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Norbert Christian wurde am 5. Dezember 1925 als Christian Hengst in Berlin geboren. Nach dem Abitur an einem humanistischen
Gymnasium entschloss er sich, Schauspieler zu werden und ließ sich ein halbes
Jahr lang an der Schauspielschule von Helene Lackner entsprechend ausbilden.
Ein erstes Engagement erhielt er 1943 am "Stadttheater
Greifswald"1),
gestaltete klassische Figuren wie den Sekretär Wurm in Schillers "Kabale und
Liebe"1), trat aber auch in Komödien auf, beispielsweise als Lord
Fancourt Babberly in der unverwüstlichen Farce "Charleys Tante"1) von
Brandon Thomas1).
Zwischen 1949 und 1952
wirkte Norbert Christian am "Volkstheater
Rostock"1),
interpretierte hier jugendliche Helden wie den Franz Moor in Schillers
"Die Räuber"1) oder Shakespeares "Hamlet"1) und machte
auch mit eigenen Inszenierungen auf sich aufmerksam.
Porträt von Norbert Christian,
fotografiert von Abraham Pisarek1)
(1901 1983)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pkm_0001292_002)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek; Datierung: ungenannt
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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1952 berief ihn Bertolt Brecht1) an sein im November 1949 gegründetes
"Berliner
Ensemble"1), wo der Schauspieler bis 1971 eine
künstlerische Heimat fand, daneben gab er Gastspiele an der "Volksbühne"1)
und am "Deutschen Theater"1). "Handwerklich und methodisch ist die Brecht-Schule
bei Christian unverkennbar, der es die Pflicht des Schauspielers nennt, durch das Spiel beim Publikum das höchstmögliche Maß an Verständnis
für die dargestellten Vorgänge zu entwickeln, indem er in der Darstellung der Figuren zugleich auch die
Motive und Ursachen des Handelns vorführt." notiert CineGraph.**)
Seit Anfang/Mitte der 1950er Jahre war Norbert Christian ein vielbeschäftigter
Film- und Fernsehdarsteller. Auch wenn ihm, anders als auf der Bühne, nie die
ganz große Hauptrolle vergönnt war, erreichte er dennoch schon früh auf der Leinwand
bzw. dem Bildschirm eine beachtenswerte Popularität. Seine erste Rolle vor der Kamera spielt er in
"Die Unbesiegbaren"1) (1953) von
Artur Pohl1). Er gibt den schmächtigen, schüchternen
Eisenbahnarbeiter Krause.2)
In etlichen Kurzfilmen der satirischen "Stacheltier"-Reihe1)
konnte er sein komödiantisches Talent voll ausleben, wurde mit
prägnanten Nebenrollen in Literaturadaptionen, Krimis oder Gegenwartsstücken
besetzt. Er gehörte beispielsweise als Reichsfreiherr Baron von Bergen zur
prominenten Besetzung des hochgelobten TV-Fünfteilers "Wolf unter Wölfen"1) (1965; Regie: Hans-Joachim Kasprzik) nach dem
gleichnamigen Roman1) von
Hans Fallada1),
verkörperte in "Ich Axel Cäsar Springer"1) (1968), der propagandistisch gefärbten filmischen
Biografie über den Verleger Axel Cäsar Springer1)
(dargestellt von Horst Drinda),
dessen Vater, den Verleger Hinrich Springer1).
Immer wieder zeigte Norbert Christan in Kinofilmen, TV-Mehrteilern, Serien und
Einzelproduktionen seine darstellerische Vielseitigkeit, wurde für die "subtile und differenzierte Charakterisierung seiner
Figuren"**)
gerühmt. "Für die Filmarbeit behielt der Darsteller sein Prinzip bei sich nicht festlegen zu lassen,
seine Möglichkeiten in den unterschiedlichsten Aufgaben immer neu zu prüfen
und zu erweitern. (
) Jede Gestalt hat ihre festen Umrisse, ist gestisch klar bestimmt aber Christian
vermag eben die Bedeutungssucht eines aufgeputzten Weltmannes in dem Widerspruch zwischen äußerer Erscheinung
und innerem Wert so plastisch zu machen wie unauffällige, ein ganz klein wenig nervöse Intelligenz."
schreibt unter anderem Christoph Funke (1974).*)
Zu seinen letzten TV-Rollen zählte der Parteisekretär Gomolla in der fünfteiligen
Literaturadaption "Daniel Druskat"1)
nach dem Roman von Helmut Sakowski1) mit
Hilmar Thate in der Titelrolle.
Sein Part des Professors Dr. Friedrich Rankl in dem aufwendigen dreiteiligen
Historien-Epos "Abschied vom Frieden"3) (1979) nach dem
gleichnamigen Roman von Franz Carl Weiskopf1) musste aufgrund des überraschenden frühen Todes
umbesetzt werden. Norbert Christians Rolle des Dr. Friedrich Rankl
wurde einmalig in der Filmgeschichte von Erwin Geschonneck
weitergespielt, so daß beide Schauspieler abwechselnd in der selben Rolle zu sehen
sind.*) → Übersicht
TV-Produktionen
Neben seiner umfangreichen Arbeit für Theater, Film und Fernsehen
arbeitete Christian, bekannt für seine einschneidend-markante Stimme, auch als Sprecher für
Dokumentar- und Hörspiele unvergessen unter anderem als Papa Carlo
in "Burattino"1)
nach der Geschichte "Die Abenteuer des Burattino oder das goldene Schlüsselchen"
von Alexei Tolstoi1); eine
Auswahl der in der ARD-Hörspieldatenbank
aufgeführten Produktionen findet man hier am Ende
des Artikels. Er spielte Schallplatten ein (unter anderem als Sprecher in "Aus
Preußens Gloria") und war auch im Synchron-Studio der DEFA1) tätig.
So sprach er unter anderem für Vlastimil Brodský1) den Jakob Heym in der
Literaturadaption "Jakob
der Lügner"1) (1974), für Wassili Merkurew
den Blagowidow in dem sowjetischen Science-Fiction-Streifen "Start
zur Kassiopeia"1) (1974, "Moskva-Kassiopeya")
oder für Slobodan Velimirović den Starke Linkshand in dem DEFA-Indianerfilm "Weiße
Wölfe"1) (1969), → synchronkartei.de.
Norbert Christan starb rund zwei Wochen nach seinem 51. Geburtstag am 18. Dezember 1976 in Berlin (Ost).
Die letzte Ruhe fand der 1961 mit dem "Kunstpreis der DDR"1)
und noch kurz vor seinem Tod 1976 mit dem "Nationalpreis
der DDR II. Klasse für Kunst und Literatur"1)
geehrte Schauspieler auf dem Zentralfriedhof
Friedrichsfelde1) (Grablage: Nische a. 8 Urn.Abt-4a II)
in Berlin-Lichtenberg1)
an der Seite seiner ersten Ehefrau→ Foto der Grabstelle bei knerger.de
sowie Wikimedia Commons.
Er war in erster Ehe bis zu deren Tod mit der Schauspielerin und Autorin Myriam Sello-Christian1)
(1917 1970) verheiratet und zuletzt mit der Schauspielerin Erdmute Schmidt-Christian1)
(geb. 1943); aus der ersten Ehe stammte der Schauspieler und Synchronsprecher Michael Christian1) (1947 2006).
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|
Quellen (unter anderem)*):
Wikipedia,
DEFA-Stiftung,
berlin.friedparks.de
sowie
CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film, LG 6**) Siehe
auch ehemalige Seite "defa-sternstunden.de" → Memento bei web.archive.org
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*) F.-B. Habel &
Volker
Wachter: "Lexikon der DDR-Stars" (Schwarzkopf & Schwarzkopf, 1999, S. 53/54)
**) CineGraph LG 6 mit der Quelle: Christoph Funke: Norbert Christian. In: Renate Seydel "Schauspieler" (Berlin/DDR: Henschel 1966, S. 2124;
2. erw. Aufl. 1974, S. 3740; 3. erw. Aufl. 1976, S. 3841)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 3) fernsehenderddr.de
2) Quelle: DEFA-Stiftung
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Filme
Kinofilme / "Das
Stacheltier"-Kurzfilme / Fernsehen (Auszug)
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, defa-stiftung.de, filmportal.de, fernsehserien.de, fernsehenderddr.de) |
Kinofilme
- 1953: Die
Unbesiegbaren (als Krause) → defa-stiftung.de
- 1954: Kein
Hüsung (nach der Verserzählung von Fritz
Reuter; als Pastor) → defa-stiftung.de
- 1955: Einmal
ist keinmal / So klingt's in Klingenthal (als Pinco) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1956: Junges Gemüse
(als Dramaturg)
- 1956: Thomas
Müntzer Ein Film deutscher Geschichte
(mit Wolfgang
Stumpf als Thomas
Müntzer; als Priester am Schafott)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1957: Der Fackelträger
(als Assessor Großkopf) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1958: Geschwader Fledermaus
(nach dem Theaterstück von Rolf
Honold; als Pilot Terry Varney) → defa-stiftung.de
- 1958: Sonnensucher
(Aufführungsverbot; EA: 27.03.1972; als Josef Stein) →
filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1959: Ware
für Katalonien (als Sigi) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1960: Einer von uns
(Arbeitstitel "Werner Seelenbinder";
als Ausrufer) → defa-stiftung.de
- 1960: Hochmut kommt vor dem Knall
(als Dr. Starke)
- 1960: Seilergasse
8 (als Herr Müller-Preuß) → defa-stiftung.de
- 1960: Leute mit Flügeln
(als Kneipack) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1960: Die heute über 40 sind / Zwei Freunde
(als Vorsitzender des Sondergerichts)
- 1961: Mutter Courage und ihre Kinder
(DEFA-Film als Dokumentation der Inszenierung "Mutter
Courage und ihre Kinder"
von Bertolt
Brecht am "Berliner
Ensemble" mit Helene
Weigel; als Feldhauptmann) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1961: Italienisches Capriccio
(über Carlo
Goldoni, dargestellt von Claude
Laydu; als Abate Chiari) → defa-stiftung.de
- 1962: Festung am Rhein / Pevnost na Rýne
(als General Gremillon) → Filmlexikon
- 1964: Mir
nach, Canaillen! (als Gerichtsherr) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1965: Die
Abenteuer des Werner Holt (nach dem gleichnamigen
Roman von Dieter
Noll; mit Klaus-Peter
Thiele;
als Studienrat Knaack) → prisma.de,
filmportal.de,
defa-stifung.de
- 1965: Chronik eines Mordes
(als ?) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1965: Entlassen
auf Bewährung (als ?) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1965: Solange
Leben in mir ist (über Karl
Liebknecht, dargestellt von Horst
Schulze; als Vorsitzender) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1965: Ohne
Paß in fremden Betten (als betrunkener Gast) → defa-stiftung.de
- 1967: Das
Mädchen auf dem Brett (als Deutschlehrer)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1967: Die
gefrorenen Blitze (nach dem Dokumentarbericht "Geheimnis
von Huntsville" von Julius
Mader; als Registrator)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1968: Der
Mord, der nie verjährt (als Gerichtsvorsitzender) → defa-stiftung.de
- 1968: Die
Russen kommen (Aufführungsverbot; EA: 03.12.1987; als Vater
Bergschicker) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1970: Meine
Stunde Null (als deutsche Stimme) → defa-stiftung.de,
IMDb
- 1970: Unterwegs zu Lenin
/ На
пути к
Ленину (nach Motiven
eines Erinnerungsbuches von Alfred
Kurella;
als Untersuchungsrichter) → defa-stiftung.de
- 1970: Klemke
(Dokumentation über Werner
Klemke; als Erzähler)
- 1971: Husaren
in Berlin (über den Berliner
Husarenstreich; als Puderlieferant Splitgerber) → defa-stiftung.de
- 1972: Trotz
alledem! (über Karl
Liebknecht, dargestellt von Horst
Schulze; als Soldat) → defa-stiftung.de
- 1972: Leichensache
Zernik (als Oberrat Kleinert) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1972: Januskopf
(als Professor Hülsenbeck) → defa-stiftung.de
- 1973: Die
Elixiere des Teufels (frei nach Motiven des gleichnamigen
Romans von E.
T. A. Hoffmann; als zwielichtige Cyrillus)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1973: Unterm
Birnbaum (nach der gleichnamigen
Erzählung von Theodor
Fontane; als Pfarrer Eccelius)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1974: Für
die Liebe noch zu mager? (als Vater von Susanne = Simone
von Zglinicki) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1975: Looping
(als Willi Schlaatz) → defa-stiftung.de
- 1975: Aus meiner Kindheit
(als Johannes Thälmann (18571933), Vater von Ernst
Thälmann = Michael Hundrieser)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1975: Abenteuer mit Blasius
/ Dobrodružství s Blasiem (als Minister) → defa-stiftung.de
- 1975: Lotte
in Weimar (nach dem gleichnamigen
Roman von Thomas
Mann; mit Lilli
Palmer als Lotte;
als Professor Heinrich
Meyer) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1976: Nelken
in Aspik (als Psychiater) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1977: Mama,
ich lebe (als Schober) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1978: Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski
(Zeichentrickfilm nach dem gleichnamigen
Roman
von Georg
Weerth; als Sprecher)
Das Stacheltier
(Kurzfilme)
Fernsehen (Auszug)
- 19531957: Inszenierungen "Berliner Ensemble"
- 1955: Stürmischer Lebensabend (nach
dem Schauspiel von Leonid Rachmanow (1908150;1988); als Dozent)
- 1957: Gelächter
in Mexiko (von Ted
Allan, nach einer Kurzgeschichte von B. Traven;
als Lehrer Diego Vidal)
- 1958: Der Mörder bin ich (als
Doktor Fleming)
- 1958: Sympathien durch Infamien (als
Dr. Siegfried Krebs)
- 1959: Schneider Wibbel (nach
der Komödie von Hans Müller-Schlösser;
als Schneider Anton Wibbel)
- 1960: Flucht aus der Hölle (Vierteiler; Konsul von
Tettenborn in der Folge "Der Weg nach Tunis)
- 1960: Die Häuser des Herrn Sartorius (nach
der Komödie von George Bernard Shaw;
als Lickcheese)
- 1961: Gewissen
in Aufruhr (5-Teiler; als Offizier im Flugzeug) → fernsehenderddr.de
- 1961: Der Ermordete greift ein (5-Teiler;
als Kriminalrat
Delp) → Teil
1 / Teil
2 / Teil
3/ Teil
4 / Teil
5 bei fernsehenderddr.de
- 1961: Die letzte Nacht
(nach der Erzählung von Jan Rheinsperger; als Kriegsgerichtsrat)
- 1961: Kolportage
(nach dem Schauspiel von Georg
Kaiser; als Graf James Stjernenhö)
- 1962: Tempel
des Satans (3-Teiler; als Louis Carpentier in Teil 1 /2)
- 1962: Die heilige Johanna (nach
dem gleichnamigen
Drama
von George Bernard Shaw; als
Pierre
Cauchon, Bischof von
Beauvais)
- 1962: Die
Wahnmörderin (als Pater Karsten)
- 1962: Vor Sonnenuntergang (nach
dem gleichnamigen
Schauspiel von Gerhart Hauptmann;
als Wolfgang Clausen)
- 19631976: Fernsehpitaval
(Krimireihe)
- 1965: Parkstraße 13 (als Kommissar Marquardt)
- 1965: Wolf unter Wölfen
(4-Teiler nach dem gleichnamigen
Roman von Hans
Fallada;
als Reichsfreiherr Baron von Bergen
in Teil
1)
- 1965: Eiche und Angora (nach
"Eiche und Angora. Eine deutsche Chronik" von Martin Walser;
als Studienrat Schmidt)
- 1966: Die Rebellion des Patrick Wright (als Luftmarschall)
- 1966: Die
Ermittlung (nach dem gleichnamigen
Bühnenstück von Peter
Weiss; als 2. Zeuge;
szenische Lesung an der Berliner "Akademie
der Künste der DDR") → fernsehenderddr.de
- 1968: Die Gesichte der Simone Machard (nach
dem Drama von Bertolt Brecht
und Lion Feuchtwanger;
als Henri Soupeau/Connetable)
- 1968: Ich Axel Cäsar Springer
(5-Teiler über Axel Springer,
dargestellt von Horst
Drinda;
als Vater Hinrich
Springer
in der 1. Folge "Vom schweren Anfang") → fernsehenderddr.de
- 1968: Zeit ist Glück
(Zweiteiler; als Dr. Schellenbaum)
- 1969: Der Maler mit dem Stern (als
Alfred
Frank)
- 1969: Der
Engel im Visier (als Bruckfeller) → fernsehenderddr.de
- 1969: Hans
Beimler, Kamerad (Vierteiler über Hans
Beimler, dargestellt von Horst
Schulze; als Pfarrer in Teil 3 und
Teil
4)
- 1969: Minna
von Barnhelm oder Das Soldatenglück (nach dem gleichnamigen
Schauspiel
von Gotthold Ephraim Lessing;
mit Sigrid
Göhler in der Titelrolle; als Riccaut de la Mariniére)
- 1969: Rendezvous mit
unbekannt (Serie; als Fink in Teil 11: "Klavierunterricht")
- 1969: St. Urban
(nach dem Roman von Martin
Viertel; als Prediger)
- 1969: Die Zeichen der Ersten
(Zweiteiler; als Werkleiter Hans Paulenz)
- 1970: Junge Frau von 1914
(Zweiteiler nach dem gleichnamigen
Roman
von Arnold Zweig;
als Abgeordnete Schilles, Wirtschaftsmagnat im Ruhrgebiet)
→ fernsehenderddr.de
- 1970: Der Streit um den Sergeanten Grischa
(Zweiteiler nach dem gleichnamigen
Roman
von Arnold Zweig;
als Abgeordnete Schilles, Wirtschaftsmagnat im Ruhrgebiet)
- 1970: Fiete Stein (Autor:
Bernhard
Seeger; mit Peter
Reusse; als
Dozent)
- 1970: Denn ich sah eine neue Erde
(Zweiteiler über Thomas
Müntzer, dargestellt von Wolf
Kaiser; als Herzog
Johann)
- 1970: Zwei Briefe an Pospischiel
(Zweiteiler; als Fred Wördemann)
- 1971: Optimistische Tragödie (nach dem Schauspiel von
Wsewolod Wischnewski;
als verwundeter
Offizier) → fernsehenderddr.de
- 1971: Tod in der Kurve (nach dem Roman
"Police Alibi" von Alan Winnington;
als Cummings)
- 1971: Die Verschworenen
(Fünfteiler, 1. Sendefassung; als Otto Birkmann)
- 1971: Martin Kessler (mit
Wolfgang
Dehler; als Schmetter)
- 1972: Bettina von Arnim
(Zweiteiler über Bettina
von Arnim, dargestellt von Lissy
Tempelhof; als Friedrich
Carl von Savigny)
- 1972: Testfall (als
Staatsanwalt Gerassimow)
- 1972: Aller Liebe Anfang
(Dreiteiler nach dem Hörspiel von Gerhard Rentzsch; als Prof. Kobus)
- 1972: Die Verschworenen
(Fünfeiler, überarbeitete Fassung; als Otto Birkmann)
- 19721974: Polizeiruf 110 (Krimireihe)
- 1973: Der kaukasische Kreidekreis (nach
dem gleichnamigen
Theaterstück von Bertolt Brecht in einer Inszenierung
des DDR-Fernsehens mit Unterstützung des "Berliner Ensembles";
als Anwalt Lavrenti, Illo
Schuboladze)
- 1973: Das Licht der schwarzen Kerze
(Dreiteiler nach dem Roman von Wolfgang Held; als Josef Karkmeyer von der Gestapo)
- 1973: Rotfuchs (als
Schleusenmeister Albert)
- 1974: Geheimprozess Grusinius und andere (als
Fürstbischof von Münster)
- 1974: Egmont (nach
dem gleichnamigen
Trauerspiel
von Johann Wolfgang von Goethe;
mit Horst Drinda in der
Titelrolle
des Egmont;
als Herzog von Alba)
- 1974: Somow und andere (nach
dem Theaterstück von Maxim
Gorki; als Ingenieur Somow)
- 1974: Unser blaues Dach (als
Rudi Haublein)
- 1975: Mit dem Feuer spielen (nach dem Einakter von
August Strindberg;
als Der Vater)
- 1975: Kriminalfälle ohne Beispiel
(Serie) Folge: Mord im Märkischen Viertel
(als Maiwald)
- 1975: Zum Beispiel Flick (szenische
Dokumentation über Friedrich
Flick; als Vorsitzender Richter Charles B. Sears beim Flick-Prozess)
- 1975: Eine Stunde Aufenthalt (nach
der Erzählung "An einem ganz gewöhnlichen Abend" von Renate Holland-Moritz;
als Egon Ziesemaus)
- 1976: Jede Woche Hochzeitstag (als Eberhard Brauer)
- 1976: Daniel Druskat
(Fünfteiler mit Hilmar
Thate; als Parteisekretär Gustav Gomolla) → fernsehenderddr.de
- 1976: Der Mörder (nach der Erzählung
"Die Ursache" von Leonhard Frank;
als
Lehrer)
- 1976: Heimkehr in ein fremdes Land
(Dreiteiler nach dem Roman von Günter Görlich; als Vater Fries)
- 1976: Strategie der Träume (als
Paul Berghaus)
- 1977: Die
Liebe und die Königin (nach Victor
Hugos "Maria Tudor" in der Übersetzung von Georg
Büchner; als Simon Renard)
- 1979: Abschied vom Frieden
(Dreiteiler nach dem Roman von Franz
Carl Weiskopf; als Prof. Dr. Friedrich Rankl,
nach Norbert Christians Tod gespielt von Erwin Geschonneck)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der
Erstausstrahlung) bzw. Wikipedia)
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- 23.01.1953: "Die
Gewehre der Frau Carrar" nach dem Schauspiel
von Bertolt Brecht (als Der Padre)
- 08.10.1954: "Die
Räuber" nach dem Drama
von Friedrich Schiller (als Spiegelberg)
- 03.11.1954: "Hund
im Hirn" nach dem Schauspiel von Curt Goetz (Kurzhörspiel;
als Herr Professor)
- 09.11.1954: "Der
kaukasische Kreidekreis" nach dem Schauspiel
von Bertolt Brecht (als Anwalt Lavrenti)
- 13.01.1955: "Begegnung
im Dschungel" von Günther Rücker (als Nguyen Duc Khai)
- 22.03.1955: "Die
Ursache" nach der Novelle von Leonhard Frank (als Der
Mörder)
- 18.05.1955: "Der
Doktor der Armen" von Lieselotte Gilles, Gerhard Düngel (als Dr.
Ernst Ludwig Heim)
- 11.11.1955: "Die
Witwe Capet" nach dem Schauspiel von Lion
Feuchtwanger (als Saint-Just)
- 29.11.1955: "Tartuffe"
nach der Komödie
von Molière (als Gerichtsvollzieher Freundlich)
- 21.12.1955: "Nora
oder ein Puppenheim" nach dem Schauspiel
von Henrik Ibsen (als Heinrich Günther)
- 14.05.1956: "Der
Weg nach Alcatraz" von Maximilian Scheer (als Staatsanwalt Irving Saypol)
- 03.01.1957: "Am
Ende der Nacht" nach dem Schauspiel von Harald Hauser (als Hauptingenieur Dr. Peter Jensen)
- 15.01.1957: "Trotz
alledem" von Rudolf Schmal (Kurzhörspiel; als Karl
Liebknecht)
- 10.04.1957: "Peking",
Hörbild von Günther Weisenborn (als Berichter)
- 19.07.1957: "Das
Attentat", Dokumentarhörspiel über das Hitler-Attentat
vom 20. Juli 1944 von Wolfgang Schreyer (als Erzähler)
- 24.10.1957: "Die
Hunde bellen nicht mehr" von A. G. Petermann (als Dr.
Rentzow)
- 13.07.1958: "Der
Auftrag" von Bernhard Seeger (als Hermann Bauer)
- 05.10.1958: "So
eine Liebe" nach dem Drama "Takova laska" von Pavel Kohout (als Herr ohne Namen)
- 09.11.1958: "Die
Unbestechlichen" von Anna Schlotterbeck, Friedrich Schlotterbeck (als Graf Metternich)
- 14.11.1960: "Affären"
von Rolf Schneider (als Altmann)
- 06.07.1961: "Prozeß
Richard Waverly" von Rolf Schneider
(als Anderson)
- 19./26.11.1961: "Mordprozeß
Consolini" (2 Teile) von Klaus Glowalla (als Bob
Morrow)
- 27.11.1961: "Schreck
in Garmisch" von Anna Schlotterbeck, Friedrich Schlotterbeck (als Dr. Servus)
- 18.04.1962: "Diese
Nacht und ein Tag" von Friedrich Döppe (als Randolf)
- 07.07.11.08.1963: "Mohr
und die Raben von London" (6 Teile) nach dem Jugendbuch von Ilse Korn, Vilmos
Korn (als Erzähler)
- 29.11.1964: "Abenteuer
um Marco" (2 Teile) nach dem Roman "Die seltsamen Abenteuer des Marco
Polo"
von Willi Meinck (als Pietro Bocco)
- 28.06.1965: "Unternehmen
Plate-rack" von Rolf Schneider
(als Bischof)
- 26.10.1965: "Die
Ermittlung" nach dem gleichnamigen szenischen Oratorium in 11 Gesängen von Peter
Weiss (als Richter)
- 19.12.1965: "Sein
Milljöh", Hörbild von Rudi Ribbe aus dem Berlin der zwanziger Jahre (als Heinrich
Zille)
- 23.04.1966: "Nach
Hause bei Regen" von Rolf Gumlich (als Erzähler)
- 19.09.1966: "Gott
auf Hiva Oa" von Lothar Kleine (über Paul
Gauguin; als Schmuggler Christoff)
- 26.12.1966: "Das
Verhör des Lukullus" von Bertolt Brecht (als Der
Totenrichter) → Wikipedia
- 02.07.1967: "Das
Mädchen mit der Geige" nach der Erzählung von Alexander Isbuzkij (Kurzhörspiel; Rolle; Vater der Musikstudentin Galja)
- 11.11.1967: "Begegnung
mit Lenin" von Daniil Granin (als Lenin)
- 19.11.03,12.1967: "John
Reed. Dramatische Chronik in drei Teilen" von Gerhard Stübe
(über John Reed;
als Lenin)
- 20.05.1968: "Untersuchung
eines Lokalereignisses" von Claude Prin (als Befrager A)
- 22.05.1968: "Dialog
am Vorabend des Prozesses" von Oldřich
Daněk (als Staatsanwalt)
- 25.05.1968: "Das
Wunder von Wien" von Helmut Butterweck (als Zweiter Wiederbelebter Blum)
- 09./10.1968: "Die Väter" nach dem Roman "Verwandte
und Bekannte" von Willi Bredel (als Johann Hardekopf)
- 22.02.1969: "Gesucht wird Fritz Schmenkel" von Bodo
Schulenburg (über Fritz Schmenkel;
als Kommandeur)
- 31.03.1969: "Die
Taube Dankuro" von Kazuo Kikuta (Kurzhörspiel;
als Schreiber Yoshino)
- 14.08.1969: "Die
italienische Nacht" nach dem Schauspiel von Ödön von Horváth (als Erzähler)
- 15.02.1970: "Medea"
nach der Tragödie des Euripides (als
Kreon,
König von Korinth)
- 22.04.1970: "Bericht
Nr. 3", Monolog von Günther Rücker
- 27.04.1970: "Oldenberg"
von Barry Bermange (als Der Mann)
- 15.07.1970: "Identifizierung
eines unbekannten Toten" von Hans Pfeiffer (als Theodor
Lessing)
- 01.02.1971: "Stahl von der Ruhr" nach dem Roman "Blutiger Stahl. Aus dem Leben des Martin Roth"
von Bruno Gluchowski (als Borjanski in Teil 1 "Fristlos
entlassen")
- 11.08.1971: "Posaunentöne"
von Jochen Hauser (als Fritz Trebineki)
- 07.10.1971: "Zauberformel"
von Helfried Schreiter (als Professor Teubner)
- 18.09.1972: "Tod
und Auferstehung des Nachtwächters Anton Kuwalski" von Hans Siebe (als Lehrer Kagel)
- 27.12.1972: "Wenn's nicht meine Schrift wäre
",
Monolog von Joachim Ret
- 26.02.1973: "Die
Ballade von den berühmten Brüdern Bodziak" von Jerzy Janicki (als Bodziak)
- 01.04.1973: "Die
tragische Geschichte von Hamlet, Prinz von Dänemark" nach dem
Drama von William Shakespeare (als Polonius)
- 19.05.1973: "Der
Kandidat" nach der Komödie von Carl Sternheim (als Fabrikant Russek)
- 18./25.11.1973: "Kubinke" (Teil
1 / Teil
2) von Georg Hermann (als Erzähler)
- 21.04.1974: "Im
Hinterhause" nach dem Schauspiel von Ernst Preczang (als Wilhelm Gensicke)
- 05.05.1974: "Minna
Plückhahn will es wissen" von Ernst Röhl (als
Rabitzke)
- 09.06.1974: "Wetter
für morgen" nach dem Schauspiel von Michail Schatrow (als Generaldirektor Woloschin)
- 21.12.1974: "Die
Stunde des Fisches oder Der kluge Mohammed" nach einem arabischen Märchen (als Zauberer)
- 21.12.1975: "Der
verkaufte Schatten" nach dem Märchen "Peter Schlemihls wundersame Geschichte" von
Adelbert von Chamisso (als Adelbert von Chamisso)
- 17.02.1976: "Besuch
beim lieben Gott" von Uwe Saeger (als Wirt)
- 25.04.1976: "Nachmittag
am Telefon" von Rainer Lindow (als Alter)
- 19.12.1976: "Prinz
Friedrich von Homburg" nach dem Schauspiel von Heinrich von Kleist (als Obrist Kottwitz)
- 27.03.1977: "Das
Massaker von Paris" nach dem Drama von Christopher Marlowe (als Der Admiral)
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