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Der Schauspieler Walter Franck wurde am 16. April 1896*)
als Walther Franck im damals zum Herzogtum Sachsen-Meiningen1)
gehörenden Hüttensteinach1) (heute Stadtteil von
Sonneberg1), Thüringen) geboren.
Noch als Schüler am Münchener "Wilhelmsgymnasium"1)
nahm der Sohn eines Kaufmanns zwischen 1914 und 1916 heimlich Schauspielunterricht bei
Albert Steinrück,
studierte dann nach dem Abitur (1916) auf Wunsch des Vaters Philosophie.
Sein Bühnendebüt gab Franck wenig später an einer Münchner
Studentenbühne in einer Inszenierung Steinrücks. Danach entschied er sich
endgültig für "die Bretter, die die Welt bedeuten", erhielt zur
Spielzeit 1916/17 ein erstes Engagement am "Hoftheater" in
München. Weitere Theaterstationen wurden Nürnberg (1917/18), Frankfurt
am Main (1918/19) und das "Lobe-Theater"1) in Breslau (19191921).
1923 folgte er einem Ruf des Intendanten Leopold Jessners1)
an das Berliner "Preußische
Staatstheater"1), ging dann im
darauffolgenden Jahr zu Max Reinhardt1)
an das "Deutsche
Theater"1), wo er bis 1927
blieb. Hier erregte Franck 1924 als Buchhändler George Garga in
Bertolt Brechts Drama "Im Dickicht der Städte"1)
sowie als dämonisch-anarchischer Techniker Grand in der Uraufführung von
Arnolt Bronnens1)
Schauspiel "Anarchie in Sillian" Aufmerksamkeit, der Journalist und
Theaterkritiker Herbert Ihering1)
schrieb am 7. April 1924 im Berliner "Börsen-Courier"1):
"Die Aufführung stand unter dem Bann der phänomenalen Leistung von
Walter Franck als Grand. Franck hat das brutale Äußere für diese
Figur. Aber wie er nie mit seinem Äußeren protzte, wie er seine Physis
gestaltete, wie er Tücke und Humor, Zynismus und elementare Wut, Pfiffigkeit
und Dumpfheit mischte, wie er ausbrach und wieder verstummte
grandios."
Porträt-Aufnahme von Walter Franck
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0000089_008);
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek
Urheber: Abraham Pisarek1)
(19011983); Datierung: Ungenannt; Datensatz 88930169
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wurde am 12.11.2010 erteilt.
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1927 kehrte Franck erneut an das "Preußische
Staatstheater" zurück und gestaltete dort bis 1944 viele große Rollen.
Im klassischen Fach glänzte er dort beispielsweise als Bürgerssohn Brackenburg in
Goethes "Egmont"1) (1928),
als Kreon1) in
dem Sophokles-Drama "König Ödipus"1) (1929),
als Caesars engster Caesar Vertrauter bzw. Mörder Brutus1) (1930) und Verschwörer
Cassius1) (1941) in Shakespeares "Julius Caesar"1),
als Octavio Piccolomini1) in
Schillers "Wallenstein"1) (1931), als
Karl Moor in Schillers "Die Räuber"1) (1932),
als Faust in Goethes "Faust II"1) (1933), als
Waffenschmied Theobald Friedeborn in Kleists "Das Käthchen von Heilbronn"1) (1937),
als König Eduard IV. in Shakespeares "Richard III."1) (1938) oder als Erzherzog Matthias
in Grillparzers "Ein
Bruderzwist im Hause Habsburg"1) (1942).
Franck wusste jedoch auch Stücken der Moderne zu überzeugen, etwa mit der Titelrolle
in Gerhart Hauptmanns1) historischem
Revolutionsdrama "Florian Geyer. Die Tragödie des Bauernkrieges"1) (1927)
über den Reichsritter und Anführer des Odenwälder Bauernheeres Florian Geyer1),
als Woyzeck (1927) in
Georg Büchners gleichnamigem
Dramenfragment1) oder als Polarforscher Robert Falcon Scott1)
in Reinhard Goerings1) Stück "Die Südpolexpedition des Kapitän Scott" (1930).
Am "Schillertheater"1) interpretierte er 1928 den Milliardärssohn in
Georg Kaisers1) expressionistischem Drama
"Gas I".
Walter Franck mit der Titelrolle in der Shakespeare-Tragödie "Macbeth"1)
am Berliner "Hebbel-Theater" im Oktober 1945; Regie: Karlheinz
Martin1)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0000028_001);
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek
Urheber: Abraham Pisarek1)
(19011983); Datierung: 1945.10 / Lizenz CC-BY-SA 3.0
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Nach Ende des 2. Weltkrieges wirkte Franck in Berlin am "Hebbel-Theater"1)
und am "Renaissance-Theater"1),
brillierte unter anderem am "Hebbel-Theater" mit den Titelrollen in
Karlheinz Martins Inszenierung des Shakespeare-Dramas
"Macbeth" (1945) und in der vielbeachteten, von Fritz Wisten1)
in Szene gesetzten Deutschland-Erstaufführung (09.01.1946) des
Schauspiels "Professor Mamlock"1)
von Friedrich Wolf1). Am "Renaissance-Theater" spielte er den
Jean in August Strindbergs Tragödie
"Fräulein Julie"1) (1946).
Gastspiele führten Walter Franck nach Hamburg unter anderem
brillierte er dort in Jean-Paul Sartres "Die schmutzigen
Hände" (1951) , München und zu den "Ruhrfestspielen"1) in
Recklinghausen, wo er im Sommer 1951 als spanischer König
Philipp II.1) in Schillers "Don Karlos"1)
(Regie: Karl-Heinz Stroux1))
neben so prominenten Kollegen wie Hans Quest
(Don Carlos), Antje Weisgerber
(Elisabeth von Valois), Heidemarie Hatheyer
(Prinzessin von Eboli), Mathias Wieman
(Marquis Posa) und Bernhard Minetti
(Beichtvater Domingo) auftrat.
Ab 1952 war Franck am West-Berliner "Schillertheater"1)
und am "Schlossparktheater"1)
tätig. Hier begeisterte er unter anderem als Philipp von Spanien in Ferdinand Bruckners1)
Schauspiel "Elisabeth von England" (1953), als Cäsar in George
Bernard Shaws1) historischem Drama
"Cäsar und Cleopatra" (1955) und einmal mehr als spanischer
König Philipp II. in Schillers "Don Karlos" (1955),
aber auch als grandioser Pozzo in Samuel Becketts "Warten
auf Godot"1), inszeniert von
Karl-Heinz Stroux (Premiere: 08.09.1953) am
"Schlossparktheater" mit Alfred Schieske
(Wladimir), Hans Hessling
(Estragon) und Friedrich Maurer1)
(Lucky).
Walter Franck (rechts) als der jüdische Arzt Professor Hans Mamlock,
mit Josef
Sieber am Berliner "Hebbel-Theater"
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0000040_033);
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek
Urheber: Abraham Pisarek1)
(19011983; Datierung: 1946.01;
Genehmigung der Deutschen Fotothek zur Veröffentlichung innerhalb dieser
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In Becketts melancholisch-makabrem Einpersonenstück "Das letzte Band"1)
machte er unter der Regie von Walter Henn1)
am 28. September 1959 in der "Werkstatt" des
"Schillertheaters" als Deutschlands erster kauziger Einsiedler Krapp
Furore. Die Aufführung, bei der Samuel Beckett1)
anwesend war, bzw. Francks Spiel
wurde ambivalent aufgenommen, rief Faszination, Verwirrung aber auch Ablehnung
hervor, der Theaterkritiker Friedrich Luft1)
meinte, Franck sei "anzusehen wie ein tragischer Milchbruder Grocks"
und Horst O. Hermanni2)
schreibt: "Walter Franck stellte Krapp damals als tragischen senilen
Schwätzer vor". Die Inszenierung wurde auch noch wenige Monate vor
Francks Tod im Wiener "Theater in der Josefstadt"
(Premiere: 02.03.1961) gezeigt.
Bereits zu Stummfilmzeiten hatte Franck, der sich vornehmlich als Theatermann
verstand, erste Erfahrungen vor der Kamera gesammelt und in dem heute als
verschollen geltenden Streifen "Die
Abenteuer eines Zehnmarkscheines"1) (1926)
unter der Regie von Berthold Viertel1) den
Sohn Robert dargestellt, der zum
Mörder wird. Danach sollte es etliche Jahre dauern, bis der Schauspieler
erneut Aufgaben für den Film übernahm und regelmäßig mit meist kleineren
Charakterrollen auf der Leinwand in Erscheinung trat. So erlebte man ihn
erstmals wieder als Professor Wolf in Harry Piels Science-Fiction-Film
"Der
Herr der Welt"1) (1934),
als Chef der russischen Geheimpolizei Rakowski zeigte er sich unter anderem in
der Spionage-Geschichte "Eskapade"3) (1936)
und als Adjutant Castro in Luis Trenkers romantisierenden bzw.
dramatisierenden Filmbiografie über den Siedlers Johann August Sutter1)
mit dem Titel "Der
Kaiser von Kalifornien"1) (1936).
In den bis heute zu den "Vorbehaltsfilmen"1)
zählenden NS-Propagandastreifen "Togger"1) (1937),
"Mein
Sohn, der Herr Minister"1) (1937)
und "Die
Rothschilds"1) (1940)
hatte er kleinere Parts, mimte den Knecht Hendrik Hann in dem Melodram "Heimweh"3) (1937)
und den Revolutionär Simoni in dem Drama "Starke Herzen"3),
das allerdings erst am 13. Januar 1953 zur Uraufführung gelangte.
Weitere erwähnenswerte Rollen hatte Franck als Unternehmer Wischner in dem
Krimi "Grossalarm"3) (1938),
als Gouverneur von Pará in dem Historienabenteuer "Kautschuk"1) (1938),
als Dr. Sarko in dem Drama "Der Gouverneur"1) (1939)
und als Dr. Talverson, Vorsitzender des Prohibitionsvereins, in dem Krimi
"Alarm auf Station III"3) (1939).
Eine seiner wenigen herausgehobenen Charaktere verkörperte Franck als
französischer Kaiser Napoleon III.1)
in Wolfgang Liebeneiners1) propagandistischem Biopic "Bismarck"1) (1940)
an der Seite von Paul Hartmann als Reichskanzler Otto von Bismarck1).
Bis Kriegsende zeigte er sich beispielsweise als General Laudon1)
in Veit Harlans
tendenziösem, starbesetztem Monumentalfilm "Der
große König"1) (1942)
und als Reeder Georg Behrendsen in Günther Rittaus1)
Familiendrama "Die Jahre vergehen"1) (1945),
Georg Wilhelm Pabsts1) Werk "Der
Fall Molander"1) (1945)
blieb unvollendet.
Im deutschen Nachkriegsfilm war Franck erstmals 1948 als Spediteur
Löllgen in dem Krimi "Blockierte Signale" zu sehen, nach der Rolle
des Kriminalinspektors Courbetin in dem Abenteuer "Der Bagnosträfling"1) (1949) gehörte er mit kleinen Parts zur Besetzung
des Krimis "Der Fall Rabanser"1) (1950)
und der Literaturverfilmung "Die Lüge"1) (1950).
Ein weiterer Krimi war die von Arthur Maria Rabenalt1)
gedrehte Story "0 Uhr 15, Zimmer 9" (1950), wo er sich als
Konsul Alexander Pallant präsentierte, mehrere Figuren verkörperte er,
wie seine Mitspieler, in der freien E. T. A. Hoffmann-Adaption "Die
tödlichen Träume"1) (1951),
in dem düster-pathetischem Drama "K Das
Haus des Schweigens" (1951) tauchte er neben Ernst Deutsch und
Käthe Dyckhoff als Maitre Gabriel Robert auf. Einen letzten Auftritt in
einer Kinoproduktion hatte Franck in dem Liebesdrama "Wenn
abends die Heide träumt"1) (1952)
mit Rudolf Prack,
Viktor Staal und
Margot Trooger in den
Hauptrollen. Danach stand der Schauspieler nur noch einmal vor der Kamera und
spielte in dem TV-Film "Mann ohne Namen"4) (1959)
von Regisseur von Curt Goetz-Pflug1)
den verständigen Stabsarzt Hertel → Übersicht Filmografie.
Neben seiner umfangreichen Arbeit für Theater und Film stand
Walter Franck nach dem Krieg wie bereits Mitte der 1920er Jahre in den
Live-Sendungen der Berliner "Funk-Stunde AG"1) auch für etliche Hörspiele vor dem
Mikrofon; eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Seit dem 24. Oktober 1950 hörte man seine Stimme zudem, anfangs
täglich um 18.00 Uhr, dann jedoch Sonntagmittag um 12.00 Uhr, im
Programm des "RIAS Berlin"1). Zusammen mit dem Geläut der Freiheitsglocke1)
des Rathauses Schöneberg1)
rezitierte er bis zu seinem Tod den in die Glocke
eingravierten Freiheitsschwur: "Ich glaube an die Unantastbarkeit und an
die Würde jedes einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott
das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde. Ich verspreche, jedem Angriff
auf die Freiheit und der Tyrannei Widerstand zu leisten, wo auch immer sie
auftreten mögen." → deutschlandradiokultur.de.
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Während seiner Karriere wurde der Vollblutschauspieler, der im Berliner
Ortsteil Schmargendorf1)
lebte und dort Anfang Mai 1945 von der sowjetischen Kommandantur auch
kurzzeitig als stellvertretender Unterbürgermeister eingesetzt war, mehrfach
ausgezeichnet. 1953 erhielt er das "Bundesverdienstkreuz"
(Steckkreuz) und 1956 das "Große Verdienstkreuz", den "Berliner Kunstpreis"1)
hatte man ihm 1955, den "Deutschen
Kritikerpreis"1)
1961 überreicht; seit 1955 war er Mitglied der Berliner "Akademie der
Künste"1).
Walter Franck, der als ausgesprochen intellektueller Schauspieler galt, starb
am 10. August 1961 im Alter von 65 Jahren während einer
Urlaubsreise im bayerischen Garmisch-Partenkirchen1);
die letzte Ruhe fand er auf
dem dortigen Friedhof → Foto der Grabstelle bei knerger.de.
Nach seinem Tod schrieb Friedrich Luft1) in "Theater heute"1)
(Heft 9) über den herausragenden Charakterdarsteller:
"Walter Franck schien geschaffen, alle Übeltäter, alle
Brunnenvergifter, alle Schubjaks und Teufel der großen Weltliteratur zu
spielen. Und er spielte sie ziemlich alle und er spielte sie
grandios."
In Berlin-Gropiusstadt1) erinnert
seit 1. Dezember 1967 die "Walter-Franck-Zeile" an
den Schauspieler.
Walter Franck als Vater Otto
Heinrich Frank1) in "Das Tagebuch der Anne Frank"1)
nach dem Theaterstück von Frances Goodrich1) und
Albert Hackett1)
mit Johanna
von Koczian als Anne Frank1) (1929 1945)
Inszenierung: Boleslaw
Barlog1) 1956 am Berliner "Schlosspark
Theater"
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0004343_048);
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek
Urheber: Abraham Pisarek1)
(19011983); Datierung: 29.09.1956;
→ weitere Fotos
Genehmigung der Deutschen Fotothek zur Veröffentlichung innerhalb dieser
Webpräsenz
wurde am 12.11.2010 erteilt.
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Quellen (unter anderem): Wikipedia,
cyranos.ch
Fotos bei www.virtual-history.com
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*) Die
Geburtsurkunde weist den 16. April 1896 aus. Oft wird wie bei filmportal.de
der 18. April 1896, im "Theaterlexikon" von rororo dagegen der 16. April 1886 als Geburtsdatum
genannt, was jedoch eindeutig falsch ist.
Fremde Links: 1) Wikipedia, 3) filmportal.de, 4) Die Krimihomepage
2) Horst O. Hermanni; "Von Dorothy Dandridge bis Willy Fritsch: Das Film ABC, Band 2"
(S. 136)
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Filme
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, geschichtewiki.wien.gv.at,
Die
Krimihomepage) |
Stummfilm
Tonfilme
Fernsehen
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia, deutsche-biographie.de, felix-bloch-erben.de)
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- Sendungen der Berliner "Funk-Stunde AG"
(Live-Sendung ohne Aufzeichnung)
- Nachkriegs-Produktionen
- 28.07.1946: "Agamemnons
Tod" nach dem gleichnamigen
Versdrama von Gerhart Hauptmann (als
Agamemnon)
- 29.08.1946: "Torquato
Tasso" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Johann
Wolfgang von Goethe (als Antonio Montecatino)
- 15.10.1947: "Im
Westen immer noch nichts Neues", Dokumentarhörspiel von
Friedrich Karl Kaul (als ?)
- 25.01.1948: "Der
Arzt am Scheideweg" nach der Komödie von George
Bernard Shaw (als Sir Collinso Ridgeon)
- 22.07.1948: "Der
Schnee vom Kilimandscharo" nach der gleichnamigen
Kurzgeschichte von Ernest Hemingway (als Sprecher)
- 29.12.1948: "Die
schmutzigen Hände" nach dem gleichnamigen
Drama von Jean-Paul Sartre (als Hoederer)
- 10.11.1949: "Nach
Damaskus" nach dem gleichnamigen
Drama von August Strindberg (als der Unbekannte)
- 11.01.1950: "Der
Brandner Kaspar schaut ins Paradies" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Joseph Maria Lutz
nach einer Erzählung über den Brandner
Kaspar von Franz
von Kobell(als der Beinlkramer (Boanlkramer = der Tod))
- 17.08.1950: "Balzac"
von Rudolf Steinmetz über Honoré de Balzac (als Honoré de Balzac)
- 29.11.1950: "Bluthochzeit"
nach der gleichnamigen
Tragödie von Federico García Lorca (als der Mond)
- 21.02.1951: "Rückkehr"
nach dem Schauspiel "Retour" von Pierre-Maurice Richard (als Robert Cazal)
- 23.03.1951: "Karfreitag"
von Charles Dimont (als Hohepriester Caifas (Kajaphas))
- 02.05.1951: "Fährten"
nach dem Schauspiel von Ferdinand
Bruckner (als Gutsbesitzer Pless)
- 17.08.1951: "Ohne
Gesicht" nach dem Theaterstück von Irene Ibsen-Bille (als
Vincent Demalenes)
- 27.11.1951: "Geschichte
Gottfriedens von Berlichingen mit der eisernen Hand" nach dem
Goethe-Schauspiel
(als Gottfried "Götz" von Berlichingen)
- 22./25.07.1952: "Der
Teufel" (2 Teile) nach dem Roman um Ludwig
XI. und Olivier
le Daim von Alfred
Neumann,
in der Bearbeitung von Gerda Corbett, Heinrich Koch (als ?) → www.zeit.de
- 13.10.1952: "Was
würden Sie tun, wenn Sie Dr. Charles Wilson wären?" von Charles Wilson (als Staatsanwalt)
- 30.10.1952: "Beim
Teufel abonniert" von Joachim Tettenborn (als Kommissar)
- 19.11.1952: "Elga"
nach dem Drama von Gerhart Hauptmann,
frei nach der Novelle "Das
Kloster bei Sendomir"
von Franz
Grillparzer (als Graf Starschenski)
- 03.04.1953: "Das
Spiel vom Kreuz" von Marie Luise Kaschnitz (als König Salomo)
- 31.08.1953: "Der
Delphin" nach der Erzählung von Ernst
Penzoldt, Günther Penzoldt
(als Kellner Apollo)
- 16.04.1954: "Die
guten Boten. Ein Spiel um die vier Apostel" von Heinz
Schwitzke (als Apostel Lukas)
- 16.04.1954: "Karfreitag"
von Charles Dimont (als Dr. Kaiphas (Kajaphas))
- 10.05.1954: "Notwehr"
von Paolo Levi (als Pietro)
- 26.10.1955: "Kranichzug"
von Wolfdietrich Schnurre (als der Kranich)
- 08.04.1956: "Rashomon"
von Akutagawa
Ryūnosuke nach einer Erzählung aus dem Japan des 12. Jahrhunderts (als der Tote)
→ Verfilmung 1950
- 21.03.1957: "Der
Mann ohne Namen" von Curt Goetz-Pflug (als Stabsarzt Hertel)
→ TV-Film
1959
- 27.03.1957: "Der
Tod Adams" nach dem Trauerspiel von Friedrich Gottlieb
Klopstock (als Adam)
- 02.04.1957: "Macbeth"
nach der gleichnamigen
Tragödie von William Shakespeare (als Macbeth)
- 22.09.1957: "Wallenstein"
nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Friedrich Schiller, Mitschnitt einer
Theateraufführung
am Berliner "Schillertheater",
Regie: Hans Lietzau (als Wallenstein)
- 30.06.1958: "Der
Schuldendieb" von Hellmut von Cube (als Erfinder Henrik
Capell)
- 08.01.1959: "Der
Lomokome-Bericht" nach dem Roman "The Lomokome
Papers" von Herman Wouk (als Kaham)
- 11.02.1959: "Der
Abschiedsbrief" von Heinz von Cramer unter Benutzung der
"Lebenserinnerungen" von Carl Schurz
(als Abraham Lincoln)
- 26.02.1959: "Nächtliches
Gespräch mit einem verachteten Menschen", Dialog von Friedrich Dürrenmatt,
(Dialog zusammen mit Walther Suessenguth)
- 30.12.1959: "Don
Carlos" nach dem gleichnamigen
Drama von Friedrich Schiller (als König Philipp II.)
- 11.01.1961: "Die
Besessenen" nach dem Theaterstück "Les possédés" von Albert Camus (als Bischof Tichon)
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