Der Schauspieler, Moderator und Sprecher Herbert Köfer erblickte am 17. Februar 1921 im Berliner Arbeiterviertel
Prenzlauer Berg das Licht der Welt. Nach dem Besuch der Sozialistischen Gemeinschaftsschule in Berlin-Niederschönhausen
sowie einer Privatschule absolvierte er auf Wunsch der Eltern, Inhaber eines
Postkarten-Verlags, zunächst eine kaufmännische Lehre in
Berlin-Spandau, entschied sich
dann jedoch nach wenigen Monaten für die Schauspielerei. Er ließ sich ab 1937 an der Schauspielschule des
"Deutschen Theaters" entsprechend ausbilden, erhielt anschließend
zur Spielzeit 1940/41 ein erstes Engagement in der damals schlesischen Provinz
am Stadttheater in Brieg (heute Brzeg, Polen) und gab sein Debüt als Kronprinz Friedrich in
"Katte", einem historischen Schauspiel von Hermann Burte1)
über Hans Hermann von Katte1), Jugendfreund Friedrichs II.1)
Wegen des 2. Weltkrieges musste er seine beginnende
Karriere unterbrechen, da er 1941 als Soldat zur deutschen Wehrmacht
eingezogen wurde. Nach Verwundung und britischer Kriegsgefangenschaft nahm Köfer
gleich nach Kriegende seine Tätigkeit als
Schauspieler wieder auf, wirkte von 1945 bis 1947 am "Neuen Berliner
Künstlertheater", wo er als Schiller-Interpret unter anderem als Don Cesar in
"Die
Braut von Messina"1) zu
überzeugen wusste oder den Sekretär Wurm in "Kabale
und Liebe"1) gestaltete.
Portrait Herbert Köfer aus dem Jahre 1956
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pkm_0001259_003)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (19011983); Datierung: 28.09.1956
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Es folgten Gastspielen an der Berliner
"Volksbühne" (1947/48), danach arbeitete er auch am Kabarett "Kleine
Bühne"1), dem Vorgänger des Kabarett-Theaters "Distel"1).,
wo er später zwischen 1956 und 1959 regelmäßig auftrat. Zur Spielzeit 1949/50 erhielt Köfer ein
Engagement am "Deutschen
Theater"1), wo er zwei Jahre lang blieb. Hier sah man ihn beispielsweise als Lewis in dem
Drama "Golden Boy" von Clifford Odets1) (1950; Regie: Wolfgang Langhoff1)), er
trat in der Shakespeare-Komödie "Was
ihr wollt"1) (1951, Regie: Wolfgang Heinz1)) oder in
dem Schauspiel "Pygmalion"1) (1952) von George Bernard Shaw in Erscheinung. |
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1964 wurde er Mitglied des "Kleinmachnower Kreises", einem Zimmertheater im Bezirk
Potsdam, und wirkte dort in anspruchsvollen literarischen Programmen unter anderem
mit Texten von Heinrich Heine1),
Theodor Fontane1)
und Georg Weerth1)
mit.
Mit Beginn der 1950er Jahre startete Köfer eine fulminante Karriere bei
Film und Fernsehen, die bis in jüngste Zeit andauert. Seine Filmografie
weist rund 60 Kino-Produktion und knapp 300 TV-Produktionen auf. Als
Leinwanddarsteller anfangs mit kleineren Parts bedacht, machte er unter
anderem als eiskalter und skrupelloser SS-Hauptsturmführer Kluttig in Frank Beyers
Literaturadaption "Nackt
unter Wölfen"1) (1963)
nach dem Roman
von Bruno Apitz1) auf sich aufmerksam.
Herbert Köfer (Mitte) mit Frank Beyer (links) und
Bruno Apitz (rechts)
1962 bei den Dreharbeiten zu "Nackt unter Wölfen"
Quelle: Deutsches
Bundesarchiv, Digitale
Bilddatenbank, Bild 183-A0816-0001-001;
Fotograf: Eva Brüggmann / Datierung: 16.08.1962 /
Lizenz CC-BY-SA 3.0
Originalfoto und Beschreibung:
Deutsches Bundesarchiv Bild 183-A0816-0001-001
bzw. Wikimedia
Commons
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Doch vor allem das Fernsehen bot dem Vollblut-Mimen, der als einer der
Pioniere des "Deutschen Fernsehfunks"1) (DFF) gilt, die
Möglichkeit, sein komödiantisches Talent auszuleben. Köfer gehörte zu
den Publikumslieblingen auf dem Bildschirm, der in Theater-Adaptionen und
Produktionen des heitere Fachs sein Publikum begeisterte, sich aber mitunter
auch in ernsten Rollen zeigte wie beispielsweise als frommer Buchbinder August Keil und Roses Verlobter
in dem Drama "Rose Bernd"2) (1962, nach dem Schauspiel
von Gerhart Hauptmann), als Gutsverwalter von Studmann in dem
von Hans-Joachim Kasprzik in Szene gesetzten hochgelobten Vierteiler "Wolf
unter Wölfen"1) (1965) nach dem Roman
von Hans Fallada1)
oder als Werkmeister Barberino in dem Fünfteiler "Krupp und Krause"3) (1969), wofür Köfer
den "Nationalpreis der DDR
I. Klasse"1) (im Kollektiv)
erhielt. "Mit entlarvenden Porträts von Kleinbürgern, Spießern und Spießgesellen macht er auf sich aufmerksam. In
"Krupp und Krause" (1969) unter der Regie von Horst E. Brandt und Heinz Thiel verkörpert Herbert Köfer
einen typischen Mitläufer der Nationalsozialisten. Er zeigt die Entwicklung des Meisters Barbarino auf,
der sich nach 1945 aus der Politik heraushalten will. All diese Rollen spielt der Schauspieler
überaus exakt; in ihnen zeigt sich seine Fähigkeit, vielschichtig zu
agieren." kann man bei www.defa-stiftung.de
lesen.
Neben wiederholten Auftritten in beliebten Krimireihen wie "Fernseh-Pitaval"1),
"Kriminalfälle ohne Beispiel"3)
und "Polizeiruf 110"1)
oder erfolgreichen Mehrteilern wie "Ich Axel
Caesar Springer"1) (1968),
"Hans Beimler, Kamerad"2) (1969) und
"Eva
und Adam"1) (1973) waren es jedoch überwiegend Komödien und Schwänke, in denen Köfer
als Garant für unbeschwerte Fernseh-Unterhaltung galt. Auch im
fortgeschrittenen Alter blieb seine Popularität ungebrochen, unter anderem
in der Lustspielreihe "Maxe
Baumann"1)
mit der Figur des Hugo Krüger , der sich in seinem ersten Auftritt in "Überraschung
für Max1) (1979) als Meta Mischke, die Mutter von Erna Mischka
(Helga Hahnemann),
ausgibt. Zur Hochform lief er als Rentner bzw. viel beschäftigter Opa Paul Schmidt und Partner
von Helga Göring (1922 2010) in der Vorabendserie
"Rentner
haben niemals Zeit1) (1978/79)
auf, "gibt die Hauptfigur strebsam, übersorgfältig und etwas steif,
ist ein typischer Kleinbürger mit Oberlippenbart und schütterndem Haar, kümmert
sich um die Sorgen seiner Mitmenschen." notiert www.defa-stiftung.de.
1982 bzw. 1985 erfreute er als Florian Timm, Spartenchef der Kleingarten-Anlage
"Uhlenhorst", in der jeweils 7-teiligen Serie "Geschichten
übern Gartenzaun" bzw. der Fortsetzung "Neues übern Gartenzaun", ebenso beliebt war Köfer
als Hans Neumann in den Familienserien
"Familie
Neumann"1) (1984)
und "Neumanns
Geschichten"2) (1986).
Nach der so genannten "Wende" blieb Köfer nach anfänglichen
Schwierigkeiten im Westen war er so gut wie unbekannt weiterhin auf dem gesamtdeutschen Bildschirm präsent,
übernahm mehrfach größere Episodenrollen in
TV-Serien wie "Elbflorenz", "Wolffs Revier", "SOKO Wismar", "SOKO Leipzig"
oder "Ein starkes Team", wo
man ihn 2007 in der Folge "Blutige Ernte"1)
als Karl Impekoven sah. Seit 2001 hatte er wiederholt prägnante Gastauftritte in der ARD-Arztserie
"In
aller Freundschaft"1), zuletzt in der im Februar 2016 ausgestrahlten
Folge "Vergiss
mein nicht"3) als Fritz Wusthoff, der nach der
fortgeschrittenen Krebserkrankung seiner Frau Christel (Ingeborg Krabbe) mit ihr gemeinsam dem Leben ein Ende setzen
möchte. Auf der Leinwand sah man ihn zuletzt als Seniorenheim-Bewohner
Klaussner in Bernd Böhlichs Komödie "Bis
zum Horizont, dann links!"1) (2012) an der Seite
so legendärer Stars wie Otto Sander,
Angelica Domröse oder
Ralf Wolter.
Darüber hinaus machte sich Köfer einen Namen als gefragter Moderator und Conférencier
in verschiedenen Unterhaltungssendungen. So führte er mehrfach durch die
Silvester-Revuen des DFF, bildete mit Gerhard Wollner1) (1917 1997)
ein Komikerpaar, welches später abwechselnd mit Heinz Quermann1) (1921 2003) und
Gustav Müller1)
(1919 1980), das Trio "Die drei Mikrofonisten" bildete. Mit seinen
Kollegen gehörte er zum "Stammpersonal" der Sendung "Da lacht der Bär"1),
Vorläufer der DDR-Samstagabendshow "Ein
Kessel Buntes"1), moderierte viele
Jahre lang das Filmmagazin "Treffpunkt Kino" (anfangs "Hauptfilm läuft")
und die monatliche Nostalgie-Show "Das
blaue Fenster"3) (19821990), die
an TV-Erfolge aus früheren Tagen erinnerte. Am 21. Dezember 1952 war Köfer
zudem der erste Sprecher der Nachrichtensendung " Aktuelle Kamera",
als am 31. Dezember 1991 der DFF rund vierzig Jahre später letztmalig mit der Sylvester-Revue
"Auf ein Neues" auf Sendung ging, war Köfer mit dabei. Er war einer der beliebtesten Protagonisten des DDR-Fernsehens, wurde
im Verlaufe der Jahre ab 1981 sieben Mal von den Zuschauern bzw. der
Programmzeitschrift "FF dabei" zum "Fernsehliebling"
gewählt.
Noch während seiner Zeit am Theater betätigte sich das Multitalent Köfer beim Rundfunk,
wo er in zahllosen Hörspielen, Features und Unterhaltungssendungen mitwirkte. In Erinnerung ist er den
DDR-Hörern vor allem mit der Hauptrolle des Maschinenschlossers und Vaters
Hans Neumann in der real-sozialistischen Hörspielserie "Neumann, zweimal
klingeln"1) geblieben, die von 1967 bis 1981 allwöchentlich in 764 Folgen auf
"Radio DDR I" gesendet wurde. Als in den 1980er Jahren die
Hörspielserie ihren Weg auf den Bildschirm fand, war es
selbstverständlich, dass Köfer auch hier den Hans Neumann mimte;
→ Hörspiele mit Herbert Köfer bei Wikipedia.
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Seit Mitte der 1990er Jahre ist Herbert Köfer, mitunter als "Millowitsch der DDR"
bezeichnet, wieder vermehrt auf der
Bühne bzw. am Boulevard-Theater präsent, so gab er unter anderem bereits 1997 am "Theater am Kurfürstendamm"
in dem unverwüstlichen Schwank
"Pension
Schöller"1) an der Seite von Winfried Glatzeder
als der mit einem Sprachfehler geschlagene Schauspielschüler Eugen Schöller den
schrulligen ehemaligen Musikdirektor Schöller. Hunderte ausverkaufte Vorstellungen und viel Lob seitens der Kritiker
waren zu verzeichnen, anlässlich des 20-jährigen Jubiläums steht das von
Jürgen Wölffer in Szene gesetzte Stück vom 26. Juli bis 06. August 2017 erneut auf dem
Spielplan und wird zudem im Sommer 2017 bei den Festspielen in Beelitz1)
gezeigt → www.komoedie-berlin.de.
2003 gründete der damals über 80-Jährige mit "Köfers Komödiantenbühne"
seine eigene Theatergruppe und ist bis
heute erfolgreich in Ostdeutschland in Sachen "Lustspiel" unterwegs → www.komoediantenbuehne.de.
Seit 2008 konnte man ihn zudem jährlich bei den "Jedermann-Festspielen"1) im Berliner Dom in der Rolle des "Armen Nachbarn" erleben,
2014 beendete Initiatorin Brigitte Grothum die Aufführungen.
Herbert Köfer 2008
Urheber: André Karwath aka Aka;
Lizenz: CC BY-SA 2.5
Quelle: Wikimedia Commons
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An der "Comödie Dresden"1) verkörperte
Köfer ab dem 26. August 2011 in der Theaterfassung der DDR-Vorabendserie
"Rentner haben niemals Zeit" wie einst die Rolle des Rentners Paul Schmidt → www.comoedie-dresden.de.
Aufgrund des großen Erfolgs der Theaterversion setzte Köfer mit
"Paul auf hoher See" (Premiere: 31.08.2012) die Geschichte um den Rentner Paul Schmidt
fort. Zuvor hatte er an dem Dresdner Privattheater unter anderem als Al Lewis und Gegenspieler
des von Peter Herden
(1918 2013) gespielten Willie Clark in
dem Komödienklassiker "Sonny Boys" von Neil Simon1) begeistert,
erntete Lachsalven als Professor Crey, genannt "Schnauz", in der
Bühnenversion von Heinrich Spoerls Roman "Die Feuerzangenbowle"1),
als Berliner Fabrikant Wilhelm Gieseke in
dem Singspiel "Im
weißen Rößl"1) oder als Titelheld
bzw. gebildeter ehemaliger Schlossbesitzer und Elite-Schuldirektor Ludwig von Schwitters, der bessere Zeiten gesehen
hat, in "Ritter Ludwig" (2010), einer Komödie des Österreichers Stefan Vögel1).
Mit dem Stück "Opa ist die beste Oma" (Premiere: 21.08.2015)
beging Köfer an der "Comödie Dresden" sein 75-jähriges Bühnenjubiläum,
machte mit der Doppelrolle des Au-pair-Mädchens Georgina Wilberforth und des Opas George Hanley, der sich
nach Jahren wieder bei seiner Familie meldet, Furore. Seit
Januar 2017 gibt er mit der schwarzen Komödie "Ein gesegnetes Alter"
von Curth Flatow1) Gastspiele
in verschiedenen Städten, stellt einmal mehr bravourös einen Rentner
dar, welcher um Haus, in dem er 40 Jahre lang lebte, und Erbe gebracht werden
soll, und hat erneut eine Paraderolle für sich gefunden. → www.focus.de.
Der umtriebige Schauspieler lebt mit seiner dritten Frau Heike
seit ein paar Jahren am Seddiner See1),
2000 hatte er seiner langjährigen, 40 Jahre jüngeren Lebensgefährtin offiziell das Ja-Wort
gegeben, die zudem als seine Managerin fungiert und auch schon mal gemeinsam
mit ihrem Mann auf der Bühne steht.
Seine 1973 geborene Tochter Mirjam Köfer1) aus der zweiten Ehe
mit Schauspielerkollegin Ute Boeden ergriff ebenfalls den Schauspielerberuf.
Aus der ersten Ehe stammt Sohn Andreas Köfer1) (geb. 1949), der sich als
Kameramann einen Namen machte, sowie Pflegetochter Gabriele.
1995 publizierte Köfer seine ersten Erinnerungen unter dem Titel "Das war's noch lange
nicht", im März 2008 erschien seine Autobiografie "Nie war es so verrückt wie immer
"
und Mitte November 2014 veröffentlichte er das Anekdoten-Buch "Ick hab überall zu tun".
Erwähnt werden muss, dass der Künstler als "ältester, prominenter, noch aktiver Trabrennfahrer" im
"Guinness-Buch der Rekorde" vermerkt ist.
2002 wurde das "Urgesteins des Fernsehens" mit
der "Goldenen Henne"1) für sein
Lebenswerk ausgezeichnet.
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
(Link: Wikipedia, defa-stiftung.de, filmportal.de,
fernsehenderddr.de,
fernsehserien.de, Die Krimihomepage, prisma.de) |
Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1953: Wehe, wenn sie losgelassen (60-minütige
Live-Spiel; als ?)
- 1953: Taillenweite 68 (als Paul)
- 1954: Eifersucht ja oder nein? (als Alexej Alexejewitsch)
- 1954: Die schwarze Liste (nach
der Erzählung von Stefan
Heym; als ?)
- 1954: Morgendämmerung (als ?)
- 1954: Der Geizige (nach der Komödie
von Molière; als La Flèche, Cléantes Diener)
- 1954: Der Truthahn mit der Medaille (als ?)
- 1954: Die Beförderung
(nach
der der Erzählung "Kanzleivorstand Herr Komarek" von Jaroslav Hašek;
als Steueramtspraktikant Anton Vanicek)
- 1954: Kaba-rette sich, wer muss! (als?)
- 1955: Der
Parasit (nach dem Lustspiel von Friedrich
Schiller (nach "Médiocre et rampant"
von Louis-Benoît
Picard); als Michel)
- 1955: Der
eingebildete Kranke (nach der Komödie
von Molière; als Thomas, Sohn von Dr. Diafoirus und Verlobter
Angéliques)
- 1955: Ein gewöhnlicher Fall (als
Journalist Carter)
- 1955: Fernamt
bitte melden
(als junger Geologe Grischko)
- 1955: Der
Zug nach Marseille (als Leutnant Arbois)
- 1955: Frau
Luna (nach der Operette
von Paul Lincke; als Pannecke, Steuerbeamter a. D.)
- 1956: Ferien, Schi und Schneegestöber (als Albert-Florian Kiefer)
- 1956: Kawulke contra Meyer (als Kroch)
- 1956: Mirandolina (nach der Komödie
von Carlo Goldoni; als Dr. Forlipopoli)
- 1956: Watt
und Schlümchen (als Herr Watt)
- 1956: Was, Sie kennen Milton nicht? (als ?)
- 1956: Der Geizige (Neuinszenierung der Komödie
von Molière; als La Flèche, Cléantes Diener)
- 1957: Die
Glocke von Uville (nach nach Motiven der Erzählung "Fräulein
Fifi" von Guy de
Maupassant; als Teeswater)
- 1957: Der blaue Aktendeckel (als ?)
- 1957: Der
Weiberheld (frei nach "Miles
Gloriosus" von Plautus;
als der Adjutant Artotrogus, ein Parasit, Schmeichler)
- 1958: Die Heirat (nach dem Schauspiel
von Nikolai Gogol; als Shewakin, Marine-Leutnant a. D.)
- 1958: Versuchsreihe K7 (nach
dem Roman "Institut Bodelsang unter Mordverdacht" von Gerhard
Bengsch; als Dr. Körner)
- 1958/59: Haare hoch! (8-teilige Kriminal-Parodie; als Detektiv Aribert Argus)
- 1959: Das schwarze Schaf (als
Dramaturg Dr. Müller)
- 1959: Der Weihnachtsmann lebt hinterm Mond (als ?)
- 1959/1960: Tante
Karolinas Insel (Dreiteiler; als Mitarbeiter einer
Anwaltskanzlei)
- 1960: Parole freies Deutschland (als Schnorrer)
- 1960: Der Henker richtet (als ?)
- 1960: Nackt
unter Wölfen (nach dem Roman
von Bruno Apitz; als Joseph Pribula)
- 1960: Ich bin nicht mein Bruder (als Walter Frenzel)
- 1960: Der Tote und sein
General (als Landser)
- 1960: Fahrt ins Blaue (als Objektleiter Specht)
- 1960: Die vertagte Nacht (nach
dem Schwank von Franz Arnold
und Ernst Bach;
als Dr. Reinhold Zibelius)
- 19601970: Fernseh-Pitaval (Krimireihe)
- 1961: Weekend im Paradies (nach
dem Schwank von Franz Arnold und Ernst Bach; als Kriminalwachtmeister Seidel)
- 1961: Die Hochzeitsreise (als Günter Haupt)
- 1961: Der Meisterboxer (nach
dem Schwank von Otto Schwartz und Carl Mathern; als Kanzleirat Tobias Wipperling)
- 1961: Flitterwochen
ohne Ehemann (als Niederbrehm)
- 1961: Stöpsel (nach
dem Schwank von Franz Arnold
und Ernst Bach;
als Peter Stengel, Neffe von Fabrikant Max Haberland)
- 1961: Drei Mann auf einem Pferd (nach
dem Lustspiel von John Cecil Holm und George Abbott;
als Erwin Trowbridge)
- 1961: Der keusche Lebemann (nach dem Schwank von Franz Arnold
und Ernst Bach;
als Max Stieglitz, Kompagnon von
Seibold)
- 1961: Der Prozess der Mary Dugan (als
Gerichtsarzt Dr. Welcome)
- 1962: Entlassung (als Harpers)
- 1962: Parker
kommt heut Nacht (als zukünftiger Destrict-Staatsanwalt Mike
Quinn)
- 1962: Vor Sonnenuntergang (nach dem Schauspiel
von Gerhart Hauptmann; als Wolfgang Clausen)
- 1962: David
und Goliath (nach der Komödie von Komödie von Georg Kaiser;
als Druckereibesitzer Peter Möller)
- 1962: Rom, Via Margutta
(nach
dem Roman "Rom, hauptpostlagernd" von Elfriede Brüning;
als Senor Lopez)
- 1963: Schieber
des Ruhms (nach einer Komödie von Marcel
Pagnol und Paul Nivoix; als Richebon)
- 1963: Mord in Riverport (Dreiteiler; als
Polizeichef Tanner)
- 1963: Ländliche
Werbung (Komödie in drei Zwiegesprächen von George Bernard Shaw;
als Herr A, ein Schriftsteller)
- 1963: Döring sagt, wie's ist
(über
Wolfgang Döring;
als Oberst Gerd
Schmückle)
- 1963: Lügen haben lange Beine (nach der Komödie von Eduardo
De Filippo; als Briefmarkenhändler Libero Incoronato)
- 1964: Rose Bernd (nach dem Schauspiel
von Gerhart Hauptmann; als August Keil, Frommer Buchbinder,
Roses Verlobter)
- 1964: Der Narr (als
der Einbeinige)
- 1964: Reizende Leute (als Heinrich Schlumberger)
- 1965: Ein mittlerer Held (als Walter Emmerich)
- 1965: Wolf
unter Wölfen (Vierteiler nach dem Roman
von Hans Fallada; als Gutsverwalter von Studmann)
- 1965: Heimbachs Gäste (als Dr. Kremm,
Chef von Achim Heimbach)
- 1965: Muss das sein? (als Theo Weidmann)
- 1965: Eiche und Angora (als
Amtsarzt Dr. Zerlebeck)
- 1965: Episoden vom Glück (Zweiteiler;
als Bertin)
- 1965: Risiko (als Pohl)
- 1966: Meine
besten Freunde (als Berger)
- 1966: Drei leichte Fälle (als
Pressefotograf Kai Norton)
- 1966: Der Ehedoktor (als
Musikredakteur Hubertus Schön)
- 1966: Frühstück mit Julia (als Ben)
- 1966: Hannes Trostberg (Dreiteiler; als Jupp Keuner)
- 1966: Pierre und Isabelle (als Pierre)
- 1966: Schatten über Notre-Dame (Vierteiler; als Kommissar
Rochambeaux)
- 1967: Emilia Galotti (nach dem Trauerspiel
von Gotthold Ephraim Lessing; als Maler Conti)
- 1967: Schönes Weekend, Mister Bennett! (nach
der Kriminalkomödie von Arthur Watkyn;
Aufzeichnung aus dem Theater Luckenwalde; Inszenierung: Hans-Joachim
Preil; als Andrew Bennett)
- 1967: Er ging allein
(Zweiteiler; als Zahnarzt Dr. Schlichting)
- 1967: Television (als Villmow)
- 1967: Wendeleit ist wieder da (als
Kommunist Wendeleit)
- 1967: Der Mann aus Kanada (als Hauptmann Kranz)
- 1967: Kleiner Mann was nun? (Zweiteiler
nach dem Roman von Hans Fallada;
als Denunziant Kessler)
- 19671972: Kriminalfälle ohne Beispiel (Krimireihe)
- 1968: Tod im Preis inbegriffen (Zweiteiler;
als Croon)
- 1968: Treffpunkt Genf (Zweiteiler;
als Hauptmann Kranz)
- 1968: Rote Bergsteiger
(Serie; als der schöne Otto in der Folge "Gewagtes Spiel") → fernsehenderddr.de
mit Episodenführer
- 1968: Ich Axel
Caesar Springer (5-Teiler über Axel Springer;
als Axel
Eggebrecht) → Inhalt
Teile 1–3
- Teil 1: Vom schweren Anfang
- Teil 3: Seid nett zueinander
- 1969: Krupp und Krause (Fünfteiler; als
Werkmeister Paul
Barbarino)
- 1969: Projekt
Aqua (Zweiteiler; als Hauptmann Kranz)
- 1969: Die Dame aus Genua (Dreiteiler;
als Krones)
- 1969: Geheime Spuren (Dreiteiler; als Dr. Rohrstober)
- 1969: Hans
Beimler, Kamerad (Vierteiler über Hans
Beimler; als Horst Urbanek in Teil 1 / 2 / 4)
- 1969: Androklus und der Löwe
(nach der Komödie von George Bernard Shaw;
als Androklus)
- 1969: St. Urban (nach
dem Roman von Martin
Viertel; als Oberlehrer)
- 1970: Staub
und Rosen (aus dem Zyklus "Café an der Hauptstraße";
als Jan Trautwein)
- 1970: Fisch zu viert (als
Diener Rudolf Moosdenger)
- 1970: Worauf es ankommt (als Merle Daniel Hickey)
- 1970: Jeder stirbt für sich allein
(Dreiteiler nach dem Roman
von Hans Fallada; als ein hoher SS-Vorgesetzter)
- 1970: Denn
ich sah eine neue Erde (Zweiteiler über Thomas
Müntzer ; als Stadtsyndikus Dr.
Johannes von Otthera)
- 1971: Mein Freund (als
Parteisekretär Jelkin)
- 1971: Über ganz Spanien wolkenloser Himmel (Dreiteiler; als
Richard Hartlieb)
- 1971: Die Verschworenen (Vierteiler,
1. Sendefassung; als Dr. Meißner)
- 1971: Verwandte und Bekannte (nach
der Trilogie von Willi
Bredel; als Gustav Stürck)
- 1971: Dort
und anderswo (als Bialas)
- 1972: Der Prozess gegen die Neun von Catonsville (als
Staatsanwalt)
- 1972: Die Ballade von der Geige (aus
der Reihe "Erlesenes"; als Klavierspieler Gleb)
- 1972: Aller Liebe Anfang (Dreiteiler;
als Dr. Graf)
- 1972: Die
Verschworenen (Fünfteiler, überarbeitete Fassung; als Dr.
Meißner)
- 1973: Der
Mann von draußen (Ausstrahlungsverbot; als Plushin)
- 1973: Bitte recht freundlich (als
Fotograf Adam Altmann)
- 1973: Der Floh im Ohr (nach
der Verwechslungskomödie von Georges
Feydeau; als der wildgewordene Engländer Rugby)
- 1973: Reizende Ferien (als Großvater Friese)
- 1973: Eva
und Adam (Vierteiler; als Kohlenträger Willi Lienau)
- 1973: Die Zwillinge (als
Hauptbuchhalter Munze)
- 19731986: Polizeiruf 110 (Krimireihe)
- 1974: Ein
Freudenfeuer für den Bischof (nach dem Theaterstück von von
Sean O'Casey;
als Rankin)
- 1974: Meine Frau macht Geschichten (als Peter Baumann)
- 1974: Das Wunschkind (als Willi Lindner)
- 1974: Die Ostsee ruft (als Martin Lehnert)
- 1974: Neues
aus der Florentiner 73 (als Herr Pawlak) → fernsehenderddr.de
- 1975: Toggenburger
Bock (als Richard Dämpfig)
- 1975: Pirat mit Hindernissen (nach
dem Buch von Klaus
Beuchler; als Lehrer Marlow)
- 1975: Du bist dran mit Frühstück (als Egon Eckstein)
- 1975: Heiraten/Weiblich (als Bechstein)
- 1975: Fischzüge
(als Dr. Goldewin)
- 1975: Männerwirtschaft (als Walter Plong)
- 1975: Die
schwarze Mühle (nach dem Jugendbuch
von Jurij Brězan; als Minister) → fernsehenderddr.de
- 1976: Krach im Hochhaus (als
Malermeister Karl Bombach)
- 1976: Nicht kleinzukriegen (als
geplagter Familienvater Hermann Paepke)
- 1976: Interview mit Theodor (literarisch-musikalisches Programm zu
Theodor Fontane aus der Reihe
"Spätpodium")
- 1976: Die Lindstedts (7-teilige
Serie; als Kur-Patient in der Folge 3 "Die
Macht der Gewohnheit") → Episodenführer
- 1976: Frauen sind Männersache (als Gerhard Köhler)
- 1977: Drei Töchter armer Vater (als Richard Gorbacher)
- 1977: Goldene Zeiten feine Leute
(Zweiteiler; als Konzelmann)
- 1977: Der graue Hut (als ?)
- 1977: Wen der Hafer sticht (als Dr. Busse,
Junggeselle und leidenschaftlicher Ornithologe)
- 1977: Urlaub nach Rezept (als Robert Zenker)
- 1978: Fragen an einen alten Mann (als
"alter Mann" Fritz D.)
- 1978: Zwei
Betten in der hohen Tatra (als Helmut Neuhammer)
- 1978/1979: Rentner
haben niemals Zeit (Serie; als Opa Paul Schmidt)
→ fernsehenderddr.de
mit Episodenführer
- 1979: Irrtum ausgeschlossen (als Vater Lehnert)
- 1979: Die lange Straße (Fünfteiler; als Jelichow)
- 1979: Kleine Fische (als
LPG-Mitglied Jan Bullert, stolzer Besitzer eines Bauernhauses am See)
- 1979: Patricia (als Otto Lutter,
Vater von Hans-Joachim)
- 1979-1987: Maxe
Baumann (Lustspiel-Reihe)
- 1980: Aber
Doktor (als Sepp Koch) → fernsehenderddr.de
- 1980: Anna und das Familiengespenst (nach
dem Roman "Lemkes sel. Wwe." von Erdmann Graeser;
als Onkel Karl)
- 1980: Grenadier Wordelmann (nach
dem Roman von Georg
Hermann; als Bauer Schmitzdorff)
- 1981: Glücklich aber verheiratet (als Herbert Schröder)
- 1981: Martin VIII. (als
Seefahrer Martin XI., Kapitän der "Wilhelm Pieck")
- 1981: Verflucht und geliebt (Fünfteiler;
als Dr. Petzold)
- 1982: Das
große Abenteuer des Kaspar Schmeck (Dreiteiler nach dem
Roman von Alex Wedding = Grete
Weiskopf;
als Oberst Fancitt in den Folgen "Der Freund" /
"Söldner") → fernsehenderddr.de
- 1982: Der Lumpenmann (als
"Lumpenmann" Richard Müller)
- 19821985: Geschichten
übern Gartenzaun / Neues übern Gartenzaun (Serie, jeweils 7
Folgen; als Florian Timm) → Wikipedia
- 1983: Frühstück im Bett
(als Sparkassenfilialleiter Herr Ernst Martin)
- 1983: Alleinstehend (als Kerstins Vater)
- 1983: Ein Häuschen im Grünen (als
Witwer Eduard Keller, genannt "Ede")
- 1984: Haus Seeblick (als Olaf Rassel,
ein prominenter Schauspieler)
- 1984: Familie
intakt (Serie; als Opa Briese in der Folge "Reizende
Ferien")
- 19841986: Familie
Neumann/Neumanns Geschichten (Serie; als Hans Neumann, Meister im Maschinenbau)
- 1985: Müllers kommen (als
Klempner im 2. Einakter)
- 1985: Meine Tochter Deine Tochter (als Bildhauer Axel Möbius)
- 1986: König
Karl (als Karl Zobawa, genannt "König Karl")
- 1986: Das Gesellenstück (als Otto Kimmel,
ehemaliger Konditor)
- 1986: Schäferstündchen (als
Paul Polte, genannt "PePe")
- 1986: Leute sind auch Menschen (Heiter-besinnliche Episoden von Alfred Lux in drei Folgen;
als ?)
- 1988: Danke für die Blumen (als Opa Schneller)
- 1989: Von Fall zu Fall:
Die Ziege (Serie um Fälle aus der Praxis einer so genannten
Schiedskommission; als Professor Siebenschuh)
- 1989: Tierparkgeschichten (Serie;
als Tierarzt Dr. Mehl) → Episodenführer
- 1989: Eine Frau für drei (als
Opa Paul)
- 1989: Konstantin und Alexander (als Konstantin)
- 1991: Mit
Herz und Robe (7-teilige Serie; als Erwin Scholze) →
Episodenführer
- 1991: Akt mit Blume (als Reverend Nookey)
- 1992: Karl
May (Sechsteiler; als Direktor)
- 1993: Auto
Fritze (Serie; als Eduard "Ede" Kahlke, ehemaliger
Besitzer der Autowerkstatt) → www.fernsehlexikon.de
- 1993: Immer
wieder Sonntag (Serie; als ?)
- 1994: Elbflorenz
(Serie; als Onkel Hubert)
- 1995: Ein seltsamer Heiliger (als Monsignore Aventuro)
→ programm.ard.de
- 1995: Die Bratpfannenstory (als pensionierter Jurist und Hausbesitzer
Friedrich Riemer) → Filmlexikon,
www.mdr.de
- 1996: Der Millionär (als Rentner Hermann Grothe) →
programm.ard.de
- 1997: Aber ehrlich! (Serie; als
Opa Emil Berg)
- 1997: Dr.
Sommerfeld Neues vom Bülowbogen (Serie; als
Uropa Pinnow in der Folge "Der neue Doktor")
- 1997: Pension Schöller (nach dem Lustspiel
von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs; als Schöller, ehemaliger
Musikdirektor) → www.mdr.de
- 1997/1998: Leinen los für MS Königstein (Serie; in 3
Folgen
als Wenzel Jindrich, bester Freund des Elbschiff-Kapitäns Heinrich
Starke)
- 2000: Wolffs
Revier (Krimiserie; als Wilhelm Kramm in der Folge "Wolffs Falle")
- 20012016: In
aller Freundschaft (Serie)
- 2002: Unser
Charly (Serie; als Johannes Tietze in der Folge "Rufmord")
- 2002: Liebesau die andere Heimat
(Vierteiler; als Opa Schönstein) → prisma.de
- 2005: Bettgeflüster
& Babyglück (als Heinz Lehmann)
- 2005: Mein Vater und ich (als
Fred Klein)
- 2005: SOKO Wismar (Krimiserie; als
Seniorenheim-Bewohner Dr. Alfons Meffert in der Folge "Schöne
Aussicht")
- 2006: Unsere zehn Gebote (Serie; als Opa Krüger in der Folge "Gebot 8 Du
sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten")
- 20062014: SOKO Leipzig (Krimiserie)
- 2007: Allein
unter Bauern (Serie; als alter Bauer Hermann Dönnicke in der Folge "Der alte Mann und das Gewehr")
- 2007: Ein starkes Team (Krimireihe) Blutige Ernte
(als Karl Impekoven)
- 2008: KDD Kriminaldauerdienst (Krimiserie; als
Herr Rochalski in der Folge
"Im Zwielicht")
- 2010: Notruf Hafenkante (Krimiserie; als
Arno Wittler, Vater von Edda, in der Folge "Alte
Freunde")
- 2012: Heiter
bis tödlich: Akte Ex (Krimiserie; als Theo Pieper in der Folge "Endlich
Prinzessin")
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