Gudrun Ritter wurde am 16. November 1936 im sächsischen Marienberg1)
(Erzgebirge) geboren; über den familiären Hintergrund ist derzeit nichts
bekannt. Anfangs dem Puppenspiel zugewandt, ließ sie sich
zwischen 1956 und 1959 an der Theaterhochschule in Leipzig zur
Schauspielerin ausbilden. Ein erstes Engagement führte sie nach ihrem
Diplom in Berlin an das "Deutsche
Theater"1), wo sie sich rasch
einen Namen als prägende Charakterdarstellerin machte. Mehr als fünf
Jahrzehnte bereicherte sie das Ensemble dieser renommierten Bühne, arbeitete mit
namhaften Regisseuren wie Wolfgang Langhoff1),
Frank Castorf1),
Friedo Solter1),
Thomas Langhoff1)
oder Thomas Ostermeier1)
zusammen.
Privatfoto von Gudrun Ritter,
freundlicherweise zur Verfügung gestellt von
"Baumbauer Actors" → www.baumbaueractors.com
© Gudrun Ritter / "Baumbauer Actors"
→ Profil
von Gudrun Ritter |
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Zu nennen sind beispielsweise die
(Fremde Links: Wikipedia)
- Sophie, Tochter des Wirts, in "Die
Mitschuldigen" von Johann Wolfgang von Goethe (Regie: Wolfgang Langhoff / Wolf-Dieter Panse; auch TV 1967)
- Leonore von Este, Schwester des Herzogs, in "Torquato Tasso" von Johann Wolfgang von Goethe
mit Fred Düren als Alfons II., Herzog von Ferrara
(Regie: Friedo Solter, Premiere: Oktober 1975; auch TV 1985)
- Trude in "Zwei Krawatten", Revue-Stück von Georg Kaiser
mit Musik von Mischa Spoliansky (Regie: Friedo Solter; auch TV 1977)
- Titelrolle in "Miss Sara Sampson" von Gotthold Ephraim Lessing (1978, mit Fred Düren
als Sir William Sampson (Regie: Alexander Lang)
- Titelrolle in "Elektra"
von Sophokles (1980, Regie: Friedo Solter)
-
Elisabeth,
Königin von England in "Maria Stuart"
von Friedrich Schiller mit Jutta Wachowiak in der
Titelrolle (1981, Regie: Thomas Langhoff)
-
Frau Cornamontis in "Die
Rundköpfe und die Spitzköpfe" von Bertolt Brecht (Regie: Alexander
Lang; auch TV 1985)
-
Mutter Claudia Galotti in "Emilia Galotti"
von Gotthold Ephraim Lessing (1987/88, Regie: Michael Jurgons) → berliner-schauspielschule.de
-
Frau Bruscon in "Der Theatermacher" von Thomas Bernhard (1989, Regie: Peter Schroth / Peter Kleinert)
Gudrun Ritter gibt eine Ehefrau, die sich in wächserne Ergebenheit zurückgezogen hat.
Ihre einzige, aber fürchterlich eingesetzte Waffe ist ihr frustrierendes Hüsteln. Sie hegt es geradezu. Und man
kann sich lebhaft vorstellen, wie rachekalt sie damit jede Aufführung des
"Jahrhundertwerkes" ihres ungeliebten Gatten demoliert. ("Neues
Deutschland", 08.03.1989 bei berliner-schauspielschule.de)
-
Meg Dillon in "Die Geisel" von Brendan Behan
(1989, Regie: Thomas Langhoff)
Zunächst ergötzen Dietrich Körner als Pat
und Gudrun Ritter als Meg Dillon. Sie spielen einfach himmlisch ein in Haßliebe verbundenes altes Ehepaar.
Körner gibt den Pat als einen Mann von grimmiger Bissigkeit, die sich meist an Meg austobt.
Und sie bleibt ihm nichts schuldig. Gudrun Ritter kreiert ein dummes, schlampiges und keifendes Luder von selbstbewußtem Temperament.
("Neues Deutschland", 13.04.1989 bei berliner-schauspielschule.de)
-
Marthe Rull in "Der zerbrochne Krug" von Heinrich von Kleist (1990/91, Regie: Thomas Langhoff; auch TV) → berliner-schauspielschule.de
-
Hausfrau in "Hermes in der Stadt"
(Uraufführung) von Lothar Trolle
(1992, Regie: Frank Castorf) → berliner-schauspielschule.de
-
Miss Laura Douffet in "Laura und Lotte" von Peter Shaffer
(1992, Regie: Carl-Hermann Risse) → berliner-schauspielschule.de
-
Gutsbesitzerin Raissa Pawlowna Gurmyschskaja in "Der Wald" von Alexander N. Ostrowski
(1992, Regie: Thomas Langhoff)
Raissa, die alternde Witwe, verliebt in den jungen, haltlosen Alexej (Michael Maertens),
glaubt, ihren guten Ruf in Zahlung geben zu können. Gudrun Ritter spielt fabelhaft eine launig-vornehme Dame, die ihre
Liebessehnsucht hinter der gestrengen Herrin verbirgt, die sie vorkehrt.
("Neues Deutschland", 28.12.1992 bei berliner-schauspielschule.de) → www.taz.de
-
Minna Scholz in "Das
Friedensfest" von Gerhart Hauptmann (1994, Regie: Jürgen Gosch)
Gudrun Ritter bietet eine gealterte, mal giftende, mal barmende Frau, die der Intellektualität
ihres Mannes, selbst der ihrer Söhne, offenbar nicht gewachsen war, die sich hinter Aggressivität
verbarrikadiert hat und nun einfach nicht mehr hervorkommt. Eben ist sie noch friedfertig,
schon wettert sie, bohrt sie in den Seelen ihrer Angehörigen.
("Neues Deutschland", 17.01.1994 bei berliner-schauspielschule.de)
- Frau Peachum in "Die Dreigroschenoper" von Bertolt Brecht (1995, Regie: Alexander Lang) → berliner-schauspielschule.de
- Mutter Mrugalla in "Sugar Dollies" von Klaus Chatten
(Deutschsprachige EA: 13.10.1996, Regie: Johanna Schall)
→ berliner-schauspielschule.de
- Fee Berylune in "Der blaue Vogel" von Maurice Maeterlinck
(1999, Regie: Thomas Ostermeier) → www.taz.de,
berliner-schauspielschule.de
- Maria Wassilijewna Wojnizkaja, Mutter von Onkel Wanja, in "Onkel
Wanja" von Anton Tschechow
(Premiere: 12.01.2008, Regie: Jürgen Gosch) → deutschestheater.de
Am "Berliner Ensemble"1) zeigte Gudrun Ritter
ebenfalls ihre schauspielerische Kunst, so in jüngerer Zeit als
(Fremde Links: Wikipedia)
Neben ihrer Arbeit am Theater stand Gudrun Ritter seit den 1960er Jahren regelmäßig vor der Kamera, wurde im Verlaufe der
nachfolgenden Jahrzehnte in zahlreichen Produktionen der DEFA1)
und des "Deutschen
Fernsehfunk"1) (DFF) besetzt.
"Gudrun Ritters kann in Bühnen-, wie auch in Film- und Fernsehrollen als Charakterdarstellerin eine große Spannweite
vom frischen Mädchen über die junge Mutter und die reife Frau hin zur komischen Alten
zeigen. (
) Ihre Figuren haben oft etwas Drängendes, bestehende Zustände Bekämpfendes,
das im Alter immer stärker seinen Ausdruck in einer hintergründigen Skurrilität findet."
notiert das "Lexikon der DDR-Stars"*)
Ihr Leinwanddebüt gab sie in dem Streifen "Entlassen
auf Bewährung"1) (1965), eine erste große Aufgabe erhielt sie als junge Bäuerin Agnes an
der Seite von Erwin Geschonneck in der Literaturadaption "Tiefe
Furchen"1) (1965). Sie überzeugte unter anderem als
Platows Schwiegertochter in der satirische Komödie "Das
zweite Leben des Friedrich Wilhelm Georg Platow"1) (1973) oder als Mutter Siebusch
in der Literaturadaption "Romanze
mit Amélie"1) (1982). Rainer Simons 1980 gedrehte
Gesellschaftsstudie "Jadup
und Boel"1) nach dem Roman "Jadup" von Paul Kanut Schäfer1)
wurde mit einem Aufführungsverbot belegt, erstmals am 12. Mai 1988
konnte man Gudrun Ritter als Barbara, Frau von Jadup (Kurt Böwe) sehen.
Bemerkenswert war ihre Verkörperung der todkranken Maria
in dem vieldiskutierten Drama "Heute sterben immer nur die anderen"2) (1991),
in Szene gesetzt von Siegfried Kühn1)
nach einer Erzählung
von Charlotte Worgitzky1).
In den letzten Jahren zeigte sich die Schauspielerin beispielsweise als
Hanne in "Spuk am Tor der Zeit"2) (2003), der Filmfassung
der gleichnamigen 4-teiligen
Miniserie1), Matti Geschonneck besetzte sie als
resolut-schnoddrige (hinreißende) Großmutter Ottilie "Otti" Henschel
in seiner hochgelobten Tragikomödie bzw. der im Herbst 1968 angesiedelten Milieu-Studie
"Boxhagener
Platz"1) (2010), gedreht nach
dem gleichnamigen Roman von Torsten Schulz1). In der
internationalen Produktion "Wer
ist Hanna?1) (2011) tauchte sie neben
Protagonistin Saoirse Ronan1)
als Großmutter Katrin Zadeck auf, mimte die dubiose Nachbarin Frau Debisch
in dem Jugendfilm "Das
Haus der Krokodile"1) (2012) oder die Oma Krömeier
in der Satire "Er
ist wieder da"1) (2015) nach dem Bestseller
von Timur Vermes. Am 16. August 2017 begannen die Dreharbeiten zu der
Komödie "Grüner wird's nicht, sagte der Gärtner und flog davon"1) nach dem
Roman von Jockel Tschiersch1). In dem
von Florian Gallenberger1) in Szene gesetzten
warmherzigen Geschichte glänzt Elmar Wepper
mit der Hauptrolle des kauzigen bayerischen Gärtners und Grantlers Georg "Schorsch" Kempter,
der sich in seinem Doppeldecker-Flugzeug auf einen Selbstfindumgs-Trip
begibt. "Damit beginnt eine ebenso ungewöhnliche wie ereignisreiche Reise durch Deutschland,
in deren Verlauf er eine Reihe höchst eigenwilliger Menschen kennenlernt. So landet er bei einem schrulligen
Schlossbesitzer (Ulrich Tukur1)),
dessen rebellischer Tochter (Emma Bading1))
und deren lesbischer Großmutter (Gudrun Ritter), bei einem vom Leben geplagten Bauer und bei einer exzentrischen
Mechanikerin (Dagmar Manzel1)), die ihm hilft, seine defekte Maschine wieder flott zu kriegen und auch sein Leben wieder auf Kurs zu bringen."
notiert filmportal.de; allgemeiner Kinostart war 30. August 2018.
Zuletzt sah man Gudrun Ritter in dem preisgekrönten Drama "Lara"1)
(Kinostart: 07.11.2019) von Jan-Ole Gerster1) als
Mutter der Protagonistin Lara Jenkins (Corinna Harfouch1))
→ Übersicht Kinofilme.
Das Fernsehen bot Gudrun Ritter schon früh ein weiteres Betätigungsfeld,
bereits Ende 1959 glänzte sie in dem Schiller-Drama "Kabale und Liebe"3)
als Luise Miller. Sie gab unter anderem die Inken Peters in dem Gerhart Hauptmann-Schauspiel "Vor Sonnenuntergang"3) (1962)
als Partnerin von Wolfgang Langhoff1) (Geheimrat Clausen), gestaltete
die Änne in "Der
Ausreißer"3) (1963)
nach dem Stück von Alfred Matusche1) oder die
Schwiegertochter Rachel in "Wassa Schelesnowa"3) (1973)
nach dem Drama
von Maxim Gorki1).
Mehrfach präsentierte sie sich in der Krimiserie "Der Staatsanwalt hat das Wort"
und seit Anfang der 1970er Jahre in dem Dauerbrenner "Polizeiruf 110"1),
eindrucksvoll war ihre Verkörperung der Witwe Helene Tochtenhagen in dem Zweiteiler "Späte Ankunft"3) (1989) neben
Kurt Böwe
als Landarzt Dr. Wilhelm Hinrich Holtfreter: "Schlichtweg grandios, wie diese beiden
eine verkantete, holprige, leise fauchende, emotional gebremste, lauernde, sich mählich öffnende Annäherung spielen eine Liebesgeschichte,
von Klugheit durchhellt, von Empfindung erwärmt, von Grazie geadelt. (
) Die Ritter strahlt rührende Sehnsucht
aus, unterworfen einer äußerst variablen, virtuos gehandhabten und doch seelenpeinigenden
Beherrschtheit." schrieb Hans-Dieter Schütt1) 1999.*)
|
Nach der so genannten "Wende" blieb Gudrun Ritter auch beim Fernsehen eine
viel beschäftigte Schauspielerin, die sich mit Nebenrollen dem
Zuschauer einprägt. Zu nennen sind neben zwei "Polizeiruf 110"-Krimis
mehrere "Tatort"-Folgen sowie etliche Episoden-Rollen in
populären Krimiserien. Für ihren exzellent gespielten Part der sich selbst des Mordes
bezichtigenden, verhärmt-resignierten Anna Luckner in "Das Glück der Anderen"1) (2006)
aus der Krimireihe "Bella Block"1)
wurde Gudrun Ritter 2006 als "Beste Nebendarstellerin" für den
"Deutschen Fernsehpreis"1) nominiert,
unterlag jedoch Gisela Schneeberger1).
Eindrücklich war in jüngerer Zeit die in der Vergangenheit verhaftete alte Hotel-Besitzerin Francine Lajoux in "Bretonische Verhältnisse"1) (2014)
aus der Krimireihe "Kommissar Dupin"1),
in der "Tatort"-Folge aus Köln mit dem Titel "Freddy tanzt"1) (2015) präsentierte
sie sich als esoterische Rentnerin Ursula Koschwitz,
in der von Axel Ranisch1)
in Szene gesetzten amüsant-schrägen Geschichte "Familie Lotzmann auf den Barrikaden"2) (2016)
mit Jörg Gudzuhn als
chaotischer Frührentner Hubert Lotzmann und Gisela Schneeberger als dessen
leidgeprüfte Ehefrau Annemarie agierte sie als Margot Lewandowski; die Uraufführung
fand am 28. Oktober 2016 anlässlich der "Internationalen
Hofer Filmtage"1)
statt. Die "Tatort"-Story "Fürchte Dich"1) (2017)
mit dem Frankfurter Ermittlerteam Anna Janneke und Paul Brix1)
alias Margarita Broich1)
und Wolfram Koch1),
in der Gudrun Ritter
als Ursula Schlien eine kleinere Aufgabe übernommen hatte, gelangte am
29. Oktober 2017 zur Ausstrahlung.
Gudrun Ritter im Jahre 2000, fotografiert von Nadja Klier
Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE
→ www.nadjaklier.de
Quelle: Wikimedia
Commons bzw. baumbaueractors.com
|
Nach ihrem Part der Monika Lietz, Großmutter des Protagonisten bzw. Berliner Clubpromoters
Robert "Beat" Schlag (Jannis Niewöhner1))
in der Krimiserie "Beat"1) (2018) sah man
Gudrun Ritter mit der eher kleinen Nebenrolle der ehemaligen
Großgrundbesitzerin Helena von Seedow-Winterfeld, die in der "Polizeiruf 110"1)-Folge
"Heimatliebe"1)
(EA: 25.08.2019) gemeinsam mit Sohn Roland (Hanns Zischler) erst zum Schluss
in das Visier des Ermittlerteams Olga Lenski (Maria Simon1))
und Adam Raczek (Lucas Gregorowicz1)) gerät. Dem adeligen
Gespann war jedes Mittel recht, um an die nach dem Krieg enteigneten, nun polnischen Besitztümer zu gelangen.
Zuletzt spielte sie als Mina Dahlbeck die Mutter der Protagonistin Karla Fazius (Anke Engelke1)) in
der Netflix-Serie "Das
letzte Wort"1) (2020).
Erwähnt werden muss, dass Gudrun Ritter seit Anfang der 1960er Jahre als
Sprecherin arbeitet, eine Auswahl der in der ARD-Hörspieldatenbank
aufgeführten Produktionen findet man hier am Ende des Artikels.
Gudrun Ritter, die ihr Privatleben vollkommen vor der Öffentlichkeit
abschottet, zählt zur ersten Riege der Charakterdarstellerinnen des Landes.
So schrieb unter anderem Hans-Dieter Schütt in "Neues
Deutschland" (16.11.2016) anlässlich des 80. Geburtstages "Noch im kleinsten Auftritt
hat sie eine präzise Schärfe. Sie kann über schmalste Lippen verfügen, als seien
die schon jener schmale Grat, den sie gern geht: zwischen einem hilflos stummen
Flehen und einer gallebösebitteren Hexenart; zwischen einer herb gehaltenen Güte und giftigster Abweisung." → neues-deutschland.de
|
Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de (Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de,
defa-stiftung.de,
fernsehenderddr.de, fernsehserien.de, prisma.de, tittelbach.tv)
|
Kinofilme
- DEFA-Produktionen
(wenn nicht anders vermerkt)
- Gesamtdeutsche Produktionen
Fernsehen (Auszug)
- DFF-Produktionen (wenn nicht anders vermerkt)
- 1959: Kabale und Liebe (nach dem
Drama
von Friedrich Schiller; als Luise Miller)
- 1960: Liebe
(als Betty)
- 1960: Erzieher
im Examen (als Elfriede, Frau von Schuldirektor Robert
Grudetzki)
- 1961: Und am Himmel Christbäume (nach
dem Schauspiel von Jewgeni Schwarz;
als Tochter Dascha)
- 1962: Das Mädchen ohne Mitgift (nach
dem Schauspiel von Alexander
N. Ostrowski; als Larissa Dimitrijewna)
- 1962: Vor Sonnenuntergang (nach dem
Schauspiel von
Gerhart Hauptmann; als Inken Peters)
- 1962: Die neue Losung (als
Marion)
- 1963: Der
Streit um den Sergeanten Grischa (nach dem Roman
von Arnold Zweig; als ?)
- 1963: Der
Ausreißer (nach dem Stück von Alfred
Matusche; als Änne)
- 1963: Noch
an diesem Abend (als Ingenieurin Helga Mühlhardt)
- 1963: Jeff und Andy, zwei Unschuldengel 5. Liebende hat die ganze Sippschaft gern
(Schelmengeschichten von O. Henry;
als ?)
- 1965: Ein Monat auf dem Lande (nach dem Schauspiel
von Iwan Turgenew; als Hausmädchen Katja)
- 1965: Der
Fall Summertrees (als Helen)
- 1966: Jagdgesellschaft (als Rendantin Anne)
- 1967: Die
Mitschuldigen (Studiogastspiel des Berliner
"Deutschen Theaters" nach dem Lustspiel
von Johann Wolfgang von Goethe;
Regie: Wolfgang
Langhoff / Wolf-Dieter
Panse; als Sophie, Tochter des Wirts)
- 19671977: Der Staatsanwalt hat das Wort (Krimiserie)
- 1968: Die
Brautschau (als Bürgermeisterin)
- 1971: Liebeszauber (als Tatjana,
Nadjas Freundin)
- 1972: Der
Biberpelz (nach der Diebeskomödie
von Gerhart Hauptmann; als Frau Motes)
- 1972: Florentiner 73
(als Frau Regler)
→ fernsehenderddr.de
- 1972: Wo Möwen stürzen Wale ziehen (als Baiba)
- 19721988: Polizeiruf 110 (Krimireihe)
- 1973: Wassa
Schelesnowa (nach dem Drama
von Maxim Gorki; als Schwiegertochter Rachel)
- 1973: Den
Wolken ein Stück näher (Zweiteiler nach dem Jugendroman
von Günter Görlich; als Mutter Herper) → fernsehenderddr.de
- 1974: Neues
aus der Florentiner 73 (als Frau Regler)
→ fernsehenderddr.de
- 1976: Fürs ganze Leben (als Gerlind Breithaupt,
Gunters Mutter)
- 1976: So ein Bienchen (als Erika Lenz)
- 1977: Zwei
Krawatten (nach dem Revue-Stück von Georg
Kaiser und Mischa
Spoliansky (Musik); Inszenierung des
"Deutschen Theaters", Berlin; Regie: Friedo
Solter; als Trude)
- 1978: Wie soll sich eine Frau entscheiden? (als Lehrerin
Anni)
- 1978: Clavigo
(nach dem Trauerspiel
von Johann Wolfgang von Goethe; als Marie Beaumarchais)
→ fernsehenderddr.de
- 1979: Hochzeit in Weltzow (nach
der Erzählung von Günter de Bruyn;
als Frau Leidenfrost)
- 1980: Beenschäfer
(als Mutter)
- 1983: Bruno H. Bürgel Berliner Firmament (über
Bruno H. Bürgel; als Frau Wels)
- 1983: So wie du lebst (als
Liesbeth)
- 1985: Torquato Tasso (nach dem
Schauspiel von Johann
Wolfgang von Goethe; Direktübertragung aus dem
"Deutschen Theater", Berlin; Regie: Friedo
Solter;
als Leonore von Este, Schwester des Herzogs)
- 1985: Die
Rundköpfe und die Spitzköpfe (nach dem Theaterstück
von Bertolt
Brecht; Aufzeichnung aus dem
"Deutschen Theater", Berlin; Regie: Alexander
Lang; als Frau Cornamontis)
- 1986: Aus dem bürgerlichen Heldenleben: Die Hose (nach
dem Lustspiel von Carl
Sternheim; als Gertrud Deuter)
- 1988: Die
Weihnachtsgans Auguste (nach dem Märchen von Friedrich
Wolf; als Rosl Becker)
→ fernsehenderddr.de,
filmportal.de
- 1989: Späte Ankunft (Zweiteiler; als
Witwe Helene Tochtenhagen)
→ filmportal.de
- 1989: Narrenweisheit (Zweiteiler
nach dem Roman
von Lion Feuchtwanger über Jean-Jacques
Rousseau;
als Madame Levasseur, Mutter von Thérčse Levasseur)
- 1990: Drei Wohnungen (nach
dem Roman von Günter
Görlich; als Ruth Semlau)
- Gesamtdeutsche Produktionen (wenn nicht anders vermerkt)
- 1991: Der zerbrochne Krug (nach dem Lustspiel von
Heinrich von Kleist; Aufführung aus dem
"Deutschen Theater", Berlin; Regie: Thomas
Langhoff;
als Frau Marthe Rull)
- 1992: Begräbnis
einer Gräfin (Co-Produktion DFF/SWF Baden-Baden; als
Gräfin von Mollwitz/ältere Dame)
- 19932019: Polizeiruf 110 (Krimireihe)
- 19932017: Tatort (Krimireihe)
- 1997: Ärzte Vollnarkose (als
Schwester Birte)
- 19972003: Spuk-Reihe (jeweils 4-teilige Kinderserie; als
alte, mysteriöse Hanne)
- 2001: Mörderinnen (als Oma) → tvspielfilm.de,
danquart.de
- 2001: Kelly Bastian Geschichte einer Hoffnung (über
Petra Kelly und
Gert Bastian;
als Omi Birle) → tvspielfilm.de
- 2002: Die Mutter (nach dem Roman von Petra
Hammesfahr;
als Helene, Mutter von Vera Zardiss) → tvspielfilm.de,
presseportal.de
- 2003: Das Wunder von Lengede (Zweiteiler
über das Grubenunglück
von Lengede 1963; als ?)
- 2004: SK Kölsch (Krimiserie; als Hilde Schäfer in der
Folge "Familienbande")
- 2005: In
aller Freundschaft (Serie; in den Folgen 277
/ 278
/ 279 als Dorothee Vorndran)
- 2005: SOKO Wismar (Krimiserie; als Emmi Schütt in der
Folge "Schöne Aussicht")
- 2006: Bella Block
(Krimireihe) Das Glück der Anderen
(als Anna Luckner) → tittelbach.tv
- 2006: Als der Fremde kam (als Elfie Wernicke)
→ prisma.de
- 2006: Die Krähen (als Ursula Nowak)
→ tvspielfilm.de
- 2006: Am
Ende des Schweigens (nach dem Roman von Charlotte
Link; als Mrs. Morgan)
- 2007: Lutter (Krimireihe) Um jeden
Preis (als Hilde Seidel)
- 2007: Du gehörst mir (als Ruth)
→ prisma.de
- 2007: Die Weihnachtswette (als Magda Gartenfeld)
→ tvspielfilm.de
- 2007: Stubbe Von Fall zu Fall (Krimireihe) Bittere Wahrheiten
(als Oma Kirschneck)
- 2008: SOKO Köln (Krimiserie; als Anna Södermann in der
Folge "Schlafende Hunde")
- 2009: Ein
starkes Team (Krimireihe) La Paloma
(als Regina Kirchner)
- 2009: Haus
und Kind (als alte Frau Maschke)
→ spiegel.de,
filmportal.de
- 2010: Das
Geheimnis in Siebenbürgen / Fremde Heimat (als Inge Schauttner (alt))
→ prisma.de,
filmportal.de
- 2012: Die
Chefin (Krimiserie; als Rotraud Koch in der Folge "Enthüllung")
- 2013: SOKO Leipzig (Krimiserie; als Ida Wagner,
Mutter der Ermordeten, in der
Folge "Haus am See")
- 2013: Die letzte Instanz (als Margarete Altenburg)
- 2014: Kommissar Dupin (Krimireihe) Bretonische Verhältnisse
(als Hotel-Besitzerin Francine Lajoux)
- 2015: In
aller Freundschaft Die jungen Ärzte (Serie;
als Oma Magda Koshka in der Folge "Um jeden Preis")
- 2016: Begierde Jäger in der Nacht (als Josepha Ettinger)
→ presse.wdr.de
- 2016: Familie Lotzmann auf den Barrikaden (als Margot Lewandowski)
- 2018: Deutschland 86 (Serie; als Frau Schweppenstette)
- 2018: Beat
(7-teilige Krimiserie; in 6 Episoden als Monika Lietz,
Großmutter des Berliner Clubpromoters
Robert "Beat" Schlag = Jannis Niewöhner)+
- 2020: Das
letzte Wort (Serie; als Mina Dahlbeck, Mutter von Karla
Fazius = Anke
Engelke)
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