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Peter Sodann wurde am 1. Juni 1936 als Sohn eines Stanzers und einer Landarbeiterin
in Meißen geboren, wuchs in Weinböhla bei Dresden auf. Sein
damals 44-jähriger Vater wurde 1944 in die Wehrmacht eingezogen und fiel
noch im gleichen Jahr an der Ostfront. Mit 15 Jahren absolvierte
eine Lehre als Werkzeugmacher, holte dann später sein
Abitur nach und studierte zwischen 1954 und 1957 an der
"Arbeiter und Bauernfakultät"1). Bevor er zur Schauspielerei wechselte und 1959 an der
"Theaterhochschule
Leipzig"1) ein dementsprechendes Studium begann, hatte er in Leipzig ein
Jurastudium begonnen. Noch während seiner Ausbildung zum Schauspieler
saß er für neun Monate wegen angeblich staatsfeindlicher Texte
des Studentenkabaretts "Rat der Spötter", welches er auch
leitete, im Gefängnis und wurde der Hochschule verwiesen; das
Kabarett wurde 1961 aufgelöst. 2002 veröffentlichte
Ernst Röhl1), der
zu den Inhaftierten jener Tage gehörte, das Buch "Rat der Spötter. Das Kabarett des Peter Sodann"
und erinnert an die damaligen Ereignisse.
Nach seiner Haftentlassung machte Sodann eine Ausbildung zum
Spitzendreher und setzte dann das Schauspielstudium fort. 1964 erhielt er bei
dem von Bertolt Brecht1) gegründeten und dessen
Frau Helene Weigel geleiteten "Berliner Ensemble"1) ein
erstes Engagement und stand dort unter anderem als Geschäftsmann
Dullfeet in Bertolt Brechts
"Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui"1) auf der Bühne.
Weitere Engagements führten den Schauspieler nach Erfurt, Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz)
sowie Magdeburg, wo er 1975 zum Schauspieldirektor der "Städtischen
Bühnen" ernannt wurde.
Das Foto (auch Hintergrund) wurde mir freundlicherweise
von
dem Fotografen Edmond Frederik zur Verfügung gestellt.
© Edmond Frederik (Lizensiert)
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Seit Beginn der 1980er Jahre war Sodann "Bauherr" und Intendant des "neuen theaters" in
Halle, welches inzwischen aufgrund seiner aktiven Mitarbeit mit einer
dem Theater angeschlossenen Kneipe, einem Literatur-Café, einer Galerie
sowie einer Bibliothek zu einem
kulturellen Mittelpunk der Stadt geworden ist. Unter Sodanns Leitung und dank seines unermüdlichen Engagements wurde
der ehemals marode Gebäudekomplex, welches einst ein Kino beherbergt hatte, in den letzten
Jahrzehnten zu einem der bedeutendsten ostdeutschen Kulturzentren
→ Kulturinsel
Halle. Peter Sodann macht Stadttheater par excellence - immer mit moralischem Impetus,
"Zeigefingertheater" sagen seine Kritiker. Doch der Erfolg, d. h. die Auslastung, gibt ihm Recht. In Erinnerung bleiben Inszenierungen wie die
"Richtstatt" nach Aitmatow oder der "Große Frieden" nach Volker Braun. Das Repertoire reicht zuletzt von leichter Unterhaltung bis zu Klassik und zeitgenössischer Dramatik mit Stücken wie
"Die Wannseekonferenz" und "Furtwängler". Bestens läuft lange Zeit die
"Wende-Revue". Doch die Erfolgs- und Liebesgeschichte endet ein Jahr vor Peter Sodanns 70. Geburtstag und seinem 25-jährigem Jubiläum am
"neuen theater" unschön. Die Stadt verlängert im Frühjahr 2005 seinen Vertrag als Intendant nicht mehr.2) Sodanns Intendanz endete mit der Spielzeit 2004/2005 gegen seinen Willen, Nachfolger wurde
bis 2011 Christoph Werner1),
der bisherige Intendant des Puppentheaters Halle.
Während seiner Laufbahn als Theaterschauspieler trat Sodann neben
Brecht-Stücken in Klassikern wie Goethes "Egmont"1) oder
Shakespeares "Troilus und Cressida"1),
"Das Wintermärchen"1)
und "Heinrich IV."1) auf. Er beeindruckte beispielsweise als
Franz Moor in Schillers Drama "Die Räuber"1), spielte
in dem Schwank "Raub der Sabinerinnen"1) oder in Dürrenmatts
Komödie "Die Physiker"1),
um nur einige der vielen Stücke zu nennen. Schon früh übernahm
Sodann auch Regiearbeiten und machte sich mit Inszenierungen wie der
Aufführung von Alfred Matusches1)
Schauspiel "Van Gogh", in dem
auch die Titelrolle spielte, einen vielbeachteten Namen. Zu seinen
weiteren Arbeiten als Regisseur zählen unter anderem in Magdeburg Lessings
"Nathan der Weise"1) und
Ferenc Molnárs "Liliom"1) sowie
in Moskau Schillers "Kabale und Liebe"1).
Schon in den 1970er Jahren begann Sodanns umfangreiche Arbeit für
Film- und Fernsehen. So sah man ihn beispielsweise 1973 in der
siebenteiligen TV-Serie "Stülpner-Legende"1)
neben Protagonist Manfred Krug als Sekretär Blechnagel, 1984 als
Lehrer Boltenhagen in dem gesellschaftskritischen Jugendfilm "Erscheinen
Pflicht"1). 1986 zeigte er sich als
Brigade-Führer Fritz Siegert in dem Gegenwartsfilm "Der
Hut des Brigadiers"1) sowie in der
Filmbiografie "Ernst Thälmann" mit der Rolle des Kommunisten
John Schehr1). Meist spielte er später in Gegenwartsfilmen väterliche
Gestalten, deren Problembewusstsein Vertrauen ausstrahlte, wie etwa in
"Liane"1) (1987)
und "Verbotene
Liebe"1) (1990). Eine schöne Rolle war auch
die des Königs in der DEFA-Märchenverfilmung "Froschkönig"1) (1988),
zu Sodanns letzten Arbeiten in der ehemaligen DDR zählt die
Kino-Satire "Zwei
schräge Vögel"1) (1989), einer der letzten
DEFA-Filme, der vor der Maueröffnung am 9. November 1989 in die Kinos der DDR
kam.
Bereits ein Jahr nach der "Wende" erlangte Sodann mit seiner
Figur des
agilen, aufrichtig-kauzigen Hauptkommissars Bruno Ehrlicher in den "Tatort"-Folgen des MDR aus Dresden
(seit 2000 aus Leipzig) bundesweit ungeheure Popularität. Der erste
Krimi "Ein Fall für Ehrlicher"1) mit Sodann als ostdeutschem Ermittler
wurde am 19. Januar 1992 ausgestrahlt, seither spielte
er mit überzeugender Mimik, Ausdruckskraft und Humor
erfolgreich diese Figur und löste gemeinsam mit Kommissar Kain alias
Bernd Michael Lade1) so manchen spannenden Fall. "Dem Namen seiner Figur hat Sodann
stets Ehre gemacht: Er war ein ehrlicher Kommissar, ein Mensch, der sich nicht versteckte.
Sein Bruno Ehrlicher machte nicht immer gute Miene zum bösen Spiel.
Wenn Ehrlicher genervt war, dann war er brummig, wenn es ihm nicht gut ging,
dann bekam das seine Umwelt durchaus zu spüren. Insofern steckt in Bruno Ehrlicher eine Menge Peter Sodann."
notierte www.welt.de.
Ende Dezember 2006 ging durch die Presse, dass Bruno Ehrlicher nach 15 Jahren
in den Ruhestand gehe bzw. der Vertrag zwischen dem Schauspieler und dem MDR
nicht verlängert werde. Nach eigenen Aussagen hätte Sodann die Figur des
Ehrlicher, die er Jahre lang maßgeblich geprägt hat, gerne noch weiter
gespielt, in einem Interview meinte er später "Ein bisschen ist auch
eine Last weggefallen. Jetzt geh' ich eben neue Wege.". Im Frühjahr 2007 stand Sodann für
die 45. MDR-Tatort-Folge "Die Falle"1) vor
der Kamera, die am am 11. November 2007 ausgestrahlt wurde ein
bisschen Wehmut war schon mit dabei, als Hauptkommissar Bruno Ehrlicher
gemeinsam mit Hauptkommissar Kain (Bernd Michael Lade) seinen letzten Fall
löste: mit den beiden Protagonisten verabschiedete sich auch Walter Nickel1),
der den Kriminaltechniker Walter spielte.
Als Nachfolgerin
von "Bruno Ehrlicher" kam Schauspielerin Simone Thomalla1) als
Ermittlerin Eva Saalfeld auf den Bildschirm, gemeinsam mit Martin Wuttke1) als
Hauptkommissar Andreas Keppler ging sie in Leipzig seit der Episode
"Todesstrafe"1)
(EA: 25.05.2008) auf Verbrecherjagd
→ Wikipedia.
Die 21. bzw. letzte Folge "Niedere
Instinkte"1)
mit Saalfeld und Keppler flimmerte am 26. April 2015 über die Bildschirme.
Doch Peter Sodann war nicht nur "Ehrlicher", in
vielen Fernsehstücken begeisterte und begeistert der Schauspieler sein
Publikum. So spielte er beispielsweise 1995 in Frank Beyers Polit-Mehrteiler
"Nikolaikirche"1) einen General für Staatssicherheit, in dem
Mehrteiler "Sardsch" war er 1997 der Lornez und in Hans-Christoph Blumbergs
Doku-Drama "Deutschlandspiel"1) verkörperte er 2000 den
Erich Mielke1),
Minister für Staatssicherheit der ehemaligen DDR.
2001 sah man Sodann als Pfarrer Nulsch in in Wolfgang C. Panzers vierteiligen Chronik "Liebesau – die
andere Heimat"3), in
der die Geschichte der DDR aus dem Blickwinkel eines fiktiven Dorfes in
der ostdeutschen Provinz zwischen 1953 und 1989 erzählt wird. In
den letzten Jahren übernahm er die Rolle des Rentners und Familienvaters Alfred Mannschatz in
"Tage des Sturms"1) (2003), einem ehemaligen Vorkämpfers der kommunistischen Idee,
der in Bitterfeld die Stunden vor dem 17. Juni erlebt. In dem aufwändig inszenierten und liebevoll ausgestatteten Melodram
"Die Frau des Heimkehrers"3) (2006), der bewegenden Geschichte einer Ehefrau und Mutter
(Christine Neubauer), die nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst
vergeblich auf die Rückkehr ihres Mannes (Timothy Peach) hofft, mimte
Sodann den Vater der Protagonistin: Julius Kantor ist
Ortsgruppenleiter und glaubt im Gegensatz zu seiner besonnenen Frau Magdalena
(Eva-Maria Hagen) bis zum bitteren Ende noch immer an den Sieg. Erst
als die Amerikaner einmarschieren, kommt er zur Besinnung
Zu Sodanns jüngeren Fernsehauftritten nach dem Ende seiner Kommissar-Karriere
zählte von 2008 bis 2013 bzw. seit Folge 482 die Rolle des Schulamtsleiters Dr. Rudolf Bräuning
in der Neuauflage der Kinder- und Jugendserie "Schloss Einstein"1),
die Seit Anfang Januar 2008 auf "KI.KA" gezeigt wird.
Sodann stand für den von Berengar Pfahl inszenierte
historischen Kinofilm "Die Männer der Emden"1) vor der Kamera
und spielte den winzigen Part des Generaloberst von Leutenburg. Erzählt wird die
abenteuerliche Geschichte des adeligen, deutschen Marineoffiziers Karl von Overbeck
(Ken Duken), der sich im ersten Weltkrieg nach dem Untergang seines Schiffes
"S.M.S. Emden"1) mit anderen Überlebenden nach Berlin durchschlägt:
Der etwa 152 Minuten lange Film erzählt anhand eines historischen
Vorbildes von der abenteuerlichen Flucht der Besatzung des
Marine-Kreuzers "Emden", der 1914 während des Ersten
Weltkrieges im Indischen Ozean von einem australischen Zerstörer
versenkt wird. Es beginnt eine Odyssee der 52 Männer der
"Emden", die sich zum Zeitpunkt des Angriffs auf einer nahe
gelegenen Insel aufgehalten und von dort die Zerstörung ihres
Schiffes verfolgt hatten. Statt sich in die Kriegsgefangenschaft zu
begeben, macht sich die Mannschaft auf den 13.000 Kilometer weiten
Heimweg nach Hause.4) An den Kinostart ging der
Film am 1. Juni 2012, eine 180-minütige Fassung war am 18. April 2014 in der ARD zu sehen → www.die-maenner-der-emden.de.
Sodann gehörte zur Besetzung von Christian Schwochows zweiteiligem,
nach dem preisgekrönten, fast 1.000-seitigen gleichnamigen
Bestseller1) des Dresdner Schriftstellers Uwe Tellkamps
verfilmten DDR-Epos "Der Turm"1) (EA: 03./04.10.2012),
angesiedelt im Dresdener Bildungsbürgertums zwischen 1982 und 1989. Neben den
Hauptdarstellern Jan Josef Liefers1) als Chirurg Richard Hoffmann,
Nadja Uhl1)
als dessen Langzeitgeliebte Josta, Claudia Michelsen1) als dessen Ehefrau
und Sebastian Urzendowsky1) als Hoffmanns Sohn Christian gab er den SED-Bezirkssekretär Max Barsano,
in der Realität der damals für Dresden zuständige Erste Sekretär der
Bezirksleitung der SED Hans Modrow1).
In der sich anschließenden Dokumentation (03.10.2012, 21:45 Uhr) berichtet
auch Sodann wie unter anderem Liefers, Nadja Uhl und Claudia Michelsen über seine eigenen
Erlebnisse in der ehemaligen DDR. Seit der Folge "Der
Rosenkavalier" (EA: 05.06.2014) trat Sodann kurzzeitig in der
bayerischen Daily-Soap "Dahoam
is Dahoam"1) als
demenzkranker Vater von Beatrix "Trixi" Preissinger (Doreen Dietel)
in Erscheinung, in dem in Halle spielenden Thriller "Zorn Vom Lieben und Sterben"
(EA: 16.04.2015) mit dem gegensätzlichen Ermittler-Duo, dem coolen Hauptkommissar Claudius Zorn (Stephan Luca) und
dessen sanftem, dicklichen Assistenten Schröder (Axel Ranisch),
hatte Sodann einen kleinen Gastauftritt als kauziger
"Laubenpieper" Herr Kalze, zusammen mit Annekathrin Bürger als
seiner Ehefrau → tittelbach.tv.
Vereinzelt wirkte Sodann auch als Sprecher in Hörspiel-Produktionen
mit, so werden bei der ARD-Hörspieldatenbank
folgende Stücke ausgewiesen:
(Link: hoerspiele.dra.de (mit Datum der
Erstausstrahlung) bzw. Wikipedia)
Im Verlaufe seiner langen und erfolgreichen Karriere als Schauspieler und Regisseur
wurde Sodann mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt: So erhielt er
beispielsweise 1998 den "Deutschen
Kritikerpreis"1) für seine
"Kulturinsel" in Halle, 2001 wurde ihm anlässlich seines 65. Geburtstages das
"Bundesverdienstkreuz 1. Klasse" verliehen, am 23. Februar 2006
ernannte ihn die Stadt Halle zum Ehrenbürger. Für seine überzeugende Darstellung des Kommissar
Ehrlicher verlieh ihm die sächsische Polizei 1996 und Sachsens Polizeigewerkschaft 1999
jeweils den Titel "Ehrenkommissar" → Auszeichnungen bei
Wikipedia.
Mitte März 2008 erschienen im Buchverlag "Ullstein" die Erinnerungen
des Künstlers unter dem Titel "Keine halben Sachen", in
denen er den Leser zum ersten Mal an Höhen und Tiefen seines Lebens
teilhaben lässt. "Seine Autobiographie ist ein
authentisches Stück deutsch-deutscher Zeitgeschichte. Die
Erinnerungen eines Mannes, der immer dem deutschen Osten verbunden
geblieben ist. (
) Er erzählt von seiner proletarischen Herkunft,
darüber, wie er als Lehrling den 17. Juni 1953 erlebte oder wie er in den achtziger
Jahren mit ein paar Schauspielern ein baufälliges Haus in Halle instand
setzte und sich sein eigenes Theater schuf eine Kulturstätte, die sich auch
nach der Wende trotz relativ bescheidenen Etats größter Beliebtheit erfreute.
Die Erinnerungen eines Mannes, der dem Osten immer treu geblieben ist."
schrieb der "Ullstein Verlag".
Seit Frühjahr 2008 befand sich Sodann mit seinem Buch auf einer
Lesereise quer durch Deutschland.
Als Herausgeber publizierte er das Buch "Lügenbarone und Ganoven"
mit dem Untertitel "Von Atomminister bis Zentralbanker" (2011), der
Nachfolge-Band von "Schlitzohren und Halunken: Von Ackermann bis Zumwinkel Ein Almanach der Missetaten" (2009).
Dass Peter Sodann ein politisch denkender Mensch ist bzw. der Partei
"Die Linke" nahe
steht, ist seit vielen Jahren bekannt. Am 4. Juli 2005 hatte Sodann
angekündigt, als parteiloser Spitzenkandidat auf einer offenen Liste der PDS, die später in der Partei
"Die Linke." aufgegangen ist, in Sachsen zur Bundestagswahl 2005 zur Verfügung zu stehen.
Zwei Tage später zog er seine Ankündigung zurück, da eine Kandidatur und ggf. ein späteres Mandat aufgrund
der Chancengleichheit gegenüber allen Bewerbern nicht mit einer medialen Präsenz vereinbar seien.
Schauspieler und andere Mitarbeiter, die zu einer Wahl antreten, dürfen nach internen Richtlinien der ARD
sechs Wochen vor der Wahl als Bewerber um ein Mandat oder als Mandatsträger nicht im Fernseh- oder Hörfunkprogramm
als gestaltende Personen (Moderatoren usw.) der ARD auftreten.
Am 14. Oktober 2008 gab "Die Linke." bekannt, dass Peter Sodann im Mai 2009 als Kandidat
der Partei für das Amt des Bundespräsidenten antreten werde. (
) Peter Sodann
erhielt am 23. Mai 2009 in der Bundesversammlung
zur Wahl des Bundespräsidenten 91 Stimmen (zwei Stimmen mehr als Die Linke Delegierte hatte).
Amtsinhaber Köhler gewann die Wahl im ersten Wahlgang.5)
Neben seinem politischen Engagement setzt sich Sodann für soziale Belange
ein, ist seit August 2005 Botschafter des Kinderhospizes Mitteldeutschland und
unterstützt todkranke Kinder und deren Familien.
2006 übernahm er den Vorsitz des neu gegründeten "Silberbüchse e.V.", dem Förderverein des Karl-May-Hauses in Hohenstein-Ernstthal.
In seiner "Peter-Sodann-Bibliothek" sammelt er
Bücher von DDR-Verlagen, da er der Meinung ist, die Bücher seien erhaltenswert.5)
Foto mit freundlicher Genehmigung der AGENTUR BREILMANN
© André Böhm
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Peter Sodann, in zweiter Ehe mit seiner Frau Cornelia
verheiratet, ist Vater von zwei Töchtern und zwei Söhnen aus
einer früheren Ehe. Mit seiner Familie lebt er in Staucha, einem
Ortsteil von Stauchitz nahe Meißen. Sohn Franz Sodann1) (geb. 1973) ist inzwischen
ebenfalls als Schauspieler
und Regisseur erfolgreich, schlug zudem eine politische Karriere ein. Bei der Landtagswahl in Sachsen 2014 erhielt
er ein Mandat über die Landesliste seiner Partei
"Die Linke" → franzsodann.de.
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