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Edwin Marian wurde am 14. Juni 1928 als Marian Kmieczak im
polnischen Łódź1) geboren. Noch während seiner Schulzeit zog man ihn im
letzten Kriegsjahr zum Reichsarbeitsdienst1) ein, die Wirren
der letzten Kriegstage erlebte er im bayerischen Straubing1) und
Regensburg1).
Anschließend hielt er sich in Bad Kösen1) (Sachsen-Anhalt) mit Gelegenheitsjobs über
Wasser, war unter anderem als Dolmetscher für Russisch beschäftigt.
1946 begann Marian am "Deutschen Theaterinstitut"1) in Weimar eine Ausbildung
zum Schauspieler, vier Jahre später gab er am "Staatstheater Leipzig"1)
sein Bühnendebüt und gehörte dort bis 1952 zum Ensemble. Danach wechselte
er an das von Bertolt Brecht1) gegründete "Berliner Ensemble"1),
seit Mitte der 1950er Jahre war er Mitglied der Ost-Berliner "Volksbühne"1), der
er rund drei Jahrzehnte angehörte.
Edwin Marian, fotografiert von Werner
Bethsold1) (1925 2015)
© Werner Bethsold; Lizenz: CC BY-SA 4.0
Quelle: Wikimedia Commons |
Rasch hatte sich Marian sowohl mit klassischen als auch modernen
Bühnenfiguren einen Namen als vielschichtiger Charakterdarsteller gemacht.
Zu seinen frühen Rollen an der "Volksbühne" zählen die Figur des vermeintlichen Reichstags-Brandstifter
Marinus van der Lubbe1)
in Hedda Zinners1)
Schauspiel "Der Teufelskreis" oder die männliche Hauptrolle in
"Harlekin und Columbine" von Günther Rücker1)
→ Übersicht Wirken an der "Volksbühne
Berlin"..
Im Sommer 1980 kehrte der Schauspieler
während einer Gastspielreise wegen unüberbrückbarer politischer
Differenzen nicht mehr in die DDR zurück und blieb im Westdeutschland. Dort
konnte er sowohl als Schauspieler als auch Regisseur Fuß fassen, trat
beispielsweise bei den "Bühnen der Stadt Bonn"1)
sowie bei den "Bad Hersfelder Festspielen"1)
auf. Als Regisseur inszenierte er
unter anderem 1985 am Hamburger "Ernst Deutsch Theater"1)
das Stück "Eurydike" von Jean Anouilh1).
Anfang der 1980er Jahre brillierte Marian bei den Festspielen
in Bad Hersfeld als Kaiser Joseph II.1)
in dem Schauspiel "Amadeus"1)
von Peter Shaffer1) und als Beichtvater Domingo in
dem Schiller-Drama "Don Karlos"1).
Dass
er auch
das komödiantische Fach beherrschte, bewies Marian mit der Rolle des Dr. Chumley in dem
mit dem "Pulitzer-Preis"1) ausgezeichneten Bühnenklassiker
"Mein Freund Harvey"1)
von Mary Chase1) (Bonn, 1983).
Edwin Marian, fotografiert von Klaus
Morgenstern
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_mo_0000907_003)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Klaus Morgenstern;
Urheber: Klaus Morgenstern; undatiertes Foto;
Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung:
30.03.2017
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Zum Film war Edwin Marian Anfang der 1950er Jahre gekommen, sammelte erste
Erfahrungen vor der Kamera mit kleinen Rollen in den propagandistischen
DEFA-Streifen "Jacke wie Hose"1) (1953) und "Das
kleine und das große Glück"1) (1953). Der Durchbruch zum anerkannten Leinwanddarsteller gelang ihm als
Artist Pero Lamberti bzw. Filmsohn von Henny Porten in
dem Zirkusfilm "Carola Lamberti Eine vom Zirkus"1) (1954),
überzeugend war er auch als Bauernjunge Pablo in der Literaturadaption
"Mich dürstet"2) (1956)
sowie unter anderem an der Seite von Manfred Krug als José Martinez in
dem Kriegsdrama "Fünf Patronenhülsen"1) (1960),
Produktionen, mit denen die DEFA1) die Geschichte des Spanienkrieges (1936 1939)
thematisierte. Gemeinsam mit Krug stand Marian auch in der ČSSR für
den Kinofilm "Der Boxer und der Tod"1) (1963, "Boxer a smrt")
vor der Kamera.
Edwin Marian gehörte in der ehemaligen DDR zu den vielbeschäftigten Filmdarstellern,
seine mehr als 100 Kino- und TV-Produktionen umfassende Filmografie jener Jahre beinhaltet
Komödien wie "Ein
Lord am Alexanderplatz"1) (1964) und "Mit mir nicht, Madam!"1) (1969), Kriegsfilme wie "Meine Stunde Null"1) (1970) oder
ambitionierte Literaturverfilmungen wie "Viel
Lärm um nichts"1) (1964),
"Wolf
unter Wölfen"1) (1964, TV-Vierteiler)
und "Jakob, der Lügner"1) (1975).
Für das Fernsehen war er als Darsteller, Drehbuchautor und Regisseur
tätig, schrieb zwischen 1970 und 1976 mehr als 10 Drehbücher für
Produktionen des "Deutschen
Fernsehfunks"1) (DFF). Besondere Beachtung fand das mehr als zehn Stunden lange Werk über
die Frühgeschichte des kommunistischen Jugendverbandes "Freie
Deutsche Jugend"1) (FDJ) mit dem Titel "Der Sonne
Glut" (1971), welches vor allem im 3. Teil autobiografische Züge aufweist.
Marians letztes Drehbuch zum TV-Film "Geschenk" wurde noch
verfilmt, aus politischen Gründen jedoch nicht ausgestrahlt, weitere
Arbeiten fielen der Zensur zum Opfer → Übersicht DEFA-Kinofilme /
DFF-Produktionen.
In der Bundesrepublik übernahm Edwin Marion Aufgaben in verschiedensten
Serie, wirkte in den 1980ern wiederholt in den Quotenrennern "Der Alte" und
"Derrick"mit. Zur
Serien-Filmografie zählen populäre Serien wie "Hans im Glück" (1986)
oder "Forsthaus Falkenau", aber
auch Einzelproduktionen wie Günter Gräwerts1) TV-Spiel
"Besuch von drüben" (1982), Peter Beauvais'1)
Zweiteiler "Heimat, die ich meine"3) (1983) oder
Heinz Schirks1) kriminalistisches
Drama "Der Sohn des Bullen" (1984), in
dem Marian eindringlich einen Kommissar darstellte, der seinen
rauschgiftsüchtigen Sohn (Martin May1)) deckt.
Die 1990er Jahre weisen neben Auftritten
beim "Tatort" ("Mordauftrag"1), 1995)
Rollen in Produktionen wie der Love-Story "Fremde, liebe Fremde"3) (1991)
oder die Krimis "Rotlicht"4) (1992), "Tödliches Erbe" (1994)
und "Blutiger Ernst" (1998) auf. Einen letzten TV-Auftritt
hatte Marian 2001 als Geschäftsmann Romano bzw. ehemaligen Kopf eines Mafia-Clans
Canzan in dem Thriller "Der Solist Niemandsland"3)
an der Seite von Protagonist Thomas
Kretschmann1) → Übersicht Westdeutsche/Gesamtdeutsche
TV-Produktionen. Der Kinofilm spielte nach seiner Übersiedlung in den
Westen eine untergeordnete Rolle, nur ein Mal wirkte Marian in einer
Kinoproduktionen mit als Captain Artur in dem eher zu vernachlässigendem
Streifen "Joan Lui"5)
(1985, "Joan Lui ma un giorno nel paese arrivo io di lunedě"
von und mit Adriano Celentano1).
Seit den 2000 Jahren wurde es auf dem Bildschirm ruhig um Edwin Marian,
er konzentrierte sich verstärkt auf interessante
Audio-Produktionen, war ein vielbeschäftigter Sprecher beim Hörfunk und
wirkt bei Hörbüchern mit. Schon in der ehemaligen DDR war Marian in
etlichen Hörspielen zu erleben, beispielsweise 1957 als Urwaldjäger
Narcisso in "Die Reiherjäger"6)
von Günther Weisenborn1) oder 1976 in der
Gaunerkomödie "Energische Leute"6)
nach dem Schauspiel von Wassili Schukschin1).
Zu seinen Arbeiten für den Rundfunk zählte die beliebte
Sendung "Ohrenbär"1) und die 1999
von MDR KULTUR produzierte
Radio-Version von "Die Reiterarmee"6), dem Erzählzyklus nach
Isaak Babel1) über die
legendäre "1. Rote Reiterarmee"1)
des Generals Semjon Michailowitsch Budjonny1)
in den
russischen Bürgerkriegswirren des Jahres 1920. Letztgenannte Produktion ist
seit 2002 auch als Hörbuch auf dem Markt und erhielt ein Jahr später den
im Jahr 2003 von der "lit.cologne"1) erstmals vergebene Hörbuchpreis
in der Kategorie "Best of all Bestes Hörbuch des Jahres". An
weiteren, auf CD erhältlichen Hörspielinszenierungen sind etwa der zweiteilige Spionage-Krimi "Moskau,
mon amour"6) (1994) des amerikanischen Autors
Robert Littell1) oder der Klassiker
"In 80 Tagen um die Welt"1) von
Jules Verne1) zu nennen (2005); eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen mit Edwin Marian findet man hier.
Der Regisseur, Autor und Schauspieler Edwin Marian, der zuletzt in München
lebte, trennte sich schon früh von seiner Frau Virginia; aus der Verbindung
stammen die Töchter Danielle und Michčle. Michčle Marian1) (geb. 1963) ist
in die Fußstapfen ihres Vaters getreten und machte sich nach einer Ausbildung an der
"Staatlichen Schauspielschule Berlin"
(heute: "Hochschule
für Schauspielkunst "Ernst Busch" Berlin"1))
ebenfalls einen Namen als anerkannte Schauspielerin.
Edwin Marian starb am 15. November 2018 im Alter von 90 Jahren in
München, die Beisetzung fand rund einen Monat
später am 12. Dezember 2018 im engsten Familienkreis auf dem Friedhof
der Gemeine Gräfeling1)
nahe München statt → Foto der Grabstelle bei knerger.de.
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Wirken am Theater
Quelle (unter anderem): volksbuehne.adk.de,
Wikipedia
(Fremde Links: Wikipedia (deutsch/englisch); R = Regie, UA = Uraufführung, EA = Erstaufführung)
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"Volksbühne Berlin"
Zur Spielzeit
- 1953/54: "Der Teufelskreis" (UA), Szenen über den Reichstagsbrandprozess
im September 1933 von Hedda
Zinner
(R: Fritz
Wisten; P: 10.11.1953 im "Theater
am Schiffbauerdamm", Ausweichstätte der "Volksbühne
Berlin":
Rolle: Marinus van der Lubbe)
→ Szenenfotos (Datensatz 71399534
/ 71399535)
bei "Deutsche Fotothek"
- 1954/55: "Ein fremdes Kind" von Wassili Schwarkin (R: Robert Trösch;
P: 10.11.1954; Rolle: Senetschka Pertschatkin;
auch TV (EA: 30.01.1955; → fernsehenderddr.de)
→ Szenenfotos
bei "Deutsche Fotothek"
- 1954/55: "Bonaparte in Jaffa" (UA) von Arnold
Zweig (R: Kurt
Jung-Alsen; P: 19.03.1955; → Belagerung
von Jaffa:
Rolle: Napoleon,
u. a. Ursula Meißner als Madame Belilotte)
→ Szenenfotos
bei "Deutsche Fotothek"
- 1955/56: "Die erste Reiterarmee" von Wsewolod
Wischnewski (R: Kurt Jung-Alsen; P: 21.02.1956; Rolle: Kosak)
→ Szenenfotos
bei "Deutsche Fotothek"
- 1955/56: "Ein
Sommernachtstraum" von William
Shakespeare (R: Fritz
Wisten; P: 15.06.1956; Rolle: Oberon)
- 1956/57: "Harlekin und Columbine" von Günther Rücker (R:
Werner Stewe; P: 08.10.1956; "Theater im III. Stock";
Rolle: Harlekin, Elfie Garden als Columbine)
- 1956/57: "Die
heilige Johanna" von George
Bernard Shaw, mit Elfie Garden als Jeanne d'Arc
(R: Walther Suessenguth; P: 22.12.1956)
- 1957/58: "Das Bad" ("Das Schwitzbad") von Wladimir
Majakowski, Lesung mit Marion van de Kamp,
Susanne Düllmann,
Otto Tausig,
Harry Hindemith,
Edwin Marian und Gerry Wolff (P: 06.11.1957;
"Theater im III. Stock")
- 1957/58: "Die Leute auf Dangaard" von Martin Andersen Nexř
(R: Herbert Grünbaum; P: 05.06.1958;
Rolle: Sohn von Witwe Bohn, dargestellt von Martha Beschort-Diez (19021961); weitere Mitwirkende unter anderem:
Susanne Düllmann (Hausmädchen Marie Olsen),
Wilfried Ortmann (Großknecht Per),
Lisa Macheiner (Mamsell Köller),
Joachim Konrad (Erik), Ursula Braun (Magd
Gjarta), Ingrid Rentsch (Köchin))
→ Szenenfotos
bei "Deutsche Fotothek"
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Szenenfoto mit Martha Beschort-Diez (Witwe Bohn)
und Edwin Marian als deren Sohn in
"Die Leute auf Dangaard"
von Martin Andersen Nexř
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0004497_005)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham Pisarek (19011983)
Datierung: 05.06.1958
Quelle: www.deutschefotothek.de
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
→ weitere Szenenfotos
bei "Deutsche Fotothek" |
- 1958/59: "Die Affäre Dreyfus" von Hans
José Rehfisch und Wilhelm Herzog
über die Dreyfus-Affäre
um den
französischen Artillerie-Hauptmanns Alfred
Dreyfus, mit unter anderem Alexander
Hegarth als Major Walsin-Esterhazy,
Wilfried Ortmann als Oberstleutnant Picquart,
Elfriede Née als Alfreds Ehefrau Lucie Dreyfuß,
Albert Garbe als Alfreds Bruder Mathieu Dreyfuß,
Franz Kutschera als Oberst Henry,
Wolfgang Heinz als Schriftsteller
Émile Zola,
Gerry Wolff als Sozialist Georges
Clemenceau, Fred Ludwig als Rechtsanawalt, Edwin Marian als Student
(R: Fritz Wisten; P: 29.11.1958) → Szenenfotos
(Datensatz 71417268
/ 71417269
/ 71417270)
bei "Deutsche Fotothek"
- 1958/59: "Begegnung 1957" (UA) von Herbert Keller (R: Hagen
Mueller-Stahl; P: 06.05.1959; "Theater im III. Stock")
→ Szenenfotos
bei "Deutsche Fothothek"
- 1959/60: "Menschen von Budapest" von Lajos Mesterházi (R: Fritz Wisten; P: 13.02.1960; Rolle: Támas;
auch TV: EA: 03.04.1960; → fernsehenderddr.de)
- 1958/59: "Das Schwitzbad" von Wladimir
Majakowski mit Musik von Hanns
Eisler; u.a. mit Franz Kutschera
als Parteiveteran Genosse Pobedonossikow, Marianne
Wünscher als Polja, Herbert Grünbaum als Sekretär
Optimistenko,
Hans-Joachim Hanisch als Schlachtenmaler
Belvederski,
Christine Laszar als phosphoreszierende Frau,
Erwin Aderhold als Reporter
Momentalnikow, Heinz-Werner Pätzold als Pont Kitsch,
Hannelore Schüler als Stenotypistin
Underton, Edwin Marian als Arbeiter Foskin,
Armin Mueller-Stahl als
Trojkin,
Gerry Wolff als
Notschkin,
Otto Tausig als Erfinder
Tschudakow,
Ursula Braun als Madame Messalianssowa
(R: Nikolai Petrow; P: 02.02.1959; nach der Premiere wurde das Stück
abgesetzt.) → spiegel.de,
berliner-schauspielschule.de
→ Szenenfotos (Datensatz 71417279
/ 71417283)
bei "Deutsche
Fotothek"
- 1959/60: "Zwei Ärzte" von Hans Pfeiffer (R: Thomas
Ruschin (Sohn von Steffie Spira); P: 12.04.1960; "Theater im III. Stock")
- 1960/61: "Der Kandidat" von Carl
Sternheim nach der Komödie "Le Candidat" von Gustave
Flaubert,
mit Erwin
Geschonneck als Kandidat Russek (R: Fritz Wisten; P: 28.10.1960; Rolle: Redakteur Bach)
- 1960/61: "Affäre Blum" nach dem Roman von Robert
A. Stemmle bzw. dem gleichnamigen
Kinofilm (1948, Regie: Erich Engel)
über den Magdeburger
Justizskandal (R: Hagen Mueller-Stahl; P: 30.05.1961; Rolle: Karlheinz Gabler (Täter))
- 1961/62: "Biedermann
und die Brandstifter" von Max
Frisch (R: Hagen Mueller-Stahl; P: 20.12.1961; "Theater im III. Stock";
Rolle: Wilhelm
Maria Eisenring, genannt Willi; auch TV (EA: 20.03.1962) → fernsehenderddr.de)
- 1961/62: "Der Vierte" von Konstantin
Simonow (R: Lothar Bellag; P: 16.03.1962; "Theater im III. Stock")
- 1962/63: "Florian Geyer" von Gerhart
Hauptmann (R: Wolfgang
Heinz; P: 06.10.1962;
Rolle: Tellermann. Feldhauptmann des Florian Geyer)
- 1962/63: "Mein Freund" (Deutsche EA) von Nikolai Pogodin (R:
Hannes Fischer; P: 05.01.1963)
→ Kurzinfo zum Stück (TV-Sendung 1971) → fernsehenderddr.de)
- 1963/64: "Die drei Musketiere" (Deutsche EA) von Roger Planchon/Claude Lochy
nach dem gleichnamigen Roman von
Alexandre Dumas d. Ä.
(R: Rudolf Vedral; P: 11.04.1964)
- 1967/68: "Siebentens: Stiehl ein bißchen weniger"
(Deutsche EA) von Dario
Fo (R: Wolfgang Pintzka; P: 22.05.1968;
Rolle: Totengräber)
- 1967/68: "Die
lustigen Weiber von Windsor" frei nach William
Shakespeare (R: Harald
Engelmann, Hans-Joachim
Martens
und Volkmar Neumann; P: 30.12.1967; Rolle: Französischer Arzt)
- 1968/69: "V wie Vietnam"
("V comme Vięt Nam") von Armand
Gatti, mit u. a. Armin
Mueller-Stahl als "Megasheriff"
(R: Hans-Joachim Martens und Wolfgang Pintzka;
P: 27.03.1969) spiegel.de:
Gatti führt den Betrachter ins Pentagon,
wo der "Megasheriff" (Johnson)
mit Hilfe eines Computers die Gelben bekriegen will aber seine Roboter
sind den Revolutionären nicht gewachsen. (
) Gatti sieht in Vietnam "keinen Kolonialkrieg, sondern den Kampf
zwischen zwei verschiedenen Arten von Menschen". Das Resultat des Kampfes, sagt Gatti, "wird das Antlitz der Welt verändern".
- 1971/72: "Don
Gil von den grünen Hosen" von Tirso
de Molina (R: Brigitte
Soubeyran; P: 28.06.1972; Rolle: Don Celio)
- 1971/72: "Die schöne Helena", Operette für Schauspieler
von Peter Hacks nach "Die
schöne Helena" von
Henri
Meilhac, Ludovic
Halévy (Libretto) und Jacques
Offenbach (Musik), mit Angelica
Domröse in der Titelrolle
(R: Benno Besson; P: 28.07.1972)
- 1972/73: "Verse sollen fliegen und Junge kriegen", ein literarisch-musikalischer Abend
mit Annekathrin
Bürger,
Reinhold Andert,
Fritz
Decho, Wolfgang Lohse, Edwin Marian (P: 02.02.1973; "Theater im III. Stock")
- 1977/78: "Veilchen" (DDR-EA) von Walentin
Katajew (Regie; P: 04.10.1977)
- 1978/79: "Fiktiver Report über ein amerikanisches Pop-Festival" nach dem Roman von
Tibor Déry
(R: Hans-Dieter Meves; P: 01.12.1978)
- 1979/80: "Von
morgens bis mitternachts" von Georg
Kaiser (R: Uta
Birnbaum; P: 17.04.1980; Rolle: Heilsarmeemädchen)
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Filme
Kinofilme: DEFA-Produktionen
/ Fernsehen: DFF-Produktionen
/ Westdeutsche/Gesamtdeutsche Produktionen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia,
filmportal.de, defa-stiftung.de, fernsehenderddr.de,
fernsehserien.de, Die Krimihomepage, deutsches-filmhaus.de, prisma.de,
tittelbach.tv) |
Kinofilme
- DEFA-Produktionen (wenn nicht anders vermerkt)
- 1953: Jacke wie Hose
(als Peter) → defa-stiftung.de
- 1953: Das
kleine und das große Glück (als Egon) →
filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1954: Carola
Lamberti Eine vom Zirkus (mit Henny
Porten; als Artist Pero
Lamberti) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1956: Mich dürstet
(nach dem Buch "Um Spaniens Freiheit" von Walter Gorrish;
als Bauernsohn Pablo) → defa-stiftung.de
- 1958: Ein Mädchen von 16 ˝
(als Hans) → defa-stiftung.de
- 1959: Reportage 57
(als "Leimtüte") → defa-stiftung.de
- 1960: Fünf
Patronenhülsen (als José Martinez) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1963: Der Boxer und der Tod / Boxer a smrť (Produktion
ČSSR nach der Kurzgeschichte von Józef
Hen;
als slowakische SS-Wachmann
Willi)
- 1964: Viel
Lärm um nichts (nach der gleichnamigen
Komödie
von William
Shakespeare; als Borachio,
Gefolgsmann von Don Juan = Gerhard
Rachold) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1964: Mir
nach, Canaillen! (nach dem Roman "Eine Sommerabenddreistigkeit" von
Joachim Kupsch;
als Page)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1966: Hände
hoch oder ich schieße (Aufführungsverbot; UA: 28.06.2009;
als Gauner) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1967: Ein
Lord am Alexanderplatz (mit Erwin
Geschonneck; als Pisurschke) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1967: Die
gefrorenen Blitze (nach dem Dokumentarbericht
"Geheimnis von Huntsville" von Julius
Mader; als Co-Pilot)
→
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1967: Die
Fahne von Kriwoj Rog (nach dem Roman von Otto
Gotsche; als Vertreter der polnischen Zwangsarbeiter)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1969: Mit
mir nicht, Madam! (als Josef) → defa-stiftung.de
- 1970: Meine
Stunde Null (als Wilhelmi) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1975: Unser Schmutzmoritz
(Puppen-Trickfilm; als Sprecher)
- 1975: Jakob
der Lügner (nach dem gleichnamigen
Roman von Jurek
Becker; als Abraham; auch TV)
→ fernsehenderddr.de,
filmportal.de,
defa-stiftung.de,
prisma.de
- 1976: Liebesfallen
(Episodenfilm nach Episoden des Buches "Die
Liebesfalle" von Ludwig
Turek; als Paolino)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1976: Nelken
in Aspik (als Bernie) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1980: Der
Baulöwe (mit Rolf Herricht;
als Maurer) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- Sonstige Produktionen
Fernsehen (Auszug)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia (deutsch/englisch))
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1950er Jahre
1960er Jahre
1970er Jahre
- 11./25.04.1971: "Tupac
Amarus Söhne" (2 Teile), Kinderhörspiel von Dieter
Müller (als Toniente)
- 31.05.1971: "Es
war auf der Fahrt nach Ursuf", Kinderhörspiel von Gisela Pankratz (als Kolja)
- 04.12.1971: "Mann
der Arbeit aufgewacht", Kinderhörspiel
von Lothar Berthold (als Pirelli)
- 18.12.1971: "Konzerkarten",
Kinderhörspiel von Brigitte Tenzler (als Pirelli)
- 19681983: "Neumann – zweimal
klingeln" (Kurzhörspiel-Reihe; diverse Autoren;
mit Herbert Köfer als Vater Neumann,
sowie
Mutter Neumann: Marianne
Wünscher (bis 06.1968), Evamaria Bath (19681972),
Brigitte
Krause (19721983);
Helga Piur (Tochter Brigitte Neumann), Mario Müller (Sohn Jan
Neumann)
und unter anderem Helga
Göring (Oma Neumann)) z.T. CD-Edition
- 16.09.1973: "Tribunal
der Barbudos" nach dem Drama "Stücke aus dem Museum" von Raúl González de Cascorro (19221985)
(als Mario)
- 11.10.1973: "Regional
14, Chile im September" von Otto Marquardt (als Gandora)
- 13.10.1973: "Hunde"
nach dem Drama von Nikolai Haitow (als Hirte Backe)
- 31.10.1973: "Retourkutsche"
von Hans D. Brandt (als Janek)
- 27.04.1974: "Unterwegs
nach San José", Kinderhörspiel von Hans-Ulrich Lüdemann
(als Smithy)
- 13.05.1974: "Der
große Coup von übermorgen", Kinderhörspiel von Dieter Müller (als Mal)
- 29.05.1974: "Torquemada"
nach dem Drama von Augusto Boal (als der falsche Japner)
- 01.06.1974: "Vater
Marojes Dukaten" nach der Komödie "Vater Marojes Geld" ("Dundo Maroje") von Marin
Držić (als Bemet)
- 16.09.1974: "Der
Traum der alten Örke", Kinderhörspiel von Holmar
Attila Mück (als Laszlo Maday)
- 25.09.1974: "Lisa",
eine Geschichte aus vergangener Zeit von Günther
Rücker (als ein Bewerber)
- 09.11.1974: "Gerlinde,
der Jockey" nach dem Kinder- und Jugendbuch von
Sieglinde Dick (als Sailer)
- 26.12.1974: "Speckhut"
nach dem Schauspiel "Chapéu-de-Sebo" von Francisco
Pereira da Silva (als Jeao)
- 16.04.1975: "Ich
bin der Herr Ingenieur" von Sandor Erdelyi (als Stadler)
- 19.06.1975: "Ozean"
nach der dramatischen Erzählung von Alexander Schtein (als Tuman) → TV-Film
1963
- 02.07.1975: "Die
Lachtaube" nach dem Schauspiel von Helmut
Baierl (als Arbeiter Rolf Zeiner, genannt "Lachtaube")
- 22.09.1975: "Wanja,
der Ausreißer", Kinderhörspiel von Eberhard Kreissig (als Soldat)
- 24.09.1975: "Das
Teufelshorn", Kinderhörspiel von Eberhard Kreissig (als Soldat)
- 25.09.1975: "Zeit
zu sterben" von Gabriel
García Márquez (als Don Diego)
- 02.10.1975: "Drei
Kurzhörspiele: Null Uhr zwanzig" von Werner Gawande (19211990) (als Petko Kowaklief)
- 14.10.1975: "Sarcelles-sur-Mer"
von Jean Pierre Bisson (als Mann)
- 09.11.1975: "Die
fünf Pfeile", Kinderhörspiel nach dem Kinder- und Jungendbuch "Der
singende Pfeil" von Kurt David (als Damba)
- 10.12.1975: "Der
Nachlaß" von Gerhard Rentzsch (als Bachmeister)
- 20.12.1975: "Der
Krieg der Holzsoldaten", Kinderhörspiel nach der Erzählung "Der
schlaue Urfin und seine Holzsoldaten"
von Alexander Wolkow (als Holzfäller)
- 13.04.1976: "An
einem verregneten Morgen" von Hans D. Brandt (als Krabowski)
- 15.06.1976: "Löcherbohrer"
von Paul Gratzik (als Bobbi)
- 06.07.1976: "Energische
Leute" nach dem Schauspiel von Wassili
Makarowitsch Schukschin (als Schwarzkopf)
- 03.09.1976: "Das
Interview" von Anibal Reyna (als Sergeant)
- 11.09.1976: "Die
Suche" von Antonio
Skármeta (als Ernesto)
- 05.12.1976: "Goldkäfer"
nach der gleichnamigen
Erzählung von Edgar Allan Poe (als Sklave Jupiter)
- 19.02.1977: "Nerz und Masche. Zwei Geschichten von
Roald Dahl" "Mrs.
Bixby und der Mantel des Colonels" (als der Pfandleiher)
- 25.01.1977: "Ein
Mann in den besten Jahren" von Ernest Stric (als Fernico)
- 12.02.1977: "Der
Weg über die Anden", Kinderhörspiel nach dem Buch
"Flucht über die Anden" von Jan Flieger (als Indio)
- 18.02.1977: "Kumpane",
Krimi von Gerd Zebahl (als Tete)
- 26.03.1977: "Portrait
Nr. 2" von Rolf Schneider (als Gregorio)
- 22.01.1978: "Die
Tage der Commune" nach dem Schauspiel von Bertolt
Brecht (als Papa) → Wikipedia
- 26.03.1978: "Die
Geschichte von der verlassenen Puppe",
Kinderhörspiel nach dem Schauspiel von Alfonso Sastre (als
Lumpenmann)
- 27.04.1978: "Maria"
nach dem Drama "Marija"
von Isaak Babel (als Invalide Bischinkow)
- 27.06.1978: "Ein
Dach über dem Kopf" von Erhard Heimann (als Werfel)
- 08.09.1978: "Der
Schwur des Schlangenjägers Pedro", Kinderhörspiel von Helmut Gralow (als Sergeant)
- 16.09.1978: "Der
Obelisk" nach dem Roman von Wassil
Bykau (als Vater)
- 21.11.1978: "Das
Rondell" von Aleksander Bednarz († 2013) (als Józef Bóbr)
- 10.02.1979: "Die
Orlows" nach der Erzählung "Die
Eheleute Orlow" von Maxim
Gorki (als Kieljakow, der Harmonikaspieler)
- 30.03.1979: "Die
zwölf Monate", Kinderhörspiel nach dem
Schauspiel von Samuil
Jakowlewitsch Marschak (als Dezember)
- 27.04.1979: "Eisgänger",
Krimi von Achim Scholz (als Looks)
- 30.08.1979: "Der
Hund von Rackerswill" von Joachim Goll (als Tankwart)
- 11.12.1979: "Die
Bürgen" von Wibke Martin (als Vater von Pengi)
1980er Jahre
1990er Jahre
ab 2000
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