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Jürgen Hentsch wurde am 17. März 1936 in Görlitz1) geboren. Nach dem
Abitur begann er 1954 ein Studium an der "Staatlichen Schauspielschule"1) (später
"Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch")
in Berlin, schloss dieses 1957 ab und gab sein Bühnendebüt in
Gera. Später stand er in Karl-Marx-Stadt (=Chemnitz) auf der Bühne und wechselte
dann 1966 an das "Deutsche Theater"1) in Berlin, wo er bis Mitte
der 1980er Jahre zum Ensemble gehörte und auch wieder in den 1990ern spielte.
Nachdem Hentsch in den Westen gegangen war, stand er an vielen
deutschsprachigen Theatern auf der Bühne, unter anderem auch am Wiener
"Burgtheater", den "Münchner Kammerspielen" oder der
"Berliner Schaubühne" → Auswahl zum Theater-Wirken bei Wikipedia.
Foto mit freundlicher Genehmigung von Ute Mahler
sowie
der Agentur
Hoestermann © Ute Mahler / Ostkreuz (www.ostkreuz.de) |
Daneben arbeitete der Schauspieler vermehrt für Film- und Fernsehen und
wurde vor allem auf dem Bildschirm zu einer festen Größe. Der
Charakterdarsteller Hentsch, der allein schon durch seine äußere
Erscheinung für Rollen intellektueller Figuren prädestiniert
schien,
beeindruckte im Verlaufe seiner Karriere in vielen Filmproduktionen.
Sein Leinwanddebüt hatte er 1965 in Hermann Zschoches DEFA-Film
"Karla"1) gegeben und verkörperte darin den Skeptiker Kaspar,
der der Titelfigur die Reibfläche bietet, ihre Konflikte als junge
Lehrerin durchzustehen; zunächst wurde der Film verboten und konnte
erst 1990 wieder uraufgeführt werden. 1967 folgte Konrad Wolfs berühmter Antikriegsfilm
"Ich
war neunzehn"1), 1971 "Zeit der Störche"1) sowie
prägnante Rollen
in verschiedensten TV-Produktionen.
Foto: zur Verfügung gestellt von Werner Bethsold1) (19252019)
Das Foto entstand 1988 während einer Hörspielproduktion.
© Werner Bethsold
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Beeindruckend war 1991 seine
Verkörperung des Physikers Werner Heisenberg1) in dem Fernsehfilm "Ende der
Unschuld"1), 1994 übernahm er die Titelrolle des
Oberstaatsanwalts Arthur Schild
in Peter Schulze-Rohrs Krimi "Der Mann mit der Maske"1) und ein
Jahr später sah man ihn als Professor Dr. Scholl in "Nur der Sieg zählt".
Im gleichen Jahr stand er neben Götz George für den Psychothriller "Der
Sandmann"1) (1995) als Hauptkommissar Stolpe vor der Kamera und war im Kino in Romuald Karmakars
preisgekrönten Kinofilm um den Massenmörders Fritz
Haarmann1) in "Der Totmacher"1)
erneut neben Götz George als dessen Gegenspieler Professor Dr. Ernst Schultze
zu sehen. 1996 folgte unter anderem die Rolle des Oberstaatsanwalts in Dieter Wedels Mehrteiler
"Der Schattenmann"1), in
Frank Beyers Zuckmeyer-Adaption "Der Hauptmann von Köpenick"1)
zeigte er sich 1997 als Kriminaldirektor Mehlhorn und in Ottokar Runzes
Dokumentation "Hundert Jahre Brecht"
spielte er 1998 einen Flüchtling.
Jürgen Hentsch in den 1990er Jahren im Hörspielstudio
Urheber: Werner Bethsold1) (19252019; Lizenz: CC BY-SA 4.0
Quelle: Wikimedia
Commons |
1999 war Hentsch beispielsweise mit der Rolle
eines Professors in den Thrillern "Schwarzes Blut" und "Die
Mörderin" zu sehen, in dem Mehrteiler "Sturmzeit" war er der
Vater der Hauptfigur Felicia Domberg. Neben Auftritten in so beliebten Krimi-Reihen wie "Team Berlin",
"Zwei Brüder" oder "Tatort" wirkte er 2000 in
"Der Gerechte Richter" mit, spielte in der Krimikomödie "Kaliber Deluxe"
den an den Rollstuhl gefesselten Drahtzieher Ed Novak oder verkörperte 2001
brillant den nationalkonservativen Publizisten und langjährigen Chefredakteur der
"Welt" Hans Zehrer1) in
dem Zweiteiler "Der Verleger>"1),
einem Biopic über Axel Springer1) nach
der Biographie von Michael Jürgs1).
Im gleichen Jahr verkörperte er den Schriftsteller Heinrich Mann1)
in dem von
Heinrich Breloer1)
inszenierten aufsehenerregenden Dreiteiler "Die
Manns – Ein Jahrhundertroman"1)
und wurde für seine außergewöhnliche Leistung mit dem "Bayerischen Fernsehpreis"1)
sowie dem "Adolf-Grimme-Preis 2002
in Gold"1)
ausgezeichnet. In
jüngerer Zeit stand Hentsch als Edzard Meiering neben Nadja Tiller für
"Der Zweite Frühling" (2003) vor der Kamera, übernahm
die Rolle des Herbert Wehner1)
in "Im Schatten der Macht"1) (2003),
dem Zweiteiler um die die letzten Regierungstage Willy Brandts1)
(Michael Mendl) und dessen
Verstrickung in die Guillaume-Affäre. Ebenfalls 2003 sah man Hentsch als Professor Koch
in "Das Herz ist rot" auf dem Bildschirm, einem Film,
der mit dem Fernsehpreis 2003 des "Hartmannbundes" ausgezeichnet wurde.
In der fesselnden, zweiteiligen Familiensaga "Das Bernsteinamulett" erlebte
man den Schauspieler im Frühjahr 2004 als konservativen Baron Albin von Ganski und
Vater der weiblichen Hauptfigur Barbara von Ganski alias Muriel Baumeister
sowie in dem romantischen Barbara Wood-Melodram "Lockruf der
Vergangenheit" als Hausarzt Dr. Slater, der mithilft, das Geheimnis
um den "Fluch der Pembertons" zu lüften. In der
von Regisseur Samir Nasr in Szene gesetzten politischen Geschichte "Folgeschäden" (2004)
trat er als Professor Mack in Erscheinung, an der Seite
von Katja Rieman gab er in der gesellschaftskritischen Komödie "Die Diebin & Der General"2) den griesgrämigen Pensionär Walter Voss,
auch genannt "Der General", und zeigte mit der Figur dieses
verwirrten, dennoch liebenswerten Sonderlings einmal mehr seine
außergewöhnliche Darstellungskraft.
Weitere nachhaltige Auftritte hatte Hentsch unter anderem als US-Präsident Harry S. Truman1)
in dem Zweiteiler "Die
Luftbrücke – Nur der Himmel war frei"1) (2005)
oder in der "Robin Pilcher"-Verfilmung "Jenseits des
Ozeans" (2006). In dem Anfang Februar 2007 ausgestrahlten
spannenden Krimi "Die Tote vom Deich"2) (2006) von Regisseur Matti Geschonneck war er als Vorgesetzter der
Ermittlerin Lona Vogt alias Christiane Paul zu sehen, in der
turbulent-romantischen SAT.1-Komödie "Der Butler und die Prinzessin"2) (2007)
mit Walter Sittler und Esther Schweins hatte er kurze Zeit vorher als
völlig mittellosen, chaotischen Adligen Rudolph von Knesewitz agiert.
Glänzend auch seine Verkörperung des Berthold Graf von Mahlenberg in
Kai Wessels TV-Zweiteiler "Die Flucht"1),
welcher Anfang März 2007 in der ARD ausgestrahlt und schon im Vorfeld
heftig diskutiert wurde. Der als "aufwühlendes Historiendrama"
titulierte Fernsehfilm thematisiert den gewaltigen Flüchtlingsstrom von
Millionen Menschen, die gegen Ende des 2. Weltkrieges ihre Heimat in
Ostpreußen verlassen und gen Westen ziehen, um der Roten Armee zu entkommen.
Hentsch spielte den Vater der Protagonistin Lena Gräfin von Mahlenberg
(Maria Furtwängler), einen prinzipientreuen Mann, der zwar hellsichtig die
Zeichen der Zeit und das Versagen seiner Klasse erkennt, für sich selbst aber
keinen Platz in dieser neuen Welt sieht und als letzten Ausweg den Freitod
wählt. Danach präsentierte er sich mit einer kleinen, dennoch prägnanten
Rolle in der in der ARD ausgestrahlten nachdenklich-amüsanten Geschichte
"Angsthasen"1)
mit Edgar Selge.
Es folgten Auftritte in der SAT.1-Komödie "Küss mich, wenn es Liebe
ist" (2008) und dem "Bella Block"-Krimi "Reise nach China"1) (2008),
in Ingo J. Biermanns freien Goethe-Adaption "Faust – Der
Tragödie erster Teil" (Kinopremiere 10.2.2009) mit Adolfo Assor1)
als Heinrich Faust und
Robert Gwisdek1)
als Mephisto war er als Rezitator des Prologs mit von der Partie. In
Oliver Storz' 3. Teil einer Trilogie über die Nachkriegszeit "Die
Frau, die im Wald verschwand"1)
(EA: 29.04.2009) konnte er neben den Protagonisten Karoline Eichhorn,
Stefan Kurt und Matthias Brandt als Dr. Rohleer überzeugen. Auch
in dem halbdokumentarischen Portrait "Der
Mann aus der Pfalz"1),
mit dem Regisseur Thomas Schadt anlässlich der Jubiläen zum Mauerfall
wichtige Jahre aus dem Leben des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut
Kohl1)
nachgezeichnete, gehörte Hentsch am 20. Oktober 2009
(Erstausstrahlung) zur prominenten Besetzung. Neben einem glänzenden Thomas Thieme1)
als älterem Helmut Kohl verkörperte er in dem ZDF-Film den ehemaligen
Leiter der Abteilung 5 des Bundeskanzleramts
Eduard Ackermann1).
Jürgen Hentsch war zudem ein gefragter Sprecher, der seit Mitte der 1960er
Jahre mit seiner unverwechselbar prägnanten Stimme zahlreiche Hörspiele
bereicherte. Eine Auswahl der in der ARD-Hörspieldatenbank
aufgeführten Hörspiel-Produktionen mit Jürgen Hentsch findet man
hier
am Ende des Artikels → siehe auch Hörspiele bei Wikipedia
sowie Hörbücher.
Der Charakterdarsteller Jürgen Hentsch, der sein Privatleben immer streng vor
der Öffentlichkeit abschirmte, starb am 21. Dezember 2011 im Alter
von 75 Jahren nach langer Krankheit in einer Klinik in Rüdersdorf bei
Berlin, wie seine Witwe Wassilka der Presse mitteilte. Die letzte Ruhe fand er
auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin → Foto der
Grabstelle bei
knerger.de.
"Er gehörte zu den markanten Köpfen im deutschen Fernsehen: Jürgen Hentsch
gab manchmal den Sensiblen, manchmal den Knallharten." schrieb WELT-ONLINE
in einem Nachruf. Und DER SPIEGEL
notierte: "Sein Spiel war extrem leise – und doch hat Jürgen Hentsch
immer wieder die ganz großen Persönlichkeiten verkörpert:
Schriftstellerfürsten und Politiker, Krieger und Könige. Als Macbeth und
Robespierre war er zu sehen, aber auch als Heinrich Mann in Heinrich Breloers
Fernsehmehrteiler "Die Manns" (2001), wofür er mit dem "Grimme-Preis"
und dem "Bayerischen Fernsehpreis" geehrt wurde."
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, tittelbach.tv,
fernsehenderddr.de, fernsehserien.de, prisma.de) |
Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1963: Talente
und Verehrer (nach der Komödie von Alexander
N. Ostrowski mit dem Ensemble der
"Städtischen Theater Karl-Marx-Stadt"; Inszenierung: Hans
Dieter Mäde; als Lehramtskandidat Melusow)
- 1966: Die
erste Reiterarmee (nach dem Schauspiel von Wsewolod
Wischnewski; als Offizier)
- 1966: Die Verschwörung des Fiesco zu Genua (nach dem Drama
von Friedrich Schiller; als Fiesco, Graf von Lavagna)
- 1967: Die Räuber (nach dem Schauspiel
von Friedrich Schiller; als Libertiner bzw. Bandit Spiegelberg)
- 1967: Neuland unterm Pflug (Vierteiler
nach dem Roman
von Michail Scholochow; als Rykalin)
- 1967: Kinder
der Sonne (nach dem Drama
von Maxim Gorki; als Veterinär Boris Nikolajewitsch Tschepurnoi)
- 1968: Wie
man Karriere macht (nach der Komödie von Alexander
N. Ostrowski; Aufführung aus den
"Kammerspielen" des "Deutschen Theaters"
Berlin; Regie: Wolf-Dieter
Panse; als Kurtschajew)
- 1969: Krupp
und Krause (Fünfteiler; als Griesich)
- 1970: Die Flamme (Fünfteiler nach den Romanen "Frühe
Freuden" und "Ein ungewöhnlicher Sommer"
von Konstantin
Fedin; als Dramatiker Pastuchow)
- 1970: Das
Verhör von Habana (nach dem Schauspiel von Hans
Magnus Enzensberger; als Gefangener)
- 1971: Rottenknechte
(Fünfteiler; als Betz) → fernsehenderddr.de
- 1971: Tod in der Kurve (nach
dem Roman "Police Alibi" von Alan
Winnington; als Mitchell)
- 1972: Täter unbekannt (7-Teiler; als Ermittler Hauptmann Jonisch)
- 1973: Zement
(Zweiteiler; als Tschibis) → fernsehenderddr.de
- 1973: Erziehung
vor Verdun. Der große Krieg der weißen Männer (Dreiteiler
nach dem
Roman
von Arnold Zweig; als Karl Lebede)
- 1974: Das Geheimnis des Ödipus (als Gestapo-Beamter)
- 1974: Der
Stern wird rot (nach dem Stück von Seán
O'Casey; als Braunpriester)
- 1976: Richard III. (Direktübertragung des Dramas
von William Shakespeare aus dem "Deutschen Theater", Berlin;
Regie: Manfred Wekwerth; als Herzog von Buckingham)
→ fernsehenderddr.de
- 1977: Dantons
Tod (Studioaufzeichnung des Schauspiels von Georg
Büchner; als Robespierre) → fernsehenderddr.de
- 1977: Rückkopplung (als Timonin)
- 1978: Clavigo
(Studioaufzeichnung des Trauerspiels
von Johann Wolfgang von Goethe; als Clavigo) → fernsehenderddr.de
- 1978: Ursula
(nach der Erzählung
von Gottfried Keller; als Soldat)
- 1981: Kippenberg
(Zweiteiler nach dem Roman von Dieter
Noll; als Harra)
- 1981: Der Leutnant Yorck von Wartenburg (nach
der Erzählung von Stephan
Hermlin; als Vernehmer/Verfolger/Lehrer)
- 1991: Ende
der Unschuld (Zweiteiler über Arbeiten des deutschen Uranvereins
im 2. Weltkrieg; als Professor Werner
Heisenberg)
- 1982: Die
Fische (nach dem Theaterstück von Peter
Hacks; als Graf Pelletier)
- 1993: Stunde der Füchse (als Dr. Hermann Rais) →
tvspielfilm.de
- 1993: Das
Sahara-Projekt (Vierteiler; als Harald Dahlhaus)
- 1994: Der
Mann mit der Maske (Zweiteiler; als Oberstaatsanwalt Arthur
Schild)
- 1995: Nur der Sieg zählt (als Prof. Dr. Scholl) →
tvspielfilm.de
- 1995: Der
Sandmann (als Hauptkommissar Stolpe)
- 1995: Eine Frau will nach oben (als Scholl) → tvspielfilm.de
- 1996: Wenn alle Deutschen schlafen (als Erzähler) →
Filmlexikon
- 1996: Der
Schattenmann (Fünfteiler; als Oberstaatsanwalt)
- 1996: Unser
Mann (3 Teile; als Alexander Rhomberg)
- 1996: Derrick
(Krimiserie; als Immobilienhai Armin Rohm in der Folge
"Der Verteidiger")
→ zauberspiegel-online.de
- 1996: Beckmann und Markowski Im Zwiespalt der Gefühle (als
Professor) → tvspielfilm.de
- 1996: Bruder Esel (Serie; in 2 Folgen als Prior Kosmas)
- 1996: Fähre
in den Tod (angelehnt an das "Estonia"-Unglück;
als Adrian van Damme)
- 19962004: Tatort
(Krimireihe)
- 1997: Terror im Namen der Liebe (als Dr. Friedrichs)
- 1997: Im Namen der Unschuld (als Ex-Kommissar Kurt Wolff)
→ berliner-zeitung.de,
sonntagsnachrichten-herne.com
- 1997: Schlank bis in den Tod (als Balduin Kremer)
- 1997: Der
Hauptmann von Köpenick (nach dem Theaterstück
von Carl Zuckmayer; als Kriminaldirektor Mehlhorn)
- 1997: Die Drei (Serie; als Karl von Clausewitz in der
Folge "Porno")
- 1998: Mein Kind muss leben (als Professor Dr. Schwarz) →
tvspielfilm.de
- 1998: Die Unbestechliche (Serie; als Professor Knoll in
der Folge "Reine Routine")
- 1998: Abgehauen
(nach den Tagebüchern von Manfred
Krug; als Stefan
Heym)
- 19982000: T.E.A.M. Berlin (4-teilige
Krimireihe; als Innensenator Werner
Brandes)
- 1999: Die Mörderin (als Professor,
Vorgesetzter der Psychologin Ulrike) → tvspielfilm.de
- 1999: Schwarzes Blut (als Professor Höhl)
- 1999: Nicht ohne meine Eltern (als Anwalt Bartholomäus Penning) →
tvspielfilm.de
- 1999: Zwei Brüder (Krimireihe; als
Professor Arthur Schultes, Inhaber der Transplantations-Klinik, in
"Herztod")
- 1999: Die Blendung Verrat aus Liebe (als Winfried Keller)
- 1999: Doppeltes
Dreieck (als ?)
- 1999: Sturmzeit
(Fünfteiler; als Dr. Heinrich Domberg in Teil 1)
- 2000: Und morgen geht die Sonne wieder auf (als Dekan
Walter Fürst)
- 2000: Der gerechte Richter (nach
dem Roman von Anna
Seghers; als Kalam.Mentor und früherer Lehrer des Richters
Jan)
- 2000/2001: Aeon Countdown im All (Dreiteiler;
als General Gossett)
- 2001: Ein Tödliches Wochenende (als Psychotherapeut Harry
Bach)
- 2001: Der Verleger (Zweiteiler
über Axel
Springer nach der Biographie von Michael
Jürgs; als Journalist Hans
Zehrer) →
prisma.de
- 2001: Die
Manns Ein Jahrhundertroman (Dreiteiler;
als Heinrich
Mann)
- 20012009: Der Alte (Krimiserie)
- 2002: Edel
& Starck (Serie; als Walter Edel, Vater von Felix, in der Episode "Wunderkinder")
- 2002: Der letzte Zeuge (Krimiserie; als Prof. Dr. Jürgen
Fugmann in der Folge "Ein Kinderspiel")
- 2002: Zeit der Rache (als Blom
bzw. früherer Stasi-Offizier Lutz Grendler)
- 2002: Eva ganz mein Fall (Serie;
als Dr. Hardenberg Senior)
- 2003: Das
Herz ist rot (als Professor Koch)
- 2003: Der Zweite Frühling (als
Unternehmer Edzard Meiering)
- 2003: Im
Schatten der Macht (Zweiteiler über letzten 14 Tage vor
dem Rücktritt von Bundeskanzler Willy
Brandt; als Herbert
Wehner)
- 2004: Das Bernsteinamulett (Zweiteiler;
als Baron Albin von Ganski, Vater der Protagonistin)
- 2004: Barbara Wood Lockruf der Vergangenheit
(als Hausarzt Dr. Robert Slater)
- 2005: Die Diebin und der General
(als der "General" Walter Voss)
- 2004: Folgeschäden (als Professor Mack)
- 2005: Die
Luftbrücke Nur der Himmel war frei (Zweiteiler;
als US-Präsident Harry
S. Truman)
- 2006: Robin Pilcher Jenseits des Ozeans (als
Lord Inchelvie)
- 2006: Ein starkes Team (Krimireihe) Gier
(als Dr. Wilhelm Rössner)
- 2006: Die Tote vom Deich (als Georg Hallhoff, Vorgesetzter der
Ermittlerin Lona Vogt)
- 2007: Der Butler und die Prinzessin (als Rudolph von
Knesewitz)
→ tittelbach.tv
- 2007: Die
Flucht (Zweiteiler; als Berthold Graf von Mahlenberg)
→ prisma.de
- 2007: Angsthasen
(als Andreas Zumbach)
→ prisma.de
- 2008: Bella Block (Krimreihe) Reise nach China
(als Stilling Senior)
- 2008: Küss mich, wenn es Liebe ist (als Geschäftemacher Erich Krieger) →
tvspielfilm.de
- 2009: Die
Frau, die im Wald verschwand (als Unternehmer Dr. Rohleder)
- 2009: Der
Mann aus der Pfalz (über Altbundeskanzler Helmut
Kohl; als Eduard
Ackermann)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Link: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der
Erstausstrahlung) bzw. Wikipedia (deutsch/englisch))
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- 03.06.1965: "Der
Pikadon" von Erasmus Schöfer (als Toshio)
- 04.02.1973: "Amphitryon"
nach dem Schauspiel
von Heinrich von Kleist (als Amphitryon und Jupiter)
- 10.03.1973: "Notlandung"
von Rolf Schneider
(als Jeffersen Bick)
- 28.12.1975: "Der Schuhu und die fliegende Prinzessin"
nach dem Märchen von Peter Hacks (als Erzähler)
- 29.10.1976: "Kein
Fall für Mister H. oder Die weiße Lady" von Elifius Paffrath (als der Meister)
- 05.12.1976: "Goldkäfer"
nach der Erzählung von Edgar Allan Poe (als Legrand)
- 27.03.1977: "Das
Massaker von Paris" nach dem Drama von Christopher Marlowe (als der Kardinal, Bruder des Duc von Guise)
- 23.04.1977: "Der
Traum des Thomas Feder" von Fritz Rudolf Fries (als Thomas Feder)
- 06.09.1977: "Salut an alle Marx" nach dem Schauspiel
von Günter
Kaltofen, Günter Pfeiffer (als Karl Marx)
- 04.12.1977: "Sascha
und der Eiserne" von Hans Kubisch (als Revolutionär Felix-Edmundowitsch
Dzierzynski)
- 21.01.1979: "Der
Mantel des Ketzers" nach der Novelle
von Bertolt Brecht (als Giordano
Bruno)
- 04.02.1979: "Der
ungebetene Gast" nach der Erzählung "Ein
Weihnachtslied in Prosa" von Charles Dickens (als Marleys Geist)
- 25.02.1979: "Gefrorene
Erdbeeren" von Svetozar
Vlajković (als der Mann)
- 08.06.1979: "Mord
mit weißer Weste" von Horst Willing (als Jurist Roy Brown)
- 26.08.1979: "Die
Mutante K.12" von Edoardo Torricella (als Dr. Lorenz)
- 05.09.1979: "Der
Traum vom Glück" nach "Der goldene Topf" von
E.T.A. Hoffmann (als Erzähler)
- 13.02.1980: "Stille
Post", frei nach nach Tagebuchnotizen von Victor
Klemperer (als Victor Klemperer)
- 30.08.1981: "Olessja"
aus der Erzählung "Mädchenschicksale"
von Aleksandr Iwanowitsch Kuprin (als Aleksandr Iwanowitsch Kuprin)
- 23.10.1981: "Hochzeit
vorübergehend" von Lothar Walsdorf (als Erzähler)
- 28.05.1982: "Tawelore"
nach dem Märchen von Bernard Binlin Dadié (als Erzähler)
- 30.05.1982: "Schritt
aus dem Paradies" nach der Erzählung "Vertreibung aus dem Paradies" von Christa Müller (als Erzähler)
- 01.08.1982: "In
der Sache J. Robert Oppenheimer" nach dem Schauspiel
von Heinar Kipphardt (als J. Robert Oppenheimer)
- 09.09.1982: "Der
weiße Anzug" von Alonso Alegria (als Joaquin Pacheco)
- 16.01.1983: "Der
Gevatter Tod" nach dem Märchen der Gebrüder Grimm (als der Tod)
- 13.03.1983: "Der
Chef der Schwefelbande" von Waldtraut
Lewin, Wolf Müller (als Karl Marx)
- 18.06.1983: "Und
führe uns nicht in Versuchung" von Jens
Sparschuh, Johann Christian Günther (als Inquisitor)
- 02.09.1983: "Bruder
Lustig" nach dem Märchen der Gebrüder Grimm (als Teufel (in Gestalt von Lichtlos))
- 13.27.12.1983: "Erfolg" nach dem Roman von Lion Feuchtwanger (als
Kunsthistoriker und Münchner Museumsdirektor Martin Krüger)
- 19.05.1984: "Rotation"
nach dem Schauspiel von Hermann Kesser (als Chefredakteur Kellermann)
- 31.08.1984: "Der
Schatten des Sijawusch" von Werner Heiduczek (als Erzähler)
- 20.08.1988: "Feuer am Bodensee" von
Jiří Polák (als
Schriftsteller Jan Jusa) Hörspiel des Monats August 1988
- 02.12.1988: "Lunar Caustic oder Die letzte Adresse" nach dem
Roman "Lunar Caustic" von Clarence Malcolm Lowry (als Bill Plantagenet)
- 15.03.1989: "Kein
Märtyrer für die Revolution" von Arthus C. Caspari (als Jean
Paul Marat)
- 20.12.1989: "Der
Aufstieg auf den Fudschijama" nach dem Drama von Tschingis
Aitmatow,
Kaltai Muhamdschanow (als Geschichtslehrer Mambet Abajew)
- 18.05.1990: "Der
Schrei" von Robert Graves (als Crossley/Charles)
- 30.12.1990: "Aysche
und Richard" von Peter Slavik (als Erzähler)
- 03.06.1992: "Vergil stirbt", Monolog von
Gabriel Josipovici (als Vergil)
- 06.10.1992: "Drohung bei Mondlicht" nach dem
Schauspiel von Patrick Hamilton (als George Longford)
- 06.12.1992: "Historie
von der schönen Lau" nach dem Märchen von Eduard Mörike (als der Mann)
- 09.04.1993: "Ein
Mond für Prinzessin Leonore" nach der Erzählung von James Thurber (als der König)
- 04.1993: "Reineke Fuchs" nach dem Versepos
von Johann Wolfgang von Goethe (als Erzähler)
- 10.08.1993: "Creutzer"
von Winfried Völlger (als Professor Creutzer / Reflektor)
- 02.11.1993: "Fasching
und Vogelsang" von Helmut Peschina (als Vogelsang)
- 02.10.1994: "Die
Umbenennung des Feuers" von Uwe Saeger (als Musiker Kolbe)
- 25.10.1994: "Shakespeares
Geselle" von Karl Karst (als Hans Ludwig Rothe,
Schriftsteller und Shakespeare-Übersetzer)
- 06.12.1994: "Blond
ist nicht zu sehen" von Lothar Stemwedel (als Blond)
- 18.02.1995: "Dialoge
aus dem Käfig" nach dem Theaterstück von Alexander
Kostinskij (als Musiker Dodik)
- 26.05.1996: "Montezumas
Krone" von Rolf Schneider (als Dr. sc. Olaf Mrosowski)
- 29.12.1996: "Ein
schlechtes, schlechtes Zeichen" von Rolf Schneider
(als Dr. sc. Olaf Mrosowski, jetzt Detektiv)
- 14.18.02.1997: "Bauern, Bonzen und Bomben" nach dem Roman von Hans Fallada (als Verleger Gebhardt) CD-Edition
- 23.31.03.1997: "Des
Mauren letzter Seufzer" (4 Teile) nach dem Roman von Salman Rushdie (als
Abraham Zogoiby)
- 04.11.1997: "Die
graue staubige Straße" von Ilona
Jeismann, Peter Avar (als Anton
Tschechow) Hörspielpreis der Kriegsblinden 1998
- 09.06.1999: "Ein
rätselhaftes Opernhaus" von Javier Tomeo (als Untersuchungsrichter)
- 14.09.1999: "Hiob"
nach dem Roman von Joseph Roth (als Erzähler)
- 17.10.1999: "Der
Fall Agostino" nach dem Roman "Der Großtyrann und das Gericht" von
Werner Bergengruen (als Principe Cesare Malaspina)
- 24.10.1999: "Der
Zuhörer" von Ingrid Bachér (als der Zuhörer)
- 02.05.2000: "Enigma"
nach dem Theaterstück von Éric-Emmanuel
Schmitt (als Abel Znorko) CD-Edition
- 14.06.2001: "Der
Prozess Talaat Pascha" von Kai Grehn (als Vorsitzender Dr. Lehmberg)
- 02.09.2001: "Besser
rot als tot" nach dem Monolog von Luigi Lunari (als Präsident)
- 08./09.06.2003: "Der
menschliche Makel" (2 Teile) nach dem Roman von Philip Roth (als Schriftsteller Nathan Zuckerman) CD-Edition
- 20042005: "Taran-Geschichten /Die
Chroniken von Prydain von Lloyd Alexander (als Erzähler)
- 31.08.2004: "Die
Affäre D'Aubrey" von Rolf Schneider
(als Sprecher)
- 03./04.2005: "In 80 Tagen um die Welt" nach dem Roman von Jules Verne (als Gauthier Ralph) CD-Edition
- 29.03.2005: 1.
Teil der zweiteiligen Fassung
- 05.04.2005: 2.
Teil der zweiteiligen Fassung
- 27.06.2006: "Der
Hofmeister oder Vorteile der Privaterziehung" nach dem Theaterstück von Jakob Michael Reinhold Lenz
(als Herr von Berg, Geheimer Rat)
CD-Edition
- 10.04.2007: "Ich
will fortgehn", Erzählung für 7 Stimmen von Johannes Bobrowski (als 1. Stimme)
- 09.10.2007: "Ballade von der Kunst, der Gier, der Rache und der
Treue" von Frieder Faist (als Erzähler)
- 03.17.12.2007: "Die
Schlafwandler" nach der Roman-Trilogie von Hermann Broch (als Erzähler)
CD-Edition
- 09./10.2009: "Leben und Schicksal" nach dem Roman von Wassili Semjonowitsch Grossman (als Erzähler)
CD-Edition
- 25.12.2009: "Die
Affäre Winckelmann" von Rolf Schneider
(als Erzähler)
- 14.01.2010: "Die
Verblendung" (3 Teile) nach dem Krimi von Stieg Larsson (als
pensionierter Konzernchef Henrik Vanger)
CD-Edition
- 01.04.2013: "Goethes
Briefwechsel mit einem Kinde" von Bettina von Arnim (als Johann Wolfgang von Goethe)
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