![]() |
||||
![]() |
||||
Zu seinen zahlreichen Filmen vor Ende des 2. Weltkrieges zählen unter anderem " nur ein Komödiant"1) (1935), "Der Kosak und die Nachtigall" (1935), "Unsterbliche Melodien" (1935), "Der Postillon von Lonjumeau" (1936), "Dreizehn Stühle"1) (1938), "Frauen sind doch bessere Diplomaten" (1941), "Alles aus Liebe" (1943) oder "Romantische Brautfahrt" (1944) und auch nach 1945 blieb Rudolf Carl ein vielbeschäftigter Nebendarsteller auf der Leinwand. Die Filme lassen sich nicht alle aufzählen, in denen der Schauspieler sein komödiantisches Talent, aber auch seine perfekte Menschendarstellung unter Beweis stellen konnte oft neben Paul Hörbiger und Hans Moser, deren Starstatus er jedoch nie erreichte. So zeigte sich der kleine, untersetzte Mann in den 1950er und 1960er Jahren in Unterhaltungsstreifen wie "Der Alte Sünder"1) (1951), "Pünktchen und Anton" (1953), "Seine Tochter ist der Peter" (1955), "Lumpazivagabundus" (1956), "Ober, zahlen!"1) (1957), "Der Page vom Palast-Hotel"1) (1958), "Im weißen Rößl"1) (1960), "Hochzeitsnacht im Paradies"1) (1962), "Der Musterknabe"1) (1963) oder "An der Donau, wenn der Wein blüht"1) (1965) um nur einige der vielen Kinofilme zu nennen, in denen Rudolf Carl auf der Leinwand präsent war. Klein, untersetzt, mit Schirmmütze, Schnauzer und rollenden Augen mimt er den Begriffsstutzigen, dessen Ungeschicklichkeit ständig neue Katastrophen heraufbeschwört. Der beliebte Komiker zeichnet sich als exzellenter Menschendarsteller aus, der besonders den berühmten Mann aus dem Volk wirklichkeitsnah zu geben versteht.2) Der Versuch Anfang der 1950er Jahre Rudolf Carl gemeinsam mit Hans Richter3) (1919 2008) zum Komikerduo "Knall und Fall" im Stil von "Dick und Doof" oder "Pat und Patachon" aufzubauen, war nicht sonderlich erfolgreich. Die Filme "Knall und Fall als Hochstapler" (1952; → filmportal.de) sowie "Knall und Fall als Detektive" (1953; → filmportal.de), in denen Carl als quengelnder "Knall" und Richter als dummdreister "Fall" zwei lockere Vagabunden darstellten, die unterwegs viel Unfug und Verwirrung stiften, floppten an der Kinokasse. Ab Mitte der 1960er Jahre zog sich Rudolf Carl vom Filmgeschäft zurück, zu seinen letzten Leinwandauftritten zählt Géza von Cziffras Heimatfilm "An der Donau, wenn der Wein blüht"1) (1965), wo er als Kellermeister in Erscheinung trat. Zwei mal führte Carl auch Regie, so bei dem Schwank "Der Leberfleck" (1948; → Filmlexikon) mit den Komikern Oskar Sima, Fritz Imhoff und Carl selbst sowie bei dem musikalischen Lustspiel "Dort in der Wachau"1) (1957) mit Wolf Albach-Retty und Gerlinde Locker in den Hauptrollen. Rudolf Carl, der zu den bekanntesten
und beliebtesten Komikern seiner Zeit zählte, starb am 15. Januar 1987 im Alter
von 87 Jahren in Graz; seine letzte Ruhe fand er auf dem dortigen
Zentralfriedhof → Foto der Grabstelle bei knerger.de. |
||||
![]() |
||||
Einige Textbausteine des Kurzportraits stammen von www.cyranos.ch
sowie aus "Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars" von Adolf Heinzelmeier/Berndt Schulz (Ausgabe 2000, S. 59) Siehe auch Wikipedia |
||||
Link: 1) Wikipedia, 3) Kurzportrait innerhalb dieser HP 2) Quelle: "Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars" von Adolf Heinzelmeier/Berndt Schulz (Ausgabe 2000, S. 59) |
||||
|
Um zur Seite der Publikumslieblinge zurückzukehren, bitte dieses Fenster
schließen. Home: www.steffi-line.de |