Übersicht (Auswahl) Film / Hörspiel
Alexander Kerst, fotografiert von dem britischen Fotografen Stuart Mentiply; Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons / Urheber: Stuart Mentiply, Wolfsburg;  Es ist erlaubt, die Datei unter den Bedingungen der GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Version 1.2, veröffentlicht von der Free Software Foundation, zu kopieren, zu verbreiten und/oder zu modifizieren; es gibt keine unveränderlichen Abschnitte, keinen vorderen und keinen hinteren Umschlagtext. Der vollständige Lizenztext ist im Kapitel GNU-Lizenz für freie Dokumentation verfügbar. Alexander Kerst wurde am 23. Februar 1924 als Friedrich Alexander Kerszt und Sohn eines Bankiers im böhmischen Kralup an der Moldau1) (heute Kralupy nad Vltavou, Tschechien) geboren. Nach Ende des 2. Weltkrieges begann er in Wien ein Studium der Germanistik und Theaterwissenschaften, gleichzeitig ließ er sich am renommierten "Max-Reinhardt-Seminar"1) zum Schauspieler ausbilden, unter anderem von Fred Liewehr (1909 – 1993). Erste kleinere Rollen erhielt der junge Darsteller am Wiener "Volkstheater"1) sowie am "Burgtheater"1), seinen Lebensunterhalt verdiente er während dieser Zeit als Sprecher und Reporter beim österreichischen Rundfunk.
1954 wurde Alexander Kerst nach Kassel engagiert, weitere Verpflichtungen führten ihn in den nächsten zwei Jahren nach Wuppertal, Berlin, München und Hamburg. Rasch war er zu einem bedeutendenden Charakterdarsteller avanciert, ab 1956 stand er bis 1962 an den "Münchner Kammerspielen"1) auf der Bühne, gab Gastspiele unter anderem bei den "Salzburger Festspielen"1), wo er 1967 als Baron Neuhoff in Rudolf Steinboecks1) Inszenierung des Lustspiels "Der Schwierige"1) von Hugo von Hofmannsthal1) an der Seite von Titelheld O. W. Fischer überzeugte.
 
 
Alexander Kerst, fotografiert von dem britischen Fotografen
Stuart Mentiply (www.mentiply.de)
Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons / Urheber: Stuart Mentiply, Wolfsburg
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Zum Film kam Alexander Kerst Anfang der 1950er Jahre, sein Leinwanddebüt gab er mit einem winzigen Part in dem Streifen "Abenteuer in Wien"1) (1952). Es folgten Rollen in Filmen wie "Morgengrauen"1) (1954), "Die Toteninsel"1) (1955), "Suchkind 312"1) (1955), "Ciske – Ein Kind braucht Liebe"1) (1955) oder "Beichtgeheimnis"1) (1956). Man erlebte ihn beispielsweise neben Elisabeth Müller und Hans Söhnker als Dr. Suter in dem Melodram "Geliebte Corinna"1) (1956), in dem Kriegsdrama "Der Stern von Afrika"1) (1957) mimte er den Major Niemeyer und in dem Antikriegsfilm "Hunde, wollt ihr ewig leben"1) (1958) einen Pfarrer. Bis Ende der 1960er Jahre übernahm Alexander Kerst Aufgaben in erfolgreichen Kinoproduktionen wie "Mein Schulfreund"1) (1960) und "Maigret und sein größter Fall"1) (1966) mit Heinz Rühmann oder in dem Streifen "48 Stunden bis Acapulco"1) (1967). Zu seinen späteren Arbeiten für das Kino zählen unter anderem die Produktionen "Warum die UFOs unseren Salat klauen"1) (1980), "S.A.S. à San Salvador"1) (1983), " Der 4 1/2 Billionen Dollar Vertrag"1) (1985, "The Holcroft Covenant") und "Marie Ward – Zwischen Galgen und Glorie"1) (1985) über die englische Ordensschwester Maria Ward1), dargestellt von Hannelore Elsner → Übersicht Kinofilme.
 
Doch vor allem durch das Fernsehen erreichte der vielseitige Schauspieler in ambitionierten Literaturverfilmungen, Krimis und Komödien eine ungeheure Popularität und nachhaltige Wirkung. So präsentierte er sich unter anderem als Marquis von Arcis in "Die Marquise von Arcis"2) (1961), in "Ein idealer Gatte" (1966) nach der gleichnamigen Komödie1) von Oscar Wilde1) gab er die Titelfigur des Sir Robert Chiltern neben Anaid Iplicjian als Lady Chiltern, im gleichen Jahr erlebte man ihn als Partner von Agnes Fink in "Das Lächeln der Gioconda"2), gedreht nach der Kurzgeschichte von Aldous Huxley1).
 
"Kopf in der Schlinge" (1960), Krimi von John Bradley; Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von Pidax Film, welche die SWR-Produktion am 10. Juni 2011 auf DVD veröffentlichte. "Kopf in der Schlinge" (1960), Krimi von John Bradley; Szenenfoto mit Alexander Kerst als Staatsanwalt Frank Dearden mit freundlicher Genehmigung von Pidax Film, welche die SWR-Produktion am 10. Juni 2011 auf DVD veröffentlichte.
"Kopf in der Schlinge"2) (1960), Krimi von John Bradley
Szenenfoto mit Alexander Kerst als Staatsanwalt Frank Dearden
sowie Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von Pidax Film,
welche die SWR-Produktion am 10. Juni 2011 auf DVD veröffentlichte
  
Neben wiederholten Auftritten in beliebten Krimireihen wie "Stahlnetz", "Kriminalmuseum, "Derrick", "Der Alte" oder "Tatort" sah man den markanten Schauspieler beispielsweise als Colonel Green in dem mehrteiligen Durbridge-Straßenfeger "Das Messer" (1971), in der Familientragödie "Die Erbin2) (1982) trat er als erfolgreicher Dr. Austin Sloper und Filmehemann von Heidelinde Weis in Erscheinung und auch für internationale Produktionen wie dem TV-Mehrteiler "The Winds of War"1) (1983, "Der Feuersturm") oder dem Historienfilm "Young Catherine"1) (1991, "Die junge Katharina") stand Kerst vor der Kamera.
In dem Quotenrenner "Das Erbe der Guldenburgs"1) mimte er ab 1987 einige Folgen lang den Verleger Henry Deichmann, in Kurt Juneks Thriller "Wiener Walzer" (1988) übernahm er als Hofrat Rossmann eine prägende Rolle, ebenso wie als Arzt Dr. Gorski in dem Krimi "Der Meister des jüngsten Tages" (1990), basierend auf dem gleichnamigen Roman1) von Leo Perutz1). 1995 spielte er in Dagmar Dameks kriminalistisch angehauchten TV-Drama "Anna – Im Banne des Bösen"3) den Pastor Raabe, in dem zweiteiligen, melodramatischen Krimi "Die Geliebte und der Priester"4) (1998, "Padre papà") den Pater Kurtius. In jüngerer Zeit zeigte sich Alexander Kerst als John Hanks in der Rosamunde Pilcher1)-Verfilmung "Wind über dem Fluss"4) (2001) auf dem Bildschirm sowie in dem Dreiteiler "Die Patriarchin"4) (2005): In der spannenden Geschichte um den Familien-Clan einer Hamburger Kaffeerösterdynastie, mit Iris Berben als Nina Vandenberg in der Titelrolle, mimte er den Gorm Vandenberg, der sich vor Jahren wegen Herzproblemen aus der Firma zurückgezogen hat. Danach sah man ihn zuletzt erneut neben Iris Berben sowie Matthias Habich in dem von Matti Geschonneck1) in Szene gesetzten, mehrfach prämierten Drama "Silberhochzeit"1) (2006) → Übersicht TV-Produktionen.
Darüber hinaus war Alexander Kerst für das Hörspiel sowie für die Synchronisation tätig, lieh seine markante Stimme unter anderem Martin Landau1), Robert Mitchum, Yves Montand und Fernando Rey1) → synchronkartei.de. Eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank gelisteten Produktionen findet man hier.

  
Neben seiner umfangreichen Arbeit für Film und Fernsehen war Alexander Kerst bis wenige Jahre vor seinem Tod dem Theater stets treu geblieben. Noch in jüngerer Zeit begeisterte er das Publikum in Esther Vilars1) Komödie "Reisen mit Lady Astor" und spielte an der Seite der großen Mimin Maria Becker, eine der Ikonen deutschsprachiger Bühnen, den George Bernard Shaw1). Gemeinsam mit Maria Becker hatte er auch im Sommer 2002 bei den Festspielen in Zürich im "Jedermann"1) brilliert. Zudem hielt der Schauspieler mit der unverwechselbaren Stimme Rezitationsabende und Lesungen mit literarischen Programmen ab.
 
Der sympathische und renommierte Charakterdarsteller Alexander Kerst starb am 9. Dezember 2010 nach längerer Krankheit im Alter von 86 Jahren in seiner Wahlheimat München; die Urne wurde an der Urnenwand auf dem dortigen Bogenhausener Friedhof1) beigesetzt → Foto der Grabstelle bei knerger.de.
Er war mit Ehefrau Ingrid verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Für die "Süddeutsche Zeitung" machten das "markantes Gesicht und die knarzende Stimme" die "große Wandlungsfähigkeit" des Charaktermimen aus, der "jahrzehntelang einer der gefragtesten Schauspieler in der deutschen Fernsehlandschaft" war. In dem Nachruf der "Tagesschau" wurde der TV-Pionier Alexander Kerst als "ein Offizier und Gentleman" bezeichnet. Und DER SPIEGEL (→ spiegel.de) schrieb: "Die seniorenhafte Ausstrahlung, verbunden mit der Aura dezenter Melancholie, prädestinierte den in Böhmen geborenen baumlangen Schauspieler für ein Fach, das nicht ausstirbt: das des vornehmen Herrn mit Vergangenheit." 
Siehe auch Wikipedia
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Die Krimihomepage, 3) deutsches-filmhaus.de, 4) fernsehserien.de
Lizenz Foto Alexander Kerst (Urheber: Stuart Mentiply, Wolfsburg):
Es ist erlaubt, die Datei unter den Bedingungen der GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Version 1.2, veröffentlicht von der Free Software Foundation, zu kopieren, zu verbreiten und/oder zu modifizieren; es gibt keine unveränderlichen Abschnitte, keinen vorderen und keinen hinteren Umschlagtext.
Der vollständige Lizenztext ist im Kapitel GNU-Lizenz für freie Dokumentation verfügbar.
Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie auch bei der Internet Movie Database sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Die Krimihomepage, fernsehserien.de, prisma.de)
Kinofilme Fernsehen (Auszug)
  • 1956: Der Mörder kommt um elf (als Journalist Christian)
  • 1956: Das Abschiedsgeschenk (nach dem Theaterstück von Terence Rattigan; als Frank Hunter)
  • 1958: Die Alkestiade (nach dem Theaterstück von Thornton Wilder; Inszenierung "Münchner Kammerspiele";
    Regie: Hans Schweikart; als Apollo
    )  → IMDb
  • 1958: Biologie und Tennis (nach dem Hörspiel von Alfred Andersch; als Hofer; Kurzinfo: Berlin 1938.
    Der Halbjude Hellwig (Max Eckard) soll aus seiner leitenden Position in der Wirtschaft "hinausarisiert" werden. In einer
    Aufsichtsratsitzung versucht er, seine Kollegen mit vernünftigen Argumenten von der Unsinnigkeit dieser Verfügung zu
    überzeugen. Sein Protest bleibt ohne Wirkung. Er gibt den Kampf auf und zieht sich ins Privatleben zurück.
    Er ist ein bekannter Tennisspieler; aber auch hier erhält er wegen antisemitischer Bestimmungen Spielverbot.
    Schließlich resigniert er.
    (Quelle: Bestandsverzeichnis der Fernsehspiele 1955 - 88, herausg. vom Hessischen Rundfunk, Frankfurt 1989)
    bzw. deutsches-filmhaus.de)
    ) → ARD-Hörspieldatenbank, IMDb
  • 1958: Maß für Maß (nach der gleichnamigen Komödie von William Shakespeare, in der Übersetzung von
    August Wilhelm Schlegel; R: Ludwig Berger; als Herzog Vincenzo; Kurzinfo: Herzog Vincenzo (Alexander Kerst) will dem
    sittlichen Verfall von Vienna durch harte Gesetze begegnen. Er gibt Statthalter Angelo (Herbert Tiede) Regierungsgewalt
    und geht selbst als Mönch unter die Leute. Zur selben Zeit wird der junge Edelmann Claudio (Joachim Mock) der Verführung
    angeklagt und vom sittenstrengen Angelo zum Tode verurteilt. In seiner Angst versucht Claudio, seine tugendhafte
    Schwester (Ina Halley) zu einer unehrenhaften Tat zu überreden und so sein Leben zu retten. Isabella aber bleibt sich treu.
    Sie verkörpert wie Helena nicht die Liebe sondern das Gewissen …

    "Hörzu" (28/1958): "Maß für Maß" ist die fünfte der erfolgreichen Shakespeare-Inszenierungen Ludwig Bergers
    im Fernsehen des SFB. Das Stück hat nichts von der Leichtigkeit und Freiheit der shakespearschen Lustspielwelt.
    Statt in Wäldern, Gärten und Schlössern spielt die Handlung in einer kalten, sonnenlosen Umgebung. Die Welt ist
    entschleiert, und über ihr schwebt ein hamletisches Grübeln. Dennoch wird die düstere Atmosphäre des Untergangs
    vom "Ende gut, alles gut" überstrahlt. "Maß für Maß" gehört zu den letzten Problemstücken Shakespeares, die
    weniger Komödien als treffliche Schauspiele mit gutem Ausgang sind.

    "Bild + Funk" (28/1958): Die tragikomische Dichtung "Maß für Maß" setzt die Berliner Reihe der Shakespeare-Inszenierungen
    fort, die aus tiefem Ernst in die Bereiche lauterster Komödie in ihrer Handlung vordringt. Sicher steht im Mittelpunkt die
    Kontrastierung von Macht, dem Willen zu höherer Ordnung, nach Recht, das beinahe Unrecht wird und schließlich durch
    die Gnade in Bezirke freundlicherer Deutung geführt wird. Eine männliche Pflichtwelt, die umstrahlt wird von den weiblichen
    Hauptgestalten Isabella, Mariane
    (Katja Görner) und Julia (Bärbel Spannuth). Das dramatische Geschehen gewinnt aber seine
    Bedeutung aus der Mischung der beiden Elemente von "Spiel und letzten Lebensbedingungen".

    "Hörzu (31/1958) schrieb in ihrer Kritik: Höhepunkt der Woche: Shakespeares Tragikomödie "Maß für Maß". Mit etwas
    Besorgnis sah man dem Unternehmen entgegen. Das Stück ist schwierig: keine reine Komödie, keine reine Tragödie,
    viele Personen, anspruchsvolle Rollen. Nur selten wagen sich die großen Bühnen an diese Geschichte von dem Herzog,
    der sich nach dem Vorbild Harun al Raschids verkleidet und unerkannt unter das Volk mischt, um ihm auf die Schliche
    zu kommen. Was Ludwig Berger daraus gemacht hat, ist aller Bewunderung wert. Er straffte und raffte, entstaubte und
    verdichtete, wohlunterstützt von trefflichen Darstellern; er schuf eine Fernseh-Dichtung, der man nicht mehr anmerkte,
    dass die Urform ein Bühnenwerk ist. Lediglich am Ende kam mit dem Jubel des Volkes etwas Bühnentheatralik zu Wort
    und sprengte jäh den intimen Rahmen des Bildschirms.

    "Gong" (31/1958) schrieb in seiner Kritik: Was, so fragte ich mich bei der letzten Fernsehinszenierung des Shakespeare-Zyklus,
    wäre mit der Komödie "Maß für Maß" geschehen, wenn sie nicht aus der Feder des großen englischen Dramatikers stammte,
    sondern im Jahre 1958 von einem unbekannten Autor auf den Tisch eines deutschen Dramaturgen gelegt würde? Ich fürchte,
    man gäbe sie ihm wieder zurück: Mit ein paar Bemerkungen über gelungene Details, über die geschickte Handlungsführung
    und die Notwendigkeit, in unserer Zeit andere Stoffe zu behandeln. Man mag mich für einen Banausen halten,
    aber "Maß für Maß" kann man heute nur noch auf der Bühne, aus der Distanz, die das Geschehen immer als Spiel
    erkennen lässt, unbekümmert genießen. Ludwig Berger hat der Versuchung zum Realistischen, die dem Medium Fernsehen
    innewohnt, nicht widerstehen können. Unheimlich düster wirkende Kerkermauern aus Gips rückten die Inszenierung
    schon von der Szenerie her in die gefährliche Nähe einer Cinemascope-Verfilmung des Grafen von Monte Christo. In die
    gedämpften oder drastischen Töne der Komödie mischten sich die Elemente der Schauerballade, bei der in Großaufnahme
    wuchtige Henkerbeile geschliffen wurden und Isabella, verängstigt ob der drohenden Vergewaltigung, mehrfach das Kreuz
    schlug. In der Illusion der Wirklichkeit, die der Bildschirm vermittelt, konnte man das nicht mehr ernst nehmen, und daran
    litt auch die Aufführung des "Sender Freies Berlin". Die gute Besetzung konnte pathetische Übertreibungen nicht
    verhindern, die recht bewegliche Kamera fing dort realistische Bilder ein, wo das Spiel schwebend bleiben sollte, und der
    Szenenbildner schwelgte am falschen Platz. Shakespeare schrieb für die Bühne und nicht für das Fernsehen: "Maß für Maß"
    hat gezeigt, dass beides mit zweierlei Maßen zu messen ist.

    "Hören und Sehen" (32/1958) schrieb in ihrer Kritik: "Maß für Maß" inszenierte Ludwig Berger konventionell, aber zügig.
    Dies ernsthafte Shakespeare-Lustspiel richtet sich gegen die Puritaner und gegen die Sittenlosen gleichermaßen und weiß
    darum auch heute noch zu fesseln, wenn auch vielleicht die keusche Isabella (rührend von Ina Halley verkörpert) kein
    Verständnis mehr findet, die lieber des geliebten Bruders Leben opfert als ihre Tugend als Kaufpreis in die Waagschale
    zu werfen. (SFB)
    (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com)) → IMDb, zeno.org
  • 1958: Ein Sommernachtstraum (nach der gleichnamigen Komödie von William Shakespeare in der Übersetzung von
    August Wilhelm von Schlegel; R: Ludwig Berger;; als Theseus;
    Kurzinfo: Herzog Theseus von Athen (Alexander Kerst) bereitet gerade seine Hochzeit mit der besiegten Amazonenkönigin
    Hippolyta (Eva Lissa) vor, als der einfache Bürger Egeus (Helmuth Rudolph) vorspricht, um seine Tochter
    Hermia (Gardy Granass) zu verklagen. Hermia weigert sich, den ihr vom Vater zugedachten Demetrius (Horst Naumann)
    zu heiraten, da sie Lysander (Joachim Mock) liebt. Das Liebespaar flüchtet in den Wald, verfolgt von Demetrius, der wiederum
    von Helena (Ingrid Stenn) gejagt wird, die ihn anbetet, aber abgewiesen wurde. In der Nacht stolpern die vier in einen
    Zauberspuk der Elfen und Kobolde. Elfenkönig Oberon (Heinz Giese) erhält von seinem Diener Puck (Renate Danz) eine
    Wunderblume, deren Saft in den verliebt macht, den man beim Erwachen als erstes sieht. Dieser Zaubertrank bringt die
    Gefühle der athenischen Liebespaare komplett durcheinander. Währenddessen spielt sich im Wald ein weiterer Elfenspuk ab:
    Eine Schar tölpelhafter Handwerker probt das Spiel von Pyramus und Thisbe, das sie am nächsten Tag dem Herzog vorspielen
    wollen. Puck zaubert einem von ihnen einen Eselskopf und ausgerechnet in diesen soll sich Elfenkönigin Titania (Ina Halley) –
    beträufelt mit dem Zaubersaft – verlieben. Im Morgengrauen zerrinnt der Sommernachtstraum …

    "Hörzu" (36/1958) schrieb in ihrer Kritik: Mit dem 'Sommernachtstraum' ist der Shakespeare-Zyklus zu Ende gegangen.
    Leider, möchte man sagen. Denn alles in allem haben wir vorzügliches Theater ferngesehen. Ludwig Berger, der für die
    Regie und zum Teil auch für die Übersetzung verantwortlich zeichnete, hat sich Schritt für Schritt an die Mittel des
    Fernsehens herangetastet und sie gerade in seiner letzten Inszenierung souverän eingesetzt. Das Spiel mit zwei Bildern
    (beim Tanz der Elfen) war verblüffend. "Eine technische Spielerei ohne Zweck", mögen Theaterexperten sagen. Aber die
    Illusion des Geisterspuks war vollkommen; was kümmert's, ob sich Oberon nur der Zauberkraft des Worts bediente oder
    ob er sich auf den Einfall der Regie und das Können seiner "Untertanen" an den Kameras und am Mischpult verließ!
    Uns hat's ebenso gefallen wie das durch Zauber verwirrte Liebesspiel und die köstliche derbe Komik Zettels (Hans Hessling)
    und seiner theaterbesessenen Freunde. Abschließend ist zu sagen, dass sich Mühe und Aufwand, die die sechs Aufführungen
    gekosten haben, durchaus gelohnt haben. So gebührt allen, die daran beteiligt waren, dem SFB und dem NWRV,
    den Akteuren, den Technikern und dem Regisseur Anerkennung und Dank.

    "Hören und Sehen" (37/1958) schrieb in ihrer Kritik: Im Lande Utopia, wo die Poesie wächst, ist Shakespeares
    "'Sommernachtstraum" angesiedelt. Nur merkte man auf dem Bildschirm nicht viel davon, denn die Dialoge waren
    Papier, die Dekoration Pappe. Zwar hatte auch diese sechste und letzte Shakespeare-Komödie aus Berlin ihre Glanzpunkte.
    Das waren die Rüpelszenen mit Hans Hessling an der Spitze. Auch konnte man den "Puck" von Renate Danz gelten lassen,
    der ausgelassen seine Spiele trieb. Aber die Verzauberung blieb aus, und das ist schade für die vielen Menschen, die den
    "Sommernachtstraum" (weil sie ihn nur vom Bildschirm kennen) zeitlebens für ein langweiliges Stück halten werden. (SFB)

    (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com)) → IMDb
  • 1958: Stahlnetz (Krimiserie; als Kriminalkommissar Kardoff in der Folge 5 "Das zwölfte Messer")
  • 1959: Land, das meine Sprache spricht (nach der Novelle "Der 20. Juli" von Alexander Lernet-Holenia;
    als Major Friedrich von Josselin
    )
  • 1960: Am grünen Strand der Spree (Fünfteiler; als General Ernst Gideon Freiherr von Laudon 
    in Teil 3 "Preußisches Märchen"
    )
  • 1960: Der Mann, der Donnerstag war (nach Roman "The Man Who Was Tuesday" von G. K. Chesterton ; als Mittwoch)
  • 1960: Fährten (als Bruder von Frau Pless)
  • 1960: Die eiskalte Nacht (als Inspektor Klauber)
  • 1960: Kopf in der Schlinge (als Staatsanwalt Frank Dearden)
  • 1960: Der Hauptmann von Köpenick (nach dem Theaterstück von Carl Zuckmayer über Wilhelm Voigt
    mit Rudolf Platte in der Titelrolle; Regie: Rainer Wolffhardt; als Garde-Hauptmann von Schlettow
    ) → IMDb
  • 1960: Der Groß-Cophta (nach dem Lustspiel von Johann Wolfgang von Goethe; Regie: Hans Lietzau; als der Domherr;
    Kurzinfo: Ein Domherr (Kerst), den die Liebe blind gemacht hat, fällt auf die betrügerischen Absichten einer
    Marquise (Gisela Uhlen) und auf die Scharlatanerie eines Grafen (Viktor de Kowa) herein. Zu guter Letzt werden aber doch
    allen Leichtgläubigen die Augen geöffnet.
    ) → IMDb
  • 1961: Prinz Friedrich von Homburg (nach dem Theaterstück von Heinrich von Kleist; als Graf Hohenzollern)
  • 1961: Der Mann von drüben (als Journalist Kerk)
  • 1961: Erinnerst du dich? (nach dem Lustspiel "The Vinegar Tree" von Paul Osborn; als Max Lawrence)
  • 1961: Die Marquise von Arcis (nach dem Schauspiel von Carl Sternheim, basierend auf einer Episode
    aus dem Roman "Jacques le fataliste" von  Denis Diderot; als Marquis von Arcis
    )
  • 1962: Letzter Punkt der Tagesordnung (als Julian Armstrong)
  • 1962: Die Flucht (nach dem Theaterstück "Escape" von John Galsworthy; als Captain Matt Denant) → IMDb
  • 1962: Heroische Komödie (nach dem historischen Drama von Ferdinand Bruckner; als Marschall Bernadotte,
    der spätere Karl XIV. Johann
    )
  • 1962: Kaum zu glauben (nach dem gleichnamigen Hörspiel von Francis Durbridge; als Victor Wade)IMDb
  • 1963: Der Arme Bitos … oder Das Diner der Köpfe (nach dem Theaterstück von Jean Anouilh; Regie: Peter Beauvais;
    als Julien / Danton; Kurzinfo: Maxime de Jaucourd (Klausjürgen Wussow) lädt einige Freunde und Bekannte zu
    einem "Diner der Köpfe" in den Keller eines ehemaligen Klosters, das einst das Revolutionstribunal beherbergte.
    Jeder der Gäste soll als Gestalt aus der Revolutionszeit erscheinen. Zweck des Essens ist jedoch kein fröhliches Maskentreiben,
    sondern ein Kesseltreiben gegen den allseits verhassten Staatsanwalt des Ortes, Bitos (Joachim Teege) …

    Gong 19/1963: "überaus bitteres, sarkastisches Masken-Spiel, in dem der französische Autor mit geistreichen Dialogen und
    ätzender Schärfe den Hochmut und die "Unbestechlichkeit" gewisser Prinzipienreiter attackiert und zugleich französische
    Nationalhelden von der ersten bis zur vierten Republik verhöhnt. In der Rolle des Robespierre (Teege) wird ein sitten- und
    gesetzesstrenger Staatsanwalt bei einem makabren "Diner der Köpfe" mit historisch getarnten Argumenten aus seiner
    Selbstsicherheit aufgeschreckt und lächerlich gemacht."
    (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com)) →   IMDb
  • 1963: Der Mann aus England (als Allan Webster)
  • 1963: Haus der Schönheit (nach dem Musical von Per Schwenzen, basierend auf der Komödie "Pariser Platz 13"
    von Vicki Baum; als Elias
    )
  • 1964: Minna von Barnhelm (nach dem Lustspiel von Gotthold Ephraim Lessing mit Johanna von Koczian als Minna
    und Martin Benrath als Major von Tellheim; Regie: Ludwig Cremer; als Wachtmeister Werner
    ) → IMDb
  • 1964: Kommissar Freytag (Krimiserie mit Konrad Georg; als Herr Dunker in der Folge 5 "Treffpunkt Rolltreppe")
  • 1964: In der Sache J. Robert Oppenheimer (nach dem Schauspiel von Heinar Kipphardt; als Zeuge Dr. Edward Teller)
  • 1964: Anruf aus Zürich (Kurzfilm; als der Villenschreck)
  • 1964: Legende einer Liebe (nach einem Roman von Kate O’Brien; als Staatssekretär Antonio Pérez;
    Kurzinfo: Ein Spiel um Liebe und Verzicht am spanischen Königshof anhand der Romanze zwischen der einäugigen
     aber schönen Ana de Mendoza y de la Cerda / Fürstin von Eboli (Wanda Rotha) und Antonio Pérez (Alexander Kerst),
    dem Staatssekretär von König Philipp II. (Albert Lieven). Dessen grenzenlose Eifersucht und Intrigen zerstören die Liebe.
    Pérez gelingt es, dem Kerker zu entfliehen, während Ana, die ihn bei seiner Flucht unterstützt, lebenslängliche Dunkelheit
    auf sich nehmen muss … Regisseur Rudolf Cartier  (= Rudolf Katscher) inszenierte dieses Fernsehspiel bereits mit
    großem Erfolg für die BBC.

    "Gong" (19/1964): Fernsehspiel nach dem Roman (1946) der irischen Schriftstellerin. Das Leben der einflussreichen Prinzessin ist,
    unter Verkennung der historischen Hintergründe, ins allzu Private und Sentimentale umgefälscht. Für Erwachsene, besonders
    kritische Aufmerksamkeit erforderlich.

    "
    Gong" (22/1964) schrieb in seiner Kritik: Wohl niemand wird von einem historischen Drama wissenschaftliche Genauigkeit
    fordern, und kein guter Dramatiker wird darauf Anspruch erheben, denn die dichterische Freiheit erlaubt ihm die Konzentration
    der Ereignisse, die Idealisierung seiner Helden und, wenn es die Gesetze der Dramatik verlangen, eine freie Handhabung in
    der Reihenfolge der Begebenheiten. Um so erstaunlicher empfand man deshalb den Vorspann, der der "Legende einer Liebe"
    voranging: Schillers Darstellung der intrigierenden Eboli sei historisch falsch, die wirkliche Eboli zeigte das folgende
    Schauspiel. Was man dann sah, war eine rührselige Liebesgeschichte mit männlichen Tränen und weiblicher Tapferkeit,
    Frommem und Frivolem und einer Prinzessin, schwankend zwischen Tugend und sündhafter Liebe. Die Geschichtswissenschaft
    vermutet einen etwas anderen Lebenswandel der einäugigen Dame. (…) Das im Fernsehen gezeigte Schauspiel trug dem
    Publikumsgeschmack Rechnung, der gern von der verfolgten Liebe schöner adeliger Frauen und Männer hört und sieht.

    "Hörzu" (22/1964) schrieb in ihrer Kritik: (…) stellte die Dichterin zwei historische Persönlichkeiten (…) nicht als politische,
    sondern als sehr menschliche Gestalten auf die Bühne. Liebe, Leidenschaft, Hass und Verfolgung treiben die Handlung
    vorwärts. Eine Garde vorzüglicher Schauspieler gab den Personen Gesicht und Gestalt. (…) Ein neues Gesicht auf dem
    Bildschirm war die Darstellerin der Eboli: Wanda Rotha. Sie war es, die den Abend in erster Linie trug und die einen
    starken Eindruck hinterließ. Rudolph Cartiers Regie führte klug von Höhepunkt zu Höhepunkt. Nur der Mittelteil des
    Stückes zog sich arg in die Länge. Hier wären Streichungen angebracht gewesen.
    (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com)) → IMDb
  • 1964: Katharina Knie (nach dem Theaterstück von Carl Zuckmayer; mit Christiane Hörbiger in der Titelrolle;
    als Gutsbesitzer Martin Rothacker
    IMDb
  • 1964: Der Protest (als Arthur)
  • 1964: Sechs Stunden Angst (als Flugkapitän Humphrey)
  • 1964: Sie werden sterben, Sire (als Olivier De Neckere = Olivier le Daim, Kammerdiener des französischen Königs Ludwig XI.)
  • 1964–1967: Gewagtes Spiel (Serie; als Versicherungsdetektiv Dr. Severin) → Die Krimihomepage
  • 1965: Herodes und Mariamne (nach der Tragödie von Friedrich Hebbel; als römischer Hauptmann Titus)
  • 1965: Mademoiselle Löwenzorn (nach der Komödie von Ulrich Becher; als Dr. Till Ulen)
  • 1965: Südsee-Affaire (nach der Komödie von Noël Coward; als John 'Boffin' Blair)
  • 1966: Ein idealer Gatte (nach der Komödie von Oscar Wilde; Regie: Detlof Krüger; als Sir Robert Chiltern) → IMDb
  • 1966: Das Lächeln der Gioconda (nach der Kurzgeschichte von Aldous Huxley; als Henry Hutton)
  • 1966: Wechselkurs der Liebe (nach der Komödie "Relative Values" von Noël Coward; als Don Lucas)
  • 1966: Die rote Rosa (über Rosa Luxemburg, gespielt von Ursula Lingen; als Verteidiger)
  • 1967: Interview mit der Geschichte (Doku-Reihe; als Abraham Lincoln in der Folge "Abraham Lincoln")
  • 1967: Das Arrangement (als Rechtsanwalt Thomas 'Tom' Malzahn)
  • 1967: Das Kriminalmuseum (Krimiserie; als Kriminalinspektor Huberts in der Folge 31 "Die Kamera")
  • 1967: Sieben Wochen auf dem Eis (Zweiteiler über die Nordpol-Expedition von General Umberto Nobile, dargestellt von
    Günter Mack, im Mai 1928; als Kapitän Tornberg
    )
  • 1967: Verräter (Francis Durbridge-Dreiteiler; als russischer Oberst Tannikov) → Die Krimihomepage
    "Verräter": Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von "Pidax Film", welche den Dreiteiler am 6. November 2020 auf DVD herausbrachte Szenenfoto zu "Verräter": Walter Kohut als Spion John Shand mit dem russischen Oberst Tannikov (Alexander Kerst); mit freundlicher Genehmigung von "Pidax Film", welche den Dreiteiler am 6. November 2020 auf DVD herausbrachte "Verräter":
    Abbildung DVD-Cover
    sowie Szenenfoto mit
    Walter Kohut (l.) als
    Spion John Shand und
    Alexander Kerst als
    russischer Oberst Tannikov

    Mit freundlicher Genehmigung 
    von "Pidax Film",
    welche den Dreiteiler am
    06.11.2020 auf DVD herausbrachte
  • 1968: Graf Yoster gibt sich die Ehre (Krimiserie mit Lukas Ammann; als Dr. Friedrich Markus in
    der Folge 10 "Orchideen für Marjella"
    )
  • 1968: Odysseus auf Ogygia (nach dem Schauspiel von Fritz von Unruh; als Odysseus) → IMDb
  • 1968: Ein ehrenwerter Herr (nach dem Roman von Jules Romains; als Rechtsanwalt Ambard)
  • 1968: Affäre Dreyfus (Dreiteiler über die Dreyfus-Affäre  mit Karl-Michael Vogler als Hauptmann Alfred Dreyfus;
    als Generalstabschef Raoul de Boisdeffre
    )
  • 1968: Unwiederbringlich (nach dem Roman von Theodor Fontane; als Baron Arne)
  • 1969: Der Fall Liebknecht-Luxemburg (Zweiteiler über Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg; als Oberstleutnant)
  • 1969: Zehn kleine Negerlein (nach dem Krimi von Agatha Christie; als Dr. Armstrong)
  • 1969: Cäsar und Cleopatra (nach der Komödie von George Bernard Shaw;  mit O. E. Hasse (Caesar) und
    Violetta Ferrari (Kleopatra); Inszenierung "Bad Hersfelder Festspiele"; Regie: Ulrich Erfurth; als Rufio
    ;
    Kurzinfo: Die Komödie von George Bernhard Shaw desillusioniert die Geschichte um Cäsar und Cleopatra mit Witz
    und Ironie. Cäsar ist in Shaws Version ein älterer, liebenswürdiger Herr, der Cleopatra zeigt, wie man mit den Intrigen
    der Hofschranzen fertig wird und der beim Abschied verspricht, einen jüngeren, weniger klugen Liebhaber als Nachfolger
    zu schicken.
    (Quelle: "Bestandsverzeichnis der Fernsehspiele 1955–1988", Hrsg.: "Hessischer Rundfunk" (Frankfurt 1989) bzw.
    deutsches-filmhaus.de
    )
    ) → IMDb
  • 1969: Kurzer Prozess (als Polizeirat Wolfert) → Die Krimihomepage
  • 1969: Das Vermächtnis (Zweiteiler nach dem Roman "Das Legat" von Sybille Bedford;; als Gustavus,
    Sohn des Baron von Felden = Heinz Moog
    )
  • 1971: Eine unwürdige Existenz (nach der Fabel "Die Grille und die Ameise" von Jean de La Fontaine; Regie: Rolf von Sydow;
    als Friedrich Albin
    ) → IMDb
  • 1971: Onkel Wanja (nach dem Drama von Anton Tschechow; Inszenierung "Junges Theater", Hamburg,
    heute: "Ernst-Deutsch-Theater"; Regie: Will Quadflieg; als Iwan Petrowitsch Woinitzki alias 'Onkel Wanja'
    ) → IMDb
  • 1971: Der Hitler/Ludendorff-Prozeß (über den Hitler-Ludendorff-Prozess; als Verteidiger)
  • 1971: Das Messer (Durbridge-Dreiteiler; als Colonel Green, Mitarbeiter von Geheimdienst-Chef George Baker)
  • 1972: Pater Brown (Krimiserie mit Josef Meinrad als Pater Brown; als Sir Claude in der Folge 34 "Wer bedroht Sir Claude")
  • 1974: Die Bettelprinzess (nach dem Roman von Hedwig Courths-Mahler; als Baron von Bodenhausen) → tvspielfilm.de
  • 1974–1977: Tatort (Krimireihe)
  • 1975: Wie starb Dag Hammerskjöld? (als Scott Miller; Kurzinfo: Dokumentarspiel von Maria Matray und Answald Krüger,
    in dem sich ein fiktiver Untersuchungsausschuss mit dem ungeklärten Flugzeugabsturz am 17. September 1961 befasst,
    bei dem der damalige UN-Generalsekretär Dag Hammarskjöld ums Leben kam.
    (Quelle: spiegel.de)) → IMDb
  • 1975–1992: Derrick (Krimiserie mit Horst Tappert)
  • 1977: Notarztwagen 7 (Serie; als Dr. Erich Reimann in der Folge "Letzter Aufruf für Dr. Reimann" → programm.ard.de)
  • 1977: Der Privatsekretär (nach dem Theaterstück "The Confidential Clerk" von T. S. Eliot; als Sir Claude) → IMDb
  • 1977: Der überläufer. Der Fall Wlassow (über Andrei Andrejewitsch Wlassow; als ?) → IMDb
  • 1977: Richelieu (6-teiliges Historiendrama über Kardinal Richelieu mit Pierre Vernier in der Titelrolle; als Matthias Gallas)
    → Die Krimihomepage
  • 1978–1984: Der Alte (Krimiserie)
  • 1982: Die Erbin (nach dem Roman "Washington Square" von Henry James; als Arzt Dr. Austin Sloper)
  • 1982: Mozart – Das wahre Leben des genialen Musikers (Fünfteiler über Wolfgang Amadeus Mozart mit
    Christoph Bantzer in der Titelrolle; als Franz Xaver Süßmayr
    )
  • 1982: Der schwarze Bumerang (Vierteiler; als Dr. Ebert in Teil 1)
  • 1983: Der Feuersturm / Winds of War (7-teilige Serie  nach dem Buch von Herman Wouk; als Feldmarschall Wilhelm Keitel)
  • 1983: Mich wundert, dass ich so fröhlich bin (nach dem Roman von Johannes Mario Simmel; als Reinhold Gontard)
    → wunschliste.de
  • 1985: Der Tod aus dem Computer (als Professor Parter)
  • 1987: Der Schatz des Kaisers (Zweiteiler über die Suche nach dem sagenhaften Schatz des Kaisers Rudolf II.; als Semper)
    "Der Schatz des Kaisers": Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von Pidax Film, welche die Produktion am 08.06.2018 auf DVD veröffentlichte. "Der Schatz des Kaisers"
    Abbildung DVD-Cover mit freundlicher
    Genehmigung von Pidax Film,
    welche die ORF-Produktion am 08.06.2018
    auf DVD veröffentlichte.
    Kurzinfo: Hat Kaiser Rudolf II. vor über 350 Jahren wertvolle Kunstschätze versteckt, die nie gefunden wurden?
    Dieser Frage geht der Kunsthistoriker Henner nach, der an einer Biographie des ehemaligen österreichischen Kaisers
    arbeitet. Bevor diese jedoch fertig ist, kommt er auf höchst mysteriöse Art und Weise ums Leben. Noch ehe die
    Todesumstände geklärt sind, beginnt eine Jagd nach dem hinterlassenen, geheimnisvollen Manuskript des Forschers.
    Verschiedene Experten erhoffen sich dadurch Hinweise auf das Versteck der Kunstschätze. Ein hoch gefährliches
    Unterfangen … Dieser mehrteilige Krimi, gekonnt inszeniert von Kurt Junek ("Marek"-Tatorte), nimmt das Publikum
    mit auf eine spannende Tour durch Wiens Kunstwelt. Ulli Fessl, Alexander Kerst und Helmut Janatsch brillieren
    in den Hauptrollen, in weiteren Parts des packenden Thrillers sind Kurt Sowinetz, Erni Mangold und Elisabeth Epp
    zu sehen. 
    (Quelle: Pidax Film) tvspielfilm.de
  • 1987–1990: Das Erbe der Guldenburgs (Serie; in 8 Folgen als Verleger Henry Deichmann)
  • 1988: Wiener Walzer (als Hofrat Rossmann;  → weitere Besetzung IMDb; Kurzinfo: Österreichischer Beitrag
    zum Krimi-Sommertheater in der ARD. über die Dächer der Hofburg hasten KGB-Agenten (u. a. Kurt Meisel)
    und englische Jungdiplomaten. Der Herr Hofrat (Alexander Kerst) darf bloß zusehen, wegen der österreichischen
    Verfassung, bittschön. Regie in diesem Agenten-Schmankerl führt Kurt Junek.
    (Quelle: spiegel.de)) → tvspielfilm.de
  • 1988: Geheime Reichssache (Zweiteiler über die Ereignisse der Blomberg-Fritsch-Krise des Jahres 1938;
    als Reichskriegsminister Werner von Blomberg; Hans Schulze als Generaloberst Werner von Fritsch
    )
  • 1989: In der Stille … Mord (als Dr. Scherer)
  • 1990: Der Meister des jüngsten Tages (nach dem Roman von Leo Perutz; als Arzt Dr. Gorski) → filmdienst.de, tvspielfilm.de
  • 1991: Die junge Katharina / Young Catherine (Zweiteiler über Katharina die Große (Julia Ormond); als Preußischer Botschafter)
  • 1993: Clara (6-Teiler nach "Clara und das Glück dieser Erde" von Justus Pfaue; als Heinrich Bartels in Teil 1 und Teil 3)
  • 1994/1995: Schloss Hohenstein – Irrwege zum Glück (Serie; in 5 Folgen als Graf Eduard von Ahrensberg)
  • 1995: Anna – Im Banne des Bösen (als Pastor Raabe)dagmar-damek.de, deutsches-filmhaus.de
  • 1996: Die Geliebte und der Priester / Padre papà (Zweiteiler; als Pater Kurtius) → Teil 1 / Teil 2 bei tvspielfilm.de, filmdienst.de
  • 1998: Das Geheimnis in der Wüste / I Guardiani del Cielo (Zweiteiler; als Malaspina)
  • 2000: SOKO 5113 (Krimiserie; als Waffenfabrikant und passionierter Jäger Carl Dormin in der Folge 20.10 "Die Jäger")
  • 2001: Rosamunde Pilcher (Reihe) – Wind über dem Fluss (als John Hanks)
  • 2005: Die Patriarchin (Dreiteilige Saga um eine Hamburger Kaufmannsfamilie mit Iris Berben; als Gorm Vandenberg)
  • 2005: Verbrechen, die Geschichte machten (Serie; als August Seibel in der Folge 9 "Der Fall Lebach" über
    den Soldatenmord von Lebach im Jahre 1969; bereits 1996 von Sat.1 produziert, jedoch erst am 13. Januar 2005 gesendet.
    )
  • 2006: Silberhochzeit (nach der Kurzgeschichte von Elke Heidenreich; als Vater von Ben (Matthias Habich))
Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung), Wikipedia)
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