Heinrich Schweiger wurde am 23. Juli 1931 in der österreichischen
Hauptstadt Wien geboren und wuchs auch
dort auf. Gleich nach der Schule ließ er sich am renommierten "Max-Reinhardt-Seminar"1)
zum Schauspieler ausbilden, nach seinem Debüt (1947) am "Neuen
Schauspielhaus" in dem Stück "Die Wunder-Bar" von Karl Farkas1) erhielt er 1948 am Wiener
"Burgtheater"1)
einen Vertrag als Eleve. Am 21. September 1949 hatte dort in "Der Hauptmann von Köpenick"1)
von Carl Zuckmayer1) einen ersten Auftritt,
gestaltete unter anderem 1952 den einfältigen Junker Rodrigo in Berthold Viertels1) Inszenierung von
Shakespeares "Othello"1)
an der Seite des berühmten Ewald Balser als "Othello, der Mohr von Venedig".
Zunächst gehörte Schweiger bis 1956 zum "Burgtheater"-Ensemble,
dann
wechselte er zur Spielzeit 1956/57 an das "Bayerische
Staatsschauspiel"1), dem
er mit einer kurzen Unterbrechung zwischen 1957 und 1959 spielte er unter
Intendant Karl Heinz Stroux1) am
"Düsseldorfer
Schauspielhaus"1) wieder bis 1961 angehörte,
Danach kehrte er an das "Burgtheater" zurück. Seither gehörte er dort zu den prägnanten Charakterdarstellern. Darüber hinaus war Schweiger immer
wieder mit Gastspielen an bedeutenden Häusern zu sehen, so beispielsweise
in den 1960er Jahren in Berlin an der "Freien Volksbühne"1) und am
"Theater am Kurfürstendamm"1), zur Spielzeit 1972/73 war er unter
Boy Gobert
Ensemblemitglied des Hamburger "Thalia Theaters"1), er unternahm zahlreiche
Theatertourneen und machte sich auch als Regisseur einen Namen.
Vor allem am "Burgtheater" entwickelte sich Schweiger zu einer unverzichtbaren
Größe, der sowohl mit klassischen als auch modernen Figuren brillierte.
Unvergessen bleiben seine Titelrollen in den Shakespeare-Dramen "Othello" und "Richard III."1),
als Interpret von Schillers "Don Karlos"1)
und Goethes "Götz von Berlichingen"1) schrieb er Theatergeschichte.
Schweiger glänzte als Dorfrichter Adam in dem Kleist-Lustspiel "Der
zerbrochne Krug"1)
ebenso wie als Mephisto in Goethes "Urfaust"1), feierte bei den
"Salzburger Festspielen"1)
Jahre lang Triumphe als "Mammon", "Teufel" und
"Dicker Vetter" im "Jedermann"1)
von Hugo von Hofmannsthal1).
Erstmals war er in Salzburg 1949 mit einer Komparsenrolle in Helene
Thimigs
"Jedermann"-Inszenierung an der Seite des Protagonisten Attila Hörbiger
aufgetreten, das Salzburger Festspielpublikum erlebte den Schauspieler dann
in den folgenden Jahren als
(Fremde Links: Wikipedia; R = Regie; UA = Uraufführung)
- 1952: Florindo in "Der Lügner" von Carlo Goldoni (R:
Oskar Wälterlin)
- 1953: Lucius in "Julius Caesar" von
William
Shakespeare,
mit Werner Krauß in der Titelrolle des Julius
Caesar (R: Josef Gielen)
- 1958: 2. Bote in "Spiel um Job" von Archibald Macleish (R:
Oscar Fritz Schuh)
- 19611984: "Jedermann"
von Hugo von Hofmannsthal
- 1964, 1965: Lustige Person in
"Faust I" von
Johann Wolfgang von
Goethe, mit Thomas Holtzmann
(Faust), Will Quadflieg (Mephistopheles)
(R: Leopold Lindtberg)
- 1965: Kreon in "Ödipus auf Kolonos"
von Sophokles, mit
Erich Schellow in der Titelrolle (R:
Gustav Rudolf Sellner)
- 1969: Alpenkönig Astragalus in "Der Alpenkönig und der Menschenfeind"
von Ferdinand
Raimund, mit Josef Meinrad als Herr von Rappelkopf
(R: Kurt Meisel)
- 1970: Cherubin in "Figaro lässt sich scheiden" von Ödön von
Horváth,
mit Romuald Pekny als Figaro (R:
Oscar Fritz Schuh)
- 1972: Teufel in "Cenodoxus" von Dieter
Forte nach "Cenodoxus"
von Jakob
Bidermann, mit Thomas Holtzmann
in der Titelrolle
(R: Werner Düggelin)
- 1975: Damboritz in "Lazaretti oder der Säbeltiger" (UA) von
Fritz Hochwälder
(R: Michael
Kehlmann)
- 1976, 1977, 1979, 1980: Spund, ein Bierversilberer, in "Der Talisman" von
Johann
Nestroy, mit Helmuth Lohner
als Titus Feuerfuchs (R: Otto Schenk)
- 1978: Gärtner Antonio in "Der tolle Tag oder Die Hochzeit des
Figaro" von Beaumarchais, mit Klaus Maria Brandauer
in der Titelrolle
(R: Johannes Schaaf)
- 1979, 1980: Bankier Natter in "Das weite Land" von
Arthur Schnitzler (R:
Maximilian Schell)
- 1983: Herr Dimanche in "Dom Juan"
von Moličre, mit
Michael Degen in der Titelrolle (R:
Ingmar
Bergman)
- 1987, 1988: Zauberer Bustorius in "Der Bauer als Millionär" von
Ferdinand Raimund,
mit Otto Schenk als Fortunatus Wurzel (R:
Jürgen Flimm)
- 1992: Verschwörer Caius Ligarius in "Julius Caesar" von
William
Shakespeare, mit Martin Benrath in der Titelrolle sowie unter anderem
Gert Voss (Marc
Anton), Thomas Holtzmann (Brutus),
Hans-Michael Rehberg
(Cassius)
(R: Peter Stein)
Heinrich Schweiger bei den
"Salzburger Festspielen"
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1980 als Bankier Natter
in "Das weite Land" von Arthur Schnitzler
(Inszenierung: Maximilian
Schell)
→ salzburgerfestspiele.at |
1983 als Herr Dimanche (links)
in der legendären Ingmar Bergman-Inszenierung
von Moličres "Dom Juan" mit
Hilmar Thate (Sganarelle)
→ salzburgerfestspiele.at
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Die Fotos wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue
(Hamburg)
zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue. |
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Schweigers darstellerische Bandbreite war enorm, als Gutsbesitzer Puntila in Brechts "Herr Puntila und sein Knecht
Matti"1) wusste er das Publikum ebenso in seinen Bann zu ziehen wie als
Alfred P. Doolittle in dem Musical "My Fair Lady"1). Vielen Bühnenfiguren verlieh Schweiger mit seinem facettenreichen Spiel
eindrucksvolle Bühnenpräsenz, die Liste seiner Theatererfolge ist lang.
Stücke von Ferdinand Raimund,
Johann Nestroy1) und
Arthur Schnitzler gehören
dazu. 1960 konnte man ihn bei den "Luisenburg-Festspielen"1)
in Wunsiedel in der Nestroy-Posse "Der
Talisman"1) (Regie: Gustav Manker) als Titus Feuerfuchs bewundern,
eine Figur, die er in Rudolf Steinboecks1)
"Burgtheater"-Inszenierung im Sommer 1962 auch bei den "Bregenzer
Festspielen"1) wiederholte. Dort
trat er im gleichen Jahr als der Narr in der Shakespeare-Komödie "Was
ihr wollt"1) mit unter anderem Annemarie Düringer (Viola),
Jürgen Wilke1) (Orsino),
Anaid Iplicjian (Olivia),
Fred Liewehr (Tobias von Rülps),
Boy Gobert (Malvolio)
und Joachim Teege (Christoph von Bleichenwang)
auf (Regie: Josef Gielen1)).
Schweiger brillierte am "Burgtheater" beispielsweise als Mackie Messer in der Brecht/Weill'schen
"Die
Dreigroschenoper"1), (Regie: Adolf Dresen1),
Premiere: 22.04.1978 "Akademietheater"1))
oder rund zehn Jahre später zur Spielzeit 1989/90 als Harro Hassenreuter in dem Hauptmann-Drama "Die Ratten"1),
(Regie: Peter Palitzsch1)).
Eine seiner letzten Rolle an der "Burg" war seit der Premiere im
Dezember 2007 der General Tiefenbach in Thomas Langhoffs1) "Wallenstein"1)-Inszenierung
mit Gert Voss in der Titelrolle. Zu recht
galt der Charaktermime, der in den letzten Jahren Ehrenmitglied des "Burgtheaters"
war, zu den "ganz Großen in der Theater- und Filmwelt", wie ihn der
damalige Österreichische Bundeskanzler Wolfgang Schüssel1) anlässlich der Verleihung
des Berufstitels "Professor" im Mai 2003 bezeichnete.
Er sei stets mit unglaublicher Begeisterung von Publikum und auch von den Kritikern
aufgenommen worden, denn niemand spiele seine Rollen so perfekt wie er, betonte
Schüssel in seiner Laudatio und verwies auf die Vielzahl der von Schweiger
dargestellten Charakteren der Weltliteratur sowie auf seine Zusammenarbeit mit großen Schauspielern und Regisseuren.
Erste Erfahrungen vor der Kamera sammelte Schweiger in der Operettenadaption
"Eine
Nacht in Venedig"1) (1953),
bereits in seinem nachfolgenden Film,
dem Biopic "Franz Schubert Ein Leben in zwei Sätzen"1) (1953),
wurde er von Regisseur Walter Kolm-Veltée1)
mit der Titelrolle
des Komponisten Franz Schubert1)
betraut, der den Musiker als "schwermütigen, gehemmten und unverstandenen Menschen"2)
zeigte. Weitere Kinoproduktionen wie das Paula Wessely-Rührstück "Das Licht der Liebe"1) (1954)
oder die Literaturverfilmungen "Das
schöne Abenteuer"1) (1959)
und "Elf Jahre und ein Tag"1) (1963)
schlossen sich an. In dem Abenteuer "Der Schrei der schwarzen Wölfe"1) (1972)
nach der Kurzgeschichtensammlung "Son of the Wolf" von Jack London1)
mimte er neben den Protagonisten Ron Ely1) und
Raimund Harmstorf den Sam Jenkins,
Verschiedentlich stand er mit prägnanten Nebenrollen für Manfred Purzer1) vor der Kamera, so
als Papst in "Die Elixiere des Teufels1)" (1976)
nach Motiven des gleichnamigem
Romans1) von E. T. A. Hoffmann1) und
als Ministerialrat Mostbaumer in "Der Mann im
Schilf"1) (1978) nach dem Roman von George Saiko1) über
den Juliputsch1) im Jahre 1934. In
der "Bockerer"-Filmreihe nach dem Bühnenstück
"Der
Bockerer"1) von Ulrich Becher1)
und Peter Preses1) mimte er
ab dem zweiten Teil zwischen 1996 und 2003 den den
sowjetischen Major Novotny bzw. alten Freund von Karl Bockerer (Karl Merkatz1)), so in
"Österreich
ist frei"1) (1996), "Die
Brücke von Andau"1) (2000) und "Prager
Frühling"1) (2003)
→ Übersicht Kinofilme.
Doch vor allem im Fernsehen wurde Schweiger nicht zuletzt durch die
Ausstrahlung verschiedener Theateraufführungen populär. Er wusste in
Serien wie "Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk"1) (1972,
mit Fritz Muliar) oder "Ringstraßenpalais"1) (1980) zu
überzeugen, mehrfach präsentierte er sich seit Mitte der 1970er Jahre
im Dauerbrenner "Tatort"1) oder
mit Episodenrollen in populären Serien wie "Kommissar Rex"1),
"Stockinger"1)
oder "Schlosshotel Orth"1).
Schweigers letzte Arbeiten vor der TV-Kamera war die Episode "Am Scheideweg" aus der
Serie "Der
Winzerkönig"1) (2006),
wo er als Eduard "Edi" Stickler den Vater von "Winzerkönig" Thomas Stickler (Harald Krassnitzer)
darstellte → Übersicht TV-Filme (Auszug).
Mitunter arbeitete der Schauspieler auch als Sprecher für das Hörspiel, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Dass Schweiger auch hinter der Kamera erfolgreich war, bewies der
leidenschaftliche Hobbyfotograf mit dem Fotoband "Bilder eines Schauspielers", den er Mitte der 1990er Jahre gemeinsam mit seiner Frau
veröffentlichte und mit dem er sich zugleich als kenntnisreicher Theaterchronist
empfahl.
Verschiedene Auszeichnungen belegen die darstellerischen Leistungen des
markanten Österreichers. Neben den erwähnten
Würdigungen wurde der zum "Kammerschauspieler"1)
ernannte Mime 1969 mit der "Kainz-Medaille"1) geehrt,
er war Träger des "Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst I. Klasse"1) (1986)
sowie der "Goldenen Ehrenmedaille der
Bundeshauptstadt Wien" (1987).
Das "Goldene Ehrenzeichen des Landes Salzburg für Verdienste um die Salzburger Festspiele"
wurde ihm 1987 überreicht, zuletzt konnte er am 3. Dezember 2008 die "Johann-Nestroy-Ehrenmedaille",
verliehen von der "Internationalen Nestroy-Gesellschaft"1), entgegennehmen.
Heinrich Schweiger starb wenige Tage vor seinem 78. Geburtstag am 14. Juli 2009
in einer Salzburger1) Klinik an Herz-Kreislaufversagen infolge einer
Gehirnblutung. Die letzte Ruhe fand er in einem ihm ehrenhalber gewidmeten Grab im Ehrenhain
des Wiener
Zentralfriedhofs1) (Gruppe 40, Nr. 74) → Foto der Grabstelle bei knerger.de
sowie Wikimedia Commons.
Der damalige Wiener Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny1)
zeigte sich anlässlich des plötzlichen Todes Schweigers tief betroffen und
sagte unter anderem: "Der populäre Burgschauspieler hatte die Gabe, sowohl auf der
Bühne als auch im Fernsehen ein breites Publikum zu fesseln. Er war ein vielschichtiger Charakterdarsteller,
der die großen Rollen der Weltliteratur beherrschte und gleichzeitig in der Wiener Kaffeehausliteratur zu Hause war."
(Quelle:
wien.gv.at)
Der Künstler war seit 1983 in dritter Ehe mit Ursula Stenzel1) verheiratet,
die jahrzehntelang als Journalistin für den "Österreichischen
Rundfunk"1) (ORF) tätig war und dann Mitte der 1990er Jahre
zunächst als Europaparlamentarierin der "Österreichischen
Volkspartei"1) (ÖVP) in die Politik wechselte. Aus der ersten Ehe mit Eva Schweiger stammen
eine Tochter sowie ein Sohn, der einen Auftritt an der Seite seines Vaters in
dem Fernsehfilm
"Vor Gericht seh’n wir uns wieder" (1978, Regie: Peter Weck)
hatte. Heute arbeitet dieser in der Direktion des Theatermuseums.3)
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Siehe auch Wikipedia
sowie den Nachruf bei wiev1.orf.at
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) zweitausendeins.de
3) Quelle Wikipedia (abgerufen 97.01.2015)
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, Die Krimihomepage,
fernsehserien.de, deutsches-filmhaus.de) |
Kinofilme
- 1953: Eine
Nacht in Venedig / Komm in die Gondel (nach der gleichnamigen
Operette von Johann
Strauss (Sohn);
als Seeoffizier Enrico Piselli)
- 1953: Franz Schubert Ein Leben in zwei Sätzen
(als Franz
Schubert)
- 1954: Das
Licht der Liebe / Wenn du noch eine Mutter hast (als Paul,
Sohn von Joseph und Käthe Zeller = Paula
Wessely)
- 1959: Das
schöne Abenteuer (dem Roman "Reise durchs
Familienalbum" von Antonia Ridge; als Spieler César)
→ filmportal.de
- 1961: Deutschland deine Sternchen
(inspiriert von der gleichnamigen "Stern"-Serie
von Will
Tremper; als Klatschreporter Klamm)
- 1961: Jedermann
("Salzburger
Festspiele"-Aufzeichnung des Stücks "Jedermann"
von Hugo
von Hofmannsthal mit
Walther
Reyer in der Titelrolle; als der Teufel)
- 1963: Elf
Jahre und ein Tag (nach dem Roman "A Way Through the Woods"
von Nigel
Balchin; als Stumpf)
→ filmportal.de
- 1968: Frau
Wirtin hat auch einen Grafen (als Napoleon
Bonaparte)
- 1969: Frau
Wirtin hat auch eine Nichte (als Napoleon Bonaparte)
- 1971: Trotta
(nach dem Roman "Die
Kapuzinergruft" von Joseph
Roth (als Wiener Hutmacher Kovacs,
Vater von Elisabeth (Doris
Kunstmann), Ehefrau des Offizier Franz Ferdinand Trotta (András
Bálint))
→ filmportal.de
- 1971: Wie bitte werde ich ein Held? /
Ŕ la guerre comme ŕ la guerre (nach dem Roman von Alexander
Lernet-Holenia;
als Pavel)
→ IMDb
- 1971: Kinderarzt
Dr. Fröhlich (mit Roy
Black; als Professor Rodenburg)
- 1972: Sie
nannten ihn Krambambuli (nach der Erzählung "Krambambuli"
von Marie
von Ebner-Eschenbach;
als Revierinspektor Bröschl)
→ filmportal.de
- 1972: Meine
Tochter deine Tochter (als Polizeihauptmann Rausch)
- 1972: Der
Schrei der schwarzen Wölfe (nach der Kurzgeschichtensammlung
"Son of the Wolf" von Jack
London;
als Sam Jenkins) → fernsehenderddr.de
- 1973: Blau
blüht der Enzian (als der cholerische Millionär Hans-Karl
"Hazy" Morton)
- 1973: Crazy total verrückt
/ Rudi lass das Mausen sein (mit Rudi
Carrell; als Abdullah)
- 1973: Traumstadt
(nach dem Roman "Die
andere Seite" von Alfred
Kubin; als Gesandter Franz Gautsch) → filmportal.de
- 1974: Zwei
im siebenten Himmel (als Oskar Ritz)
- 1976: Bomber
& Paganini (mit Mario
Adorf (Bomber) und Tilo
Prückner (Paganini); als Herr Dobermann) → filmportal.de
- 1976: Die
Elixiere des Teufels (nach Motiven des gleichnamigen
Romans von E.
T. A. Hoffmann (als der Papst) → filmportal.de
- 1978: Der
Mann im Schilf (nach dem Roman von George
Saiko über den Juliputsch
1934;
als Ministerialrat Mostbaumer)
→ filmportal.de
- 1986: Echo
Park (als Vater von August = Michael
Bowen)
- 19962003: "Bockerer"-Reihe nach dem Bühnenstück
"Der
Bockerer" von Ulrich
Becher und Peter
Preses
mit Karl Merkatz als Karl Bockerer (als Major Nowotny, alter Freund
von Bockerer)
- 1987: Der
Madonna-Mann (mit Marius
Müller-Westernhagen; als Millionär Arthur Otto Wiegand) → filmportal.de,
www.zeit.de
- 1997: Der Unfisch (als
Herr Fink) → wunschliste.de,
film.at,
IMDb
- 1997: Die Schuld der Liebe
(als Dr. Bredow) → Filmlexikon,
film.at,
IMDb
- 2004: Tag ohne Ende (Kurzfilm;
als der alte Kurt) → IMDb,
florianmaurer.net/
Fernsehen (Auszug)
- 1957: Das Seepferdchen (nach
der Komödie "L'oppocampo" von Sergio Puliese (19081965); als Pio, genannt "Seepferdchen")
- 1959: Johanna aus Lothringen (nach dem Theaterstück
"Joan of Lorraine"
von Maxwell
Anderson über Jeanne d'Arc
;
mit Elfriede
Kuzmany; Regie: Michael
Kehlmann; als Lesly Ward / der Dauphin)
- 1959: Es gibt immer drei Möglichkeiten (Dreiteiler; ein
Musical in Fortsetzungen von Fritz
Eckhardt und Carl Merz;
als Dr. Lanzbruck; → weitere Besetzung IMDb;
Kurzinfo: Im ersten Teil wurde berichtet, wie der Autor (Dieter
Hildebrand)
Sendeleiter und Chefplaner Dr. Lempertz (Hans
Epskamp) die Idee zu einem neuen Musical erzählt. Leider war er
bei seiner Schilderung betrunken – und mit dem Schwips ist am
nächsten Tag auch die Idee verflogen. Bei der Besprechung
mit dem Komponisten (Klaus
Havenstein) und dem zukünftigen Star, Herta
Staal, muss er jetzt also wieder seine Phantasie
spielen lassen: Liesl Wickelmayer liebt den Apotheker von Klein-Kümmelsbach.
Der aber beachtet sie kaum.
Sie fährt in die Stadt und lässt sich auf Sexbombe trimmen
Vorbild: Heimatschnulzenstar Romarei Rastall.
Über den Schluss der Geschichte kann man sich nicht einigen –
es gibt drei Möglichkeiten … (Quelle:
retro-media-tv.de))
- 19591966: Inszenierungen Münchner "Residenztheater"
- 1960: Der eingebildete Kranke (nach der Komödie
von Moličre; mit Carl-Heinz Schroth
in der Titelrolle; als Thomas Diafoirus
→ weitere Besetzung IMDb)
- 1961: Die Verschwörung des Fiesco zu Genua (nach dem Schiller-Drama;
mit Sieghardt
Rupp als Fiesco; Regie: Theodor
Grädler;
als Muley Hassan, Mohr von Tunis; → weitere Besetzung IMDb)
- 1962: Becket oder Die Ehre Gottes (nach dem Bühnenstück
von Jean
Anouilh; mit Heinz
Baumann als Thomas
Becket;
als König Heinrich
II. von England; → weitere Besetzung IMDb)
- 1962: Valnocha, der Koch (nach
der gleichnamigen Novelle von Oskar
Jellinek; als Bubenik, Bursche von
Oberleutnant Wiesinger = Rolf Kutschera) → wunschliste.de
- 19631981: Inszenierungen Wiener "Burgtheater"
/ "Akademietheater"
- 1964: Professor Bernhardi (nach
dem Drama
von Arthur Schnitzler, mit Karl
Paryla als Prof. Bernhardi; als Hofrat Dr. Winkler)
- 1967: Der rasende Reporter Egon Erwin Kisch (über
Egon Erwin Kisch; als Egon Erwin Kisch; → weitere
Besetzung IMDb)
→ siehe auch deutschlandfunk.de,
www.dhm.de
- 1967: Postlagernd Opernball Die Affäre Redl (mit
Erich Auer als Oberst Alfred
Redl; als Egon
Erwin Kisch)
- 1967: So war Herr Brummell (mit Boy Gobert als George
Bryan Brummell alias "Beau Brummell"; als George, Prince of Wales,
der spätere Georg
IV.; → weitere Besetzung IMDb)
- 1968: Die Träume von Schale und Kern (nach
dem Zauberspiel
von Johann Nestroy; als Roth, ein Sesseltrager)
- 1968: Tragödie
auf der Jagd (nach dem Roman "Ein
Drama auf der Jagd" von Anton
Tschechow; als Graf Karnejew)
- 1968: Der Idiot (Dreiteiler
nach dem Roman
von Fjodor Dostojewski; als Kaufmann Rogoschin) → fernsehserien.de
- 1970: Das Bastardzeichen (nach
dem Roman von Vladimir Nabokov;
als Machthaber Paduk)
- 1970: Recht auf Gewissen (nach dem autobiographischen
Bericht des sowjetischen Geheimdienst-Hauptmanns Nikolai Chochlow;
Regie: Rudolph Cartier = Rudolf
Katscher; als Baklasow; → weitere Besetzung IMDb)
→ www.zeit.dea)
- 19701976: Aufführungen "Salzburger
Festspiele"
- 1970: Ein gebildeter Hausknecht (nach der Posse
von von David Kalisch, Bearbeitung durch Johann
Nestroy;
als Hausknecht Knitsch; → weitere Besetzung IMDb)
- 1970: Der Kurier der Kaiserin (Serie
mit Klausjürgen Wussow; als
russischer Gesandter General Vladimir Putov)
- 1971: Change (nach dem Theaterstück von Wolfgang
Bauer; Regie: Franz
Peter Wirth; als Antoine; → weitere Besetzung IMDb)
- 1971: Die heilige Johanna (nach
dem Drama
von George Bernard Shaw, mit Maresa Hörbiger als Johanna von Orléans;
als der Erzbischof von Reims)
- 1972: Briefe von gestern (als Josef Uhlier)
- 1974: Verurteilt 1910 (nach
dem wahren Kriminalfall des Oberleutnants Adolf Hofrichter;
als Redakteur Max Winter)
- 1974: Übernachtung in Tirol (Regie:
Volker Schlöndorff; als
Hans Strupp) → Filmlexikon
- 19721976: Die
Abenteuer des braven Soldaten Schwejk (Serie nach dem Roman
"Der
brave Soldat Schwejk"
von Jaroslav
Hašek mit Fritz
Muliar als Josef Schwejk; in den Folgen 01/02/07/08/09/13 als Zivilpolizist Bretschneider)
- 19751987: Tatort (Krimireihe)
- 1976: Armut (nach
dem Trauerspiel von Anton
Wildgans; Aufzeichnung einer Aufführung des "Max Reinhardt-Seminars"
im "Schlosstheater
Schönbrunn"; Regie: Ernst
Haeusserman; als Nuchem Goldsohn)
- 1978: Hiob (Dreiteiler
nach dem Roman
von Joseph Roth; mit Günter
Mack als Toralehrers Mendel Singer; als Bauer Sameschkin)
- 1979: Die großen Sebastians (nach dem Theaterstück von Russel
Crouse und Howard Lindsay;
mit Peter
Pasetti und
Johanna von Koczian
als die beiden "Sebastians"; als General Zadok; → weitere
Besetzung IMDb)
→ theatertexte.de
- 1980: Ringstraßenpalais
(Serie; als Baron Eduard Baumann)
- 1980: Georg Friedrich
Händels Auferstehung (nach Motiven der Erzählung von Stefan
Zweig → gutenberg.spiegel.de;
als Georg Friedrich
Händel) → IMDb
- 1982: Ein
Kleid von Dior (nach dem Roman "Flowers for Mrs.
Harris" von Paul
Gallico; mit Inge
Meysel
als Putzfrau Doris Harris; als Musiker Peter Wallace)
- 1982: Jägerschlacht (als
Jagdaufseher B. Mayer) → Filmlexikon
- 1982: Die Priwalowschen Millionen (Sechsteiler nach dem
Roman von Dimitri
Mamin-Ssibirjak;; als ?) → wunschliste.de
- 1983: Gegenlicht (nach
dem Roman von Walter
Wippersberg; als Aigner)
- 1984: The Devil's Lieutenant (nach dem Roman "Der
Leutnant und sein Richter" von Maria
Fagyas, mit Helmut
Griem
als Ermittler Hauptmann Kunze; Regie: John Goldschmidt; als Colonel Imstadt;
→ weitere
Besetzung IMDb)
- 1984: Die
Dame und die Unterwelt (mit Inge
Meysel; als Baron von Ehrenstein)
- 1985: Gespenstergeschichten (Serie; als Friedensrichter Ian
Mackintosh in Folge 2 "Die Verschwörung")
- 1985: Flucht ohne Ende (Vierteiler
nach dem Roman
von Joseph Roth; als Iwan)
- 1986: Erdsegen (nach dem gleichnamigen
Roman in Briefform von Peter
Rosegger; Regie: Karin
Brandauer;
als Herausgeber Dr. von Stein) → wunschliste.de,
prisma.de
- 1988: Wie kommt das Salz ins Meer? (nach dem Roman von Brigitte Schwaiger verfilmte
Peter Beauvais diese Geschichte
der Emanzipation einer jungen Frau. Beauvais starb 1986 während der letzten Drehphase dieses
Films;
als Vater von Uschi = Nicolin Kunz;
→ weitere
Besetzung IMDb)
- 1991: Die
Strauß-Dynastie / The Strauss Dynasty (Sechsteiler über die
Strauss-Dynastie;
als ?)
- 1994-2004: Kommissar Rex (Krimiserie)
- 1995: Der zerbrochne Krug (nach dem gleichnamigen
Lustspiel von Heinrich
von Kleist; als Dorfrichter Adam;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 1995: Ein Richter zum Küssen (mit
Klausjürgen Wussow;
als rabiater Villenvermieter Pfannenstiel) → Filmlexikon,
wunschliste.de
- 1997: Stockinger (Serie; als Dorfrichter Edlinger in Folge
12 "Stille Wasser")
- 1999: Schlosshotel Orth (Serie; als Dr. Stefanseder in Folge
4.05 "Revanche")
- 2001: Julia Eine ungewöhnliche Frau (Serie mit
Christiane
Hörbiger; als Gruppeninspektor Lerchbaumer
in Folge 3.09 "Aus für
Reidinger?")
- 2001: Edelweiß (als Alt-Nazi Erich Drofmeister) → Filmlexikon,
wunschliste.de,
tv.orf.at
- 2002: Ein
Hund kam in die Küche (als Vater von Senta Blum = Andrea
Eckert)
- 2006: Der
Winzerkönig (Serie; als Eduard "Edi" Stickler,
Vater von "Winzerkönig" Thomas Stickler (Harald
Krassnitzer),
in Folge 1 "Am Scheideweg")
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia, whoswho.de)
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