Filmografie / Hörspiel
Diana Körner wurde am 24. September 1944 in Wolmersleben1) (Sachsen-Anhalt) geboren. Ihr schauspielerisches Handwerkszeug erlernte sie an der "Westfälischen Schauspielschule Bochum"1) und avancierte mit den Jahren zu einer vielseitigen Darstellerin, sowohl auf der Bühne als auch bei Film und Fernsehen. Ein erstes Engagement erhielt sie zur Spielzeit 1964/65 am "Theater Oberhausen"1), konnte sich rasch an bedeutenden Bühnen wie dem Berliner "Schillertheater"1) (1966 – 1969) einen Namen machen. Sie glänzte in Hamburg am "Deutschen Schauspielhaus"1) (1979) oder bei den "Würzburger Festspielen" (1981 – 1983) mit großen Frauenfiguren, ebenso wie bei zahlreichen Gastspielen und Tourneen.
Diana Körner 01 Vor allem durch verschiedene Kinofilme wurde Diana Körner rasch einem breiten Publikum bekannt. Ihr Leinwanddebüt gab sie als Myrna Emerson in dem Edgar Wallace1)-Krimi "Die blaue Hand"1) (1967), ein Jahr später folgte die Rolle der lebenslustigen Tante Becky in der heiter-turbulenten Geschichte "Morgens um Sieben ist die Welt noch in Ordnung"1) (1968), gedreht von Kurt Hoffmann1) nach dem gleichnamigen Roman1) von Eric Malpass1), eine Figur, die sie auch in der Fortsetzung "Wenn süß das Mondlicht auf den Hügeln schläft"1) (1969) verkörperte. Zu Diana Körners weiteren Leinwandauftritten zählen Produktionen wie beispielsweise das Krimi-Drama "Auf der Reeperbahn nachts um halb eins"1) (1969) mit Curd Jürgens, der Musikstreifen "Wenn du bei mir bist"1) (1970), die Adaption "Das fliegende Klassenzimmer"1) (1973) nach dem gleichnamigen Roman1) von Erich Kästner1), der von Stanley Kubrick1) nach dem Roman von William Makepeace Thackeray1) mit Ryan O’Neal in Szene gesetzte britisch-US-amerikanische Historienfilm "Barry Lyndon"1)  (1975) oder der von Peter Schamoni1)  mit Hardy Krüger in der Titelrolle gedrehte Western "Potato Fritz"1) (1976). Ab den 1970er Jahren konzentrierte sie sich neben ihrer Theaterarbeit vermehrt auf das Fernsehen, eine ihrer letzten Arbeiten für das Kino war die ganz auf Manfred Krug zugeschnittene Tragikomödie "Neuner"1) (1990) → Übersicht Kinofilme.
   
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
Mit unterschiedlichen Episodenrollen tauchte Diana Körner immer wieder in so beliebten Krimiserien/-reihen wie "Der Alte"1), "Der Kommissar", "Derrick"1), "SOKO 5113"1), "Die Rosenheim-Cops"1) oder dem Dauerbrenner "Tatort"1) auf, sowie mit prägnanten Frauenfiguren in unterhaltsamen Produktionen anderen Genres.
Zu nennen ist beispielsweise die Luíza, Cousine des Titelhelden (Hans von Borsody), in dem zweiteiligen, kriminalistischen Liebesdrama "Der Vetter Basilio"1) (1969) nach dem Roman "O Primo Basílio"1) von José Maria Eça de Queiroz1), die Komtesse Armgard von Barby in dem Dreiteiler "Der Stechlin" (1975) nach dem gleichnamigen Roman1) von Theodor Fontane1) oder die Mabel in zwei Folgen der Serie "Es muss nicht immer Kaviar sein"1) (1977) nach dem gleichnamigen Roman1) von Johannes Mario Simmel1) mit Siegfried Rauch als Protagonist Thomas Lieven.
Mit etlichen erfolgreichen Serien ist der Name Diana Körner bis heute verbunden: In der Arztserie "Schicht in Weiß"2) (1976) mimte sie die Schwester Hilde Gröndahl, die nach fünf Jahren Hausfrauen- und Mutterdasein wieder eine Stelle im Krankenhaus annimmt, sie war die Annette Bode, Mutter des kleinen Titelhelden (Mikael Martin1)), in der abenteuerlichen Jugendserie "Bas-Boris Bode – Der Junge, den es zweimal gab"1) (1985), die Staatsanwältin Rosemarie Monk, Freundin von Robert Liebling (Manfred Krug) in "Liebling – Kreuzberg"1) (Staffel 2–4; 1988–1994) und auch für Geschichten wie "Lauter nette Nachbarn"2) (1990), "Vater braucht eine Frau"2) (1993), "Nicht von schlechten Eltern"1) (1993) oder den Stories um den von Gerhart Lippert gespielten "Bergdoktor"1) (1993–1998) stand sie vor der Kamera.

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Diana Körner 02
1995 begeisterte sie das Publikum als die geschiedene Dagmar Behrens in der turbulenten Familienkomödie "Hotel Mama"2), ein TV-Film, der zwei Jahre später mit "Hotel Mama – Die Rückkehr der Kinder"2) (1997) sowie 1999 mit "Hotel Mama – Mama auf der Flucht"2) seine Fortsetzung fand – zudem der erste gemeinsame Auftritt mit Tochter Lara Joy Körner1), dem etliche weitere folgen sollten.
In der Familienserie "Schade um Papa"2) (1995) mit Peter Weck als Keksfabrikant Axel Fürst mimte sie die Lili Fürst, in zahlreichen Folgen des Quotenrenners "Der Bulle von Tölz"1) präsentierte sie sich an der Seite von Hauptkommissar Benno Berghammer (Ottfried Fischer1)) als charmante Staatsanwältin Dr. Zirner, seit Ende der 1990er Jahre war sie als ebenso kompetente wie attraktive Küblacher Bürgermeisterin Dr. Annegret Richter Dauergast in der Serie "Forsthaus Falkenau"1); mit Ende der Ära des Försters Rombach (Christian Wolff) verließ auch Diana Körner Ende Dezember 2006 diesen Quotenrenner. Einen durchgehenden Serienauftritt hatte die Schauspielerin in der beliebten Serie um das Textil-Imperium Althofer mit dem Titel "Samt und Seide"1) (2000 – 2005) als die jetzt mit August Meyerbeer (Hans Korte) verheiratete Hedda Meyerbeer, Ex-Frau des Seniorchefs Wilhelm Althofer (Charles Brauer), Eltern von Roland Althofer (Marcus Mittermeier1)), Felix Althofer (Stephan Ullrich1)) und Cornelia Althofer (Elisabeth Lanz1)). Mit Gastrollen zeigte sie sich unter anderem bei "Hallo Robbie!"1), "girl friends – Freundschaft mit Herz"1) oder "Familie Dr. Kleist"1).
 
Man erlebt Diana Körner immer wieder im melodramatisch-gefühlvollen Unterhaltungsfach wie in den Pilcher1)-Verfilmungen "Schneesturm im Frühling"2) (1996),  "Kinder des Glücks"2) (2001) oder der Romanze "Das Schneeparadies"1) (2001), In dem Liebesfilm "Er oder keiner"2) (2003) war sie als Frau von Sell die Mutter von Muriel (Julia Thurnau1)), in dem Melodram "Mein Mann, mein Leben und Du"1) (2003) die als Emely die Ehefrau des Eduard von K nsthal (Miguel Herz-Kestranek1)), Eltern der mit Thomas Arnold (Albert Fortell1)) verheirateten Tessa (Barbara Wussow1)), oder in jüngerer Zeit die Lotta Olsson, Hotel-Betreiberin bzw. Noch-Ehefrau des Werft-Besitzers Jan Olsson (Rolf Becker), in der "Inga Lindström"1)-Story "Wind über den Schären"1) (2004). Unter der Regie von Helmut Förnbacher1) trat sie in dem sentimentalen Familiendrama "König der Herzen" (2006) als Mutter des Protagonisten Florian König alias Florian Silbereisen1) in Erscheinung, der seit Anfang 2004 als Moderator/Entertainer/Sänger der Reihe "Feste der Volksmusik"1) bzw. "Schlagerboom" Furore macht. Anschließend tauchte die vielseitige Schauspielerin als Brigitte Schäufele, "altbackene" Sekretärin der neuen Schulrektorin Anna Wiegand (Anica Dobra1)) auf, die sich in der turbulent-komödiantischen Romanze "Schöne Aussicht"2) (2007) mit der Lokalgröße, dem Grafen Alexander von Schönberg (Heio von Stetten), anlegt, sowie in der Pilcher-Verfilmung "Sieg der Liebe"2) (2007) als Agnes Harrington, Tante von Paul Harrington (Jochen Schropp1)).
Zu ihren Arbeiten vor der Fernsehkamera zählte das Ende Dezember 2008 ausgestrahlte, mehrschichtige "Inga Lindström"-Drama "Hannas Fest"1), in welcher Diana Körner unter der Regie von Peter Weissflog1) einmal mehr überzeugend eine Hauptrolle, die der Hanna Marklund spielte: Hanna wird ausgerechnet an ihrem 60. Geburtstag mit der Tatsache konfrontiert, dass ihr Ehemann Gustav (Dietrich Hollinderbäumer) sie schon seit längerer Zeit mit einer Jüngeren betrügt, muss sich aber auch den Problemen ihrer Kinder stellen. Das geplante freudige Geburtstagsfest verläuft somit ganz anders als gedacht, verändert nicht nur die Zukunft der gereiften Frau, welche die traurige Erkenntnis als neue Chance begreift und zu neuen Ufern aufbricht. Für Andrea Katzenberger1) gab sie in der Familienkomödie "Alle Zeit der Welt"1) (EA: 21.10.2011) die Mutter Traudl Sebald, in der ARD-Telenovela "Rote Rosen"1) wirkte sie 2011 einige Folgen lang (1116–1135) als Künstlerin Greta Templin mit.
Diana Körner mit Familie Die in München lebende beliebte und sympathische Schauspielerin Diana Körner war in erster Ehe kurz mit dem Rennfahrer Hubert Hahne1) verheiratet. 1980 ehelichte sie den Schauspieler Werner Kreindl, der 1992 verstarb; aus der Verbindung die 1982 geborene Tochter Jenny-Joy Kreindl1) hervor, die ebenfalls Schauspielerin wurde. Auch Tochter Lara Joy Körner1) (geb. 1978) aus der Beziehung mit dem damals in London lebenden Börsenmakler Michael Büchter machte sich ebenfalls einen Namen als renommierte Darstellerin und war erstmals, wie erwähnt, in "Hotel Mama"2) (1995) an der Seite ihrer Mutter auf dem Bildschirm zu sehen. Von 1996 bis zu dessen Tod war Diana Körner mit dem Filmproduzenten Erich Müller liiert, der am 8. Juli 2016 im Alter von 95 Jahren in München starb → sueddeutsche.de.
Am 31. Mai 2009 zeigten sich Diana und Lara Joy Körner  in der von Heidi Kranz1) gefühlvoll inszenierten TV-Romanze "Eine Liebe in der Stadt des Löwen"2), waren wie im richtigen Leben Mutter und Tochter. "Mutter-Tochter-Beziehungen und die dazugehörigen Konflikte boten reichlich Stoff für abendfüllende Unterhaltungsfilme der leichteren Machart" schrieb "Teleschau – der Mediendienst". Und Tilmann P. Gangloff1) schreibt bei tittelbach.tv: "(…) Die Damen Körner hingegen, auch im wirklichen Leben Mutter und Tochter, haben kaum Gelegenheit zu beweisen, dass sie auch anspruchsvollere Rollen meistern könnten, aber schließlich sind Filme dieser Art ja auch als Gebrauchskunst gedacht, ein Gewerbe, in dem sich Regisseurin Heidi Kranz dank diverser "Inga Lindström"1)-, "Utta Danella"1)- und "Lilly Schönauer"1)-Filme bestens auskennt."
   
Das Foto, welches die Schauspielerin mit Werner Kreindl und den Kindern zeigt,
wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
Eine erneute Zusammenarbeit von Mutter und Tochter ergab sich in dem ZDF-Melodram "Seerosensommer"2) (EA: 30.10.2011) nach dem gleichnamigen Roman von Tanja Krätschmar1). Die Dreharbeiten begannen Ende August 2010 in Mecklenburg-Vorpommern1) und Brandenburg1), Lara Joy Körner spielt die Hauptrolle der jungen Witwe Josephine Gill, die kurz vor der Eröffnung ihres Restaurants "Seerose" steht und bereits am Eröffnungsabend mit Existenzsorgen zu kämpfen hat. Hilfe findet Josephine nicht nur bei Severin (Heiko Ruprecht1)), sondern auch bei der netten Angelika (Diana Körner), patente Ehefrau des Bürgermeisters Hans Zechlin (Michael Greiling1)) → tittelbach.tv. Danach zeigte sich Diana Körner in dem Rosamunde Pilcher1)-Film "Ungezügelt ins Glück"2) (EA: 15.01.2012) mit der Figur der Lady Ava Brooks, exzentrische Mutter des Arztes Lord Dylan Brooks (Ole Eisfeld1)), und als Ina Bergmeier, die sich in der "Bergretter"1)-Doppelfolge "Lebensmüde"2) (EA: 20.11.2014) gemeinsam mit Ehemann Anton (Dietrich Hollinderbäumer) das Leben nehmen will.  Seit 2017 spielt sie in der Krimiserie "WaPo Bodensee"1) (→ daserste.de) die Mutter der Kommissarin Nele Fehrenbach (Floriane Daniel1)) → Übersicht TV-Produktionen.
Sporadisch stand Diana Körner seit Ende der 1960er Jahr zudem im Hörspielstudio und war des öfteren an Kriminalstücken beteiligt; eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank gelisteten Sendungen findet man hier.
  
Das Theater blieb für die Künstlerin neben ihrer umfangreichen Arbeit für Film und Fernsehen stets eine wichtige Domäne, immer wieder boten sich sowohl in Dramen als auch Komödien interessante Aufgaben. So gestaltete sie beispielsweise 2002 in dem Familendrama "Die Glasmenagerie"1) von Tennessee Williams1) ("Tourneetheater Medicus") eindrucksvoll die Mutter Amanda Wingfield, brillierte 2004 beim "Weilheimer Theatersommer"1) sowie am Landestheater "Burghofbühne Dinslaken"1) und im Rahmen einer Tournee unter der Regie von Lars Helmer1) als Elisabeth I.1) gemeinsam mit Yvonne Brosch1) (Maria Stuart1)) in dem Stück "Maria Stuart – Das Duell der Königinnen"3), eine von der in Florenz geborenen Gegenwartsautorin Dacia Maraini1) geschaffene Zwei-Personen-Fassung des klassischen Schiller-Dramas "Maria Stuart"1). Bereits 1998 arbeitete Diana Körner mit Lars Helmer1) am "Fränkisch-Schwäbischen Städtetheater" in Dinkelsbühl1) (seit 2002: "Landestheater Dinkelsbühl") bei der Inszenierung des Goethe-Trauerspiels "Stella"1) an der Seite von Tochter Lara-Joy Körner (in der Rolle der Stella) zusammen, sowie 2001 in München (Tourneetheater "die scene") bei der Komödie "Vierzig Karat"3) ("Quarante Carats") von Pierre Barillet1) und Jean-Pierre Grédy (1920 – 2022) mit Patrick Wolff1) in seiner ersten, tragenden Theaterrolle. Am "Alten Schauspielhaus"1) in Stuttgart1) stellte sie in "Die Muschelsucher" (Premiere: 29.05.2004), einer von Karina Thayenthal1) inszenierten ersten Bühnenadaption des Autoren-Duos Terence Brady (1939 –2016) und Charlotte Bingham der gleichnamigen Familiensaga ("The Shell Seekers") von Rosamunde Pilcher1), die Penelope Keeling dar, die auf ein langes und bewegtes Leben zurückblickt; die Figur der jungen Gesellschafterin Antonia spielte Tochter Lara Joy Körner → siehe auch Kinofilm 1989. An der "Komödie Düsseldorf"1) konnte man Diana Körner 2005 in dem von Helmuth Fuschl4) in Szene gesetzten Drama "Der Vater"1) von August Strindberg1) neben Theaterlegende Maria Becker und Tochter Jenny-Joy Kreindl bewundern, bei den "Luisenburg Festspielen"1) nahe Wunsiedel1) gab sie ein Jahr später in dem Werk "Die Möwe"1) von Anton Tschechow1) die Hauptrolle der Schauspielerin Irina Arkadina (Premiere: 14.07.2006; Bearbeitung und Regie: Wolfgang Maria Bauer1)).
Zur Spielzeit 2007/08 erntete Diana Körner im Rahmen einer Tournee auch an der Münchener "Komödie im Bayrischen Hof"1) in der Kriminalkomödie "Acht Frauen"3) ("Huit femmes") von Robert Thomas1) mit ihrer Rolle der Gaby (Frau des Hauses) furiose Kritiken, ebenso wie ihre Kolleginnen (u.a. Maria Sebaldt als Mamy, Gabys Mutter) → Verfilmung 20021)). Zur Spielzeit 2008/09 ging Diana Körner mit der von Stefan Zimmermann1) inszenierten  Komödie "Liebeslügen"3) ("Open Season") aus der Feder des US-Autors Michael Mc Keever auf Tournee (a.gon Theaterproduktion1)), begeisterte als überdrehte Broadway-Diva Mallory DuPre – zur Besetzung gehörte neben Wolfgang Hinze1) (als Mallorys Vater Edmund DuPre) einmal mehr Tochter Jenny-Joy Kreindl (als Edmunds Pflegerin Alice). Die erfolgreiche Bühnen-Zusammenarbeit mit Stefan Zimmermann sowie Tochter Jenny-Joy setzte sie auch 2011 mit dem Stück "Bitterer Honig" ("A Taste of Honey") von Shelagh Delaney1) im Rahmen einer Gastspielreise durch verschiedene deutsche Städte fort, die Premiere mit Diana Körner als die Gelegenheitsprostituierte und Trinkerin Helen bzw. Mutter der halbwüchsigen Tochter Jo (Jenny-Joy Kreindl) fand am 24. Februar 2011 in "Theater Hameln"1) statt → Kinofilm 1961. Ebenfalls 2011 war Diana Körner am "Theater Trier"1) als die krebskranke, egomane Ehefrau und Mutter Violet in der Tragikomödie "Eine Familie"3) ("August: Osage County") zu erleben, einem 2008 mit dem "Pulitzer Preis für Theater"1) ausgezeichneten Schauspiel von Tracy Letts1) (Premiere: 15.05.2011; Regie: Alexander May) → Kinofilm 2013.
Im Dezember 2011 begannen dann gemeinsam mit Peter Fricke unter der Regie von Stefan Zimmmermann1) die Proben für das fesselnde Zweipersonenstück "Ohne Gesicht" von Irene Ibsen-Bille (1901 – 1985), einer Nichte des berühmten Dramatikers Henrik Ibsen1). Fricke gab den erfolgreichen Industriellen Vincent, der ein dunkles Geheimnis hütet, dass er nun anlässlich seines Geburtstages endlich lüften will. Doch Ehefrau Louise (Diana Körner) will mit der Wahrheit nicht konfrontiert werden. Die Inszenierung der Münchener "a.gon Theaterproduktion"1) wurde zwischen dem 6. Januar und 16. März 2012 auf die Bühne gebracht. Bei der 2. Tournee im März 2014 bzw. der kommenden dritten Tournee (11.09.–18.10.2015) war Max Volkert Martens1) ihr Partner.

Diana Körner am 8. Mai 2010 bei der
Fernsehaufzeichnung "Lafer!Lichter!Lecker!"1)
Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons
Urheber: Udo Grimberg (Wikipedia-Benutzer Chester100)
Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE 

Diana Körner am 8. Mai 2010 bei der Fernsehaufzeichnung "Lafer!Lichter!Lecker!"; Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons; Urheber: Udo Grimberg; Diese Datei ist unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported lizenziert.
Zur Spielzeit 2013/14 begeisterte Diana Körner an den "Hamburger Kammerspielen"1) das Publikum in der Krimikomödie "Jetzt oder nie – Zeit ist Geld"3), der Bühnenversion des gleichnamigen Spielfilms1) aus dem Jahre 2000 von Lars Büchel1) (Regie sowie Drehbuch mit Ruth Toma1)). Erzählt wird die witzig-tragische Geschichte der drei Seniorinnen Carla (Dinah Hinz1)), Lilli (Diana Körner) und Meta (Uta Stammer1)), deren gemeinsamer Traum einer Kreuzfahrt geplatzt scheint, als ihre Bank ausgeraubt wird. Das Ersparte ist weg, doch das rüstige Trio gibt nicht auf und plant nun selben einen Banküberfall – ein erster Versuch schlägt fehl und ein zweiter bringt die Ladys ins Gefängnis …; vom 23. Dezember 2014 bis 4. Januar 2015 stand das Stück nach einer Gastspielreise durch verschiedene Städte erneut auf dem Spielplan. Zudem spielte Diana Körner ab Anfang August 2014 am "Berliner Ensemble"1) in "Sommer 14 – Ein Totentanz" von Rolf Hochhuth1), der damit den Ausbruch des 1. Weltkrieges vor genau 100 Jahren thematisierte. Auf der Besetzungsliste des von Torsten Münchow1) inszenierten Stücks standen neben Diana Körner so prominente Namen wie Mathieu Carrière (Kaiser Wilhelm II.1)), Reiner Schöne (Reichskanzler Bethmann1)) oder Ottfried Fischer1) (Kaiser Franz Joseph1)). "Diana Körner ist der "Tod", halb Kassandra1), halb Klytämnestra1), Wahrsagerin und Rachegöttin, sie umspielt das Geschehen und ist in ihrer fast antikischen Tragödienhaftigkeit die vielleicht herausragende Akteurin eines ansonsten eher mittelmäßigen und manchmal auch unfreiwillig komischen Theaterabends." notierte das "Kulturradio rbb"1) → siehe auch die Artikel bei tagesspiegel.de und nachtkritik.de.
Diana Körner, fotografiert von dem britischen Fotografen Stuart Mentiply (www.mentiply.de); Quelle: Wikimedia Commons / Urheber: Stuart Mentiply, Wolfsburg, Veröffentlicht unter GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Version 1.2. Mit der heiteren Geschichte "Paulette – Oma zieht durch" von Anna Bechstein nach dem Kinohit "Paulette"1) (2013) von Jérôme Enrico1) ging Diana Körner im Frühjahr bzw. Herbst 2017 auf Gastspielreise: "Oma Paulette muss von Grundsicherung leben, ist verbittert, bösartig und extrem rassistisch. Als der Gerichtsvollzieher auch noch die Möbel holt, reicht es. Sie nimmt ihr Leben in die Hand und wird vom Sozialfall zu einer äußerst erfolgreichen Geschäftsfrau. Kleiner Schönheitsfehler: Paulette dealt mit weichen Drogen. (...)" kann man bei a-gon.de lesen; eine dritte Tournee fand vom 16. Januar bis 17. Februar 2019 sowie eine vierte vom 15. September bis 18. Oktober 2020 statt.
 
Diana Körner, fotografiert von dem britischen Fotografen
Stuart Mentiply (www.mentiply.de)
Quelle: Wikimedia Commons / Urheber: Stuart Mentiply, Wolfsburg
Veröffentlicht unter GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Version 1.2
Am Frankfurter "Fritz Rémond Theater" glänzte sie dann seit der Premiere Ende März 2019 in dem Drama "Zweifel" ("Doubt") von John Patrick Shanley1) als Nonne Aloysius, die despotisch eine kirchliche Schule leitet, und bewies einmal mehr, dass sie nicht nur im leichten Unterhaltungsfach überzeugen kann. In dem mehrfach prämierten – unter anderem 2005 "Pulitzer-Preis für Theater"1) und "Tony Award"1) – Broadway-Stück behandelt der Autor brisante Themen wie Rassismus, Bildungsmisere, Gleichberechtigung, Homosexualität und sexueller Missbrauch → kulturkurier.de. Für Stefan Zimmermann schlüpfte sie jüngst (04.02.2023–14.03.2023) in der "agon Tourneetheater"Produktion in dem als "Eine Diebeskomödie" untertitelten, sozialkritischen Drama "Der Biberpelz"1) von Gerhart Hauptmann1) in die Rolle der resoluten Wäscherin Mutter Wolffen, Frau des schwerfälligen Schiffszimmermanns Julius (Lutz Bembenneck). So schrieb unter anderem das "Haller Kreisblatt Steinhagen"1): "Es ist kaum zu glauben: Voller Energie derwischt Diana Körner über die Bühne. Und geht dabei stramm auf die 80 zu. Dass Alter nur eine Zahl ist, beweist die Schauspielerin mit ihrem furiosen Auftritt in Gerhart Hauptmanns "Der Biberpelz"." Und "Oberpfalz Medien" (onetz.de/Amberg1)) urteilte: Diana Körner zeigt ihr schauspielerisches Können – Das Publikum applaudiert begeistert Fixstern des Abends ist die Hauptfigur. Die Schauspielerin Diana Körner gibt die als tüchtig und ehrlich anerkannte resolute Waschfrau mit beeindruckender Scheinheiligkeit und Tiefenschärfe."; vom 14. Januar bis 16. Februar 2025 stand eine zweite Tournee auf dem Spielplan → a-gon.de;  siehe auch Auszug Wirken am Theater bei "Agentur Fuhrmann".
Siehe auch Wikipedia, filmportal.de sowie schauspielervideos.de
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) fernsehserien.de, 3) theatertexte.de, 4) tls.theaterwissenschaft.ch Stand: Juni 2025
   
Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Die Krimihomepage, theatertexte.de,
fernsehserien.de, tittelbach.tv, prisma.de, wikixy.de; R= Regie)
Kinofilme Fernsehen (Auszug)
Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung), Wikipedia; R = Regie)
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