|   Wirken am Theater (Auszug) / Filmografie
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  | Helene Thimig (Helene Ottilie Thimig) wurde am 5. Juni 1889 als Tochter des
         legendären Hofschauspielers und Hofrats Hugo Thimig (1854  1944),
         der zudem zwischen 1912 und 1917 Direktor des Wiener "Burgtheaters"1)
         war, und dessen Ehefrau Franziska (1867  1944) in Wien
         geboren. Als brillante Charakterdarsteller berühmt wurden
         auch die Brüder  Hermann Thimig
         (1890  1982) und  Hans Thimig (1900  1991). | 
 
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            |  | Nach dem Besuch der Volksschule sowie des von Marie Luithlen2)
         gegründeten Mädchenlyzeums in Wien erlernte sie ihr
         schauspielerisches Handwerk bei ihrem Vater sowie bei der Burgschauspielerin
          Hedwig Bleibtreu (1868  1958), 
         die jedoch anfangs von dem Talent der jungen
         Helene wenig überzeugt war. Helene Thimig ließ sich nicht
         beirren und avancierte im Laufe ihrer Karriere zu einer der bedeutendsten Darstellerinnen
         des deutschsprachigen Theaters.
 Erste Bühnenerfahrungen sammelte sie am Stadttheater von
          Baden
         bei Wien1) und debütierte 1907 als Lucie Heil in dem
         Drama "Gabriel Schillings Flucht" von Gerhart Hauptmann1).*)
         Über Düsseldorf  hier gab sie 1908 bei den
         "Goethe-Festspielen" die Dienerin Melitta in dem Trauerspiel "Sappho"1)
         von  Franz  Grillparzer1)  kam sie an "Meininger
         Hoftheater"1) und stand dort ab der
         Spielzeit 1908/09 drei Jahre lang auf der Bühne.
 Anschließend ging sie nach Berlin an das "Königliche Schauspielhaus"1),
         wo sie bis 1917 wirkte, wurde dann von Max Reinhardt1),
         der später ihr Ehemann werden sollte, an das "Deutsche
         Theater"1) verpflichtet. Hier
         gab sie am 10. Oktober 1917 ihren Einstand mit der Rolle der
         jungen Elsalil in Reinhardts Uraufführung der Tragödie "Winterballade"1)
         von Gerhart Hauptmann an der Seite von Paul Wegener (Lord Sir Archie).
 
 Helene Thimig als Käthchen in dem Ritterschauspiel
 "Das Käthchen von Heilbronn"1) von Heinrich
         von Kleist1),
 ca. 1911
         am "Meininger
         Hoftheater"
 aufgenommen im Fotoatelier Otto Weber
 Mit freundlicher Genehmigung (Bildrechte/-herkunft):  Meininger
         Museen:
 Theatermuseum "Zauberwelt der Kulisse";
         Originalfoto sowie weitere Infos
 bei "Museum digital Thüringen" → museum-digital.de
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            | Bis 1933 bzw. Reinhardts Entlassung durch das NS-Regime blieb sie
         Ensemble-Mitglied des "Deutschen Theaters" Sie kehrte nun
         nach Österreich zurück, ging an das ebenfalls von Reinhardt geleitete Wiener "Theater in der Josefstadt"1) und
         trat dort bis Herbst 1937 auf. Im Mai 1935 hatte sie Reinhardt nach dessen Scheidung von Else Heims1) (1878 1958) während
         eines Gastspiels in den USA geheiratet, im Oktober 1937 flüchtete das
         Paar wegen der Judenverfolgung durch die Nazis in die Vereinigten
         Staaten bzw. in das amerikanische Exil. Helene Thimig als Puck in Shakespeares"Ein Sommernachtstraum"1)
         1910 am "Meininger Hoftheater"
 aufgenommen im Fotoatelier Otto Weber
 Mit freundlicher Genehmigung (Bildrechte/-herkunft):  Meininger
         Museen:
 Theatermuseum "Zauberwelt der Kulisse";
         Originalfoto sowie weitere Infos bei
 "Museum digital Thüringen"  → museum-digital.de
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          Zur Spielzeit 1925/26 kam es am "Theater in der Josefstadt" zu einer
denkwürdigen Aufführung des Stücks "Alles und nichts oder Der Traum von
Schale und Kern" (Premiere: 05.03.1926) von Egon Friedell1)
und Hanns Sassmann1)
nach Motiven des Nestroy-Zauberspiels "Müller,
Kohlenbrenner und Sesseltrager"1)  hier stand
Vater Hugo Thimig als Schierling, ein Enterbter, in der Inszenierung
von Paul Kalbeck1)
mit seinen drei Kindern Hermann (Weiß, ein Müllerbursche), Hans (Rochus,
Schierlings Sohn) und Helene (Pulverhörndl, Tambour bei den Grenadieren)
gemeinsam auf der Bühne; weitere Mitspieler waren unter anderem Gustav Waldau
(Rot, ein Sesselträger), Hans Moser
(Hasenöhrl, Bandit und Lakai) und Annie Rosar (die böse Fee Infamia) → josefstadt.org.
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            |  | Helene Thimigs Repertoire war außergewöhnlich vielseitig, ihre Darstellungsweise verband Wiener 
         Tradition mit modernen Darstellungsmitteln Reinhardtscher Prägung.
         Zu ihren Glanzrollen zählten beispielsweise das Gretchen in Goethes "Urfaust"1) (1920), die 
         Ophelia in Shakespeares "Hamlet"1) (1920), 
         die Marie Beaumarchais in Goethes "Clavigo"1) (1920),
              als Schiller-Interpretin gestaltete sie brillant die Luise in "Kabale und
         Liebe"1) (1924), die Titelfigur in "Die Jungfrau von
         Orleans" (1921) und die Elisabeth1), Königin von England, in "Maria Stuart"1) (1934). Über die Titelrolle der Dorothea Angermann (1927) in Gerhart Hauptmanns gleichnamigem Drama1) schrieb
               
              Herbert Ihering1) unter anderem begeistert:
            "Helene Thimig als Dorothea Angermann. Mit irren, suchenden, haltlosen Blicken, mit scharfer, vom Erlebnis gehärteter, 
            angerauhter Stimme. Herrlich. Jeder Satz war gestaltet, durchleuchtet. Kein Zufall, keine Empfindsamkeit. Höchste Meisterschaft. 
            Um der Thimig willen lohnte sich der Abend."**) 
            (Berliner
              Börsen-Courien1), 19.10.1927). 
 Helene Thimig im Kostüm der Elisabeth in "Maria Stuart,
 fotografiert von  Franz Xaver Setzer1) (1886  1939)
 Quelle: cyranos.ch; Angaben zur Lizenz
          (gemeinfrei)
          siehe hier
 |  |  Seit 1920 war Helene Thimig auch bei den "Salzburger Festspielen"1)
            unter anderem im "Jedermann"1)
            vertreten, 1920 und 1921 als "Gute Werke", 1927 bis 1937 als "Der Glaube", 
              eine Figur, die sie auch nach Kriegende wieder verkörperte → Wirken am Theater (Auszug).
 
 Nach ihrer Emigration in die USA gründeten Reinhardt und Thimig ein
         Institut für die Nachwuchsbildung, ganz in der Tradition des am
13. November 1928 im "Schlosstheater
Schönbrunn"1) ins Leben gerufenen "Max Reinhardt Seminars"1). Da sie die
englische Sprache nur langsam erlernte, erhielt sie längere Zeit nur sehr
kleine Rollen in amerikanischen Theater- und Filmproduktionen  Reinhardt konnte in Hollywood
ebenfalls weder als Theater- noch als Filmregisseur Fuß fassen. Auch nach dem Tod
ihres Mannes (31.10.1943) blieb Helene Thimig zunächst in den 
Vereinigten Staaten, leitete unter anderem in Hollywood eine Schauspielschule und stand auch weiterhin vor der
Kamera. Zwischen 1942
 und 1947 wirkte sie mit Nebenrollen in mehr als 15 Kinofilmen mit,
"ihr Fach: deutsche Frauen und Mütter mit starkem Akzent.".*)
 Man sah sie unter
anderem in dem Streifen "The
         Hitler-Gang"1) (1944), der
den Aufstieg Adolf Hitlers1) (gespielt von Robert Watson1)) nachzeichnete, 
wo sie Hitlers Halbschwester Angela Raubal1) darstellte. Zu ihren ihren weiteren Filmen während ihres USA-Aufenthaltes zählen
         unter anderem "The Seventh Cross"1) (1944,
"Das siebte Kreuz") nach dem gleichnamigen
Roman1) von Anna Seghers1), 
das Melodram "Hotel Berlin"1) (1945) 
nach Vicki Baum,
 Fritz Langs1) Spionagedrama "Cloak and Dagger"1) (1946,
"Im Geheimdienst") mit  Gary Cooper und
 Lilli Palmer
sowie zuletzt die melodramatische Story "Escape Me Never" (1947) nach dem Theaterstück von Margaret Kennedy1)
mit Errol Flynn und
 Ida Lupino1).
Bereits 1932 hatte sie in Gustav Ucickys Heimkehrer-Drama "Mensch ohne
Namen"1) an der Seite von  Werner Krauß und
 Mathias Wieman erste Erfahrungen
vor der Kamera gesammelt, "dort verkörperte sie die Industriellen-Gattin Eva-Maria Martin
(zugleich ihre größte Filmrolle), eine Frau zwischen 
zwei Männern, ihrem totgeglaubten und nach 16 Jahren heimgekehrten und ihrem zweiten Gatten, der die Firma des vermeintlich 
Verstorbenen inzwischen verwaltet."*)
 
  Gelegentlich wirkte Helene Thimig auch in österreichischen bzw. deutschen Kinoproduktionen
mit,
trat unter anderem in "Der Engel mit der Posaune"1) (1948), 
         "Das Mädchen vom
         Pfarrhof"1) (1955), "Waldwinter"1) (1956)
und "Die Magd von
         Heiligenblut"1) (1956)
in Erscheinung; das Fernsehen spielte kaum eine Rolle in ihrem
schauspielerischen Schaffen → Übersicht Filmografie.
    |   | Im August 1946 kehrte Helene Thimig, die seit 1940 die amerikanische Staatsbürgerschaft
besaß, nach Europa bzw. nach Österreich zurück und nahm wieder die österreichische Staatsbürgerschaft an.
Sie wurde Mitglied des
"Burgtheaters"1),
welches ihr 1950 den Ehrentitel "Kammerschauspielerin"1) verlieh; 1954
wechselte sie an das "Theaters in der Josefstadt", Von 1948 bis 1959 leitete sie in Wien das "Max Reinhardt Seminar", 
war zudem Professorin für Schauspiel und Regie an der "Akademie
für Musik und darstellende Kunst"1). Als Schauspielerin brillierte sie während Nachkriegsjahre an
"Burgtheater" beispielsweise als Christine in O'Neills "Trauer muss Elektra
         tragen"1) (1947/48) und 
         als Amanda Wingfield in "Die Glasmenagerie"1) (1948/49) 
         von Tennessee Williams1).
Zudem machte sie sich mit ihren Inszenierungen ein Namen, mehrfach setzte sie ab 1947 bei den "Salzburger Festspielen" 
Hofmannsthals "Jedermann"1)
 ganz im Geist ihres verstorbenen Mannes in Szene, 1947  bis 1951 mit  Attila Hörbiger in der Titelrolle, 1963  bis 1968
mit Walther Reyer.
Das Josefstädter Publikum erlebte die großartige Mimin unter anderem als Helene Alvig in
Ibsens "Gespenster"1) (1955/56), 
als Bernarda Alba in "Bernarda Albas Haus"1) (1955/56) 
von  Federico Garcia Lorca1)
 oder als die Herzogin in "Leocadia"1) (1962/63)
 von Jean Anouilh1).
 
 Helene Thimig 1947
 Foto mit freundlicher Genehmigung der  Österreichischen Nationalbibliothek1)  (ÖNB)
 Urheber: Atelier D'Ora-Benda (Madame
          d'Ora1)  (18811963) / Arthur Benda1) (18851969)
 Datierung: 10.07.1947; © ÖNB/Wien, Bildarchiv (Inventarnummer
          205486-B)
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  Ihre 1973 veröffentlichten Memoiren "schrieb Helene Thimig in erster Linie über ihren ehemaligen Mann.
"Wie Max Reinhardt lebte  eine Handbreit über dem Boden" heißt das Buch, in dem sie aber auch verriet, dass sie nicht 
nur glücklich war als Partnerin des berühmtesten Regisseurs seiner Zeit. Reinhardt war ein
"sanfter Despot", schrieb sie, der sie von ihren Kollegen isolierte und sie nur Rollen spielen ließ, die er für gut befand. 
Eine kleine Rebellion leistete sie sich in den Dreißigerjahren am Wiener
"Theater in der Josefstadt", das ihr Mann damals leitete. In seiner Abwesenheit setzte sie ihre Traumrolle der Iphigenie durch. 
Reinhardt habe ihr das nur halb verziehen." (Quelle:
deutschlandfunk.de)
    | Anlässlich ihres 80. Geburtstages wurden ihre darstellerischen Leistungen
1969 ausführlich in der Presse gewürdigt, zudem erhielt sie den "Ehrenring
         der Stadt Wien"1). Bereits 1953 war ihr der
"Dr.-Karl-Renner-Preis"1)
verliehen worden, 1955 folgte der "Max-Reinhardt-Ehrenring". 1962 überreichte
man ihr die "Josef-Kainz-Medaille"1), ein Jahr später den "Salzburger Festspielpreis". 
 Die Charakterdarstellerin und Regisseurin Professor Helene Thimig
         starb am 7. November 1974 im Alter von 85 Jahren an den
         Folgen einer Lungenembolie in einem Wiener Krankenhaus. Die ihr ehrenhalber gewidmete Grabstelle
befand sich im Urnenhain der  Feuerhalle Simmering1)
(Linke Arkaden, Grab 152, → Foto). Am 17. Juni 2015 wurde die Urne in eine
ehrenhalber gewidmete Grabstelle auf den Wiener "Neustifter
Friedhof"1) (Gruppe N, Reihe 10, Nr. 69)
verlegt → Foto der Grabstelle bei  knerger.de
sowie  Wikimedia Commons.
 In erster Ehe
         war Helene Thimg seit 1916 mit dem Schauspieler, Regisseur,
         Schauspiellehrer und Schriftsteller Paul Kalbeck1)
         (1884  1949) verheiratet, nach nur kurzer Zeit
         wurde die Verbindung 1918 wieder geschieden. Die enge private
         Freundschaft zu Max Reinhardt1)
         (1886  1944) wurde 1935 durch die Hochzeit
         gefestigt, nach dessen Tod ehelichte Helene Thimig den österreichischen
         Theater- und Filmschauspieler Anton Edthofer
         (1883  1971).
 Helene Thimig 1947Foto mit freundlicher Genehmigung der  Österreichischen Nationalbibliothek1)  (ÖNB)
 Urheber: Atelier D'Ora-Benda (Madame
          d'Ora1)  (18811963) / Arthur Benda1) (18851969);
 Datierung: 10.07.1947; © ÖNB/Wien, Bildarchiv (Inventarnummer
          205486-B)
 |   |  In der Gemeinde Strobl1)
am Wolfgangsee (Bundesland Salzburg1)),
wo sich Helene Thimig laut Inschrift zwischen 1947 und 1970 regelmäßig aufhielt,
befindet sich an der Strandpromenade auf einem quadratischen Steinsockel eine
eine Bronzebüste. Am 6. August 2005 wurde das Denkmal in Anwesenheit zahlreicher interessierter Gäste von Bürgermeister Josef Weikinger gemeinsam mit
den Schauspielen  Otto Schenk
und  Michael Heltau
sowie dem Theaterwissenschaftler und ehemaligen Theaterdirektor Prof. Dr. Heinrich Kraus1) im Rahmen eines Festaktes enthüllt. → Foto bei Wikimedia Commons. 
Seit 2016 erinnert im Wiener Gemeindebezirk Liesing1)
der " Helene-Thimig-Weg" an die legendäre, mehrfach ausgezeichnete Künstlerin.
 
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  | Siehe auch Wikipedia,
  cyranos.ch, agso.uni-graz.at,
  fembio.org,
  geschichtewiki.wien.gv.at Fotos bei virtual-history.com,
  Wikimedia
  Commons, filmstarpostcards.blogspot.com
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  | *) Quelle:  Kay
         Weniger: "Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben 
". Lexikon der aus Deutschland 
         und Österreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945. Eine Gesamtübersicht  (S. 505 f.,
         ACABUS-Verlag, Hamburg  2011) **) Quelle: "Henschel
         Theaterlexikon",  Hrsg. C.
         Bernd Sucher (Henschel Verlag, 2010, S. 865/866)
 Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) biographien.ac.at
 Lizenz Foto Helene Thimig (Urheber: Franz Xaver
         Setzer): Der Urheber dieses Werks ist 1939 gestorben; es ist daher gemeinfrei,
         weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für
         das Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer
         gesetzlichen Schutzfrist von 70 oder weniger Jahren nach dem Tod
         des Urhebers.
 Lizenz Foto Hekene Thimigg (Urheber: Fotoatelier Becker & Maass, Berlin (Otto Becker (18491892) / Heinrich Maass (18601930)):
    Dieses Werk ist gemeinfrei,
    weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das
    Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen
    Schutzfrist von 70 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers.
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      | Theater-Wirken (Auszug) Quelle (überwiegen): "Henschel Theaterlexikon",
 Hrsg.  C. Bernd Sucher (Henschel Verlag, 2010,
        S. 865/866) sowie
 Arthur
        Kahane: "Die Thimigs  Theater als Schicksal einer
        Familie" (Erich Weibezahl, Leipzig 1930),
 →  ab Kapitel 14: online bei projekt-gutenberg.org
 Archive
        "Theater
        in der Josefstadt", "Salzburger
        Festspiele"
 (Fremde Links: Wikipedia;
               R = Regie, P = Premiere, UA = Uraufführung, DEA =
        deutschsprachige Erstaufführung)
 |  
      | "Königliche
         Schauspielhaus", Berlin, unter anderem
         
  
 
 
         "Deutsches Theater", Berlin (Regie:
          Max Reinhardt,
         wenn nicht anders vermerkt) Wiener "Theater in der Josefstadt",
         zur Spielzeit 
(Regie:  Max Reinhardt,
         wenn nicht anders vermerkt)(Info zur Besetzung bei josefstadt.org)
 
          1923/24: Kammermädchen Smeraldina in "Der
         Diener zweier Herren" von Carlo Goldoni
            (P: 01.04.1924, mit u. a.Hugo Thimig (Pantalone),
             Hermann Thimig (Diener Truffaldino),  Paul Hartmann (Florindo))
            → Info
1923/24: Luise in "Kabale und
         Liebe" von  Friedrich Schiller
            (P: 09.04.1924, mit Paul Hartmann (Ferdinand),Hugo Thimig (Stadtmusikant Miller)) → Info
1923/24; Helene Altenwyl in "Der Schwierige" von
            Hugo
            von Hofmannsthal (P: 16.04.1924; mit  Gustav Waldau  als Hans Karl Bühl)
            → Info
            
              |  | "Der Schwierige" von Hugo von Hofmannsthal:
 Szenenfoto mit Gustav Waldau
 und Helene Thimig
 Aufführung im "Theater in der Josefstadt" 1924
 
 Foto mit freundlicher Genehmigung
 der  Österreichischen Nationalbibliothek  (ÖNB)
 Urheber: Ungenannt;
          Datierung: 1924;
 © ÖNB Wien, Bildarchiv
 Inventarnummer NB 608.791B
 |  1923/24: Titelrolle in "Aimée" von Paul Géraldy (1885  1983) (R:  Paul
            Kalbeck;
            P: 10.05.1924) → Info
          1924/25: Puck in "Ein Sommernachtstraum" von
             William Shakespeare (P: 04.02.1925)→ Info
          1924/25: Kordelia in "König
      Lear" von William Shakespeare ( P: 13.03.1925; mit
       Eugen Klöpfer in der Titelrollesowie u. a. Hans Thimig ( Edgar, Sohn des Grafen von Gloster),
      Hugo Thimig (Graf von Kent)) → Info
1924/25: Mabel, Frau von Hauptmann Ronald Dancy (Paul Hartmann),
            in "Gesellschaft" von  John Galsworthy  (P: 08.04.1925)
            → Info
1924/25: Charlotte in "Juarez
            und Maximilian" von  Franz Werfel (P: 26.05.1925;
            mit Paul
            Hartmann als Maximilian)
            → Info
          1925/26: Natalie Petrowna in "Natalie" von  Iwan Turgenjew
            (R: Hermann Thimig; P: 29.01.1926) → Info
          1925/26: Pulverhörndl, Tambour bei den Grenadieren, in "Alles und nichts oder Der Traum von Schale und Kern"von Egon Friedell und Hanns Sassmann1)
            nach Motiven des Nestroy-Zauberspiels "Müller,
            Kohlenbrenner und Sesseltrager"
 (R: Paul Kalbeck; P: 05.03.1926; mit Hugo Thimig (Schierling), Hermann
            Thimig (Weiß, ein Müllerbursche),
 Hans Thimig (Rochus, Schierlings
            Sohn))
            → Info
1925/26: Christina in "Christinas Heimreise" von
            Hugo von Hofmannsthal (P: 23.04.1926;mit  Gustaf Gründgens als
            Florindo)
            → Info
1925/26: Irène, Tochter von Diplomat Montcel (Louis
            Rainer), in "Die Gefangene" von Édouard Bourdet, (1887  1945)(P: 21.05.1926)
            → Info
1926/27: Alice in "Der gute Kamerad" von  Tristan Bernard
            (P: 01.05.1927) → Info
          1927/28: Marianne in "Robert und Marianne" von Paul Géraldy
            (R: Paul Kalbeck; P: 26.03.1928)  → Info
          1927/28: Titelrolle der Iphigenie
            in "Iphigenie auf Tauris"
            von  Johann Wolfgang von Goethe(R:  Richard Beer-Hofmann; P: 27.04.1928) → Info
1928/29: Lisa Andrejewna in "Der lebende Leichnam" von
             Leo Tolstoi
            (P: 31.10.1928)  → Info
          1931/32: Titelrolle in "Mademoiselle" von Jacques Deval
      (P: 10.06.1932) → Info1933/34: Böser Geist in "Faust I" von Johann Wolfgang von Goethe
            (P: 04.09.1933; mit  Hans Rehmannn (Faust),Max Pallenberg (Mephistopheles)
1933/34: Elisabeth, Königin von England, in "Maria Stuart"
            von  Friedrich Schiller
            (P: 22.03.1934; mitEleonora von Mendelssohn in der Titelrolle) → Info
1935/36: Cathérine Meyran in "Hoffnung" von  Henri Bernstein
            (R: Paul Kalbeck; P: 17.09.1935) → Info
          1937/38: Valentine Salvat in "Das Glück" von Denys Amiel (R:
             Ernst
            Lothar; P: 08.09.1937) → Info
          1953/54: Regie bei "Weh dem der lügt" von
             Franz Grillparzer (P: 30.08.1954)
            → Info
          1955/56: Helene Alvig in "Gespenster" von
             Henrik Ibsen (R:  Lothar
            Müthel; P: 01.11.1955) → Info
          1955/56: Bernarda Alba in "Bernarda Albas Haus" von  Federico Garcia Lorca
            (R: Lothar Müthel; P: 05.06.1956)
            → Info
          1956/57: Mrs. St. Maugham in "Der Kreidegarten" von  Enid Bagnold
            (R: Edward Rothe; P: 11.12.1956)→ Info,
            Verfilmung 1963
1957/58: Die Alte in "Die Stühle" von
             Eugène Ionesco
            (R:  Erich Neuberg; P: 21.12.1957, "Kleines Theater im Konzerthaus")
          1958/59: Schwester Marie Thérèse Vauzous in "Das Lied
            von Bernadette" von Richard Millernach dem gleichnamigen
            Roman von Franz Werfel (R: Lothar Müthel;
            P: 17.12.1958) → Info,
            spiegel.de
1959/60: Matrjona, Nikitas Mutter, in "Die Macht der
            Finsternis" von  Leo Tolstoi (R: Franz Reichert; P:
            21.10.1959)→ Info
1962/63: Die Herzogin in "Leocadia"
            von Jean Anouilh
            (R:  Otto
            Schenk; P: 23.01.1963) → Info
          1963/64: Miss Bordereau, eine zurückgezogen lebende alte Dame,
            in "Die beiden Damen Bordereau" von Michael Redgravenach dem Roman "The Aspern
            Papers" von  Henry James
            (R: Hans Thimig; P: 13.11.1963)  → Info
1966/67: Tante Fini in "Katzenzungen"
            von Miguel Mihura
            (R:  Franz Messner; Premiere: 02.12.1966, "Kammerspiele")→ Info
 
              
                |   | Szenenfoto mit Helene Thimig als Herzogin in "Leocadia",
 1963 am "Theater in der Josefstadt"
 
 Foto mit freundlicher Genehmigung
 der  Österreichischen Nationalbibliothek  (ÖNB)
 Urheber: Ungenannt;
          Datierung: 1963;
 © ÖNB Wien, Bildarchiv
 Inventarnummer FO600094/12
 |  "Salzburger Festspiele" 
          Wiener "Burgtheater", zur Spielzeit1920, 1921, 19271937, 19461951, 19631968: "Jedermann" von
             Hugo von Hofmannsthal
          1920, 1921: Gute Werke
 (R:  Max Reinhardt; mit  Alexander Moissi in der Titelrolle) 19271931: Der Glaube R: Max Reinhardt; mit Alexander Moissi in der Titelrolle)1932 1934 (05.08./12.08./19.08): Der Glaube (R: Max Reinhardt; mit  Paul
            Hartmann   in der Titelrolle)1935 1937: Der Glaube (R: Max Reinhardt; mit  Attila Hörbiger in der Titelrolle)1946: Der Glaube (Regie:  Heinz Hilpert, mit  Ewald Balser in der
            Titelrolle)19471951: Der Glaube sowie Regie (mit Attila Hörbiger in der Titelrolle)19631965: Der Glaube sowie Regie (mit Walther Reyer in der
            Titelrolle)19661968: Regie (mit Walther Reyer in der Titelrolle)
            
              
                |  | Helene Thinig als "Glaube" in "Jedermann" von Hugo von Hofmannsthal;
 Inszenierung: Heinz Hilpert
 Aufnahme in der Garderobe des Festspielhauses
 vor der Aufführung auf dem Domplatz
 bei den "Salzburger Festspielen" 1946
 
 Foto mit freundlicher Genehmigung
 der  Österreichischen Nationalbibliothek  (ÖNB)
 Urheber/Körperschaft: United States Information Service (USIS)
 Datierung: 04.08.1946
 © ÖNB Wien, Bildarchiv
 Inventarnummer US 20.069
 |  1922, 1925: Weisheit in "Das Salzburger große Welttheater" von Hugo von Hofmannsthal
            (R: Max Reinhardt; UA: 12.08.1922)1925: Magdalen in "Das Apostelspiel" von  Max Mell (R:
            Max Mell)1926: Titelrolle in "Turandot" von
             Carlo Gozzi (R: Max Reinhardt)
            
          1926: Kammermädchen Smeraldina in "Der
         Diener zweier Herren" von Carlo Goldoni
            (R: Max Reinhardt; mit unter anderemHugo Thimig (Pantalone),
            Hermann Thimig (Diener Truffaldino), Hans Thimig (Florindo))
1927: Luise in "Kabale und
         Liebe" von Friedrich Schiller (R: Max Reinhardt;  mit unter anderemPaul Hartmann (Ferdinand),
         Hugo Thimig (Stadtmusikant Miller))
1927: Titania (nur 26.08./27.08.) in "Ein
         Sommernachtstraum" von  William Shakespeare (R: Max
            Reinhardt; mit unter anderemPaul Hartmann (Theseus),
            Christa Tordy (Helena), 
            Hans Thimig (Lysander), 
            Hermann Thimig (Demetrius),
 Maria Solveg (Hermia / Titania))
1928: Titelrolle der Iphigenie
            in "Iphigenie auf Tauris"
            von  Johann Wolfgang von Goethe
            (R:  Richard Beer-Hofmann;mit  Hans Rehmann (Thoas), 
             Alexander Moissi
            (Orest), Paul Hartmann (Pylades), 
             Hans Peppler (Arkas))
1931: Titelrolle in "Stella" von Johann Wolfgang von Goethe (R: Max Reinhardt)
          1931; Helene Altenwyl in "Der Schwierige" von Hugo von Hofmannsthal (R: Max Reinhardt; mitGustav Waldau als Hans Karl Bühl)
19331937: Böser Geist in "Faust I" von Johann Wolfgang von Goethe
            (R: Max Reinhardt)1971: Die Baronin in "Der Unbestechliche" von Hugo von Hofmannsthal
            (R: Gustav Manker; mit  Michael Heltau als Jaromir) 
    Inszenierungen am "Schlosstheater
  Schönbrunn", zur Spielzeit1947/48: Christine in "Trauer muss Elektra tragen" von
      Eugene O'Neill
      (R:    Ernst Lothar,
      als "Karl Eidlitz")
        
    1948/49: Amanda Wingfield in "Die Glasmenagerie" von
      Tennessee Williams 
      (R:  Berthold Viertel; P: 22.01.1949,"Akademietheater"; mit Curd Jürgens (Tom Wingfield), 
      Käthe Gold (Laura Wingfield), 
      Josef Meinrad (Jim O'Connor))
1950/51: ? in "Der Gesang im Feuerofen" von Carl
      Zuckmayer (R: ?; P: 10.02.1951; u. a. mit  Oskar Werner,
      Annemarie
      Düringer)
        
    1952/53: Die Mutter in "Bluthochzeit"
      von Federico
      García Lorca (R: Werner
      Kraut?; P: 19.11.1952, "Akademietheater")
        
    1952/53: Mutter Maria vom heiligen Augustin, die neue Priorin, in
      "Die begnadete Angst" von Georges
      Bernanos nach der Novelle "Die
      Letzte am Schafott" von Gertrud
      von Le Fort (R: ?)
1953/54: Lysistrata in "Der Kaiser von Amerika" von George Bernard
            Shaw  (R:  Ernst Lothar, mit Raoul Aslan
      als König Magnus; auch "Bregenzer Festspiele") → bregenzerfestspiele.net
1953//54: Fürstin in "Und das Licht scheint in der
      Finsternis" von Leo
      Tolstoi (R: Leopold
      Lindtberg; P: 19.12.1953)
        
    1966/67: Frau Rat
      Goethe in "Johann Wolfgang", eine Auswahl aus Schriften und Briefen von und über den jungen
       Goethe,zusammengestellt von Loek Huisman (R: ?; P: 24.05.1967,
      "Akademietheater", mit Michael Heltau
      (Goethe),
 Johanna
      Matz (Bettina
      Brentano / Cornelia
      Goethe / Friederike
      Brion / Charlotte Buff
      / Charlotte von
      Stein))
 (Produktionen der Wiener "Universität
  für Musik und darstellende Kunst", "Max
  Reinhardt Seminar")
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      | Filme Filmografie bei der Internet Movie Database
  sowie filmportal.de
 (Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Die Krimihomepage)
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      | Kinofilme 
          Fernsehen (Auszug)1932:  Mensch ohne Namen
            (nach dem Roman "Oberst Chabert" von
             Honoré de Balzac;
            als Eva-Maria Martin,rau von Heinrich Martin =  Werner Krauß)
            → filmportal.de
1942: Die Gaylords / The Gay Sisters (als Dienstmädchen Saskia) 
            → filmdienst.de,
            Wikipedia
            (englisch)1943: The Moon is Down (nach dem Roman
            von John Steinbeck; als Annie, Köchin bei den Ordens)
            → IMDb1943:  Aufstand in Trollness / Edge of Darkness
            (nach dem Roman von William Woods; als Mrs. Frida Malken)
            → IMDb1944: The
            Hitler Gang (als Angela
            Raubal, Halbschwester von Adolf
            Hitler = Robert
            Watson)1944: Das
            siebte Kreuz  / The Seventh Cross (nach dem Roman
            von Anna Seghers; als Frau Anders) → IMDb1944: Strangers in the Night (als Mrs. Hilda Blake) 
            → Wikipedia
            (englisch)1944:  None But the Lonely Heart (nach
            dem Roman von Richard
            Llewellyn; als Krankenschwester)  → IMDb1944: The Master Race (als Matalie Rudan, Mutter von George)
            → Wikipedia
            (englisch), IMDb1945:  Eine Frau mit Unternehmungsgeist / Roughely Speaking
             (nach der Autobiografie von Louise Randall Pierson (1890  1969),Mutter von Frank
            Pierson;
            als Hausmädchen Olga)  → IMDb
1945:  Hotel Berlin
            / Hotel Berlin (nach dem Roman "Hotel Berlin '43" von Vicki
            Baum; als Frau Sarah Baruch)1945: Isle of the Dead (als Madame Kyra)
            → Wikipedia
            (englisch)1945:  Die Liebe unseres Lebens / This Love Is Ours
            (nach "Come prima meglio di prima" von Luigi
            Pirandello; Regie: William
            Dieterle; als Miss Tucker)
1946: Im
            Geheimdienst  / Cloak and Dagger (nach dem Sachbuch "Cloak
            and Dagger: The Secret Story of O.S.S."; Regie: Fritz
            Lang; mit Gary
            Cooper; als Katerin Lodor)
1946:  The Locket (als Mrs. Monks)1947: High Conquest (als Frau Oberwalder)
            → Wikipedia
            (englisch), IMDb1947:  Der Fluch des Wahnsinns / Cry Wolf (als Haushäkterin Marta) 
            → filmdienst.de,
            der-film-noir.de,
            Wikipedia
            (englisch)1947:  Das unsterbliche Antlitz
            (als Henriette Feuerbach, Stiefmutter von Maler Anselm Feuerbach
            = O.
            W. Fischer)1947: Escape Me Never (nach dem Theaterstück von Margaret Kennedy;
            als Vermieterin)
            → Wikipedia
            (englisch), IMDb1948: Gottes Engel sind überall (Regie: Hans
            Thimig; als eine Dame in Grau)
            → wunschliste.de,
            filmarchiv.at1948: Der
            Engel mit der Posaune (nach dem Roman von Ernst
            Lothar; als Gretel Paskiewicz, geb. Alt) → filmportal.de1951:  Entscheidung
            vor Morgengrauen / Decision Before Dawn (als Fräulein Paula
            Schneider) → prisma.de1955: Das
            Mädchen vom Pfarrhof (als Gerberleni, Mutter von Sepp = Walter
            Ladengast)1956:  Waldwinter
            (Modernisierte Neuverfilmung des schlesischem Romans von Paul
            Keller; als Baronin Henny) → filmportal.de1956: Die
            Magd von Heiligenblut (als Kräuter-Vetti) |  | 
  
  
 
 
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