Schon früh wollte Carl Voscherau Schauspieler werden, auf Wunsch
seiner Eltern absolvierte er jedoch eine kaufmännische Lehre und arbeitete anschließend als Steuerbeamter an der Hamburger Finanzbehörden
, nahm zudem Schauspielunterricht bei Franz Kreidemann1).
"Walter hatte einen ansprechenden Bariton und nahm
Gesangsunterricht. Sie spielten gemeinsam als Volksbühnenspieler in
den damals verbreiteten Theatervereinen, insbesondere der
Arbeiterbewegung wie beispielsweise der "Volksspielbühne
Thalia", der "Volksspielbühne Club Concordia", der
Volksspielbühne "Rideamus"; die Aufführungen begannen etwa
1919 und setzten sich bis 1944 fort." notiert Wikipedia.
1930 ging er die Ehe mit Martha geb. Lohmann (1906 1971)
ein, drei Jahre später wurde der aktive Sozialdemokrat
aus dem Dienst entlassen und schlug sich zunächst als Bänkelsänger
durch, um die Familie zu ernähren. 1940 kam er zu Richard Ohnsorg1)
(1876 1947) an dessen niederdeutsche Bühne,
sammelte erste Erfahrungen als professioneller Schauspieler und avancierte rasch zu
einem beliebten Darsteller, nach Ende des 2. Weltkrieges holte ihn 1946
Willy Maertens1) (1893 1967) an das Hamburger "Thalia Theater"1).
Hier gehörte Voscherau bis zu seinem frühen Tod zum Ensemble und
gestaltete in den folgenden Jahren zahlreiche prägnante Charakterrollen.
Portrait des Schauspielers Carl Voscherau in der Rolle des Junker Tobias
in der Komödie "Was Ihr wollt"1) von
William Shakespeare1),
aufgenommen von Gerd Mingram1) (19102001), genannt Germin,
1946 im Hamburger "Thalia Theater"
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_ger-pos_0000967)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Germin; Datierung: 1946;
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Unter anderem sah man ihn als den Spreeschiffer Wulkow in der sozialkritischen
Diebeskomödie "Der
Biberpelz"1) (1949) von Gerhart Hauptmann1) und als
Musikclown in der musikalischen Komödie "Feuerwerk"1) (1953)
von Paul Burkhard1) mit den Libretti
von Erik Charell1), Jürg Amstein
und Robert Gilbert1) nach dem Lustspiel "De sächzigscht Giburtstag"
von Emil Sautter1).
"Als Erzähler "Schnubbelwubbel" bei den jährlichen
Weihnachtsmärchen im "Thalia Theater" ist er in Hamburg
unvergessen. Er war sowohl Regisseur als auch zuständig für das Öffnen
des Vorhangs. Es war sein eindringlicher Spruch, "Vorhang, hör',
wir bitten Dich, öffne, öffne, öffne Dich", den er und die
vielen Kinder immer wieder riefen, bis das Märchen begann." kann
man bei Wikipedia lesen.2)
Seit Ende der 1940er Jahre übernahm der Schauspieler
Rollen für den Kinofilm, hier waren es meist kleinere Nebenrollen,
der große Durchbruch zum Leinwandstar gelang Voscherau nicht.
Sein Debüt gab er als Bauer Fleming in der von Rudolf Jugert1)
in Szene gesetzten, dem Genre des "Trümmerfilms"1)
zuzurechnenden Geschichte "Film
ohne Titel" (1948). Zu seiner Filmografie,
die mehr als 40 Titel umfasst, zählen Produktionen wie "Kätchen für alles"1) (1949)
mit Hannelore Schroth,
"Schicksal aus zweiter Hand"1) (1949), "Gefährliche Gäste"3) (1949),
"Dreizehn unter einem Hut"1) (1950), "Insel ohne Moral"1) (1950),
"Die Diebin von Bagdad"1) (1952)
mit Sonja Ziemann,
"Blume von Hawaii" (1953)
nach Motiven der gleichnamigen
Operette von Paul Abraham (Musik),
"Skandal um Dr. Vlimmen"1) (1956)
mit Bernhard Wicki,
"Das Herz von St. Pauli"1) (1957)
mit Hans Albers,
"Hoppla, jetzt kommt Eddie"1) (1958)
mit Eddie Constantine oder
der Freddy Quinn-Streifen
"Freddy, die Gitarre und das Meer"1) (1959); Voscheraus
letzte Arbeit für das Kino war die ganz auf Freddy Quinn
zugeschnittene Adaption "Heimweh
nach St. Pauli"1) (1963)
nach dem Musical von Gustav Kampendonk (auch Drehbuch) und Heinz Bruck
sowie Lotar Olias
(Musik) → Übersicht Kinofilme.
Verschiedentlich, wenn auch eher selten, sah man Voscherau im
aufstrebenden Medium Fernsehen,
an seinen frühen Auftritten ist unter anderem der Part des Wirts Ascot
in dem von Siegfried Lenz1) geschriebenen
Krimi "Inspektor
Tondi"4) (1952) mit Alfred Schieske als Inspektor Tondi zu nennen.
Beispielsweise zeigte er sich als Maschinist Bout in dem von Jan de Hartog1) verfassten TV-Spiel
"Der Untergang der 'Freiheit'"4) (1960) oder als
als Scherenschleifer Withers in der legendären Serie "Gestatten, mein Name ist Cox" (1961)
nach der gleichnamigen
Roman-Serie1) von Rolf
und Alexandra Becker1) mit Günter Pfitzmann
als Paul Cox → Übersicht TV-Produktionen.
Darüber hinaus arbeitete Carl Voscherau umfangreich als Sprecher
sowohl für den Rundfunk als auch für die Synchronisation. So lieh
er beispielsweise Francis L. Sullivan1) als Mr. Bumble in
der Charles Dickens-Verfilmung1) "Oliver Twist"1) (1948),
Philip Stainton1)
als Denton in der ganz auf Charles Laughton zugeschnittenen
Komödie "Der Herr im Haus bin ich"1)
(1954, "Hobson's Choice") und als Wachtmeister in dem
Klassiker "Ladykillers"1) (1955, "The Ladykillers")
oder Andrew Cruickshank1)
als Captain Stubbs in dem Kriegsstreifen "Panzerschiff Graf Spee"1)
(1956, "The Battle of the River Plate)") seine Stimme.
Mehrfach synchronisierte er James Robertson Justice1), so als
Offizier Trotter in "Unterwelt"5)
(1950, "Pool of London"), als Sir Lancelot Spratt in "Aber, Herr Doktor"1)
(1954, "Doctor in the House"), "Hilfe, der Doktor kommt!"6)
(1957, "Doctor at Large") und "Dreimal Liebe täglich"7)
(1960, "Doctor in Love"),
als Captain Hogg in "Doktor ahoi!"1)
(1955, "Doctor at Sea"), als General Burroughs in "Sturm über dem Nil"1)
(1955, "Storm Over the Nile"), als Warren Ingram in
"Straße des Todes"7)
(1956, "Checkpouint"), als James McDonald in "Gefährliches Erbe"7)
(1957, "Campbell's Kingdom") und als Mansfield in "Treppauf - Treppab!"7)
(1959, "Upstairs and Downstairs") → mehr bei synchronkartei.de.
In der ab 11. November 1955 vom damaligen NWDR1)
(später NDR) ausgestrahlten, legendären Schulfunk-Reihe "Neues aus
Waldhagen"1), in der auch
etliche "Ohnsorg"-Stars wie Heidi Kabel (Emma Piepenbrink),
Otto Lüthje (Dorfschuster Emil Ziesemann),
Karl-Heinz Kreienbaum (Landarzt Dr. Kraus),
Henry Vahl (Opa Negenborn)
oder Hilde Sicks (Anna Grothe) mitwirkten, sprach Voscherau den Bürgermeister
Ludwig Kienappel. Im damaligen NWDR moderierte er als Nachfolger von
Just Scheu1)
(1903 1956) die NDR-Sendung "Funklotterie". Diese war 1948 von
dem Berliner Operettenkomponisten und Allroundtalent Just Scheu ins
Leben gerufen worden, Scheu selbst avancierte damit zum populärsten Unterhaltungsmann der Nachkriegszeit.
Zu seiner Tätigkeit als Sprecher zählen zudem Rollen in zahlreichen Mundart-Hörspielen, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier →
siehe auch Übersicht bei Wikipedia.
Carl Voscherau erlag am 24. August 1963 in seiner Geburtsstadt Hamburg
mit nur 62 Jahren unerwartet den Folgen eines Herzinfarktes; noch einen Tag zuvor hatte
er am "Thalia Theater" auf der Bühne gestanden. Die letzte Ruhe fand er auf dem Hamburger
"Friedhof Ohlsdorf"1) → Foto der
Grabstelle bei knerger.de
sowie Wikimedia Commons.
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Die
Krimihomepage, fernsehserien.de) |
Kinofilme
- 1948: Film
ohne Titel (als Bauer Fleming) → filmportal.de
- 1948: Der Apfel ist ab
(nach Motiven der gleichnamigen musikalischen
Kabarett-Revue des Münchener Kabarettensembles
"Die
Nachrichter"; Regie: Helmut
Käutner; mit Bobby
Todd als Adam Schmidt, Inhaber der Firma "Adams Apfelsaft",
sowie Adam; auch Co-Drehbuch, Idee; als ?) → filmportal.de
- 1948: Blockierte Signale
(als Brinkmann)
- 1949: Die Andere
(nach einer Novelle von Renate Uhl (18921967) ; als Herr
Horstmann) → filmportal.de,
IMDb
- 1949: Diese Nacht vergeß' ich nie
(als Gemeindevorsteher Kußmaul)
- 1949: Die Freunde meiner Frau
(mit Sonja
Ziemann, Carl-Heinz
Schroth und Gerda
Maurus; als Wild- und Geflügelhändler
Konrad Kühn)
- 1949: Artistenblut
(mit Hans
Richter in einer Doppelrolle; als Portier im "Hotel Roß")
- 1949: Schicksal aus zweiter Hand
(als Zigarrenhändlerr Heinemann) → filmportal.de
- 1949: Kätchen für alles
(mit Hannelore
Schroth in der Titelrolle; als Heinrich Herzchen)
- 1949: Gefährliche Gäste
/ Paulchen unter Banditen (als Bauer Rieder)
- 1950: Schatten der Nacht
(als ?)
- 1950: Dreizehn unter einem Hut
(nach dem Roman "Gesellschaftsreise alles inbegriffen"
von Paul
Alfred Müller
alias Freder van Holk;
als Bauer Beckers)→ filmportal.de
- 1950: Nur eine Nacht
(Regie: Fritz
Kirchhoff; mit Marianne
Hoppe und Hans
Söhnker in den Hauptrollen; als ?)
- 1950: Der Mann, der sich selber sucht
(mit Wolf
Albach-Retty; als ?)
- 1950: Der Schatten des Herrn Monitor
(mit Carl
Raddatz in einer Doppelrolle; als Portier)
- 1950: Das Mädchen aus der Südsee
(als ?)
- 1950: Insel ohne Moral
(Regie: Volker
von Collande; als Gendarm Hein) → filmportal.de
- 1950: Die Dritte von rechts
(mit Vera
Molnar in der Titelrolle; als Inspizient Müller) → filmportal.de
- 1950: Die
Sünderin (Regie/Co-Drehbuch: Willi
Forst; mit Hildegard
Knef; als ?) → filmportal.de
- 1951: Schön muß man sein
(als Portier Schröder)
- 1951: Engel im Abendkleid
/ Paulchen und die Millionenerbschaft (mit Bruni
Löbel als Gerichtsvollzieherin Engel; als ?)
- 1951: Kommen Sie am Ersten
(als Taxichauffeur)
- 1952: Die Diebin von Bagdad
(mit Sonja
Ziemann; als Eunuch Sandu) → filmportal.de
- 1952: Die Stimme des Anderen
/ Unter tausend Laternen (nach dem Roman "Die Stimme des Mörders"
von Robert
Gilbert;
als Protokollführer Bergmann) → filmportal.de
- 1953: Keine Angst vor großen Tieren
(nach einer Geschichte von Karl
Noti; mit Heinz
Rühmann;
als 2. Mann in der Straßenbahn) → filmportal.de
- 1953: Unter den Sternen von Capri
(als Knorr)
- 1953: Blume von Hawaii
(nach Motiven der gleichnamigen
Operette von Paul
Abraham (Musik); als Onkel Jensen)
→ filmportal.de
- 1953: Komm zurück
(als Bloom) → filmportal.de
- 1954: Viktoria
und ihr Husar (nach der gleichnamigen
Operette von Paul Abraham (Musik); mit Eva
Bartok und
Friedrich
Schoenfelder alias Frank Felder; als ?) → filmportal.de,
IMDb
- 1954: Die Mücke
(als Fremdenführer) → filmportal.de
- 1955: Wie werde ich Filmstar?
(von (Regie) und mit Theo
Lingen; als Vater von Chorsängerin Brigitte Lenz (Bibi
Johns))
- 1955: Unternehmen Schlafsack
(nach dem Roman von Hans Nogly; als Offizier im OKH)
- 1955: Zwei blaue Augen
(nach dem Roman von Josef von Babay; als Polizist)
- 1956: Die Ehe des Dr. med. Danwitz
(mit Karlheinz
Böhm und Marianne
Koch; als ?) → filmportal.de
- 1956: Skandal
um Dr. Vlimmen / Tierarzt Dr. Vlimmen (nach dem Roman von Anton Roothaert;
mit Bernhard
Wicki als
Tierarzt Dr. Jan Vlimmen; als Herr Weduven) → filmportal.de
- 1957: Die
Zürcher Verlobung (nach dem Roman von Barbara
Noack; mit Liselotte
Pulver, Paul
Hubschmid und
Bernhard Wicki in den Hauptrollen; als ?) → filmportal.de
- 1957: Tolle Nacht
(als Taxichauffeur)
- 1957: Junger Mann, der alles kann
(nach einem Roman von Ernst Rudolphi; mit Georg
Thomalla, Erik
Schumann und
Peer
Schmidt als drei stellungslose Freunde; als ?) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1957: Das Herz von St. Pauli
(mit Hans
Albers; als ?) → filmportal.de
- 1957: Lemkes
sel. Witwe (nach dem Roman von Erdmann
Graeser; mit Grethe
Weiser als Witwe Else Lemke;
als Herr Dröse) → filmportal.de
- 1957: Madeleine
und der Legionär (mit Hildegard
Knef als Madeleine Durand; als ?) → filmportal.de
- 1958: Hoppla, jetzt kommt Eddie
(mit Eddie
Constantine; als Gastwirt Käpt'n Brodersen) → filmportal.de
- 1958: Bühne
frei für Marika (mit Marika
Rökk; als ?) → filmportal.de
- 1958: Der Mann, der nicht nein sagen konnte
(mit Heinz
Rühmann; als Gefängniswachtmeister)
- 1958: Der Maulkorb
(nach dem gleichnamigen
Roman von Heinrich
Spoerl; mit O.
E. Hasse als Staatsanwalt
Herbert von Treskow; als Arbeiter) → filmportal.de
- 1958: 13
kleine Esel und der Sonnenhof (nach dem Roman
"Dreizehn alte Esel" von Ursula
Bruns;
mit Hans
Albers; als ?) → filmportal.de
- 1959: Freddy, die Gitarre und das Meer
(mit Freddy
Quinn; als Kapitän) → filmportal.de
- 1959: Die
Nacht vor der Premiere (mit Marika
Rökk; als Friedrich Iversen) → filmportal.de
- 1959: Der blaue Nachtfalter
(nach dem in der Zeitschrift "Quick"
abgedruckten gleichnamigen Kolportageroman
von Carl von Barany und Siegfried Gauercke; mit Zarah
Leander; als Pförtner Becker) → filmportal.de
- 1959: Buddenbrooks
(nach dem gleichnamigen
Roman von Thomas
Mann; als ? (Mitwirkung nicht gesichert))
- 1963: Heimweh
nach St. Pauli (nach dem Musical von Gustav
Kampendonk (auch Drehbuch) und Heinz Bruck sowie
Lotar
Olias (Musik); mit Freddy
Quinn in der Hauptrolle; als ?) → filmportal.de,
wunschliste.de
Fernsehen
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Hörspielproduktionen (Auszug)
Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia,
niederdeutsche-literatur.de, theatertexte.de, dieterwunderlich.de)
|
Mundarthörspiele (niederdeutsch)
- 25.03.1946: "De
politsche Kannengeter" von Paul Schurek (als Hermann von Bremen)
- 08.07.1946: "Stratenmusik"
nach dem Theaterstück von Paul Schurek (als Bass Hein Dickback)
- 30.09.1946: "Hallo
üm de Koh" von Fritz Wichmann (als Kloos Kruus)
- 27.08.1949: "Dat
Moor" von Bruno Wellenkamp (18991969) (als der alte Wischhusen aus Teufelsmoor, Kolonialwaren-Händler)
- 29.10.1949: "Wrack",
Volksstück in veer Törns von Wilfried Wroost (als August Soodmann, ein alter Hafenarbeiter)
- 31.12.1949: "Silvester
oder "Bullenkopp un Stint"", eine unbedingt zeitnahe Komödie von Paul Schurek
(als Kramer Bullenkopp)
- 21.01.1950: "Swienskomödi"
nach dem gleichnamigen
Lustspiel von August
Hinrichs (als Bauer Krischan Lamken)
- 29.07.1950: "Lünkenlarm",
en Komeedi von't schöne eheliche Lewen von Paul Schurek (als Eduard Bökel, Ehemann
un sünst noch wat; Heidi
Kabel als Lisbeth, sin moje Froo, is allerlei gewohnt)
- 08.03.1952: "As
de Minschen
", komische Szenen aus Gottes
großem Tierreich von Paul Schurek (als Snacker (Sprecher))
- 22.05.1952: "Hüüt
kummt Vadder ok mol an de Luft!" von Otto
Tenne (als Bäckermeister Knuust, Walter
Scherau
als Schornsteinfeger Swatt)
- 12.07.1952: "Ulenspegel Kneep",
eine lustige Folge von losen Streichen von Heinrich Andresen (als
Vetter Kirchof)
- 19.11.1952: "De
dütsche Slömer" nach dem Theaterstück von Johannes
Stricker (als Moses)
- 04.12.1952: "De
Düwel lehrt danzen" von Paul Schurek (als
Snacker (Sprecher))
- 24.03.1954: "Smuggelmeier"
von Hans Kobitzsch (als Erzähler)
- 09.04.1955: "Junge,
Junge, wat'n Heunerkrom", ein österliches
Seemannsgarn von Hans Herrmann Schlünz
(als Bröhan, Kapitän des Kühlschiffes "Trefonia")
- 28.04.1955: "Blot
nich old wesen!" von Heinrich
Behnken (als Doktor Warnecke)
- 19.05.1955: "De
snaaksche Vagel" von Albert
Mähl (als Luzifer)
- 05.02.1956: "De
Buxtehuder Wett" von Ludwig Rathcamp (als Een, de vertellt)
- 12.10.1956: "Stratenmusik"
nach dem Theaterstück von Paul
Schurek (als Stratenmusikant Dickback)
- 22.04.1962: "Dat
Düvelsspill" nach dem Redentiner Osterspiel von N. N. (als Priester)
Weitere Hörspiele
- 15.04.1946: "Die
Affaire Dreyfus" von Hans Kettler über die "Dreyfus-Affäre"
(mit Johannes Thienelt als französischer
Offizier Alfred
Dreyfus; als Generalstabschef Raoul
de Boisdeffre)
- 19.04.1946: "Der
Tor und der Tod" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Hugo
von Hofmannsthal (als der Kammerdiener)
- 29.04.1946: "Eins Zwei Drei" nach dem
gleichnamigen Schauspiel
von Ferenc Molnár (als
Herr Osso)
- 13.05.1946: "Moral"
nach dem Theaterstück von Ludwig
Thoma (als Gymnasiallehrer Otto Wasner) → projekt-gutenberg.org
- 03.06.1946: "Antigone"
nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Jean Anouilh (mit Dagmar Altrichter
als Antigone; als ein Bote)
- 29.07.1946: "Das
unterschlug Homer" von Horst Lommer (als
Menelaos)
- 07.10.1946: "Der
Patriot" nach de Schauspiel von Alfred
Neumann (mit Peter
Mosbacher als Zarewitsch Alexander,
später Zar Alexander I.,
Sohn von Zar Paul I.,
gesprochen von Wilhelm
Kürten; als General Subow) → Verfilmung 1928
- 02.12.1946: "Das
Totenschiff" nach dem gleichnamigen
Roman von B. Traven (als 1. belgischer Polizist)
- 16.12.1946: "Der
Maulkorb" nach dem gleichnamigen
Roman von Heinrich Spoerl (als Kriminalkommissar Mühsam)
- 12.02.1947: "Unsere
Frau Mama" von Christian Bock (als Clarence Day sen.)
- 13.02.1947: "Draußen
vor der Tür" nach dem gleichnamigen
Drama von Wolfgang
Borchert (mit Hans
Quest als
Kriegsheimkehrer Beckmann; als Beerdigungsunternehmer)
CD-Edition
- 09.03.1947: "Was
wäre, wenn
", ein Rückblick auf die Zukunft
der Welt von Axel Eggebrecht (als Marschall)
- 27.03.1947: "Die
heilige Johanna" nach dem gleichnamigen
Drama von George
Bernard Shaw (mit Dagmar Altrichter als
Jeanne d'Arc;
als La Tremouille, Marschall von Frankreich)
- 16.05.1947: "Der
29. Januar 1947", Dokumentar-Hörspiel von Ernst
Schnabel (als ?)
- 01.08.1947: "Gang
durch die Nacht" nach dem Roman "Ettermæle"
von Olav Duun (als Törris)
- 22.08.1947: "Silberstrahl"
nach der Kurzgeschichte "Silberstern"
(Sherlock
Holmes' Abenteuer) von Arthur Conan Doyle
(mit Fritz Wagner als Sherlock
Holmes, Wilhelm
Kürten als Dr.
Watson; als Lestrade, Polizeiinspektor von "Scotland Yard")
- 12.12.1947: "Nachtflug"
nach dem Roman "Vol
de nuit" von Antoine
de Saint-Exupéry (als Inspektor Robineau)
- 19.12.1947: "Galileo
Galilei" nach "Leben
des Galileo Galilei" von Bertolt
Brecht (mit Friedrich
Valk als
Galileo
Galilei; als ?) CD-Edition
- 20.12.1947: "Die
Millionen-Pfundnote" nach der Erzählung von Mark
Twain (als James)
- 28.02.1948: "Herr
Boltenhof kann nicht kommen" von Horst Mönnich
(als Herr Boltenhof)
- 08.07.1948: "Menschenleben
nicht notiert", ein Hörspiel um den Untergang der
"Titanic"
von Josef
Pelz von Felinau
(mit Bernhard
Minetti als J.
Bruce Ismay, Direktor der "White
Star Line"; als Kapitän Edward
John Smith)
- 12.08.1948: "Vier
Jahre und ein Tag" von Christian Bock
(als Mischke)
- 19.08.1948: "Säuberung
in Ithaka" nach dem Schauspiel von Friedrich
Karl Fromm (als alter Herr)
- 10./11.1948: "Hörspiele der Zeit"
- 09.12.1948: "Der
Schelm von Bergen" nach dem Schauspiel von Carl
Zuckmayer (als Kapitän zur See)
- 03.02.1949: "Zurück
zu Methusalem" nach dem Schauspiel "Back
to Methuselah" von George Bernard Shaw
(als männlicher Automat)
- 12.07.1949: "Der
Skandal im Envoy-Hotel" von Erwin Wickert (als
Kellner James)
- 12.08.1949: "Frauen
ohne Hafen" von Hans
Wolfgang Hillers (als Direktor Kux)
- 17.08.1949: "Die
Schwätzer" nach dem Theaterstück/der
Gesellschafts-Spiel, sehr frei nach Cervantes, von
Walter Teich
(als ein Richter)
- 21.10.1949: "Schiff
ohne Hafen" nach dem Schauspiel "Schipper
naast God" von Jan
de Hartog (als Chief Hansen,
erster Ingenieur)
- 19.01.1950: "Die
wundertätigen Bettler", Hörspiel im Stil
einer altrussischen Legende von Erik Brädt (als Kusma)
- 27.02.03.04.1950: "Ein
Sohn der Sonne" (6 Teile) nach den Südseegeschichten "A Son of the Sune" von Jack
London
(als Kapitän Ward in Teil 1 "Vom
Sohn der Sonne")
- 04.09.1950: "Götter, Gräber und Gelehrte" nach dem
gleichnamigen
Sachbuch von C. W. Ceram
- 16.05.1950: "Erpressung"
nach dem Krimi von Patrick Hamilton (als ?)
- 13.06.1950: "Kon-Tiki Abenteuer
in der Unendlichkeit" nach dem Bericht über
die Expedition mit der "Kon-Tiki"
von Thor
Heyerdahl in der Bearbeitung von Edzard
Schaper (mit Herbert
A. E. Böhme als Thor Heyerdahl; als Wilhelm)
- 22.06.1950: "Das
Hopkins-Manuskript" nach dem Roman "The Hopkins Manuscript" (dt. "Der
Mond fällt auf Europa")
von Robert Cedric Sherriff (als Cranley)
- 10.10.1950: "Der
gerechte Herr Boll" von Josef
Martin Bauer (als Bürgermeister)
- 01.03.1951: "Die
Dame ist nicht fürs Feuer" nach der Komödie "The Lady's not for Burning"
von Christopher Fry
(als Edward Tappercoom, ein Richter) → TV-Spiel 1960
- 11.06.1951: "Segeln ein Sport für Männer"
von Stefanie Malotka (als Erzähler)
- 12.06.1951: "Der
Teufel fährt im D-Zug mit" von Herbert
Reinecker alias Herbert Dührkopp (als Pastor)
- 08.07.1951: "Abteilung
für Notwohnungen" von Herbert Reinecker (als Bürgermeister Rohrbach)
- 10.08.1951: "Der
Geizige" nach der gleichnamigen
Komödie von Molière
(mit Eduard
Marks als der geizige Harpagon
als Jacques, Harpagons Koch und Kutscher)
- 05.09.1951: "Ruf
mich an" nach dem Buch "Ich an
Sich" von Dinah Nelken (als Tankwart)
- 21.09.1951: "Flüchtlinge"
von Hermann Rossmann (19021985) (als Bauer Sielmann)
- 26.09.1951: "Merlette"
von Pierre François (mit Hannelore
Schroth als Merlette; als 1. Pförtner)
- 13.10.1951: "Wir
bauen unsern Kohl", "Mieke sät auf eigener Scholle" Eine lustige Hörfolge
von Stefanie Malotka
(als Erzähler)
- 24.10.1951: "Der
Held von San Isidro" von Heinz Hartmann (als
Pedell)
- 30.10.1951: "Seltsames
Verhör" von Christian Bock
(als Classen)
- 27.11.1951: "Geschichte
Gottfriedens von Berlichingen mit der eisernen
Hand" nach dem gleichnamigen
Drama
von Johann Wolfgang von Goethe
(mit Walter
Franck als Gottfried
"Götz" von Berlichingen; als ?)
- 14.04.1952: "Ei,
Ei, Ei und noch ein Ei" von Vito Blasi, Anna Luisa Menegheni (als Zahlmeister)
- 22.04.1952: "Pfandschein
1313". Krimi von Franz Joseph Pootmann (1903?) (als Lebzelter)
- 08.05.1952: "Karussell
zu verkaufen" von Herbert
Reinecker, Christian Bock
(als Bürgermeister)
- 19521956: "Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück"
(79-teilige Gerichtssendung, 1952 bis 1956)
- 17.06.1952: "Das
Ende kommt nie" von Wolfgang Hildesheimer
(Regie: Gert
Westphal; als Vogler)
- 09.07.1952: "Saison
1856/57" von N.N. (als Kapitän)
- 30.07.1952: "Der
Damm" von Paul
Schurek um den Bau des Hindenburgdammes
zu seinem 25-jährigen Bestehen
(als Badegast Herr Trost)
- 23.09.1952: "Die
Steuererklärung" von Josef
Martin Bauer (als Finanzbeamter)
- 03.10.1952: "Keine
Chance für Martinsen" von Paul
Hühnerfeld (als Hafenkapitän Harms)
- 26.10.1952: "Draußen
vor der Tür" nach dem gleichnamigen
Drama von Wolfgang
Borchert (mit Hans
Quest als
Kriegsheimkehrer Beckmann; als Beerdigungsunternehmer)
CD-Edition
- 27.10.1952: "Besorgen
Sie uns 2000 Dromedare", eine Erinnerung an den großen Tiermeister
Carl Hagenbeck
von Robert Walter (als Carl Hagenbeck)
- 09.12.1952: "Die
Brücke von San Luis Rey" nach dem gleichnamigen
Roman von Thornton
Wilder (Regie: Gert Westphal,
auch Erzähler; als Kapitän Alvarrado) CD-Edition
- 15.02.1953: "Der
Briefträger ging vorbei" von Walter
Kolbenhoff (mit Albert
Florath als der alte Briefträger
Michel Rocheguse, genannt "Père Michel"
("Vater Michel"); als Bardou)
- 07.05.1953: "In
rasender Fahrt" von Walter
Oberer (Regie: Gert Westphal; als der Bremser)
- 29.05.1953: "Ein
Quittje trampt durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal"
von Werner Perrey (als Hafenkapitän)
- 07.10.09.1953: "Zum Goldenen Anker" nach der Schauspiel-Trilogie von Marcel
Pagnol (als Kapitän Escartefique)
- 27.03.1954: "Das
glückhafte Schiff von Dorkum" von Ludwig
Tügel (als Possehl)
- 21.07.1954: "Zwischen
zwei Tagen" von Fred C. Siebeck (19252015) (als Polizist)
- 01.11.1954: "Der
Seenebel", seltsames aus der Seemannskiste des alten Peder Christian Pohl
von Maria Lamballe
(mit Helmut
Peine als Peder Christian Pohl; als Kapitän)
- 15.04.1955: "Die
Dame im grünen Schleier" von Peter Alten (als Portier Johann)
- 12.01.1956: "Monsieur
Job oder Was alles einem Menschen nicht gehört"
von Felix
Gasbarra (Regie: Gert
Westphal,
auch Erzähler; als Hausbesitzer)
- 17.08.1957: "Albert
Ballin", ein Hörspiel vom Aufstieg hanseatischer Schiffahrt und den Verdiensten, die
Albert Ballin daran hatte von Albert Mähl (als Albert Ballin)
- 23.01.1958: "Der
Prozeß um des Esels Schatten" nach
dem Roman "Die
Abderiten" von Christoph
Martin Wieland
in der Bearbeitung von Friedrich
Dürrenmatt (als Strobylos,
Oberpriester, Protektor von Anthrax)
→ Wikipedia
- 1960–1962: "Die
Jagd nach dem Täter" (Krimireihe, 126 Teile 19571964) MP3-CD-Edition
- 25.08.1962: "Häuptling
Abendwind" nach der gleichnamigen
Burleske von Johann
Nestroy (mit Erik
Ode als
Abendwind der Sanfte, Häuptling der Groß-Lulu; als dessen
Koch Ho-Gu)
- 04.10.1963: "Die
Odyssee des Runyon Jones" von Norman Lewis Corwin
(mit Sascha von Sallwitz als der kleine Runyon Jones;
als zweiter Beamter)
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