Vera Tschechowa wurde am 22. Juli 1940 als Tochter des Arztes
Dr. Wilhelm Rust in Berlin geboren. Sie stammte aus einer
traditionsreichen Künstlerfamilie, ihr Urgroßonkel war der Dichter Anton Tschechow1)
(1860 1904), ihre Großmutter Olga Tschechowa
(1897 1980) eine berühmte Ufa-Schauspielerin und auch
Mutter Ada Tschechowa1),
die 1966 bei einem Flugzeugunfall in Bremen ums Leben kam, machte sich
als Bühnen- und Filmdarstellerin einen Namen. So ist es nicht weiter
verwunderlich, dass auch Vera Tschechowa einen künstlerischen Beruf
ergreifen und sich an der Kunstakademie1) zunächst zur
Bühnenbildnerin ausbilden lassen wollte. Bald jedoch wechselte sie an eine
Münchner Schauspielschule, erlernte ihr Handwerk unter anderem bei Ernst Fritz Fürbringer (1900 1988) und
Anne-Marie Hanschke, sowie in
Berlin bei Marlise Ludwig1)
(1886 1982). 1959 erhielt sie in Berlin ein erstes
Engagement, wechselte dann 1962 nach Hamburg an das "Deutsche
Schauspielhaus"1), weitere Verpflichtungen führten sie unter anderem nach
Düsseldorf, Basel, Konstanz und Braunschweig.
Vera Tschechowa 1966
Foto mit freundlicher Genehmigung der
Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber/Autor: Scheidl; Datierung: 1966
© Schidl / ÖNB Wien; Bildarchiv Austria
(Inventarnummer
FO105021) |
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Ab Mitte der 1960er Jahre konzentrierte sich Vera Tschechowa vermehrt auf ihre
Arbeit für das Fernsehen und zeigte ihr schauspielerisches Können in
ambitionierten TV-Produktionen. Man sah sie beispielsweise in "Thomas More" (1964),
gedreht von Gerhard Klingenberg nach dem Theaterstück
"A Man For All Seasons" von Robert Bolt
über Thomas Morus mit
Kurt Meisel in der
Titelrolle, als Margaret More, älteste Tochter von Thomas More.
Sie stand beispielsweise für Walter Davys1)
Krimi "Verhör am Nachmittag"2) (1965) vor der Kamera, spielte unter anderem
gemeinsam mit ihrer Großmutter Olga in der Serie "Duell zu
dritt"2) (1971 oder zusammen
mit Götz George
in dem Dreiteiler "Der Illegale" (1972)
und mimte die linientreue Slawistik-Studentin Katharina Feldmann bzw. spätere Frau des KGB-Agenten
Grunwaldt.
Mit Karin Baal erlebte man sie als desillusionierte Ehefrau in
dem Zweipersonen-Stück "Erikas Leidenschaften"3) (1976), 1978 wirkte sie als Vollina Harders,
Frau des Großknechts Ole Peters (Dirk Galuba), in "Der
Schimmelreiter"1) mit,
Alfred Weidenmanns1) Kino-Remake der gleichnamigen
Novelle1) von Theodor
Storm1).
Für ihre eindrucksvolle Darstellung in Wilma Kottuschs TV-Drama
"Zeit der Empfindsamkeit" um die Konflikte einer Frau während der
Schwangerschaft erhielt sie 1977 die "Goldene
Kamera"1) sowie 1981 unter der
Regie von
Vadim Glowna,
den sie 1967 geheiratet hatte, die "Caméra d'Or"1) in Cannes
für ihre Rolle der Hilke in dessen Kinodrama und Regiedebüt "Desperado
City"1).
DVD-Cover zu dem Krimi "Verhör am Nachmittag (1965)
mit Hans Nielsen
(l.) als Kriminalrat Ücker und Alexander Allerson1) (r.)
als Kommissar Krempel von Kölner Mordkommission;
Vera Tschechowa spielte die Barbara Winkler, die mit dem Mordopfer
in Verbindung stand; Regie: Walter Davy1)
Abbildung freundlicherweise zur Verfügung gestellt von "Pidax
film",
welche die Produktion im Juli 2012 auf DVD herausbrachte.
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In den 1980ern sah man sie öfter in Werken ihres Mannes oder an dessen Seite.
In Glownas Kino-Drama "Dies
rigorose Leben"1) (1982) mit
der Spanierin Ángela Molina1)
in der Hauptrolle präsentierte sie sich als Josephs Schwester Salka, spielte
mit ihm in dem von Krzysztof Zanussi1) nach der gleichnamigen
Novelle1) von Max Frisch1)
in Szene gesetzten TV-Film "Blaubart"4) (1984). Zusammen
mit ihrem damaligen Ehemann gründete sie zudem die Produktionsgesellschaft "Atossa Film", aus dem Jahre 1984 stammt auch Glownas eindringlicher
Dokumentarfilm "Tschechow in meinem Leben" über die
Künstlerfamilie seiner Frau → filmdienst.de.
Hatte Vera Tschechowa noch zu Beginn ihrer Karriere schmal und zerbrechlich
wirkende Mädchentypen verkörpert, so stellte sie nun Frauen mit
erstaunlicher Kraft dar, wandelte sich zur Charakterdarstellerin und
gestaltete im Prozess der Reife Personen, die den Schwierigkeiten des Lebens kaum
gewachsen sind, ebenso eindrucksvoll wie persönlichkeitsstarke Figuren: So
beispielsweise 1986 als Charlotte in Rudolf Thomes1)
Kinofilm "Tarot"1),
einer Variation des Goethe-Romans "Die Wahlverwandtschaften"1).
Bis Ende der 1980er erlebten die Fernsehzuschauer die Schauspielerin
beisoielsweise in TV-Serien wie "Losberg"5) (1986)
unter anderem mit Horst Franck
und Klaus
Mikoleit oder als Anwältin Julia Gessner in etlichen Folgen der beliebten
Familiengeschichten "Ein
Heim für Tiere"1) (19871991).
In den 1990ern machte sie sich als Darstellerin rar, trat unter anderem in dem
Kinofilm "Liebe auf den ersten Blick"2) (1991) oder in der "Tatort"-Folge
"Bauernopfer"1) (1993)
in Erscheinung, übernahm zuletzt die Rolle der Mrs. Clausthal in dem
TV-Drama "Schuldig auf Verdacht"4) (1996), in dem sie neben
Peter Sattmann zu sehen war.
Vera Tschechowa hatte die Seiten gewechselt, arbeitete nun überwiegend als
Drehbuchautorin und Regisseurin: Sie realisierte einfühlsame TV-Porträts
über Prominente wie die über den georgischen Präsidenten
Eduard Schewardnadse1) (1992),
den ehemaligen Außenminister Hans-Dietrich Genscher1)
(1993, "Hans-Dietrich Genscher Mein Halle"),
Klaus-Maria Brandauer (1994, "Klaus-Maria Brandauer Ansichten eines Räuberhauptmanns"),
Katja Riemann1) (1995,
"Katja Riemann Ich hab erst Halbzeit"), Armin Mueller-Stahl
(1996, "Armin Mueller-Stahl Jetzt ist Sonntag
angesagt") oder Anthony Quinn (1997).
Es folgten Filme über "Die kreativen Freundschaften des
Michael Ballhaus Robert
Redford/Martin Scorsese" (2000), ihre Dokumentation über den in
New York lebenden taiwanesischen Filmemacher
Ang Lee1),
der zu den erfolgreichsten Regisseuren der Welt gehört, wurde 2003
ausgestrahlt. Ihr Werk über die bekannte iranische Filmfamilie Makhmalbaf1)
("Salam Cinema Die iranische Familie Makhmalbaf und ihre
Filme" konnte im Jahre 2006 fertiggestellt werden und eröffnete beim
"Münchner Filmfest" eine Werkschau der Familie. Zuletzt realisierte
sie die TV-Dokumentation "Michael Ballhaus Eine Reise durch
mein Leben" (2008) über den vielfach ausgezeichneten Kameramann Michael Ballhaus1).
Als einen Grund für ihren Umstieg aus der relativ sicheren Position einer gut
gebuchten Schauspielerin in das Abenteuer Filmemachen nannte
Vera Tschechowa in einem Interview ihre Unzufriedenheit mit den ihr
angebotenen Drehbüchern. "Ich habe keine Lust, in irgendwelchen
dämlichen Rollen vor der Kamera rumzuhampeln. Mein Kopf ist zum Denken da, und
es fällt mir ganz schwer, diese Dummheiten, die beim Fernsehen verlangt
werden, zu machen." → Übersicht Filmografie
Neben den erwähnten Auszeichnungen wurde der Künstlerin Anfang
Oktober 2006 anlässlich der Verleihung des "17. Hessischen
Film- und Kinopreises"1) in der
"Oper
Frankfurt"1) der "Ehrenpreis des
Hessischen Ministerpräsidenten"1) für "besondere Leistungen im Film-
und TV-Bereich" von Roland Koch1) überreicht. Mit Standing-Ovations
würdigte das Frankfurter Publikum die Leistungen der großen Darstellerin und
Filmemacherin.
Am 19. Dezember 2014 kehrte Vera Tschechowa nach rund 20 Jahren seit ihrer
letzten Arbeit vor der Kamera für einen Abend auf die Bühne bzw. das
Scheinwerferlicht zurück, gestaltete gemeinsam mit Christoph Maria Herbst1)
im Kurhaus von Badenweiler1) das Programm "Mein ferner lieber Mensch"
und las aus den Liebesbriefen ihres Urgroßonkels Anton Tschechow1) an seine
Gattin, die Bühnenschauspielerin Olga Leonardowna Knipper1)
(1868 1959). Anlass war das 110. Todesjahr des
weltberühmten russischen Schriftstellers, der am 15. Juli 1904 in
Badenweiler bei Freiburg starb. Als Zeitzeugin wirkte sie in dem Dokudrama
"Rex Gildo Der letzte Tanz"1) von Rosa von Praunheim1)
mit, der in einer Mischung aus Spielfilmszenen und Archivmaterial ein Portrait der
Schlager-Ikone Rex Gildo nachzeichnete.
Ende August 2022 legte Vera Tschechowa mit dem Buch "Überwiegend heiter"
und dem Untertitel "Mein ziemlich bewegtes Leben" ihre Erinnerungen vor.
In dem mit zahlreichen, bisher unveröffentlichten Fotos aus dem Privatarchiv
der über 80-jährigen Künstlerin nimmt sie den Leser/die Leserin
auf eine sehr persönliche Zeitreise durch die deutsche Kultur- und Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts
mit → europa-verlag.com.
Vera Tschechowa, die sich nach mehr als 20-jähriger Ehe von Vadim Glowna
(1941 2012) scheiden ließ, war Mutter eines Sohnes aus ihrer
Beziehung mit dem Schauspieler Hartmut Reck
(1932 2001); der 1961 geborene Nikolaus Glowna1)
wurde von Vadim Glowna adoptiert und machte sich einen Namen als
Filmkomponist. Bis zu ihrem Tod war die vielseitige Künstlerin mehr als
drei Jahrzehnte mit
dem Unternehmensberater und
TV-Produzenten Peter Paschek verheiratet und lebte in Berlin. Dort starb
sie nach kurzer,schwerer Krankheit am 3. April 2024 im Alter von 83 Jahren.
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Filme
Darstellerin: Kino / Fernsehen;
Regie
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de,
deutsches-filmhaus.de, Die Krimihomepage, fernsehserien.de, prisma.de) |
Kinofilme, als Darstellerin
- 1957: Witwer
mit fünf Töchtern (als Tochter Anne Scherzer)
→ filmportal.de
- 1957: Unter
Achtzehn / Noch minderjährig (als Elfie Breitner) →
filmportal.de
- 1958: Das Mädchen mit den Katzenaugen
(als Katja) →
wunschliste.de
- 1958: Marietto, Camilla und der liebe Gott / Ballerina e Buon
Dio (als Ballerina Camilla) → filmdienst.de,
IMDb
- 1958: Der Maulkorb
(nach dem Roman
von Heinrich Spoerl; ungenannte Nebenrolle) →
filmportal.de
- 1958: Meine 99 Bräute
(als Else Heer)
- 1958: Der
Arzt von Stalingrad (nach dem Roman
von Heinz G. Konsalik; als Tamara) →
filmportal.de
- 1959: Und das am Montagmorgen
(nach dem Bühnenstück "The Scandalous Affairs of Mr. Kettle and Mrs. Moon"
von J. B. Priestley; mit O.
W. Fischer und Ulla
Jacobsson; als Monika)
- 1959: Freddy unter fremden Sternen
(als Manuela O'Brien) → filmportal.de
- 1959: Melodie
und Rhythmus (Cameo, ungenannt)
→ filmportal.de
- 1960: Der Schleier fiel
(als Lisa Roth)
- 1960: Die junge Sünderin
(als Carola) →
filmportal.de
- 1962: Das
Brot der frühen Jahre (nach der Erzählung
von Heinrich Böll; als Ulla Wickweber) →
filmportal.de
- 1962: Liebe mit zwanzig / L'amour à vingt ans (Episodenfilm:
als Vera in Segment 5 "München")
- 1964: Die
Gruft mit dem Rätselschloss (Edgar-Wallace-Film;
als Feder-Lissy) →
filmportal.de
- 1966: In Frankfurt sind die Nächte heiß
(als Vera Paterny)
- 1969: Nach Stockholm der Liebe wegen / Som hon bäddar får han ligga
(als Christina) → filmdienst.de,
wunschliste.de
- 1973: Den første kreds / The First Circle (nach dem Roman "Der
erste Kreis" von Alexander Solschenizyn;
Regie: Aleksander Ford; als Clara) → IMDb
- 1975: Das Amulett des Todes (als Lehrerin Corinna)
- 1976: Euridice BA 2037 / Ευριδίκη ΒΑ 2Ο37 (Regie:
Nikos Nikolaidis; als Euridice)
→ IMDb,
filmkollektiv-frankfurt.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1978: Der
Schimmelreiter (nach der Novelle
von Theodor Storm; als Vollina Harders) → filmportal.de
- 1979: Schattenspiel (Kurzfilm; als die Fremde; mit Vadim
Glowna; Regie/Drehbuch: Andreas Kahlert) →
hff-muenchen.de
- 1980: Panische
Zeiten (mit Udo
Lindenberg in einer Doppelrolle; als Frau Dr. Wunder) → filmportal.de
- 1981: Desperado
City
(Regiedebüt Vadim Glowna; als Stripperin Hilke) → filmportal.de
- 1983: Dies rigorose Leben
(als Salka, Schwester von Joseph)
→ filmportal.de,
deutsches-filmhaus.de
- 1984: Tausend Augen
(als Victoria)
- 1986: Tarot
(nach Motiven aus Goethes "Die Wahlverwandtschaften";
als Schauspielerin Charlotte) → filmportal.de
- 1989: Erdenschwer
(als Heimleiterin bzw. Ärztin Hanna Frey)
- 1991: Liebe auf den ersten Blick
(als Mutter von Elsa Süßeisen)→ prisma.de,
filmdienst.de,
filmportal.de
- 2022: Rex Gildo Der letzte Tanz
(Doku-Drama von Rosa von Praunheim
über Rex
Gildo; Mitwirkung als Zeitzeugin)
→ filmportal.de
Fernsehen (Auszug), als Darstellerin
- 1960: Die verkaufte Braut (nach
der Oper
von Bedřich Smetana; Regie: Kurt
Wilhelm; als Tänzerin Esmeralda)
- 1961: Froher Herbst des Lebens (nach
dem Schauspiel "Alice, Sit by the Fire" von James Matthew Barrie;
als Ginevra Dunbar)
- 1963: Wassa Schelesnowa (nach
dem Drama
von Maxim Gorki mit Therese Giehse
in der Titelrolle; als Lisa)
- 1963: Die Legende vom heiligen Trinker (nach
der Novelle
von Joseph Roth; als Tänzerin Blanche Fleury)
- 1963: Mein Freund Jack (nach der Farce "Jack Straw"
von Somerset
Maugham; als Peggy; Regie: Hans Hollmann;
→ weitere Besetzung IMDb;
Info: Zwei Mitglieder des britischen Adels wollen Rache nehmen an den neureichen
Parker-Jennings (Mrs. Parker-Jennings (Trude Hesterberg)/Mr. Parker-Jennings (Werner Lieven))
und bitten den Kellner
Jack Straw (Ernst Stankovski),
sich für einige Zeit als Herzog von Pomeranien auszugeben. Prompt fallen die
Emporkömmlinge auf den Schwindel herein, wollen ihre hübsche Tochter Peggy mit dem angeblichen Herzog verheiraten.
Kurz vor einem Gartenfest, zu dem sie Jack eingeladen haben, erfahren sie die Wahrheit.
Es bleibt ihnen nichts übrig,
als gute Mine zum bösen Spiel zu machen
; (Gong 17/1963: "Sarkastisches Spiel, in dem sich
der englische Schriftsteller
sowohl über den Standesdünkel des englischen Adels als auch über die gesellschaftlichen Ambitionen
neureicher
Geld-Aristokraten lustig macht") Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com
- 1964: Interpol (Krimiserie; als Jeannette in Folge 5 "Tod um die Ecke")
- 1964: Gerechtigkeit in Worowogorsk (nach
Motiven von von Anton
Tschechow; als Sinitschka)
- 1964: Leocadia (nach dem Theaterstück
von Jean Anouilh; Regie: Harald Benesch; als Amanda; → weitere Besetzung
IMDb)
- 1964: Thomas More (über Thomas
Morus (Thomas More) mit Kurt Meisel in der Titelrolle, nach dem Theaterstück
"A Man For All Seasons" von Robert
Bolt;
Regie: Gerhard
Klingenberg; als Margaret
More, älteste Tochter von Thomas More;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 1965: Verhör am Nachmittag
(als Barbara Winkler) → Die Krimihomepage
- 1965: Madeleine und Manouche (Regie: Gerhard Metzner; als Manouche; → weitere Besetzung IMDb;
Info: Man kann eine Leidenschaft auch auf die Spitze treiben. So wie Kunstmaler George Norris (Norbert Kappen):
Nicht nur seine Crecos und Tizians sind gefälscht, auch seine Frau (Vera Tschechowa) ist "unecht"! Sie ist geradezu ein
Meisterwerk dieses Fälschergenies, im Grunde nichts anderes als seine Bilder: eine Kopie! Das "Original" dazu verließ ihn
vor zehn Jahren in Paris. Manouche hieß sie wie jetzt auch wieder seine Frau
Steve (Hermann
Lenschau), ein Freund
des Malers,
kann sich davon überzeugen: Unfassbar, Mrs. Norris ähnelt der Ex-Geliebten aufs Haar. Ob George jetzt noch
genug Humor
für eine Überraschung hat? Steve hat nämlich die unvergessene echte Manouche
(Sonja
Ziemann) eingeladen
)
Quelle: retro-media-tv.de
- 1965: Die
Chinesische Mauer (nach der Farce
von Max Frisch; Regie: Hans Lietzau; als Julia)
- 1965: Der Rebell, der keiner war (nach dem Theaterstück
"The
Shadow of a Gunman" von Seán O'Casey;
Regie: Hermann Fortuin; als Minnie Powell; → weitere Besetzung IMDb)
- 1967: Der eine Tag im Jahr (nach dem Theaterstück von Alan
Seymour; Regie: Hagen Mueller-Stahl; als Jane;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 1967: Cliff Dexter (Krimiserie; als Violet in Folge 19 "Doppelte
Prämie")
- 1968: Liebe und so weiter (als Nina Michel) →
filmdienst.de,
www.zeit.de
- 1969/70: Tausendundeine Nacht
(Serie nach den Geschichten aus "Tausendundeiner
Nacht"; als Scheherezade)
- 1969: Die Geschichte von Aladin und der Wunderlampe
- 1970: Die Geschichte von Abu Hasan
- 1970: Opfer (als Angelika, Schwester von Michael Hoppe;
Info: In dem Fernsehfilm von Gerd Klepzig
(Drehbuch)
und Pete Ariel
(Regie/Drehbuch) spielt Vadim Glowna einen querschnittsgelähmten jungen Mann,
der seine Schwester (Vera Tschechowa) tyrannisiert.)
- 1970: Krebsstation
(Zweiteiler nach dem Roman von Alexander
Solschenizyn; als Radiologin Dr. Wera Korniljewna Hangart)
- 1971: Duell zu Dritt (Serie; als die im Hotel wohnende Schriftstellerin Liz Bentley;
Erwin
Strahl als
ehemaliger Ganove
Martin Baker, jetzt Manager des Grandhotels "Bristol am Lido",
Fred Williams als dessen Kumpel,
der Polizist Jerry Hoover)
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"Duell zu dritt":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Erwin Strahl und
Vera Tschechowa
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax Film, welche
die Serie am 8. August 2024
auf DVD herausbrachte.
→ Die
Krimihomepage
|
- 1972: Der Illegale
(Dreiteiler; als Katharina Feldmann / Katharina Grunwaldt)
- 1973: Olifant (nach
der Erzählung von Ernst
Penzoldt; Regie: Horst
Dallmayr; als Charis)
- 1974: Die Fälle des Herrn Konstantin (Krimiserie; als
Assistentin beim französischen Geheimdienst)
- 1975: Polly oder Die Bataille am Bluewater Creek (nach dem Theaterstück von Peter Hacks nach
"The Beggar's Opera"
von John Gay (Text);
Regie: Jürgen Flimm;
als Lucy, Tochter des Gefängniswärters Lockit;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 1976: Erikas Leidenschaften (Zweipersonen-Stück;
als Franziska; Karin
Baal als Erika) → ula-stoeckl.com
- 1977: Edwards Film (Regie/Drehbuch:
Fritz
Lehner; als ?)
- 1977: Zeit der Empfindsamkeit (Fernsehspiel um die Konflikte einer Frau während der Schwangerschaft;
als Sylvia;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 1977: Jörg Preda berichtet (Serie; als Jennifer Vernon in
Folge 33 "Der schuldige Prophet")
- 1977: Geschäft mit der Sonne (Serie;
als Birgit Schulz vom Touristikunternehmen "Mosaiktours")
- 1978: Geschichten aus der Zukunft (Serie; als
Wissenschaftler Moira in
Folge 1 "Australische Blindheit")
- 1981: Frau über vierzig (12-teilige
Episodenreihe; als Hanna Lachner in
Folge 3 "Tochter einer Mutter")
- 1982: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
(Fünfteiler nach dem Roman
von Thomas Mann;
als Senhora Maria Pia, "rassige" Gattin von Professor
Kuckuck) → filmportal.de
- 1982: Das
Beil von Wandsbek (nach dem Roman
von Arnold Zweig; als Fräulein Blüthe)
- 1984: Gefühlssachen (nach
einer Erzählung von Benjamin
Constant; als Elisabeth)
- 1984: Blaubart
(nach der Erzählung
von Max Frisch; als Gisela) → filmdienst.de,
deutsches-filmhaus.de
- 1984: Treffpunkt im Unendlichen Die Lebensreise des Klaus Mann (Dokumentarfilm mit
Spielszenen
nach dem Roman
von Klaus Mann; als Tänzerin Katia Valentin) → prisma.de,
wunschliste.de,
www.zeit.de
- 1984: Reserl am Hofe (nach dem Buch von Tony
Schumacher; als Baronin → IMDb;
Info: Reserl (Christine Schöck),
ein kleines, fröhliches Mädchen vom Land, wird an den Hof
geholt, um Fürstenkind Isabella (Katja Augustin)
Gesellschaft zu leisten
)
- 1985: Tschechow in meinem Leben
(Regie/Drehbuch: Vadim Glowna; Dokumentation über Anton Tschechow
und seine Nachkommen im Moskau des Jahres 1983; Mitwirkung) →
filmdienst.de
- 1985: Die Romantic Sisters (nach Motiven der Märchennovelle
"Der blonde
Eckbert" von Ludwig Tieck;
als Alte)
→ wunschliste.de
- 1986: Das Geheimnis von Lismore Castle (nach dem Theaterstück
bzw. Krimi "The Man Who Changed His Name"
von Edgar Wallace;
als Anita, Frau von Selby Cliff)
- 1986: Losberg (Serie; als Ruth von Trenz)
- 1987: Ein Fall für zwei (Krimiserie; als Julia Winter in
Folge 54 "Lebenslänglich für einen Toten")
- 19871991: Ein
Heim für Tiere (Serie; in 19 Folgen als Anwältin Julia Gessner)
- 1988: Rausch der Verwandlung (Zweiteiler
nach dem Romanfragment
von Stefan Zweig; als reiche Tante Clara van
Boolen)
- 1989: Mit Leib und Seele (Serie; als Frau Rahner,
Mutter von Sylvia Rahner, in Folge 5 "Der lächelnde König")
- 1991: Peter Strohm (Krimiserie; als Alexandra Aust in
Folge 2.01 "Amateure sterben schnell")
- 1991: Der Fahnder (Krimiserie; als Lena in Folge
4.01 "Ausermittelt")
- 1991: Insel der Träume (Serie; als Lisa Rostow in
Folge 12 "Einmal kommt der Tag")
- 1992: Neptun und Isolde (als Frau Blecher) → tvspielfilm.de
- 1993: Tatort
(Krimireihe) Bauernopfer
(als verdeckte Ermittlerin "Wiktorija")
- 1993: Wolffs Revier (Krimiserie; als
Opfer Christin Wendrich in
Folge 2.14 "Doppelt genäht")
- 1993: Sylter
Geschichten (Serie; Gastrolle als Eleonore Stiller in
Folge ?)
- 1996: Schuldig auf Verdacht (als
Frau Clausthal) → tvspielfilm.de
Dokumentationen: Regie/Drehbuch
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