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    Hilde Hildebrand wurde am 10. September 1897 als Emma Minna Hildebrand und Tochter
    des Monteurs Julius Christian Hildebrand und dessen Ehefrau Luise in  Hannover1)
          geboren. Bereits mit acht Jahren war sie Mitglied des Balletts am
    "Hoftheater Hannover" (heute "Opernhaus
    Hannover"1)), 1913 wurde sie in das Ballett-Ensemble des
    "Residenz-Theaters"1)
    aufgenommen. Ihr professionelles
    Theaterdebüt gab das aufstrebende Talent 1914 nach einer
    Schauspielausbildung und übernahm unter dem Namen "Emmy Hildebrand"
    diverse Rollen. Erste Erfolge feierte sie am Theater im komödiantischen
    Fach, seit Anfang der 1920er Jahre trat sie an verschiedensten
          Bühnen in Berlin auf und avancierte vor allem in etlichen
    Revuen zum Publikumsliebling. In den Nelson1)-Revuen "Es hat
    geklingelt" und "Etwas für Sie" trat sie in
    klassisch-ironischen Nummern auf. Ihr süffisanter Tonfall in ironischer
    Selbstdistanz wurde mit ihrem Partner  Gustaf Gründgens in dem Duett "Oh
    Gott, wie sind wir vornehm" aus der Künneke-Operette "Liselott"1)
    auf Schellack festgehalten.*). Die Leinwandkarriere startete mit kleineren, eher belanglosen Parts in
          Stummfilmen wie "Der Trödler von Amsterdam"1) (1925) oder
          "Rasputins Liebesabenteuer"1) (1928), mit Beginn des
          Tonfilms wurde sie in zahlreichen Produktionen besetzt und
    gehörte bald zu den vielbeschäftigten Darstellerinnen.
          Hilde Hildebrand, fotografiert von Alexander
          Binder1) (1888 – 1929) 
          bzw. im "Atelier Binder" 
          Quelle: virtual-history.com;
          Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
          siehe hier  | 
       
     
    
      
        
    Ihre Domäne
          waren Halbweltdamen/Tänzerinnen wie in dem Gangsterstreifen "Panik
    in Chicago"1) (1931), Geliebte wie
    in dem Drama "Barcarole"1) (1935) oder intrigante Freundinnen 
    wie in der von Reinhold Schünzel
    in Szene gesetzten Komödie "Amphitryon  Aus den Wolken kommt das Glück"1) (1935) und auch als Chansonette wurde
    Hilde Hildebrand nicht nur im Kino populär. 
    Sie präsentierte sich in etlichen erfolgreichen Produktionen, unter anderem
    als Marquise de Montespan1), Maitresse von König Ludwig XIV.
    (Michael Bohnen), in dem Historienstreifen "Liselotte von der Pfalz"1) (1935)
    mit Renate Müller in der Titelrolle 
    der Liselotte
    von der Pfalz, als die verführerische Modesalon-Inhaberin Aimée
    sang sie in Willi Forsts
    Screwball Comedy "Allotria"1) (1936)
    das Lied "Komm', spiel' mit mir Blindekuh" von Peter Kreuder1) (Musik) 
    und Hans Fritz Beckmann1) (Text).
    Von und mit Willi Forst entstand auch die Adaption "Bel Ami"1) (1939)
    nach dem Roman "Bel-Ami"1)
    von Guy de Maupassant1) wo sie als die reiche
    Clothilde von Marelle bald zur Geliebten des Protagonisten Georges Duroy
    (Willi Forst) wurde. Hilde Hildebrand stand neben den UFA-Stars jener Ära wie beispielsweise
     Willy Fritsch,
     Heinz Rühmann,
     Theo Lingen 
    oder  Hans Moser vor der
    Kamera, bis Ende des 2. Weltkrieges wirkte sie 
  in weiteren großen Leinwanderfolgen mit. Sie zeigte sich unter
  anderem zusammen mit Gusti Huber 
  und Johannes Heesters in der Komödie 
  "Jenny und der Herr im Frack"1) (1941) oder mit
     Olga Tschechowa,
    Margot Hielscher 
  und  Rudolf Prack in der Romanze "Reise in die Vergangenheit"2) (1943).
          Die Schauspieler und Diseuse Hilde Hildebrand 
          Urheber: Gregory Harlip (? – 1945) → Wikipedia
          (englisch) 
          Quelle: virtual-history.com;
          Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
          siehe hier  | 
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    Unvergessen bleibt ihre Darstellung der alternden "Hippodrom"-Besitzerin
    Anita, Geliebte des ehemaligen Seemanns Hannes Kröger (Hans Albers),
    nun Anreißer, Sänger und Musiker im "Hippodrom"1),
    in dem von Helmut Käutner1) inszenierten
    Klassiker "Große
              Freiheit Nr. 7"1) (1944).Gustav Knuth, der
  in dem Film den Matrosen Fiete spielte, sagte einmal: "Als Hilde Hildebrand ihr Lied 
  sang "Beim ersten Mal da tut's noch weh", kriegte ich eine Gänsehaut. So hinreißend fand ich das. 
  Ich könnte sie noch heute dafür umarmen." Zur Aufführung
    der Geschichte aus dem Hamburger Hafen- und Nachtlokal-Milieu mit dem
    berühmten Lied "Auf
    der Reeperbahn nachts um halb eins"1)
    kam es in Deutschland jedoch erst am 6. September 1945. Am 15.12.1944
    wird der Film "Große Freiheit Nr. 7" in Prag uraufgeführt,
    nachdem Reichspropagandaminister  Joseph Goebbels1)  den Film für das
    "Deutsche Reich" verboten und eine Vorführung nur im Ausland einschließlich des
    Protektorats Böhmen und Mähren zugelassen hatte. Goebbels störte sich vor
    allem an dem Prostituiertenmilieu, das nach seiner Ansicht nach nicht zum
    Bild der deutschen Frau passte. In Deutschland wird der Film erst nach dem
    Kriege uraufgeführt. (Quelle: Hans Albers-Biografie bei "Deutsches Historisches Museum"). 
    Weitere Produktionen, für die sie bis Kriegsende vor der Kamera
    gestanden hatte, kamen ebenfalls erst nach 1945 in die Lichtspielhäuser, so
    unter anderem die amüsante Gruselgeschichte "Spuk im
     Schloss"1)  (UA: 20.02.1947) mit der Rolle der Ex-Freundin des
    Illusionisten Graf Vogelbein alias Alexander Graf (Ernst Fritz Fürbringer), das 
    Biopic "Glück muß man haben"1)
    (UA: 29.07.1950) von und mit Theo Lingen, Paul Hörbiger als 
    Komponist Carl Millöcker1) und Hildebrand als Hausdame Yvonne
    sowie das Spionage-/Liebesdrama "Das Gesetz der Liebe"1)
    (UA: 30.12.1949) nach dem Roman von Fred Andreas1) mit 
    ihrem Part der Signora Rinuccini.
    Auch bei dem unvollendet gebliebenen, mit Hans Albers gedrehten Streifen "Shiva
    und die Galgenblume"1) (1945)
    nach dem Kriminalroman von Hans Rudolf Berndorff1) gehörte
    sie zur Besetzung, der am 27. November 1993 unter dem Titel "Shiva und die
    Galgenblume. Der letzte Film des Dritten Reiches" anhand von Zeitzeugen-Interviews und Spielszenen rekonstruiert
      bzw. dokumentiert veröffentlicht wurde → Übersicht  Tonfilme bis 1945. 
       
    Nach Ende des 2. Weltkrieges widmete sich Hilde Hildebrand vermehrt der
    Arbeit auf der Bühne, wurde jedoch auch mit kleineren, prägnanten Rollen 
  in Unterhaltungsfilmen wie der ganz auf Heinz Rühmann zugeschnittenen 
  Story "Der
   Herr vom andern Stern"1) (1948),
    dem Zirkusfilm von und mit Harry Piel "Der Tiger Akbar"1) (1951)
  oder dem Remake "Die
   Drei von der Tankstelle"1) (1955)
  besetzt. Als Lady Bridlington konnte sie in der von Axel von Ambesser
    mit Johanna von Koczian in Szene gesetzten Gesellschaftskomödie "Bezaubernde
     Arabella"1) (1959) erneut ihre schauspielerischen Fähigkeiten
  unter Beweis stellen, ebenso wie mit der Figur 
  der Puffmutter Madame Guttier in  Wilhelm Dieterles Adaption "Die Fastnachtsbeichte"1) (1960)
    nach der gleichnamigen
    Novelle1) von Carl Zuckmayer1).
    Ihre letzte Arbeit für den Kinofilm war "Die
              Dreigroschenoper"1) (1963),
    von Wolfgang
    Staudte1) inszeniert frei nach "Die
    Dreigroschenoper"1) von Bertolt
    Brecht1) und Kurt
    Weill1) mit Curd
    Jürgens als Macheath, genannt "Mackie Messer" und  Hildegard Knef
    als Spelunken-Jenny, Hier glänzte sie als Cella, Frau von Jonathan
    Jeremiah Peachum, Inhaber der Firma "Bettlers Freund" (Gert
    Fröbe), Eltern von Polly (June
    Ritchie1)) → Übersicht Nachkriegsproduktionen. 
    Seit Mitte der 1950er Jahre übernahm sie zudem, überwiegend in
    Literaturadaptionen, sporadisch Aufgaben in Fernsehproduktionen. Unter
    anderem gab sie als Madame Alexandre die Mutter des mit Colombe (Ingrid Andree) verheiraten 
    Armand (Jan Hendriks) 
    in "Colombe"3) (1958) nach dem 
    Theaterstück von Jean Anouilh1), erfreute das Publikum als
    Friedrike, Frau des Professors Martin Gollwitz (Helmut Peine1)) in 
    "Der
    Raub der Sabinerinnen"3) (1959)
    nach dem unverwüstlichen, gleichnamigen
    Schwank1) von Franz
    und Paul von Schönthan1) oder als Heiratsvermittlerin/Kupplerin Frosine in "Der
    Geizige"3) (1960) nach der gleichnamigen
    Komödie1) von Molière1) 
    mit Joseph Offenbach 
    in der Titelrolle des Harpagon, der "Geizige". In der von Peter Hacks1) unter 
    dem Pseudonym "Saul O'Hara" geschriebenen Krimikomödie 
    "Heiraten
    ist immer ein Risiko3) (1963) war sie
    die sechsfache Witwe Lydia Barbent, in "Der Wald" (1963) nach
    der gleichnamigen
    Komödie1) von Alexander N. Ostrowski1) 
    die reiche Witwe bzw. Gutsbesitzerin Raissa Gurmyschskaja. Zusammen mit Hilde Körber und
     Lil Dagover
    bildete sie das alte Damen-Trio in "Bis ans Ende"3) (1964) nach
    dem Schauspiel "The old Ladies" von Hugh Walpole1) 
    und Rodney Ackland1), 
    mimte die Comtesse de la Brière
    in "Was jede Frau weiß3) (1966)
    nach der Komödie "What Every Woman Knows"4)
     von  James Matthew Barrie1).
    Zuletzt sah man sie als die habgierige Gutsbesitzerin Meropa Mursawetzkaja
    in "Wölfe und Schafe"3) (1971) nach
    dem Theaterstück von Alexander N. Ostrowski sowie als Signora Sartori in "Das System Fabrizzi" (1972)
    auf dem Bildschirm, gedreht von Imo Moszkowicz1)
    nach der Komödie "Le système Fabrizzi" um ein verliebtes Finanzgenie des Franzosen Albert Husson (1912  1978) 
    mit Harald Leipnitz als Fabrizzi → Übersicht
    TV-Produktionen.
     
    Auf der Leinwand, im Fernsehen wie auf der Bühne waren geistreiche Nuancen Hildebrands Stärke, die sich mehr an den Genießer als an das 
    Amüsierpublikum richtete. Sie war erotisierend, aber nie vulgär.
    Eine entscheidende Bedeutung bei ihren Filmauftritten kam ihren Gesangseinlagen und Chansons zu.
     Peter Kreuder1),
     Theo Mackeben1),
     Leo Leux1),
     
    Michael Jary1) und  Franz Doelle1) schrieben elegante Chansons für die Künstlerin. 
    Bei den meisten Aufnahmen verzichtete Hilde Hildebrand auf ein großes Tonfilmorchester und 
    versicherte sich stattdessen der Mitwirkung des kleinen Ensembles
    "Die Goldene Sieben"1). Sie konnte mit subtilem Humor in Liedern wie
    "Komm, spiel mit mir Blindekuh" und "Beim ersten Mal da tut's noch
    weh" auch beschwingte Weisen interpretieren, doch ihre Stärke waren 
    die leisen und zärtlich-lasziven Töne, die sie mit ihrer angerauten Stimme zum Klingen brachte.
    "Liebe ist ein Geheimnis", "Mein Herz hat Heimweh" und
    "Nachts ging das Telefon" waren charakteristische Titel.*) → Diskografie bei
     Wikipedia 
    Am Theater feierte die Charakterdarstellerin Erfolge in allen deutschsprachigen Ländern,
  trat beispielsweise in Hamburg, München und Berlin auf und gastierte auch in
  Skandinavien. Sie brillierte unter anderem 1952 am "Schauspiel
    Frankfurt"1) als "Die Irre von Chaillot"
  in der von Harry Buckwitz1) inszenierten 
  gleichnamigen
  Satire1) von Jean Giraudoux1),
    als Gutsbesitzerin Raissa in "Der
    Wald"1) (1954) von Alexander N. Ostrowski und als
    Frau des Titelhelden Ottilie in der musikalischen Komödie "Frank
    der Fünfte"1) von  Friedrich Dürrenmatt1)
    (1960; Regie: Buckwitz). Herausragend war vor allem ihre Gestaltung der Milliardärin Claire Zachanassian in 
    Dürrenmatts Tragikomödie
  "Der
  Besuch der alten Dame"
    in einer eigens zur Spielzeit 1959/60 für das 
  damalige "Ateliertheater Bern"5) hergestellten Fassung
  mit Raoul Alster1) als Partner bzw. Ill. Dürrenmatt,
  der das Stück selbst inszeniert hatte, bezeichnete Hilde Hildebrand als die beste "Alte
  Dame", die er je erlebt habe.6) Mehr als
  500 Mal gestaltete sie diese Rolle. Zu ihren letzten Auftritten zählte 1971
    an der Berliner  "Freien Volksbühne"1) unter der Regie von
    Intendant Hansjörg Utzerath1)
    die Großmutter Eugenia in dem Drama "Tango" von Sławomir Mrożek1). 
     
  In ihren letzten Lebensjahren zog sich Hilde Hildebrand, der man 1964 das
  "Filmband in Gold"1) für "hervorragendes Wirken im deutschen Film"
  verliehen hatte, mehr und mehr aus der Öffentlichkeit zurück, pflegte ihr kleines Gärtchen im
    Berliner Ortsteil Grunewald1), 
  wo sie als Nachbarin von  Anneliese Römer1) lebte.
  Die legendäre Schauspielerin starb dort am 27. Mai 19767) im Alter von 79 Jahren,
    die letzte Ruhe fand sie auf
  dem "Waldfriedhof Heerstraße"1)
    im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf1) (Feld 6F12) → Foto der
  Grabstelle bei knerger.de
    sowie Wikimedia Commons.  
  Anlässlich des bevorstehenden 40. Todestages erinnerte der Film- und Fernsehwissenschaftler Frank-Burkhard Habel1)
    2016 in einer Tageszeitung an die Künstlerin und stellte mir den Text
  freundlicherweise zur Verfügung. Habel schrieb unter anderem: "Als eigentlich unpolitischer Mensch wirkte 
  sie ab 1933 im Stillen für jüdische Freunde und Bekannte. Eine jüdische Überlebende berichtete, wie die 
  Hildebrand eines Tages auf offener Bühne den anwesenden  Hermann Göring1) verhohnepipelte, der es aber zum Glück als Marotte 
  einer schönen Frau belächelte. Um sich abzusichern, wurde die Schauspielerin
  "Fördermitglied der SS". Doch das half ihr auch nicht. 1940 wurde sie zunächst mit vorübergehendem 
  Filmverbot belegt, später nach  Prag1) abgeschoben und bei Kriegsende in Tschechien monatelang inhaftiert. Nur 
  durch Zeitzeugen und Dokumente setzt sich ein differenziertes Bild der Schauspielerin zusammen, die 
  bis heute als große Dürrenmatt-Darstellerin und selbstironische Diseuse in Erinnerung ist."
     
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        Stummfilme
          
            Tonfilme
            
            - Produktionen bis 1945
 
            
            - 1931:  Zweierlei Moral 
              (nach dem Theaterstück "Perlenkomödie"
              von Bruno Frank;
              als Cora Petry, Geliebte des
 
              verheirateten Fabrikanten Siethoff = Aribert Wäscher) →
              Wikjipedia
              (englisch) 
            - 1931:  Das Schicksal der Renate Langen
              (als Marion, Freundin von Renate = Mady
              Christians)
 
            - 1931: Arme, kleine Eva! (nach dem Roman von Paul
              Langenscheidt; mit Grete
              Mosheim; als Erna Steindamm) → IMDb
 
            - 1931:  Panik in Chicago
              (nach dem Roman von Robert
              Heymann; als Tänzerin Suzy Owen, Geliebte des Bankdirektors
 
              und des Mit-Theaterbesitzers Mr. Taglioni = Hans
              Rehmann) → filmportal.de 
            - 1931:  Der kleine Seitensprung
              (als Lona, Frau von Fabrikant August Wernecke = Otto
              Wallburg) → filmportal.de
 
            - 1931: Bobby geht los 
              (nach dem Roman "Bobby erwacht 
" von Georg
              Mühlen-Schulte; von (Regie) und mit Harry
              Piel;
 
              als die mysteriöse Dame namens Olga Lotsy) → filmportal.de 
            - 1931:  Madame hat Ausgang
              (nach der Komödie "L'amoureuse aventure" von Paul Armont (18741943); als
              Eva.
 
              beste Freundin von Madame Irène Vernier = Liane
              Haid) 
            - 1931:  Mein Leopold
              (nach dem Berliner Volksstück von Adolph
              L’Arronge; mit Harald
              Paulsen als Leopold;
 
              als Rosita, die Tänzerin) 
            - 1931:  Der unbekannte Gast
              (als Ita Hana, Freundin des verheirateten Harry Müller = Kurt
              Vespermann)
 
            - 1932:  Der Frauendiplomat
              (mit Max
              Hansen als Frauenheld Fürst Windischberg; als Olga, Ehefrau
              von Drage = Theo
              Lingen)
 
            - 1932:  Ballhaus goldener Engel
              (als Hella Schmidt)
 
            - 1932:  Das schöne Abenteuer
              (nach dem Bühnenstück "La belle aventure" von Gaston
              Arman de Caillavet, Robert
              de Flers
 
              und Etienne Rey; als Frau de Serignon) → filmportal.de 
            - 1932:  Drei von der Kavallerie
              (als Lola von Heldenburg)
 
            - 1932:  Strafsache van
              Geldern (mit Paul
              Richter als spielsüchtiger Rechtsanwalt Paulus van Geldern;
              als Lula de la Rocca,
 
              Freundin der von ihrem Ehemann getrennt lebende Martha van Geldern
              = Ellen
              Richter) → filmportal.de 
            - 1932: Liebe, Scherz und Ernst (nach der Komödie "The
              Importance of Being Earnest" von Oscar
              Wilde;
 
              Regie: Franz
              Wenzler; als ?) → IMDb 
            - 1932:  Wenn die Liebe Mode macht
              (Autor: Rudolf
              Eger; als Suzanne Malisson, eine leichte Dame)
 
            - 1932:  Unmögliche Liebe
              / Vera Holgk und ihre Töchter (nach dem Roman "Die
              unmögliche Liebe" von Alfred Schirokauer;
 
              mit Asta
              Nielsen; als Fräulein Martini) 
            - 1933:  Moral und Liebe
              (als Lissy)
 
            - 1933:  Ein Lied für Dich 
              (mit Jan
              Kiepura; als Begleiterin des Rundfunkangestellten = Julius
              Falkenstein) → filmportal.de
 
            - 1933: Manolescu, der Fürst der Diebe
              (mit Iván
              Petrovich als Georges
              Manolescu; als Versicherungsdetektivin Marion Lamond)
 
            - 1933: Meine Frau, seine Frau (Kurz-Spielfilm; als ?) → IMDb
 
            - 1933: K. 1 greift ein (als Olly)  → IMDb
 
            - 1933:  Sprung in den Abgrund
              (von (Regie) und mit Harry
              Piel; als Eva, Frau des Kaufmanns Walter Volkmann (Gerhard
              Bienert))
 
               → filmportal.de 
            - 1933:  Gruß und Kuß  Veronika
              (mit Franziska
              Gaal; als Frau des Geschäftsmanns Max Becker = Otto
              Wallburg)
 
            - 1933:  Wege zur guten Ehe,
              Bekenntnisse und Erfahrungen eines Sexualforschers (als Eugenie
              von Bergen,
 
              die nymphomanische Frau) 
            - 1933:  Liebe muß verstanden sein 
              (als Ellen Parker, Braut von Ingenieur Peter Lambach = Georg
              Alexander) → filmportal.de
 
            - 1933:  Keine Angst vor Liebe
              (als Lilo, Frau des Detektivs Teddy Flink = Theo
              Lingen) → filmportal.de
 
            - 1933:  Gretel zieht das große Los
              (mit Lucie
              Englisch; als Gerda, geschiedene Ehefrau des Pianisten
 
              Willi Zinsler = Hans
              Brausewetter)  
            - 1933:  Viktor und Viktoria 
              (mit Hermann
              Thimig (Viktor Hempel) und Renate
              Müller (Susanne Lohr / Viktoria);
 
              als die elegante Dame Ellinor) → filmportal.de 
            - 1934:  Pipin der Kurze 
              (mit Heinz
              Rühmann als Kassierer August Pipin; als Schauspielerin Rita
              Marbach) → filmportal.de
 
            - 1934:  Mein Herz ruft nach Dir
              (mit Jan Kiepura und
              Márta
              Eggerth; als Margot)
 
            - 1934:  Klein Dorrit 
              (nach dem Roman "Little Dorrit" von
               Charles Dickens;
              als Lily (im Roman Fanny), Tochter von
 
              William Dorrit (Gustav Waldau)
              und Schwester von Amy, genannt "Little Dorrit" (Anny
              Ondra))→
              filmdienst.de 
            - 1934:  Die englische Heirat
              (als Sängerin Bella Amery; Gesang: "Liebe ist ein Geheimnis") → filmportal.de
 
            - 1934:  Polenblut
              (nach der gleichnamigen
              Operette von Oskar
              Nedbal (Musik), basierend auf der Erzählung
 
              "Fräulein
              Bäuerin" von Alexander 
              Puschkin; als Tänzerin Wanda, Tochter von Jadwiga
              Kwasinskaja = Margarete
              Kupfer) 
            - 1935: Peter, Paul und Nanette (als Mary) → IMDb
 
            - 1935:  Ein falscher Fuffziger 
              (als
              Frau Strachwitz)
 
            - 1935:  Barcarole
              (als Lena Ludovisca, letzte Geliebte des Grafen Colloredo = Gustav
              Fröhlich) → filmportal.de
 
            - 1935: Artisten
              
              (von (Regie) und mit Harry
              Piel; als die verführerische Vera Leander)
               → filmportal.de
 
            - 1935: Amphitryon  Aus
              den Wolken kommt das Glück (nach "Amphitryon"
              von Heinrich
              von Kleist, "Amphitryon"
 
              von Molière
              und "Amphitruo"
              von Titus
              Maccius Plautus; Regie: Reinhold
              Schünzel; mit Willy
              Fritsch als 
 Jupiter
              / Amphitryon;
              als 1. Freundin der Alkmene
              = Käthe
              Gold)
              → filmportal.de 
            - 1935:  Liselotte von der Pfalz
              (mit Renate
              Müller als Liselotte
              von der Pfalz; als Marquise
              de Montespan, Maitresse
 
              von König Ludwig XIV. =
              Michael
              Bohnen)
              → filmportal.de 
            - 1935:  Der Gefangene des Königs
              (Lustspiel frei nach der Lebensgeschichte des Johann
          Friedrich Böttger, dem Erfinder
 
          des "Meißner Porzellans"; mit Michel Bohnen als August
              der Starke und Paul
              Kemp als Fritz
              Böttger; 
              als Fräulein. von Mallwitz) 
            - 1935:  Ich war Jack Mortimer
              (nach dem gleichnamigen
              Roman von Alexander
              Lernet-Holenia; als Daisy,
 
              Chefin
              des Taxifahrers Ferdinand Sponer = Adolf
              Wohlbrück)  → filmportal.de 
            - 1935:  Die selige Exzellenz
              (nach dem Lustspiel von Rudolf
              Presber und   Leo Stein;
              als Baronin von Windegg)
 
            - 1936:  Der Kurier des Zaren
              (nach dem gleichnamigen
              Roman von Jules
              Verne; mit Adolf Wohlbrück als
 
              Leutnant Michael Strogoff,
              der Kurier des Zaren; als dessen Geliebte Zangara)
              → filmportal.de 
            - 1936: Die letzte Fahrt der Santa Margareta (als Miss Mabel Glann)
              → filmdienst.de,
              IMDb
 
            - 1936: Allotria
              (als die verführerische Modesalon-Inhaberin Aimée; Gesang:
              "Komm', spiel' mit mir Blindekuh"
 
               von Peter
              Kreuder (Musik) und Hans
              Fritz Beckmann (Text))  → filmportal.de 
            - 1936:  Maria, die Magd
              (Vorbehaltsfilm;
              nach der Novelle "Die Kindsmagd" von Walter
              Harlan; Regie: Veit
              Harlan;
 
              mit Hilde
              Körber als Maria Klimank, Magd bei den Winters; als
              Schauspielerin Alice Winter, Ehefrau von Rechtsanwalt 
              Dr. Winter (Alfred
              Abel), Eltern vom Gerd (Arthur
              Fritz Eugens))
              → filmportal.de 
            - 1936: Fräulein Veronika
              / Alles für Veronika / Der Schlaumeier (mit Thekla
              Ahrens; als Dora) 
 
            - 1936: Kinderarzt
              Dr. Engel (mit Paul
              Hörbiger; als die Mutter eines Kindes im Krankenhaus)
              → Murnau
              Stiftung
 
            - 1937:  Mutterlied
              / Solo per te (mit Beniamino
              Gigli; als Ricvarda, Frau des Sängers Cesare Doret = Michael
              Bohnen)
 
            - 1938:  Es leuchten die Sterne
              (als sie selbst) → filmportal.de
 
            - 1938:  Das Mädchen von gestern Nacht
              (nach dem Bühnenstück von Karl
              Georg Külb; als Lady Darnmore)
 
            - 1938:  Der Tag nach der Scheidung
              (als Sängerin Susi Lang)
 
            - 1938: Tanz
              auf dem Vulkan
              (mit Gustaf
              Gründgens als Jean-Gaspard
              Debureau; als Gräfin X) →  filmportal.de
              
 
            - 1939:  Der grüne Kaiser
              (nach dem Roman von Hans Ritzki alias Hans Medin; als Nora)
              →  filmportal.de
 
            - 1939:  Silvesternacht am Alexanderplatz
              (als Madeleine)
 
            - 1939: Bel
              Ami. Der Liebling schöner Frauen (nach dem Roman "Bel-Ami"
              von Guy
              de Maupassant; von (Regie/Co-Drehbuch)
 
              und mit Willi
              Forst; als die reiche Clothilde von Marelle, Geliebte von
              "Bel Ami" Georges Duroy (Willi Forst))
               →  filmportal.de 
            - 1939:  Parkstraße 13.
              Verhör um Mitternacht (als Baronin Bornegg)
 
            - 1939:  Ehe in Dosen
              (nach dem Lustspiel von Leo
              Lenz und Ralph
              Arthur Roberts; als Frau Conradi)
 
            - 1939:  Das Glück wohnt nebenan
              (nach dem Bühnenstück von Franz
              Gribitz; als Gerda, Gattin des eifersüchtigen
 
              Stephan Trojan (Ralph Arthur Roberts)) 
            - 1940:  Frau nach Maß
              (nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Erich Kästner
              alias Eberhard Foerster;
 
              mit Leny
              Marenbach
              als Annemarie / Rosemarie;
              Hans
              Söhnker als Theaterregisseur Christian Bauer; als Hermine, 
              Frau von
              Theaterdirektor Julius Campe = Walter
              Steinbeck) → filmportal.de 
            - 1940:  Meine Tochter tut das nicht 
              (als Sängerin) →
              filmdienst.de
 
            - 1940:  Der Kleinstadtpoet
              (nach dem Roman "Verkannte Bekannte" von Utz
              Utermann; als Lona Elvira) → filmportal.de
 
            - 1941:  Alarm
              (nach dem Roman "Alarm der M-Kommission" von C.
              V. Rock; als Pensionsinhaberin Frau Anders)
 
            - 1941:  Jenny und der Herr im Frack
              (mit Johannes
              Heesters und Gusti
              Huber; als Tänzerin Lilly Hegedüsch; 
 
              Gesang: "So war die Frau von Eschebach") → filmportal.de 
            - 1943:  Die schwache Stunde
              (nach dem Lustspiel von Harald Röbbeling;
              als Roxy)
 
            - 1943:  Reise in die Vergangenheit
              (als Lily)
 
            - 1943:  Ich bitte um Vollmacht
              (als Sängerin Daniela Dannberg)
 
            - 1944: Große
              Freiheit Nr. 7
              (UA: 06.09.1945; als Anita, Geliebte des ehemaligen ehemalige Seemanns
 
              Hannes
              Kröger (Hans
              Albers)
              und Besitzerin des "Hippodroms"
              auf der "Großen
              Freiheit"; 
              Gesang: "Beim ersten Mal da tut’s noch
              weh")  → filmportal.de 
            - 1944: Schuss um Mitternacht
              (UA: 28.04.1950; als Schauspielerin Elvira)
 
            - 1944:  Spiel
              (als ?) → filmdienst.de.
              IMDb
              
 
            - 1944: Das
              Dementi  / Viel-Weiberei (UA: 28.07.1950; nach dem Lustspiel
              "Das Dementi" von  Utz Utermann;
 
              als Portierfrau Frau Rehbein) 
            - 1944/45:  Ruf an das Gewissen
              (UA: 03.02.1950; als Meta, Frau von Jan Puchalla = Andrews
              Engelmann)  → filmportal.de
 
            - 1945:  Spuk im
              Schloss  (UA: 20.02.1947; als Camilla, Ex-Freundin von
              Illusionist Graf Vogelbein alias
 
              Alexander Graf = Ernst
              Fritz Fürbringer) → filmportal.de 
            - 1945:  Glück muß man haben
              (UA: 29.07.1950; von (Regie) und mit Theo
              Lingen; mit Paul
              Hörbiger als
 
              Komponist Carl
              Millöcker; als Hausdame Yvonne) → filmportal.de 
            - 1945:  Das Gesetz der Liebe
              (UA: 30.12.1949; nach dem Roman von Fred
              Andreas; als Signora Rinuccini)  → filmportal.de
 
            - 1945: Shiva
              und die Galgenblume (nach dem Kriminalroman von Hans
              Rudolf Berndorff; unvollendet; als ?;
 
              veröffentlicht am 27.11.1993 unter dem Titel "Shiva und die
              Galgenblume. Der letzte Film des Dritten Reiches", 
              anhand von Zeitzeugen-Interviews und Spielszenen rekonstruiert
              bzw. dokumentiert.) → filmportal.de 
               
             - Nachkriegsproduktionen
 
            
           
        Fernsehen
            
            - 1956:  Pariser Geschichten
              (nach der musikalische Komödie von Just
              Scheu (Musik; auch Regie/Drehbuch)
 
              und Ernst
              Nebhut (Buch); als ?) 
                - 1957:  Jeder lebt allein
                  (nach dem Schauspiel "The Magic and the Loss" von
                  Julian Funt (19061980); als Anita Harmon)
 
                - 1958: César (nach dem Theaterstück von Marcel
                  Pagnol, dritter Teil der Trilogie "Zum Goldenen
                  Anker"; Regie: Wilm
                  ten Haaf;
 
                  mit Hans
                  Leibelt als César; als Honorine, Mutter von Fanny =  Gabriele Reismüller;
                  Kurzinfo: Nach zwanzigjähriger Ehe mit 
                  Fanny (Gabriele Reismüller) liegt der
                  alte Panisse (Otto
                  Storr) auf dem Sterbebett. Nach seinem Tod erfährt Fannys
                  Sohn 
                  Césariot (Udo
                  Vioff), dass Panisse nicht
                  sein leiblicher Vater war, sondern Marius (Waldemar Schütz),
                  der Sohn des vermeintlichen 
                  Pater César (Hans Leibelt). Verwirrt über die Lebensgeschichte seiner Eltern reist er
                  nach Toulon, um seinen Vater zu suchen.) 
                  (Quelle: Bestandsverzeichnis der Fernsehspiele
                  19551988 (Hrsg.: Hessischer Rundfunk, Frankfurt 1989))
                  → IMDb 
                - 1958:  Colombe (nach
                  dem Theaterstück von  Jean
                  Anouilh; als Madame Alexandre, Mutter des mit Colombe (Ingrid
                  Andree)
 
                  verheiraten Armand (Jan
                  Hendriks)) 
                - 1959:  Der Raub der Sabinerinnen (nach
                  dem gleichnamigen
                  Schwank von Franz
                  und Paul von Schönthan;
 
                  als Friedrike, Frau von Professor Martin Gollwitz =  Helmut Peine) 
                - 1960:  Der Geizige (nach
                  der gleichnamigen
                  Komödie von Molière;
                  mit  Joseph Offenbach als Harpagon, der "Geizige":
 
                  als Heiratsvermittlerin/Kupplerin Frosine) 
                - 1961: Einladung ins Schloß (nach dem Theaterstück
                  von Jean
                  Anouilh; als Madame Desmermortes) → IMDb
 
                - 1962:  Nicht zuhören, meine Damen! ((nach
                  der Komödie von Sacha
                  Guitry; als Julie Bille-en-Bois)
 
                - 1963:  Überfahrt (nach
                  dem Schauspiel "Outward
                  Bound" von Sutton
                  Vane; als Mrs. Cliveden-Banks)
 
                - 1963:  Heiraten ist immer ein Risiko (nach
                  dem Schauspiel von Peter
                  Hacks (unter dem Pseudonym "Saul
                  O'Hara");
 
                  als die sechsfache Witwe Lydia Barbent) 
                - 1963: Der Wald (nach der gleichnamigen
                  Komödie von Alexander
                  N. Ostrowski; als die reiche Witwe bzw.
 
                  Gutsbesitzerin Raissa
                  Gurmyschskaja) → IMDb 
                - 1964:  Herrn Walsers Raben (nach
                  dem Hörspiel von Wolfgang
                  Hildesheimer; als Tante Cosima:
 
                  Kurzinfo: Adrian Walser (Heinz
                  Reincke) hat von seinem Onkel ein riesiges Vermögen
                  geerbt, lebt nun zurückgezogen, 
                  versorgt von seiner ergebenen Haushälterin Frau Borgward 
                  (Lucie
                  Mannheim). Eines Tages platzen eine entfernte Verwandte Adrians, 
                  Tante Cosima (Hilde Hildebrand) und deren Leibwächter Mönkeberg
                  (Karl
                  John) in die ruhige Abgeschiedenheit. Cosima 
                  beschuldigt ihren Neffen
                  des Familienmordes und versucht, ihn zu erpressen. Doch Adrian
                  weiß sich zu wehren und bald teilt 
                  die gute Cosima das Schicksal der übrigen Verwandtschaft. Doch die Gefahr ist damit nicht gebannt 
 
                  "Gong"
                  (4/1964): Amüsante Gruselkomödie
                  des bekannten deutschen Erzählers und Hörspielautors mit
                  grotesk-satirischen Zügen. 
                  "Gong" (7/1964) schrieb in seiner Kritik: Es
                  gibt kaum einen deutschen Sender, der "Herrn Walsers
                  Raben" noch nicht auf seine Hörer 
                  losließ, um sie zu überfallen wie Hitchocks "Vögel" 
                  stellvertretend sei die Version mit Hanns
                  Lothar, Elisabeth Flickenschildt, 
                  Lina Carstens und
                  Friedrich
                  Domin erwähnt. (
) Es wäre müßig, noch einmal den Inhalt zu erzählen, den das Fernsehen 
                  nun für eine optische Gruselkomödie adoptierte. Interessant waren für den "vorbelasteten" Hörer vielmehr die Fragen, 
                  wie deckt sich die Szenerie des Fernsehspiels mit der in der
                  Phantasie des Hörers gebildeten Welt des Herrn Walser, und geht nicht 
                  durch das Optische viel von jener sprachlichen Brillanz
                  verloren, die erst das Hörspiel zum Genuss machte? Regisseur Dieter Lemmel 
                  hat um beides gewusst. Aber trotz des grotesken Inventars, das
                  den Fernseher samt echten Raben fesselte, dominierte das gesprochene 
                  Wort. Es ließ genug Raum, um über den geistigen Tiefgang und
                  die Hintergründigkeit der Komödie nachzudenken und wurde durch 
                  Bildgags ergänzt, die der Hörspielfassung gezwungenermaßen
                  fehlten. Heinz Reincke war ein Adrian, wie ihn sich der Autor vorgestellt 
                  haben muss. Sein Spiel faszinierte von der ersten bis zur letzten Szene. 
                  "Hörzu"
                  (7/1964( schrieb in ihrer Kritik: Sehr
                  hübsch fanden wir (
)
                  Wolfgang Hildesheimers grotesk-makabres Spiel. Allerdings 
                  war es mit Heinz Reincke, Lucie Mannheim, Hilde Hildebrand und Karl John hervorragend besetzt. 
                  (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
                  → Infos zur Hörspielversion (EA:
                  08.03.1960) 
                - 1964:  Bis ans Ende (nach
                  dem Schauspiel "The old Ladies" von Hugh
                  Walpole, Rodney Ackland; als Agatha Payne)
 
                - 1966:  Was jede Frau weiß (nach
                  der Komödie "What Every Woman Knows"
                  von  James Matthew Barrie;
                  als Comtesse de la Brière)
 
                - 1969: Katzenzungen  (nach der gleichnamigen
                  Komödie von Miguel
                  Mihura; Inszenierung: "Kleine
                  Komödie am Max II", München;
 
                  Regie: Helmut
                  Weiss; als Tante Fini) → IMDb 
                - 1971: Der
                  Kommissar (Krimiserie mit Erik
                  Ode; als Frau Steger in Folge 29 "Der Moormörder";
                  → zauberspiegel-online.de)
 
                - 1971:  Wölfe und Schafe (nach
                  dem Theaterstück von Alexander
                  N. Ostrowski; als die habgierige Gutsbesitzerin Meropa Mursawetzkaja)
 
                - 1972:  Das System Fabrizzi (nach
                  der Komödie "Le système Fabrizzi" von Albert
                  Husson um ein verliebtes Finanzgenie;
 
                  mit Harald
                  Leipnitz als Fabrizzi; als Signora Sartori) 
             
           
        Lizenz Foto Hilde
        Hildebrand (Urheber
    "Fotoatelier Zander & Labisch", Berlin): Das Atelier
    von Albert Zander und Siegmund
    Labisch († 1942) 
      war 1895 gegründet worden; die inaktive
    Firma wurde 1939 aus dem Handelsregister gelöscht. Externe Recherche
    ergab: Labisch wird ab 1938 nicht 
      mehr in den amtlichen
    Einwohnerverzeichnissen aufgeführt, so dass sein Tod angenommen werden
    muss; Zander wiederum war laut Aktenlage ab 1899 
      nicht mehr aktiv am
    Atelier beteiligt und kommt somit nicht als Urheber dieses Fotos in Frage.
    Die Schutzdauer (von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers) 
      für das von
    dieser Datei gezeigte Werk ist nach den Maßstäben des deutschen, des österreichischen
    und des schweizerischen Urheberrechts abgelaufen. 
      Es ist daher gemeinfrei.
    (Quelle: Wikipedia)
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