Übersicht (Auswahl) Film / Hörspiel
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Werner Kreindl wurde am 20. Oktober 1927 im
oberösterreichischen Wels (Salzkammergut) als Sohn eines Polizeibeamten
geboren; seine Mutter stammte aus einer Weinbauernfamilie. Der junge
Werner wuchs im benachbarten Vöcklabruck auf, interessierte sich schon
früh, für alles, was mit dem Theater zusammenhing und wirkte schon in
der Volksschule bei Schüleraufführungen mit. Später besuchte er das
Realgymnasium. machte sein Abitur und musste dann zunächst seine
Pläne, Schauspieler zu werden wegen des 2. Weltkrieges
"begraben". Er wurde zum Wehrdienst einberufen und erlitt noch
gegen Ende des Krieges als Granatwerfer-Richtschütze einen Kopfschuss,
von dem er sich jedoch wieder erholte. Nach Kriegsende begann Kreindl in Wien
ein Studium der Germanistik und der Theaterwissenschaften
und gehörte 1946 zu den Mitbegründern eines Studententheaters. 1948 brach er das Studium ab,
da er unbedingt auf der Bühne stehen wollte,
und nahm ein Engagement in Graz an.
Das Foto wurde mir
freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Weitere Stationen seiner
Theaterkarriere wurden dann unter anderem das "Burgtheater" in Wien
sowie die Theater in Bonn, Darmstadt, München, Berlin und Hamburg.
Kreindl spielte alle wichtigen Rollen sowohl in Klassikern als auch
Stücken des modernen Theaters, verkörperte beispielsweise den Franz Moor in
Schillers "Die Räuber"1), brillierte mit der Titelrolle in
Shakespeares "Hamlet"1), gab dämonisch den Mephisto in Goethes
"Faust"1), war Titelheld in Schillers "Wallenstein"1),
in Shakespeares "Othello"1) und in Brechts "Leben des
Galilei"1). Er
gestaltete den Philinte, Freund des Protagonisten, in Molières "Der Menschenfeind"1),
glänzte als Torvald Helmer in Ibsens "Nora oder ein Puppenheim"1),
als Kaufmann Lopachin in
Tschechows "Der Kirschgarten"1)
oder als Kammerherr Marinelli in
Lessings "Emilia Galotti"1). Daneben arbeitete Kreindl auch erfolgreich als
Regisseur und inszenierte Stücke von Johann Nestroy, Moliere und Albert
Drach1).
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Seit Mitte der 1960er Jahre war Kreindl verstärkt für Film und
Fernsehen tätig, wirkte in Hörspielen und Funklesungen mit;
eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Seinen
ersten Leinwandauftritt hatte der Schauspieler 1962 in dem Streifen "Zwei
Bayern in Bonn"1),
im Verlaufe der Jahre folgten Rollen in Kinofilmen wie beispielsweise "Engel,
die ihre Flügel verbrennen"1) (1970),
"Die Formel" (1980, The Formula), "So weit das Auge reicht"2) (1980), "Geld
oder Leber"1) (1986)
oder "Bei
mir liegen Sie richtig"1) (1990), doch der Schwerpunkt seiner Arbeit
war eindeutig das Fernsehen. Neben Auftritten in so beliebten Krimi-Serien wie "Die Fünfte Kolonne",
"Der Kommissar", "Derrick", "Der Alte",
"Sonderdezernat K1" oder "Tatort" sah man Kreindl
unter anderem 1967 in dem Mehrteiler "Nobile Sieben Wochen auf dem Eis"
sowie als Hermann Göring1) in dem halbdokumentarischen Zweiteiler "Der Reichstagsbrandprozess",
von Tom Toelle gedreht nach Protokollen der damaligen Reichstagsbrandprozess-Hauptverhandlung.
1972 übernahm Kreindl in dem historisch-dokumentarischen Mehrteiler "Die Rote
Kapelle"1) unter der Regie von Franz Peter Wirth die Rolle des
"Großen Chef" bzw. des Widerstandskämpfers Leopold Trepper1) oder war 1974 als Dr. Ezra Jennings
in "Der Monddiamant" zu sehen. Ungeheure Popularität erlangte
Kreindl ab 1978 als Hauptkommissar Karl Göttmann in der
Krimiserie "SOKO 5113"1),
eine Figur, die er 150 Folgen lang bis zu seinem Tod 1992
spielte. "Werner Kreindl war nicht mit seiner Figur verschmolzen
wie viele seiner Fernsehpolizistenkollegen. Er konnte mehr und durfte es auch
zeigen. Kantige Züge, vielseitiger Blick: Seine Augen konnten jede Rolle,
jede Stimmung widerspiegeln schneidend, stechend und kalt oder liebevoll
klug, bösartig glitzernd oder grantelnd, knurrig wie ein Hinterwäldler-Original."
notierte "DER SPIEGEL" unter anderem (DER
SPIEGEL 25/1992).
Das Foto wurde mir
freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Kreindl mimte 1976 den Doktor Banks in dem Dreiteiler "Der
Winter, der ein Sommer war", stand als Maximilian I.1)
für den Mehrteiler
"Wallenstein" (1978) vor der Kamera,
in der vierteiligen amerikanischen
Serie "Holocaust"1) spielte er im gleichen Jahr den Vater der
Inga Helms-Weiss (Meryl Streep1)). Viel Beachtung fand er als Professor Kupfer
in Wolfgang Glücks Literaturadaption "Der
Schüler Gerber"1) (1981) nach dem gleichnamigen Roman von Friedrich Torberg,
wurde für diese darstellerische Leistung mit dem "Filmband in Gold"1)
ausgezeichnet. Wenig später tauchte er als Stadtstreicher in dem ZDF- Abenteuervierteiler
"Der
schwarze Bumerang"1) (1982) auf.
In Rainer Erlers Thriller "Das Schöne Ende dieser Welt"1)
agierte er Anfang Januar 1984 als Dr. Raben neben Robert Atzorn, Claire Oberman, Judy Winter
und Götz George. Ein Jahr zuvor hatte Kreindl für heftige
Zuschauerreaktionen gesorgt, als er bei der zweistündigen live-gesendeten Bühnenfassung von
"Das Protokoll" nach
"Bruder Eichmann" von Heinar
Kipphardt1) aus der Werkstattbühne Bonn-Beuel mit der Bemerkung
"Ich kann physisch nicht mehr" das Stück vorzeitig abbrach wie sich später herausstellte, ein
"Gag" des Regisseurs Dieter Wedel, der damit die Fernsehkonsumenten irritieren wollte,
"als Verwirklichung von Leere und geistiger Konfusion". Die
Verkörperung des ehemaligen SS-Obersturmbannführers Adolf Eichmann1) in dem
auf Heinar Kipphardts zeitkritischem Schauspiel "Bruder Eichmann"
basierenden Stück gehörte sicherlich zu Kreindls eindrucksvollsten Rollen.
Ebenfalls 1984 übernahm Kreindl zusammen mit seiner Frau Diana Körner die
Hauptrolle in dem Fernsehspiel "Theaterblut" von Simon Gray1), 1986 glänzte
mit der Figur des "Provinzial" in Fritz Hochwälders
Drama "Das heilige Experiment", im gleichen Jahr stand er als Politiker Friedrich Dax in dem Polit-Thriller
"Auf den Tag genau" vor der Fernsehkamera. Letztmalig sahen die
Fernsehzuschauer den Schauspieler neben seiner Dauerrolle in "SOKO 5113" in "Der Tod kam als Freund" (1991) sowie als
Bischof in dem Mehrteiler " Der Dido Das Geheimnis des Fisches" (1991) auf dem Bildschirm.
Erst nach seinem plötzlichen Tod wurde am 26. November 1992 die letzte SOKO 5113-Episode "Für ein Gramm Heroin"
mit ihm als Hauptkommissar Göttmann gesendet, die Folge "Frische Brötchen"3)
aus der Krimserie "Hecht & Haie"3) mit Kreindl als Bäcker Richard Sandner ging erst am 25. März 1993
auf Sendung → mehr Filmografie.
Werner Kreindl starb am 6. Juni 1992 mit nur 64 Jahren im oberösterreichischen Wagrein
(Bezirk Vöcklabruck1))
an
Herzversagen. Die letzte Ruhe fand er auf dem Bogenhausener Friedhof in München (Grab Mauer rechts 12a)
→ Foto der Grabstelle bei knerger.de.
Kreindl war zuletzt seit 1980 in vierter Ehe mit seiner Kollegin, der Schauspielerin
Diana Körner
verheiratet; aus der Verbindung stammt die 1982 geborene Tochter
Jenny-Joy Kreindl, die ebenfalls Schauspielerin wurde. Der
1965 in Darmstadt geborene Sohn Michael
Kreindl1) arbeitet als Regisseur.
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Siehe auch Wikipedia
sowie
den kurzen Nachruf bei www.spiegel.de
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) deutsches-filmhaus.de, 3)
fernsehserien.de
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Filme
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
Fremde Links: Wikipedia, deutsches-filmhaus.de, Die Krimihomepage, filmportal.de,
fernsehserien.de)
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Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1959: Peripherie
(nach dem Schauspiel von František Langer;
als 2. Schutzmann)
- 1965: Zeitsperre
(als Schweißer Jarvis)
- 1966: Freiheit im Dezember (als Lomow)
- 1966: Die Neger (nach dem Theaterstück
von Jean Genet; Inszenierung "Landestheater Darmstadt";
Regie: Gerhard F.
Hering; als der Gouverneur) → www-spiegel.de
- 1966: Der gute Mensch von Sezuan (nach dem
Theaterstück von Bertolt
Brecht; als der Flieger Yang Sun)
- 1966: Nur einer wird leben (als Louis Lardier)
- 1967: Der Reichstagsbrandprozess
(Zweiteilige
szenische Dokumentation über den Reichstagsbrandprozess
gegen Marinus van der Lubbe; Regie: Tom Toelle;
als Hermann Göring) →prisma.de
- 1967: Das
Kriminalmuseum (Krimiserie; als Kriminalinspektor Brenninger in der Folge "Die Kamera")
- 1967: Das Attentat Der Tod des Engelbert Dollfuß (über
das Attentat auf Engelbert Dollfuß; als Kommissar)
- 1967: Fernfahrer
(Serie; in "Der Steinbruch" / "Der neue Wagen" als
Botzinger)
- 1967: Die
fünfte Kolonne (Krimiserie; als Major Turow in der Folge "Ein Anruf aus der Zone")
- 1967: Die Flucht nach Holland (über die Flucht Wilhelm II.
1918 in die Niederlande;
mit Hans Caninenberg
als Wilhelm II.; Regie: Ludwig Cremer;
als Wilhelm Groener)
- 1967: Sieben
Wochen auf dem Eis (Zweiteiler über die Nordpol-Expedition von
General Umberto Nobile im Mai 1928;
als Professor Dr. František Běhounek) → pidax-film.de
- 1968: Die
Schlacht bei Lobositz (nach
dem Theaterstück von Peter Hacks
über die Schlacht
bei Lobositz 1756; als Mangke)
→ www.zeit.de
- 1968: Fräulein Julie (nach dem Theaterstück von August
Strindberg mit Luitgard Im
in der Titelrolle; Regie: Fritz
Umgelter; als Jean)
- 1969: Epitaph für einen König (nach August
Strindberg; Regie: Fritz Umgelter; mit Karl
Walter Diess
als schwedischer König Karl
XII.; als Graf Arvid
Horn; → weitere Besetzung IMDb)
- 1969: Der zweite
Schuss (als Patrice)
- 1969: Die Kuba-Krise 1962
(von Peter
von Zahn über die Kubakrise;
als US-Außenminister Dean Rusk)
- 1970: Rebellion der Verlorenen (Dreiteiler; als Rechtsanwalt in
Teil 3)
- 1970: Das Haus Lunjowo (als
NKWD-General Melnikow)
- 1970: Unter Kuratel (als Dr. M.C. Bellmann)
- 1970: Sir Henri Deterding (über Sir Henri
Deterding, gespielt von Wolfgang
Preiss; Regie: Jürgen Goslar;
als Winston Churchill; → weitere Besetzung IMDb)
- 1970: Pakbo (über eidgenössische Spionage
im 2. Weltkrieg bzw. die
"Gruppe Pakbo" mit Joachin
Hansen als
"Pakbo" → Otto
Pünter;
als "Dora") → spiegel.de
- 1970: Millionen nach Maß (Zweiteiler; als Enrique,
Komplize von Gentlemangauner Carlos = Curd
Jürgens)
- 1970: Der Kirschgarten (nach dem Theaterstück
von Anton Tschechow; Inszenierung "Residenztheater",
München;
Regie: Rudolf
Noelte; als Kaufmann Lopachin)
- 19701975: Der
Kommissar (Krimiserie)
- 1971: Die Münchner Räterepublik
(Zweiteiler über die Münchner
oder Bayerische Räterepublik; als Ernst Schneppenhorst)
- Kurt Eisner Zwischen Demokratie und Diktatur
- Ende mit Schrecken
- 1971: Das Abenteuer eines armen Christenmenschen (Zweiteiler nach dem Buch
von Ignazio
Silone; Regie: Fritz
Umgelter;
als Kardinal Benedetto Caetani,
später Papst Bonifaz VIII.; → weitere Besetzung IMDb)
- 1971: Oliver (nach dem Roman "Die Vergnügungsfahrt" von
Walter Matthias Diggelmann;
Regie: Ludwig
Cremer;
als Redakteur Sailer; → weitere Besetzung IMDb;
Kurzinfo: In Zürich verschwindet ein Mädchen spurlos.
Ein ehrgeiziger Sensationsreporter (Werner Kreindl) macht daraus
eine große Story. Oliver (Andreas Seyferth),
der Sohn seines Chefredakteurs (Klausjürgen
Wussow) gerät in Verdacht, das Mädchen getötet zu haben. Zur Dramatisierung
drängt der Journalist den jungen Mann zur Flucht
(Quelle: retro-media-tv.de))
- 1972: Die
rote Kapelle (7-teilige Serie über die Widerstands- und
Spionagegruppe "Rote
Kapelle"; als Leopold
Trepper)
- 1972: Ferdinand Lassalle (über Ferdinand
Lassalle, gespielt von Hans Peter Hallwachs;
als Karl
Marx; → weitere Besetzung IMDb)
- 1972: Die Bilder laufen (Dokumentarfilm mit Spielhandlung; als Filmpionier Charles Pathé)
→ IMDb
- 1973: Der Teufelsschüler (nach dem Theaterstück von George
Bernard Shaw; Regie: Ludwig Cremer; als Pastor Anthony Anderson;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 1974: Die Kugel war Zeuge (als Chief
Inspector Berrett)
- 1974: Der Monddiamant (Zweiteiler
nach dem Kriminalroman
von Wilkie Collins;
als Dr. Ezra Jennings, Assistent des Hausarztes Dr. Candy)
- 1974: Tatort
(Krimireihe) Gefährliche
Wanzen (als Wöhrle, Leiter des Wachdienstes)
- 1975: Sonderdezernat
K1 (Krimiserie; als Georg Maertz in der Folge "Sackgasse")
- 1975: Kennwort: Fasanenjagd München 1945 (als Gauleiter Giesler;
→ weitere Besetzung IMDb)
→ www.zeit.de
- 1975: Kleine Bank mit schlechten Noten (als Frank M. Tasca)
- 19751989: Derrick
(Krimiserie)
- 1976: Jörg Preda berichtet (Serie; als Manfred Köhler)
- Der Goldfisch in der Lagune
- Gold aus den vier Wänden
- 1976: Der Menschenfeind (nach der Komödie von Molière;
Inszenierung Hamburger "Thalia
Theater";
Regie: Rudolf
Noelte; als Philinte, Freund von Alceste; → weitere Besetzung IMDb)
- 1976: Feinde (nach dem
Theaterstück von Maxim
Gorki; als Fabrikdirektor Michail
Skrobotow)
- 1976: Minna von Barnhelm (nach dem Lustspiel
von Gotthold Ephraim Lessing mit Reinhild Solf
in der Titelrolle;
Regie: Franz
Peter Wirth; als Paul Werner, gewesener Wachtmeister
des Majors)
- 1976: Taxi 4012 (als Kriminalkommissar Riedel)
- 1976: Der
Winter, der ein Sommer war (Dreiteiler nach dem Roman von Sandra
Paretti; als Doktor Banks)
- 1977: Walter Hasenclever Tod und Leben eines deutschen Dichters (über
Walter
Hasenclever; mit Helmut Stauss als
der junge Walter Hasenclever, Peter Lieck (19352006) als der ältere Walter Hasenclever;
als Lion
Feuchtwanger)
→ www.zeit.de
- 1977: Richelieu (6-teiliges
Historiendrama über Kardinal
Richelieu mit Pierre Vernier in der Titelrolle;
als Her von Illo)
→ Die Krimihomepage
- 19771978: Eichholz und Söhne (Serie;
in 6 Folgen als Horster)
- 1978: Holocaust Die Geschichte der Familie Weiß
/ Holocaust (Vierteiler; als Herr Helms, Vater von
Inga Helms-Weiss (Meryl Streep)
in Teil 1 und Teil 2)
- 1978: Wallenstein
(Vierteiler nach der Wallenstein-Biografie
von Golo Mann ("Wallenstein.
Sein Leben erzählt von Golo Mann";
als Maximilian I.
(1573 1651))
- 1978: Stützen der Gesellschaft (nach dem Theaterstück von
Henrik Ibsen; als Konsul Karsten Bernick)
- 19781992: SOKO 5113
(Krimiserie; in 12 Staffeln (123 Folgen) als Kriminalhauptkommissar
Karl Göttmann)
- 1979: Die Quelle (als Eissenmann jun.)
- 1979: Die großen Sebastians (nach der Komödie von Russel
Crouse; Regie: Wolfgang Spier; als Sergeant Dobrowsky;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 19791985: Der
Alte (Krimiserie)
- 1980: Polizeiinspektion 1 (Krimiserie; als Hermann Niedermeier in der Folge "Silvester")
- 1980: Ein Guru kommt (als
Rechtsanwalt / Erzähler)→ filmdienst.de;
Foto bei tvspielfilm.de
- 1980: Der Fall Walrawe (über Gerhard
Cornelius von Walrawe; Regie: Werner Schlechte;
als Walrawe)
- 1981: Die Wildente (nach dem Theaterstück von Henrik
Ibsen;
Inszenierung "Freie Volksbühne Berlin";
Regie: Rudolf
Noelte; als Hjalmar Ekdal) → www.zeit.de,
IMDb
- 1982: Das Dorf an der Grenze (Vier
Teile; als KPÖ-Sekretär in der
Folge 2 "Kärnten 1948-1960")
- 1982: Der
schwarze Bumerang (Vierteiler; als Stadtstreicher in Teil 1)
- 1983: Der
Feuersturm / Winds of War (7-teilige Serie nach dem Buch
von Herman Wouk;
als General der Artillerie Franz
Halder)
- 1983: Die
Matrosen von Kronstadt (über den Kronstädter
Matrosenaufstand; als Flottenkommissar N. N. Kusmin)
- 1983: Strafanzeige gegen Unbeteiligt (Psychodrama über die
Passivität seiner Mitmenschen
von Jürgen
Haase; als Gasterke)
- 1983: Das
schöne Ende dieser Welt (als Dr. Raben)
- 1983: Das Protokoll Die Vernehmung des Adolf
Eichmann (nach
"Bruder Eichmann" von Heinar
Kipphardt; die Live-Übertragung
aus der Probenhalle des Bonner Theaters wurde vorzeitig abgebrochen;
Regie: Dieter
Wedel; als Adolf
Eichmann)
- 19831985: Unsere
schönsten Jahre (Serie; in 11 Folgen als Alfons Lehner)
- 1984: Der
eiserne Weg (5-teilige Historienserie zum 150. Geburtstag der
Eisenbahn in Deutschland; als Bauer Kriele
in der Folge 1 "Anna geht auf Amerika")
- 1985: Die
Schwarzwaldklinik (Serie; in 2 Folgen als Oberbaurat Eugen
Fitz)
- 1985: Auf den Tag genau (als Politiker Friedrich Dax) → Filmlexikon
- 1986: Die
Zukunft hat Geburtstag 100 Jahre Automobil (als
Emil
Jellinek in dem Einspielfilm zur TV-Show)
- 1986: Das heilige Experiment (nach dem Theaterstück von Fritz
Hochwälder; Regie: Max
Peter Ammann; als Provinzial)
- 1987: Gambit (Zweiteiler;
als Cornelius)
- 1987: Ein Fall für TKKG (Jugendserie; als Franco Leppich in der
Folge "Todesfracht im Jaguar")
- 1988: Hessische
Geschichten (Serie; als Direktor Joachim Tobler in "Reine
Geschmackssache"/
"Null Komma nix"/"Der Schatz vom Baggersee")
- 1990: Voll daneben - Gags mit
Diether Krebs (Comedy-Serie; diverse Rollen)
- 1991: Dido Das Geheimnis des Fisches
/ Dido (Dreiteiler; Produktion D/CSSR/A; als Bischof in "Zeichen an der Wand")
- 1991: Der 13. Tag / Am dreizehnten Tag (über den Tod Jan
Masaryks; Regie: Gernot
Friedel; als Jan Masaryk) → IMDb
- 1991: Der Tod kam als Freund (als Generaldirektor Korten) →
tvspielfilm.de,
www.wunschliste.de
- 1993: Hecht & Haie (Krimiserie; als Bäcker Richard Sandner in
der Folge "Frische Brötchen")
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Hörspielproduktionen
/Hörbücher (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia)
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Hörspielproduktionen
- 23.05.1958:"Grenzgänger"
von Josef Martin Bauer (als Bauer)
- 14.11.1958: "Der
Major von Köpenick" von Josef Martin Bauer (als Zugschaffner)
- 24.02.1959: "Das
Haus auf dem Hügel" von Milo
Dor, Reinhard Federmann (als
Herr Riedl)
- 18.12.1959: "Das
Handtaschenwunder" von Wolfgang Altendorf (als
Zugschaffner)
- 13.05.1960: "Die
Brüder aus Mazedonien" von Josef Martin Bauer (als Unteroffizier)
- 27.05.1960: "Eremit
gesucht" von Richard Ose (als Traxelhuber)
- 09.12.1960: "Dreierbob"
von Horst Pillau (als Gallina)
- 21.07.1961: "Dr.
Mautner operiert" von Horst Pillau (als Doktor Haselmeier)
- 04.–18.05.1962: "Radetzkymarsch"
(3 Teile) nach dem Roman
von Joseph Roth (als Hotelier Brodnitzer)
- 08.09.1964: "Der
Golem" nach dem Roman von Gustav Meyrink (als
Vrieslander)
- 26.04.1967: "Bewilligt
wurden zweihundert Zigaretten" von Peter Milger (als 1. Sprecher)
- 07.07.1967: "Fahren
Sie mit uns nach Gamberien" von Jiří Melíšek (als Journalist)
- 08.07.1967: "Der
Berg aus Quarz" nach dem Roman "Eight Keys To Eden" von Mark Clifton (als Tom Lynwood)
- 03.10.1967: "Das
Attentat" nach der Kurzgeschichte "All the Troubles of
the World" von Isaac Asimov (als Born)
- 13.11.–11.12.1967: "Wilhelm
Meisters theatralische Sendung" (6 Teile) nach dem Roman
von Johann Wolfgang von Goethe
(als Schauspieler Melina ab Teil 2)
- 24.02.1968: "Solon,
Solon" von Wolfgang Kirchner (als Kambyses)
- 29.04.1968: "Der
Niemandslandsmörder" von Jean-Charles
(als Staatsanwalt)
- 13.02.1969: "Bestattungsprobe"
von Ernst Herhaus (als 2. Sprecher)
- 24.02.1969: "Das
Attentat" von Claude Ollier (als Professor Kremer)
- 03.07.1969: "Welche
Farbe hat das Morgenrot?" von Martin Walser (als 3. Sprecher/Ordinarius/2. Arbeiter/Chor)
- 14.07.1969: "Ein
Tag für Posaunen" von Sylvia Hoffman-Lucius (als Vertreter)
- 10.10.1969: "Spiel
mit einer Witwe oder Das subrurale Hämatom" von Raoul Anderland (als Dr. Bergmann)
- 14.01.1971: "Testamentseröffnung"
von Driss Chraïbi (als Si Moh)
- 18.10.1971: "Räuber
und Gendarm" von Rodney David Wingfield (als Duncan)
- 04.12.1972: "Nora
oder ein Puppenheim" nach dem Theaterstück
von Henrik Ibsen (als Krogstad)
CD-Edition
- 03.05.1973: "Nelly
oder Alles hat seinen Preis" von Anke Beckert (als Inspektor Henderson)
- 07.05.1973: "Armer
Mörder" von Pavel Kohout (als Professor Drschmelitzkij)
- 26.04.1975: "Ich
betone, daß ich nicht das geringste an der Regierung auszusetzen habe", frei nach
Friedrich Schillers
"Wilhelm Tell"
von Harald Sommer (als Herr Tell)
- 30.06.1975: "Der
Hai" von Heinz Coubier (als Dusan)
- 19.03.1976: "Berlin,
letzte Ausgabe!" von Ernst Toller (als Gast)
- 09.08.1976: "Der
Kongreß der Tubabläser" von Louis Phillips (als Dr. Henry Pruett)
- 16.08.1976: "Indizienbeweis"
von Eric Saward (als Edward Rosen)
- 11.11.1976: "Vorgeschichte"
von Werner Kofler (als Vater)
- 19.11.1977: "Die
Frist", Komödie von Friedrich Dürrenmatt, Aufzeichnung der Uraufführung
im "Schauspielhaus Zürich"
in einer Inszenierung von Kazimierz Dejmek (als Exzellenz)
- 21.09.1978: "Die
Enttäuschung" von Helmut Peschina (als Er)
- 06.11.1978: "Wanda
Lord's Gespenster" von Gabriele Wohmann (als Hermann,
Ehemann von Wanda Lord)
- 14.11.–05.12.1978: "Raskolnikow"
(4 Teile) nach dem Roman von Fjodor Dostojewski
(als Erzähler)
- 17.04.1980: "Der
Maquisard" von Wolfgang Altendorf (als Inspektor Leclerc)
- 14.10.1980: "Der
Goldkäfer" nach der Kurzgeschichte von Edgar Allan Poe (als
Emerson, Freund des Abenteurers Legrand)
- 30.04.1981: "Süsskartoffeln"
von Rochelle Owens (als Nick Phillips, Henrys jüngerer Bruder)
- 17./31.05.05.1981: "Jud
Süß" nach dem Roman
von Lion Feuchtwanger (als Otman in Teil 2 / Teil 4) CD-Edition
- 07.03.1982: "Napoleons
Köche" von Paavo Haavikko (als Marquis
de Caulaincourt)
- 04.11.1982: "Frauenliebe – Männerleben"
von
Elfriede Jelinek
(als Franz)
- 20.04.1984: "Kommandant
in Treblinka – Das gehorsame Leben des Franz Stangl"
von
Gitta Sereny
(als Franz Stangl)
- 04.02.1985: "Nach
dir, Liebling" von David Wheeler (als Gregory Blake)
- 24.02.1985: "Ein
kleiner Fehler" von Ray Jenkins (als Sergeant Allen)
- 04.03.1985: "Angriff
der Haie" von Fritz Meingast (als Konteradmiral Hansa)
- 15.03.1985: "Der
Nachreisende" von Salah Abd As-Sabur (als Kontrolleur)
- 02.06.1985: "Schriftsteller
im Mantel" von Iván Mándy (als Ormay)
- 10.06.1985: "Schatten
der Vergangenheit" von Dennis Oakes (als Polizei-Inspektor)
- 23.03.1988: "Rimpler",
Monolog nach dem Roman von Urs Jaeggi (als Oberkommissar Rimpler)
- 28.03.1988: "Gott
würfelt nicht" von Fritz Meingast (als Adam Graf von Herberstorff)
- 12.06.1988. "Die
Engel" von Peter Rosei (als Doktor Kasparek)
- nn.nn.1988: "Rekordversuch"
von Jost Nickel = Dietmar
Bittrich (als Experte Herr Pascher)
- 29.10.1990: "schuldig.
schuldig. schuldig.", ein Dokumentarhörspiel über den
Widerstand der "Weißen Rose"
von Ulrich Chaussy (als NS-Strafrichter Roland
Freisler)
- 04.11.1990: "So
reizend wie sein Name" von Friedrich Christian Delius (als
der ältere Mann)
- 26.09.1994: "Oskar
Schindler – ein vergessenes Hörspiel" von
Maria Lahusen (als
Oskar Schindler;
Anmerkung: bereits 1967 vom SDR produziert, aber zuvor nie von einer Rundfunkanstalt gesendet.)
Hörbücher (als Sprecher)
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