Filmografie / Hörspiel
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Edith (Edith Lisette Juliane Hermine) Schollwer erblickte am 12. Februar 1904
als Tochter des Fabrikanten Max Schollwer und dessen Ehefrau Luise Martha Hermine (geb. Berndt) in
der Monumentenstraße 5 der damals selbstständigen
Stadt Schöneberg1)
(heute von Ortsteil von Berlin) das Licht der Welt. Bevor sie zu einer populären Schauspielerin und Kabarettistin
avancierte, hatte sie sich im Gesang ausbilden lassen, feierte ab Ende
der 1920er Jahre erste Erfolge als Soubrette an Berliner Bühnen und
Kabaretts. Bald verkörperte sie alle großen Rollen ihres Fachs, sang
die klassischen Partien der Operette wie beispielsweise die Adele in "Die
Fledermaus"1) von Johann
Strauss1). Sie stand mit
legendären Künstlern wie Richard Tauber,
Fritzi Massary
oder Max Hansen auf der Bühne,
zu ihrem Repertoire gehörten musikalische Lustspiele und Operetten von
Eduard Künneke1),
Walter und Willi Kollo1),
Robert Stolz1),
Walter Wilhelm Goetze1)
und Franz Lehár1).
In den 1920er Jahren feierte Edith Schollwer zudem beim Kabarett Erfolge,
trat in Berlin beim "Kabarett
der Komiker"1) hier gastierte
sie mit Unterbrechungen bis 1947 , im "Krummen Spiegel", im "Nürnberger
Trichter" oder später in Stuttgart in der "Mausefalle"
auf. Sie wirkte in den beliebten Revueshows jener Jahre mit, beispielsweise in Rudolf Nelsons1) "Die Nacht der Nächte" (1926),
bei Erik Charell1) in "Lustige Witwe" (1926),
bei dem als "König der Nacktrevue" geltenden James Klein in "Die Sünden der Welt" (1927)
und bei Herman Haller1) in "Schön und
schick" (1928). 1928 erlebte man die junge Schollwer auch in der Revue
"Hereinspaziert!" anlässlich der Neueröffnung der
Vergnügungsstätte "Haus
Vaterland"1) am Potsdamer Platz1).
Edith Schollwer auf einem Sammelbild aus der Serie "Bühnenstars und ihre Autogramme",
die 1933 den
"Gold-Saba"-Zigaretten der "Garbaty"-Zigarettenfabrik beilagen.
Urheber: Fotoatelier "Zander & Labisch"
(Albert Zander u. Siegmund Labisch1) (18631942))
Quelle:
virtual-history.com;
Lizenz siehe hier
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Seit den frühen 1930er Jahren entstanden Schallplattenaufnahmen, außerdem
folgten ab 1931 erste Aufgaben vor der Kinokamera. Während der Kriegsjahre
blieb Edith Schollwer in Berlin, war nach dem Krieg eine vielbeschäftigte
Darstellerin an Berliner Sprechtheatern, spielte in populären Volksstücken
und Boulevardkomödien unter anderem am "Hebbel-Theater"1)
und am "Renaissance-Theater"1).
1947 holte sie der legendäre Gustaf Gründgens
(1899 1963) an das Berliner Kabarett "Ulenspiegel"1)
für seine Revue "Alles Theater" aus der Feder (Buch und
Musik) von Günter Neumann1)
(1917 1972).
Später kam dann noch der Hörfunk hinzu, wo sie die Zuhörer unter anderem in der Reihe
"Die Buchholzen" (19501952) frei nach den Romanen von Julius Stinde1)
oder der Hörspielreihe "Pension
Spreewitz"1) (19571964) erfreute;
eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen mit Edith Schollwer findet man hier.
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Ungeheuer berühmt wurde Edith Schollwer dann vor
allem nach dem 2. Weltkrieg als Mitglied der
legendären "Insulaner"1), einem Rundfunk-Kabarett des
"RIAS Berlin"1), welches von 1948 bis 1964
ausgestrahlt wurde. Das von ihr gesungene programmatische Einführungslied
"Der Insulaner verliert die Ruhe nicht" wurde zu einem Markenzeichen dieses von
Günter Neumann
ins Leben gerufenen, ungemein populären Kabaretts,
das und vor allem die Ost-West-Auseinandersetzung beinhaltete und mit Bruno Fritz
(1900 1984), Tatjana Sais1)
(1910 1981), Walter Gross
(1904 1989) und Ewald Wenck1)
(1891 1981) weitere prominente Mitglieder hatte. Populär
wurde auch ihr Song "Wanderlied einer Hausfrau" (1957), den Edith Schollwer in zahlreichen Radio- und Fernsehproduktionen,
auf Veranstaltungen und im Kabarett vortrug.
"Die Insulaner" am 6. Oktober 1959 in der Freiburger Stadthalle
(v.l.n.r.): Edith Schollwer, Bruno Fritz, Ewald Wenck
Urheber: Willy Pragher (1908 1992)
Rechteinhaber: Landesarchiv
Baden-Württemberg
Quelle: Deutsche
Digitale Bibliothek bzw.
Wikimedia Commons
Lizenz: CC BY 3.0
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Zum Film kam Edith Schollwer in den 1930er Jahren, bereits 1931
spielte sie in den Streifen "Die Firma heiratet" und "Student sein, wenn die Veilchen blühen"
kleinere Nebenrollen. 1937 stellte sie in dem Musikfilm "Gasparone"1), gedreht
nach der gleichnamigen
Operette1) von Carl Millöcker1)
neben Johannes Heesters und
Marika Rökk die Gräfin Carlotta Ambrat
dar, war dann jedoch erst wieder im Nachkriegsfilm in
dem Lustspiel "Unschuld in tausend Nöten" an der Seite von Hannelore Schroth und
Wolf Albach-Retty
auf der Leinwand sehen. Im Unterhaltungskino der 1950er Jahre mimte sie zahlreiche,
meist komische Rollen in Produktionen wie "Der Fürst von
Pappenheim"2) (1952)
oder in "Pension Schöller"1) (1952)
nach dem des gleichnamigen
Schwank1) von Wilhelm Jacoby1)
und Carl Laufs1). Beispielsweise war sie die
Hanne van Zeevenhook in "Der Vetter aus Dingsda"1) (1953)
nach Motiven der gleichnamigen
Operette1) von Eduard Künneke1), die Baronin Solms
in dem Melodram "Dieses Lied bleibt bei dir" (1954) oder die Ottilie Roeckel in
der der Geschichte "Vater sein dagegen sehr"1) (1957)
mit Heinz Rühmann
nach dem gleichnamigen Roman von Horst Biernath1).
In den 1960er Jahren folgten nur noch wenige Arbeiten für den Kinofilm,
vorerst zuletzt tauchte sie als Oberin in der dem Schüler-Klamauk "Zum
Teufel mit der Penne"1) (1968) aus der
Reihe "Die Lümmel von der ersten Bank"1)
auf. Lediglich in dem Kurzfilm "Kaffeeklatsch" (1990)
von Sabine
Eckhard1) übernahm sie noch einmal
eine Rolle → Übersicht Kinofilme.
Auf dem Bildschirm war Edith Schollwer ebenfalls, wenn auch eher sporadisch
präsent. Neben einigen Aufzeichnungen von Theateraufführungen glänzte sie
im Fernsehen, wie auch auf der Bühne, als tratschsüchtige Witwe Bock in dem
Lustspiel "Krach im Hinterhaus" (1963) nach dem mehrfach verfilmten Stück
von Maximilian Böttcher1).
1973 beeindruckte sie mit der weiblichen Hauptrolle der Theater-Inhaberin Mutter Gräbert in
der Alt-Berliner Posse "So'n Theater"3), das
Thomas Engel1) nach dem Stück von Werner E. Hintz1)
und Curth Flatow1)
(Liedtexte) für das Fernsehen mit unter anderem mit Theo Lingen
als Schauspieler Eugène Labotte in Szene gesetzt
hatte. Die Zeitschrift "Hörzu" (32/1973, S. 97) schrieb
damals: "Flotte Posse aus Berlin. Schwung, Tempo, Laune auf dem Bildschirm! Eine leichte, logische Handlung, gewürzt
mit Witz, Herz und Pfeffer, handfest inszeniert, gespickt mit kessen Songs und flotten Melodien, gesungen
und gespielt von einem temperamentvollen Ensemble, dazu ein Leckerbissen besonderer Art: Theo Lingens schmierenhafte
"Räuber"-Aufführung so'n Theater sollte man öfter veranstalten."
Ungeheure Popularität erlangte die damals über 80-jährige Künstlerin
noch einmal durch ihren Part der kapriziösen, aber patenten
Oma Käthe Wichert, die sich in der beliebten TV-Familienserie
"Die Wicherts von nebenan"1)
(19861991) in alles einmischte → Übersicht TV-Sendungen.
Neben all diesen Aktivitäten stand die Schauspielerin regelmäßig
vor allem auf Berliner Bühnen und begeisterte mit ihrer unverwechselbaren Art, einer typischen Berliner Verbindung von
"Mundwerk mit Herz", mit Witz und Charme bei zahlreichen Gastspielreisen und
Tourneen das Publikum. 1994 ehrte man sie mit dem "Verdienstorden des Landes Berlin"1).
Edith Schollwer, die bis zu dessen Tod mit dem Kammersänger bzw. lyrischen
Tenor Carl Jöken1)
(1893 1971) verheiratet bzw. dessen zweite Ehefrau war, starb am 1. Oktober 2002 mit 98 Jahren in ihrer
Geburtstadt Berlin, wo sie zuletzt in einem Altersheim gelebt hatte; die letzte Ruhe fand sie auf dem
landeseigenen "Friedhof Heerstraße"1) in Berlin-Westend1)
(Grablage: 12B32/33). Die als Grabmarkierung dienende liegende Tafel trägt
neben Namen und Todesdatum der Verstorbenen die Inschrift: "Hier ruht
die letzte Insulanerin" → Foto der Grabstelle bei knerger.de
sowie Wikimedia Commons.
Anlässlich der vorangegangenen Trauerfeier am 11. Oktober 2002 in der Hochmeisterkirche1)
in Berlin-Halensee1)
würdigte der damalige Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses1) Walter Momper1) die
Künstlerin mit den Worten: "In einer Zeit, als alles, was hier in Berlin geschah,
zu Politik wurde, hat auch Edith Schollwer Politik gemacht: mit dem Lied, das mehr
als 130 Mal die RIAS-Sendung
"Günter Neumann und seine Insulaner" einleitete. Es traf die Menschen mitten ins Herz.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag des Jahres 1948, während der Blockade West-Berlins
durch die damalige Sowjetunion, erklang dieses Lied zum ersten Mal aus den
Rundfunklautsprechern in Ost und West, denn der RIAS wurde in ganz Deutschland gehört:
Der Insulaner verliert die Ruhe nicht, der Insulaner liebt keen Jetue nicht,
der Insulaner hofft unbeirrt, dass seine Insel wieder'n schönes Festland
wird! Das Lied wurde zur Berlin-Hymne jener Jahre. Es war das Lied der Berliner,
und Edith Schollwer sang es immer wieder so ausdrucksvoll und überzeugend,
dass jeder spürte, dass es auch ihr Lied war: das Lied und die Hoffnung der
Berlinerin Edith Schollwer. (
) Edith Schollwer war vielen ihrer
Kollegen von Film, Fernsehen, Bühne und Rundfunk auch persönlich verbunden.
Als sie sich längst zurückgezogen hatte, bis zuletzt, haben prominente Künstler
und Autoren sie besucht und den Kontakt zu ihr aufrechterhalten. Das ist
nicht selbstverständlich, und dafür gebührt ihnen in dieser Stunde des Abschieds unser Dank."
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Quelle (unter anderem): Wikipedia,
deutsche-biographie.de*)
Siehe auch Günter Neumann Stiftung
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 3) Die Krimihomepage (Spezial)
*) Volker
Kühn: "Schollwer, Edith" in "Neue Deutsche Biographie 23" (2007, S. 446447) → online-Version
Lizenz Foto Edith Schollwer (Urheber
"Fotoatelier Zander & Labisch", Berlin): Das Atelier
von Albert Zander und Siegmund
Labisch († 1942) war 1895 gegründet worden; die inaktive
Firma wurde 1939 aus dem Handelsregister gelöscht. Externe Recherche
ergab: Labisch wird ab 1938 nicht mehr in den amtlichen
Einwohnerverzeichnissen aufgeführt, so dass sein Tod angenommen werden
muss; Zander wiederum war laut Aktenlage ab 1899 nicht mehr aktiv am
Atelier beteiligt und kommt somit nicht als Urheber dieses Fotos in Frage.
Die Schutzdauer (von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers) für das von
dieser Datei gezeigte Werk ist nach den Maßstäben des deutschen, des österreichischen
und des schweizerischen Urheberrechts abgelaufen. Es ist daher gemeinfrei.
(Quelle: Wikipedia)
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia, Die
Krimihomepage)
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Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 19531962: Ausstrahlung von Programmen der "Insulaner"
- Straßenbummel → IMDb
- Den Ku' Damm ’rauf und runter' → IMDb
- Ein Abend von Rias Berlin I. (Kurzfilm) → IMDb
- 1962: Die Insulaner (Regie: Hans
Rosenthal, Aufnahmeleiter der Radiosendungen)
→ IMDb
- 1953: Weihnachten bei Buchholzens (Ein Alt-Berliner Bilderbogen
nach den Romanen über die "Familie Buchholz"
von Julius
Stinde; als ?) → IMDb
- 1954: Daniel ist mein Feind (als Mrs. Swinley)
- 1954: Das
Mädchen mit dem Brokatmantel (als Therese de
Vries)
- 1962: Ein verdienter Staatsmann (nach dem Drama von T.
S. Eliot; Inszenierung: "Bühnen
der Stadt Köln";
Regie: Rudolf Raepple; als Mrs. Carghill; Kurzinfo: Der
verdiente Staatsmann Lord Claverton (Bernhard
Minetti)
erkennt in der Schlussphase seines Lebens, dass es nichts als
eine Flucht vor Fehlern und Lügen des Alltags war
) → IMDb
- 1962: Die Schule der Gattinnen (nach dem Theaterstück
"Les Glorieuses" von André
Roussin; Inszenierung:
Berliner "Renaissance-Theater"
(Premiere: 21.04.1962); Regie: Theo
Lingen sowie als Robert Carruche, ein Gatte;
als Frau Passepied) → IMDb
- 1963: Eheinstitut Harmonie (als Kundin; Kurzinfo: Eine Unterhaltungssendung von
Dieter Pröttel;
Ehevermittlerin Friedel Hensch
und ihr Gemahl Werner Cyprys samt "Sprechstundenhilfe"
Evi Kent sind bemüht, möglichst vielen Paaren Eheglück zu bereiten:
Hannelore Auer und Willy Schmid, Edith Schollwer und Karl Geithner sowie Frieda Linzi und Alain Nancey.
Wird bevor Ursula von Manescul ein Tucholsky-Schlusswort spricht Michaela leer ausgehen?
Es spielt das SWF-Tanzorchester
unter der Leitung von Rolf-Hans Müller; Gong 9/1963: Turbulentes Potpourri im Gewand der Jahrhundertwende.
Bekannte Schlager- und Operettentexte illustrieren ein juxiges Ehe-Anbahnungsinstitut.
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com)
→ IMDb
- 1963: Ein besonderer Abend (Fernsehspiel von Wolfgang Ebert nach einer Kurzgeschichte von
O.
Henry; Regie: Wilm ten Haaf;
als Vermieterin; Kurzinfo: Berlin um die Jahrhundertwende. An seinem Ausgeh-Donnerstag verwandelt sich der kleine Angestellte
Rainer Giesebrecht (Fritz Wepper) in einen reichen jungen Herrn. An diesem Abend trifft er auf Henriette
(Sabine Eggerth),
der er ebenfalls die Rolle des Mannes von Welt vorspielt. Leider zu realistisch
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
→ IMDb
- 1963: Eine schöne Bescherung (nach
der Komödie "La cuisine des anges" von Albert Husson; als Madame Parole)
→ Inhalt bei felix-bloch-erben.de;
Verfilmung 1955
- 1963: Krach im Hinterhaus (nach dem Bühnenstück von Maximilian
Böttcher;
Regie: Willi Sämann; als Witwe Bock;
Kurzinfo: Im Hinterhaus gibt es immer etwas zu tratschen und zu klatschen.
Am besten über die Mieter und ihre Macken Bescheid
weiß Witwe Bock, die in ihrer Wohnküche eine Plätterei betreibt.
Mit dem Verdienst möchte sie ihrer Tochter Ilse (Ulrike Teichmann)
eine schöne Aussteuer kaufen. Der verheiratete Hausverwalter Krüger (Karl Hellmer) schmeichelt
sich bei Frau Bock ein,
was für allerlei Ärger sorgt. Die Witwe mutmaßt nämlich, Krüger klaue
Schulzens (Achim Strietzel/
Änne Bruck) Kohlen,
während Schulzen denkt, Frau Bock sei die Diebin. Um die Sache ein für allemal
zu klären, lässt die Plätterin durch die kleine
Edeltraut (Ilse Pagé)
ein mit Schießpulver gefülltes Kohlenpaket in Schulzens Keller
bringen. Und prompt explodiert wenig später
der Ofen des Hausverwalters
Die Hinterhaus-Affäre hat ein gerichtliches Nachspiel:
Witwe Bock kommt mit Bewährung davon,
hat die Genugtuung, dass Tochter Ilse eine gute Partie mit dem
Sohn (Robert Henrich) des Justizrats Dr. Horn (Hermann
Kiessner)
macht. Und der windige Bäckergeselle, der es auf Ilse abgesehen hatte, heiratet letztendlich
Schulzens Tochter (Marianne Lutz),
die ein Kind von ihm hat. Nun kehrt wieder Friede und Freude ins Hinterhaus zumindest solange, bis Hausverwalter Krüger
Edeltrautchen ertappt, wie sie sich heimlich den Verlobungsbaumkuchen von Ilse schnappen will
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com);
auch Inszenierung Berliner "Hebbel-Theater"
mit Edith Schollwer als Witwe Bock) → IMDb,
Verfilmung 1935 - 1963:
Die Safeknacker-Suite (als Putzfrau)
- 1966: Das Millionending (Zweiteiler; als Erna Rosenow)
- 1967: Im Ballhaus ist Musike Ein Altberliner Tanzvergnügen
(als die dünne Frau)
- 1969: Alle Hunde lieben Theobald (Serie mit
Carl-Heinz
Schroth; als Autofahrerin in Folge 4 "Bingo und der Hundertmarkschein")
- 1970: Tommy Tulpe (Serie; als Omi Behrendt in Folge
5 "Die Party")
- 1971: Der erste Frühlingstag (nach dem Theaterstück
von Dodie Smith;
Inszenierung: "Kleine
Komödie am Max II", München;
Regie: Axel
von Ambesser; als Muriel Weston) → IMDb
- 1973: Wie wär's denn, Mrs.
Markham? (nach der Farce von Ray Cooney und John Chapman;
Inszenierung:
"Komödie
Düsseldorf"; Regie: Wolfgang
Spier; mit Ingrid Braut († 2001), Gerd
Vespermann und Alfons Höckmann;
als Olive Harriet Smythe)
- 1973: So'n Theater (nach
einer Posse aus dem alten Berlin von Werner E. Hintz und Curth Flatow
(Liedtexte);
als Theater-Inhaberin Mutter Gräbert)
- 1975: Hier sind sie richtig (nach dem Theaterstück von Marc Camoletti;
Inszenierung: "Komödie Düsseldorf";
Regie: Alfons Höckmann;
als Hausbesitzerin) → IMDb
- 1978: Ein verrücktes Paar (Sketch-Serie mit
Harald Juhnke und
Grit
Boettcher; als Haralds Mutter
in Folge "Grit und Harald feiern Geburtstag")
- 1978: Ein Mann für alle Fälle (3
Folgen mit Harald Juhnke; als Thea Roschke in Episode 3)
- 1981: Variationen (nach der Komödie "Bright
Interval" von Mateo Lettunich; Aufzeichnung der
Uraufführung (23.07.1980) am Berliner "Hebbel-Theater";
Regie: Wolfgang
Spier; als ?) → IMDb
- 1983: Das Traumschiff (Reihe) Amazonas
(als Mutter von Agnes (Evelyn
Gressmann) in Segment "Der Heiratsschwindler")
- 1983: Frau Juliane Winkler (nach dem Roman "Hände
weg von Oma" von Peter
M. Thouet; mit Inge
Meysel
als Juliane Winkler; als ?) → tvspielfilm.de,
IMDb
- 1985: Grenzenloses Himmelblau (als Gräfin;
mit Vorliebe durch eine rosarote Brille betrachtet, dafür
garantieren
ZDF-Autor und Regisseur Marcus Scholz, Komponist James
Last und Hauptdarstellerin Inge Meysel) → IMDb
- 19861991: Die
Wicherts von nebenan (Serie; als Oma Käthe)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia (deutsch/englisch))
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- 19501952: "Familie
Buchholz" (40 Folgen), Berliner Geschichten, frei nach Julius
Stinde von Hermann Krause (als Wilhelmine Buchholz)
- 23.03.195301.02.1954: "Die
Arche Noack", Berliner Familiengeschichten (22 Folgen) von Hermann Krause (als Mutter Noack)
- 28.09.1955: "Spreezimmer
möbliert" von Wolfdietrich
Schnurre (als Vermieterin Dorothea)
- 26.09.1956: "Columbushaus"
von Heinz Oskar Wuttig (als Trudchen)
- 28.02.1957: "Ist
Liebe eine Wissenschaft?", eine musikalische Komödie
von Dieter Finnern nach Dario Niccodemi (als Giulia)
- 19.05.1957: "Mit
Krausens in' n Ferien" von Thierry (als Mutter
Krause)
- 11.06.1957: "Eine
Chance für Humbusch" von Wolfdietrich
Schnurre (als Frau Fethge)
- 30.11.195704.01.1964: "Pension
Spreewitz" (150 Folgen), kleine Geschichten im großen Berlin von
Thierry (als Ottilie Spreewitz,
Inhaberin der Pension "Spreewitz")
→ Wikipedia
- 06.04.1959: "Verlobung
bei Familie Nuschenpickel", Mundarthörspiel von
Jonny Liesegang (als Hedwig)
- 21.12.1959: "Berlin und Samuel Fischer Schicksalsbilder im Wandel einer Weltstadt"
von Friedrich
Luft und Hans Scholz
über den Verleger Samuel Fischer (als ?)
- 04.05.1960: "Ein
verdienter Staatsmann" nach dem Theaterstück von T.
S. Eliot; Aufnahme einer Aufführung der
"Bühnen
der Stadt Köln" mit Bernhard
Minetti als Lord Claverton (als Mrs. Carghill)
- 28.09.1960: "Berlin
und das Romanische. Von der schöpferischen Bohème",
Dokumentarhörspiel von Georg Zivier (als ?)
- 23.06.1961: "Ordnung
siegt immer" von Richard Hey (als Sophie Brock)
- 30.10.1964: "Die
Ehre" nach dem Drama von Hermann Sudermann (als
Gärtnersfrau Frau Hebenstreit)
→ zeno.org
- 13.12.1964: "Heilige
Zeit" nach dem Drama von Hermann Sudermann (als Else, Frau von Kommerzienrat Eggebracht)
- 19641974: "Damals war's Geschichten aus dem alten Berlin",
Hörspielserie (19641987) → damals-wars-geschichten.de
- 1964: 02. "Frau Hempels Tochter" (10 Teile) nach dem Roman
von Alice Berend (als Frau Lina Hempel)
→ damals-wars-geschichten.de
- 1966: 06. "Die süße Anna" (15 Teile) nach dem Zeitungsroman von Ulrike Brückner (als Konditorin Anna Brümmer)
→ damals-wars-geschichten.de
- 1969: 11. "Bertha Wegemanns Wege" (15 Teile)
nach dem Roman von Friedrich Wilhelm Hackländer
(als Hebamme Berta Wegemann) → damals-wars-geschichten.de
- 1972: 16. "Giese gegen Giesebrecht" (10 Teile) von Willibald Runge (als Witwe Alma Giese)
→ damals-wars-geschichten.de
- 1974: 20. "Romeo und Julchen" (10 Teile) von Ernestine Bach (als Kolonialwarenhändlerin Hertha Bollmann,
Mutter von Julia)
→ damals-wars-geschichten.de
01.01.1965: "Der
Raub der Sabinerinnen" nach dem gleichnamigen Schwank
von Franz und Paul von Schönthan
mit Gesangstexten von Günther Schwenn (als Friederike,
Frau von Professor Martin Gollwitz, gesprochen von Hans
Nielsen)
08.12.1969: "Morgens
um sieben ist die Welt noch in Ordnung" nach dem
Roman "Morning's at
seven" von Eric Malpass (als ?)
20.12.1977: "Das
große Kakaospiel des Adam Smith oder: Wie man bei Warentermingeschäften garantiert reich,
schön und unaufhaltsam klüger wird", Krimi von Bernd Grashoff (als Tante Josefine)
02.10.1984: "Es
war das Känguruh und nicht die Nachtigall", Krimi von Edelgard Abenstein, Werner Bäumel, Rainer Brieske,
Günter Hermann, Detlef Klink, Wolfgang Schroeder, Xaver Schulze, Kollektivarbeit von den sieben Teilnehmern
der Krimiwerkstatt der "Volkshochschule Neukölln"
unter Anleitung von Richard Hey (auch Regie) (als ?)
11.06.1989: "Oskar
und Felix, mit Nelly" von Hans Jonstoij (19321996) (als ?)
26.08.1989: ""Unwillkommene
Gäste", Krimi von Rodney
David Wingfield (als Laticia Dobson) CD-Edition
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