Filmografie /
Hörspiel
|
|
Willy Harlander wurde am 30. April 1931 in Regensburg1) geboren; sein Vater, ein gebürtiger Schwabe,
war als Beamter beim Bestattungsamt tätig, seine Mutter arbeitete als Köchin.
Zusammen mit seinem drei Jahre älteren Bruder Florian (* 05.05.1928) verbrachte er in seiner
Geburtsstadt seine Kindheit und Jugend, die von den Kriegswirren geprägt
war.
Schon früh war Willy Harlander fasziniert von allem, was mit Theater und
Musik zusammenhing als Jugendlicher soll er im Chor der "Regensburger Domspatzen"1) gesungen haben , ging jedoch auf Wunsch
der Eltern zunächst zur
Bereitschaftspolizei, machte dann eine Lehre als Tischler und Orgelbauer.
Seinen Traum, einen künstlerischen Beruf auszuüben, hatte Harlander
jedoch nie aufgegeben, trat dem Regensburger Studentenkabarett bei und ging
dann Mitte der 1950er Jahre nach München.
Er nahm Schauspiel- und Gesangsunterricht
und wurde von Ludwig Schmid-Wildy (1896 1982), dem damaligen Chef des berühmten
Münchener "Platzl"1), an eine kleine Kneipenbühne
vermittelte. Tagsüber verdiente sich Harlander seinen Lebensunterhalt mit
Aushilfsjobs, Abends stand er auf der Bühne. Der Durchbruch gelang ihm, als
ihn Schmid-Wildy dann an das "Platzl" holte und er als
Volksschauspieler bald beim Publikum überaus beliebt wurde; Harlander hielt
der berühmten Volksbühne mit Unterbrechungen 16 Jahre
lang die Treue.
Ende der 1950er Jahre wurden auch Film- und Fernsehen auf den populären
Schauspieler aufmerksam und er erhielt erste kleinere Rollen, gehörte unter
anderem auch erstmals in einer Sendung der beliebten Reihe "Der
Komödienstadel"1) zur Besetzung und mimte in
"Der
Schusternazi 2) (1963) nach dem Volksstück von Ludwig Thoma1) an der
Seite von Titelheld Franz Fröhlich1)
den Handwerker Seppi. Nach zahlreichen Auftritten, vor allem in
TV-Produktionen des
"Bayerischen Rundfunks"1) (BR), fand Harlander mit der Titelrolle des
rechtschaffenen, naiv-treuherzigen Adam Deigl in dem
von Rainer Wolffhardt1)
inszenierten, mehrfach ausgezeichneten Fernsehfilm "Der
Mensch Adam Deigl und die Obrigkeit"3) (1973) von
Franz Xaver Kroetz1),
basierend auf dem Hörspiel von Josef Martin Bauer1),
große Beachtung. Publikum und Kritiker beurteilten seine Darstellung äußerst positiv und in den folgenden
Jahrzehnten war Harlander, dessen Repertoire sich durch eine enorme Bandbreite
auszeichnete, vom Bildschirm nicht mehr wegzudenken, oft verkörperte er "eher stille, sensible und leicht beleidigte Charaktere" wie
Wikipedia notiert.
|
Vor
allem als Kriminalobermeister Brettschneider und Assistent des "Tatort"1)-Kommissars Veigl
(Gustl Bayrhammer) begeisterte er ab 1972
mehr als
zehn Jahre lang zusammen mit Helmut Fischer als Kriminalhauptmeister Lenz die
Zuschauer/-innen in den "Tatort"-Folgen aus München, so unter anderem
in "Münchner
Kindl"1) (1972),
"Weißblaue
Turnschuhe"1) (1973), "Tote
brauchen keine Wohnung"1) (1973),
"3:0 für Veigl"1) (1974),
"Wohnheim
Westendstraße"1) (1976)
und "Usambaraveilchen"1) (1981).
Bei der Story "Im
Fadenkreuz"1) (1981) handelte es sich um den ersten Einsatz von Helmut Fischer als KHK Ludwig Lenz,
letztmalig trat Harlander in "Schicki-Micki"1) (1986)
als Brettschneider in Erscheinung.
Kriminalobermeister Hans Brettschneider (Willy Harlander, links)
und KHK Ludwig Lenz
(Helmut Fischer, rechts)
mit ihrem Vorgesetzten, Kriminalrat Schubert (Rolf Castell), der sich
in der "Tatort"-Folge "Im Fadenkreuz"1) (1981) über die Fortschritte der Untersuchungen Bericht erstatten lässt.
Foto (Bildname: 21962-16-15) zur Verfügung gestellt vom
"Bayerischen Rundfunk"1) (BR);
© BR/Foto Sessner; Text BR
|
An der Seite Bayrhammer stand er sowohl für die
nach den "Pumucklgeschichten"1)
von Ellis Kaut1) entstandene Fernsehserie
" Meister
Eder und sein Pumuckl"1) als auch
für den "gleichnamigen Kinofilm"1) (1982)
vor der Kamera und präsentierte sich als Schlosser "Bernbacher
Schorsch" bzw. Stammtischbruder von Meister
Eder1) (Bayrhammer).
Man sah Harlander in so beliebten TV-Serien wie beispielsweise "Monaco Franze Der ewige Stenz"1) (1983;
mit Helmut Fischer),
"Kir Royal"1) (1986), "Schafkopfrennen"1) (1986), "Die Wiesingers"1) (1987), "Anton, wohin?"3) (1987),
"Der Millionenbauer"1) (1988;
mit Walter Sedlmayr; Staffel 2), "Zwei Münchner in Hamburg"1) (1989), "Café Meineid"1) (1990),
"Florian III"3) (1994/95) oder
wiederholt in den "Weißblauen
Geschichten"1) (19902001) bzw. "Weißblauen Wintergeschichten"
(19951998) um nur einiges aus der Fülle seiner Arbeiten
für das Fernsehen zu
nennen.
|
In Kinoproduktionen präsentierte sich Harlander vornehmlich mit
Nebenrollen, sein Leinwanddebüt gab er mit dem kleinen Part eines
Briefträgers in der von Robert Siodmak1) nach dem Theaterstück "Der
Schulfreund"1) von Johannes Mario Simmel1) mit Heinz Rühmann gedrehten
Komödie "Mein
Schulfreund" (1960). In dem Lustspiel "Der
Hochtourist"1) (1961) nach dem
Schwank von Curt Kraatz4) und
Max Neal1) mit Willy Millowitsch als "der Hochtourist"
Friedrich Wilhelm Mylius zeigte
er sich als Sepp, Sohn des Bergführers Rainthaler (Beppo Brem).
Harlanders Mitwirkung in einigen Sex-Streifen der 1970er Jahre wie "Geh,
zieh dein Dirndl aus"1) (1973) oder
"Drei
Schwedinnen in Oberbayern"1) (1977)
taten seiner Popularität keinen Abbruch. Eine
anspruchsvollere Rolle erhielt er von Rainer Werner Fassbinder1) in
dessen unter Verwendung des Romans "Der Himmel hat viele Farben"
von Lale Andersen gedrehten
Spielfilm "Lili Marleen"1) (1981),
wo er neben Protagonistin Hanna Schygulla den österreichischen Dichter und Kabarettisten Theo Prosel1)
verkörperte. Percy Adlon1) besetzte ihn
in der schrägen Komödie "Rosalie
Goes Shopping"1) (1989)
zusammen mit Ehefrau Erika Blumberger1) als Eltern von Rosalie (Marianne Sägebrecht),
zuletzt sah man ihn als bayerischen Grenzbeamten in Helmut Dietls1) Kassenschlager
"Schtonk!"1) (1992),
der Geschichte über die Veröffentlichung der gefälschten Hitler-Tagebücher1)
in der Hamburger Illustrierten "Stern"1)
im Jahre 1983 → Übersicht Kinofilme.
Auch wenn das Hörspiel im Gegensatz zu Kollegen wie Max Grießer oder Fritz Straßner
keinen großen Raum einnahm, war Harlander darüber hinaus seit Anfang der 1960er Jahre
bis Ende der 1980er als Sprecher an etlichen Produktionen überwiegend des "Bayerischen
Rundfunks"1) beteiligt. Eine Auswahl der bei der ARD-Hörspieldatenbank
gelisteten Sendungen mit Willy Harlander findet man hier.
Neben seiner umfangreichen Tätigkeit für Film und Fernsehen blieb
Harlander stets der Bühne treu und wirkte in München an der "Kleinen Komödie"1),
am "Münchner Volkstheater"1)
und am "Residenztheater"1).
Unter anderem übernahm er dort nach dem Tod seines Freundes Gustl Bayrhammer
(† 24.04.1993) die Rolle des himmlischen Portners (heilige Petrus1))
in dem Klassiker "Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben"1) nach
"Die
G'schicht' von' Brandner Kasper"1)
von Franz von Kobell1)
in der Theaterfassung1)
von Kobells Ururgroßneffen Kurt Wilhelm1).
Willy Harlander erlag am 20. April 2000, wenige Tage vor seinem 69. Geburtstag,
unerwartet während eines Spaziergangs im Perlacher Forst1) bei München den Folgen eines
Herzinfarktes; ein Jogger entdeckte ihn tot auf einem Waldweg.
Die letzte Ruhe fand der 1997 mit dem "Bundesverdienstkreuz"1)
(Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland) ausgezeichnete
Schauspieler auf dem Münchener Friedhof Perlach1) (Grab Nr. 16149)
an der Seite seiner ersten Ehefrau → Foto der Grabstelle bei
Wikimedia Commons sowie kneger.de.
DER SPIEGEL (20.04.2000) schrieb unter anderem in einem Nachruf: "Harlander zählte zu den bayerischen Volksschauspielern,
die ihre Heimat und ihre Menschen präzise darstellten und dabei überhaupt nichts Volkstümelndes und Aufgesetztes an sich hatten."
→ spiegel.de.
Der damalige BR-Fernsehdirektor Dr. Gerhard Fuchs1) sagte: "Mit Willy Harlander
verlieren Fernsehen und Theater einen großen bayerischen Schauspieler. Seine Fernsehkarriere begann beim
"Bayerischen Rundfunk"1), dem er immer treu geblieben ist.
Harlander prägte das Profil des
"Bayerischen Rundfunks" in seinen vielfaltigen Rollen, vom TATORT-Assistenten bis zum Darsteller im
"Komödienstadel". Wir werden Willy Harlander nicht vergessen."
(Quelle: presseportal.de)
Der sympathische Mime, den der "Bayerische Rundfunk"
in seinem Nachruf als "den gemütlichen Bayer schlechthin"
bezeichnete, war in erster Ehe mit Christl Höck (* 05.06.1922) verheiratet, die am
9. Januar 1968 nach langer Krankheit verstarb. Harlanders zweite
Ehefrau war seit 1981 die Künstlerin Erika Blumberger1)
(1922 2018), unter anderem weiblicher Star des berühmten Münchner Gesangsquartetts
"Isarspatzen", die gemeinsam mit Klaus Netzle1) (1926 2019), Franz Messner
(1926 1968) sowie ihrem ersten Ehemann Fritz Westermeyer
auftrat, der 1981 mit nur 54 Jahren starb; zudem stand Blumberger mit
Harlander wiederholt gemeinsam vor der Kamera, unter anderem, wie erwähnt, für
den Kinofilm "Rosalie
Goes Shopping"1) (1989).
Harlanders Bruder Florian schlug eine vollkommen andere Laufbahn ein, ließ sich zum
Industriekaufmann ausbilden und engagierte sich später ab Anfang der 1950er Jahre
als Politiker bei der Partei CSU1). Florian Harlander starb am 28. Dezember 2000 in München, wenige Monate nach dem Tod seines Bruders Willy
→ csu-geschichte.de.
|
|
Siehe auch Wikipedia
sowie
die Nachrufe bei spiegel.de
und dem "Bayrischen
Rundfunk"
|
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) br.de, 3) fernseserien.de,
4) wiesbaden.de
|
|
Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, wiesbaden.de, prisma.de, filmportal.de, Die
Krimihomepage,
br.de, fernsehserien.de, deutsches-filmhaus.de; R = Regie)
|
Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1960: Der kühne Schwimmer (nach dem Schwank von Franz
Arnold und Ernst
Bach; Aufführung des
Kölner "Millowitsch-Theaters";
Regie und Hauptrolle: Willy Millowitsch;
als Xaver Kraxentrager) → IMDb
- 1961: Funkstreife
Isar 12 (Krimiserie; als Dr. Huber in Folge 5 "1860 gegen Eintracht Frankfurt")
- 1963: Die
Karte mit dem Luchskopf (Krimiserie; als Max Prinz in
Folge 1 "Das Geheimnis der Großgarage")
- 19631967: Das
Kriminalmuseum (Krimiserie)
- 19632000: Der Komödienstadel
(Reihe; R: Olf
Fischer, wenn nicht anders vermerkt)
- 19641965: Die
fünfte Kolonne (Krimiserie)
- 1965: Alarm
in den Bergen (Krimiserie; als Kriminalassistent in "1. Die
Spur verliert sich"/"4. Ein Toter als Zeuge")
- 1965: Die
Pfingstorgel (nach dem Theaterstück/Hörspiel von Alois
Johannes Lippl; als ?) → fernsehserien.de
- 1965: Kommissar
Freytag (Krimiserie mit Konrad
Georg; als Blumenlieferant Schöbel in Folge 29 "Frau Tanners
Testament")
- 1966: Italienische
Nacht (nach dem gleichnamigen
Theaterstück
von Ödön von Horvath;
R: Michael Kehlmann;
als 2. Genosse) → Die Krimihomepage (Spezial)
- 1968: Die
Unbekannte aus der Seine (nach dem Drama von Ödön
von Horváth über die "Unbekannte
aus der Seine";
R: Michael Kehlmann; als Nicolo)
- 1968: Der
Holledauer Schimmel (nach dem "Schelmenstück" von Alois
Johannes Lippl; R: Kurt
Wilhelm; als Damian Huß)
→ fernsehserien.de
- 1968: Madame
Legros (nach dem Revolutionsdrama von Heinrich
Mann; R: Michael
Kehlmann; mit Elfriede
Kuzmany als
Madame Legros, Ehefrau des Strumpfwirkers Monsieur Legros (Horst
Niendorf); als ?) → Die
Krimihomepage (Spezial)
- 1969: Das Trauerspiel von Julius Caesar (nach der Tragödie
"Julius
Caesar" von William Shakespeare;
R: Michael
Kehlmann;
mit Erich
Schellow als Caesar,
Hannes
Messemer als Brutus;
als Zimmermann) → IMDb
- 1969: Herr Wolff hat seine Krise (Farce von Theodor Schübel
um das Problem des unausweichlichen "Älterwerden"
mit Alexander May in der Titelrolle;
R: Rainer
Erler; als Bergführer) → IMDb
- 1969: Ein Dorf ohne Männer (nach der
gleichnamigen
Komödie von Ödön von
Horváth; R/Drehbuch: Michael
Kehlmann;
mit Peter Weck als
Matthias
Corvinus,
König von Ungarn;
als einer der zwei Gardisten) → wunschliste.de
- 1969: Der
Attentäter (über Georg
Elser, dargestellt von Fritz
Hollenbeck, und das missglückte Hitler-Attentat;
R: Rainer
Erler; als Niederdorfer)
- 1969: Die
Perle Aus dem Tagebuch einer Hausgehilfin (Serie
mit Ruth
Drexel; als Fußballer Brockenhäuser
in Folge 2 "Stütze der Gesellschaft")
- 19691971: Königlich
Bayerisches Amtsgericht (Serie mit Hans
Baur als Amtsgerichtsrat Alois Stierhammer) → Wikipedia
- 1970: Der Hunderter im Westentaschl (nach dem Bauernschwank
von Max Neal
und Max
Ferner; Aufführung
"Südostbayerisches Städtetheater Landshut";
R: Karl-Heinz Bieber;
als Großbauer Xaver Gössenberger)
- 19701985: Tatort
(Krimireihe)
- 1971: Toni
und Veronika (13-teilige Serie mit Georg Thomas (Toni Lechner) und
Franzi Tilden (Veronika
Lechner))
- 1971 Birnbaum und Hollerstauden (nach dem Theaterstück von Josef
Maria Lutz; R: Theodor Grädler;
als Beni)
→ IMDb;
Kurz-Inhalt bei felix-bloch-erben.de
- 19711975: Der
Kommissar (Krimiserie mit Erik
Ode)
- 1973: Der
Bastian (Serie mit Horst
Janson; als Kunde im Laden in Folge 1.06 "Saubere Umwelt")
- 1973: Der
Mensch Adam Deigl und die Obrigkeit (von Franz
Xaver Kroetz nach dem
Hörspiel von Josef Martin Bauer;
R: Rainer Wolffhardt;
als Adam Deigl) → fernsehserien.de
- 1975: Münchner
Geschichten (Serie mit Günther
Maria Halmer; als 2. Polizist in Folge 7 "Der
lange Weg nach Sacramento")
- 1975: Hahnenkampf (nach der Komödie von Heinrich
Lautensack; R: Lutz Büscher; als
Wirt) → IMDb
- 1975: Kennwort: Fasanenjagd München 1945 (R: Karlheinz
Bieber; über die "Freiheitsaktion
Bayern"; als Leutnant Putz)
→ IMDb,
www.zeit.de
- 1975: Mordkommission (Krimiserie
(19731975); in Staffel 2 als Gerichtsmediziner Dr.
Graber)
- 1975/1976: Spannagl & Sohn (13-teilige
Serie mit Walter
Sedlmayr und Bruni
Löbel)
→ fernsehserien.de
- 1975: 01. Ein Supermarkt kommt (als Fingerl)
- 1976: 05. Der Wochenmarkt und seine Folgen
- 1976: 10. Werbung mit Musik
- 1976: 11. Einigkeit soll stark machen
- 1976: 13. Kompromisse müssen sein
- 1976: Alle
Jahre wieder Die Familie Semmeling (Dreiteiler;
R: Dieter Wedel; Fortsetzung des Dreiteilers
"Einmal im Leben Geschichte eines Eigenheims"
(1972); als Hoteldiener Erich)
- 1976: Die Leute von Feichtenreut (nach
dem Roman "Feichtenreut" von Hannes Burger;
R: Franz-Peter Wirth:
als Raab) → spiegel.de
- 1976: Graf Yoster gibt sich die Ehre
(Krimiserie mit Lukas
Amman; als Inspektor Seidl in Folge 5.04 "Ein gefundenes Fressen")
- 1977: Die Fälle des Herrn Konstantin (Krimiserie
mit Manfred Heidmann; als
Kommissar Uhlenhorst in
Folge 25/26 "Der Strohmann")
- 1977: Bolwieser
(Zweiteiler nach
dem Roman von Oskar Maria Graf;
R/Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder;
mit Kurt
Raab als der mit Hanni (Elisabeth
Trissenaar) verheiratete, preußisch-pflichtbewusste
Bahnhofsvorsteher
Xaver Bolwieser; als Stempflinger; auch Kinofassung 1983)
→ filmportal.de
sowie Artikel zur Kinofassung,
prisma.de,
deutsches-filmhaus.de
- 19771988: Polizeiinspektion 1 (Krimiserie)
- 1978: Der
Alte (Krimiserie; als Strelitz in Folge 15 "Zeugenaussagen";
mit Siegfried Lowitz
als KHK Köster)
- 1978: Der harte Handel (nach
dem Bauernroman von Oskar Maria Graf;
R: Ullrich Edel; als Unterbräuwirt)
→ deutsches-filmhaus.de
- 1978: Sachrang
(Dreiteiler nach dem Roman "Der Müllner-Peter von Sachrang" von Carl Oskar Renner;
R: Wolf
Dietrich;
mit Gerhart
Lippert als Müllner Peter; als Wirt Stachus Ebert) → Wikipedia
- 1979: Die Protokolle des Herrn M. (Krimiserie
mit Herbert
Fleischmann; als
Buschkötter in Folge 3 "Gefährliches Hobby")
- 1980: Heimat (nach
dem Theaterstück (auch Regie) von Franz-Xaver Kroetz; als Arbeiter Hugo,
Großvater der
siebenjährigen Nathalie (Irmgard Marie Reininger), dem
unehelichen Kind seiner Tochter Inge (Lisa
Fitz))
- 1981: Erben will gelernt sein (6-teilige
Serie; als Hausdiener Gustl)
- 1981: Die
Rumplhanni (nach dem gleichnamigen
Roman
von Lena Christ;
R: Rainer
Wolffhardt; mit Monika
Baumgartner
als Magd Johanna Rumpl, genannt "Rumplhanni"; als Hufschmied)
- 1981: Der
Glockenkrieg (nach dem gleichnamigen
Roman
von Ernst Wolfgang Freissler;
R: Andreas Lippl
nach dem
Drehbuch seines Vaters Alois
Johannes Lippl; als Sebastian Hitzinger)
- 1982: Vergiftet
oder arbeitslos? (R: Bernward
Wember; als der Bauer)
- 1982: Ehe
oder Liebe (nach dem Theaterstück von Lida
Winiewicz; R: Sigi
Rothemund; als Erich Petermann,
Ehemann von Flora (Elisabeth
Volkmann) sowie Geliebter von Felizitas (Margit
Geissler-Rothemund))
- 1982–1989: Meister
Eder und sein Pumuckl (Serie nach der gleichnamigen
Kinderreihe von Ellis
Kaut;
mit Gustl
Bayrhammer als Meister
Eder. Hans
Clarin als Stimme des Kobolds Pumuckl;
in 11 Episoden
als Georg
"Schorsch" Bernbacher, Stammtischbruder von
Meister Eder)
- 1983: Monaco
Franze Der ewige Stenz (Serie mit Helmut
Fischer; als
Herr Loeb in Folge 8 "Macht's nur so weiter!")
- 1983: Nesthäkchen
(6 Teile nach der gleichnamigen
Jugendbuchreihe
von Else
Ury; R: Gero
Erhardt; mit Kathrin
Toboll
(6 Jahre) und Anja
Bayer (10 Jahre) in der Titelrolle;
als Onkel Heinrich in Folge 2/3)
→ Wikipedia
- 1984: Waldheimat (26-teilige
Serie
nach "Waldheimat.
Erinnerungen aus der Jugendzeit" von Peter
Rosegger; in 6 Folgen
als Krämer Haselgruber)
- 1984: Wie im Paradies oder Ein gnadenloser Tag im Leben des Alois B. (R:
Bernd Fischerauer;
als Alois Brandinger)
→ IMDb
- 1984: Heiße Wickel Kalte Güsse (Kur-Serie
von Georg Lohmeier;
als Dr. Leopold Knapp)
- 1985: Unsere
schönsten Jahre (Serie mit Elmar
Wepper und Uschi
Glas; als Dirigent in Folge
2.05 "Nadine")
- 1985: Franz
Xaver Brunnmayr (Serie; mit Gustl
Bayrhammer als Viehhändler Franz Xaver Brunnmayr; als
Bauer Heigel)
- 02. Der Maibaum
- 04. Königsschießen
- 13. Bullenschädel
1986: Schlossherren (Serie; als
Erbe Franz Bauer,
Neffe der verstorbenen Schloss-Erbin Clara Leitner (Ida
Ehre))
- 1986: Schafkopfrennen
(5-teilige Serie; Gastauftritte als Franz Moser) → IMDb
- 1986: Anton, wohin?
(Serie; als Rentner bzw. ehemaliger Hotelportier Anton Feichtlinger)
- 1987: Die
Wiesingers (Serie; als Herr Neidlinger,
zwischenzeitlich Buchhalter der Brauerei)
- 1986: Kir
Royal (Serie; als Wimmer, Bürgermeister von "St.
Peter am See", in Folge 3 "Das Volk sieht
nichts")
- 1987–1992: Die
Hausmeisterin (Serie mit Veronika
Fitz; als Postbote Angerer)
- 1988: Der Leihopa (Serie; als Anton Mittermeier,
Davids bayerischer Großvater, in Folge 2.20 "Ein Kuckucksei")
- 1988: Zur
Freiheit (Serie; als Bauer Nepomuk Loichinger)
- 1988: Der
Millionenbauer (13-teilige Serie mit Walter
Sedlmayr als "Millionenbauer" Josef Hartinger;
in Staffel 2 als dessen Freund )
- 19881997: SOKO 5113
(Krimiserie; in 9 Folgen als Vater von Kriminalkommissarin Lizzy Berger
(Olivia
Pascal))
- 1989–1993: Zwei
Münchner in Hamburg (Serie mit Elmar
Wepper und Uschi
Glas; als Pater Rochus)
- 1990–2001: Weißblaue
Geschichten (Serie; diverse Rollen)
- 1991: Erfolg
(Dreiteiler nach dem gleichnamigen
Roman
von Lion Feuchtwanger;
R: Franz
Seitz; als Lechner:
auch Kino-Version) → filmportal.de
- 1992: Der Struppi ist weg (R: Thomas
Engel; mit Gustl
Bayrhammer als Hundebesitzer Max Liebl,
dessen Hund entführt wurde; als Kommissar)
- 1993: Tschau Tscharlie (Ilse
Neubauer-Special; als Alfons Mittermeier) → IMDb
- 1993: Der Bergdoktor (Serie
mit Gerhart
Lippert; als Josef Kastler in Folge
2.09a/09b "Eine Weihnachtsgeschichte aus
Tirol")
- 1993: Liebe
ist Privatsache (Serie; als Herr Guggenberger im
Pilotfilm "Liebe ist Privatsache")
- 1994: Florian III (Serie; als Alois Schmöll)
→ bayerische-kultserien.de
- 1994: Der
Salzbaron (7-teilige Serie; R/Drehbuch: Bernd
Fischerauer; als
Kommerzienrat Georg von Seidl)
- 1995–1998: Weißblaue Wintergeschichten (Serie; diverse
Rollen; EA zum Teil später)
- 1996: Spiel des Lebens (13-teilige
Serie; in 5 Folgen als Mr. Rosenberg, Vater von Julia
Rosenberg (Susanne Eisenkolb))
- 1996: Ärzte
(TV-Reihe) Dr. Schwarz und Dr. Martin
(mit Friedrich von Thun als Dr. Wolfgang Schwarz,
Senta Berger als Dr. Margarethe Martin) Herztöne
(als ?)
- 2002: Forsthaus
Falkenau (Serie; als Schäfer Häberlein in Folge 11.04
"Heimische Hölzer")
|
|
|
Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia,
literaturportal-bayern.de, br.de; R = Regie)
|
- 1963-1974: "Der
Komödienstadel" (R: Olf
Fischer)
- 22.10.1967: "Die
Fahnenweihe" nach der Vorlage von Ludwig
Thoma (R: Edmund
Steinberger; als der Roglerbauer)
- 28.01.1968: "Jedem
das Seine", Krimi von Hans
Obermayr (R: Hellmuth
Kirchammer; als ?)
- 15.09.1968: "Der
Mensch Adam Deigl und die Obrigkeit" von Josef
Martin Bauer (R: Edmund Steinberger;
mit Ludwig
Schmidt-Wildy als Adam Deigl; als Obermeier)
- 20.10.1968: "Die
Rebellen von Aidenbach" von Fritz Meingast
(19041990) über die Sendlinger
Bauernschlacht (als Pfeifer Jackel)
- 26.01.1969: "Der
Fall Bolwieser" nach dem Roman "Die Ehe des
Herrn Bolwieser" von Oskar
Maria Graf
(R: Edmund
Steinberger; mit Fritz
Straßner als Bahnhofsvorstand Xaver Bolwieser, Ehemann
von Hanni (Elfie
Pertramer);
als Stempflinger) → siehe auch TV-Film
1977
- 18.05.1969: "Die
Kreuzlschreiber" nach der gleichnamigen
Bauernkomödie von Ludwig
Anzengruber
(R: Hellmuth
Kirchammer; als ?)
- 14.02.1972: "Moral"
nach dem Theaterstück von Ludwig
Thoma (R: Edmund
Steinberger; mit Fritz
Straßner als Rentier
Fritz Beermann; als Kommissar Schmuttermeier) → siehe
auch Stummfilm
1928
- 28.04.1973: "Geschichten
vom kleinen Herrn H." von Bernd Grashoff (R: Raoul Wolfgang Schnell;
als Postbeamter)
- 14.07.1975: "Die Geschichten vom Fräulein Pollinger" nach dem
Roman "Sechsunddreißig
Stunden, die Geschichte
vom Fräulein Pollinger" von
Ödön von Horváth
(R: Ulrich
Heising; mit Helga Anders als Agnes Pollinger; als
Kastner,
Untermieter von Agnes' Tante (Maria
Singer))
- 20.10.1975: "Wenn
100 Tauben sterben" von Hans Obermayr
(19292012) (R: Peter
M. Preissler; als Polizeimeister Kranzeder)
- 20.09.1976: "Mutter
Kneissl" von Fritz Meingast (19041990) (R: Wolf
Euba; mit Elfie
Pertramer als Mutter des
Räubers Mathias
Kneißl (Hans
Brenner); als ?)
- 05.08.1977: "Die Bahnen der Fliegen" von
Ernst Herhaus
(R: Otto Kurth (auch als Ansager); als
Wastl)
- 21.11.1977: "Der
Fall Franz Jägerstetter" von Fritz Meingast
(19041990) über den von Karl
Obermayr gesprochenen
Widerstandskämpfer Franz
Jägerstetter (als Postbote)
- 23.06.1979: "Der Zwischenfall" nach dem
Werk von Joseph Maria
Lutz, in der Bearbeitung (Wort) von Oskar Weber
(R: Willy
Purucker; als Kaufmann Pfinsinger)
- 19801983: "Die Grandauers und ihre Zeit",
Bayerische Familienchronik (28 Teile) von (auch Regie/Erzähler) Willy
Purucker
(u. a. als Herr Jablonka, Schutzmann Lederer, SA-Mann
Wechselberger) CD-Edition
→ siehe auch ardaudiothek.de
sowie TV-Serie "Löwengrube"
- 05.01.1980: 01. Folge: "Einquartierung" Oktober/November 1893
- 01.03.1980: 05. Folge: "Schneebälle" Januar
1905
- 10.01.1981: 08. Folge: "Abschied Dezember
1912 (als Schutzmann Lederer)
- 07.02.1981: 09. Folge: "Todestag" Juni
1914 (als Schutzmann Lederer)
- 14.02.1981: 10. Folge: "Generationswechsel" Februar
1920 (als Schutzmann Lederer)
- 07.03.1981: 11. Folge: "Verwicklungen" Oktober
1920 (als Schutzmann Lederer)
- 14.03.1981: 12. Folge: "Konsequenzen" April
1921 (als Schutzmann Lederer)
- 12.03.1983: 20. Folge: "Volkswillen" März
1933 (als SA-Mann Wechselberger)
- 22.09.1980: "Mildernde Umstände" von Martha Meuffels
(R: Willy
Purucker; als Buchinger)
- 17.04.1981: "Passio
nova" (2 Teile) nach dem Passionsspiel
von Ferdinand
Rosner (R: Stephan Rinser; mit Erich
Hallhuber
als Jesus
Christus; als ?)
- 10./11.06.1984: "Unruhe
um einen Friedfertigen" (2 Teile) nach dem Roman von Oskar
Maria Graf (R: Ulrich
Heising;;
mit Walter Schmidinger
als Schuster Julius Kraus; als Pater Superior in Teil 2) CD-Edition
- 1986: "Zwölf Morde hat das Jahr", Krimi-Reihe
von Sebastias
Goy (R: Ulrich
Heising) CD-Edition
(Anmerkung: In Folge 1 wurde Seammer von Willy
Harlander gesprochen, in den Folgen 2–7 von Kurt
Raab, in den Folgen 812 von Toni
Berger)
- 1988: "7 Tote hat die Woche", Reihe von Sebastian Goy
(R: Klaus
Wirbitzky; als Ex-Kommissar Seeammer
bzw. Kollege von Thaininger (Georg Einerdinger)
- 12.03.1989: "Hermann" von Fitzgerald Kusz
(R: Götz
Naleppa; als Hermann)
- 19752002: "Wer ist der Täter? Kriminalfälle zum Mitraten"
(195-teilige Krimireihe)
|
|
|