Horst Krause wurde am 18. Dezember 1941 als jüngstes von fünf Kindern im damals westpreußischen Dorf Bönhof (heute Benowo, Polen) geboren. Nach dem Krieg der Vater befand sich in sowjetischer Kriegsgefangenschaft wurde die Familie 1947 aus der Heimat vertrieben und musste sich im brandenburgischen Ludwigsfelde1) eine neue Existenz aufbauen; der Vater kehrte 1948 aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Nach der Schule bzw. einer Ausbildung zum Dreher und kurzzeitigen Ausübung des erlernten Berufes, beschloss der 23-jährige Horst Krause, Schauspieler zu werden. Von 1964 bis 1967 besuchte er die "Staatliche Schauspielschule"1) in Berlin-Oberschöneweide, ein erstes Engagement erhielt er am "Landestheater Parchim"1). Dann wechselte Krause 1969 an das "Schauspielhaus Karl-Marx-Stadt" (heute "Theater Chemnitz"1)), ab 1984 gehörte er für zehn Jahre zum Ensemble des "Staatsschauspiels Dresden"1). | |||||||||
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Bereits im Sommer 2014 ging durch die Presse, Krause wolle sich von der Figur des
bedächtigen Wachtmeisters Krause verabschieden, nach zwei weiteren Episoden, den
Folgen "Hexenjagd"1)
und "Ikarus"1), die im Dezember 2014 bzw. Mitte Mai 2015 ausgestrahlt wurden,
ging der urige
Ermittler in den wohlverdienten Ruhestand. Am 10. Mai 2015 war es
dann so weit, mit der Folge "Ikarus" ermittelte Kraue ein letztes
Mal im "Polizeiruf 100" aus Potsdam und verschwand im Abspann eher
unspektakulär und leise aus dem Gesichtskreis der Zuschauer → tittelbach.tv,
fernsehserien.de.
Ein Trost blieb für alle "Krause"-Fans die Spezial-Reihe um
Dorfpolizisten Krause und seine Familie wurde fortgesetzt → sueddeutsche.de.
Einprägsame, wenn auch eher kleinere Parts spielte Krause in zwei Produktionen, die 2009 ausgestrahlt wurden: In "Ein Mann, ein Fjord!"1), u.a. mit Jürgen Tarrach1) und Hape Kerkeling1) (EA: 21.01.2009) kam er als der Pfandleiher und Betreiber eines Nudistencamps Günter "Ole" Reddemann daher wer den schwergewichtigen Schauspieler einmal nackt erleben wollte, hatte dazu in der turbulent-witzigen Komödie Gelegenheit. In der sich aus dem üblichen Unterhaltungseinerlei heraushebenden spaßigen Krimi-Persiflage "Die Blücherbande"1) (EA: 05.02.2009) mit Armin Rohde1), Jörg Schüttauf1) und Sebastian Bezzel1), gab er ganz in schwarz gekleidet den knallharten Gangster-Boss Leo Kaiser, dessen illegal gehorteten Geldscheine sich schließlich in Rauch auflösen. An "Krauses Kur"1), der Fortsetzung von "Krauses Fest", konnte man sich knapp zwei Jahre später am 9. Dezember 2009 erfreuen: Diesmal hat der beleibte Polizeihauptmeister Krause gesundheitliche Probleme und macht sich samt seiner Schwestern Elsa (Carmen Maja Antoni) und Meta (Angelika Böttiger) sowie dem von den Eltern geerbten Campinganhänger Marke "Dübener Ei" in Richtung Ostsee auf. In der auf der Insel Usedom entstandenen, inzwischen auch auf DVD erhältlichen unterhaltsamen RBB-Produktion lief der Schauspieler mal wieder zur Hochform auf, Regisseur und Drehbuchautor Bernd Böhlich1) zeigte den kauzigen Dorfpolizisten diesmal als Patienten in einer Reha-Klinik. Erneut eine Paraderolle für Horst Krause, der sich nicht nun widerwillig mit den Gepflogenheiten in einem Kurheim herumschlagen muss, den mageren Speiseplan oder das tägliche, stramme Bewegungsprogramm, aber auch die gestrenge Oberschwester Ilse (Irm Hermann) oder seinen schnarchenden Zimmernachbarn Rudi (Tilo Prückner) zu ertragen hat. Durch einen kleinen Mitpatienten (Friedrich Heine1)) kommt Krause einem eher naiven Grundstücksspekulanten auf die Schliche und schon wird die Kur für den gutmütigen Krause zu einem kleinen Abenteuer. "Krauses Kur" ist ein stiller Film über die kleinen Leute mit herrlichen Dialogen, insbesondere zwischen dem nicht mehr ganz so jungen Geschwistertrio. Allesamt kämpfen in dem 90-Minüter um ihr kleines Stück vom Glück. schrieb der "Nordkurier", 6,65 Millionen Zuschauer amüsierten sich über Krauses Bemühungen in Sachen gesundheitsbewusster Lebensführung → tittelbach.tv.
Die insgesamt recht "entschleunigt" daherkommende Geschichte Nummer 7 der "Krause"-Saga hieß dann "Krauses Umzug"1) (EA: 14.02.2020), doch diese Aktion kam erst ziemlich zum Schluss zum tragen. Primär ging es um die junge Köchin Paula (Pauline Knof1)), die mit Sohn Timo (Cai Cohrs1)) in "Krauses Hoffnung" in den Gasthof gezogen war, da Schwester Elsa zunehmend an Vergesslichkeit litt. Das Trio Krause, Schwester Meta (Angelika Böttiger) und "Schwager" Rudi Weissglut (Tilo Prückner) setzten nun alles daran, für die einsame, unglücklich wirkende Paula einen Mann zu finden, was schließlich in Gestalt des Lehrers Thomas Seifert (Steffen Groth1)) auch gelang, nachdem Bürgermeister Stübner (Boris Aljinovic) bei Paula nicht punkten konnte. Damit die junge Frau künftig mehr Platz im Gasthof hat, beschloss der beleibte Krause, das ehemalige, nun heruntergekommene Haus des verstorbenen Freundes Schlunzke zu renovieren, um dort mit der Familie einzuziehen. Leider war die Rolle von Krause Schwester Elsa etwas klein geraten, lebte sie nun mit ihrer Jugendliebe Lubo Kaczmarek (Victor Choulman) in der alten pommerschen Heimat, unterstützten die beiden am Ende jedoch die Renovierungsarbeiten bzw. den Umzug. Der Zuschauer fragte sich sicherlich schmunzelnd, wie ein solcher mittels Krauses Beiwagen-Motorrad zu bewerkstelligen war. Nicht nur mit dem Haus wurde an Krauses schrägen Freund Schlunzke erinnert Andreas Schmidt hatte bis zu seinem Tod 2017 diese "Rolle auf seine unverwechselbare Art geprägt" notiert tittelbach.tv eine nette Idee war es, dass Krause dem ihm zugelaufen Rauhaardackel den Namen "Schlunzke" verpasste. In "Krauses Zukunft"1) (EA: 05.02.2021) versammelte sich das bekannte Ensemble bis auf den 2020 plötzlich verstorbenen Tilo Prückner erneut um den ehemaligen Dorfpolizisten Krause, der sich diesmal mit dem Umweltschutz bzw. dem Bau von Windrädern in seinem beschaulichen, brandenburgischen Örtchen Schönhorst konfrontiert sah. Zudem gab es ein Wiedersehen mit Herbert Köfer, der am 17. Februar 2021 seinen 100. Geburtstag feierte und einen Gastauftritt als alter Vater der Sängerin Fanny (Manon Straché1)) hatte, der aus seinem Haus aufgrund des Kohle-Tagebaus vertrieben wird und nun ebenfalls zu Krause und dessen Schwestern in deren neues Domizil zieht → tittelbach.tv. Mit "Krauses Weihnacht"1) (EA: 16.12.2022) endete nach 15 Jahren und neun Geschichten die so beliebte Reihe um den Protagonistemn Horst Krause. Der Jahreszeit entsprechend ging es besinnlich und weniger turbulent als bisher zu, das bewährte Team, allen voran die beiden Schwestern Elsa und Meta sowie das Gastwirts-Paar Paula und Thomas samt Paulas Sohn Timo erfreuten auch diesmal das Publikum. Als "Neuzugang" tauchte der Jäger Friedhelm (Christian Grashof) auf, der ein Auge auf Krauses Schwester Meta geworfen hatte. In "Krauses Weihnacht" ging es um kleine Insassen eines nahe gelegenen Kinderheims: Zum einen kümmerte sich Horst Krause liebevoll um die im "Kinderhaus Sonnenschein" lebende, musikalisch begabte Tilla (Luca Marie Lenkewitz), zum anderen um Nina (Bianca Nawrath1)), lebliche Mutter des im Heim lebenden kleinen Samuel (Phileas Heyblom), mit dem sich Timo angefreundet hatte. "Die Geschichte, die Grimme-Preisträger Böhlich1) erzählt, mag nicht sonderlich aufregend klingen, und auch die Umsetzung wirkt betont schlicht, aber die Botschaft dieses Wintermärchens passt perfekt in die Vorweihnachtszeit. ( ) wie es Krause gelingt, drei Heimkindern zu ihrem Glück zu verhelfen, ist mit großer Herzenswärme erzählt. Davon abgesehen ist es wie stets ein großes Vergnügen, dem Ensemble zuzuschauen, zumal auch die jungen Mitwirkenden gut geführt sind. Das Ende der Reihe wird nicht zuletzt mit dem Alter des Hauptdarstellers zusammenhängen: Krause wird zwei Tage nach der Ausstrahlung des Films 81. ( ) Der RBB1) gibt allerdings eine andere Begründung an: "Die Reihe endet, weil wir in den neun Filmen schon viele große und kleine Fragen des Alltags und des Lebens in unserer Region erzählen konnten, sodass die Geschichte mit "Krauses Weihnacht" im besten Sinne komplettiert ist." Das ist einerseits weise, sorgt andererseits aber für Wehmut, zumal Krause auf die besagten Fragen stets lebenskluge Antworten hatte. Zum märchenhaften Schluss stellt Timo fest, das Leben sei nicht immer leicht. "Aber schön", sagt Krause. Und fügt hinzu: "Von leicht war nie die Rede."" vermerkt tittelbach.tv. Einmal mehr zur Hochform lief Horst Krause auch in der ARD-Komödie "Krüger aus Almanya"1) (EA: 11.04.2015) auf, einer amüsant erzählten Geschichte um deutsch-türkische Völkerverständigung. (Anti-)Titelheld war der verdrießlich-brummige Pensionär und Witwer Paul Krüger, der sich in seinem Berliner Kiez geradezu von Ausländern umzingelt sieht. Als sich dann seine geliebte Enkelin Annie (Anna Unterberger1)) mit dem aus Ankara stammenden Deniz (Karim Günes1)) verloben will, reist er zusammen mit der befreundeten Wirtin (Marie Gruber1)) seiner Stammkneipe nach Antalya, um das Schlimmste zu verhindern. Doch es kommt anders, bald schon kann sich Krüger der Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit, die ihm entgegengebracht wird, nicht entziehen. So notiert tittelbach.tv: "Eigentlich spielt Krause ja immer Krause, sei es als brandenburgischer Polizist Krause oder, wie hier, als Berliner Witwer Krüger, der einst als Ringer erfolgreich war. Er ist kein aggressiver Ausländerhasser, sondern ein schweigsamer älterer Herr mit Hosenträger, aus der Zeit gefallen, in sich ruhend, stur und misstrauisch, aber auch gutmütig. Krüger ist mit Computern und Hotel-Karten heillos überfordert, dem Hotelboy in der Türkei mag er anfangs seinen Koffer nicht anvertrauen, doch am Ende ist es natürlich der vorurteilsbeladene Krüger, der dem deutsch-türkischen Glück auf die Sprünge hilft." Und das "Hamburger Abendblatt" meinte: "Natürlich bleibt "Krüger aus Almanya" letztlich nicht viel mehr als ein 90 Minuten langes, hübsches kleines Fernsehmärchen über die Völker- und Kulturenverständigung. Aber eines mit einem wahren Kern" → abendblatt.de. Die Kunstfigur des Witwers Paul Krüger konnte man am 5. Januar 2018 erneut erleben, in der Multi-Kulti-Komödie "Krügers Odyssee"3) machte sich der Berliner Rentner mit seinen Stammtisch-Kumpels Ecki (Jörg Gudzuhn) und Bernd (Fritz Roth1)) seiner hochschwangeren Enkelin Annie (diesmal gespielt von Anna Hausburg1)) zuliebe auf nach Griechenland, um deren verschollenen Vater zu suchen. Wieder waren urkomische Missverständnisse vorprogrammiert, mit denen das Trio, allen voran der brummelnde Paul Krüger mit Hosenträger, Schiebermütze und Karohemd, konfrontiert wurde. In "Küss die Hand, Krüger"3) (EA: 10.03.2018) verschlug es Krüger mit seinem Freund Bernd (Fritz Roth) nach Österreich, diesmal wollten sie Karin (Manon Straché1)), Wirtin ihrer Stammkneipe, aus den Fängen eines Heiratsschwindlers (Serge Falck1)) retten und wurden dabei tatkräftig von dem Café-Besitzer Poldi (Johannes Silberschneider1)) unterstützt. "Das Tempo ist überschaubar, aber der Humor ist ausgesprochen sympathisch; und die Haupt-Darsteller Horst Krause, Fritz Roth & Johannes Silberschneider sind ohnehin sehenswert." meint Tilmann P. Gangloff1) bei tittelbach.tv. Abgedreht war inzwischen die vierte Story um den Ur-Berliner mit dem Titel "Kryger bleibt Krüger"3), die am 18. Januar 2020 ausgestrahlt wurde: Nun reist das Rentner-Trio Paul, Ecki und Bernd nach Tschechien in Pauls Geburtsstädtchen Krýgovice, da er dort die Brauerei seiner verstorbenen Tante Vera geerbt hat. Nach anfänglichem Zögern beschließt Paul die Erbschaft anzunehmen, was jedoch einen Haken hat: Er kann das Vermächtnis nur gemeinsam mit seinem jüngeren BruderEmil (Christian Grashof) antreten, der damals mit dem Vater in Tschechien blieb und den er seit Kindertagen nicht mehr gesehen hat, macht sich nun auf die Suche nach Emil, um eine Übernahme der Traditionsbrauerei "Kryger" durch chinesische Immobilienspekulanten zu verhindern. Dieser Emil, glänzend dargestellt von Grashof und auch schon äußerlich Gegenpol zu dem schwergewichtigen Krause, war jedoch schwer zu finden, erwies sich beim ersten Zusammentreffen als störriger Aussteiger bzw. Marionettenspieler, der mit seinem von zwei Kaltblütern gezogenen Wohnwagen über Land zog. "Paul beschwört den Weintrinker, der sich vor Jahren wegen der Brauerei mit dem Vater überworfen hat, das Erbe um der Tradition und der Belegschaft Willen anzunehmen, aber Emil ist ein alter Sturkopf, der Paul zudem für einen typischen deutschen Kapitalisten hält. Wie in allen Filmen der Reihe macht es großen Spaß, den Schauspielern bei ihrem Schaffen zuzuschauen. ( ) Trotz der heiteren Dialoge und vieler witziger Situationen geht es zumindest hintergründig mit der Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg um ein ernstes Thema. Genauso wichtig wie die schönen Bilder ist die Musik, die enorm gute Laune verbreitet. Sogar die biografischen Hintergründe stimmen." urteilt tittelbach.tv. Kleiner Gag am Rande: Für die in der Brauerei aufgehängte Ahnengalerie schlüpfte Krause in die Maske seiner Vorfahren, einschließlich Tante Vera → Übersicht TV-Produktionen. Die Kinozuschauer begeisterte Krause beispielsweise 1993 mit der Hauptrolle des Moritz Kipp genannt "Most" in Detlev Bucks Roadmovie "Wir können auch anders"1) und erhielt für seine Darstellung des naiven Erben eines Hofes im Osten den "Bundesfilmpreis"1). Zwei Jahre später stand er mit Hape Kerkeling für die Satire "Club Las Piranjas"1) vor der Filmkamera, 1996 übernahm er als Otto Schlange eine Rolle in Kai Wessels Kinderkrimi "Die Spur der roten Fässer"5). Ein Jahr später sah man Horst Krause als Karl in der humoristischen Kurzfilmromanze "Sausages", 1998 als Gerichtsmediziner Borregard in Peter Fratschers Thriller "Sieben Monde"1), in dem Streifen mit dem Kabarettisten Gerd Dudenhöffer1) und dem Titel "Tach Herr Dokter Der Heinz Becker Film"1) trat er 1999 als Nachbar Dr. Schenkberg in Erscheinung. Im gleichen Jahr tauchte er als Alfred Röchel in Gernot Rolls Komödie "Ne günstige Gelegenheit"1) auf der Leinwand auf, spielte 2000 in Jochen Kuhns Persiflage "Fisimatenten"5) den Herrn Rosenberg an der Seite von Maximilian Schell oder war in Xavier Kollers Tucholsky-Adaption "Gripsholm"1) (2000) als Generalkonsul zu sehen. In den vergangenen Jahren glänzte Horst Krause mit der Titelrolle in der Tragikkomödie "Schultze Gets the Blues"1) (2003) unter der Regie des Dokumentarfilmers Michael Schorr, der mit diesem Film sein Spielfilmdebüt gab. Humorvoll wird die Geschichte des verwitweten Frührentners Schultze erzählt, der seit Jahr und Tag sein Leben in einem kleinen, vom Kalibergbau geprägten Ort nahe der Saale fristet. Zufällig hört er im Radio ein Zydeco-Stück aus den Südstaaten der USA; Schultze wird den Rhythmus nicht wieder los und fasst daher den Entschluss, zur Quelle der Zydeco- Musik nach Louisana zu reisen. Es beginnt eine Odyssee, die ihn in eine neue musikalische Heimat führt. Einmal mehr bewies Horst Krause hier sein humoristisches Talent und erhielt für seine Leistung auch im Ausland zahlreiche Auszeichnungen, wie unter anderem den Preis als "Bester Darsteller" beim Filmfestival in Stockholm; eine Nominierung für den "Deutschen Filmpreis 2004" ist ebenfalls zu nennen. Eine weitere Arbeit war die eher klamaukhafte Komödie "Pura vida Ibiza"1) (2004) mit der Rolle des vergnügungssüchtigen Frührentners Hugo, danach mimte er in Ingo Raspers Familienkomödie "Reine Geschmacksache"1) (2007) den Horst. In Marcus H. Rosenmüllers humorvoll-witzigem Unterhaltungsstreifen "Schwere Jungs"1) (2007) trat er als Delegationsleiter in Erscheinung, stand als Opa Schmidt für "Morgen, ihr Luschen! Der Ausbilder-Schmidt-Film"1) (2009) vor der Kinokamera. Zuletzt gehörte Krause zur Besetzung von Matti Geschonnecks Verfilmung des Romans "Boxhagener Platz"1) von Torsten Schulz, gedreht wurde der Kinofilm vom 19. März bis Anfang Mai 2009 in Sachsen, Sachsen-Anhalt und in Babelsberg; Premiere feierte der Film am 16. Februar 2010 im Rahmen der "Berlinale", Kinostart war der 4. März 2010. Die tragikomische Geschichte, in der Krause den "Fisch-Winkler" mimte, spielt im Jahre 1968 in Ost-Berlin und erzählt von Oma Otti (Gudrun Ritter) und ihrem zwölfjährigen Enkel Holger (Samuel Schneider1)) in der Zeit von Studentenunruhen und sexueller Revolution im Westen, aber auch den Panzern in Prag. Und auf dem Ostberliner "Boxhagener Platz" erleben Oma Otti und ihr zwölfjähriger Enkel Holger ihre ganz eigenen Abenteuer. Otti hat schon fünf Ehemänner ins Grab gebracht und dem sechsten geht es auch nicht mehr so gut, als sie Avancen von Altnazi Fisch-Winkler (Horst Krause) und dem ehemaligen Spartakuskämpfer Karl Wegner (Michael Gwisdek) erhält. Otti verliebt sich in Karl und plötzlich ist Fisch-Winkler tot. Holger avanciert zum Hobbydetektiv und lernt dabei einiges über die Liebe, die 68er Revolte und wie man mit "revolutionären" Geheimnissen Frauen rumkriegt. Bis Holger einen Fehler begeht, der ausgerechnet Karl in Gefahr bringt (Quelle: www.cinefacts.de) → Übersicht Kinofilme Der 2012 mit dem "Verdienstorden des Landes Brandenburg"1) ausgezeichnete Schauspieler und eingefleischte Junggeselle Horst Krause lebt im Berliner Bezirk Mitte1) → Interview bei www.taz.de. |
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Siehe auch Wikipedia,
prisma.de,
filmportal.de sowie das Portrait bei www.tagesspiegel.de |
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) prisma.de, 3)
tittelbach.tv, 5) filmportal.de Quelle: 4) Matthias Heine in "Die Welt" vom 03.01.2006 |
Stand: Dezember 2022 | ||||||||
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