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Fritz Wepper wurde am 17. August 1941 als Sohn des Juristen Friedrich Karl Wepper, der der seit Anfang 1945 als in Polen vermisst galt, in München
geboren; er ist der ältere Bruder des ebenfalls beliebten und
renommierten Schauspielers Elmar Wepper.
Schon mit neun Jahren wirkte Fritz Wepper in Kindersendungen des "Bayerischen Rundfunks"1) mit, verkörperte mit elf Jahren auf der Bühne
des "Münchner Staatstheaters" den "Peter Pan"1).
Später nahm er privaten Schauspielunterricht, spielte ab 1960 unter
anderem an der "Kleinen Komödie"1) in München und
stand seit 1984
wieder erfolgreich überwiegend mit Boulevard-Stücken auf der Bühne.
1954 gab Wepper sein Leinwanddebüt mit einer kleinen Nebenrolle in
dem Biopic "Sauerbruch Das war sein Leben"
an der Seite von Ewald Balser in der Titelrolle, im Verlaufe der Jahre
folgten Auftritte in Kinderfilmen wie "Tischlein, deck dich"1) (1956) und
"Rübezahl, der Herr der Berge"1) (1957) oder
in Unterhaltungsstreifen wie "Heute
blau und morgen blau"1) (1957)
und "Der Pauker"1) (1958).
Foto mir freundlicher Genehmigung von Markus Tedeskino
© Markus Tedeskino (www.tedeskino.com) |
Mit seiner Rolle des Jungen Mutz in Bernhard Wickis berühmtem
und preisgekrönten Antikriegsfilm "Die Brücke"1)
gelang dem
damals knapp 18-jährigen Fritz Wepper dann 1959 auch international
der Durchbruch als Filmschauspieler. In den 1960ern agierte er in Filmen wie
dem Drama "Question 7"1) (1961,
"Frage Sieben"), Franz Peter Wirths Shakespeare-Adaption "Was Ihr wollt" (1962,
TV) oder
Rainer Erlers "Sonderurlaub" (1963, TV), wurde für seine Darstellung in
dem Kriegsfilm
"Kennwort
Reiher"1) (1964) mit dem "
Filmband in Gold"1)
als "Bester Nachwuchsschauspieler" ausgezeichnet. 1968 beispielsweise sah man ihn als
Matrosen Hein Jungermann in
"Der Arzt von St. Pauli"1) an der Seite von
Curd Jürgens, in dem Wallace-Streifen "Der Mann mit dem
Glasauge"1) mimte er ein Jahr später den
reichen drogenabhängigen Bruce Sharringham sowie in "Auf
der Reeperbahn nachts um halb eins"1)
den Till Schippmann. Er stand für internationale Kinoproduktionen wie Bob Fosses1)
berühmtem Kino-Musical "Cabaret"1)
(1972) vor der
Kamera und mimte neben Liza Minelli,
Michael York und
Helmut Griem
den jugendlichen Liebhaber Fritz Wendel, der aus Angst vor den Nazis seine jüdische Abstammung
verleugnet. Weitere prägnante Leinwandrollen spielte Wepper unter anderem
in den Produktionen "Nachbarn
sind zum Ärgern da"1) (1970), "Schmetterlinge
weinen nicht"1) (1970), "Wir
hau'n die Pauker in die Pfanne"1) (1970) und "Sie
nannten ihn Krambambuli"1) (1972).
In Luc Bessons1) hochgelobtem französischen Kinofilm "Le dernier
combat"1) ("Der letzte
Kampf"), einer apokalyptischen Gangster- und Liebesgeschichte,
übernahm er zuletzt 1983 als "Herrscher des Autofriedhofs"
eine Leinwandrolle → Übersicht Kinofilme.
Seit Ende der 1960er Jahre war Fritz Wepper in vielen Serien und
Fernsehspielen auf dem Bildschirm präsent. Populär wurde er ab 1968 mit
der Rolle des Kriminalhauptmeisters Harry Klein und Assistenten von Kommissar Keller alias
Erik Ode in der legendären Serie "Der
Kommissar". 1974 verließ Wepper das Ermittlerteam um
Kommissar Keller, wechselte zu Oberinspektor "Derrick"1) ins
Morddezernat und spielte fortan den "ewig Zweiten" an der Seite
von Horst Tappert, bis dieser 1998 mit der Folge "Das
Abschiedsgeschenk" in den wohlverdienten Ruhestand ging. Mit der Rolle
des Derrick-Assistenten Harry Klein wurde auch Wepper zum "Kult",
Sätze wie "Harry fahr schon mal den Wagen vor" (in
Wirklichkeit nie in der Serie gesagt) wurden zum geflügelten Wort.
Horst
Tappert und Fritz Wepper
Foto: © Rainer
Binder
(Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem Fotografen Rainer Binder zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Rainer Binder; das Foto darf nicht für andere Zwecke
verwendet werden.)
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In der animierten Persiflage "Derrick Die Pflicht ruft"1),
die am 1. April 2004 in die Kinos
kam, spricht
Wepper selbstverständlich die Rolle des Harry Klein. Der Film ist ein Comicstreifen,
der den berühmten Kommissar wieder auferstehen lässt.
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Dass Fritz Wepper mehr als nur den ewigen Assistenten von "Derrick"
zu bieten hatte, bewies der Schauspieler mit Rollen in zahllosen erfolgreichen TV-Spielen.
Ab Mitte der 1990er Jahre trat er zusammen mit seinem Bruder Elmar für die beliebten Krimi-Reihe "Zwei Brüder"1) vor die
Fernsehkamera: Fritz Wepper spielte den karrierebewussten,
erfolgreichen Oberstaatsanwalt Christoph Thaler, der zusammen mit
seinem jüngeren Bruder und draufgängerischen Kriminalhauptkommissar Peter
auf unkonventionelle Weise 16 Folgen lang so manchen kniffligen Fall
löste. Man sah ihn in Fernsehkomödien wie "Drei in fremden Kissen" (1995)
oder der Fortsetzung "Drei in fremden Betten" (1996), in der
TV-Serie "Wir Königskinder" (1996) war er ebenso präsent wie in
einigen "Traumschiff"-Folgen1). In der Krimikomödie "Die
blaue Kanone" mimte er 1999
den "Chaos-Bullen" Harry Groß an der Seite von Ottfried Fischer1), in
Hark Bohms
zweiteiligem Doku-Drama "Vera Brühne"1)
über die von Corinna Harfouch1) dargestellte
Vera Brühne sah man
ihn 2001 als Verteidiger Dr. Wallner sowie als Franz Krause in der
Komödie "Zum Glück verrückt Eine unschlagbare Familie".
Das Foto (auch Hintergrund) wurde mir freundlicherweise von
dem
Fotografen Edmond Frederik zur Verfügung gestellt.
© Edmond Frederik (Lizensiert)
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Seit 2002 verkörperte Fritz Wepper
in dem Quotenrenner "Um Himmels willen"1)
hinreißend den machthungrigen, schlitzohrigen Bürgermeister Wolfgang Wöller, der den
Nonnen in der beliebten ARD-Serie rund um das
Kloster Kaltenthal und deren Bewohnerinnen das Leben schwer machte, anfangs mit Ordensschwester Lotte alias
Jutta Speidel so manchen
erbitterten, aber auch amüsanten "Strauß" ausfocht und dabei immer wieder ins Hintertreffen geriet ganz in der Tradition von "Don Camillo und Peppone"1). Seit
der sechsten Staffel1) muss er sich nun (nach dem Ausstieg von Jutta Speidel aus der Serie) mit
der Nachfolgerin von Schwester Lotte, Schwester
Hanna (Janina Hartwig1)) herumärgern, die dem Bürgermeister Wöller nicht
minder Paroli bot. 2003 wurde Fritz Wepper mit dem "Deutschen Fernsehpreis"1)
als "Bester Seriendarsteller" für diese glänzend gespielte Rolle
in "Um Himmels Willen" ausgezeichnet. Kaum ging am 8. April 2008
die 7. Staffel1) der erfolgreichen ARD-Hauptabendserie in die letzte
Runde, fiel zeitgleich die erste Klappe zu den Dreharbeiten 13 weiterer
Folgen, die seit 17.2.2009 ausgestrahlt wurden. Am 23. Dezember 2008
ging überdies das schwungvolle Special in Spielfilmlänge "Weihnachten in Kaltenthal"1)
auf Sendung;
die 9. Staffel1) startete am 26. Januar 2010. Im Dezember 2009
begannen dann die Dreharbeiten für ein neues 90-minütiges
Highlight der beliebten Serie "Um Himmels Willen" mit dem Titel
"Weihnachten unter Palmen"1)
(EA: 25.12.2010).
Für dieses Special schipperte die Filmcrew auf dem Kreuzfahrtschiff "MSC Fantasia"
durch sonnige Gefilde, gedreht wurde bis
zum 8. Februar 2010 im Mittelmeer und im Atlantik zwischen Casablanca,
Teneriffa und Genua so manche vergnügliche Verwicklung
trug auch diesmal zur Unterhaltung bei; seit 15. Februar 2011 lief
die 10. Staffel1) dieses publikumswirksamen Dauerbrenners. Dass die
Serie zu den Publikumsrennern zählte, zeigte sich bei der "Bambi"1)-Verleihung
am 11. November 2010 in Potsdam: "Um Himmels Willen"
wurde von den Zuschauern als "Beliebteste Fernsehserie" ausgewählt;
Janina Hartwig und Fritz Wepper nahmen den Preis stellvertretend für
das gesamte Filmteam in Empfang. Die Folgen einer 11. Staffel1) gelangte ab 10. Januar 2012 immer am Dienstags um 20.15 Uhr in der ARD
zur Ausstrahlung und auch 2013 ging es mit dem Schlagabtausch zwischen dem
geschäftstüchtigen Bürgermeister Wöller und der resolut-herzlichen Nonne Hanna
weiter; die 12. Staffel1) startet am 8. Januar 2013.
Zuvor hatte das ungleiche Paar in dem dritten Weihnachts-Special "Mission
unmöglich"1) am 20. Dezember 2012 Turbulenzen unter Afrikas Sonne zu überstehen.
Die etwas abstruse, in Nigeria spielende Geschichte ging jedoch wie immer
für alle Beteiligten gut aus, zudem gab es ein Wiedersehen mit Wöllers ehemaligen
Kontrahentin Schwester Lotte (Jutta Speidel), die ja bekanntermaßen nach der
fünften Staffel die Serie verlassen hatte, um als Missionsschwester in
Afrika Gutes zu tun.
Auch 2014 mussten die Zuschauer nicht auf die
unterhaltsamen Geschichten aus Kaltenthal verzichten, am 4. März 2014 ging die
13. Staffel1) mit der Episode
"Feuer unterm Dach" an den Start. Seit Jahren stand die Reihe in
der Publikumsgunst ganz oben, gehörte 2012 zu den meistgesehenen TV-Serien
in Deutschland. 2014 gab es zudem ein neuerliches Weihnachts-Special, "Das Wunder von Fatima"1)
hieß die Geschichte, welche am 25. Dezember 2014 gesendet wurde →
tittelbach.tv.
Am 6. Januar 2015 begann dann die 14. Staffel1) mit der
Episode "Schwein gehabt" bzw. weiteren Folgen. Die Akzeptanz der
Serie blieb ungebrochen, 2016 gingen Geschichten in bewährter Manier
in eine neue Runde bzw. der turbulente Kleinkrieg zwischen Ordensschwestern
und Bürgermeister Wöller weiter. Die erste Episode der 15. Staffel1) mit dem Titel "Ein Mann zu
viel" konnten sich die Zuschauer am 19. Januar 2016 zu Gemüte
führen, am 2. Mai 2017 startete die 16. Staffel1) mit 13 Folgen,
am 9. Januar 2018 Staffel 171),
am 26. März 2019 Staffel 181) und
am 7. Januar 2020 die inzwischen 19. Staffel1).
Bereits Ende November 2020 gab die ARD bekannt, dass die beliebte Serie mit
der 20. Staffel1) beendet werde. So mussten die Zuschauer/-innen nach 19 Jahren ab 30. März 2021 von dem
im Dauerclinch mit den Nonnen liegenden Bürgermeister Wöller aber auch den anderen liebgewonnenen
Serienfiguren Abschied nehmen → www.daserste.de
sowie Episodenliste bei fernsehserien.de.
Außerdem übernahm Wepper die Rolle des Bürgermeisters Oskar Lindner in der
turbulenten Komödie
"Hochwürden wird Papa" (2002) mit Hans Clarin in der Titelrolle und
glänzte Anfang 2004 als der in die Jahre gekommene "Berufs-Knacki" Henry Malek in
dem heiteren Liebesfilm
"Männer im gefährlichen Alter"1), an der Seite von
Jörg Schüttauf1)
und Friedrich von Thun. Im Sommer des gleichen Jahr mimte er
hinreißend den "Gauner
Gottes"1), hier konnte er in der Verkleidung eines
Mönches als "Bruder Johannes" neben Saskia Vester1) und
Peter Sattmann
einmal mehr alle
Facetten seines komödiantischen Talents unter Beweis stellen. Ebenso überzeugend
spielte er Ende 2004 in der Weihnachtskomödie "Ein Engel namens Hans-Dieter"1)
den Inhaber einer Scherzartikelfabrik Hans-Dieter Anhäuser, der anfangs ein
rechtes Ekel ist. Durch einen Unfall fällt er ins Koma und erfährt im
Traum, was alle wirklich von ihm halten. Ein geläuterter Hans-Dieter wacht im Krankenhaus
auf und beginnt fieberhaft, seiner Familie Gutes zu tun oder was er dafür hält
Eine Paraderolle, ganz in bewährter Wepper-Manier, war Ende 2005 die Rolle
des grantigen Richters Heinrich Grievenbeck, der in der kurzweiligen
Komödie "Nicht
ohne meinen Schwiegervater"1)
als eifersüchtiger Vater auftrat und für mancherlei Turbulenzen
sorgte,
bis seine Tochter Sarah (Julia Stinshoff1)) endlich ihrem Ulf
(Janek Rieke1))
das Ja-Wort geben konnte. Mitte Dezember 2006 fand die Geschichte mit "Nicht
ohne meine Schwiegereltern"1) eine nicht minder chaotische
Fortsetzung.
Im November 2006 gab Wepper in Peter Sämanns modernem Märchen "Kurhotel Alpenglück"2)
vor einer traumhaften Kulisse den eiskalten und berechnenden Wirtschaftsanwalt Richard Steiner,
der aufgrund einer ungewöhnlichen Erbschaft zum netten und menschlichen Direktor eines
Alpenhotels mutierte. Wieder mal eine Rolle, die Wepper auf den Leib
geschneidert war, ebenso wie die Figur des schrulligen, egozentrischen
Zynikers Robert Lahnstein, der in Joseph Vilsmaiers1),
Mitte Dezember 2006 in der ARD ausgestrahlten
tragikomischen Geschichte "Das
Weihnachts-Ekel"1)
durch die schicksalhafte Begegnung mit anderen Menschen in einer Scheune zu
sich selbst und zu seiner Familie zurückfindet → tittelbach.tv.
Szenenfoto "Kurhotel Alpenglück" mit Michaela May1)
mit freundlicher Genehmigung von www.ziegler-film.com
© Ziegler Film GmbH & Co. KG
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Fritz Wepper gehörte zu den quotenträchtigen Schauspielern, die den
Zuschauer/die Zuschauerin immer wieder vor den Fernseher lockte(n) und als Garant für
unterhaltsame 90 Minuten stehen. So auch im beginnenden Jahr 2007, wo Wepper
als erfahrener Polizei-Psychiater Wendelin Winter in dem humorigen, nicht
ganz ernst zu nehmenden Krimi "Mord in bester Gesellschaft"1) Ende
Februar vor der Kulisse Gran Canarias ein neues Abenteuer bestehen musste.
Unterstützt wurde er hierbei von Tochter Sophie1), die als Filmtochter Alexandra
gemeinsam mit Filmvater Winter in einen Mordkomplott verwickelt wurde. Mitte
Februar 2008 wechselte das Vater-Tochter-Duo in der Episode "Der Tote im Elchwald"1)
die Kulisse, diesmal gingen beide auf dem schwedischen Landgut des
Werftbesitzers Gunnar Larson (Miguel Herz-Kestranek1)) auf Mörderjagd.
Fortgesetzt wurden die humorigen Krimis um das pfiffige Gespann Fritz und
Sophie Wepper am 25. Oktober 2008 mit "Die Nächte des Herrn Senators"1),
angesiedelt in der "feinen" Gesellschaft Hamburgs. Am 15. Januar 2009
folgte "Der süße Duft des Bösen"1), in dem es um den Tod eines
ungetreuen Feinkosthändlers bzw. Lebemanns der Münchner Schickeria
ging.
In der fünften Folge blickten Fritz und Sophie Wepper am 4. Januar
2010 in "Das eitle Gesicht des Todes"1)
und hatten den Mord an zwei betuchten Damen der Starnberger
Schickimicki-Gesellschaft im Umfeld eines Schönheitschirurgen (Erol Sander1))
aufzuklären. Die spannende Story "Alles Böse zum Hochzeitstag"1)
folgte am 14. Januar 2010, in der siebten Episode suchten
Fritz und Sophie Wepper am 6. Januar 2011
diesmal in Berlin "Die Lüge hinter der Wahrheit". In "Das
Ende vom Lied"1) (EA: 31.03.2011) ging es erneut um
zwei brisante Morde im Dunstkreis eines
abgehalfterten Schlagerstars (Max Volkert Martens1)),
in "Der
Fluch der bösen Tat"1) (EA: 24.09.2011) wurde Wendelin Winter mit dem mysteriösen Ableben bzw. der dunklen
Vergangenheit seines einstigen Doktorvaters Prof. Silberberg (Dietrich Mattausch)
konfrontiert. Die Dreharbeiten zu der 10. Geschichte "Der Tod der Sünde"1) begannen
am 18. August 2011, zur Ausstrahlung gelangte der Film am 25. Februar 2012 → mehr bei
presseportal.de. Mit "In Teufels Küche"1)
(EA: 12.12.2013) wurde ein weiterer Fall ausgestrahlt, in dem es um den in
Schwierigkeiten steckenden prominenten, zwielichtigen Gastronom bzw.
Fernsehkoch Max Loderer (Hans Sigl1)) ging, der schließlich in seiner Küche
erschlagen aufgefunden wird → tittelbach.tv.
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In der 12. Geschichte mit dem Titel "Die
Täuschung"1) (EA: 15.01.2015) kümmerte sich Dr. Winter um den
introvertierten Josef Stürzelmeyer (Anian Zollner1)), dessen wesentlich
ältere, wohlhabende Lebensgefährtin ermordet aufgefunden wurde. Schon einmal wurde er als Frauenmörder zu 13 Jahren Haft verurteilt,
lediglich Winter bezweifelte damals in seinem Gutachten dessen Schuld. Bei
der Suche der Polizei nach dem Mörder waren Dr. Winter und Tochter Alexandra
Kommissar Becker (Wayne Carpendale1)) immer einen Schritt voraus
"Dank des Zusammenspiels
aus Bildern und Musik ist der Film mitunter sogar eher Thriller als Krimi; nie war die Reihe
so spannend wie zum fesselnden Finale, als Winter und Becker den Mörder in der Kanalisation jagen."
vermerkt tittelbach.tv.
Weiter ging es mit der spannenden Episode "Das Scheusal"1) (EA: 11.06.2015), in
der Wendelins Tochter Alexandra ein Porträt über den im Hochsicherheitsgefängnis
rund um die Uhr bewachten unberechenbaren Psychopathen und Serienmörder Gerd Granitzka
(Felix Vörtler1)), genannt
"das Scheusal", schreiben sollte. "Mit der heiteren Leichtigkeit der früheren Fälle, als
"Mord in bester Gesellschaft" bestenfalls amüsanter Zeitvertreib war, hat der raffiniert konstruierte Krimi
"Das Scheusal" nichts mehr zu tun: Als er die Taten eines verurteilten Serienmörders rekonstruiert, stößt Psychiater
Wendelin Winter (Fritz Wepper) auf Ungereimtheiten und landet selbst in der Psychiatrie."
notiert Tilmann P. Gangloff1) bei tittelbach.tv.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von
dem
Fotografen Edmond Frederik zur Verfügung gestellt.
© Edmond Frederik (Lizensiert)
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Der vorletzte 14. Fall hieß dann "Bitteres Erbe"1) (EA: 10.12.2015) und handelte
von der Suche nach dem Mörder eines Unternehmers.
Hier waren "Dr. Wendelin Winters psychologische Erfahrung und sein untrüglicher
Instinkt einmal mehr der Schlüssel für einen schwierigen Fall. Während
die Hauptverdächtige selbst ohne Erinnerung ist, kann Winter alias Fritz Wepper durch
die genaue Beobachtung seiner labilen Patientin deren Unschuld
beweisen. Sinja Dieks1) verkörpert die tablettensüchtige Tochter des
Ermordeten mit einer Mischung aus zarter Verletzlichkeit und Eiseskälte."
schrieb unter anderem die ARD → tittelbach.tv.
Nach 10 Jahren und 15 Folgen verabschiedete sich der kriminalisierende Psychiater Wendelin Winter, aber auch dessen Tochter Alexandra vom Publikum,
"Winters letzter Fall"1) hieß die Story, welche am 20. April 2017
über die Bildschirme flimmerte. Diesmal stand ein kleiner, traumatisierter
Junge im Mittelpunkt des Geschehens, der den Mord an seinem, Vater
beobachtet hat → tittelbach.tv
sowie alle Folgen bei fernsehserien.de.
Unterhaltsam war auch die Ende Mai 2007 ganz auf den Protagonisten
Wepper zugeschnittene Komödie "Ein unverbesserlicher Dickkopf"1),
in der er als verwitweter Balthasar Pelkofer brillierte, der sich wegen der
übermächtigen Konkurrenz schweren Herzens von seinem Gartencenter trennen und sein Leben
nach dem Konkurs des Betriebes ganz neu ordnen muss. Wieder einmal wandelte sich Wepper im Verlauf der Geschichte mit dieser
Figur vom grantigen, egozentrischen Ekel zum liebenswürdigen Mann mit Herz,
der durch die persönliche Niederlage auch wieder seiner viele Jahre
vernachlässigten Tochter (Jasmin Schwiers1)) emotional näher kommt.
Seit 9. Oktober 2008 war Fritz Wepper "Unser Mann im Süden" und
zeigte sich in der vorerst auf vier Folgen ausgelegten humorigen
ZDF-Mini-Serie als unkonventioneller Honorarkonsul Heinrich Hammerstein, der
deutschen Urlaubern auf der Ferieninsel Gran Canaria bei ihren größeren und kleineren Problemen zur Seite steht.
Eigentlich wollte Hammerstein ja an der Seite seiner charmanten Ehefrau
Karin (Michaela May1)) nach einem arbeitsreichen Leben mehr seine Freizeit
genießen, doch der nette Plan geht nicht auf und so wird der
"Unruheständler" jedes Mal in kriminelle Machenschaften
verwickelt → fernsehserien.de.
Ein turbulenter Spaß rund um den Jugendwahn war Mitte Dezember 2008 die
ZDF-Komödie "Alter vor Schönheit"1)
mit einem blendend aufgelegten
Wepper als Reinhard Waltz, Chef einer finanziell angeschlagenen
Werbeagentur, der sich trotz des fortgeschrittenen Alters gerne mit
attraktiven jungen Models umgibt ganz im Stil von "Playboy"-Gründer
Hugh Hefner1). Als dann eine reifere Frau in Gestalt der scharfsinnigen
Journalistin Vera Lichtenberg (Rita Russek1)) in sein Leben tritt,
entdeckt der alternde Weiberheld eine bisher unbekannte Seite an sich und
erliegt dem Charme der bodenständigen Reporterin, die dem
"Ekelpaket" Waltz herrlich bissig die Stirn bietet. Regisseur Thomas Nennstiel1)
("Die Masche mit der Liebe") nimmt hier gekonnt die
Werbebranche und deren Jugendwahn auf den Arm, präsentiert von
seinem brillant aufgelegten Hauptdarsteller Fritz Wepper, der hier endlich einmal
zeigen kann, welch großes schauspielerisches Potential in ihm brach liegt,
wenn er in 08/15-Serienrollen zu sehen ist. Drehbuchautor Stefan Rogall1)
("Copacabana"2)) hatte offensichtlich eine Menge Spaß beim
Schreiben. Rogall war es auch, der Wepper bereits die dankbare Rolle in der Komödie
"Nicht ohne meinen Schwiegervater"2) auf den Leib schrieb.
(Quelle: prisma.de)
Szenenfoto aus "Alter vor Schönheit"
Das Foto wurde mir freundlicherweise von
dem
Fotografen Edmond Frederik zur Verfügung gestellt.
© Edmond Frederik (Lizensiert)
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Freuen durfte man sich sicherlich auf die amüsante Geschichte "Baby frei Haus"2),
welche die ARD am 23.12.2009 mit Wepper in der Hauptrolle ausstrahlte.
Diesmal war er der Bademeister Kurt Schollwer, einst ein gefeierter und
erfolgreicher Schwimmer. Als seinem (ungeliebten) Freund und Nachbarn, dem
attraktiven Starfotografen Christoph Baumgartner (Francis Fulton-Smith1)),
eines Tages ein Baby vor die Tür gelegt wird, ist auch Schollwer
plötzlich als Ersatzpapa gefragt und muss sich mit seinem Intimfeind
Baumgartner zusammenraufen.
Ein herrliches Vergnügen war am 25. Mai 2010 die Gesellschaftskomödie "Gräfliches Roulette"2),
in der Wepper als bankrotter, menschenscheuer Graf Emanuel und Leonard Lansink1) als
Selfmade-Millionär Otto Meier ein ungleiches Gespann abgaben für beide
Mimen waren es Paraderollen: Der ehrwürdige Emanuel Bernau von Roth, Graf zu Trips,
lebt zwar auf einem herrschaftlichen Schloss, ist aber hoffnungslos verarmt. Um seinen
gediegenen Lebensstil aufrecht erhalten zu können, lässt er sich von einer guten Freundin
(Anja Schüte1)) dazu
überreden, den neureichen Selfmade-Millionär Otto Meier und dessen Familie zu adoptieren.
Von dem ungewöhnlichen Geschäft würden beide Seiten profitieren: Mit einem Adelstitel
kämen Otto und seine Familie endlich zu der ersehnten gesellschaftlichen Anerkennung,
während Emanuel sich über die Deckung seines Bankkontos keine Sorgen mehr machen müsste.
Zunächst prallen in dem menschenscheuen Grafen und dem schrillen Meier-Clan Welten aufeinander bis
ein gemeinsamer Gegner die ungleiche "Adoptiv-Familie" fest zusammenschweißt
(Quelle: prisma.de; siehe auch tittelbach.tv)
An weiterer Arbeit für das Fernsehen ist die für das ZDF produzierte
humorige Geschichte
"Vater aus heiterem Himmel"2) mit Wepper in der Hauptrolle des
selbstgerechten, ungeliebten Staatsanwalts Dr. Martin Rogalla zu
nennen. Der
eingefleischte Junggeselle wird plötzlich mit einer ihm unbekannten 15-jährigen
Tochter konfrontiert, die sein geordnetes Leben völlig auf den Kopf
stellt und den pedantischen Mann von einer Katastrophe in die andere
schlittern lässt:
Keiner kann ihn leiden. Wenn er durch den Flur des Amtsgerichts geht, fliegen die Türen zu.
Dr. Martin Rogalla (Fritz Wepper), Staatsanwalt in Potsdam, ist
"Das lächelnde Fallbeil". Selbstgerecht, listig, penetrant,
aber auch kompetent bis zur Unerbittlichkeit. Rogalla ist überzeugter Junggeselle,
Kinder sind ihm ein Gräuel.3)
Mitte Juli 2010 hatten die Dreharbeiten zu der ZDF-Komödie in Potsdam
begonnen, gesendet wurde die Story mit den für den Protagonisten
mitunter tragischen Zügen am 24. Oktober 2010 → mehr
bei presseportal.de,
tittelbach.tv.
Danach stand Wepper für die Krimikomödie "Lindburgs Fall"1) vor
der Kamera. Die erste Klappe zu dem unter anderem mit Francis Fulton-Smith,
Barbara Schöneberger1),
Saskia Vester1),
Elisabeth Lanz1)
und Bernd Michael Lade1)
prominent besetzten ARD-Produktion fiel am 17. Februar 2011, Wepper
mimte einen ausrangiertenn Schauspieler bzw. einst überheblichen TV-Kommissar, der Zeuge eines Mordfalls wird und daraufhin auf eigene Faust
ermittelt.
Zwei Tage nach Weppers 70. Geburtstag kamen die Zuschauer dann am 19. August 2011 in den Genuss dieser
ironisch-witzigen Geschichte,
"Regisseurin Franziska Meyer Price1) zeigt in ihrer spaßigen Krimikomödie
mit guter Besetzung einen Fritz Wepper, der gekonnt das eigene Image
persifliert." meint prisma.de.
In den weißen Kittel des galanten Wiener Promi-Arztes Dr. Anton
"Toni" Bucher schlüpfte Wepper in der (vorhersehbaren)
ARD-Komödie "Alles
außer Liebe"2) (EA: 06.12.2012), der über Umwege
und so manche turbulente Eifersüchteleien sein Glück mit der attraktiven,
selbstbewussten Kochbuchautorin
Julia Langer (Gila von Weitershausen)
fand, nachdem er
seine Romanze mit der wesentlich jüngeren Emma (Eva-Maria Grein von Friedl)
beendete → Übersicht TV-Produktionen.
Im Laufe seiner langen Film-Karriere konnte Fritz Wepper auf zahlreiche
Auszeichnungen zurückblicken: Neben dem erwähnten "Filmband in Gold"1) erhielt er insgesamt
sechs "Bambis"1):
1970, 1971, 1972 und 1975 gemeinsam mit seinen Kollegen für "Der
Kommissar" in der Kategorie "Beliebteste/Beste Fernsehserie",
1990 einen so genannten "Mini-Bambi" und 2010
gemeinsam mit Janina Hartwig1) den
"Publikums-Bambi" für "Um Himmels Willen".
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Eine "Goldene Kamera"1) (1980)
konnte Wepper in der Kategorie "Teamkamera" für seine 157 Assistentenrollen in
"Derrick" entgegennehmen, 1990 wurde
er mit der "Romy"1) als
"Beliebtester Nebendarsteller" geehrt, 2002 mit
der "Goldenen Europa"1) und 2003 mit dem "Deutschen Fernsehpreis"1)
als "Bester Schauspieler in einer Hauptrolle" Serie für
"Um Himmels Willen". Am 16. Januar 2004
erhielt er aus den Händen seines Bruders Elmar den "Karl-Valentin-Orden"1),
der von der Münchner Faschingsgesellschaft "Narhalla" gestiftet
wird; Wepper ist der 32. Ordensträger und Nachfolger von Alfred Biolek1). Zur Begründung der Ehrung
hieß es, dass Wepper in der ARD-Fernsehserie "Um Himmels Willen"
sein ganzes komödiantisches Können als Bürgermeister Wöller entfaltet habe.
Fritz Wepper, aufgenommen anlässlich der
Verleihung der LOLA 2008
(Deutscher Filmpreis 20081)) am 25. April 2008
in Berlin
Foto mit freundlicher Genehmigung des Berliner Fotografen
Christian Behring
© Christian Behring (www.christian-behring.com)
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Eine weitere Ehrung für seinen Dauereinsatz in "Um Himmels
Willen" war 2006 der "Bayerische
Fernsehpreis"1) in der Kategorie
"Bester Seriendarsteller" sowie 2010 erneut zusammen mit Janina Hartwig
die "Goldene
Henne"1) in der Sparte
"Leserpreis Schauspiel". Als am 24. Mai 2019 die 31. Verleihung
des "Bayerischen Fernsehpreises" im Münchner "Prinzregententheater"
vom "BR Fernsehen"1) ausgestrahlt wurde, konnten
auch die Fernsehzuschauer/innen erleben, wie die Brüder Fritz und Elmar Wepper im
Rahmen einer festlichen TV-Gala mit dem "Ehrenpreis des Bayerischen
Ministerpräsidenten" für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wurden. Ministerpräsident Dr. Markus Söder1) würdigte die prägenden
Leistungen der Gebrüder Wepper in Film- und Fernsehen.
"Fritz und Elmar Wepper stehen seit über 60 Jahren für den deutschen Film wie kein anderes Brüderpaar", sagte der Ministerpräsident.
"Viele von uns sind mit den Krimiserien "Der Kommissar",
"Derrick" und "Polizeiinspektion 1" aufgewachsen, die heute Kultstatus haben. Mit der Serie
"Um Himmels Willen" und Doris Dörries Film "Kirschblüten Hanami"1) begeistern sie
Millionen und beweisen ihre Vielseitigkeit. Bei ihren Auftritten haben Fritz und Elmar Wepper immer wieder ihrer bayerischen Heimat
ein liebevolles Denkmal gesetzt. Als authentische Botschafter Bayerns sind sie ihren Wurzeln immer treu verbunden und verkörpern
die enorme Bandbreite unseres
Freistaats", so Söder weiter. (Quelle:
www.bayern.de) Bereits am 5. Februar 2019 hatte Fritz Wepper einen
"Lebenswerk"-Preis erhalten und war kurz vor Eröffnung der
"Berlinale 2019"1)
im "Wintergarten"1) anlässlich der Verleihung der
jährlichen "Askania Awards"1) mit
dem "Askania Lebenswerk Award" geehrt worden → Auszeichnungen bei
Wikipedia.
Der beliebte Schauspieler Fritz Wepper war seit 1979 mit der Prinzessin Angela von Hohenzollern
verheiratet und lebte in München; aus der Verbindung ging die 1981
geborene Tochter Sophie Wepper1)
hervor, die sich inzwischen auch einen Namen als erfolgreiche
Schauspielerin gemacht hat. Weppers Ehefrau Angela stammte aus der ostpreußischen Familie von Morgen
und war in erster Ehe (1968 1973) mit Prinz Ferfried von Hohenzollern1) verheiratet gewesen
und brachte aus dieser Verbindung zwei Kinder, Valerie Alexandra (geb. 1969) und Stephanie (geb. 1971), mit in die Ehe.
Seit Sommer 2009 sah man die wesentlich jüngere Kamerafrau, Regisseurin, Produzentin und Schauspielerin
Susanne Kellermann1) vermehrt an Weppers
Seite, am 30. Dezember 2011 erblickte die gemeinsame Tochter Filippa das
Licht der Welt. Anfang Mai 2012 ging durch die Medien, dass Susanne Kellermann
und Fritz Wepper ihre Beziehung beendet hätten, inzwischen sei er
zu seiner Ehefrau zurückgekehrt. Wie die Presse berichtete starb
Angela Wepper überraschend am 11. Januar 2019 im Alter von 76 Jahren an einer Hirnblutung
→ focus.de.
Wie die Presse im Mai 2021 meldete, war Wepper inzwischen mit Susanne Kellermann verheiratet und
wohnte mit ihr und der
gemeinsamen Tochter in Gmund am Tegernsee1).
Weiterhin wurde im Februar 2021 bekannt, dass der Schauspieler an Hautkrebs, der Metastasen gebildet
hatte, erkrankt sei. Im März 2021 unterzog er sich einer Not-OP wegen eines Tumors im Bauchraum.
Bereits seit einiger Zeit ging durch die Medien, dass es Wepper
gesundheitlich sehr schlecht gehe und er seine letzte Lebenszeit in
einem Münchener Hospiz verbrachte. Dort starb die Schauspieler-Legende nach
langer, schwerer Krankheit am 25. März 2024 im Alter von 82 Jahren er sei friedlich eingeschlafen,
ließ Ehefrau Susanne Kellermann die
Öffentlichkeit wissen.
Noch Mitte Oktober 2023 hatte er gemeinsam mit ihr das Buch "Nur mit Hund bin ich ein Mensch" veröffentlicht,
dass den Untertitel "Vom wunderbaren Leben mit Tieren, die unser Herz erobert haben. Geschichten von der ganz besonderen Liebe zwischen Hund und Mensch, die begeistern"
trägt.
Anlässlich des Todes von Fritz Wepper, der über Jahrzehnte maßgeblich
die TV-Landschaft prägte, änderte der "Bayerische Rudfunk"1) (BR)
bzw. die ARD das Programm und zeigte bereits am Abend des Todestages um 22.00 Uhr die von Susanne Kellermann
gedrehte Dokumentation bzw. das sehr persönliche Porträt "Mein Fritz Ein persönlicher Blick auf Fritz Wepper" über sein bewegtes
Leben → programm.ard.de. Einen Tag später war der beliebte Darsteller am 26.03.2024 noch einmal in seiner Paraderolle
des Pychologen Dr. Wendelin Winter in der Folge
"Der süße Duft des Bösen"1) aus der Reihe
"Mord in bester
Gesellschaft"1) zu sehen. In Anschluss an den
15-minütigen Nachruf
"Fritz Wepper Der Marathonmann" um 22.00 Uhr folgte um 22.15 Uhr die Komödie
"Ein Gauner Gottes"1): alle Filme stehen zudem in der ARD Mediathek
bereit. "Mit Fritz Wepper verlässt uns ein ganz großer Volksschauspieler und eines der prägenden Gesichter
des öffentlich-rechtlichen Fernsehens", so Alexander Bickel, Leiter der "ARD Gemeinschaftsredaktion Serien im
Hauptabendprogramm", in einer Pressemitteilung. Wepper, der rund fünf
Monate nach seinem ebenfalls sehr populären, jüngeren Bruder, dem
Schaususpieler Elmar Wepper († 31.10.2023) starb, gehörte zu den "Urgesteinen" der deutschen Schauspielbranche
und wird durch seine vielen schönen Rollen in nachhaltiger Erinnerung
bleiben. "Ich bin ein Sonntagskind", sagte er einst vor einigen Jahren über sich selbst.
Die letzte Ruhe fand Fritz Wepper neben seinem Bruder Elmar in einem
Familiengrab auf dem "Friedhof
Neuhausen"1) in München → Foto der Grabstelle bei Wikimedia Commons und
knerger.de.
Zuvor hatte in der "Herz-Jesu-Kirche"1) in München-Neuhausen1) eine
bewegende Trauerfeier für den Verstorbenen stattgefunden. Neben den Familenabgehörigen zählten
unter anderem Kolleginnen/Kollegen wie Uschi Glas,
Andrea Wildner1),
Francis Fulton-Smith1)
oder Bernd Herzsprung mit Familie zu den prominenten Gästen, die Wepper die letzte Ehre
erwiesen.
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