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Der Theater- und Filmschauspieler, Drehbuchautor und Regisseur Dieter Kirchlechner wurde
am 21. Januar 1932 im österreichischen Pinkafeld
(Burgenland) geboren. Nach seinem Schulabschluss besuchte er ab 1953 in
München zwei Jahre lang die renommierte "Otto-Falckenberg-Schule"1) und ließ sich zum
Schauspieler ausbilden, ein erstes Engagement erhielt er am Theater der Stadt
Essen. Anschließend wechselte er nach München an das "Bayerische Staatsschauspiel"1),
dem er bis 1962 sowie von 1975 1978 verbunden blieb. Weitere Stationen
seiner Theaterkarriere waren unter anderem die "Münchner Kammerspiele"1)
(1962 1971) und die Berliner "Schaubühne am Halleschen Ufer"1) (1964 1968).
Daneben gab er Gastspiele an vielen bedeutenden deutschsprachigen Theatern,
wie beispielsweise der "Freien Volksbühne
Berlin"1), dem Hamburger
"Thalia
Theater"
oder den Schauspielhäusern in Wien und Zürich.
Rasch war Dieter Kirchlechner nach seiner Ausbildung zu einem bedeutenden
Charakterdarsteller avanciert, der sowohl in klassischen als auch modernen
Stücken seine schauspielerische Dominanz unter Beweis stellte. So brillierte
er unter anderem während seiner Zeit an den "Münchner Kammerspielen"
unter der Regie Fritz Kortners als
Leutnant Cassio in Shakespeares "Othello"1) (1962) oder mit der
männlichen Titelrolle in Büchners "Leonce und Lena"1) (1963). Weitere Inszenierungen,
in denen er mit Kortner zusammen arbeitete, waren
beispielsweise das Shakespeare-Drama "König Richard III."1) (1963) und
"Dantons Tod"1) (1959) von Georg Büchner, wo er an der Seite
von Hans Christian Blech
(Danton1))
und Karl Paryla
(Robespierre1))
den Camille Desmoulins1)
interpretierte.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Die Liste renommierter Regisseure, die
sich Dieter Kirchlechners facettenreichem Spiel bedienten, ist lang, zu nennen
sind etwa Paul Verhoeven,
Rudolf Noelte1),
August Everding1),
Dieter Giesing1),
Hans Schweikart1),
Peter Stein1),
Jürgen Flimm1),
Hans Neuenfels1), Peter Lühr und
Otto Schenk.
Von den
vielen Rollen, welche der Schauspieler eindrucksvoll
interpretierte, können an dieser Stelle nur einige genannt werden: Unter anderem glänzte Kirchlechner als
H.-J. Heyse in der Uraufführung von Martin Sperrs1)
"Landshuter Erzählungen" (1967, Regie: August Everding) an der
Seite von Therese Giehse, als
Jörgen Tesman in Ibsens "Hedda Gabler"1)
(1968, Regie: Dieter Giesing) neben Ingrid Andree,
als Kasimir in Ödön von Horváths "Kasimir und Karoline"1)
(1969, Regie:
Otto Schenk) als Partner von Gertrud Kückelmann, oder als Lenny in
Harold Pinters1)
"Die Heimkehr" (1966, Regie: Dieter Giesing). Die "Süddeutsche
Zeitung schrieb damals unter anderem "An Dieter Kirchlechners Lenny war ausgezeichnet,
dass man die späte Offenbarung, dieser freche, ein bisschen geschniegelte, nichtstuerische Bursche sei
Zuhälter, sofort annahm; er konnte nichts anderes sein." Unter der Regie
Jürgen Flimms verkörperte er 1973 den Boris in Thomas Bernhards1)
"Ein Fest für Boris", war der Oskar in Ödön von Horváths
Volksstück "Geschichten aus dem Wienerwald"1) am Hamburger "Thalia
Theater",
wo er auch als Claudius in Hans Neuenfels' "Hamlet"-Inszenierung1)
begeisterte. Am "Wiener Schauspielhaus" waren sowohl Publikum als auch Kritiker
von Kirchlechners Titelrolle des Adolf Eichmann in Heinar Kipphardts1)
"Bruder Eichmann" fasziniert, am "Schauspielhaus Zürich" feierte er 1994 mit der Hauptrolle in Hermann Brochs1) Drama "Entsühnung"
Triumphe, mit dem der Autor soziale Konflikte zur Zeit der Weimarer Republik
thematisiert.
Seit Ende der 1950er Jahre war Dieter Kirchlechner mit verschiedensten
Fernsehrollen auch einem breiten Publikum bekannt geworden, in zahlreichen Krimi-Reihen
wie "Die Fünfte Kolonne", "Der Kommissar", "Kriminalmuseum",
"Der Alte", "Schwarz-Rot-Gold", "Ein Fall für
Zwei", "Wolffs Revier", "Der Ermittler",
"Rosa Roth" (zwischen 1996 und 2007 spielte er hier den Kurt
Steinkopf), "Bella Block", "Anwalt Abel",
"Doppelter Einsatz" oder "Tatort" war er seit Jahrzehnten auf dem
Bildschirm präsent, aber auch in verschiedensten Einzelproduktionen zeigte er immer wieder seine enorme schauspielerische Wandlungsfähigkeit.
Bösewichte, zwielichtige Gestalten und hintergründige Charaktere gehörten
ebenso zu seinem Repertoire wie Männer der Gesellschaft oder in den letzten
Jahren reife Liebhaber, auf ein bestimmtes Rollenklischee ließ sich
Kirchlechner nie festlegen.
Man erlebte den Schauspieler in zahlreichen Literaturverfilmungen bzw.
Inszenierungen namhafter Filmemacher, beispielsweise unter der Regie von Franz Peter Wirth1) in
der Brecht-Adaption "Der
kaukasische Kreidekreis"2) (1958) und als Laertes
in dessen Shakespeare-Verfilmung "Hamlet, Prinz von Dänemark"2) (1961),
Edward Rothe1) besetzte ihn
als Nicholas Devize in "Die Dame ist nicht fürs Feuer"2) (1960) nach
dem Bühnenstück von Christopher Fry1).
Ein Jahr zuvor hatte er bereits in Franz Peter Wirths Mehrteiler "Wallenstein" mitgewirkt,
zur TV-Filmografie der 1980er Jahre gehören erfolgreiche Produktionen wie Hartmut Griesmayrs
gesellschaftskritische Filme "Jeans"4) (1981) mit
Hans-Georg Panczak1) und
Agnes Dünneisen1),
der Krimi "Die Stunde des Löwen"2) (1982) mit
Judy Winter und
Dietmar Schönherr
oder Wolfgang Staudtes1)
Literaturverfilmung "Satan ist auf Gottes Seite" (1983) nach dem
gleichnamigen Roman von Hans Herlin1) mit Hans Christian Blech.
Weiterhin sind beispielsweise zu nennen Tom Toelles1) Fiktion "Kennwort
"Möwe"" (1986, mit Hans Christian Blech) über
das Verhalten von Politikern bei einer Flugzeugentführung, oder Episoden-Auftritte in den Serien "Hans im Glück"1) (1987),
"Die Wilsheimer"1) (1987) und
der australische Zweiteiler "Gefangen im Paradies" (1988, "Always
Afternoon").
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Auch in den 1990er Jahren blieb Dieter Kirchlechner ein vielbeschäftigter
Darsteller auf dem Bildschirm, erfolgreiche TV-Spiele wie die Komödie "Der
neue
Mann" (1990), der
Krimi mit Günter Strack "Kap der Rache"
(1997) oder der Thriller "Wie eine Spinne im Netz" (1998) gehören ebenso dazu wie Gastrollen
in den Serien "Pfarrerin
Lenau"1) (1990), "Verliebt, verlobt,
verheiratet" (1994) oder prägnante Figuren in populären Mehrteilern. So zwischen 1997 und 1998 als
Professor Seifert in sechs Folgen der Ärzte-Reihe
"Kinderärztin Leah" oder als Hans Beckmann,
der in dem Abenteuerfilm "Kanadische Träume Eine Familie wandert aus" (1999)
seinen Neffen Stefans alias Harald Krassnitzer1) und dessen
Familie nach Kanada holt, damit dieser seinen Ferienpark übernimmt.
Dieter Kirchlechner und Margit Geißler1) in "Der Kameramann"*) (1990)
Regie: Nicklai Karo → filmportal.de
*) dilmdienst.de
Foto mit freundlicher Genehmigung von SWR
Media Services; © SWR
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Zu Kirchlechners jüngeren Arbeiten für das Fernsehen zählen unter anderem die
zweiteilige Romanze "Der Arabische Prinz" (2000), die Komödie "Der Held an meiner Seite" (2001)
sowie das zweiteilige preisgekrönte Doku-Drama
"Der
Tanz mit dem Teufel Die Entführung des Richard Oetker"1) (2001), wo er
als Verteidiger von Dieter Cilov (= Dieter Zlof1)) zu sehen war. In dem hochkarätig
besetzten zweiteiligen Politthriller "Im
Schatten der Macht"1) (2003), der die letzten
Tage des Bundeskanzlers
Willy Brandt1)
(gespielt von Michael
Mendl) thematisierte, verkörperte er 2003 den DDR-Rechtsanwalt bzw.
DDR-Unterhändler Wolfgang Vogel1) (1925 2008). 2004 tauchte Kirchlechner in der
Krimikomödie "Fliege hat Angst"5)
neben Protagonist Karl-Heinz von Hassel
auf, im Jahr darauf erschien er in der Pilcher-Verfilmung "Vermächtnis der Liebe"6)
sowie als Vater der Hauptfigur Lilly (Denise Zich1)) in
der heiter-romantischen Utta-Danella-Verfilmung "Eine Liebe in Venedig"5).
In der Komödie "Neue Freunde, neues Glück"5) (2005),
gedreht von Christine Kabisch nach dem Roman "Die
schöne Gegenwart"1) von
Leonie Ossowski1), war er der
ungetreue
Ehemann Fred Ungereit, der seine Frau Nele (Christiane Hörbiger) nach
35 Jahren wegen einer Jüngeren verlässt.
Nach dem Familien-Portrait "Gwendolyn"5) (2007)
und seiner Rolle des unkonventionellen Gemeindepfarrers Oskar Birnbaum, mimte
er in dem Alpendrama "Am Seil"5) (2009)
erneut einen Pfarrer. Kirchlechner gehörte auch zum Staraufgebot von Xaver Schwarzenbergers1)
Neuverfilmung von "Sisi"1),
mit der Romy Schneider als Kaiserin
Elisabeth1) Filmgeschichte
geschrieben hat. In dem international besetzten Zweiteiler, eine Koproduktion
von ORF, ZDF und RAI, verkörperte er den Otto von Bismarck1), für die
Titelrolle konnte die Italienerin Cristiana Capotondi1) verpflichtet
werden. In weiteren Rollen waren Martina Gedeck1) als
Erzherzogin
Sophie1),
Herbert Knaup1) als Max Herzog in Bayern1) und
David Rott als
Kaiser
Franz-Joseph1) zu sehen, Fritz Karl1) gab den ungarischen Grafen
Gyula Andrássy1);
die Zuschauer konnten das opulent ausgestattete Remake am 17. bzw. 20. Dezember 2009
im ZDF erleben. Danach wirkte Lirchlechner mit jeweils kleinen Rollen in den Krimis "Die
Tochter des Mörders"7) (EA: 25.10.2010)
und "Tödlicher Rausch"7)
(EA: 12.12.2011) mit → Übersicht TV-Produktionen.
Dieter Kirchlechners Filmschaffen weist darüber hinaus ambitionierte,
auch internationale Produktionen für das Kino auf. Sein Leinwanddebüt
gab er mit einem ungenannten Part in dem Melodram "Alle Sünden dieser Erde"1) (1958), ein Jahr später
folgte die ebenfalls melodramatische Geschichte "Du gehörst mir" (1959) mit
Barbara Rütting
und Peter van Eyck.
Wolfgang Staudte1) besetzte ihn
als Heiner in dem Jugendfilm "Das
Lamm"1) (1964), Walter Grauman1) in dem
US-amerikanischen Thriller bzw. Kriegsdrama "I Deal In Danger" (1966)
und Bernhard Wicki in seiner
Literaturadaption "Die
Eroberung der Zitadelle"1) (1977)
nach der Novelle von Günter Herburger1).
Eine Nebenrolle spielte er in dem hochkarätig besetzten Film "Eine
Liebe in Deutschland"1) (1983),
den Andrzej Wajda1) nach Rolf
Hochhuths1) gleichnamigen Roman
drehte, ebenso wie in Sönke Wortmanns1)
Abschluss- bzw. Kurzfilm "Drei D"1) (1988).
Vor allem als Herbert Hencke in Volker Schlöndorffs1) "Homo Faber"1) (1991),
nach dem gleichnamigen
Bestseller1) von Max Frisch1), bleibt Kirchlechner dem Kinopublikum in
nachhaltiger Erinnerung, ebenso wie mit der Hauptrolle des Theo Ehrismann in
der schwarzen Kriminal-Satire "Zürich Transit"1) (1992)
nach einer Erzählung aus dem 1964 veröffentlichten Roman "Mein
Name sei Gantenbein"1) von Max Frisch. Weitere Arbeiten für das Kino waren
Sönke Wortmanns Komödie "Mr. Bluesman"1) (1993),
Charles Mattons1)
autobiografisch gefärbter Streifen "La lumière des étoiles mortes"
(1994, "Das Licht der erloschenen Sterne"), Alexandre Arcadys packender Thriller
"K" (1997, "K Das Zeichen des Bösen") sowie
das Biopic "Bonhoeffer: Agent of Grace"1)
(2000, "Bonhoeffer Die letzte Stufe") über das Leben des
von Ulrich Tukur1)
dargestellten evangelischen
Theologen und Widerstandskämpfers Dietrich
Bonhoeffer1), der sich während des Dritten Reiches aktiv an den Umsturzplänen der
Deutschen Abwehr um General Canaris1) beteiligte, nach deren Scheitern zwei Jahre im Gefängnis saß
und drei Wochen vor Kriegsende hingerichtet wurde; Kirchlechner überzeugte
hier als bayerischer Politiker Josef Müller1)
(1898 1979). Zuletzt stand der Schauspieler 2011 mit
einem kleinen Part für den Kinderfilm "Tom und Hacke"1)
vor der Kinokamera, erzählt wird
eine an "Die
Abenteuer des Tom Sawyer"1) angelehnte
Geschichte, angesiedelt im Bayern der Nachkriegszeit; Kinostart war der 12. August 2012 → Übersicht
Kinofilme.
Als Regisseur erntete Kirchlechner seit Anfang der 1970er Jahre Lorbeeren,
so inszenierte er unter anderem am "Bayerischen Staatsschauspiel"1) das
Drama "Equus"1) (1977) von Peter Shaffer1),
am Hamburger "Thalia Theater"1)
das Stück "Gimme Shelter Helden ohne Hoffnung" von Barrie Keefe1) und am "Schauspielhaus
Wien"1)
das Stück "Kampf des Negers und der Hunde"1)
("Combat de nègre et de chiens") von Bernard-Marie Koltès1). Für das Schweizer Fernsehen setzte er Arthur Millers "Tod eines
Handlungsreisenden"1) (1981) in
einer Dialektfassung mit Ruedi Walter1) als Willy Loman in Szene.
Mitunter stand Kirchlechner auch im Hörspiel-Studio,
eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Dieter Kirchlechner ist mit der Schauspielerin Monika Schwarz1)
verheiratet, das Paar lebt in Starnberg und Berlin. Gemeinsam mit seiner Frau
veranstaltete er szenische Lesungen wie beispielsweise in jüngerer Zeit aus dem Buch
"Mensch Frankenstein" von Bernd Dost1), auch für einige TV-Spiele
stand er mit seiner Frau vor der Kamera, so waren beide in "Kanadische Träume Eine Familie wandert
aus" zu sehen.
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, Die Krimihomepage, filmportal.de,
fernsehserien.de, deutsches-filmhaus.de, tittelbach.tv, prisma.de) |
Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1958: Weh dem der lügt (nach dem Lustspiel
von Franz Grillpqrzer; Inszenierung "Residenztheater",
München;
Regie: Bruno Hübner;
als Atalus, Neffe des Bischofs von Chalons)
- 1958: Glaube, Liebe, Hoffnung (nach dem
Theaterstück von Ödön von
Horvath;
als Lebensretter Joachim)
- 1958: Der
kaukasische Kreidekreis (nach dem Theaterstück von
Bertolt Brecht; als Bizergan, Neffe von Arsen Kazbeki)
- 1958: Der Tod des Handlungsreisenden (nach dem
Theaterstück von
Arthur Miller; als Bernard, Charleys Sohn, erfolgreicher Jurist)
- 1959: Dame Kobold (nach der Komödie
von Calderón de la Barca;
Inszenierung "Cuvilliés-Theater", München;
Regie: Günther
Lüders; als Don Juan)
- 1960: Am
grünen Strand der Spree (Fünfteiler nach dem Roman von Hans
Scholz; als Leutnant Hahneberg im 1. Teil
"Das Tagebuch des Jürgen Wilms")
- 1960: Kluge Närrin (nach "La dama boba" von Lope
de Vega; Aufführung "Residenztheater", München;
Regie: Ernst
Ginsberg; als ein Student)
- 1960: Die Dame ist nicht fürs Feuer (nach dem Theaterstück von
Christopher
Fry;
als Nicholas Devize)
- 1961: Hamlet, Prinz von Dänemark (nach dem
Drama von William
Shakespeare mit Maximilian
Schell in der Titelrolle; als Laertes)
- 1961: Keine Zeit für Komödie (nach dem Theaterstück von
Samuel Nathaniel
Behrman;
als Pympermell Lovell, genannt Pym)
- 1962: Wetter
veränderlich (nach der Komödie von Eugen Gürster; als
Pinechon)
- 1963: Die
Abrechnung (nach dem Schauspiel "Zar Alexander" von Reinhold
Schneider; als Michael)
- 1963: Robinson soll nicht sterben (nach dem Theaterstück von Friedrich
Forster; als Tom, Sohn von
Daniel Defoe
= Rudolf Forster) → IMDb
- 1963: Leonce und Lena (nach dem Lustspiel
von Georg Büchner;
Inszenierung "Münchner Kammerspiele";
Regie: Fritz Kortner; als Prinz Leonce,
Gertrud Kückelmann
als Lena)
- 1965: Die
fünfte Kolonne (Krimiserie; als Josef Lukritin in der Folge "Ein Mann namens Pavlow")
→ zauberspiegel-online.de
- 1965: Das
Kriminalmuseum (Krimiserie; als Kriminalinspektor Imhoff in der Folge "Die Ansichtskarte")
- 1966: Blue Light
(US-amerikanische Serie; als Becker in 3. "The Fortress Below"/
4. "The Weapon Within")
→ Wikipedia
(englisch)
- 1966: Der Ritter vom Mirakel (nach
der Komödie von Lope de
Vega;
als Leonato)
- 1966: Magdalena (nach dem Volksstück
von Ludwig Thoma;
Inszenierung "Münchner Kammerspiele";
Regie: Hans
Schweikart; als Lorenz Kaltner, Aushilfsknecht bei Mayr)
- 1967: Der Röhm-Putsch
(über den Röhm-Putsch
1934;
als SA-Obergruppenführer Edmund
Heines)
- 1967: Das Attentat Heydrich in Prag (Dokumentarspiel
über den SS-Obergruppenführer Reinhard
Heydrich
bzw. das Prager
Attentat von 1942 mit Martin
Benrath als Heydrich; als Leutnant Bartoš)
- 1968: Jagdszenen aus Niederbayern (nach dem Theaterstück
von Martin Sperr; Inszenierung
"Schaubühne am Halleschen Ufer",
Berlin; Regie: Hagen Mueller-Stahl
/ Wolfgang
Schwiedrzik:
(Premiere: 27.09.1966); als Abram, Sohn von Tagelöhnerin Barbara)
- 1970: Der
Kommissar (Krimiserie; als Pfarrer Krüger in der Folge "Tödlicher Irrtum")
→ zauberspiegel-online.de
- 1970: Peenemünde (Zweiteiler
über das NS-Raketenprogramm;
als Wernher von Braun)
- 1970: Die
seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger (Serie; als Herr Weber
in der Folge "Die Karaffe")
- 1970: Recht
oder Unrecht (Krimiserie; als Dr. Klappstein in der zweiteiligen Folge "Der Fall Hetzel"
über Hans
Hetzel)
- 1971: Der
Hitler/Ludendorff-Prozeß (über den Hitler-Ludendorff-Prozess;
als Staatsanwalt Hans
Ehard)
- 1972: Das Jahrhundert der Chirurgen (Serie;
als Zahnarzt
Dr. Horace
Wells in "Sieger über den Schmerz" / "Das Patent")
- 1972: Mandala (als Winkelmann)
- 1972: Freizeitraum, Bau 2 (über den Konflikt eines progressiven Gefängnisdirektors
(Friedhelm Ptok);
Regie: Diethard Klante;
als Staatsanwalt)
- 1972: Marya Sklodowska-Curie. Ein Mädchen, das die Welt veränderte
(über Marie
Skłodowska Curie; als Jochen Winter)
- 19722008: Tatort
(Krimireihe)
- 1973: Butler
Parker (Krimiserie; als McNall in der Folge "Schottischer
Whisky")
- 1973: Zu einem Mord gehören zwei (als
Herr Tomaschewski)
- 1974: Die großen Detektive (6-teiligeSerie; als Inspektor Lestrade in der
Folge "Sherlock
Holmes: Das Zeichen der Vier")
- 1974: Aufs Kreuz gelegt (Regie: Wolfgang
Petersen; als Heinz Körner)
- 1975: Die
Stadt im Tal (Zweiteiler; als Studienrat Lamprecht)
- 1975: Bitte
keine Polizei (Krimiserie; als ? in der Folge "Russisches Roulette")
- 1975: Rest des Lebens Die Herausforderung
(nach einer Geschichte von
Elke Heidenreich;
Regie:
Michael Verhoeven; als Horst)
- 1976: Dorothea Merz (Zweiteiler
nach dem Roman
von Tankred Dorst; als Erich Merz, Schwager von Dorothea Merz)
- 1978: Klaras Mutter (nach der Erzählung
von Tankred Dorst; Regie/Drehbuch: Tankred
Dorst; als Erich Merz) → www.filmgalerie451.de
- 1978: Wallenstein
(Vierteiler nach der Wallenstein-Biografie
von Golo
Mann ("Wallenstein.
Sein Leben erzählt von Golo Mann"; als ?)
- 1978: Der Führerschein (als Fahrlehrer Ilgner) →
tvspielfilm.de,
pidax-film.de,
wunschliste.de
- 1979:
Buddenbrooks (11 Teile nach dem Roman
von Thomas Mann; als bayerischer Hopfenhändler Alois Permaneder,
in Folge 6)
- 1980: Daniel (Regie: George
Moorse; als Unternehmer Philipp Zeidler) → filmdienst.de,
IMDb
- 1980: Die Einfälle der heiligen Klara (nach dem Roman von Pavel
Kohout mit Katharina Böhm in der Titelrolle;
Regie: Vojtěch Jasný; als Direktor Plavec) → www.pavel-kohout.com
- 1981: Jeans (als Personalchef
Bärwinkel)
- 1982: Die Stunde des Löwen (nach
dem Krimi von Herbert Lichtenfeld
(auch Drehbuch); als Dr. Viebig)
- 1983: Der Salzprinz /
Sol nad zlato (Märchenfilm; als Argonit, Vertrauter des Salzprinzen)
- 1983: Satan
ist auf Gottes Seite (nach dem Roman von Hans
Herlin; Regie: Wolfgang
Staudte; als Martin)
- 1983: Auf Achse (Serie; als
Marco Stadler in der Folge "Hokuspokus")
- 1984: Schwarz Rot Gold (Krimireihe) 5.
Um Knopf und Kragen (als Wenzel Gregorius)
- 1985: Der Hochzeitstag (als Werner Kranz,
Witta
Pohl als
Hausfrau und Mutter Ulla Kranz; Kurzinfo: Von
einen Tag
auf den anderen gerät das Leben der verheirateten Ulla Kranz (Witta Pohl)
völlig aus den Fugen. 23 Jahre hat sie an der Seite von
Werner (Dieter Kirchlechner) verbracht, man ist durch dick und dünn
gegangen und hat eine gemeinsame Tochter namens
Jenny (Nina
Hoger). Als der ihr Angetraute dann plötzlich gesteht, ein Verhältnis
mit der attraktiven und erheblich jüngeren
Marion (Maja
Maranow) zu haben, bricht eine Welt für sie zusammen. Auch Geldsorgen
machen sich breit: Wovon soll Ulla leben?
Sie sucht vergebens einen Job und beschließt, erst mal zu verreisen.
Unterdessen muss Werner, der zu seiner Geliebten gezogen
ist, feststellen, dass das Leben mit einer viel jüngeren Frau auch eine
große Herausforderung ist. (Quelle: pidax-film.de))
→ tvspielfilm.de
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Dieter Kirchlechner als Werner Kranz
in "Der Hochzeitstag"
Mit freundlicher Genehmigung von pidax-film.de,
welche die Produktion Mitte August 2015
auf DVD herausbrachte. |
- 1985: Der Fehler des Piloten (nach
dem Roman "Pilot Error" von Bill Knox;
als Direktor John Peebles) → Die
Krimihomepage
- 1986: Kennwort "Möwe" (über das Verhalten von
Politikern bei einer Flugzeugentführung; Regie: Tom
Toelle;
Drehbuch: Wolfgang
Menge; als ?)
- 1987: Hans im Glück (Serie;
als Vater Steindl in Folge 2)
- 1987: Die Wilsheimer (6-teilige
Serie; als Friedrich Erlemann, Freund von Jean Ziegler, in der Folge "Wer bohrt, gewinnt!")
- 1987: Wallenstein (Dreiteiler nach der Dramen-Trilogie
von Friedrich Schiller mit Thomas
Holtzmann als Wallenstein;
Regie: Franz
Peter Wirth; als Oberst Butler
(1600 – 1634))
- 1988: Gefangen im Paradies
/ Always Afternoon (Zweiteiler; als Kurt Schreiber, Einwanderer aus Deutschland)
- 1988: Michas Flucht (Regie: Claus
Peter Witt; als Bauleiter Klaus Aßmann: Die Geschichte eines Ausreißers.
Sie wird mit der Enge und Strenge des Elternhauses (gut Dieter Kirchlechner
und Witta Pohl) und durch
das
miefige Dorfmilieu verständlich gemacht. Martin May spielt den Schüler Micha
überzeugend: düster und vergrübelt. (
)
Quelle: pidax-film.de
bzw. Hörzu (50/1988, S. 47)) → IMDb
- 1988: Game, Set, and Match (Serie; als Walter von Munte in den
Folgen 1 und 5) → Wikipedia
(englisch)
- 1989: Die Hexe von Köln (nach
dem Roman "Die Hexe" von Wolfgang Lohmeyer
über Katharina Henot,
dargestellt von Marita Breuer;
Regie: Hagen Mueller-Stahl;
als Kölner Generalvikar Johannes Gelenius)
→ tvspielfilm.de,
IMDb
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"Die Hexe von Köln":
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit
Dieter Kirchlechner (l.) als
Johannes Gelenius mit ?
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche
die Filmbiografie Mitte Juli 2022
auf DVD herausbrachte.
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- 19882004: Ein
Fall für zwei (Krimiserie)
- 1989: Schuldig (als Kruse) → tvspielfilm.de
- 1990: Der neue Mann (als Dr. Rehfeld) → tvspielfilm.de
- 1990: Der Bierkönig (Regie: Tom Toelle; als Sohn Leopold)
- 1990: Pfarrerin
Lenau (Serie; als Herr Steinwender in der Folge
"Konfirmanden")
- 1990: Der Kameramann (als der "Kameramann")
→ filmdienst.de,
IMDb
- 1991: Alarmstufe 1 / L'alerte rouge (Zweiteiler; Regie: Gilles
Katz; als Georg Kinshofer) → filmdienst.de,
IMDb
- 1991: Tote Briefe Wer rettet Joshua? (nach der
Erzählung von Siegfried Lenz über die Asylproblematik;
Regie: Karl
Fruchtmann; als Vorsitzender Richter; spiegel.de
notiert: Alle sind guten Willens, die drohende
Hinrichtung
eines jungen Afrikaners doch noch zu verhindern, der aus Deutschland
in sein Heimatland abgeschoben worden war.
Doch Recht und Bürokratie stehen dagegen. Aus einer schmalen Erzählung
von Siegfried Lenz hat der renommierte
Regisseur Karl Fruchtmann ("Zeugen") ein eindrucksvolles
Fernsehspiel über die Asylproblematik gemacht. Einen
"Preis für Zivilcourage" möchte Fruchtmann der
ZDF-Fernsehspielredaktion zuerkennen, die – zum Höhepunkt der
Asyldiskussion – dieses Stück ins Hauptprogramm genommen hat.)
→ IMDb)
- 1992: Einer stirbt bestimmt (als Kurt Reimann,
Ehemann von Susanne (Ute
Willing))
- 19922008: Der Alte (Krimiserie)
- 19942007: Rosa Roth
(Krimireihe; als Kurt Steinkopf in den Folgen 1, 7, 911, 19, 22)
- 1995: A.S. Gefahr ist sein Geschäft (Krimiserie; als Walter Fendt in der Folge "Ein rabenschwarzer Tag")
- 19951996: Die Flughafenklinik (Serie; als Flughafenchef Josef
Kolberg)
- 1996: Im
Feuer der Liebe / Terre indigo (8 bzw. 6 Teile ; als Placido
(Walter))
- 1997: Bella
Block (Krimireihe) Geldgier (als ?)
- 1997: Trickser (als Penner) → dieterwunderlich.de
- 1997: Kap der Rache (als
Unternehmer Martin Grünewald) → tvspielfilm.de
- 1997–1999: Kinderärztin Leah (6-teilige
Serie; als Professor Seifert)
- 1998: Anwalt Abel (Krimireihe) Todesurteil für eine Dirne
(als Richter)
- 1998: Im Namen des Gesetzes (Krimiserie; als Prof. Harold
Lieblich in der Folge
"Götterdämmerung")
- 1998: Wie eine Spinne im Netz (als Dr. Ulrich Hagedorn) →
tvspielfilm.de
- 1998: Todfeinde Die falsche Entscheidung (als
Günter Schneider)
- 1999: Der Mann für alle Fälle (Krimireihe (2 Folgen) mit Axel Milberg als Münchener Hauptkommissar Jakob Jakobson
und Detlef Bothe als Assistent
Endress) Ein ganz gewöhnlicher Totschlag
(als Vater Endress) → tvspielfilm.de
- 1999: Kanadische Träume Eine Familie wandert aus
(Dreiteiler; als Hans Beckmann)
- 2000: Der arabische Prinz (Zweiteiler;
als Professor Ludwig Bahrendorf)
- 2001: Die
Kreuzritter / Crociati (Zweiteiler; als Baron William)
- 2001: Doppelter
Einsatz (Krimiserie; als Hollmann, alternde Rotlichtgröße, in der Folge "Das Alibi")
- 2001: Der Held an meiner Seite (als Herbert Treusch)
→ presseportal.de
- 2001: Der
Tanz mit dem Teufel Die Entführung des Richard Oetker
(über Richard Oetker; als Verteidiger von
Dieter Cilov = Dieter Zlof)
- 2001: Die Erpressung Ein teuflischer Pakt (als
Leo Hillmer) → tvspielfilm.de
- 2002: Der Ermittler (Serie; als
Ex-Polizist Willi Zorn in der Folge "Väter und Söhne")
- 2003: Wolffs Revier (Krimiserie; als Ingo Lehmann in der Folge
"Aus Fehlern wird man klug")
- 2003: Der Auftrag Mordfall in der Heimat (als Schinkel)
- 2003: Im Schatten der Macht
(Zweiteiler
über Willy
Brandt = Michael
Mendl; als DDR-Rechtsanwalt Wolfgang Vogel)
- 2004: Fliege hat Angst (mit
Karl-Heinz von Hassel;
als Walter Filges)
→ prisma.de
- 2005: Rosamunde Pilcher (TV-Reihe) Vermächtnis der Liebe
(als Jack Hewitt, Vater von Linda)
- 2005: Utta Danella (TV-Reihe) Eine Liebe in Venedig
(als Max Kerner) → prisma.de
- 2005: Neue Freunde, neues Glück (nach
dem Roman "Die
schöne Gegenwart" von Leonie Ossowski;
als ungetreuer
Ehemann Fred Ungureit) → IMDb
- 2007: Gwendolyn (mit
Henriette Schmidt; als
Gemeindepfarrer Oskar Birnbaum) → IMDb
- 20082012: SOKO Kitzbühel (Krimiserie)
- 2009: Sisi
(Zweiteiler über Kaiserin
Elisabeth = Cristiana
Capotondi; als Otto von Bismarck)
- 2009: Am
Seil (als Pfarrer Haller) → IMDb
- 2010: Die Tochter des Mörders (als Bürgermeister Zenz)
→ tittelbach.tv,
prisma.de
- 2011: Tödlicher Rausch (als
Polizeihauptkommissar Max Baumann) → tittelbach.tv,
prisma.de
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