von Ina (Sabine Peters), in dem von Paul Wegener inszenierten Kriminal- und Gerichtsfilm "Unter Ausschluß der Öffentlichkeit" (1937), der Stahlmagnat Astor Terbanks, Vater von Daisy (Lilian Harvey) in der Screwball-Komödie "Sieben Ohrfeigen"1) (1937) nach dem Roman von Károly Aszlányi mit Willy Fritsch als Kleinaktionär William Tenson MacPhab und der Daffinger, Freund bzw. Rechtsberater des mit Sylvelin (Maria von Tasnady) verheirateten, knallharten Geschäftsmannes Manfred Block (Heinrich George), in der Adaption "Frau Sylvelin"3) nach dem Roman "Sylvelin" von Franz von Schönthan1) – die Uraufführung  am 2. Februar 1938 erlebte Abel nicht mehr → Übersicht Tonfilme.

Alfred Abel als Stahlmagnat Astor Terbanks in dem
Film "Sieben Ohrfeigen"*) (1937)
Foto mit freundlicher Genehmigung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
*) Link: Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

Alfred Abel als Stahlmagnat Astor Terbanks in dem Film "Sieben Ohrfeigen"; Copyright Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
Alfred Abel vor 1929 auf einer Ross-Karte (Nr. 6574/1); Urheber: Alexander Binder (1888–1929); Lizenz: gemeinfrei Als einer der prägnantesten Stars des deutschen Stummfilms vermied Abel stets die dramatische Geste; er verstand es, durch Psychologisierung die innere Spannung seiner Charaktere zu gestalten. Im Tonfilm wurde er auf den distinguierten Herrn mit Spott im Mundwinkel festgelegt, eine aristokratische Gestalt von weltmännischer Noblesse.4) 
Bei vier Filmen hinterließ Abel als Regisseur seine Handschrift: Nach der Groteske "Der Streik der Diebe"3) (1921) – hier spielte er als Will Tair auch den Präsidenten der Diebes-Organisation "Besitz-Ausgleichs-Gesellschaft" – folgte mit "Narkose"3) (1929) sein ehrgeizigstes Werk, das auf der Novelle "Brief einer Unbekannten"1) von Stefan Zweig1) basierte und in dem er neben den Protagonisten Jack Trevor (Schriftsteller René Vernon) und Renée Héribel1) (Agélique Laumain) den Part des Jean übernahm. Den Tonfilm "Glückliche Reise"3) (1933) nach der gleichnamigen Operette1) von Eduard Künneke1) realisierte er unter anderem mit Magda Schneider und Max Hansen, den Streifen "Alles um eine Frau"3) (1935) mit Publikumslieblingen wie Gustav Diessl, Charlotte Susa, Paul Hartmann und Hubert von Meyerinck. Bei  "Der Streik der Diebe" (1921) fungierte er zudem mit seiner "Artifex Film" als Produzent, doch der Film geriet zum finanziellen Misserfolg.

Alfred Abel vor 1929
Urheber: Alexander Binder1) (1888 – 1929)
Ross-Karte Nr. 6574/1
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei) siehe hier

Alfred Abel, Träger des "Ordens für Kunst und Wissenschaft"1) von Mecklenburg-Strelitz1), starb am 12. Dezember 1937 mit nur 58 Jahren nach längerer Krankheit in Berlin; die Grabstelle auf dem dortigen "Waldfriedhof Heerstraße"1) wurde längst eingeebnet.
Der Schauspieler, der als einer der bestangezogenen Männer Berlins galt und sich auch gerne zu Modefragen äußerte, war mit Elisabeth Seidel verheiratet; Tochter Ursula3) (1915 – 1951), die ebenfalls Schauspielerin wurde, erhielt 1935 Auftrittsverbot, weil sie für den Vater den "Arier-Nachweis" nicht erbringen konnte. "Alfred Abel wurde mit seiner Tochter Februar 1935 aus der "Reichsfachschaft Film"1) ausgeschlossen, als man die jüdische Herkunft von Abels Vater entdeckt hatte, der sich 1871 taufen ließ. Er wurde aber ausdrücklich "aus künstlerischen Gründen" auf Weisung von Goebbels1) bereits wenige Monate später wieder zugelassen, seine Tochter spätestens Januar 1936." notiert Wikipedia.
  
Alfred Abel vor 1929 auf einer Ross-Karte (Nr.3161/1); Urheber: Alexander Binder (1888–1929); Lizenz: gemeinfrei Alfred Abel vor 1929 auf einer Photochemie-Karte (Nr. K. 292); Urheber: Alexander Binder (1888–1929); Lizenz: gemeinfrei Alfred Abel vor 1929 auf einer Photochemie-Karte (Nr. K. 291); Urheber: Alexander Binder (1888–1929); Lizenz: gemeinfrei
Ross-Karte Nr.3161/1 Photochemie-Karten (Nr. K 292/ K. 291)
Urheber: Alexander Binder1) (1888 – 1929); Angaben zur Lizenz (gemeinfrei) siehe hier
Siehe auch Wikipedia, cyranos.ch, filmportal.de
Fotos bei virtual-history.com sowie filmstarpostcards.blogspot.com
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) theatertexte.de, 3) filmportal.de
4) Quelle: "Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars" von Adolf Heinzlmeier/Berndt Schulz (Ausgabe 2000, S. 8)
Lizenz Fotos Alfred Abel (Urheber Alexander Binder): Die Schutzdauer (von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers) für das von dieser Datei gezeigte Werk ist nach den Maßstäben des deutschen, des österreichischen und des schweizerischen Urheberrechts abgelaufen. Es ist daher gemeinfrei.
  
Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database, Filmportal.de sowie
Stummfilme bei "The German Early Cinema Database"
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Murnau Stiftung,
cyranos.ch, theatertexte.de, whoswho.de; R = Regie)
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