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Erni Mangold wurde am 26. Januar 1927 als Erna Goldmann im niederösterreichischen Groß-Weikersdorf
in eine Künstlerfamilie hineingeboren. "Ihr Vater war Maler, die Mutter wäre gern Konzertpianistin geworden, musste aber ihrer Familie zuliebe auf eine Karriere verzichten. Von ihr erhielt sie vom vierten bis zum 14. Lebensjahr Klavierunterricht."
wird bei oe1.orf.at
ausgeführt. Ihr schauspielerisches Handwerkzeug erlernte sie an der "Theaterschule Helmut
Kraus"1),
anschließend erhielt sie ab 1946 ein Engagement am Wiener "Theater an der
Josefstadt"1),
wo sie zehn Jahre lang auf der Bühne stand und sich rasch zu einer
herausragenden Charakterdarstellerin profilieren konnte. Weitere Verpflichtungen
führten Erni Mangold Mitte der 1950er Jahre an das "Hamburger
Schauspielhaus"1), wo sie bis 1963 unter
Gustaf Gründgens ihre
schauspielerische Vielfältigkeit beweisen konnte. Danach ging sie zu Karl Heinz Stroux1)
nach Düsseldorf, verschiedene Engagements in Wien sowie an bedeutenden
deutschen Bühnen schlossen sich an.
1972 folgte sie einem Ruf an das Salzburger
"Mozarteum"1),
anschließend unterrichtete sie an der "Theaterschule Helmut Kraus" und am
"Reinhardt-Seminar"1),
von 1984 bis 1995 übernahm sie als Professorin eine Lehrtätigkeit an der
Wiener "Hochschule für Musik und darstellende
Kunst"1). 1971 erhielt Erni Mangold für ihre Leistungen die
"Kainz-Medaille"1),
2000 wurde ihr der Titel "Kammerschauspielerin"1) verliehen.
Erni Mangold um 1950
Foto mit freundlicher Genehmigung der
Österreichischen Nationalbibliothek1)
(ÖNB)
Körperschaft / Urheber: Photo Simonis; © Photo Simonis / ÖNB/Wien;
Datierung: um 1950
Bildarchiv Austria (Inventarnummer Sim 344neg)
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Weitere Auszeichnungen in den letzten Jahren waren 2005
der "Nestroy-Theaterpreis"1) in der Kategorie
"Beste Nebenrolle" für ihre Darstellung des Schneewittchen in dem
textlastigen Stück "Prinzessinnendramen" von Elfriede Jelinek am
Wiener "Volkstheater", ein Jahr später folgte das "Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien"1) und 2009
das "Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich".
2012 konnte sie das "Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst"1)
entgegennehmen, zuletzt überreichte ihr 2017 die Stadt Wien den "Goldenen
Rathausmann"1) → weitere
Auszeichnungen bei Wikipedia.
Bis Ende der 1950er Jahre stand Erni Mangold noch für Filme wie "Uns gefällt die Welt" (1956),
"Skandal um Dr. Vlimmen" (1956), "Die Ehe des Dr. med. Danwitz"1) (1956),
"Ein
Herz kehrt heim"1)
(1956), "Tolle Nacht" (1957), "Der
Maulkorb"1) (1958) und "Die
Halbzarte"1) (1958) vor der Kamera,
danach arbeitete sie eher selten für das Kino. Sie übernahm unter anderem
Rollen in "Sturm
im Wasserglas"1) (1960), "Frau
Warrens Gewerbe"1) (1960),
"Wenn
es Nacht wird auf der Reeperbahn"1) (1967), "Kinderarzt Dr. Fröhlich"1) (1972),
"Der
Bockerer"1) (1981) oder "Before Sunrise Zwischenstopp in Wien"1) (1995).
Auf dem Bildschirm erlebte man die Schauspielerin seit Mitte der 1960er Jahre
sporadisch in anspruchsvollen Stücken wie beispielsweise "Don Gil von den grünen Hosen" (1964),
"Die Hinrichtung" (1966) oder "Ein Florentiner
Hut" (1967). 1974 agierte sie in der "Tatort"-Folge "Mord
im Ministerium"1),
zwei Jahre später mimte sie die Mutter in Rainer Werner Fassbinders Drama
"Ich will doch nur, daß ihr mich liebt"1).
Vor allem in jüngerer Zeit ist die Charakterdarstellerin wieder vermehrt im Fernsehen
präsent; neben Auftritten in beliebten Krimi-Reihen wie "Tatort"
"Bloch", "Kommissar Rex" oder "Der Bulle von Tölz"
erlebte man sie beispielsweise 2001 als Anna Breitwieser in dem Krimi "Blumen für Polt"1),
eine Mutter spielte sie in Xaver Schwarzenbergers Psycho-Thriller "Ein Hund kam in die Küche"1) (2002)
und in Matti Geschonnecks Beziehungsdrama "Wer
liebt, hat Recht"1) (2002).
Xaver Schwarzenberger besetzte sie in seinem spannenden Drama "Annas Heimkehr"1) (2003),
neben Christiane Hörbiger und Götz George stand sie für die Krimikomödie
"Blatt und Blüte Die Erbschaft"2) (2004) vor der Kamera und in Susanne Zankes
Alpendrama "Bauernprinzessin"3) (EA: 10.10.2004) übernahm sie die einfühlsame
Figur der Großmutter Burgi, die sie auch in der den
Fortsetzungen "Bauernprinzessin II Kopf oder Herz"3) (EA: 28.05.2007)
und "Bauernprinzessin III In der Zwickmühle"3) (EA: 18.10.2009) mimte.
Weitere Arbeiten vor der Kamera waren beispielsweise die Kinoproduktion "Weiße Lilien" (2007)
sowie Xaver Schwarzenbergers TV-Beziehungsdrama "Copacabana"2)
(ARD: Mai 2008)
mit Bruno Ganz und Nicole Heesters, wo sie als biestige
Großmutter Rita glänzte. Max Färberböck besetzte sie als alte Frau in der
Bestsellerverfilmung "Anonyma Eine
Frau in Berlin"1) (Kinostart: 23.10.2008) mit Nina Hoss in der Hauptrolle, in Philipp Stölzls
"Nordwand"1) (Kinostart: 23.10.2008), einem Bergdrama um den Versuch
der Erstbesteigung der Eiger Nordwand im Jahre 1936, war sie als Großmutter
neben Benno Fürmann zu sehen. Fertiggestellt ist der
Thriller mit dem Titel "Hinter
Kaifeck"1) (Kinostart: 12.03.2009), der sich an den Mordfall in
Hinterkaifeck1) im Jahr 1922 anlehnt
und in dem Benno Fürmann als Fotograf Marc Barenberg erneut die Hauptrolle
spielt; Erni Mangold verkörpert die gebrechliche alte Frau Alma Lukas.
Danach stand sie als Mutter Ziwoda für "Kottan ermittelt: Rien ne va plus"1)
(Kinostart Deutschland: 02.06.2011) vor der Kamera, ein Film, den Peter Patzak basierend auf der
legendären "Kottan
ermittelt"-Serie1) gedreht hatte, in der Erni Mangold in
einigen Folgen (2, 9 und 19) zuir Besetzung gehörte. In dem Streifen
"Echte Wiener 2 Die Deppat'n und die Gspritzt'n"1) (Kinostart:
23.12.2010) trat sie ebenfalls mit einem kleineren Part in Erscheinung, war als Herta in dem
österreichischen Liebesfilm "Anfang 80"1)
(Kinostart Deutschland: 27.03.2013) neben den Protagonisten Christine Ostermayer und
Karl Merkatz zu sehen. In Sherry Hormanns Verfilmung der tragischen
Entführungs-Geschichte der österreicherin Natascha Kampusch1),
die acht Jahre lang gefangen gehalten wurde, spielte sie die Großmutter des
Entführers Wolfgang Přiklopil.
Das Drama "3096 Tage"1)
basiert auf dem gleichnamigen, 2010 veröffentlichten Buch von Natascha Kampusch,
am Drehbuch schrieb Bernd Eichinger1)
mit, der jedoch vor Vollendung des Scripts am 24. Januar 2011
starb. Die Weltpremiere des Films mit Amelia Pidgeon1)
als junge Protagonistin fand am 25. Februar 2013 in Wien statt,
drei Tage später ging er auch in Deutschland an den Start. Nach ihrer
Rolle der Frau Lupo in Frederick Bakers, ganz auf Gerhard Polt
zugeschnittenen Komödie "Und Äktschn!"1)
(Kinostart: 06.02.2014) zeigte sich Erni Mangold in Houchang Allahyaris Drama "Der
letzte Tanz"1) mit der weiblichen Hauptrolle
der Geriatrie-Patientin Julia Ecker,
die zu dem Zivildiener Karl (Daniel Sträßer) eine emotionale Beziehung
aufbaut, in der es zu einem Geschlechtsverkehr kommt. Dieser wird von der
Oberschwester entdeckt, Karl verhaftet, als Vergewaltiger angeklagt und
verurteilt; Kinostart war der 13. Juni 2014. In der amüsanten
Geschichte "Der Vampir auf der Couch"1) (Regie: David Ruehm)
gehörte sie neben den Protagonisten Tobias Moretti und Jeanette Hain als Fräulein Sedlacek
ebenfalls zur Besetzung. Die Premiere in Österreich war am 16. Dezember,
der Kinostart folgte am 19. Dezember 2014. In Deutschland startete der Film
am 10. September 2015 → www.filmfonds-wien.at.
Sehenswert ist auch ihre Figur der Flora in "La Pasada Die Überfahrt" (2017) → film.at,
filmarchiv.at,
derstandard.de.
In "Murer Anatomie eines Prozesses"1)
über den Prozess gegen den angesehenen steirischen Politiker und Großbauern
Franz Murer1), der im 2. Weltkrieg von 1941 bis 1943 einer
der Hauptverantwortlichen für die Tötung
der Juden in Vilnius1)
war, spielte sie die Oma des Geschworenen Julius Kloiber (Gerhard Liebmann1)) → Übersicht Kinofilme.
Im Fernsehen erlebte man die Schauspielerin in den letzten Jahren unter
anderem als demenzkranke Johanna Clemens in dem sozialkritischen ARD-Drama "Genug ist nicht genug"2)
(EA: 13.05.2009) und in dem Romy
Schneider-Biopic "Romy"1)
(mit Jessica Schwarz in der
Hauptrolle; EA: 11.11.2009) als Großmutter von Romy Schneider
In dem mit Heino Ferch, Jürgen Vogel, Ina Weiße und Peter Simonischek starbesetzten
ZDF-Thriller "Tod in Istanbul Auf eigene Rechnung"2) (EA: 28.02.2011) von
Regisseur Matti Geschonneck mimte sie die Mutter des in eine spannende
Geschichte verwickelten mächtigen BKA-Chefs Kurt Herder (Peter Simonischek). Abgedreht war der
von Jan Ruzicka inszenierte ARD-Film "Pilgerfahrt nach Padua"1)
mit Gisela Schneeberger in der Hauptrolle der Altenpflegerin Gundula, wo Erni Mangold als Frau Lechthaler
auftauchte; Erstaustrahlung war der 14. Oktober 2011. Danach agierte
sie in der Komödie "Das Wunder von Merching"2) (EA: 04.05.2012) als
alte Lechner Bäuerin neben den Hauptdarstellern Jule Ronstedt, Fred Stillkrauth und Klaus Steinbacher.
Erni Mangold anlässlich der "Romy"-Verleihung1) 2015 in der
Wiener Hofburg
Quelle: Wikimedia
Commons; Urheber: Manfred Werner Tsui;
Lizenz CC-BY-SA 3.0
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Eine prägnante Figur war die der Magda Holzer in dem Münchener
"Tatort" mit dem Titel "Aus der Tiefe der Zeit"1)
(EA: 27.10.2013). Hier präsentierte sich Erni Mangold grandios als die
hochbetagte und verbitterte, einstige Zirkusprinzessin bzw. legendäre Kunstschützin "Calamity
Jane", die in dem von Dominik Graf in Szene gesetzten komplexen Krimi in das
Visier der Ermittler Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) und Ivo Batic (Miroslav Nemec)
gerät → www.tittelbach.tv. Danach sah man Erni Mangold als alte Haushälterin Ildi in dem Film "Ein Sommer im Burgenland" (EA: 01.02.2015) aus der ZDF-Reihe
"Herzkino" mit Hannelore Elsner in der Hauptrolle der Dolmetscherin Maria Graf, die mit ihrer Vergangenheit
bzw. dunklen Familiengeheimnissen
konfrontiert wird und schließlich zu sich
selbst findet → presseportal.zdf.de,
www.tittelbach.tv.
Nach ihrer Mitwirkung in "Der Tote am Teich" (EA: 03.12.2015) aus
der ORF-Reihe "Landkrimi"1)
hatte Erni Mangold in dem
ZDF-Film "Hundertmal Frühling"1) (EA: 28.02.2016) aus der losen Reihe
"Frühling"1)
um die Dorfhelferin Katja Baumann alias Simone Thomalla eine
tragende Rolle als Seniorin Erna Krawinkel → tittelbach.tv.
Am 10. Januar 2018 wurde im Rahmen des "FilmMittwoch im Ersten"
auch bei uns die Culture-Clash-Komödie "Herrgott für Anfänger"1) mit
Deniz Cooper1)
als türkischstämmigem, muslimischem Taxifahrer Musa und Katharina Straßer1)
als katholische Heurigenkellnerin Miri in den
Hauptrollen ausgestrahlt. Die von Sascha Bigler1) in Szene gesetzte Geschichte
aus der ORF-Reihe "Stadtkomödie"1) war bereits
erstmals am 30. Dezember 2017 im ORF
gesendet wurden, Erni Mangold zeigte sich hier als Musas bärbeißige
Stammkundin, die Heurigenwirtin Weininger, welche dem Taxifahrer ihr Lokal
"Die Reblaus" inklusive dem dazugehörigen Weinberg vererbt. Die
Erbschaft ist jedoch an die Bedingung geknüpft, dass Musa innerhalb eines
Jahres zum Christentum konvertiert
→ tittelbach.tv.
Am 24. Januar 2019 ging die siebte Story aus der ARD-Reihe "Der
Bozen-Krimi"1) mit dem Titel
"Falsches
Spiel"3) an den Start. Diesmal
musste sich Commissario Sonja Schwarz (Chiara Schoras1)) auch
mit dem gewaltsamen Tod eines Kraftfahrers in einem Marmorwerk
beschäftigen und im familiären Umfeld des Toten ermitteln. Erni Mangold
war die stille, eher unscheinbare Mutter des Toten, die ganz am Schluss den
Mord am eigenen Sohn gesteht. In "Allmen und das Geheimnis der Dahlien"4)
(EA: 13.07.2019) , der dritten Geschichte aus der Reihe "Allmen"1) nach der Buchreihe "Allmen"
von Martin Suter1)
mit Heino Ferch in der Titelrolle
des eleganten Kunstdetektivs und Schöngeists Friedrich von Allmen, kam sie
dann als exzentrische Besitzerin und Hotelerbin Dahlia Gutbauer
daher. In dem beachtenswerten Fernsehspiel "Das
Geheimnis der Freiheit"1) (EA: 15.01.2020),
mit dem eine Facette aus dem Leben des von Sven-Eric Bechtolf1)
dargestellten Krupp-Managers Berthold Beitz1)
(1913 2013) thematisiert wurde, hatte Erni Mangold einige
kurze Auftritte. Sie zeigte sich als despotische, altersverwirrte Katia Mann1)
(1883 1983), Mutter des
von Edgar Selge gespielten Historikers Golo Mann1)
(1909 1994), der von Beitz beauftragt wird, ein Buch über den
verstorbenen Krupp-Chef Alfried
Krupp von Bohlen und Halbach1)
(1907 1967) zu schreiben und im Laufe von Manns Recherchen
immer wieder von den "Geistern" der schrecklichen NS-Vergangenheit
gequält wird. → Übersicht TV-Produktionen.
Immer wieder zog es Erni Mangold neben ihrer unfangreichen Arbeit
für Film und Fernsehen auf die Theaterbretter. So brillierte sie
anlässlich ihres 65-jährigen Bühnenjubiläums seit 23. März 2011 am
Wiener "Volkstheater" als legendäre Theaterheroine Sarah Bernhardt
(1944 1923), die die vor einem Jahrhundert nicht nur ganz
Paris verzauberte. In John Murrells halb fiktivem, halb biografischem
Kammerspiel "Memoiren der Sarah Bernhardt" ("Memoir"),
sensibel inszeniert von Michael Schottenberg, zwingt die Diva ihren leidgeprüften,
schwerhörigen Sekretär Georges Pitou (Erich Schleyer) zum Aufschreiben und
zum Nachspielen ihrer Erinnerungen. "Wer eine Vorstellung davon haben
will, wie groß die Bernhardt in diesem Fach war, der sollte Erni Mangold
dabei zusehen, wie sich ihre theatralische Leidenschaft in Starre
verwandelt. (
) Frau Mangold ist hervorragend in der Übertreibung,
Herr Schleyer ergänzt sie in dieser 70-minütigen Inszenierung von Michael Schottenberg perfekt.
Dieses Duo ist traumhaft sicher beim Setzen der
Pointen, sogar kleinere Textschwächen werden in ihrer Improvisation zu
Treffern. (
) Mangold wird zur männerverschlingenden Kameliendame, der
sich Schleyer nur mit größter Vorsicht nähert, im nächsten Augenblick
ist sie ein elfjähriges Mädchen, während er eine grauenhafte Mutter und
schließlich ansatzlos eine strenge Oberschwester spielt, die Frau Bernhardt
vergeblich Zucht beibringen möchte." notiert unter anderem diepresse.com.
"In Erni Mangolds Darstellung verschwimmen die Grenzen zwischen
bewusster Selbstinszenierung und einer trotz äußerem Erfolg lebenslang um
Zuwendung und Anerkennung ringenden, innerlich unsicheren Frau, die sich
hinter den verschiedensten Masken verschanzt." schrieb beispielsweise
die "Wiener
Zeitung".
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Anlässlich ihres 90. Geburtstages gab Erni Mangold im Januar 2017
bekannt, mit der schwarzen Komödie "Harold und Maude"1)
und der Rolle der unkonventionellen Maude Chardin an den "Kammerspielen"
des "Theaters in der Josefstadt" ihren Abschied von der Bühne nehmen zu
wollen. Die Premiere war am 26. Januar 2017, im Dezember 2017 fand die letzte Vorstellung
statt → kurier.at,
josefstadt.org.
"Erni Mangold ist eine ideale Besetzung für die Maude, ein bisschen unwürdige Greisin, ein bisschen Hippie, ein bisschen jenseits.
Erni Mangolds Maude ist durchaus noch eine kokette Verführerin."
schrieb unter anderem "Die Presse".
Erni Mangold am am 30. Juni 2016 anlässlich der Premiere von
"Kalender Girls"
an der "Sommernachtskomödie Rosenburg"1) als eines der "Kalender Girls"
Der ORF (Landesstudio Niederösterreich) zeichnete das Stück über
Freundschaft, Schönheit, Altern und Liebe
für das Fernsehen auf
→ mehr bei noe.orf.at.
Die Komödie war unter anderem mit Helen
Mirren und Julie Walters verfilmt worden
→ "Kalender Girls" (2003).
Urheber des Fotos: Wikimedia-User Ailura
Lizenz: CC BY-SA 3.0 AT
Quelle: Wikimedia Commons |
Erni Mangold, die von 1958 bis 1978 mit dem Schauspieler Heinz Reincke
(1925 2011) verheiratet war, lebt heute
im niederösterreichischen St. Leonhard am Hornerwald.
Ihre Memoiren
(aufgezeichnet von Doris Priesching) "Lassen Sie mich in Ruhe Erinnerungen" erschienen
Anfang Oktober 2011 im Wiener "Amalthea Signum Verlag".
Erni Mangold am 24. November 2011 anlässlich der Präsentation
ihrer Memoiren "Lassen Sie mich in Ruhe Erinnerungen"
Ausschnitt des Original-Fotos; Urheber: Wolfgang H. Wögerer (Wien, Österreich);
Lizenz CC-BY-3.0;
Quelle: Wikimedia
Commons
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Erni Mangold bei der Agentur
Kelterborn
Siehe auch Wikipedia,
austria-forum.org
sowie
den Artikel zum 90. Geburtstag bei oe1.orf.at
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) prisma.de,
3) fernsehserien.de, 4) tittelbach.tv
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Stand: September 2020
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Filme
Kino / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia,
tls.theaterwissenschaft.ch, prisma.de,
Die Krimihomepage, fernsehserien.de, deutsches-filmhaus.de,
tittelbach.tv)
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Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1956: So süß ist kein Tod (als Harriet Hunt)
- 1958: Penelope oder Die Lorbeermaske (nach der Komödie von Heinz
Coubier; als Gerücht; → weitere Besetzung IMDb)
- 1958: Der Dank der Unterwelt (als Eileen,
Bardame in Soho und Freundin von Pink, Chefinspektor bei Scotland Yard)
- 1960: Aufruhr (als Josie Flint,
Frau des Gefangenen Ted Flint)
- 1963: Reporter (als Mollie)
- 1964: Don Gil von den grünen Hosen (nach der Verwechslungskomödie
von Tirso de Molina; als Doña Clara)
- 1965: Die Gigerln von Wien (als Hansi Stelzer, Wiener
Liedersängerin)
- 1966: Hafenpolizei
(Krimiserie; als Tilda in der Folge "Der Nerz")
- 1966: Schöne Seelen (nach
dem Einakter von Felix Salten;
als Mizzi Manhardt)
- 1966: Die Ballade von Peckham Rye (nach
dem Schauspiel von Muriel
Spark; als Joyce)
- 1966: Die Hinrichtung (als Frau Reindl) → film.at
- 1967: Ein Florentinerhut (nach der Posse von Eugène
Labiche; als Baronin)
- 1968: Polizeirevier 21 (nach
dem Bühnenstück von Sidney
Kingsley; als Ladendiebin)
- 1969: Die Frage (als Edith)
- 1969: Der Bürger als Edelmann (nach der Komödie von
Molière; als Marquise Dorimène)
- 1969: Die Enthüllung (als Karla Hofer)
- 1970: Das
Geld liegt auf der Bank (nach dem Theaterstück von Curth
Flatow; Inszenierung der
"Wiener Kammerspiele"; Regie: Friedrich Kallina; als Anna,
Frau von Rudolf Dietrich) → Wikipedia,
wunschliste.de
- 1970: Der
Kommissar (Krimiserie; als Martha Schubelik in der Folge "Die kleine Schubelik")
- 1971: Die Intrigantin oder Ehe mit beschränkter Haftung (nach
dem Theaterstück von Pierre Bürki;
Inszenierung "Theater in der Josefstadt", Wien; Regie: Friedrich Kallina;
als Leslie, Wladimirs Mutter)
- 1971: Letzte Grüße, lieber Charlie (nach dem Theaterstück
von George Axelrod;
Inszenierung
"Theater in der Josefstadt", Wien; Regie: Friedrich
Kallina; als Charlie)
- 1972: Defraudanten (nach dem Theaterstück von
Alfred
Polgar;
als Isabella)
- 1973: Hallo Hotel Sacher
Portier! (Serie; als
Sekretärin Luise Miller in der Folge "Der Manager")
- 1974: Wienerinnen (nach dem Theaterstück von
Hermann
Bahr;
als Fräulein Bibus)
- 19742013: Tatort
(Krimireihe)
- 1976: Ich will doch nur, daß ihr mich liebt (als Mutter Edith Trepper)
- 19771983: Kottan
ermittelt (Serie)
- 1979: Kassbach Ein Portrait (nach dem Roman
von Helmut
Zenker; als eine von Kassbachs Bekanntschaften) →
derstandard.at
- 1986: Mit
meinen heißen Tränen (über Franz
Schubert; als Gräfin Rieder)
- 1993: Das Geheimnis (als Anna Bäumer)
- 19952004: Kommissar
Rex (Krimiserie)
- 1996: Kaisermühlen
Blues (Serie; als Minka in der Folge "Die
Kittelfalte")
- 1997: Qualtingers
Wien (als Praterfee)
- 2000: Happy Hour oder Glück und Glas (als Kundin im Reisebüro)
- 2000: Vino Santo Es lebe die Liebe, es lebe der Wein (als Nelli)
- 2001: Edelweiß (als Vera Dorfmeister) →
tvspielfilm.de,
Filmlexikon,
wunschliste.de,
tv.orf.at
- 2001: Blumen
für Polt (nach dem Roman von Alfred
Komarek mit dem Protagonisten Simon
Polt; als Anna Breitwieser)
- 2002: Der
Bulle von Tölz (Krimireihe) Liebespaarmörder
(als Frau Flicker)
- 2002: Die Mutter (als Gretchen) → tvspielfilm.de,
presseportal.de
- 2002: Ein
Hund kam in die Küche (als Mutter Blum)
- 2002: Wer
liebt, hat Recht (als Mutter von Claire)
- 2003: Annas
Heimkehr (als Josefa Schweighofer, Annas Mutter)
- 2004: Bloch
(TV-Reihe) Fleck auf der Haut (als
Großmutter Johanna)
- 2004: Blatt und Blüte (als Franziska, genannt Franzi)
→ prisma.de
- 2004: Schlosshotel
Orth (Serie; als Mathilda von Braun in der Folge
"Annäherungen")
- 2004: Die Heilerin (als Paula) →
www.ots.at
- 20042009: Bauernprinzessin (als
Großmutter Burgi Pichler)
- 2006: Die Ohrfeige (als Frau mit Bernhardiner) →
tvspielfilm.de,
dieterwunderlich.de
- 2007: Zodiak Der Horoskop-Mörder (Vierteiler;
als Gertrud, Mutter von Ursula Nentwig, in Teil 1 / 4)
- 2008: Copacabana (als
biestige Großmutter Rita,
85-jähriges "Showgirl")
- 2009: Genug ist
nicht genug (als Johanna Clemens)
- 2009: Romy
(über Romy
Schneider; als Oma Schneider)
- 2010: Tod in Istanbul
(als Mutter von Kurt Herder)
- 2011: Pilgerfahrt
nach Padua (als Frau Lechthaler)
- 2012: Das Wunder von Merching (als alte Lechner Bäuerin)
- 2013: Geschichten aus dem Wienerwald (nach dem
Theaterstück von Ödön von Horvath; Inszenierung
"Theater in der Josefstadt", Wien; Regie: Herbert
Föttinger, André Turnheim;
als die Großmutter)
- 2013: Paul
Kemp Alles kein Problem (Serie; als
Herta Gross in der Folge "Späte Rache")
- 2014: Die
Detektive (Serie; als Elfi in der Folge "Bibi &
Elfi")
- 2015: Ein Sommer im Burgenland
(als Ildi)
- 2015: LandKrimi Der Tote am Teich
(als Maria Ahorner)
- 2015, 2016: Der
Alte (Krimiserie)
- 2016: Frühling
(TV-Reihe) Hundertmal
Frühling (als Erna Krawinkel)
- 2017: Stadtkomödie
(TV-Reihe) Herrgott
für Anfänger (als Heurigenwirtin Weininger)
- 2019: Der Bozen-Krimi (Krimireihe) Falsches Spiel (als
Magda Auer, Mutter (und Möörderin) des Toten) → tittelbach.tv
- 2019: Allmen (TV-Reihe
(seit 2016) nach der Buchreihe "Allmen" von Martin
Suter mit Heino Ferch in der Titelrolle)
- 2019: Vienna
Blood (Dreiteiler; als Concierge in Teil 1 "Die letzte Séance")
- 2020: Das
Geheimnis der Freiheit (mit Sven-Eric
Bechtolf als Berthold
Beitz, Edgar Selge als Golo
Mann;
als Golo Manns altersverwirrte Mutter Katia
Mann) → tittelbach.tv,
spiegel.de
- 2020: Schönes Schlamassel
(als Lydia "Eisberg" Goldberg, grantige Bewohnerin eines jüdischen Altenheims) → tittelbach.tv
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