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Die Schauspielerin Doris (auch Dora) Thalmer wurde am 20. Juli 1907 als Theodora Thalmessinger
in Frankfurt am Main geboren1) und wuchs auch dort auf. Die Tochter eines Bankiers und einer
Opernsängerin stand bereits als junges Mädchen an Berlins "Theater der Kinder"
auf der Bühne. Nachdem ihr von Eugen Klöpfer
darstellerisches Talent bescheinigt worden war, erhielt die 17-Jährige ohne jegliche Ausbildung zur
Schauspielerin ein erstes Engagement am "Stadttheater
Bad Godesberg"1), wo sie in nur einer Spielzeit 13 Hauptrollen verkörperte. Weitere Bühnenerfahrungen sammelte sie am
"Theater
Bremer"1) und in ihrer Geburtsstadt Frankfurt am Main
am "Neuen Theater"1), trat dort unter
der Oberspielleitung von Max Ophüls1)
auf; zudem unterzog sich Sprechunterricht, ließ sich in Fechten,
Reiten und Bewegungsrhythmik ausbilden.
Schließlich kam Doris Thalmer 1929 nach Berlin und fand zunächst Beschäftigung
an den von Heinz Saltenburg1) geführten Theatern ("Saltenburg-Bühnen"),
zu denen auch das "Lessingtheater"1)
zählte.
Seit Beginn der 1930er Jahre gehörten Theaterlegenden wie Victor Barnowsky1)
("Barnowsky-Bühnen") oder Erwin Piscator1) zu ihren wichtigsten
Förderern. Nach der Uraufführung ging sie 1930/31 mit dem von Erwin Piscator
in Szene gesetzten zeitkritischen Abtreibungsdrama
"§218 Gequälte Menschen" des Arztes und
Schriftstellers Carl Credé1)
unter anderem mit Lotte Loebinger
und Ellen Widmann
auf eine Tournee insgesamt fanden über 300 Aufführungen in ganz
Deutschland statt. "Dora Thalmer spielte jugendlich komische aber auch ernsthafte Charaktere. Man sah sie
unter anderem als Rosalinde in Shakespeares "Wie es euch
gefällt"1), als "Heilige Johanna"1) im
gleichnamigen Shaw-Drama und als Hannele in Gerhart Hauptmanns
"Hanneles Himmelfahrt"1)."
führt Kay Weniger**) aus.
Doris Thalmer in dem Stück "Zehn zu Null" von Antonín Jaroslav Urban
(19991962),
1951 an der "Neuen Bühne" im Berliner "Haus der Kultur
der Sowjetunion"
→ Palais am Festungsgraben
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0000981_043)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (19011983); Datierung: 09.11.1951
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Gleich mit ihrem ersten Leinwandauftritt, dem Mariechen von Ecke in Leontine Sagans1)
Jungmädchen-Drama "Mädchen
in Uniform"1) (1931), machte sie an der Seite der Protagonistinnen
Hertha Thiele und
Dorothea Wieck die
Filmemacher auf sich aufmerksam. Nach der Premiere am 27. November 1931 im
Berliner "Capitol
am Zoo"1) ging sie mit Hertha Thiele, Dorothea Wieck und
anderen auf eine große "Verbeugungstournee" durch den deutschsprachigen Raum.
Es folgte eine kleine Rolle in dem Streifen "Acht Mädels im Boot"1) (1932), dann wurde sie von
Frank Wysbar1)
in dem Melodram "Anna und Elisabeth"1) (1933) besetzt, wo sie
erneut zusammen mit Hertha Thiele vor der Kamera
stand. Thalmers so hoffnungsfroh begonnene Filmkarriere, aber auch ihre
Bühnenlaufbahn, fand mit der so genannten Machtergreifung1)
der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 ein jähes Ende. Die im
Nazi-Jargon als "Halbjüdin" klassifizierte Künstlerin wurde mit einem Auftrittsverbot belegt,
führte dann eine Zeit lang mit ihrem Mann Heinz Grabley am Berliner Ku'damm ein auf
ausländische Filmproduktionen spezialisiertes kleines Kino. 1938 konnte sie sich weiteren Repressalien durch die braunen Machthabern nur dadurch
entziehen, dass sie in einem kleinen mecklenburgischen Dorf bei Wesenberg1)
untertauchte. Dort (über)lebte sie, vom couragierten Bürgermeister gedeckt, an der Seite ihres Mannes bis 1945 unerkannt als
Bäuerin, Waldarbeiterin und Traktoristin.
Nach Ende des Krieges setzte Doris Thalmer ihre schauspielerische Karriere
fort, betätigte sich anfangs bei dem von ihrem Mann geführten fahrenden
Schauspiel-Ensemble
"Der Vortrupp", das in Brandenburgs Dörfern auftrat, spielte dann
am ebenfalls von ihrem Mann geleiteten "Stadttheater" im
brandenburgischen Luckenwalde1), das aber bald infolge finanzieller Schwierigkeiten die
Aufführungen einstellen musste. Anschließend erhielt sie Engagements unter
anderem an der "Neuen Bühne" in Berlin und an den "Landesbühnen
Sachsen"1), gelegentlich führte sie Dialogregie am "Puppentheater"
in Dresden. Kurzzeitig an der Berliner "Volksbühne"1)
beschäftigt beispielsweise trat sie hier 1960/61 in der Bühnenversion von
Erich Engels Film "Affaire
Blum"1) in Erscheinung , wirkte sie zwischen 1964 und 1992 als langjähriges
Mitglied am Ost-Berliner "Berliner
Ensemble"1) (BE), wo sie im August 1989 das seltene Jubiläum einer 65-jährigen Bühnenlaufbahn
beging. Noch im hohen Alter erlebte man die Mimin Ende der 1980er Jahre in
den Brecht-Stücken "Leben
des Galilei"1) und
"Der kaukasische
Kreidekreis"1) sowie
in dem Brecht-Fragment "Untergang des Egoisten Johann Fatzer"1).
Seit Ende der 1950er Jahre war sie zudem als Dozentin im Fach "Schauspiel"
an der
"Staatlichen Schauspielschule"1)
in Berlin-Niederschöneweide tätig, später bekannt gewordene
Schauspieler(innen) wie Christian Grashof,
Franziska Troegner1),
Karin Gregorek,
Dieter Mann,
Katharina Thalbach1)
oder Johanna Schall1)
erhielten von ihre wichtige Impulse und das handwerkliche Können des Schauspielerberufs.*)
Darüber hinaus konnte Doris Thalmer wieder beim Film Fuß fassen, zeigte
sich seit Anfang der 1950er Jahre mit kleinen bis mittelgroßen Charakternebenrollen
in etlichen DEFA1)-Produktionen sowie seit Ende der 1950er Jahre in
Inszenierungen des "Deutschen
Fernsehfunks"1) (DFF). Ihr erster Nachkriegs-Kinofilm war
der antiwestliche Propagandastreifen "Geheimakten Solvay"1) (1952) und auch in den folgenden
Streifen blieben Nebenrollen ihre Domäne.
"Dabei prägt sie sich jedoch ein, etwa in Egon Günthers1) Becher-Adaption
"Abschied"1) als alte Haushälterin Christine, die
mit der schwarzweißroten Fahne durch die Straßen läuft, oder wenn sie in Lothar Warnekes Film
"Einer
trage des anderen Last"1) als guter Geist des Sanatoriums die Glocke läutet.
"Wer sie sah, mußte sie lieben eine kleine, fast zerbrechliche ältere Dame mit großen,
wachen Augen voller Lebensweisheit. Sie konnte mit Blicken, kleinen Gesten ohne große Worte viel
ausdrücken." (Habel1), 1999)."*) → Übersicht
Kinofilme
Zu ihren Arbeiten für das Fernsehen zählten neben wiederholten Auftritten
in Serien wie "Der
Staatsanwalt hat das Wort"
oder "Polizeiruf 110"1)
oftmals Literaturadaptionen wie beispielsweise verschiedene Brecht-Stücke,
die zum Teil mit Unterstützung des "Berliner Ensembles" entstanden.
Erstmals erlebte man sie als Mutter Karhoff in der spannenden Geschichte
"Die
grüne Mappe"2) (1959
auf dem Bildschirm, in Thomas Langhoffs1) Ibsen-Adaption "Hedda
Gabler"1) (1980) gestaltete sie
an der Seite der Titelheldin Jutta Hoffmann das Fräulein Juliane Tesman, in dem Märchenfilm
"Die
Geschichte vom goldenen Taler"1) (1984) die Großmutter oder
in dem Kinderfilm "Die Sprache der Vögel"2) (1991) die Omama.
Zu ihren schönen Altersrollen zählte auch die der Hulda
in der siebenteiligen Serie "Spreewaldfamilie"1) (1990),
Freundin der von Helga Göring dargestellten Urgroßmutter Anna.
Letztmalig zeigte sich die über 80-jährige Schauspielerin in Michael Knofs1)
Ödön von Horváth-Verfilmung "Jugend ohne Gott"1) (1991) als
eine Blinde auf dem Bildschirm sowie als Hellseherin in dem Vierteiler
"Wunderjahre"4),
gedreht nach dem Buch "Mensch Karnickel" von Rudolf Herfurtner1).
Nach sechs Jahrzehnten vor der Kamera beendete Doris Thalmer
anschließend ihre Arbeit für den Film → Übersicht TV-Produktionen.
Verschiedentlich, wenn auch eher selten stand die Künstlerin im
Hörspielstudio, die bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
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Die 1986 mit dem "Vaterländischen Verdienstorden in Gold"1)
ausgezeichnete Schauspielerin starb am 9. Oktober 1998 im Alter von 91 Jahren im brandenburgischen
Bad Saarow1) an Herzversagen; die letzte Ruhe fand sie auf dem dortigen
Waldfriedhof → Foto der Grabstelle bei knerger.de.
Ihren Ehemann Heinz Grabley, Aufnahmeleiter und Regieassistent bei der UFA und Theaterintendant
sowie Bruder der Theater- und Filmschauspielerin Ursula Grabley (1908 1977), hatte
sie (angeblich) 1933 kennengelernt. Aus dessen
ersten Ehe mit Gertrud Grabley (geb. Eyssen) stammt der im Mai 1931 geborene Dr. Peter Grabley, der zwanzig Jahre lang Leiter der
Abteilung Chemie der "Staatlichen Plankommission"
(19661986) sowie ab 1986 fünf Jahre Staatssekretär im "Amt für Außenwirtschaft" im
"Wirtschaftsministerium" war und heute4)
ebenfalls im Kurort Bad Saarow lebt → deutschlandradiokultur.de,
www.moz.de.
Doris Thalmer in dem Stück "Der fremde Schatten" von Konstantin Michailowitsch Simonow1)
1950 an der "Neuen Bühne" im Berliner "Haus der Kultur
der Sowjetunion"
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0000898_028)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (19011983); Datierung: 1950
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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*) F.-B. Habel,
Volker Wachter: "Das große Lexikon der DDR-Stars",(Schwarzkopf & Schwarzkopf,
Ausgabe 1999, S. 332/333)
**) Kay Weniger: "Zwischen Bühne und Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Film-
und Musikkünstler 1933 bis 1945" (Metropol, Berlin 2008, S. 339/340)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) fernsehenderddr.de, 3) fernsehserien.de
4) Stand Juni 2016
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, defa-stiftung.de, fernsehserien.de,
Die Krimihomepage, fernsehenderddr.de)
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Kinofilme
- Vorkriegsproduktionen
- DEFA-Produktionen
- 1952: Geheimakten
Solvay (als Selretärin von Direktor Brennecke = Theo
Shall) → defa-stiftung.de
- 1955: Thomas
Müntzer Ein Film deutscher Geschichte
(über Thomas
Müntzer, dargestellt von Wolfgang
Stumpf;
als Frau Wynmeister) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1956: Die Millionen der Yvette
(als Fräulein von Geldern) → defa-stiftung.de
- 1958: Der Wunderbogen (Kurz-Animationsfilm; als Sprecherin)
- 1959: Kabale
und Liebe (nach dem gleichnamigen
Drama von Friedrich
Schiller; als eine Frau) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1960: Leute
mit Flügeln (als Frau von Arbeiter Emil = Otto
Krone) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1960: Sommerwege
(Aufführungsverbot; UA: 27.10.2014; als Amalie Kleinmann)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1962:
und deine Liebe auch
(als Nachbarin) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1963: Julia lebt / Morgen vielleicht
(als ?) → defa-stiftung.de
- 1968: Abschied
(nach dem gleichnamigen
Roman von Johannes
R. Becher; als alte Haushälterin Christine)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1970: Dr. med. Sommer II
(mit Werner
Tietze; als Ilse) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1971: Zeit
der Störche (als Frau Siebel) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1974: Looping
(als Frau Schlaatz) → defa-stiftung.de
- 1974: Aus meiner Kindheit
(über Ernst Thälmann (Michael Hundrieser) nach seinen
Tagebuchaufzeichnungen;
als Mutter von Franz = Manfred
Karge) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1980: Die
Verlobte (nach den Romanen "Haus der schweren
Tore" und "Leben, wo gestorben wird" von Eva
Lippold;
als Großmutter) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1982: Märkische
Forschungen (nach dem Roman von Günter
de Bruyn; als Frau Spießbauch) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1984: Rublak Die Legende vom vermessenen Land
(Kurz-Spielfilm; als alte Frau) → Filmlexikon
- 1985: Unternehmen
Geigenkasten (Kinderfilm; als Frau Grabowski) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1987: Die
Alleinseglerin (nach dem Kurzroman von Christine
Wolter; als die Alte) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1988: Einer
trage des anderen Last
(als Schwester Inka) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1988: Felix
und der Wolf (Kinderfilm; als Frau Goldberg) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1988: Die
Entfernung zwischen dir und mir und ihr (als ältere Frau) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1989: Der Magdalenenbaum Die Geschichte eines Bildes (nach dem Roman von
Armin Müller;
als Berta Striebel) → Ost-Film
- 1990: Versteckte
Fallen (als Frau Sabrowski) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
Fernsehen (Auszug; DFF/DEFA-Produktionen,
wenn nicht anders vermerkt)
- 1959: Die
grüne Mappe (als Mutter Karhoff)
- 1959: Die
drei goldenen Haare des Teufels (nach dem Märchen "Der
Teufel mit den drei goldenen Haaren" der Gebrüder
Grimm;
als Mutter des Räubers Königsschreck = Martin Rosen)
- 1960: Die Häuser des Herrn Sartorius
(nach der Komödie von George Bernard Shaw;
als ein Stubenmädchen)
- 1962: Totentanz
(nach dem gleichnamigen Roman von Bernhard Kellermann;
als Frau Alex)
- 1962: Gaslicht
(nach dem Kriminalspiel "Gas Light" von Patrick Hamilton;
als Köchin Elisabeth) → Verfilmung
1940
- 1963: Mordaffäre Molitor
(nach dem Roman von Rolf Avena (1902?) über Carl
Hau; als Kindermädchen Gerda Lerch)
- 1963/64: Blaulicht (Krimiserie)
- 1964: Sie heißt Meta Hall
(mit Helga
Göring; als Frau Munk)
- 1964: Dona Perfecta
(nach Motiven des gleichnamigen
Romans von Benito Pérez Galdós;
als Marguerit)
- 1964: Sieh' den
Menschen. Eine Episode um Käthe Kollwitz
(mit Helga
Göring; als Lina)
- 1965: Tiefe Furchen
(Produktion DEFA/DFF; nach dem gleichnamigen Roman von Otto Gotsche;
als Frau Baumann) → fernsehenderddr.de
- 1967: Neuland unterm Pflug (Vierteiler
nach dem gleichnamigen
Roman von Michail Scholochow;
als ?)
- 19671988: Der
Staatsanwalt hat das Wort (Krimiserie)
- 1968: Mutter
Jantschowa
(als ?)
- 1969: Krause und Krupp (Fünfteiler,
teilweise nach dem Roman von Karl Heinrich Helms; als Mumm, Großmutter
von Fred Krause = Günther
Simon)
- 1969: Die Rosenholzmöbel
(nach einer Erzählung von Anatole France;
als ?)
- 1970: Erlesenes Folge 12
(Spielszenen von Kurt Bortfeldt nach literarischen Vorlagen;
als ?)
- 1970: Die Flamme (Fünfteiler nach den Romanen "Frühe
Freuden" und "Ein ungewöhnlicher Sommer" von Konstantin Fedin)
- 1971: Die kürzeste Nach
(nach einem Theaterstück von Roald Nasarow; als ?)
- 1972: Prof. Dr. med. Maria Fabian
(als Sekretärin Selly)
- 1972: Der
Garten
- 1973: Der kaukasische Kreidekreis
(nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Bertolt Brecht in einer
Inszenierung des DDR-Fernsehens mit Unterstützung des "Berliner Ensembles";
Regie: Lothar
Bellag;
als Nin, Hofmeisterin, Gast, Zuschauer)
- 1973: Bitte recht freundlich
(als alte Dame)
- 1973: Eva und
Adam (Vierteiler; als Oma Lenau in Teil 3 "Wieviel
Sterne hat der Himmel?")
→ fernsehenderdr.de
- 1974: Der
aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Bertolt
Brecht; mit Ekkehard
Schall
in der Titelrolle; Aufzeichnung einer Inszenierung des "Berliner Ensembles";
Regie: Manfred
Wekwerth / Peter
Palitzsch;
als eine Frau)
- 1974: Galgenbergstory
(als ?)
- 1974: Rückkehr als Toter
(als Mutter von Ahrens = Werner
Toelcke)
- 1974: Der Sandener Kindermordprozeß
(als Emilie)
- 1974: Der
Leutnant vom Schwanenkietz (Dreiteiler mit Jürgen
Zartmann; als Frau Leonhardt in Teil 3)
- 1974: Der Maulheld
(als Mutter von Jani = Dieter
Montag)
- 1975: Die unheilige Sophia
(Zweiteiler nach dem Roman von Eberhard Panitz;
als Brautmutter)
- 1976: Sensationsprozess
Marie Lafarge (als Mutter Lafarge)
- 19761989: Polizeiruf 110 (Krimireihe)
- 1975: Fahrradtour
(Kurz-Spielfilm nach dem gleichnamigen Hörspiel von Joachim Rähmer;
als ?)
- 1976: Erstes
Haus, linker Hand (nach einer Erzählung von Joachim Nowotny;
als die Alte)
- 1976: Steckbrief eines
Unerwünschten (Episodenfilm nach Motiven dreier
Geschichten des Enthüllungsjournalisten
Günter
Wallraff; als Rosa) → fernsehenderddr.de
- 1976: Der Mörder
(nach der Novelle "Die Ursache" von Leonhard Frank;
als Mutter)
- 1977: Der Hasenhüter
(lose nach dem Märchen "Der
Hasenhüter und die Königstochter" von Ludwig
Bechstein; als Patin)
→ fernsehenderddr.de
- 1977: Fernseh-Pitaval Der Ring (als
Paula Lorke) → Die
Krimihomepage
- 1977: Auftrag: Überleben
(frei nach dem Buch von Erich Hanke;
als Frau Knuth)
- 1978: Galileo Galilei
(nach "Leben
des Galilei" von Bertolt
Brecht; mit Ekkehard
Schall in der Titelrolle des Galileo
Galilei;
Aufführung der Premiere (10.02.1978) am "Berliner
Ensemble"; Inszenierung: Manfred
Wekwerth/Joachim
Tenschert; als ?)
- 1978: Die
Gesetzesfalle (als ?)
- 1979: Das Idol von Mordassow
(Komödie von Friedhold Bauer nach Fjodor Dostojewski;
als ?)
- 1979: Herr Puntila und sein Knecht Matti
(nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Bertolt Brecht, mit Ekkehard Schall als
Puntila, Hans-Peter
Reinecke als Matti; als ?)
- 1979: Ende vom Lied
(Zweiteiler nach den Romanen "Ochsenfurter Männerquartett"
und "Von drei Millionen drei"
Leonhard Frank;
als Haushälterin bei Molitor)
- 1980: Glück und Glas
(als Rentnerin Frieda)
- 1980: Hedda
Gabler (Studioaufzeichnung des gleichnamigen
Theaterstücks von Henrik
Ibsen; mit Jutta
Hoffmann in
der Titelrolle; als Fräulein Juliane Tesman) → fernsehenderddr.de
- 1980: Die
Verlobte (nach den Romanen "Haus der schweren Tore" und "Leben, wo gestorben wird"von Eva
Lippold;
als Großmutter) → fernsehenderddr.de
- 1980: Albertine oder Das schlimme Ding,
sich in eine Braut zu verlieben (nach Motiven von E. T. A. Hoffmann; als Eusebia)
- 1980: Früher
Sommer (als Oma Lehnhoff)
- 1981: Morgen kommt der Schornsteinfeger (nach
dem Theaterstück von Claus Hammel;
als Frau Weiß)
- 1981: Der ungebetene Gast (Zweiteiler
nach dem Roman "Wenn sie morgen kommen" von Arthur
Honegger;
als Lore in Teil 1)
→ fernsehenderddr.de
- 1982: Komm
mit mir nach Chicago (nach dem Roman von Peter Abraham;
als alte Frau im Flughafen)
- 1982: Das
scheinbar Unmögliche (aus der Reihe "Berühmte Ärzte der Charité"
über den Gynäkologe und Geburtshelfer
Walter
Stoeckel, dargestellt von Werner
Dissel; als alte Frau)
- 1983: Der kaukasische Kreidekreis
(nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Bertolt
Brecht; Inszenierung: "Berliner
Ensemble";
Theater-Regie: Peter
Kupke; als ?)
- 1983: Robert in Berlin
(als Verkäuferin)
- 1983: Ich bin nicht Don Quichote
(als Frau Mönnig)
- 1983: Meine fünf Frauen
(nach Motiven des Hörspiels "Die Einladung" von
Brigitte Hähnel; als ?)
- 1984: Der
Zeitungsjunge (als ?)
- 1984: Die
Geschichte vom goldenen Taler (nach dem gleichnamigen Märchen
von Hans
Fallada; als die Großmutter)
- 1986: Rund um die Uhr
(Serie) Folge 5: Giftige
Kirschen (als Frau Heller)
- 1987: Einzug
ins Paradies (Serie nach dem Roman von Hans Weber) Folge
6: Der sechste Tag (als ältere Ehefrau) → fernsehenderddr.de
- 1987: Mensch
Hermann (6-teilige Serie nach dem Roman "Großvater will
heiraten" von Werner Gnüchtel;
mit Wolfgang
Dehler;
als Großtante Beatrix) → fernsehenderddr.de
- 1988: Kai
aus der Kiste (nach dem dem gleichnamigen
Kinderbuch von Wolf
Durian; als Frau Reschke) → fernsehenderddr.de
- 1989: Familie
Maxie Moritz (Serie; als Hulda)
- 1990: Klein, aber Charlotte (Serie;
als Frau Weber in Folge 5)
- 1990: Spreewaldfamilie
(Serie; als Hulda Kubisch) → fernsehenderddr.de
- 1991: Die Sprache der Vögel
(als Omama)
- 1991: Jugend ohne Gott (Produktion
u. a. DEFA/ZDF; nach
dem gleichnamigen Roman von
Ödön von Horvath; als Blinde)
→ fernsehenderddr.de
- 1991/92: Wunderjahre
(Vierteiler nach dem Buch "Mensch Karnickel" von Rudolf
Herfurtner;
auch Kinofilm; als Hellseherin)
→ filmportal.de,
IMDb
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Hörspielproduktionen
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia, fernsehenderddr.de)
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