Filmografie / Hörspiel
Ingrid van Bergen 01; Copyright Virginia Shue Ingrid van Bergen wurde am 15. Juni 1931 in Danzig1) geboren, verbrachte ihre frühe Kindheit im ostpreußischen Frankenau (heute Frąknowo), wo ihr Vater als Lehrer arbeitete. Sie war erst zehn Jahre alt, als der Vater in Russland als Soldat während des 2. Weltkrieges ums Leben kam – er fiel am 22. Juni 1941, dem ersten Tag des "Unternehmens Barbarossa"1). Kurz darauf zog sie mit ihrer Mutter und den Geschwistern zur Großmutter nachZoppot1), wo Ingrid van Bergen das Lyzeum besuchte. Nach den sowjetischen Luftangriffen auf Danzig flüchtete die Familie gegen Ende des 2. Weltkrieges über die Ostsee nach Dänemark, Wikipedia notiert: "Zunächst durch Oliva1) und Langfuhr, dann mit einem kleinen Schiff über die Weichsel1) in die Danziger Bucht1) und schließlich mit der "Moltkefels"1), die sie und 2.000 weitere Menschen über die Ostsee nach Rostock1), Lübeck1) oder Hamburg1) bringen sollte. Ein Angriff sowjetischer Bomber vor der Halbinsel Hela1) beschädigte und versenkte schließlich das Schiff, etwa 500 Menschen starben. Die Familie wurde mit einem Beiboot auf die Halbinsel gerettet. Dort wurde sie nach eigenen Angaben als damals 13-Jährige von einem russischen Soldaten vergewaltigt, eine Situation, die sie ihrer Mutter nie erzählt hat. Die Mutter entschloss sich ein weiteres Mal zu einem Fluchtversuch mit dem Schiff, diesmal mit dem Ziel Kopenhagen1), weil die deutschen Häfen wegen havarierter Schiffe blockiert waren. Van Bergen schildert diese Situation: Ich glaube, wir hatten überhaupt keine Angst mehr. Wir waren ganz fatalistisch … Sie erlebte das Kriegsende am 8. Mai 1945 in einem Auffanglager in Skagen1), das an diesem Tag von den Dänen übernommen wurde. Dort wurde die Familie bis zur Rückkehr nach Deutschland im Jahr 1948 verpflegt und medizinisch versorgt. Van Bergen besuchte dort gemeinsam mit ihrem Bruder die Schule. Eine Stecknadel, die blind in eine Karte der französischen Besatzungszone1) gesteckt wurde, entschied über den zukünftigen Wohnort der Flüchtlinge."

Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

So kam Ingrid van Bergens mit einem Sammeltransport ins Baden-Württembergische Reutlingen1). Dort machte sie 1950 ihr Abitur und verwirklichte dann ihren lang gehegten Traum, Schauspielerin zu werden. Trotz finanzieller Schwierigkeiten konnte sie sich an der "Staatlichen Hochschule für Musik Hamburg"1) einschreiben, hielt sich unter anderem mit kleineren Jobs wie als Mannequin über Wasser. Ihre Karriere begann dann jedoch 1953 in München im Kabarett "Die kleinen Fische"1), das sie mitbegründete und wo die angehende Schauspielerin fünf Jahre lang ihr Handwerk von der Pieke auf lernte. Später war sie auch als Kabarettistin in Hamburg in der "Kleinen Komödie" und im "Rendezvous" tätig; außerdem gehörte sie eine Zeit lang dem bekannten Kabarett "Die Stachelschweine"1) in Berlin an.
Bald war der Film auf die attraktive Ingrid van Bergen aufmerksam geworden, zunächst spielte sie nur kleinere Nebenrollen wie 1954 in Helmut Käutners1) Melodram "Bildnis einer Unbekannten"1) mit dem Part eines Modells. Ein Jahr später vertraute ihr Helmut Käutner die Rolle der Lyra Schöppke in "Des Teufels General"1)  (1955) nach dem gleichnamigem Drama1) von Carl Zuckmayer1) an der Seite von Protagonist Curd Jürgens an, 1958 beispielsweise wirkte sie als Evelyne in "Wir Wunderkinder"1) mit, gedreht von Kurt Hoffmann1) nach dem gleichnamigen satirischen Roman von Hugo Hartung1). Es folgten Aufgaben in Publikumsrennern wie "Der eiserne Gustav"1) (1958) mit Heinz Rühmann als Droschkenkutscher Gustav Hartmann1) oder das Kriminaldrama "Verbrechen nach Schulschluß"1) (1959). Mit ihrer Darstellung der Lokal- und Pensionsbesitzerin Lissy Flemming in Wolfgang Staudtes1) zeitkritischem Nachkriegsdrama "Rosen für den Staatsanwalt"1) wurde sie schließlich 1959 an der Seite von Martin Held und Walter Giller berühmt. Filme wie die Literaturadaption "Das kunstseidene Mädchen"1) (1960) nach dem gleichnamigen Zeitroman1) von Irmgard Keun1) mit Giulietta Masina, die Satire "Wir Kellerkinder"1) (1960) von und mit Wolfgang Neuss oder "Katz und Maus"1) (1967) nach der gleichnamigen Novelle1) von Günter Grass1) schlossen sich an: Auch in internationalen Produktionen wurde sie besetzt, so unter anderem in dem Justiz-Drama "Town Without Pity"1) (1961, "Stadt ohne Mitleid") mit Kirk Douglas oder Robert Siodmaks1) Fluchtdrama "Escape from East Berlin"1) (1962, "Tunnel 28") mit Don Murray1) – Filme, die sie auch über die Grenzen Deutschlands hinweg populär machten.
  

Ingrid van Bergen 02; Copyright Virginia Shue Ingrid van Bergen 03; Copyright Virginia Shue
Die Fotos wurden mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt. 
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

In den 1960er und 1970ern wurde Ingrid van Bergen in zahlreichen Kinoproduktion besetzt, nicht immer gehörten die Filme zu denjenigen allererster Güte, sie wirkte auch schon mal in Streifen wie "Allotria in Zell am See"1) (1963), "Jungfrau aus zweiter Hand"1) (1967) oder "Grimms Märchen von lüsternen Pärchen" (1969) mit. Neben ihrer Tätigkeit für den Kinofilm fand die Schauspielerin zudem beim Fernsehen ein weiteres Betätigungsfeld, gab ihr Bildschirmdebüt als Tänzerin Dagmar Lorne in dem Krimi "Der Prozeß Mary Dugan"2) (1960). Man sah sie beispielsweise als Eliza Hall in "Jack Mortimer"1) (1961) nach dem Roman "Ich war Jack Mortimer"1) von Alexander Lernet-Holenia1), als Straßendirne Lizzie in "Die ehrbare Dirne"2) (1963) nach dem Theaterstück von Jean-Paul Sartre1), als umjubelte Broadwaystar Maggie Harris in "Der große Schwindel1) (1966) mit dem Untertitel "Musical aus der Welt des Stummfilms" oder als Lady Emily, Frau des Sheriffs von Nottingham (Benno Hoffmann), in "Robin Hood, der edle Räuber"3) (1966) mit Hans von Borsody als Robin Hood1). Sie tauchte in der "Tatort"-Folge "Rattennest"1) (1972) auf oder in der von Wolfgang Petersen nach einem Drehbuch von Wolfgang Menge in Szene gesetzten Krimikomödie "Vier gegen die Bank"1) (1976).
Im Jahr darauf schien die Karriere Ingrid van Bergens beendet zu sein: Im Affekt erschoss sie in der Nacht vom 2. auf den 3. Februar 1977 ihren um zwölf Jahre jüngeren Freund, den Finanzmakler Klaus Knaths. Die Schauspielerin wurde am 27. Juli 1977 nach einem medial viel beachteten Prozess wegen Totschlags zu sieben Jahre Freiheitsentzug verurteilt. Nach Verbüßung von zwei Dritteln der Strafe in der bayerischen "JVA Aichach"1) wurde sie am 2. Oktober 1981 wegen guter Führung vorzeitig entlassen. Privat musste die Schauspielerin 1990 noch einmal einen weiteren Tiefpunkt in ihrem Leben überwinden: Ihre am 27. März 1964 in Berlin geborene Tochter Caroline1) aus der Ehe mit dem Schauspieler Michael Hinz (1939 – 2008) erlag am 25. Oktober 1990 mit nur 26 Jahren den Folgen ihres Krebsleidens. Eine weitere Tochter, Andrea, ging aus van Bergens Ehe mit dem Kabarettisten Erich Sehnke hervor.
Anfangs hatte es Ingrid van Bergen schwer, wieder im Filmgeschäft Fuß zu fassen, die Rückkehr in den Beruf wurde ihr nicht leicht gemacht, doch mit der Zeit erhielt sie wieder vermehrt Rollenangebote. Sie war mit Episodenrollen in beliebten Krimiserien wie "Ein Fall für zwei"1),  "Wolffs Revier"1) oder " Derrick"1) präsent, mimte unter anderem Anfang der 1990er Jahre in dem Quotenrenner "Unser Lehrer Dr. Specht"1) mit Robert Atzorn einige Folgen lang als Frau Liebscher die Sekretärin von Schuldirektor Julius Hartlaub (Charles Brauer). Beispielsweise spielte sie in Peter Timms1) Kinofilm "Einfach nur Liebe"3) (1994) eine Richterin, in den Komödien mit Elfi Eschke1) "Ein fast perfekter Seitensprung"1) (1996) und "Eine fast perfekte Scheidung"3) (1997) als Siglinde von Platt die Mutter von Martin (Sebastian Koch1)). Eine weitere Kinoproduktion war die amüsante Geschichte "Heirate mir!"1) (1999), wo sie als Mutter des unscheinbareren Friedhofsarbeiters Eugen Schafmayer (Ulrich Noethen1)) in Erscheinung trat.

Foto zur Verfügung gestellt von: Werner Bethsold1) (1925 – 2019)
Das Foto entstand 1991 während einer Hörspielproduktion.
 © Werner Bethsold

Ingrid van Bergen; Copyright Werner Bethsold
In den letzten Jahren erlebte man Ingrid van Bergen im Fernsehen beispielsweise als die einstmals berühmte Schauspielerin Marina Cortese in der Story "Wie angelt man sich einen Müllmann?"4) (2001) oder als Margarethe Brommer in der Sitcom "Bewegte Männer"1) (2003–2005).  In dem amourösen SAT.1-Thriller "Der Augenblick der Begierde"5) (2003) war sie ebenfalls mit von der Partie, in der romantischen Komödie "Schön, dass es dich gibt"5) (2005) mimte sie die Mutter der Protagonistin Jackie Hecht (Elfi Eschke). Ende März 2007 gehörte Ingrid van Bergen zur Besetzung des Krimis "Ein Zeichen Gottes"1) aus der satirischen Reihe "Pfarrer Braun"1) mit dem schwergewichtigen, "kriminalisierenden" Ottfried Fischer1). Hier spielte sie die esoterisch angehauchte Mutter des trotteligen Dauerkommissars Geiger (Peter Heinrich Brix1)) und ging nicht nur ihrem Filmsohn gehörig auf den Wecker. Danach folgten Gastrollen in den Serien "Großstadtrevier"1) (2010) und "C.I.S. – Chaoten im Sondereinsatz1) (2010) sowie seit 2009 in "Doctor's Diary – Männer sind die beste Medizin"1), wo sie als Mechthild von Buhren Anfang 2011 den Serientod sterben musste.
Nicht unerwähnt bleiben soll Ingrid van Bergens mutiger Einsatz im Januar 2009 als Kandidatin in der RTL-Reality-Show "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!"1), in der sie von den Zuschauern auf den ersten Platz als "Dschungelkönigin Ingrid I." gewählt wurde. Danach tauchte Ingrid van Bergen auch in TV-Formaten wie "Promi Shopping Queen"1) (16.06.2013) und "Promis suchen ein Zuhause"1) (06.08.2014) auf. Als Gewinnerin der 4. Staffel des "Dschungelcamps" gehörte Ingrid van Bergen zudem im Sommer 2015 zu den Teilnehmern der RTL-Show "Ich bin ein Star – Lasst mich wieder rein!"1) und stellte sich erneut dem Zuschauer-Voting bzw. den mitunter gewöhnungsbedürftigen Aufgaben. Die 84-Jährige erreichte das Finale am 8. August 2015, unterlag jedoch wie ihre Mitbewerber ihrer Konkurrentin Brigitte Nielsen1).
In gewisser Weise neuerlichen Mut bewies die damals über 80-jährige Mimin mit ihrer kleinen, wenn auch prägnanten Rolle in der ganz auf Jan Fedder zugeschnittenen gefühlvollen Geschichte "Der Hafenpastor und das graue Kind"1) (EA: 16.01.2015). Kannte man Ingrid van Bergen aus verschiedenen Talkshows oder sonstigen TV-Sendungen bisher mit langer blonder Mähne, spielte sie hier völlig uneitel die alte, im Sterben liegende ehemalige Prostituierte und Kiez-Ikone Rosi. Man sah sie am 11. bzw. 13.09.2015 als Lilo Kaufmann in der Sat.1-Vorabendserie "Mila"1) in den Episoden 5 ("Meet the Schwiegereltern") und 6 ("Volles Risiko!"), in der Comedy-Serie "Dr. Klein"1) mit Christine Urspruch war sie 2015 sechs Folgen lang die Berta Völker, Großmutter von Dr. Bernd Lang (Simon Licht1)). Als Schauspielerin zeigte sich Ingrid van Bergen zuletzt mit der kleinen Rolle der "Rotlicht-Größe" Charlotte, die sich in der "Tatort" Folge "LU"1) (EA: 13.12.2015) um den einstigen Geldeintreiber Ludwig "Lu" Wolff (Jürgen Vogel1)) kümmerte.
In verschiedenen Dokumentationen war Ingrid van Bergen  als Zeitzeugin gefragt, so in dem zweiten Teil von "Wir Nachkriegskinder" mit dem Titel "Zeit der Wunder"6) (EA: 22.03.2016) und in "Wir Trümmerkinder  – Zeit der Hoffnung"6) (EA: 20.10.2020) sowie dem Portrait über Klaus Kinski "Klaus Kinski – Weltstar und Tyrann"6) (EA:  26.01.2020) → Übersicht TV-Produktionen. Darüber hinaus war sie immer wieder in etlichen Talk-Shows zu Gast.

    
Auch die Kinozuschauer konnten Ingrid van Bergen seit den 1980er Jahren, wenn auch nur mit kleineren Parts, immer mal wieder auf der Leinwand sehen: So spielte sie beispielsweise in "Richy Guitar"1) (1985) die Mutter des Titelhelden (Farin Urlaub1)), gehörte zur Besetzung des Streifens "Der Madonna-Mann"1) (1987) mit Marius Müller-Westernhagen1), stand mit den Hollywood-Stars Robert Mitchum und Cliff Robertson für das Drama "Pakten" (1995, "The Sunset Boys") vor der Kamera. Nach der erwähnten Komödie "Heirate mir!"1) (1999) folgte das Beziehungsdrama "Der alte Affe Angst"1) (2003) von Regisseur Oskar Roehler1), in der Parodie "Neues vom Wixxer"1) (2007), der Fortsetzung der Erfolgskomödie "Der Wixxer"1) (2004), hatte sie einen Gastauftritt. Zuletzt mimte sie in Leander Haußmanns Komödie "Dinosaurier – Gegen uns seht ihr alt aus!"1), einem Remake des erfolgreichen Spielfilms "Lina Braake"1) von Bernhard Sinkel1) aus dem Jahre 1975 mit Lina Carstens und Fritz Rasp, die Figur der Frau Heimes; Kinostart war der 24. Dezember 2009 → Übersicht Kinofilme.
Ingrid van Bergen fand neben ihrer Arbeit für Film- und Fernsehen Trost in ihrem Engagement für den Tierschutz, in ihrem Domizil in Eyendorf1) in der Lüneburger Heide südlich von Hamburg hat sie vielen Tieren ein neues Zuhause gegeben; bereits auf Mallorca, wo sie ab 1994 sieben Jahre lang lebte, kümmerte sich die engagierte Tierschützerin um herrenlose Tiere, die sie auf ihrer Finca beherbergte. 2013 erklärte van Bergen, dass sie demnächst die Lüneburger Heide verlassen und nach Hamburg ziehen wolle.
1994 veröffentlichte Ingrid van Bergen ihre Erinnerungen unter dem schlichten Titel "Autobiographie".

Neben ihrer umfangreichen, beeindruckenden Arbeit für Film und Fernsehen gab Ingrid van Bergen Chansonabende und Lesungen, spielte an Theatern in Berlin, München und Düsseldorf und war für Hörbuchproduktionen tätig. Zu den jüngeren Arbeiten für das Theater zählte die Erfolgskomödie "Ingeborg"7) von Curt Goetz; in der Inszenierung der "Burghofbühne Dinslaken"1) gab sie seit 24. November 2006 die trinkfeste Tante Ottilie, die der Titelheldin mit ihren Lebensweisheiten eine zweifelhafte Hilfe ist und konnte einmal mehr ihr komödiantisches Talent unter Beweis stellen. Ingrid van Bergen gastierte mit dem Ensemble der "Burghofbühne" in verschiedenen deutschen Städten.

Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Noel Tovia Matoff zur Verfügung gestellt. 
© Noel Tovia Matoff  (www.matoff.de)

Ingrid van Bergen; Copyright Noel Tovia Matoff

Eine Paraderolle für die Vollblutschauspielerin war 2005 auch die rüstige Marthe in "Die Klatschmohnfrau" ("La Femme Coquelicot"), einem Ein-Personen-Stück, das erstmals in deutscher Sprache an der Dinslakener "Burghofbühne" aufgeführt wurde und mit dem Ingrid van Bergen anschließend erfolgreich auf eine Tournee durch Deutschland ging. Die "One-Woman-Show" basierte auf einem Buch der französischen Erfolgsautorin Noelle Châtelet1) und erzählt die Geschichte einer 70-jährigen, deren Leben nach dem Tod ihres Mann sinnlos und leer ist. Aber dann taucht plötzlich ein ältere Herr in ihrem tristen Leben auf und Marthe erlebt eine späte Leidenschaft … Das Stück wurde zudem ab 16. September 2009 im neu eröffneten, von Dieter Hallervorden geleiteten Berliner "Schlosspark Theater"1) gezeigt, weitere Aufführungen standen bis Anfang Oktober auf dem Spielplan.
Ebenfalls am "Schlosspark Theater" lief seit der Uraufführung am 14. Januar 2010 das von Cordula Trantow inszenierte Stück "Die Nadel der Kleopatra"7) von Philipp Moog1) und Frank Röth1). In den Hauptrollen waren neben Ingrid van Bergen (als die vor vielen Jahren erblindete Witwe Charlotte Bergmann) Cosima Shiva Hagen1) (Sophie), Marco Hofschneider1) (Jeff) und Philipp Ungeheuer1) (Marc) zu sehen; bis Mitte Mai folgten weitere Vorstellungen.
Zwischen 2005 und 2008 konnten die Zuschauer die umtriebige Schauspielerin in den Sommermonaten zudem bei den "Störtebeker-Festspielen"1) in Ralswiek1) auf der Insel Rügen bewundern. Nach einer Pause im Jahre 2009 war sie 2010 als "Signora de  Rocca" in dem Stück "Der Fluch des Mauren" wieder mit von der Partie.
 
Danach stand Ingrid van Bergen im "Kammertheater Karlsruhe" in dem von Ingmar Otto inszenierten Stück "Harold and Maude"7) von Colin Higgins1) auf der Bühne, die Premiere am 28. Februar 2011 vor ausverkauftem Haus war ein durchschlagender Erfolg, weitere Aufführungen bis Ende März bzw. ab Ende Oktober 2011 schlossen sich an. In der anrührenden Geschichte über ein altersmäßig sehr ungleiches Paar gab Ingrid van Bergen die alte Maude, die Figur des Harold wurde von Alexander Merbeth1) dargestellt.

Ingrid van Bergen am 10. November 2010 bei "Markus Lanz"1)
Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons
Urheber: Udo Grimberg (Wikipedia-Benutzer Chester100)
Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE

Ingrid van Bergen am 10. November 2010 bei "Markus Lanz"; Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons; Urheber: Udo Grimberg; Diese Datei ist unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported lizenziert.
Erwähnt werden muss auch ihre Mitwirkung in etlichen Hörspielen, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank gelisteten Produktionen findet man hier am Ende dieser Seite. Im Synchronstudio war sie ebenfalls zu finden, lieh beispielsweise Shelley Winters in "Der Verführer lässt schön grüßen"1) (1966), Honor Blackman1) in "El Capitano"8) (1971) und Lee Grant1) in "Hotelgeflüster"1) (1971) ihre Stimme → mehr bei synchronkartei.de.
 
Ende Februar 2020 ging durch die Presse, dass sich Ingrid van Bergen nach einem schweren Sturz in ihrem Haus einem Oberschenkelhalsbruch zuzog und einer Operation unterziehen musste. Inzwischen habe sich die Schauspielerin, die am 15. Juni 2021 ihren 90. Geburtstag begehen kann, jedoch wieder erholt.
Siehe auch Wikipedia, filmportal.de
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Die Krimihomepage, 3) filmportal.de, 4)  prisma.de, 5) tittelbach.tv, 6) fernsehserien.de, 7) felix-bloch-erben.de, 8) filmdienst.de Stand: Mai 2021
     
Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia (deutsch/englosch),  krimilexikon.de, filmportal.de, geschichtewiki.wien.gv.at,
Die Krimihomepage, fernsehserien.de, deutsches-filmhaus.de) 
  
Ingrid van Bergen 04; Copyright Virginia Shue
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg) 
zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
Kinofilme Fernsehen (Auszug)
Hörspielproduktionen (Auszug)
(Link: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung) bzw. Wikipedia)
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