Der Schauspieler Willi Rose wurde am 4. Februar 1902 als Wilhelm
Bernhard Max Rose in Berlin geboren. Er stammte aus einer
bekannten Berliner Schauspielerfamilie: Sein Vater Bernhard Rose1)
(1865 1927) hatte in den neunziger Jahren des
19. Jahrhunderts ein Lokal übernommen, dem das "Rose-Theater"1)
angeschlossen war, welches sich zu einer populären Volksbühne entwickelte. Die Söhne Hans Rose1)
(1893 1980), Paul Rose
(1900 1973) und Willi Rose setzten die Theatertradition
fort. Paul Rose übernahm nach dem Tod des Vaters gemeinsam mit seinen
Brüdern die Leitung des Hauses und führte vor allem Regie, Ehefrau Traute Rose1)
(1904 1997) spielte verschiedentlich in seinen Inszenierungen.
Willi Rose verließ nach einigen Jahren die Leitung des Theaters und
ging eigene Wege, machte als Film- und Fernsehschauspieler Karriere, der
Charakterrollen genauso gut gestaltete wie komische Figuren.
Nach einem Auftritt als Sänger in dem Kurzfilm "Treppenwitze von Wilhelm Bendow und
Paul Morgan"
(1929) gab Rose sein eigentliches Leinwanddebüt mit einer winzigen Rolle in
dem Streifen "Die unmögliche Frau" (1936), gefolgt von dem Part
des Monteurs Oskar in Willi Forsts heiter-romantischen Geschichte "Allotria"1)
(1936). Bis 1945 sollten überwiegend Nebenrollen in zahlreichen Kinofilmen
folgen, zu denen auch verschiedene, heute als "Vorbehaltsfilm"1)
eingestufte NS-Propagandaproduktionen zählen. Rose zeigte sich unter
anderem in der Musik-Komödie "Die
göttliche Jette"1) (1937),
neben Protagonistin Grethe
Weiser, in dem Kriegsfilm bzw. der Literaturadaption "Urlaub
auf Ehrenwort"1) (1938), in dem
Krimi "Alarm auf Station III"2) (1939),
in dem pathetischen Willy Birgel-Epos "
reitet
für Deutschland"1) (1941),
in dem Musikfilm "Leichte
Muse"2) (1941), in dem Biopic "Zirkus Renz"1) (1943)
mit René Deltgen als
Zirkus-Pionier Ernst Jakob Renz1)
oder in "Der
gebieterische Ruf"1) (1944), einem Arzt-Melodram mit
Rudolf Forster und Maria
Holst → Kinofilme bis 1945.
Auch nach Ende des 2. Weltkrieges blieb Willi Rose ein vielbeschäftigter
Darsteller in zahllosen Kinoproduktionen unter anderem auch für die DEFA1),
so als Andres in "Wozzeck"1) (1947)
nach dem gleichnamigen Dramenfragment1)
von Georg Büchner1)
mit Kurt Meisel als Franz Woyzeck,
als Gustav KnetschNante in "
und wieder 48"1) (1948),
als Landsturmmann in "Die Buntkarierten"1) (1949)
und als Chauffeur in "Bürgermeister Anna"2) (1950).
Rose gehörte zur Besetzung etlicher Kassenschlager der 1950er und 1960er Jahre,
beispielsweise als Bürgermeister in "Der Raub der Sabinerinnen"1) (1954)
nach dem gleichnamigen Schwank1) von
Franz und Paul von Schönthan1),
als Feldwebel Thiele in der Literaturadaption "Urlaub auf Ehrenwort"1) (1955),
als als Polizeiwachtmeister in der Zuckmayer-Adaption "Der Hauptmann von Köpenick"1) (1956)
mit Heinz Rühmann in der Titelrolle
des Wilhelm Voigt1),
als Politiker August Bebel1)
in "Made in Germany Ein Leben für Zeiss"1) (1957)
mit Carl Raddatz als
Prof. Ernst Abbe1)
oder als Otto Vietzke in "Der eiserne Gustav"1) (1958) über
den von Heinz Rühmann dargestellten Droschkenkutscher Gustav Hartmann1).
Erneut neben Rühmann spielte er in der Komödie "Der Mann, der nicht nein sagen konnte"1) (1958)
und in dem Drama "Der Jugendrichter"1) (1960),
in der Satire "Wir Kellerkinder"1) (1960) mimte er den Vater von
Macke (Wolfgang Neuss)
und Almuth Prinz (Ingrid van Bergen),
in dem Kriminalfilmdrama "Die Rote Hand"1) (1960) den Inspektor Auer.
Zu seinen letzten Auftritten vor der Kinokamera zählen die Tucholsky-Verfilmung "Rheinsberg"1) (1967)
und der Streifen "Die Feuerzangenbowle"1) (1970)
nach dem gleichnamigen Roman1)
von Heinrich Spoerl1) bzw. das
Remake des Rühmann-Klassikers aus dem Jahre 19441),
diesmal mit Walter Giller
als Pennäler Hans Pfeiffer → Übersicht Nachkriegsproduktionen.
Seit Ende der 1950er Jahre arbeitete der Ur-Berliner neben Theater und Film
vermehrt für das Fernsehen und konnte auch hier seine darstellerische Vielseitigkeit unter Beweis stellen.
Einmal mehr zeigte er sich in der TV-Fassung des Zuckmayer Stücks "Der Hauptmann von Köpenick" (1960) und stellte
nun neben Protagonist Rudolf Platte
Voigts Schwager Friedrich Hoprecht dar,
in "Der Biberpelz"3) (1962)
nach der gleichnamigen Diebeskomödie1)
von Gerhart Hauptmann1) gab er als Schiffszimmermann Julius Wolff den Ehemann der resoluten
Wäscherin Mutter Wolffen (Inge Meysel).
Unvergessen bleibt Willi Rose wohl als der ehemalige Seemann bzw. Hausmeister Hermann
Jeschke, genannt "Hermännchen", in
der Serie "Jedermannstraße 11"1) (19621963, 1965),
der mit Ehefrau Tinchen (Berta Drews)
in einem Mietshaus in der fiktiven Berliner "Jedermannstraße 11"
wohnt und sich nicht nur um die Instandhaltung des Hauses kümmert,
sondern sich auch der Sorgen und Nöte der Hausbewohner annimmt.
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Abbildung DVD-Cover zu "Jedermannstraße 11"
bzw. Szenenfoto mit Berta Drews und Willi Rose
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film,
welche die Produktion Anfang Mai 2019 auf DVD herausbrachte
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Man erlebte ihn beispielsweise als Pfarrer Schlievland
in "Der Hund des Generals"3) (1964) nach der Groteske
von Heinar Kipphardt1) mit
Paul Hoffmann als General a. D. Wilhelm Albrecht Rampf,
als Philipp Klapproth in "Pension Schöller"3) (1965)
nach dem unverwüstlichen, gleichnamigen Schwank1)
von Carl Laufs1)
und Wilhelm Jacoby1)
oder als Onkel Arno in der Serie "Unser Pauker"1) (1965/66), untertitelt
als "Alltagsgeschichten einer Berliner Familie",
mit Georg Thomalla als Familienvater und
Hobby-Funker Ulrich Schulz sowie Heli Finkenzeller als Ehefrau Ruth.
In dem zweiteiligen Krimi "Das Millionending"3) (1966) konnte er als
Tresorknacker "Gentleman" Max Rosenow
beim Publikum punkten, in dem ebenfalls zweiteiligen Straßenfeger "Der dritte Handschuh" (1966) als
Hauptkommissar Gottfried Cäsar Ketterle. "Willi Roses Interpretation gefiel so gut, dass Zuschauer ihn sogar für die
"Goldene Kamera"1) vorschlagen wollten." vermerkt Die Krimihomepage.
In "Tag für Tag"3) (1969)
nach dem Theaterstück "Roots" (Teil der Trilogie1)
von Arnold Wesker1))
überzeugte Rose als Mr. Bryant, Vater von Jenny (Lis Verhoeven) und Beatie Bryant (Christiane Schröder1)),
in " Operation Walküre"1) (1971), dem
zweiteiligen Dokumentarspiel über das "Unternehmen Walküre"1)
bzw. das gescheiterte Hitler-Attentat1) vom 20. Juli 1944
als NS-Widerstandskämpfer Carl Friedrich Goerdeler1) an
der Seite von Joachim Hansen
als Claus Schenk Graf von Stauffenberg1).
In "So'n Theater"3) (1973), einer Posse aus dem alten
Berlin von Werner E. Hintz1)
und Curth Flatow1), tauchte
Rose als Gefängniswärter Kiesewetter auf, wirkte in dem Vierteiler "Die
unfreiwilligen Reisen des Moritz August Benjowski" (1974) über den
von Christian Quadflieg
verkörperten Moritz August Graf von Benjowski1) sowie
in dem Dreiteiler "Der Stechlin" (1975) nach
dem gleichnamigen Roman1)
von Theodor Fontane1)
mit, wo er als Engelke den Diener bei Dubslav von Stechlin (Arno Assmann) spielte.
Zwei Mal gehörte er zur Besetzung des Dauerbrenners "Tatort"1), als Gefängnisaufseher Mai in
"Die Rechnung wird nachgereicht"1) (1975)
mit Kommissar Konrad1)
(Klaus Höhne) und als der
alte Werft-Arbeiter Treitschke in "Feuerzauber"1) (1977)
mit Kommissar Schmidt ( Martin Hirthe). Eine seiner letzten TV-Arbeiten
war die 13-teilige Serie "Ein Mann will nach oben" (1978) nach dem Roman
von Hans Fallada1) mit der Rolle
des Dienstmanns Paul Kürass → Übersicht TV-Produktionen.
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Von Willi Rose existieren, da er auch in Operetten mitspielte, zahlreiche Plattenaufnahmen mit Schlagern und Gassenhauern wie beispielsweise:
"Puppchen du bist mein Augenstern" aus der Posse mit Gesang und Tanz "Puppchen"
von Jean Gilbert1),
"Wir versaufen unser Oma ihr klein Häuschen"1),
"Ausgerechnet Bananen"1) oder "Komm in meine Liebeslaube".
Zudem stand der vielseitige Künstler sporadisch vor allem für den "RIAS Berlin"1) im Hörspielstudio, eine Auswahl der
unter anderem bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Der mit seiner Kollegin, der Schauspielerin Ilse Rose-Vollborn1) (1911 1974) verheiratete
Willi Rose starb am 15. Juni 1978 mit 76 Jahren in
Berlin; die letzte Ruhe fand er an der Seite seiner Ehefrau auf dem "Friedhof Heerstraße"1)
(Grablage: IIUr 10122) im Berliner Ortsteil Westend1) des Bezirks
Charlottenburg-Wilmersdorf1)
→ Foto der Urnengrabstelle bei Wikimedia Commons sowie knerger.de.
Heute erinnert eine Gedenktafel am Haus "Bolivarallee 17" in
Berlin-Charlottenburg, wo er ab 1950 bis zu seinem Tod lebte, an den
beliebten Volksschauspieler.
Der ehemalige Wohnort des Schauspielers und Theatermannes Willi Rose liegt
unweit des Olympiastadions in Westend (zu Charlottenburg gehörig) in
einer typischen Wiederaufbau-Häuserzeile, wie sie an vielen Orten Berlins
in der Nachkriegszeit auf den von Trümmern beräumter Grundstücken erbaut
wurden, um die größte Wohnungsnot zu lindern. Seine Erinnerungsplakette
wurde von einem Vertreter der Taxi-Innung gespendet → www.berlin.de.
Quelle: Privatfoto
© www.steffi-line.de
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Filme
Kinofilme: Produktionen bis 1945 / Nachkriegsproduktionen /
Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia, Murnau
Stiftung, Die Krimihomepage) |
Kinofilme
- Produktionen bis 1945
- Produktionen ab 1945
- 1947: Und finden dereinst wir uns wieder
(nach einer Novelle von Hertha
von Gebhardt; als Gefreiter Gehlhorn) → filmportal.de
- 1947: Wozzeck
(DEFA-Produktion
nach dem gleichnamigen
Dramenfragment von Georg
Büchner, mit Kurt
Meisel als
Franz Woyzeck; als Andres)→ filmportal.de
- 1948:
und wieder 48 (DEFA-Produktion; als Gustav
KnetschNante) → filmportal.de
- 1949: Die
Buntkarierten (DEFA-Produktion nach dem Hörspiel "Während
der Stromsperre" von Berta
Waterstradt;
als Landsturmmann) → filmportal.de
- 1950: Der Fall Rabanser
(mit Hans
Söhnker als Redakteuer Peter Rabanser; als Kassenbote Esche) →
filmportal.de
- 1950: 0 Uhr 15, Zimmer 9
(als Otto Plischke) → DamalsKino
- 1950: Bürgermeister
Anna (DEFA-Produktion; als Chauffeur beim Landrat)
- 1950: Nach
Regen scheint Sonne (als Hauptwachtmeister)
- 1950:Die
Dritte von rechts (als Kriminalkommissar Metz) →
filmportal.de
- 1951: Die
Frau von gestern Nacht (als ?) → DamalsKino
- 1951: Die
Frauen des Herrn S. (mit Paul
Hörbiger als Herr S. (= Sokrates);
als Orantes) → filmportal.de
- 1951: Königin
einer Nacht (nach der gleichnamigen
Operette von Will
Meisel (Musik); als Ganove) → filmportal.de
- 1951: Torreani
(als Koldewey)
- 1952: Großstadtgeheimnis
/ Bankraub am Wittenbergplatz (als Jim) → Filmlexikon
- 1952: Drei
Tage Angst (als Werkmeister Kusanke, Freund von Hermann
Espenlaub = Rudolf
Platte) → filmportal.de
- 1952: Der weißblaue Löwe (nach Erzählungen von Ludwig
Thoma; als Reisender Fritz Stüve) → Filmlexikon,
IMDb
- 1954: Der
Raub der Sabinerinnen (nach dem gleichnamigen Schwank von Franz
und Paul
von Schönthan; als Bürgermeister)
→ filmportal.de
- 1954: Rummelplatz
der Liebe (als Karl) → filmportal.de
- 1954: Ihre
große Prüfung (als Pedell)
- 1955: Heldentum nach Ladenschluss
(nach vier Geschichten des gleichnamigen Buchs von Joachim
Fernau alias John Forster;
als Soldat Gluckert in Segment 2 "Der Zauberer Maro" → Foto bei
filmportal.de)
- 1955: Drei
Tage Mittelarrest (als Feldwebel Krause) → filmportal.de
- 1955: Unternehmen
Schlafsack (nach einem Roman von Hans Nogly; als Portier
Klawitter)
- 1955: Mein
Leopold / Ein Herz bleibt allein (nach dem Bühnenstück
von Adolph
L’Arronge; als ?;
Remake des Films
aus dem Jahre 1931) → Filmlexikon
- 1955: Meine
Kinder und ich (als Taxifahrer) → wunschliste.de
- 1955: Urlaub
auf Ehrenwort (nach der Kurzgeschichte von Walter
Julius Bloem; als Feldwebel Thiele;
Remake des 1938 erschienenen Films "Urlaub
auf Ehrenwort", hier spielte Rode den Grenadier
Krawutke) → filmportal.de
- 1956: Ein
Mädchen aus Flandern (nach nach der Novelle "Engele
von Loewen" von Carl
Zuckmayer; als Fahrer Wuttig)
→ filmportal.de
- 1956: Der Hauptmann von Köpenick
(nach dem Theaterstück
von Carl Zuckmayer, mit Heinz
Rühmann in der Titelrolle
des Wilhelm
Voigt; als Polizeiwachtmeister) → filmportal.de
- 1956: Zu Befehl, Frau Feldwebel
(als Sergeant Wittek) → Filmlexikon
- 1957: Made in Germany Ein Leben für Zeiss
(mit Carl Raddatz als Prof.
Ernst Abbe;
als August
Bebel)
→ filmportal.de
- 1957: Sommerliebe am Bodensee (als Empfangschef) →
Filmlexikon
- 1957: Das Mädchen ohne Pyjama
(als ?) → Filmlexikon,
filmreporter.de,
IMDb
- 1957: Die
große Chance (als Willi Baumann)
→ filmportal.de
- 1957: Schön ist die Welt
(mit Melodien der gleichnamigen
Operette von Franz
Lehár; als ?) → filmportal.de
- 1957: Zwei
Herzen im Mai (nach dem Roman "Viva la Musica"
von Hans Fritz Köllner; als Engelmann) → filmportal.de
- 1957: Das
Glück liegt auf der Straße (nach dem Roman "Zwölf
Stühle" von Ilja
Ilf und Jewgeni
Petrow; als ?) → filmportal.de
- 1958: Taiga
(als Berthold)
→ filmportal.de
- 1958: Der
Mann, der nicht nein sagen konnte (mit Heinz
Rühmann; als Polizeiwachtmeister)
- 1958: Piefke,
der Schrecken der Kompanie (mit Harald
Juhnke; als Feldwebel Pflaume)
→ filmportal.de
- 1958: Der
eiserne Gustav (über den Droschkenkutscher Gustav
Hartmann, dargestellt von Heinz
Rühmann; als Otto Vietzke)
→ prisma.de,
filmportal.de
- 1958: Wenn
die Conny mit dem Peter (mit Cornelia Froboess und
Peter Kraus;
als Polizeiinspektor)
→ filmportal.de
- 1959: Die feuerrote Baronesse
(als ?)
- 1959: Kriegsgericht
(nach der Erzählung "Kreuzer Pommern" von Will
Berthold;
als Glaubig) → filmportal.de,
IMDb
- 1959: So angelt man keinen Mann
(als Trainer) → Filmlexikon
- 1960: Der Jugendrichter
(mit Heinz
Rühmann als Amtsgerichtsrat Dr. Ferdinand Bluhme; als
Gerichtsvollzieher)
→ filmportal.de
- 1960: Freddy und die Melodie der Nacht
(mit Freddy
Quinn; als Freddys Chef) → filmportal.de
- 1960: Wir Kellerkinder
(als Vater von Macke (Wolfgang
Neuss) und Almuth Prinz (Ingrid
van Bergen))
→ filmportal.de
- 1960: Die Rote Hand (als Inspektor Auer)
- 1961: Frau
Irene Besser (nach dem "Revue"-Roman von
Hans
Habe alias John Richler; mit Luise
Ullrich; als ?) → filmportal.de
- 1961: Eine
hübscher als die andere (als Werkmeister Nitschke) → filmportal.de
- 1961: Blond
muss man sein auf Capri (als Fischer) → filmportal.de
- 1962: Deutschland Deine Sternchen
/ Die ihre Haut zu Markte tragen (als Schulze)
- 1967: Wenn es Nacht wird auf der Reeperbahn
(als Mumps, Informant von Journalist Danny Sonntag = Erik
Schumann)
- 1967: Rheinsberg
(nach der Erzählung "Rheinsberg:
Ein Bilderbuch für Verliebte" von Kurt
Tucholsky; als Vogler)
→ filmportal.de
- 1968: Tamara
(nach dem Krimi "Kein Schnaps für Tamara" von Hansjörg
Martin; als Kriminalkommissar Burwinkel) → filmportal.de
- 1970: Heintje Einmal wird die Sonne wieder scheinen
(mit Heintje;
als Gärtner)
- 1970: Die
Feuerzangenbowle (nach dem gleichnamigen
Roman von Heinrich
Spoerl; Remake des Klassikers
aus dem Jahre 1944;
als Klemke) → filmportal.de
Fernsehen (Auszug)
- 1954: Verliebt, verlobt, verheiratet (als Portier)
→ IMDb
- 1954: Der Hecht auf der Tanne (Fernseh-Kurz-Schwank von
Dorothea Braun; Otto Notz) → IMDb)
- 1955: Erster Klasse (nach dem gleichnamigen
Bauernschwank von Ludwig
Thoma; als Kaufmann Friedrich Wilhelm Stüve
aus Neuruppin; Regie: Kurt
Wilhelm)
→ IMDb
- 1958: Blätter im Winde (als der Mechaniker) →
IMDb
- 1959: Premiere Ultimo (als Direktor der
"Scala") → IMDb
- 1959: Die gute Sieben (nach
der Komödie von Alexander
Zinn; als Gustav)
- 1960: Der Hauptmann von Köpenick (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Carl
Zuckmayer, mit Rudolf Platte
in der Titelrolle
des Wilhelm
Voigt; als Friedrich Hoprecht, Voigts Schwager)
→ IMDb,
www.film101.de
- 1962: Der Biberpelz (nach
der gleichnamigen
Diebeskomödie von Gerhart
Hauptmann; als Schiffszimmermann Julius Wolff,
Ehemann der resoluten Wäscherin Mutter Wolffen = Inge
Meysel)
- 1962: Der Beste (als Menschke)
- 1962: Lokalbericht (als Karl Lotze)
- 19621963, 1965: Jedermannstraße 11 (Serie; als
der ehemalige Seemann bzw. Hausmeister Hermann "Hermännchen"
Jeschke,
Berta
Drews als seine Frau Tinchen)
- 1963: Stiftungsfest der
"Fleißigen Biene" (als Kassenwart)
- 1963: Plüsch, Plissees und Pleureusen Ein kabarettistisches Spiel mit Chansons aus der guten alten Zeit
von Ernst Nebhut (1890 1974
(als Portier; Kurzinfo: In der Zeit,
als Plüsch, Plissees und Pleureusen den Geist der Zeit
bestimmten,
lebte Kommerzienrat Messner (Harry
Hardt), treusorgender Familienvater und zugleich Lebemann.
An seiner Seite
die wohlhabende Gemahlin Elvira (Bruni
Löbel), aus Tochter Doris (Anita Henke) wird nach der
Hochzeit
Gräfin Bodo von Falkenhorst. Dritte Dame im Ensemble ist die
charmante Lebedame Lou. Chansons aus jenen Tagen
verbinden ein kabarettistisches Spiel um einige pikante
Abenteuer aus jener reizvoll-verlogenen Jahrhundertwende-Zeit.
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
→ IMDb
- 1963: Die
fünfte Kolonne (Krimiserie; als Betrunkener Arbeiter
in Folge 3 "Null Uhr Hauptbahnhof")
- 1963: Winterquartier (Kurzfilm nach einer Kurzgeschichte
von O. Henry; als Parkwächter)
→ IMDb
- 1964: Lebenskünstler (nach
dem Lustspiel von Zdzisław Skowroński (19091969); als Walczak)
- 1964: Das Haus der Schlangen (Sechsteiler; als Randall)
- 1964: Der Feigling und die Tänzerin (Autor:
Joachim
Wichmann; als Herr Meyer)
- 1964: Der Hund des Generals (nach
der Groteske von Heinar Kipphardt;
mit Paul Hoffmann
als General a. D. Wilhelm Albrecht Rampf;
als Pfarrer Schlievland) → Filmlexikon
- 1964: Gewagtes Spiel (Krimiserie; als Borkholz in Folge
6 "Herzbube")
- 1964: Stunden der Angst (nach dem Bühnenstück
"Desperate hours" von Joseph Hayes;
als Carl Fredericks) → Kinofilm 1955
- 1964: Frau Luna (nach
der gleichnamigen
Operette von Paul
Lincke (Musik) mit Margit Schramm
als Frau Luna;
als Steuerbeamter a. D.Pannecke sowie u.a. Heinz
Erhardt als Theophil) → zauberspiegel-online.de
- 1964: Meine Nichte Susanne (nach der musikalische
Burleske mit manchmal reichlich frivolen Texten
und pikanten Situationen von Hans
Adler (Libretto) und Alexander
Steinbrecher (Gesangstexte/Musik); Von der "entzückend
boshaften Musik" und den Schlagern voll geistreichem Witz
und Pikanterie wurde besonders das Lied
"Unter einem Regenschirm am Abend" bekannt.*);
mit Hannelore
Schroth als Susanne; als Zahnarzt Dr. Gratin) → IMDb
*) Rudolf Bauer: "Oper und Operette. Ein Führer durch die Welt der Musikbühne" (Deutsche Buchgemeinschaft
1959, S. 601603)
- 1965: Tabula rasa (nach
der Komödie von Carl
Sternheim; als Heinrich Flocke)
- 1965: Pension Schöller (nach
dem gleichnamigen
Schwank von Carl
Laufs und Wilhelm
Jacoby; als Philipp Klapproth)
- 19651966: Unser Pauker Alltagsgeschichten einer Berliner Familie (Serie; als Onkel Arno)
- 1966: Adrian
der Tulpendieb (6-teilige Serie nach dem Roman von Otto
Rombach; als Bauer aus Ödland) → Wikipedia
- 1966: 100 Jahre Kurfürstendamm (ein Streifzug mit
Musik; als Vater des Landvermessers = Jo
Herbst) → IMDb
- 1966: Die rote Rosa (mit
Ursula
Lingen als Rosa
Luxemburg; als Zeuge Mehring)
- 1966: Das Millionending
(Zweiteiler; als Tresorknacker "Gentleman" Max Rosenow)
- 1966: Der dritte Handschuh
(Zweiteiler; als Hauptkommissar Gottfried Cäsar Ketterle) → Die
Krimihomepage
- 19661968: Altberliner Tanzvergnügen (als Fritz Pfeiffer
bzw. Karl Pfeiffer, Etablissement-Besitze; Berta
Drews als seine Frau)
- 1967: Hochzeitsnacht (als Brautvater; Kurzinfo: Die friedliche Hochzeitsfeier eines jungen, gutbürgerlichen Paares
(Irmela Goetzen/
Rainer Behrend ) wird durch einen ehemaligen Kriegskameraden
(Wolfgang
Wahl) des Brautvaters gestört: Als der Militarist
in ihm durchbricht,
und die anderen Männer sich von seinen Kriegsgeschichten anstecken lassen, benehmen sie sich
im Rausch ihrer Erinnerung
wie siegreiche Soldaten in einer requirierten Wohnung. Die idyllische Hochzeitsfeier verwandelt
sich in eine makabre Veranstaltung,
in eine gespenstische Orgie verdrängter Instinkte. (Quelle: ©
SWR Media
Services)) → IMDb
- 1967: Stine (nach
dem gleichnamigen
Roman von Theodor
Fontane; als Herr Polzin, Vermieter der Pittelkows)
- 1967: Walther Rathenau Untersuchung eines Attentats (über
die Ermordung
Walther Rathenaus; als der Zeuge
Bauarbeiter Walter Krischbin)
- 1968: Landarzt
Dr, Brock (Serie mit Rudolf Prack;
als Bauer Matthies in Folge 24"Das Karussell")
- 1969: Tag für Tag (nach
dem Theaterstück "Roots", Teil der
Trilogie von Arnold Wesker; als Mr. Bryant, Vater von
Jenny (Lis
Verhoeven) und Beatie Bryant (Christiane
Schröder))
- 1970: Gestern gelesen (Krimiserie; als
Prokurist Erich Neureither in
Folge 15 "Ferienhäuser im Süden")
- 1971: Tingeltangel (Mehrteiler; als Direktor in Folge
"Das Schönste sind die Damen") → IMDb
- 1971: Operation
Walküre (Zweiteiler über das "Unternehmen
Walküre" bzw. das gescheiterte Hitler-Attentat
vom 20. Juli 1944;
als NS-Widerstandskämpfer Carl
Friedrich Goerdeler)
- 1972: Kleinstadtbahnhof
(Serie; als Frentzen in Folge 3 "Der Haken")
- 1972: Das Klavier (Zweiteiler;
als Schrader)
- 1973: Lokaltermin
(Serie; als Werkmeister Appel in Folge 5 "Mildernde
Umstände")
- 1973: So'n Theater (nach
einer Posse aus dem alten Berlin von Werner
E. Hintz und Curth
Flatow; als Gefängniswärter Kiesewetter)
- 1973: Die Kriminalerzählung (Serie; als
Ex-Häftling Pryde in Folge 2.02 "Die rote Queen")
- 1974: Der
kleine Doktor (Krimiserie nach Erzählungen von Georges Simenon;
mit Peer Schmidt
als Dr. Jean Dollent;
als der "Admiral" in Folge 7 "Der
verschwundene Admiral" nach "L’amiral a disparu")
- 1974: Die
unfreiwilligen Reisen des Moritz August Benjowski (Vierteiler
über Moritz August Graf von Benjowski, dargestellt
von Christian Quadflieg; als
Meder) → Wikipedia
- 1975: Der
Stechlin (Dreiteiler nach dem gleichnamigen
Roman von Theodor Fontane;
als Engelke, Diener bei Dubslav von Stechlin,
dargestellt von Arno
Assmann) → Wikipedia
- 1975: Beschlossen und
verkündet (Serie; als Rechtsanwalt
Linke in Folge 5 "Vater werden ist nicht schwer")
- 19751977: Tatort (Krimireihe)
- 1976: Direktion City (Krimiserie; als Herr Sander in
Folge 1.08 "Leichenfund")
- 1978: Ein
Mann will nach oben (13 Teile nach dem Roman von Hans
Fallada; als Dienstmann Paul Kürass) → Wikipedia
- 1978: Cafe Wernicke
(Serie; als ? in Folge 1 "Veränderungen")
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia
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- 02.12.1945: "Der
Biberpelz" nach
der gleichnamigen
Diebeskomödie von Gerhart
Hauptmann (mit Traute Rose (19041997), Frau von
Willis Bruder Paul Rose (19001973), als Mutter Wolff; als ?;
auch Bruder Hans
Rose (18931980) wirkte mit)
- 15.05.1947: "Eine
Fahrt in den Frühling" nach dem Roman "Viva
la musica" von Hans Fritz Köllner (als Schulze)
→ Verfilmung 1958
- 18.06.1948: "Wo
kommen die Löcher im Käse her?" nach der Erzählung
von Kurt Tucholsky (als ?)
- 20.08.1948: "Die
Hasenpfote" nach der Tragikomödie von Hans Brennert (als ?)
- 24.12.1948: "Familie
Paddicke auf dem Weihnachtsmarkt" von Anna Charlotte Wutzky (als ?)
- 03.02.1949: "Schlöffel"
von Kurt Barthel, Pseudonym " Kuba", über den
Revolutionär Gustav
Adolph Schlöffel (als Kutscher Johann)
- 03.04.1949: "Madame
Dutitre verheiratet ihre Tochter" von Anna Charlotte Wutzky (als ?)
- 05.06.1949: "Eine
Landpartie" aus "Berliner Volksleben" von Adolf Glaßbrenner (als ?)
- 01.05.1950: "Ganz
Berlin für 15 Silbergroschen" von Rolf Goetze (als ?)
- 10.05.1950: "Besondere
Kennzeichen?", Kinderkomödie für große Leute von Christian Bock
(als Baby Bob Potts)
- 29.10.1951: "Es
kommt doch an den Tag", ein Bericht über dunkle Ehrenmänner von heute von Werner Brink (als ?)
- 06.04.1959: "Verlobung
bei Familie Nuschenpickel", Mundarthörspiel von
Jonny Liesegang (als Gustav)
- 21.07.1959: "Seien
Sie versichert" ("Sie können versichert
sein"), eine kleine Groteske von Alexander Gaby (als Bezirksvertreter Mowther)
- 21.08.1963: "Untern
Linden, untern Linden", aus der Geschichte einer einstmals großen Straße von Rolf Goetze (als ?)
- 19641973: "Damals war's Geschichten aus dem alten Berlin"
(40-teilige Reihe) → damals-wars-geschichten.de
- 05./12.08.1964: "Berlin
und Bote & Bock" (2 Teile), aus der Chronik des
von Eduard Bote (18111888) und Gustav
Bock (18131863)
gegründeten Berliner Musikverlages von Hellmut Kotschenreuther (als ?)
- 10.11.1971: "Progrom",
über die Novemberpogrome
vom 9. zum 10. November 1938 von
Manfred Franke (als ?)
- 17.11.1973: "Die
Reise zum Futa-Pass" von Horst
Mönnich (als Hauptfeldwebel Nowka)
- 14./15./17.12.1974: "Effi
Briest" (3 Teile) nach dem gleichnamigen Roman von
Theodor Fontane
(als der dänische Arzt Dr. Hannemann) CD-Edition
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