Filmografie / Hörspiel
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Der Volksschauspieler, Sänger und Kabarettist Kurt Sowinetz wurde am
26. Februar 1928 als Sohn eines Ottakringer1)
Hausmeister-Ehepaares in der österreichischen Hauptstadt Wien geboren und
wuchs auch dort auf. Nach dem Besuch der von Burgschauspieler
Prof. Helmuth Krauss (1905 – 1963) geleiteten Wiener
"Schauspielschule Otto"1)
gab er 1944 am Stadttheater im bayerischen Fürth sein Bühnendebüt.
Engagements vor allem an Wiener Bühnen schlossen sich an, ab 1955 war er
am "Volkstheater"1)
engagiert, 1964 wechselte er an das "Theater in der Josefstadt"1),
seit der Spielzeit 1975/76 gehörte er zum Ensemble des berühmten "Burgtheaters"1),
dessen Ehrenmitglied er seit 1990 war. Das Repertoire des Schauspielers
Sowinetz war breit gefächert, er brillierte in Volksstücken, aber auch in
klassischen und modernen Bühnenwerken, beispielsweise als "Der
Werber" in Brechts "Mutter
Courage und ihre Kinder"1)
("Volkstheater", 1963) oder als Estragon in Samuel Becketts
"Warten auf Godot"1),
den er sowohl im Fernsehen (1963) als auch bei den "Salzburger Festspielen"1) (1970)
grandios darstellte. Besonderen Erfolg feierte er als Nestroy1)-Interpret,
sei es im Film als Schneidergeselle Zwirn in "Lumpazivagabundus"1) (1965)
nach der Zauberposse "Der
böse Geist Lumpacivagabundus"1),
oder als Geselle Fabian Strick in "Die beiden Nachtwandler oder Das Notwendige und das Überflüssige"1)
1973 in einer Aufführung des "Theaters in der Josefstadt".
Kurt Sowinetz um 1975
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber/Autor: Alfred Cermak → Bildarchiv
Austria; Datierung: um 1975
© Alfred Cermak/ ÖNB
Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer CE 118/17)
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Sowinetz trat mehrfach bei den "Salzburger Festspielen" in
Erscheinung, so als Polyphemio in Ernst Lothars1)
Inszenierung des historischen Franz Werfel1)-Dramas
"Juarez und Maximilian" (1958) und als "Dünner
Vetter" in Hugo von Hofmannsthals1)
berühmten Stück"Jedermann"1) (1958,
1959, Regie: Ernst Lothar) mit
Will Quadflieg
in der Titelrolle sowie 1960 neben Walter Reyer
(Regie:
William Dieterle).
1959 gehörte er in Salzburg als Jude Simon zur Besetzung von
Hofmannsthals Trauerspiel "Der Turm"1)
(Regie: Ernst Lothar), 1960 als Diener Rodrigo in der Komödie
"Dame
Kobold"1) von Calderón de la Barca1)
(Regie: Rudolf Steinboeck1)),
als lustiger Gesell Brander in Goethes "Faust I"1) (1961,
1962; Regie:
Leopold Lindtberg1))
und als "Der Neid" in Ferdinand Raimunds1)
Zaubermärchen "Der Bauer als
Millionär"1) (1961, 1962),
dessen Aufführung als Filmfassung "Der Bauer als Millionär"1) (1961)
einem breiten Publikum im Kino und im Fernsehen zugänglich gemacht wurde.
Eine weitere Aufzeichnungen, die im Fernsehen ausgestrahlt wurden,
war 1962 das von Erich Neuberg1)
in Szene gesetzt
Ibsen1)-Drama
"Stützen der Gesellschaft" aus dem Wiener "Volkstheater"
mit Sowinetz als Adjunkt Rörlund. An TV-Ausstrahlungen aus dem "Theater
in der Josefstadt" ist 1968 das Schauspiel "Onkel Wanja"1)
von Anton Tschechow1)
zu nennen, wo er als verarmter Gutsbesitzer Ilja Iljitsch Telegin
auftrat, in der Shakespeare-Komödie "Was ihr wollt"1) (1968)
gab er den Kaspar, im darauffolgenden Jahr war er als Diener Scharf in
Shakespeares "Zwei
Herren aus Verona"1) (1969)
sowie als Kritiker Rapp in der Uraufführung des Dramenfragments "Das
Wort" von Arthur Schnitzler1)
in einer Bearbeitung von
Friedrich Schreyvogl1)
zu sehen. Die Aufführung der Komödie "Herr im Haus bin ich"
("Hobson's
choice"1)) von Harold Brighouse1)
mit Sowinetz als Timothy "Tubby" Wadlow gelangte 1970 zur
Ausstrahlung, in "Das Feuerwerk"1) (1977)
nach dem Erfolgsmusical von Erik Charell1)
(Libretto) und Paul Burkhard1)
(Musik) mimte er den Onkel Gustav Oberholzer. Achim Bennings1)
"Burgtheater"-Inszenierung von Maxim Gorkis1)
Drama "Sommergäste" (Rolle: Rjumin, Pavel Sergeevič)
wurde 1981 gesendet, 1990 Schillers Drama "Wilhelm Tell"1),
in dem er unter der Regie von Claus Peymann1)
an der Seite des von Josef Bierbichler
gespielten Titelhelden den Walter Fürst gestaltete.
Zu den Rollen, die Sowinetz am "Theater in der Josefstadt"
interpretierte gehörten unter anderem auch der Kleinganove "Der
Merkl Franz" in dem Volksstück "Kasimir und Karoline"1) von
Ödön von Horváth1)
(1965; Regie:
Otto Schenk),
am "Burgtheater" wirkte er beispielsweise in den Aufführungen von
Anton Tschechows "Drei
Schwestern"1) (1976
"Akademietheater"; Regie: Otto Schenk) mit, in "Professor
Bernhardi"1) (1981; Regie: Angelika Hurwicz,
auch TV 1983) von Arthur Schnitzler zeigte er sich als der
deutschnationale Professor Ebenwald – um nur Einiges zu nennen. Der
"Nestroy-Ring"1),
der "bis 1999 an Personen verliehen wurde, die sich durch
außerordentliche und ungewöhnliche Leistungen Verdienste um die Stadt Wien
in der Pflege der satirisch-kritischen Darstellung des Wesens dieser Stadt,
sowie ihrer Bevölkerung im Sinne Nestroys erworben und diese Kritik auf
höchstem geistigen Niveau ausgedrückt haben"2),
war 1982 der Lohn für die herausragenden darstellerischen Leistungen des
"Kammerschauspielers" Kurt Sowinetz.
Sowinetz' Arbeit für Film und Fernsehen kann sich ebenfalls sehen lassen,
bereits 1948 hatte er in dem Kino-Drama "Das andere Leben"3)
nach der literarischen Vorlage von Alexander
Lernet-Holenia1)
einen winzigen Part übernommen. Es folgten Auftritte in "Das vierte Gebot"3) (1950)
nach dem gleichnamigen
Volksstück1) von Ludwig Anzengruber
oder in der Revue-Komödie "Abenteuer
im Schloss"1) (1952).
Seine Mitwirkung in Kinoproduktionen blieb jedoch eher sporadisch, etwa als
Sam Brown in dem
Götz George-Streifen "Ich spreng euch alle in die Luft Inspektor Blomfields Fall Nr. 1"1) (1968)
oder das Drama "Die
Standarte"1) (1977),
wo er als kaiserlicher Kaminzimmer-Diener auftauchte.
Um so mehr trat Sowinetz seit Ende der 1950er Jahre auf dem Bildschirm in
Erscheinung, war überwiegend in Bühnen- bzw. Literaturadaptionen zu sehen.
Neben den verschiedenen Theater-Aufzeichnungen erlebte man ihn unter anderem
als Schriftführer Dr. Zwirn in "In Ewigkeit Amen"4) (1961)
nach der gleichnamigen Tragikomödie von Anton Wildgans1),
als Geselle Johann Dunkler in "Das vierte Gebot"4) (1964)
nach dem
gleichnamigen
Volksstück1) von
Ludwig Anzengruber oder als Gutsbesitzer Bolshintsov in "Ein Monat
auf dem Lande" nach der gleichnamigen
Komödie1) von Iwan Turgenew1).
In den 1970er und 1980er Jahren präsentierte er sich beispielsweise an
der Seite von Protagonist Fritz Muliar
als Feldkurat Otto Katz in einigen Episoden der Serie "Die
Abenteuer des braven Soldaten Schwejk"1) (1972)
nach dem Roman "Der
brave Soldat Schwejk" von Jaroslav Hašek1),
als Hofuhrmacher Drosselmeier in "Das Märchen von der harten Nuss"
von E.T.A. Hoffmann1)
oder als Herr Flanzl in der Wiener "Tatort"-Folge "Mord im Krankenhaus"1) (1978).
Brillant war seine Darstellung des Wiener Caféhaus-Literaten Peter Altenberg1)
(1859 – 1919) in dem Biopic "Der
Narr von Wien"1) (1982),
für die er 1983 mit der "Goldenen Nymphe" ("Nymphe
d'Or") auf dem "Festival
international de Télévision de Monte-Carlo"1)
geehrt wurde. In dem Vierteiler "Die
Flucht ohne Ende"5) (1985)
nach dem gleichnamigen Roman1)
von
Joseph Roth1)
überzeugte Sowinetz als russischer Revolutionär und kommunistischer
Politiker
Leo Trotzki1).
Eine schöne Rolle war die des Fahrlehrers Hansi Wagenpfeil, Spezi des
fünffach geschiedenen Bestattungsunternehmers Oskar Schatz (Helmut Fischer),
in der sechsteiligen Comedy-Serie "Rette
mich, wer kann"1) (1986).
Danach sah man Sowinetz nur noch wenige Male auf dem Bildschirm,
beispielsweise in der "Derrick"1)-Episode
"Ein kleiner Gauner"5) (1989)
oder in der 3. Folge "April 1945 – Das
Plakat"5) (1990) aus der
vierteiligen Filmreihe "Die Arbeitersaga"1)
→ Übersicht Filmografie.
Neben seiner umfangreichen Arbeit für Theater, Film und Fernsehen wirkte das
Multitalent Sowinetz bei diversen Hörspielen mit, war auch als Bildhauer,
Kunstmaler und vor allem als Chansonnier erfolgreich.
Mit Kabarett-Klassikern
wie "Alle Menschen san ma z'wider" (1972), angelehnt an
Friedrich Schillers "Ode an die Freude" bzw. deren von
Ludwig von Beethoven vertonten Version (mit der Textzeile "Alle
Menschen werden Brüder"), oder den Couplets "Es ist alles ned
wahr" (1979) von Ferdinand Raimund und Johann Nestroy
stand der Künstler für eine "unverwechselbare
überempfindlich-grantig-wienerische Art"6)
→ Auswahl Diskografie bei Wikipedia.
Gemeinsam mit seinen Weggefährten Helmut Qualtinger
und Walter Kohut1)
bildete er zudem ein erfolgreiches Kabarett-Trio, "wobei Sowinetz die
Episoden mit leisen, melancholischen Untertönen am besten zu Gesicht
standen." kann man auf der Seite des ORF7)
lesen. Zusammen mit Qualtinger brachte Sowinetz 1964 die LP
"Moritaten Oder Das Morden Höret Nimmer Auf" auf den Markt. Eine
Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Kurt Sowinetz um 1965
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber/Autor: Alfred Cermak → Bildarchiv
Austria; Datierung: um 1965
© Alfred Cermak/ ÖNB
Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer CE
118/58)
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Als Kurt Sowinetz am 28. Januar 1991 mit nur 62 Jahren in Wien starb,
verlor nicht nur die Theaterszene einen der letzten Volkskomödianten, der
neben den erwähnten Preisen 1974 das Österreichische "Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst"1)
erhalten hatte.
Die letzte Ruhe fand er in einem ihm ehrenhalber gewidmeten Grab auf dem Döblinger
Friedhof1) (Gruppe 7, Reihe 1,
Nummer 3) im im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling1)
→ Foto der Grabstelle bei knerger.de
sowie Wikimedia
Commons.
Sowinetz hinterließ Ehefrau Inge sowie die 1964 geborene, gemeinsame Tochter Dunja
Sowinetz1), welche ebenfalls den
Schauspielerberuf ergriff. Gemeinsam mit ihrer Mutter veröffentlichte
sie 1991 die Erinnerungen unter dem Titel "Kurt Sowinetz –
Man müsst mit an Vogerl Bruderschaft trinken" und zeichnete anhand von
Notizen, den vielen Gesprächen sowie den Erinnerungen an die gemeinsam
gelebten Jahre den Weg eines Mannes nach, der "ein Volksschauspieler im
klassischen Sinn, ein Komödiant mit tragischen Facetten, ein Tragöde war,
der in der Ausweglosigkeit den Humor aufblitzen ließ. Seine Bühnenfiguren
hatten den doppelten Boden, den sein Leben auch besaß. Ein Clown, der auch
Philosoph war, ein Philosoph, der das Leben nicht ernst nahm." (Quelle:
www.amalthea.at)
Seit 2008 erinnert in Wien-Floridsdorf1)
(21. Bezirk) die "Sowinetzgasse" an den vielseitigen, viel zu
früh verstorbenen Künstler.
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Quelle (unter anderem*)):
Wikipedia,
www.wien.gv.at
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*) Langen Müller's Schauspielerlexikon der Gegenwart (München 1986, S. 881)
Fremde Links: 1) Wikipedia (deutsch/englisch), 3) filmportal.de,
4) Die Krimihomepage, 5) fernsehserien.de
Quelle: 2) Wikipedia, 6) www.wien.gv.at,
7) tv.orf.at
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia (deutsch/englisch), Die Krimihomepage,
gutenberg.spiegel.de,
fernsehserien.de, film.at, deutsches-filmhaus.de)
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Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1957: Das Abgründige in Herrn Gerstenberg (nach
der Komödie von Axel von
Ambesser; als "Der bessere Mensch")
- 1958: Jedermann (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Hugo von Hofmannsthal,
mit Will Quadflieg
in der Titelrolle;
Inszenierung: "Salzburger
Festspiele"; Regie: Ernst Lothar;
als "Dünner Vetter") → IMDb,
salzburgerfestspiele.at
- 19591962: Inszenierungen Wiener "Volkstheater"
- 1960: Das Spiel vom lieben Augustin (nach dem Stück "Der Pfeifer von Wien oder Das Spiel vom Lieben Augustin"
von Ulrich
Becher, Peter Preses;
als ?) → IMDb,
wunschliste.de,
theatertexte.de
- 1961: Die Verschwörung des Fiesco zu Genua (nach dem
gleichnamigen Trauerspiel von Friedrich
Schiller; mit Sieghard
Rupp
als Fiesco; als Lomellino, Hofmann von Gianettino) → IMDb
- 1961: Der
Bauer als Millionär (nach dem gleichnamigen
Zaubermärchen von Ferdinand
Raimund, mit Josef
Meinrad in der Titelrolle;
Aufzeichnung "Salzburger
Festspiele", Regie: Rudolf
Steinboeck; als "der Neid")
- 1961: In Ewigkeit Amen (nach
der gleichnamigen Tragikomödie von Anton
Wildgans; als Schriftführer Dr. Zwirn)
- 1962: Valnocha, der Koch (nach
der gleichnamigen Novelle von Oskar
Jellinek; als Einjähriger Ehrenfeld)
- 1963: Alles gerettet (von
Carl
Merz und Helmut
Qualtinger über den Ringtheaterbrand-Prozess
unter Verwendung
der Originalprotokolle; als Zeuge Schagerl)
- 1963: Biedermann und die Brandstifter (nach dem
gleichnamigen Drama von Max
Frisch; als Brandstifter Kellner Eisenring)
- 1963: Hotel du Commerce (nach der gleichnamigen Komödie von
Fritz
Hochwälder, basierend auf
der Erzählung "Boule de suif" ("Fettklößchen")
von Guy
de Maupassant; als Louis) → IMDb
- 1963: Warten auf Godot (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Samuel
Beckett;
als Landstreicher Estragon,
Heinz
Reincke als Wladimir) → IMDb
- 1964: Der Dummkopf (nach dem gleichnamigen Einakter
von LuigiPirandello; als Zweiter
Redakteur)
- 1964: Ein Volksfeind (nach dem gleichnamigen
Drama von
Henrik Ibsen; als Billing)
- 1964: Das Pferd (nach der gleichnamigen Komödie von Julius Hay;
Inszenierung der Uraufführung bei den "Salzburger
Festspielen";
Regie:
Boy Gobert; mit Klausjürgen
Wussow als als Kaiser Caligula;
als Teutonen-Anführer) → theatertexte.de,
IMDb
- 1964: Das vierte Gebot (nach dem
gleichnamigen
Volksstück von Ludwig
Anzengruber; als Geselle Johann Dunkler)
- 1965: Der
Himbeerpflücker (nach der gleichnamigen Komödie von
Fritz Hochwälder;
als skurrile Hausdiener Zagl)
- 1965: 3. November 1918 (nach dem gleichnamigen Stück von
Franz Theodor
Csokor; als Maschinenmaat Pjotr Kaciuk)
- 1965: Der Tag danach (Dokumentarspiel über den tragischen
Freitod des Kronprinzen
Rudolf; als Georg Graf Stockau (18371922),
Onkel und Vormund von Rudolfs Geliebtem Mary Vetsera,
der gemeinsam mit seinem Schwager Alexander Baltazzi
(C.W. Fernbach)
den Leichnam seiner Nichte Mary Vetsera aus Mayerling abholte) → IMDb
- 1966: Die Hinrichtung (Drehbuch:
Carl
Merz und Helmut
Qualtinger;
als Herr Reinl) → www.zeit.de,
film.at
- 1966: Krach im Hinterhaus (nach dem gleichnamigen Roman bzw.
dem Lustspiel von
Maximilian Böttcher; als August Wimmer)
- 1966: Endkampf
(bizarre Komödie über die allerletzten Tage des 2. Weltkriegs
mit Gustl
Bayrhammer als Bauer Stocker,
Ruth
Drexel als Bäuerin Stocker; Regie: Rainer
Erler; als Feldwebel Zauner)
- 1967: Der Befehl (nach
dem gleichnamigen Schauspiel von
Fritz Hochwälder; als Kriminalbeamter Poslanetz) → spiegel.de
- 1967: Ein Monat auf dem Lande (nach der gleichnamigen
Komödie von Iwan
Turgenew; als Gutsbesitzer Bolshintsov) → IMDb
- 1967: Der rasende Reporter Egon Erwin Kisch
(mit Heinrich Schweiger
als Egon Erwin Kisch; als der blinde Methodius)
→ IMDb;
siehe auch deutschlandfunk.de,
www.dhm.de
- 1967: Ein Genie wird verkannt (nach dem gleichnamigen Theaterstück
von Mordecai Richler; als Sam Hersh; Kurzinfo:
Nur einer glaubt fest daran, dass der junge Schriftsteller Mervyn (Hans Zander
) ein Genie ist: er selber!
Seine Wirtsleute und
Nachbarn sind skeptisch. Und die hübsche Molly (Nurith Yaron) lacht ihn sogar aus. Sie alle ändern
ihre Meinung, als sie entdecken,
dass Mervyn schon Geschichten in billigen Magazinen veröffentlicht hat. Nun sind sie endlich
von seiner Begabung überzeugt.
Mervyn freut sich riesig zu früh, wie sich herausstellt
(Quelle:
retro-media-tv.de)) → IMDb
- 1968: Die Unbekannte aus der Seine (nach
der gleichnamigen
Komödie von Ödön von
Horvath; als Theodor, der Leidtragende)
- 1968: Oberinspektor
Marek (Krimiserie mit Fritz
Eckhardt) Folge 6: An einem einzigen Tag
(als Chauffeur Robert Halla)
- 1968: Reiterattacke (nach
der "unhistorischen Komödie" von Friedrich
Schreyvogl; als Josef) → IMDb
- 19681977: Inszenierungen "Theater in der Josefstadt"
- 1968: Onkel Wanja – Szenen aus dem Landleben (nach
dem Drama "Onkel Wanja"
von
Anton Tschechow;
Regie: Heinrich
Schnitzler; Premiere: 02.11.1967; mit Hans
Holt als Iwán Petrówitsch Wojnízkij,
genannt "Onkel Wanja"; als verarmter Gutsbesitzer Ilja
Iljitsch Telegin) → josefstadt.org,
IMDb
- 1968: Was ihr wollt (nach der gleichnamigen
Komödie von William
Shakespeare; Regie: Dietrich Haugk;
Premiere: 07.03.1968 ; als Kaspar, im Dienste von Olivia (Marion Degler))
→ josefstadt.org,
IMDb
- 1969: Zwei aus Verona (nach der Komödie "Zwei
Herren aus Verona" von William Shakespeare; Regie: Edwin Zbonek;
Premiere: 13.03.1969; als Scharf, Diener des Proteus (Albert Rueprecht))
→ josefstadt.org,
IMDb,
wunschliste.de
- 1970: Herr im Haus bin ich (nach der Komödie "Hobson's
choice" von Harold
Brighouse; Regie: Erik
Frey;
Premiere: 29.05.1969; als Timothy "Tubby" Wadlow) →
josefstadt.org,
IMDb
- 1970: Das Wort (nach dem gleichnamigen Dramenfragment von Arthur
Schnitzler in einer Bearbeitung von
Friedrich
Schreyvogl; Regie: Ernst Haeusserman;
Uraufführung/Premiere: 30.10.1969; als Rapp (Verschlüsselung für
Stefan Großmann) →
josefstadt.org,
IMDb
- 1973: Die beiden Nachtwandler oder Das Notwendige und das Überflüssige
(nach der
gleichnamigen Posse
von Johann
Nestroy; Regie: Leopold Lindtberg;
Premiere: 25.05.1973; als Geselle Fabian Strick) →
josefstadt.org, IMDb
- 1977: Das Feuerwerk (nach dem gleichnamigen
Erfolgsmusical
von Erik Charell,
Jürg Amstein und
Robert Gilbert
(Libretto) sowie Paul Burkhard
(Musik), nach dem Lustspiel "Der
schwarze Hecht" von
von Emil
Sautter;
Regie: Peter
Vogel; Premiere: 10.04.1975; als Onkel Gustav
Oberholzer) → josefstadt.org
- 1969: Leni (nach der volkstümlichen Komödie von Juliane
Kay mit Elfriede Ott
in der Titelrolle; als Pepi Novak) → wunschliste.de
- 1969: Der alte Richter (Serie
mit Paul Hörbiger
als Oberlandesgerichtsrat a. D. Dr. Daniel Westermeier;
als Schaffner in der Bahn)
- 1969: Die Moritat vom Räuberhauptmann Johann Georg Grasel
(mit Peter
Vogel als Grasel; als Spitzel David Mayer) → IMDb
- 1969: Traumnovelle (nach der gleichnamigen
Novelle von Arthur
Schnitzler; als Nachtigall, Studienfreund von
Fridolin (Karlheinz Böhm))
→ Filmlexikon,
IMDb,
film.at
- 1969: Der Bürger als Edelmann (nach der gleichnamigen
Komödie von Moličre,
mit Josef Meinrad als Bürger
Herr Jourdain; als Verehrer Mascarille) → IMDb
- 1969: Die Enthüllung (als Alfred Breitner)
- 1969: Die Geschichte der 1002. Nacht (Zweiteiler
nach dem gleichnamigen
Roman von Joseph
Roth; als Vondrak)
- 1970: Die Herberge (nach dem Theaterstück von Fritz
Hochwälder; Regie: Jiří Weiss; als
Sarhmacher Smelte) → IMDb
- 1970: Zug fährt Wiental
(als charmanter Sträfling Franz Nemetz) → IMDb
- 1970: Finder, bitte melden (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von
Alan
Melville; als Bertl Jezinka) → IMDb
- 1970/71: Der Kurier der Kaiserin (Serie
mit Klausjürgen Wussow;
als 1.
Räuber)
- 1971: Der Wald (nach der gleichnamigen Komödie von Alexander N. Ostrowski;
als Arkadij, genannt Glückspilz) → film.at,
IMDb
- 1971: Das
falsche Gewicht (nach dem Roman "Das falsche Gewicht. Die Geschichte eines
Eichmeisters"
von Joseph Roth;
mit Helmut
Qualtinger als Eichmeister Anselm Eibenschütz; Regie/Co-Drehbuch: Bernhard
Wicki; als Gläubiger Kapturak;
auch Kino, EA: 26.01.1973) → filmportal.d
- 1971: Die heilige Johanna (nach dem gleichnamigen Drama von
George Bernard Shaw; mit
Maresa Hörbiger in der
Titelrolle
der Jeanne d'Arc; als Verwalter von Robert de Baudricourt,
dargestellt von Gustav Knuth)
- 19721977: Die
Abenteuer des braven Soldaten Schwejk (Serie mit Fritz Muliar
nach dem Roman "Der
brave Soldat Schwejk"
von Jaroslav Hašek; als Feldkurat Otto Katz)
- 1972: Der Tod des Ministers (nach dem Drama von Ladislav
Mňačko; als der Mitgefangene)
- 1972: Der Graf von Luxemburg (nach der gleichnamigen
Operette von Franz Lehár,
mit Eberhard Waechter
(Eberhard Freiherr von Wächter) in der Titelrolle; als Notar Pélégrin) →
onlinemerker.com
- 1972: Das Märchen von der harten Nuss (nach dem
Theaterstück von Christiane von Wiese nach der Erzählung
"Nußknacker
und Mausekönig" von E.T.A.
Hoffmann;
als Hofuhrmacher Drosselmeier) → theatertexte.de,
IMDb
- 1974: Eine Nacht in Venedig (nach
der gleichnamigen Operette
von Johann Strauss (Sohn); als Senator Testaccio)
- 1975: Comenius (nach dem gleichnamigen Drama von Oskar
Kokoschka; mit Thomas
Holtzmann in der Titelrolle;
des Comenius;
Regie: Stanislav Barábas; als Nikolaus
Drabik, Jugendfreund von Comenius) → IMDb
- 1975: Die
Halde (als Reichel)
- 19771990: Inszenierungen Wiener "Burgtheater"
/ "Akademietheater"
- 1978: Mirjam
und der Lord vom Rummelplatz (Serie; als Ferdi Cernak (1978))
- 1978: Seehundskomödie (nach dem Lustspiel "Die beiden
Seehunde" von Carl Rössler; Regie: Kurt
Wilhelm;
als Druckereibesitzer Friese) → IMDb
- 1978: Tatort (Krimireihe) Mord im Krankenhaus
(mit Fritz
Eckhardt als Oberinspektor Marek; als Herr Flanzl)
- 1979: Lemminge (Zweiteiler) Folge: Arkadien/Verletzungen (als Herr Naprawnik)
- 1979: Die
Bräute des Kurt Roidl (mit Klaus
Maria Brandauer als junger Bauer Kurt Roidl; Regie: Gernot
Friedl,
Drehbuch: Heinz
Vegh; als Sportgast) → IMDb
- 1979, 1981: Der Alte
(Krimiserie)
- 1981: Die liebe Familie (Serie; als Engi Hewera)
- 1.20 Im Tiergarten
- 2.01 Beim Heurigen
- 1981: Ringstraßenpalais (Serie) Folge
8: Die Erbschaft
(als Viktor Steininger)
- 1982: Der
Narr von Wien (aus dem Leben des von Sowinetz dargestellten Dichters
Peter Altenberg)
- 1984: Der Leutnant und sein Richter
/ The Devil's Lieutenant (Zweiteiler nach
dem Roman "The Devil's Lieutenant"
von Maria
Fagyas über die "Hofrichter-Affaire";
mit Helmut
Griem als Ermittler Hauptmann Kunze und Ian
Charleson als
Oberleutnant Dorfrichter; Regie: John Goldschmidt; als Lebowitz)
→ IMDb
- 1984: Eine
blassblaue Frauenschrift (nach der gleichnamigen
Erzählung von Franz
Werfel: als Kabinettchef Skutecky)
- 1985: Die
Flucht ohne Ende (Vierteiler nach dem gleichnamigen Roman von
Joseph Roth; mit Helmuth
Lohner
als Kriegsheimkehrer Oberleutnant Franz Tunda; als Trotzky = Leo
Trotzki)
- 1985: Der Leihopa
(Serie mit Alfred
Böhm; als Bürodiener Emmerich Nowak)
- 1986: Rette
mich, wer kann (6-Teiler; als Hansi Wagenpfeil, Freund des
Bestattungsunternehmers
Oskar Schatz (Helmut Fischer)
→ fernsehserien.de
- 1986: Wohin und zurück Welcome in Vienna
(3. Teil von Axel
Cortis und Georg
Stefan Trollers Holocaust-Trilogie;
als Stodola) → IMDb,
film.at
- 1987: Wer erschoss
Boro? (dreiteiliger ZDF-Ratekrimi;; als Herr Kurska)
- 1987: Höchste
Eisenbahn (Unterhaltsame Episodenfilm des vielfach
ausgezeichneten österreichischen
Schauspielers und Autors Felix
Dvorak anlässlich des 150. ÖBB-Jubiläums. Erzählt werden elf
heitere Geschichten rund um die Bahn,
die mit zahlreichen Stars aufwarten; als Egon Brecher)
- 1987: Heiteres Bezirksgericht
(Serie) Folge 2: Ein Abend in
Wien (als Anton Meidlinger)
- 1987: Der Schatz des Kaisers
(Zweiteiler über die Suche nach
dem sagenhaften Schatz des Kaisers Rudolf II.; als ?)
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"Der Schatz des Kaisers"
Abbildung DVD-Cover mit freundlicher
Genehmigung von Pidax
Film,
welche die ORF-Produktion am 08.06.2018
auf DVD veröffentlichte. |
Kurzinfo: Hat Kaiser Rudolf II. vor über 350 Jahren wertvolle Kunstschätze versteckt, die nie gefunden wurden? Dieser Frage geht der
Kunsthistoriker Henner nach, der an einer Biographie des ehemaligen österreichischen Kaisers arbeitet. Bevor diese jedoch fertig ist,
kommt er auf höchst mysteriöse Art und Weise ums Leben. Noch ehe die Todesumstände geklärt sind, beginnt eine Jagd nach dem
hinterlassenen, geheimnisvollen Manuskript des Forschers. Verschiedene Experten erhoffen sich dadurch Hinweise auf das Versteck
der Kunstschätze. Ein hoch gefährliches Unterfangen
Dieser mehrteilige Krimi, gekonnt inszeniert von Kurt Junek ("Marek"-Tatorte),
nimmt das Publikum mit auf eine spannende Tour durch Wiens Kunstwelt.
Ulli
Fessl, Alexander Kerst und
Helmut Janatsch brillieren
in den Hauptrollen, in weiteren Parts des packenden Thrillers sind Kurt Sowinetz,
Erni Mangold und
Elisabeth Epp zu
sehen.
(Quelle:
pidax-film.de) → tvspielfilm.de
- 1989: Derrick
(Krimiserie mit Horst
Tappert) Folge 180: Ein
kleiner Gauner
(als grantelnder Camper Düsberg)
- 1990: Die
Arbeitersaga (Vierteiler) Folge
3: April 1945
Das Plakat (als Hrusa)
- 1990: Die Kaffeehaus-Clique oder Gemeinsam sind wir stärker (als
Georg Ritter, Schauspieler)
→ IMDb
- 1990: Die Erpressung (als ?) → tvspielfilm.de
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia)
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