 |
Die Schauspielerin Claudia Wedekind wurde am 6. Juli 19421)
in Berlin1) in eine Künstlerfamilie hineingeboren. Ihr Vater war der Heldentenor,
Schauspieler, Regisseur und des Saarbrückener Theaterintendant Hermann Wedekind2)
(1910 1998), ihre Mutter die Schauspielerin Grete Schaun-Wedekind (22.02.1911 28.11.2007).
Onkel Werner Wedekind, jüngerer Bruder ihres Vaters, gründete 1950 in
Karlsruhe1) gemeinsam mit Erich Schudde
(1909 1978) das
Privattheater "Theater "die insel"2) und leitete
dieses als Intendant bis zu seinem Tod im Jahre 1999. Der am 17. März 1941
ebenfalls in Berlin geborene ältere Bruder Michael Wedekind1) machte
sich später am Theater als Schauspieler, Regisseur und Dramaturg
einen Namen → michaelwedekind.de,
Theaterlexikon
der Schweiz.
Es sollte erwähnt werden, dass keine Verwandtschaft mit der berühmten
Familie von Frank Wedekind2) (1864 1918) vorliegt.
Claudia Wedekind trat in die Fußstapfen ihrer Eltern, erhielt nach der Schule
von diesen Schauspielunterricht und absolvierte eine langjährige Ballett- und
Gesangsausbildung. Ein erstes Engagement trat sie am "Badischen Staatstheater"2)
in Karlsruhe an, weitere Theaterstationen wurden das "Pfalztheater
Kaiserslautern"2), das "Theater Baden-Baden"2), das
"Theater Basel"2) und in
Zürich2) das "Theater am Neumarkt"3)
sowie das "Schauspielhaus"2), wo sie 1971 als Zilla zur Besetzung der
von Friedrich Dürrenmatt2) selbst inszenierten Neufassung seines
Einakters"Porträt eines
Planeten" gehörte → felix-bloch-erben.de.
Seit 1972 arbeitete Claudia Wedekind als freischaffende Schauspielerin und
absolvierte unter anderem, wie schon zuvor, zahlreiche Tourneen.
Das private Foto von Claudia Wedekind wurde mir
freundlicherweise
von Michael Wedekind zur Verfügung gestellt
→ www.michaelwedekind.de |
So feierte sie
beispielsweise als Partnerin von Hans-Joachim Kulenkampff Mitte der 1960er Jahre
in der Sacha Guitry2)-Komödie
"Nicht zuhören, meine Damen!" Erfolge, die auch im August 1968
im Fernsehen in
einer Aufführung aus dem Frankfurter "Kleinen Theater am Zoo" ("Fritz Rémond Theater"2))
in einer Inszenierung von
Fritz Rémond jr.
zu sehen war → mehr Infos siehe hier.
"Als schwarzhaarige Schönheit mit weiblichen Reizen eignete sie sich bestens für das Rollenfach
der jungen Liebhaberin; später übernahm sie bisweilen auch Charakterrollen und spielte dann vor allem in Boulevardstücken,
unter anderem im Münchener "Theater an der Briennerstraße".*)
Hier erlebte man sie unter anderem zur Spielzeit 1980/81 in der Komödie
"Meine Frau erfährt kein Wort" ("The Seven Year Itch") von George Axelrod2) zusammen mit ihrem
Lebensgefährten bzw. späteren Ehemann Hansjörg Felmy; eine Aufzeichnung des
von Felmy selbst in Szene gesetzten Stückes wurde
zudem am 13. März 1982 im ZDF ausgestrahlt
→ fernsehserien.de. Zwei Jahre später spielte das
Paar im Rahmen der Vorstellungen der Tourneetruppe "Die Scene"
in dem gesellschaftskritischem Drama "Ein
Volksfeind"2) von Henrik Ibsen2),
inszeniert von Michael Wedekind Felmy gestaltete die Hauptrolle
des Badearztes Dr. Thomas Stockmann2),
Wedekind dessen Ehefrau Kathrine Stockmann2)
→ ibsenstage.hf.uio.no.
Bundesweit bekannt wurde Claudia Wedekind durch das Fernsehen, hier zeigte sie
sich in Literaturadaption, Boulevardstücken bzw. Komödien, aber auch in
Krimis, übernahm zudem etliche Episodenrollen in populären Serien und wurde
"meist in der Rolle der verführerischen Frau oder der bösen Schlange"*)
besetzt. Zu ihren ersten Arbeiten vor der TV-Kamera zählte das
von Oswald Döpke2)
nach dem Schauspiel von Hugo Claus2)
in Szene gesetzte Drama "Zucker"4) (1965), wo sie sich
als Malou präsentierte, die von dem
Gelegenheits-Zuhälter Max (Herbert Fleischmann) ausgenutzt wird. Nachhaltigen
Eindruck hinterließ sie an der Seite des Protagonisten Gerd Baltus (Fürst Myschkin) mit der Rolle
der jungen Generalstochter Adelaida Jepantschina in dem Dreiteiler "Der Idiot"5) (1968) nach
dem gleichnamigen
Roman2) von Fjodor Dostojewski2), ein weiterer Dreiteiler war
Fritz Umgelters2)
Literaturverfilmung "Rebellion der Verlorenen"1) (1969), wo sie als Bardame Martha
in Erscheinung trat.
Von Edzard Schaper2) stammte die Vorlage für
Herbert Ballmanns2) ZDF-Drama "Attentat
auf den Mächtigen"2) (1969) mit Claudia Wedekind in der weiblichen Hauptrolle der Polin
Sofia, in dem Dokumentarspiel "Die U-2-Affäre" (1970) mimte
sie die Ehefrau des von Michael Degen
dargestellten US-amerikanischen Piloten Francis Gary Powers2), im
zweiten Teil von "Die Münchner Räterepublik"4) (1971, "Ende mit Schrecken")
verkörperte sie die Rosa Leviné2),
Gattin des russischen Revolutionärs Eugen Leviné2)
(Herbert Fleischmann). In
"Ein Toter stoppt den 8 Uhr 10"4) (1972), gedreht
von Michael Braun2) nach dem gleichnamigen Krimi von
Bernhard Horstmann2) alias Stefan Murr, tauchte Claudia Wedekind als Ehefrau
des Gangsters Edgar Koltz (Wolf Richards2)) auf und auch in
dem Fernsehspiel "Die Villa der Madame Vidac"4) (1974) nach der Gruselkomödie
von Franz Georg Spencer-Schulz2) alias Serge Simenois hatte sie als Nadine,
Angestellte des zwielichtigen Monsieur Justin (Wolfgang Kieling), eine tragende
Rolle.
|
Seit den 1970er Jahren wirkte Claudia Wedekind vermehrt mit Episodenrollen in
Serien mit, vier Mal gehörte sie zur Besetzung im Dauerbrenner "Tatort"2):
Mit Hansjörg Felmy alias Kommissar Haferkamp2)
spielte sie in "Spätlese"2) (1977) und war die
kranke, gelähmte Ingeborg, Schwester der plötzlich
aufgrund eines Mordanschlags zur Witwe gewordenen Claudia Bernhold (Andrea Jonasson2)).
Neben
Werner Schumacher als
Kriminalhauptkommissar Lutz trat sie in
zwei weiteren "Tatort"-Krimis auf, in "Himmelblau
mit Silberstreifen"2) (1977) gab sie die Gattin des vermeintlichen
Kaufhausbesitzers Enderle (Günter Strack) und in "Blinde
Wut"2) (1982) die erste
Ehefrau des Verdächtigen Bernhard Däubler (Rüdiger Kirschstein2)).
Schließlich ist noch die Folge "Wenn
alle Brünnlein fließen"2) (1983) in dem "Tatort" aus Stade
mit Ulrich von Bock2) als Kriminalhauptkommissar Ronke
zu nennen, in der sie einmal mehr eine Ehefrau zu spielen hatte, diesmal die
des Bauunternehmers Arnold Severing (Joachim Hansen), der erschossen
aufgefunden wird und dessen Ermordung sie am Schluss der Story gesteht.
Das Paar Felmy/Wedekind erlebte man im übrigen auch in der Unterhaltungsserie
"Abenteuer
Airport"2) (1990), Felmy
war der Leiter der technischen Dienstes Charly Kapitzki, Wedekind die vernachlässigte
Ehefrau des Verkehrsleiters und stellvertretenden Flughafenchefs Carsten Wolf
(Ezard Haußmann). Eine Zusammenarbeit gab es zudem bei der Familienserie
"Hagedorns Tochter"1) (1994), in der
Wedekind die Rolle der Ärztin Dr. Edith Elling übernahm.
Claudia Wedekind zusammen mit dem österreichischen Regisseur Wolf Dietrich1)
anlässlich der Dreharbeiten zu dem Zweiteiler "Segeln macht frei"5)
(1986)
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
|
An letzten Bildschirmauftritten ist 1995 der Part der Tante Alice in
dem Pilcher2)-Melodram "Sommer am Meer"5)
zu nennen sowie die Episode "Königskinder"5) (1996) aus der
Sat.1-Serie "Wolkenstein"2),
danach zog sie sich vom Filmgeschäft zurück → Übersicht
Filmografie.
Ihre Mitwirkung in Kinoproduktionen ist eher zu vernachlässigen, erwähnenswert
jedoch die ganz auf Manfred Krug zugeschnittene
Tragikomödie "Neuner"2) (1990),
in der sie als Nora die Gattin des bislang erfolgsverwöhnten Bauunternehmers Theo Neuner (Krug)
darstellte.
Darüber hinaus arbeitete Claudia Wedekind seit Anfang der 1960er Jahre umfangreich für den Hörfunk,
eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
mit Claudia Wedekind genannten, rund 80 Produktionen findet man hier.
Claudia Wedekind, die zuletzt in
Niederbayern2) lebte, war in erster Ehe vorübergehend mit dem österreichischen
Komponisten und Liedtexter Charly Niessen2) verheiratet,
seit 1986 bzw. seit dessen Scheidung von Elfriede Rückert2) mit
ihrem langjährigen
Lebenspartner und Kollegen Hansjörg Felmy (1931 2007). Die Schauspielerin starb laut Information
der Gemeindeverwaltung Eching2) (Einwohnermeldeamt) 72-jährig am 15. Januar 2015
im Klinikum Landshut2).
Die letzte Ruhe fand sie auf dem Münchener "Waldfriedhof"2) im Urnenhain
(Baumgrab Nr. 360), das auch die Grabstätte von Hansjörg Felmy ist → Foto der
Grabstelle bei knerger.de.
|
|
Quelle (unter anderem*)
**)):
Wikipedia
|
*) Henschel Theaterlexikon (Hrsg::
C. Bernd Sucher
(Henschel Verlag, 2010, S. 917)
**) "Langen Müller's Schauspielerlexikon der Gegenwart" (München 1986, S. 1078)
1) in allen einschlägigen Quellen wird der 6. Juli
1942 genannt; auf der am Baum angebrachten Grabtafel wird der 16.07.1942
ausgewiesen (→ knerger.de),
das ist laut Information von Michael Wedekind nicht zutreffend.
Fremde Links: 2) Wikipedia, 3) tls.theaterwissenschaft.ch, 4) Die Krimihomepage,
5) fernsehserien.de
|
|
Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia, felix-bloch-erben.de,
Die Krimihomepage,
fernsehserien.de, deutsches-filmhaus.de, IMDb; R = Regie)
|
Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1963: Verkündigung (nach dem Mysterienspiel "L’annonce faite ŕ Marie"
("Mariä
Verkündigung") von Paul Claudel;
R: Oswald Döpke; als Mara,
hartherzige Schwester der gottesfürchtigen Violäne (Maria
Emo)) → IMDb,
guenterstrack.de
- 1965: Zucker (nach dem
Drama von Hugo Claus;
R: Oswald Döpke; als das Mädchen Malou, Ex-Freundin des
Saisonarbeiters/Zuhälters Max (Herbert Fleischmann);
Günter Strack als dessen Freund Kilo) → guenterstrack.de
- 1965: Das Haus der sieben Balkone (nach dem Bühnenstück
"La casa de los siete balcones" von Alejandro Casona;
R: Thomas Fantl;
als Rosina)
- 1967: Ein Mann Gottes (nach dem Schauspiel "Un homme de Dieu"
von Gabriel Marcel;
R: Oswald Döpke; als Osmonde;
mit Lola Müthel als Edmée, Ehefrau des Pfarrers Claude Lemoyne (Carl
Lange)) → IMDb
- 1968: Heim und Herd (nach
dem Bühnenstück/Drehbuch von Rosemary Anne Sisson (19232017);
R: Rolf von Sydow;
als Eluned)
- 1968: Nicht zuhören, meine Damen! (nach
der Komödie "N’écoutez pas, Mesdames!" von Sacha Guitry;
Inszenierung: Frankfurter "Kleines Theater am Zoo" ("Fritz Rémond Theater");
R: Fritz Rémond
jr.;
als Madeleine. Gemahlin von Daniel Bachelet (Hans-Joachim
Kulenkampff)) → IMDb
- 1968: Der Idiot (Dreiteiler
nach dem gleichnamigen
Roman von Fjodor
Dostojewski; R: Rolf
von Sydow;
mit Gerd
Baltus als Fürst Myschkin; als Adelaida) → IMDb
- 1969: Die Kleinbürger (nach dem gleichnamigen
Drama von Maxim
Gorki; R: Werner
Schlechte; als die 24-jährige Witwe
Jelena Nikolajewna Kriwzowa)
- 1969: Herr Wolf hat seine Krise
(Farce von Theodor
Schübel (Drehbuch) über das Problem des unausweichlichen
"Älterwerdens"; R: Rainer
Erler: mit Alexander May als Ludwig F.
Wolff;
als Lilly) → IMDb
- 1969: Rebellion der Verlorenen (Dreiteiler
nach dem Roman von Henry Jaeger;
R: Fritz
Umgelter;
als Bardame Martha in Teil 2 und Teil 3) → Die Krimihomepage
- 1969: Attentat
auf den Mächtigen (nach dem Roman von Edzard
Schaper; R: Herbert
Ballmann; als die Polin Sofia)
- 1970: Treue Freunde (nach dem Roman "Eine alltägliche Geschichte"
von Iwan Gontscharow;
R: Károly Makk;
als Anna Pawlowna) → IMDb
- 1970: Die U-2-Affäre (Dokumentarspiel; R: Rudolf
Nussgruber; als Barbara,
Ehefrau von Francis
Gary Powers (Michael
Degen),
Pilot des neuartigen Spionageflugzeugs "U-2")
→ IMDb
- 1970: Merkwürdige Geschichten (Serie) Folge 3: Die tödliche Flamme
(als Ilse Michaelis)
- 1970: Unternehmer
(R: Eberhard Itzenplitz;
als Martha; Kurzinfo: Arnold (Jürgen
Prochnow), ein Berliner aus einfachen
Verhältnissen, der auf gar keinen Fall Proletarier sein will, versucht sich als Unternehmer: Am Rande der Großstadt
eröffnet er mit seiner Freundin eine Laubenkneipe für durstige Bauarbeiter. Sein sozialer Aufstieg ist jedoch nur von
kurzer Dauer. (Quelle: deutsches-filmhaus.de);
"Eine Provokation, direkt an die
Adresse junger Arbeiter gerichtet",
nennt Autor Jochen
Ziem sein neues TV-Spiel über einen jungen Berliner Arbeiter,
der nicht mehr "Proletarier" sein will
und bei dem Versuch, Unternehmer zu werden, nach kurzem scheitert.
(Quelle: spiegel.de)
→ filmdienst.de
- 1971: Die Münchner Räterepublik (Zweiteiler;
R: Helmuth
Ashley) → Münchner Räterepublik
- 1972: Ein Toter stoppt den 8 Uhr 10 (nach dem
gleichnamigen Krimi von
Bernhard Horstmann alias Stefan Murr;
R: Michael
Braun;
als Edith, Ehefrau des Kriminellen Edgar Koltz (Wolf
Richards)) → filmportal.de
 |
Abbildung DVD-Cover mit
freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche
den
Krimi am 17. August 2012
auf DVD herausbrachte. |
- 1972: Die Vitrine (Komödie von Hans
Rothe; R: Karlheinz
Bieber;
als Odette; Kurzinfo: Das französische Städtchen
Ravignon will seinem berühmtesten Sohn, dem Poeten Corbeau, zum 20. Todestag eine Ausstellung widmen.
Bibliothekar Gérard (Ernst
Stankovski) begegnet auf der Suche nach unbekannten Gedichten
einer Reihe von
älteren Damen, die alle behaupten, Corbeaus einzige Geliebte
gewesen zu sein. (Quelle: retro-media-tv.de))
→ IMDb
- 1973: Auf den Spuren von Richard Wagners Tristan und Isolde
(R: Václav
Kašlík; mit
Kurt Buecheler als Komponist
Richard
Wagner; als Wagners Muse Mathilde Wesendonck;
mit Walter Köninger (19372024) als Tristan
(Gesang: Ludwig
Suthaus), Kari Lövaas als Isolde; Gesang:
Kirsten
Flagstad))
→ IMDb
- 1974: Die Fälle des Herrn Konstantin (Krimiserie
mit Manfred Heidmann;
als Assistentin)
- 1974: Die Villa der Madame Vidac
(nach der Gruselkomödie von Franz Georg Spencer-Schulz alias
Serge Simenois;
R: Karlheinz
Bieber; als Nadine, Angestellte in dem von Monsieur Justin (Wolfgang
Kieling) geführten Pariser
"Institut für Menschheitsentschlackung" )
- 1974: Ein
Fall für Männdli (Krimiserie mit Ruedi
Walter) Episode 23: Der
Spielverderber (als ?)
- 1975: Eurogang
(Krimiserie) Folge 1: Keine Beweise gegen Martellan (als Katrin)
- 1975: Gestern gelesen
(Krimiserie) Folge 52: Urlaub in der
Schweiz (als Frau Klappenrot)
- 1975/1977: Sonderdezernat K1 (Serie)
- 1977-1983: Tatort (Krimi-Reihe)
- 1979: Achtung Kunstdiebe (Krimiserie) Folge 6: Knastbrüder
(als Franca)
- 1982: Meine Frau erfährt kein Wort (nach der Komödie "The Seven Year Itch" von George Axelrod;
R: Hansjörg
Felmy; als Helen, Ehefrau von Richard Sherman (Hansjörg
Felmy); ZDF-Aufzeichnung aus dem
"Münchner Volkstheater") → siehe
auch Kinofilm 1955 (R:
Billy
Wilder) mit Marilyn Monroe als das Mädchen
 |
Abbildung DVD-Cover mit
freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche
die
Komödie am 7. November 2024
auf DVD herausbrachte. |
- 1983: Kommissariat 9 (Krimiserie) Folge 35: Eine Million aus Hong Kong
(als Caroline Desmond)
- 1983/1988: Ein Fall für zwei (Krimiserie)
- mit Claus Theo Gärtner (Privatdetektiv Hermann Josef Matula) und
Günter Strack (Dr. Dieter Renz)
- 1984: Leute wie du und ich (Serie
mit Harald
Juhnke) Vier
unterhaltsame Geschichten (als Elisabeth)
- 1985: Es muß nicht immer Mord sein (Krimiserie) Folge 17: In Schönheit sterben
(als Marita Bünger)
- 1985: Laufen, leiden, länger leben (Zweiteiler;
R: Christian Görlitz; als Helga, Ehefrau von
Helmut Schubert (Gerhart
Lippert))
- 1986: Quadrille (nach
der Komödie von
Noël Coward;
R: Franz Josef
Wild; als Charlotte, Gattin des steinreichen
"Eisenbahnkönigs" Axel Diensen (Hartmut
Reck)) → fernsehserien.de
- 1986: Segeln macht frei
(Zweiteiler; Fortsetzung von "Laufen, leiden, länger leben";
R: Wolf Dietrich;
als Helga, Ehefrau von
Helmut Schubert (Gerhart
Lippert))
- 1989: Die Männer vom K3 (Krimiserie) Folge 8: Volle Deckung, Kopf runter!
(als Elke Baumann)
- 1990: Abenteuer
Airport (Serie; als Vera, Ehefrau des stellvertretenden
Flughafenchef Carsten Wolf (Ezard
Haußmann),
Hansjörg
Felmy als Charly Kapitzki, Leiter der technischen Dienste)
- 1993: Sylter Geschichten (Serie;
Mitwirkung als ?)
- 1994: Hagedorns Tochter (Serie
mit Hansjörg Felmy (Paul Hagedorn) und Anja
Kling (Tochter Heike);
als Dr. Edith Elling, gute Freundin von Heike) → fernsehserien.de
- 1995: Für alle Fälle Stefanie
(Serie) Folge 4: Abschied (als Frau
Kos)
- 1995: Rosamunde
Pilcher Sommer am Meer (R:
Hans-Jürgen Tögel;
als Tante Alice)
- 1996: Wolkenstein (Serie) Folge
13: Königskinder (als Frau
Riemers)
|
|
|
Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia, geschichtewiki.wien.gv.at; R = Regie)
|
- 31.10.1962: "Heim ohne Heimat" von Lionel Brown
(18881964) (R: Jörg Franz; als Maggie West)
- 20.03.1963: "Tanz
ums Geld" nach der Komödie von Silvio Giovaninetti
(19011962) (R: Jörg Franz; als Rosetta)
- 01.06.1963: "Das Salz des Sommers 24 Stunden in Rom" von Alix du Fręnes
(19251981) (R: Peterpaul Schulz;
als Walli Stegmüller,
Verlobte von Max Bernsteiher (Herbert
Mensching))
- 27.11.1963: "Das Aquarium" von
Krystyna Salaburska (19241987) (R: Walter
Knaus; als Ika)
- 26.02.1964: "Das
Schloß über dem Dorf" von Olof Löttiger (R: Lothar Schluck; als Jessa)
- 15.04.1964: "Anna
Laub" von Jakov
Lind (R: Oswald
Döpke; mit Mila
Kopp als Anna Laub; als Ina)
- 19.04.1964: "Der
Mann auf der Insel" von Malcom Hulke (19241979) (R: Klaus
Groth; mit Wolfgang
Kieling;
als Fred Hopkins;
als Angiolina)
- 01.08.1964: "Die große Klemme" nach dem Roman
"Scoop" von
Evelyn Waugh (R: Oswald
Döpke (auch Sprecher
des Romanschriftstellers John Boot); als Kätchen)
- 05.09.1964: "Morgen erst" von Colin Finbow
→ Wikipedia (englisch) (R:
Ulrich
Lauterbach; als die Kellnerin)
- 13.09.1964: "Ferngespräche"
nach der gleichnamigen
Erzählung von Marie
Luise Kaschnitz (R: Hermann
Naber;
als Elly,
Schwester von Paul (Siegfried
Wischnewski))
- 16.09.1964: "Der
eingebildete Kranke stirbt" von Max Gundermann (R:
Heinrich Kalbfuss (15.01.192726.08.2017;
→ www.sr.de);
mit Karl Paryla als Moličre;
als Mademoiselle Beauval)
- 21.09.1964: "Duett
mit einer Trompete" von Inge Britt-Thomsen (als
das Mädchen Anni)
- 23.01.1965: "Vorspiele zu Amphitryon – 2.
Teil: Zweites Vorspiel" von Peter Strauß (R: Otto
Kurth;
mit Hans-Joachim
Kulenkampff als Feldherr Amphitryon,
Gatte von Alkmene
(Gisela
Zoch); als Cléanthis,
Gemahlin des Sosias (Kurt
Schmidtchen), Dienerin von Alkmene)
→ "Amphitryon" von Moličre
- 06.02.1965: "Der
Tod der Nadja Gregson" von Angela Rodaway (19182012)
(R: Bernhard
Rübenach; mit Gustl Halenke
als Nadja; als Zimmermädchen)
- 22.03.1965: "Ein
Abbruchunternehmen" nach "Une entreprise démolition"
von Jean-Claude Brisville (19222014)
(R: Mathias
Neumann;
mit Siegfried Wischnewski
als Abbruchunternehmer Antoine Vergalade; als Maggie)
- 12.05.1965: "Terzett" von
Karl Günther Hufnagel
(R: Oswald
Döpke; als Antje, Ehefrau von Klaus
(Hartmut
Reck);
Cordula Trantow als
Rita)
- 15.05.1965: "Der
Umzug" nach dem Roman "Le déménagement"
von Jean
Cayrol (R: Heinz von
Cramer; mit Ruth Hellberg
als Cate, Heiner
Schmidt als Pierre; als Violette)
- 29.05.1965: "Die
Glocken von Bicętre" nach dem Roman "Les
Anneaux de Bicętre" von Georges
Simenon;
(R: Gert Westphal;
mit Wolfgang
Preiss als Pariser Verleger René Maugras; als dessen
zweite Ehefrau, die alkoholkranke Lina)
- 09.06.1965: "Weichenstellung"
von Serge Martel (19261995) (R: Jörg Franz; mit Michael
Degen und Günther Sauer als
die Clochards Emile und André; als Jane)
- 04.09.1965: "Nur ein Hut" nach einer Vorlage von Giuliano Parenti
(† 2010) (R: Gerd Beermann; als Graziella)
- 14.21.02.1966: "Bei Bedarf
Mord", Krimi (4 Teile) von Philip Levene (19261973)
(R: Klaus Groth; als
?) CD-Edition
- 16.03.1966: "Die größere Hoffnung" nach dem
gleichnamigen
Roman von Ilse Aichinger
(R: Hans Bernd
Müller; als Anna)
- 26.11.1966: "Der
Zug" nach dem Roman "Le train" von Georges
Simenon (R: Peterpaul Schulz, Wolfgang Wölfer;
als Julie) CD-Edition
- 22.07.1967: "Wackere neue
Welt", Science Fiction-Hörspiel nach dem Roman
"Brave New World"
("Schöne neue Welt")
von
Aldous Huxley
(R: Ludwig
Cremer; als Lenina Crowne, eine als Sex-Partnerin geschätzte
Beta-Frau)
- 07.03.1970: "Glückliche
Reise", Hörspiel-Collage von Wolfgang
Graetz, Hans Häußler
(R: Hein
Bruehl; als die Stewardess)
- 28.03.1970: "Preciosa" nach dem
Schauspiel von Pius Alexander Wolff
mit der Bühnenmusik von Carl
Maria von Weber;
(R: Heinz-Günter
Stamm; als Presiosa)
- 03.10.1970: "Die
Rabensteinerin" nach dem Theaterstück von Ernst
von Wildenbruch (R: Heinz-Günter
Stamm;
als Bersabe, Tochter des Ritters von Rabenstein (Peter
Pasetti))
- 08.11.1970: "Die
Journalisten" nach dem gleichnamigen
Lustspiel von Gustav
Freytag (R: Heinz-Günter Stamm;
als Gutsbesitzerin Adelheid Runeck)
- 15.07.1971: "Ich
bin ein Krimineller", Krimi von Louis C. Thomas
(19212003) (R: Heinz-Günter Stamm;
mit Erik
Schumann als der ehemalige Lehrer Pierre Langogne; als
Martine)
- 07.10.1971: "Ein Hunderttausend-Dollar-Mißverständnis", Krimi nach dem Roman
"Run for the Money" (?)
von Robert Colby (R: Heinz-Günter
Stamm; als Stella)
- 02.04.1972: "Scampolo"
nach der Komödie von Dario
Niccodemi (R: Heinz-Günter Stamm; mit Susanne Tremper
als Scampolo; als Emilia, Ehefrau von Carlo (Wolfgang
Reichmann)) → Verfilmung
1958
- 18.09.1972: "Corpus
delicti", Krimi von Bernard Picton (R: Jörg Franz; als Susan
Roberts)
- 29.04.1973: "Zwei
Menschen" nach dem Roman von Richard
Voß (R: Hartmann
Goertz; als Judith Platter,
Walter Schmidinger als Rochus Graf Enna) → Verfilmung
1952
- 03.05.1973: "Nelly
oder Alles hat seinen Preis" von Anke Beckert (Anmerkung:
seit 1962 zweite Ehefrau von Heinz-Günter
Stamm)
(R: Heinz-Günter
Stamm; mit
Christine Ostermayer
als Nelly, Hansjörg Felmy
als Phil; als Helen)
- 07.05.1973: "Armer
Mörder" nach dem Theaterstück von Pavel
Kohout (R: Heinz-Günter Stamm; mit Michael
Degen
als Anton Ignŕtjewitsch Kérschentzew; als Marja Wassiljewna)
- 07.10.1973: "Der
Gasmann" nach dem Roman von Heinrich
Spoerl (R: Heinz-Günter Stamm; mit Klaus Schwarzkopf
als Gaskassierer Hermann Knittel; als Elisabeth-Chalotte)
→ Verfilmung 1941
- 28.02.1974; "Der
letzte Ausweg", Krimi von Louis Rognoni (19232006) (R:
Heinz-Günter
Stamm; als Françoise Bailly))
- 24.10.1974: "Auf
Provisionsbasis". Krimi von R.
D. Wingfield (R: Heinz-Günter Stamm; als Jean)
- 17.06.1975: "Voruntersuchung"
von Max
Alsberg, Otto
Ernst Hesse (R: Heinz-Günter Stamm; mit Peter
Mosbacher
als Landgerichtsrat Dr. Konrad Bienert; als die Prostituierte Melitta Ziehr)
→ Verfilmung
1931
- 16.11.1975: "Lehm" von
Ludwig Fels
(R: Peter Michel
Ladiges; als die Angestellte, Matthias Ponnier als der
Arbeiter)
- 18.01.1976: "Dr.
Knock oder Der Triumph der Medizin" nach der Komödie
von Jules
Romains (R: Heinz-Günter
Stamm;
mit Günther Ungeheuer
als Dr. Knock; als Madame Remy)
- 04.07.1976 : "Kirschen für Rom" nach der
gleichnamigen
Komödie von
Hans Hömberg
(R: Heinz-Günter Stamm;
mit Wolfgang Reichmann als römischer Feldherr
Lucullus;
als Mila)
→ siehe auch Info zum Hörspiel 1953
- 29.08.1976: "Die
Handschuhverkäuferin" von Gerda Corbett und deren
Ehemann Eckart
Heinze alias Michael Mansfeld
(R: Alexander
Malachovsky; als Judith, Nichte des Barons (Paul
Hoffmann))
- 26.05.1977: "Im
Massiv von Canigou", Krimi von Marcelle de Clerck
alias Jean Marsus (19042009)
(R: Peter M.
Preissler;
mit Peter Pasetti
als der Unbekannte; als Viviane Delmont)
- 23.03.1978: "Das Huhn mit den goldenen
Eiern", Krimi von Claude Dufresne (19202011) (R: Alexander
Malachovsky;
mit Rainer Schöne
als kleiner Künstleragent Bill Barrow; als der (zum Schein) entführte und später tot aufgefundene
Gesangs-Star Wanda Lewis;
u. a. Hansjörg Felmy als Captain
O'Brian)
- 23.07.1978: "Finden
Sie, dass Constanze sich richtig verhält?" nach der
Komödie "The Constant Wife" von
William
Somerset Maugham (R: Günther
Sauer; mit Margot
Leonard als Constanze, Ehefrau des Mediziners
John Middleton (Horst
Tappert); als Martha, Schwester von Constanze) → Verfilmung 1962
sowie TV-Spiel 1960
- 14.08.1978: "Zwischen den Stühlen" von
Uve Schmidt
(R: Wilm ten
Haaf; zusammen mit Peter Fricke als das
trennungswillige Ehepaar)
- 13.11.1978: "Sie
werden nichts von mir hören" von Paul
Barz (R: Wilm ten Haaf; als Freundin der Vermieterin (Lola
Müthel))
- 08.03.1979: "Die
Nacht zum Vierten" nach dem Kriminalstück von August
Christian Riekel alias Harald Bratt
(R: Anke Beckert; als Mary)
- 15.04.1979: "Zwei
ahnungslose Engel" nach der Komödie von Erich
Ebermayer (R: Anke Beckert; mit Erika von Thellmann
als Mary-Anne Carter, Else
Quecke als deren Schwester Helen-Louise Carter; als Miss Rose Allan)
→ felix-bloch-erben.de
- 08.05.1979: "Der
Fall Arbuckle" nach dem Theaterstück "Arbuckles
Rape" von Louis James Phillips
über Roscoe
Arbuckle, gesprochen von Gert
Haucke (R: Klaus
Mehrländer; als die Stummfilm-Schauspielerin Virginia
Rappe;
sie starb an einer Peritonitis
nach einer Party, deren Gastgeber Roscoe Arbuckle war. → Arbuckle-Skandal)
- 31.10.1981: "Die
Wüstenspinne" von Dezsö
Monoszlóy (R: Klaus
Wirbitzky; als eine Frau)
- 19.11.1981: "Das
Telefonspiel" von (auch Regie) Anke Beckert (als
Helen, Herbert
Fleischmann als John)
- 28.04.1986: "Ein
Mann für schöne Stunden", ein Kriminalkomödchen
von John
Owen, James Parkinson
(R: Anke Beckert; als Janet, Ehefrau von Paul Gilmore
(Karl-Michael
Vogler); Herbert Herrmann
als Tony Markham vom so genannten "Partner-Dienst")
|
|
|