Berta Helene Drews wurde am 19. November 1901 als Tochter des Prof.
Karl Drews, einem Lehrer an einer Maschinenbauschule, und dessen Ehefrau
Helene in der elterlichen Wohnung in der "Friedrich-Wilhelm-Straße 111" im heutigen Berlin-Tempelhof1)
geboren. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie in Stettin1) (heute: Szczecin, Polen)
sowie in Posen1)
(heute: Poznań, Polen), wo
sie ein Lyzeum besuchte. 1920 kam sie in ihre Geburtsstadt zurück und
studierte ab 1922 zunächst Gesang an der dortigen "Hochschule für
Musik", da sie zur Oper wollte, entschied sich dann jedoch aufgrund von
stimmlichen Problemen für die Schauspielerei und wechselte ab 1924 zu
Max Reinhardts1) Schauspielschule am "Deutschen Theater"1).
Ihr Bühnendebüt gab Berta Drews ein Jahr später am
"Württembergischen Landestheater"1) in Stuttgart als Lady Mortimer
in dem Shakespeare-Drama "Heinrich IV."1), 1926 wurde sie von
Otto Falckenberg1) an die "Münchner Kammerspiele"1)
berufen, wo sie unter anderem als Hanne Schäl in dem Milieudrama "Fuhrmann Henschel"1)
von Gerhart Hauptmann1), als
Eliza Doolittle in dem Schauspiel "Pygmalion"1) von George Bernard Shaw1) und als Spelunken-Jenny in
"Die
Dreigroschenoper"1) von Bertolt Brecht/Kurt Weill1) Aufsehen erregte, sich in
Stücken der Moderne beispielsweise von Carl Zuckmayer1),
Ferdinand Bruckner1) oder Frank Wedekind einen Namen
als herausragende Charakterdarstellerin machte.
1930 ging die Schauspielerin zurück nach Berlin, wurde ein Jahr
später Ensemblemitglied der Berliner "Volksbühne"1), wo sie
beispielsweise als Partnerin von Hans Albers in
der Vorstadtlegende "Liliom"1)
von Ferenc
Molnár1) begeisterte. Seit 1933 trat
sie am am "Preußischen
Staatstheater"1) auf.
1932 heiratete Berta Drews den legendären Heinrich George
(1893 1946), noch vor der Hochzeit war 1931 Sohn
Jan-Albert geboren worden, am 23. Juli 1938 erblickte Sohn Götz George
(† 19.08.2016) das Licht der Welt, der zu den renommiertesten
deutschsprachigen Film- und Fernsehschauspielern zählte († 19.06.2016).
Als Heinrich George 1937 Intendant des Berliner
"Schillertheaters"1) wurde, folgte ihm Berta Drews und wurde
Ensemblemitglied, stand auch verschiedentlich gemeinsam mit ihrem Ehemann auf
der Bühne.
Durch Heinrich George kam Berta Drews zudem mit dem Film in Berührung und tauchte erstmals unter
Georges Regie in dem Drama "Schleppzug M 17"1) (1933) als Frau des von George dargestellten Schleppschiffers Henner Classen auf der Leinwand
auf. Wenig später sah man das Paar als Eltern des Heini Völker (Jürgen
Ohlsen1)) in "Hitlerjunge Quex"1) (1933), einem
bis heute zu den so genannten "Vorbehaltsfilmen"1) zählenden
NS-Propagandastreifen mit dem Untertitel "Ein Film vom Opfergeist der
deutschen Jugend", gedreht von Hans Steinhoff1) nach dem Roman von Karl Aloys Schenzinger1)
über den erstochenen Hitlerjungen Herbert Norkus1). In den nachfolgenden Jahren stand
Berta Drews eher sporadisch vor der Kamera, Luis Trenker besetzte
sie als verderbte Tingel-Tangel-Diseuse in seinem, nach dem dem Roman "Gold"
von Blaise Cendrars1) und sich selbst in
der Rolle des Johann August Sutter1) realisierten Streifen "Der Kaiser von
Kalifornien"1) (1936). In dem
von Karl Ritter1)
nach der autobiographischen Kurzgeschichte von Walter Julius Bloem1) in Szene gesetzten
Kriegsfilm "Urlaub auf Ehrenwort"1) (1938) sah man sie als
Ehefrau des Gefreiten Heini Hartmann (Fritz Kampers), ein Jahr später
in "Alarm auf Station III"2) (1939) als Ehefrau des Zollhauptwachtmeisters
Thomas Kolk (Karl Dannemann1)), dem Bruder von Zollwachtmeister Arne Kolk (Gustav Fröhlich). Bis
Kriegsende übernahm sie dann noch Rollen in Produktionen wie in dem
ebenfalls als "Vorbehaltsfilm" eingestuften Propagandastreifen "Heimkehr"1) (1941)
und in der von Paul Verhoeven
mit Heinrich George als Protagonist und nach Motiven des Stücks "Der
Richter von Zalamea"1) von Calderón de la Barca1) inszenierten Geschichte "Der
große Schatten"1) (1942). Der
von Alfred Weidenmann1)
nach dem gleichnamigen Roman von Walter Vollmer1)
gedrehte Film "Die Schenke
zur ewigen Liebe"1) (1944/45)
blieb unvollendet.
Nach Ende des 2. Weltkrieges wurde Berta Drews von den Russen gemeinsam mit
ihrem Ehemann in das sowjetische "Speziallager Nr. 7"1), das ehemalige
"KZ Sachsenhausen"1)
bei Oranienburg1)
deportiert, wo Heinrich George am 25. September 1946 an den
Folgen einer, wie es offiziell hieß, Blinddarm-Entzündung starb.
Berta Drews konzentrierte sich ab 1948 wieder intensiv auf die Tätigkeit am
Theater, startete ihr
"drittes Leben", wie sie einmal in einem Interview äußerte.
Sie
arbeitete mit so bedeutenden Regisseuren wie Boleslaw Barlog1),
Karl-Heinz Stroux1),
Hans Lietzau1),
Boy Gobert, Hans Neuenfels1) oder
Heribert Sasse1) zusammen. Erste
Bühnenauftritte hatte sie nach dem Krieg in Berlin am "Hebbel-Theater"1),
ab Anfang der 1950er Jahre wirkte sie am "Schillertheater"1)
und am "Schlosspark Theater"1).
Ihr Repertoire war breit gefächert und reichte von derb-komischen über
boshafte bis hin zu herzlich-menschlichen Rollen.
So brillierte sie unter
anderem als Schenkenwirtin Frau Hurtig in den Shakespeare-Dramen "Heinrich IV."1)
und als Königin-Witwe Margaret in "Richard III.1),
gab die Gräfin Orsina in dem Lessing-Trauerspiel "Emilia Galotti"1),
beeindruckte als Gretchens Nachbarin Marthe Schwerdtlein in Goethes
"Faust I"1)
oder als Elisabeth, Ehefrau des Titelhelden, aber auch Adelheid
von Walldorf in Goethes "Götz von Berlichingen"1).
Als Prinzessin von Eboli glänzte sie in dem Schiller-Drama "Don Karlos"1),
interpretierte Meister Antons Ehefrau in der Tragödie "Maria Magdalena"1)
von Friedrich Hebbel1) ebenso grandios wie die Fanny Wilton in
"John Gabriel Borkman"1)
von Henrik Ibsen1), die Frau Flamm in
"Rose Bernd"1)
von Gerhart Hauptmann1) oder die Winnie in
dem Schauspiel "Glückliche Tage"1) von
Samuel Beckett1) um nur einiges zu nennen. Zu ihren weiteren herausragenden Darstellungen
zählten Rollen in verschiedenen Komödien, so unter anderem die Frau
Appelboom in "Kolportage" von Georg Kaiser1), die Madame Alexandra
in "Colombe" von Jean Anouilh1), die Mathilde von Zahnd
in "Die Physiker"1)
von Friedrich Dürrenmatt1) oder die Mätresse Perette in "Sie werden sterben,
Sire" von Leopold Ahlsens1), eine Figur, die sie auch in der
TV-Version4) (1964) darstellte.
Ein Mitschnitt der von Werner Düggelin1) in Szene gesetzten Aufführung am Berliner
"Schlosspark
Theater"1) mit Ernst Schröder
als Ludwig XI.1) wurde zudem am 13.11.1964 als Hörspiel gesendet.
Berta Drews (rechts) in "Dona Rosita oder die
Sprache der Blumen"3)
von Federico
García Lorca1), 1955 am Berliner "Schlosspark Theater"
Inszenierung: Heinrich Koch
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0004240_003)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (19011983); Datierung: 18.06.1955
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 |
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Für den Kinofilm sowie seit Mitte der 1950er Jahre für das Fernsehen, stand sie
ebenfalls immer mal wieder vor der Kamera. "Das große Personenlexikon des
Films"1) von Kay Weniger1) beschreibt Berta Drews aus dieser Zeit
folgendermaßen: "Nach dem Krieg legte Berta Drews erheblich an Gewicht zu und spielte fast nur noch mehr oder wenige große Chargenrollen; mütterliche, handfeste und einfache Frauen aus dem Volke mit Herz und
Schnauze." So sah man beispielsweise als Fürsorgerin Paula Rellspieß, genannt
"der Spieß", in dem Jugendfilm-Drama "Mädchen
hinter Gittern"1) (1949) oder
als Frau Brennecke in dem Melodram "Suchkind 312"1) (1955)
nach dem Illustrierten-Fortsetzungsroman von Eduard Rhein1) alias Hans-Ulrich Horster.
In Wolfgang Staudtes1)
Verfilmung "Ciske Ein Kind braucht
Liebe"1) (1955) nach dem Roman "Ciske de rat"
des niederländischen Autors Piet Bakker (1897 1960) mimte sie als Frau Freimuth
die verluderte Mutter des Straßenjungen Ciske (Dick van der Velde), in
dem Heimatstreifen "Mein Bruder Josua"1) (1956,
auch: "Der Bauer vom Brucknerhof") als Franziska Donath die
intrigante Schwägerin von Ex-Häftling Mathias Bruckner, ehemals
Bauer vom Brucknerhof (Willy A. Kleinau).
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Bis Ende der 1950er, Anfang der 1960er Jahre folgten noch Auftritte
in Kino-Produktionen wie "Polikuschka"1) (1958) nach der gleichnamigen
Erzählung1) von Leo Tolstoi1),
"Das Mädchen vom Moorhof"1) (1958)
nach der gleichnamigen
Novelle1) von Selma
Lagerlöf1),
"Jons und Erdme"1)
(1959) nach der gleichnamigen
Erzählung1) von Hermann
Sudermann1) oder "Die
Fastnachtsbeichte"1) (1960) nach der gleichnamigen
Novelle1) von Carl
Zuckmayer1), wo sie als Frau Bäumler,
Mutter des verhafteten Rekruten Clemens (Götz
George) in Erscheinung trat. Auch für die Geschichte "Unser Haus in Kamerun"1) (1961)
stand sie gemeinsam mit Sohn Götz vor der Kamera, zeigte sich als
Wirtin Frau Woitke in dem Melodram "Ich kann nicht länger schweigen"1) (1962)
oder als Haushälterin Babette in dem Arztdrama "Frauenarzt Dr. Sibelius"1) (1962)
neben Hauptdarsteller Lex
Barker. Danach stand
Berta Drews neben ihrer umfangreichen Arbeit für das Theater
hauptsächlich vor der Fernsehkamera. Man sie noch
einmal in dem von Wolfgang Petersen1)
nach dem Roman von Horst Bosetzky alias -ky inszenieren, dramatischen
Thriller "Einer von uns beiden"1) (1973) auf der Leinwand, sowie in
Volker Schlöndorffs1)
"Oscar"-prämierten Adaption "Die Blechtrommel"1) (1979) nach
dem gleichnamigen
Roman1) von Günter Grass1), wo sie die alte
Anna Koljaiczek, Oskar Matzeraths (David Bennent1)) Großmutter, darstellte. Eine letzte
Aufgabe in einem Kinofilm übernahm sie als Oberste in "Heinrich
Penthesilea von Kleist" (1983) mit Elisabeth Trissenaar1) als
Amazonenkönigin Penthesilea1),
den "Träumereien über eine Inszenierung" (so der Untertitel) von
Hans Neuenfels1), der
die Kleist-Tragödie1)
durch gute Kameraleistung und aktuelle Einfälle in einzelnen
Werkstatt-Aspekten reizvoll variiert und zu einem assoziativen Einblick in
die Kulturgeschichte von Troja bis zum Berlin des Jahres 1982
verdichtet.", wie man bei filmdienst.de
lesen kann → Übersicht Kinofilme.
Eine ihrer ersten Fernsehrollen gestaltete Berta Drews unter der Regie von Werner Völger1),
so als Waschfrau Mutter Wolffen in
"Der
Biberpelz"4) (1955) nach dem gleichnamigen
Theaterstück1) von Gerhart Hauptmann1)
mit Martin Held als Amtsvorsteher von Werhahn, gefolgt von dem Part der Mama Hanson
in "Die
Unvergessliche"4) (1955) nach dem
Theaterstück "I remember Mama" von John Van Druten1) in der
Übersetzung von Carl Zuckmayer1)
mit Aglaja Schmid1) als Katrin Hanson. Zwischen 1962 und 1965
erfreute sie das Publikum als Tinchen, Frau des ehemaligen Seemanns und jetzigen Hausmeisters Hermann "Hermännchen" Jeschke (Willi Rose) in der Serie
"Jedermannstraße 11"1).
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Abbildung DVD-Cover zu "Jedermannstraße 11" bzw. Szenenfoto mit Berta Drews und Willi Rose
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film,
welche die Produktion Anfang Mai 2019 auf DVD herausbrachte.
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Als Hans Lietzau1)
mit "Die Chinesische Mauer"1) (1965)
die gleichnamige
Farce1) von Max Frisch1) auf den Bildschirm brachte,
sah man Berta Drews als Mutter Olan, in "Ein Unruhiger Tag" (1966)
nach dem Theaterstück von Clive Exton (1930 2007) zeigte sie sich
zusammen mit Paul Dahlke.
In dem spannenden Zweiteiler "Spion unter der
Haube"4) (1969) sah man sie erneut mit Dahlke sowie mit Sohn
Götz George, mit dem sie vor allem in den 1970er Jahren oftmals
gemeinsam auftrat. Zu ihren weiteren TV-Auftritten zählen Produktionen wie
die Adaption "Die Grotte"1) (1963)
nach dem Schauspiel "La grotte" von Jean Anouilh1),
das Berliner Volksstück von
Horst Pillau1) mit
dem Titel "Der Kaiser
vom Alexanderplatz"4) (1964)
und Rudolf Platte als
Kneipier Wilhelm Kaiser, "Um Lucretia"4) (1965)
nach dem Drama von Jean Giraudoux1) oder die drei
"Altberliner Tanzvergnügen"-Stücke "Bei
Pfeiffers ist Ball"4) (1966),
"Im Ballhaus ist Musike"4) (1967)
und "Im
Ballhaus wird geschwoft"4) (1968),
wo Berta Drews als Ulrike die Gattin des Etablissementbesitzers Karl Pfeiffer (Willi Rose) bzw. Mutter
von Leontine (Cornelia Froboess) darstellte → Übersicht TV-Produktionen.
Darüber hinaus betätigte sich Berta Drews als Sprecherin sowohl in der
Synchronisation als auch beim Hörspiel. So lieh sie beispielsweise Sylvia Sidney1) als Hilda Carmichael in dem
melodramatischen Film noir "Verdammte
hinter Gittern"5) (1956,
"Behind the High Wall") und Jo Van Fleet1) als Ella Garth in dem Drama
"Wilder
Strom"1) (1960, "Wild
River") ihre Stimme. Unter anderem sprach sie für Agnes Moorehead1) die Rebecca Prescott in
"Das
war der Wilde Westen"1) (1962, "How the West Was Won"),
für Judith Furse1) die
Miss Glowber in "Die
amourösen Abenteuer der Moll Flanders"1) (1965, "The
Amorous Adventures of Moll Flanders"), für Alice Reinheart1) die Miss Jones in
"Horror-Expreß"
(1972, "Pánico en el transiberiano") oder für Maria Michi Rosas Mutter in
"Der letzte Tango in Paris"1)
(1972, "Ultimo tango a Parigi ") → mehr bei synchronkarte.de
sowie Auszug bei Wikipedia.
Für das Hörspiel war sie bereits Ende der 1920er Jahgre aktiv gewesen,
seit den 1950er Jahren stand sie dann regelmäßiger vor dem Mikrofon; einen
Auszug der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
In den 1980er Jahren widmete sich Berta Drews vornehmlich ihrer Arbeit für
das Theater, ging auf ausgedehnte Tourneen, war vor allem aus dem Berliner
Theaterspielplan nicht mehr wegzudenken → Übersicht (Auszug) Wirken
am Theater siehe hier.
Berta Drews, der man 1963 den Titel "Staatsschauspielerin"
(Berlin-West) verlieh, konnte während ihrer
herausragenden Karriere auf zahlreiche Ehrungen zurückblicken: So war
sie seit 1979 Ehrenmitglied der "Staatlichen Schauspielbühnen"1) in West-Berlin, 1981 würdigte
man sie mit dem "Bundesverdienstkreuz
1. Klasse"1) sowie dem "Großes Bundesverdienstkreuz",
ebenfalls 1981 zeichnete ma sie mit dem "Filmband in Gold"1)
für "langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film"
aus.
Noch ein Jahr vor ihrem Tod veröffentlichte Berta Drews ihre Autobiographie unter dem
Titel "Wohin des Wegs Erinnerungen aus einem erfüllten
Schauspielerleben", mit dem sie noch einmal die vielen
Rollen, die sie auf der Bühne und der Leinwand verkörpert hatte, Revue
passieren ließ; bereits 1959 hatte sie das Buch "Heinrich
George Ein Schauspielerleben" publiziert.
Die große alte Dame des Berliner Theaters starb am 10. April 1987 nach
längerer Krankheit mit 85 Jahren in einem Berliner Krankenhaus und
wurde auf See bestattet. Mit einer Inschrift auf dem Grabstein ihres
Ehemannes Heinrich Georges auf dem Berliner "Friedhof Zehlendorf"1) wird
ihrer gedacht. Nach dem Ende der DDR wurde das lange verschollene Grab
Georges ausfindig gemacht, die sterblichen Überreste identifiziert und George
schließlich Mitte Oktober 1994 auf dem Berliner "Friedhof Zehlendorf" im Kreise von Familie und Freunden beigesetzt → Foto
der Grabstätte Georges bei Wikimedia Commons.
In ihrem Nachruf schrieb Sibylle Wirsing1) in der FAZ1) (13.04.1987) unter
anderem: "Die Spannweite ihres Jugendrepertoires reichte von den sozialen Figuren bis zu den überkandidelten Salondamen. Die zeitgenössische Dramatik lag ihr näher als die Klassik. (
) Ihr Gesicht war die offene Sinnlichkeit,
keine Mördergrube, sondern die sexuelle Dämonie frei heraus. (
) Dann kam die Lebenszeit mit Heinrich
George und wurde zu einem Stück der umstrittenen und noch immer unerforschten hauptstädtischen Theatergeschichte
im "Dritten Reich". (
) In der Theater-Wirklichkeit ist Berta Drews nach Georges Tod zu einer
Autorität an den West-Berliner "Staatlichen Schauspielbühnen" geworden. Ihre Weiblichkeit ging nicht sang- und klanglos
in Alter hinüber. Das Fleisch blieb wollüstig in der Mutterrolle anwesend."**)
33 Bände aus Berta Drews' Privatbibliothek befinden sich in der Bibliothek der
Berliner "Akademie
der Künste"1), wo auch der
schriftliche Nachlass mit unter anderem umfangreicher Korrespondenzen mit Theaterleitern, Regisseuren, Kollegen und anderen Persönlichkeiten
verwaltet wird. "Beim künstlerischen Nachlaß von Berta Drews, der etwa 4 laufende Regalmeter umfaßt und gleichfalls 2006 bearbeitet wird, handelt es sich um einen
wesentlichen Bestand zur Berliner und deutschen Theater- und Filmgeschichte des 20. Jahrhunderts."
wird bei www.adk.de
notiert; → siehe auch Berta-Drews-Archiv.
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Theater-Wirken (Auszug)
Quelle (unter anderem): "Henschel Theaterlexikon",
Hrsg. C.
Bernd Sucher (Henschel Verlag, 2010, S. 169/170) sowie Wikipedia
(Fremde Links: Wikipedia, vvb.de, theatertexte.de, sesslerverlag.at;
R = Regie, P =
Premiere, UA = Uraufführung, DEA = Deutsche Erstaufführung) |
"Württembergisches Landestheater", Stuttgart
"Münchner Kammerspiele"
"Preußisches Staatstheater", Berlin
Volksbühne", Berlin
"Theater des Volkes", Berlin
"Schillertheater", Berlin
- 1939: Elisabeth von Berlichingen in "Götz
von Berlichingen" von Johann
Wolfgang von Goethe (R und Titelrolle: Heinrich
George)
- 1939: ? in "Der Engel mit dem Saitenspiel" von Alois
Johannes Lippl (R: Karl Wessels)
- 1939: ? in "Der kluge Mann" von Paul Sarauw (18831959) (R: Ernst
Legal; mit Heinrich
George)
- 1940: ? in "Der
Richter von Zalamea" von Pedro
Calderón de la Barca (R: Ernst Legal; mit Heinrich George)
- 1940: ? in "Gregor und Heinrich", Drama von Erwin
Guido Kolbenheyer über Heinrich IV.,
dargestellt von Horst Caspar,
und Papst Gregor VII.,
dargestellt von Paul Wegener (R: Ernst
Legal; P: 20.11.1940)
- 1943: Fanny Wilton in "John
Gabriel Borkmann" von Henrik
Ibsen (R: Walter
Felsenstein; P: 03.1940; mit Paul Wegener
in der Titelrolle)
- 1953: Frau Flamm in "Rose
Bernd" von Gerhart
Hauptmann (R: Karl-Heinz Stroux;
mit Heidemarie Hatheyer
in der Titelrolle
und Arthur Wiesner
als Vater Bernd und Ernst Wilhelm Borchert
als Christoph Flamm)
- 1956: Frau Keferstein in "Der arme Vetter" von Ernst
Barlach (R: Hans
Lietzau; u. a. mit Walter
Franck als Siebenmark,
Ernst Wilhelm Borchert als Hans Iver)
- 1956: Wirtin Frau Hurtig in "Heinrich IV.", Teil
1 / Teil
2, von William
Shakespeare, mit Walter Franck als
König Heinrich
IV. (R: Josef
Gielen)
- 1957: Gräfin Terzky in "Wallenstein"
von Friedrich
Schiller, mit Walter Franck in der Titelrolle des Wallenstein
(R: Hans Lietzau) → Mitschnitt als Hörspiel
- 1959: ? in "Schau heimwärts, Engel"
von Ketty
Frings nach dem Roman von Thomas
Wolfe (R: Boleslaw
Barlog)
- 1962: ? in "König
Richard III." von William
Shakespeare, mit Rolf
Henniger in der Titelrolle des Richard
III.
(R: Rudolf
Sellner)
- 1962: Daja, Gesellschafterin der Recha (Luitgard Im),
in "Nathan
der Weise" von Gotthold
Ephraim Lessing,
mit Ernst
Deutsch in der Titelrolle des Nathan (R: Boleslaw Barlog) → Mitschnitt als
Hörspiel
- 1964: ? in "Der
Wald" von Alexander
Ostrowski (R: Boleslaw Barlog)
- 1964: ? als in "Der
tolle Tag oder Figaros Hochzeit" von Beaumarchais
(R: Rolf
Henniger)
- 1965: Rosalia Pawlowna Rinnesans in "Die Wanze" von Wladimir
Majakowski in einer Nachdichtung von Hugo
Huppert
(R: Konrad
Swinarski: u. a. mit Ernst Schröder
als Pjotr Ivanowitsch Prisipkin alias Pierre Ivan) → Theatertreffen
1965
- 1966: Therese, Ehefrau von Meister Anton (Carl
Raddatz), in "Maria
Magdalena" von Friedrich
Hebbel, mit Gisela
Stein;
in der Titelrolle (R: Fritz
Kortner; P: 31.03.1966)
- 1967: ? in "Amerika Hurra" DEA), drei Einakter von Jean-Claude
van Itallie (R: Harry Meyen;
"Werkstatt")
- 1973: ? ìn "Moral" von Ludwig
Thoma (R: Willi
Schmidt)
- 1974: ? in "Iwanow"
von Anton
Tschechow in der Übersetzung von Peter Urban
(UA) (R: Hans Lietzau;
P: 19.09.1974)
- 1976: ? in "Hochzeit" von Elias
Canetti (R: Günter
Krämer)
- 1983: Elyane in "Der Balkon" von Jean
Genet (R: Hans
Neuenfels)
"Renaissance-Theater", Berlin
"Rheingau-Theater", Berlin
"Hebbel-Theater", Berlin
"Theater
am Schiffbauerdamm" (Ausweichstätte der "Volksbühne)
"Schlosspark
Theater", Berlin
"Berliner Theater" (Nürnberger Straße)
Freilichtaufführung im Rahmen der "Berliner
Festspiele" vor dem Berliner Schloss
Charlottenburg
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Die
Krimihomepage, fernsehserien.de) |
Kinofilme
- 1933: Schleppzug M 17 (von
(Regie mit Werner
Hochbaum) und mit Heinrich
George als Schleppschiffer
Henner Classen; als dessen Ehefrau Marie) → filmportal.de
- 1933: Hitlerjunge
Quex Ein Film vom Opfergeist der deutschen Jugend (Vorbehaltsfilm;
nach dem Roman von
Karl
Aloys Schenzinger über den erstochenen Hitlerjungen Herbert
Norkus; mit Jürgen
Ohlsen in der Titelrolle
des Heini Völker; als Mutter Völker, Heinrich
George als Vater Völker)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1936: Der
Kaiser von Kalifornien (nach dem dem Roman "Gold"
von Blaise
Cendrars; von (Regie/Drehbuch/Produktion)
und mit Luis
Trenker als Johann
August Sutter; als verderbte Tingel-Tangel-Diseuse) → filmportal.de
- 1938: Urlaub auf Ehrenwort
(nach der autobiographischen Kurzgeschichte von Walter
Julius Bloem; als Anna, Ehefrau
des Gefreiten Heini Hartmann (Fritz
Kampers)) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1939: Alarm
auf Station III (als Frauke, Ehefan von
Zollhauptwachtmeister Thomas Kolk (Karl
Dannemann),
dem Bruder von Zollwachtmeister Arne Kolk (Gustav Fröhlich))
→ Murnau Stiftung
- 1940: Wunschkonzert
(als ?) → Murnau Stiftung, filmportal.de
- 1941: Über alles in der Welt
(Vorbehaltsfilm;
Episodenfilm; als Anna, Frau von Monteur Fritz Möbius (Fritz
Kampers)
in Segment 1) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1941: Heimkehr
(Vorbehaltsfilm;
als Elfriede) → filmportal.de
- 1942: Der
große Schatten (nach Motiven des Stücks "Der
Richter von Zalamea" von Calderón
de la Barca; Regie: Paul Verhoeven;
mit Heinrich
George als Schauspieler bzw. und Intendant eines Berliner
Theaters Conrad Schroeter; als Lizzy) → filmportal.de
- 1945: Die Schenke zur ewigen Liebe
(unvollendet; nach dem gleichnamigen Roman von Walter Vollmer;
als Frau Stiel)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1949: Mädchen hinter Gittern
(als Fürsorgerin Paula Rellspieß, genannt "der Spieß")
→ filmportal.de
- 1950: Uli der junge Seefahrer / Lockende Gefahr
(nach "Kleiner Fisch im großen Netz" von Artur
A. Kuhnert (auch Drehbuch);
als Mutter des 14-jährige Uli (Adi
Lödel))
- 1952: Wenn
abends die Heide träumt (als ?) → filmportal.de
- 1953: Ave
Maria (mit Zarah
Leander; als Kerstin Melartin) → filmportal.de
- 1955: Ein Mann vergisst die Liebe
(Regie: Volker
von Collande; mit Willy
Birgel (Rechtsanwalt Dr. Rudolf Kadenberg) und
Maria
Holst (dessen Gattin); Willi
Forst als Alexander von Barender, beider Hausfreund; als ?) → film.at
- 1955: Eine Frau genügt nicht? (nach
dem Roman von Michael
Graf Soltikow; mit Hilde
Krahl und Hans Söhnker in den
Hauptrollen; als ?) → filmportal.de
- 1955: Ciske Ein Kind braucht Liebe
/ Ciske de rat (nach dem Roman "Ciske de rat" von Piet Bakker (18971960);
Regie: Wolfgang Staudte: als
Frau Freimuth, verluderte Mutter des Straßenjungen Ciske (Dick van
der Velde)) → filmportal.de
- 1955: Suchkind 312
(nach dem Illustrierten-Fortsetzungsroman von Eduard
Rhein alias Hans-Ulrich Horster; als Frau Brennecke)
- 1956: Der
Bauer vom Brucknerhof / Mein Bruder Josua (als
Franziska Donath, intrigante Schwägerin von Ex-Häftling
Mathias Bruckner, ehemals Bauer vom Brucknerhof (Willy
A. Kleinau)) → filmportal.de
- 1956: Anastasia,
die letzte Zarentochter (mit Lilli
Palmer als die Unbekannte (Anna
Anderson), die bis an ihr Lebensende
behauptete, die russische Großfürstin Anastasia
Nikolajewna Romanowa, Tochter des letzten Zaren Nikolaus II.,
zu sein;
als Fräulein Peuthert) → filmportal.de
- 1958: Es
geschah am hellichten Tag (Autor: Friedrich
Dürrenmatt, der nach dem Filmscript den Kriminalroman
"Das
Versprechen" schuf;
mit Heinz
Rühmann als Oblt. Dr. Hans Matthäi; als Frau Schrott, herrische Gemahlin des
Geschäftsmanns (und Kindermörders) Albert Schrott (Gert
Fröbe))
→ filmportal.de,
cyranos.ch
- 1958: Das
Mädchen vom Moorhof (nach der gleichnamigen
Novelle von Selma
Lagerlöf; als Mutter von
Helga Nilsson (Maria
Emo)) → filmportal.de
- 1958: Polikuschka
/ Polikuschka / Polikuska (nach der gleichnamigen
Erzählung von Leo
Tolstoi; Regie: Carmine
Gallone;
als Tischlersfrau, die Patin von Akulina (Ellen
Schwiers), der Frau des Knechts Polikuschka (Folco
Lulli))
- 1959: Kriegsgericht
(nach der Erzählung "Kreuzer Pommern"“ von Will
Berthold in der Zeitschrift "Revue";
Regie: Kurt
Meisel; als Frau Willmers) → filmportal.de
- 1959: Jons und Erdme.
Die Frau des anderen (nach der gleichnamigen
Erzählung von Hermann
Sudermann; mit Carl
Raddatz
als Jons Baltruschowsky und Giulietta
Masina als dessen Ehefrau Erdme, Eltern von Katrike (Karin
Baal); als Jasgulka
dritte Frau des russischen Matrosen Smailus (Gert
Fröbe)) → filmportal.de
- 1960: Die
Fastnachtsbeichte (nach der gleichnamigen
Novelle von Carl
Zuckmayer; als Frau Bäumler, Mutter des verhafteten
Rekruten Clemens (Götz
George)) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1961: Zu jung für die Liebe?
(als Wirtin Frau Brehm) → filmportal.de
- 1961: Unser
Haus in Kamerun (mit Johanna
von Koczian als Doris Kröger, Götz George als Georg Ambrock,
Sohn von
Willem Ambrock (Hans
Söhnker); als dessen Schwägerin bzw. Tante Edith) → filmportal.de
- 1962: Ich
kann nicht länger schweigen (als Wirtin Frau Woitke)
→ filmportal.de
- 1962: Das Mädchen und der Staatsanwalt
(Regie Jürgen
Goslar; mit Wolfgang
Preiss als Staatsanwalt Soldan, Elke
Sommer
als die noch minderjährige Renate Hecker, Götz
George als deren "Verhältnis" Jochen Rehbert; als
Frau Hecker, Renates Mutter)
- 1962: Frauenarzt Dr. Sibelius
(mit Lex
Barker in der Titelrolle; als Haushälterin Babette) → filmportal.de
- 1964: Nebelmörder
(als Frau Ritzel) → filmportal.de
- 1969: Auf Sch***ßer schießt man nicht
(mit Jan George; als ?)
- 1974: Einer
von uns beiden (nach dem Roman von Horst
Bosetzky alias -ky; Regie: Wolfgang
Petersen; als Mutter Braats)
→ filmportal.de
- 1979: Die
Blechtrommel (nach dem gleichnamigen
Roman von Günter
Grass; Regie: Volker
Schlöndorff; als
Anna Koljaiczek (alt), Großmutter von Oskar Matzerath (David Bennent)) → filmportal.de
- 1983: Heinrich Penthesilea von Kleist
(mit Elisabeth Trissenaar als Amazonenkönigin
Penthesilea;
als Oberste;
"Träumereien über eine Inszenierung" (so der Untertitel)
von Hans
Neuenfels, der die Kleist-Tragödie
durch gute
Kameraleistung und aktuelle Einfälle in einzelnen
Werkstatt-Aspekten reizvoll variiert und zu einem assoziativen
Einblick in die Kulturgeschichte von Troja bis zum Berlin des Jahres
1982 verdichtet. (Quelle: filmdienst.de))
→ ziegler-film.com,
filmgalerie451.de,
filmdienst.de
Fernsehen
- 1954: Türen, Türen, Türen
(ein Fernseh-Spiel von Dorothea Braun und
Hannes Küpper;
als ?) → IMDb
- 1955: Der Biberpelz (nach
dem gleichnamigen
Theaterstück von Gerhart
Hauptmann; als Waschfrau Mutter Wolffen,
Martin Held als Amtsvorsteher von Werhahn)
- 1955: Die Unvergessliche (nach dem Theaterstück "I remember Mama" von
John Van Druten
in der Übersetzung
von Carl Zuckmayer;
als Mama Hanson, Aglaja Schmid als Katrin Hanson)
- 1961: Dreiunddreißig Minuten in Grüneberg (als ?)
→ IMDb
- 19621965: Jedermannstraße 11 (Serie;
als Tinchen Jeschke, Frau des ehemaligen Seemanns und jetzigen
Hausmeisters
Hermann "Hermännchen" Jeschke (Willi
Rose))
- 1963: BerlinMelodie: Vom ZilleBall zum Jazzlokal (Eröffnungssendung des ZDF am 1. April 1963; Mitwirkung;
Kurzinfo: Die Sendung beginnt mit der Aufstellung der ersten Litfaßsäule 1855 in Berlin, und sie endet mit der
"Fair Lady" von heute. Dazwischen sehen wir die Berliner Operette, wie sie war, wir sehen
"Harfenjule" und
"Tulpenfrieda"
sowie einen Ball mit jenen Typen, die Zille einst zeichnete, und wir werden an die
"Haller-Revue" und den Glanz des
"Wintergartens" erinnert. (Quelle:
tvprogramme.shoutwiki.com) → IMDb
- 1963: Die Grotte (nach
dem Schauspiel "La grotte" von Jean
Anouilh; als Köchin Marie-Jeanne)
- 1963: Heinrich George Ein ungebändigtes Leben (Dokumentation
von Jan George;
als sie selbst) → IMDb
- 1964: Der Kaiser vom Alexanderplatz (Berliner
Volksstück von Horst
Pillau; mit Rudolf
Platte als Kneipier Wilhelm Kaiser;
als dessen zuverlässige Kellnerin Wally Dreffke)
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"Der Kaiser vom Alexanderplatz":
DVD-Cover bzw. Szenenfoto
mit Rudolf Platte und Berta
Drews
als Wally Dreffke, die Wilhelms
zuverlässige Kellnerin spielte.
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die ZDF-Produktion
Ende April 2018
auf DVD herausbrachte. |
- 1964: Rauf und runter (als ?) → IMDb
- 1964: Berta Drews Ein Porträt (Dokumentation
von Jan George;
als sie selbst) → IMDb
- 1964: Die Sanfte
(nach der gleichnamigen
Novelle von Fjodor
Dostojewski; als die Hauptmannswitwe)
- 1964: Sie werden sterben, Sire (nach
der Komödie von Leopold
Ahlsen; mit Paul Dahlke als
König Ludwig XI.;
als Mätresse Perette)
- 1965: Die
Chinesische Mauer (nach dem gleichnamigen
Drama von Max
Frisch; als Mutter Olan)
- 1965: Don Juan oder Die Liebe zur Geometrie (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Max
Frisch; mit Helmuth
Lohner
als Don
Juan; als
Kupplerin Celestina)
- 1966: Um Lucretia (nach
dem Drama von Jean
Giraudoux; mit Antje
Weisgerber als Lucile, Gattin des Staatsanwaltes
Blanchard (Robert
Freitag); als Barbette)
- 1966: Ein unruhiger Tag (nach dem Theaterstück von Clive
Exton (19302007); als Millicent James, Paul Dahlke als
George James) → IMDb
- 19661968: Altberliner Tanzvergnügen (als Ulrike, Gattin des
Etablissementbesitzers Karl Pfeiffer (Willi
Rose),
Eltern von Leontine (Cornelia
Froboess))
- 1967: Philadelphia, ich bin da! (nach
dem Lustspiel von Brian
Friel; Regie: Karl
Fruchtmann; als Madge) → IMDb
- 1969: In dieser Hölle (Fernsehspiel
von Herbert
Tjadens; als Eliza, Witwe des Toten)
- 1969: Der Geizige (nach der gleichnamigen
Komödie von Molière;
mit Max
Mairich als Harpagon, "Der Geizige";
als Heiratsvermittlerin Frosine)
- 1969: Spion unter der Haube (Zweiteiler;
als Madame Katja; Götz George als Cazmio)
- 19701972: Der Kommissar (Krimiserie mit
Erik Ode)
- 1971: Die menschliche Pyramide oder Wohl dem, der eine Bleibe
hat (als Klara)
- 1971: Elsa Brändström (über Elsa
Brändström, dargestellt von Renate
Zillessen; Regie: Fritz
Umgelter;
als Frau Reschke) → IMDb
- 1971: Die Theaterwerkstatt (4-teilige Serie; als ältere Frau in der Folge "Der unterbrochene Akt" → IMDb) → IMDb
- 1972: Hofball bei Zille Musikalisches Spiel im Berliner
"Milljöh" von Günter
Neumann (als Moritaten-Sängerin) → IMDb
- 1973: Sechs unter Millionen (Serie;
als ?)
- 1981: 'Ne scheene jejend is det hier (mit Texten Adolf
Glaßbrenner und Heinrich
Heine; als ?) → IMDb
- 1983: Einmal Moskau und zurück (nach der gleichnamigen
Komödie von Alexander
Galin; Inszenierung:
Berliner "Schlosspark Theater"; Regie: Helmut Polixa;
als Rosa A.
Passotschinskaja) → IMDb
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia, fischer-theater.de, whoswho.de)
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Sendungen der Münchener "Deutsche
Stunde in Bayern" (Live-Sendung ohne Aufzeichnung)
Spätere Produktionen
05.04.1951: "Defraudanten"
nach der Komödie "Die
Defraudanten" von Alfred Polgar (als Frau Kahl)
10.11.1952: "Die
Weber" nach dem gleichnamigen
Drama von Gerhart
Hauptmann (als Frau des Fabrikanten Dreissiger,
gesprochen von Alfred
Schieske) CD-Edition
15.11.1952: "Der
Biberpelz" nach der gleichnamigen
Diebeskomödie von Gerhart
Hauptmann (als Waschfrau Mutter Wolffen,
Werner Hinz als Amtsvorsteher von Wehrhahn)
04.11.1953: "Die
grüne Franziska" von Heinz
Oskar Wuttig (als Franziska)
15.01.1954: "Stadtrandsiedlung
Tennessee" von Johanners Hendrich (als Erna)
15.03.1954: "Mose,
der Ägypter" von Wolfgang Monecke (als die Bäckerin)
25.09.1955: "Der
Silbersee" nach dem Lustspiel "Der Silbersee Ein Wintermärchen" von Kurt
Weill (Musik) und dem
Text von Georg
Kaiser in der Bearbeitung (Musik) von Boris Blacher
(Inszenierung am Berliner "Schlosspark
Theater"
anlässlich der "Berliner
Festwochen"; Regie: Hans Lietzau; als ?)
16.11.1955: "Die
Heimkehr des verlorenen Sohnes" nach der Erzählung "Die Rückkehr des verlorenen Sohnes" von
André Gide, basierend auf dem Gleichnis
vom verlorenen Sohn im Lukas-Evangelium
(mit Friedrich
Joloff als der
Heimgekehrte;
als die Mutter)
25.07.1956: "Androklus
und der Löwe" nach der Komödie von George
Bernard Shaw (mit Axel
von Ambesser als
Androklus; als Megära, Frau des armen Schneiders Androklus) → Verfilmung 1969
25.12.1956: "Das
verlorene Haus" von Kurt Ihlenfeld (als ?)
22.09.1957: "Wallenstein"
nach dem gleichnamigen
Drama von Friedrich
Schiller (Mitschnitt einer Theateraufführung am
Berliner "Schillertheater"
mit Walter Franck
als Wallenstein;
Inszenierung: Hans Lietzau; als Gräfin Terzky)
31.10.1957: "Wieviel
Erde braucht der Mensch?" nach der gleichnamigen
Erzählung von Leo
Tolstoi (als Akulina)
21.01.1958: "Die
sieben Tage der Anna Pauly" von Heinz-Günter Deiters (?1999) (als Anna Pauly)
18.06.1959: "Der
Hirt mit dem Karren" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Christopher
Fry (als die Mutter)
09.02.1960: "Das
Schwein, das zurückkam" von Wolfdietrich Schnurre (als
Olga, Frau von Mitrophan Sasjura (Walter
Bluhm))
08.04.1960: "Protokolle"
von Otto Zoff (als Mrs. Tommins)
20.04.1960: "Das
Teleskop" nach dem Schauspiel "The Telescope" von Robert Cedric
Sherriff (als Mrs. Palmer)
14.12.1960: "Alt-Berliner Possenabend" 1. Folge: "33 Minuten in
Grünberg oder der halbe Weg" nach der Posse
"33 Minuten in Grünberg" von Karl von Holtei (Theater-Szenenmitschnitt einer
Aufführung am Berliner "Schillertheater";
Regie: Walter
Henn; als Rosaura Klagesanft, Witwe aus Berlin)
08.01.1961: "Urlaub
aus Burstadt" von Wolfgang Graetz (als die Mutter)
29.06.1961: "Maigret
und die Unbekannte" nach "Maigret
et la jeune morte" von Georges
Simenon (mit Paul
Dahlke
als Kommissar Maigret; als Madame Cremieux)
05.12.1961: "Das
Wintermärchen" nach "Das
Wintermärchen" von William
Shakespeare (als Paulina, die Witwe
von Antigonus (Heinz Giese)) CD-Edition
21.12.1961: "Die
Spielzeugeisenbahn" von Peter Adler (als die Frau mit den billigen Schuhen)
21.01.1962: "Armer
Vater Philippe" nach der Komödie "Vadder Philipp" von Dieter Rohkohl (19191971)
(mit Harry Grüneke als Vater Philippe; als dessen Schwiegertochter Lisette)
26.12.1962: "Nathan
der Weise" nach dem gleichnamigen
Drama von Gotthold
Ephraim Lessing (Theater-Mitschnitt
der Aufführung am Berliner "Schillertheater";
Regie: Boleslaw Barlog; mit Ernst
Deutsch in der Titelrolle des Nathan;
als Daja, Gesellschafterin der Recha (Luitgard Im))
04.09.1963: "Der
Mann des Vertrauens" nach dem Roman "Under Western Eyes" von Joseph
Conrad (als Thekla)
13.11.1964: "Sie
werden sterben, Sire" nach dem Theaterstück von Leopold
Ahlsen (Mitschnitt aus dem Berliner
"Schlosspark
Theater"; Regie: Werner
Düggelin (mit Ernst
Schröder als Ludwig XI.; als Mätresse Perette)
06.11.1966: "Eine
Nacht" von Paul Willems (als Madame Blitz)
27.10.1969: "Regina
B. ein Tag aus ihrem Leben" von Siegfried
Pfaff (mit Lieselotte Rau als Arbeiterin Regina Bayer;
als Hausfrau Gertrud Heyme)
12.01.1970: "Kälte
dringt ein" von Irena
Vrkljan (als Berta, Ehefrau von Karl (Eduard Wandrey);
Regie: Gert Westphal sowie
Sprecher des Sohnes Tom)
05.10.1970: "Ein
fröhliches Begräbnis" nach der Erzählung von Tibor
Déry (als Bözsi)
03.12.1970: "Die
Offenbarung" von Shūji
Terayama (als die alternde Mutter)
10.03.1971: "Auf
der Suche nach Berenike" von Helga M. Novak (als G)
10.11.1971: "Pogrom"
von Manfred Franke (als ?)
14.04.1974: "Die
Höhle der Philosophen" von Zbigniew
Herbert (mit Bernhard
Minetti als Sokrates;
als dessen Gattin Xanthippe)
29.03.1975: "Feuer
in Hüsingen" von Johannes
Hendrich (als Mutter von Heinz Wingert (Ulrich Faulhaber)
und des beim Brand
ums Leben gekommenen Conny Wingert (Ulrich Pleitgen),
Betreiber des Nachtlokals "Connys Diele")
23.05.1977: "Wassilissa
Malygina" nach dem Roman von Alexandra
Michailowna Kollontai in der Übersetzung von
Rosa von Praunheim (auch Regie) (mit Tamara Kafka als Wassilissa; als Sprecherin des Kommentars)
25.06.1977: "Nebel,
das flüssige Haus", Krimi von Hans Kasper (als ?)
15.10.1977: "Tisch
22", Psycho-Krimi von Hans Kasper (als ?)
20.11.1978: "Ein Mann verschwindet", Krimi von Werner Waldmann (als Osia Felix)
02.12.1980: "Der
Zaunkönig" von Detlef Michelers (als ?)
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