Claire Rommer wurde am 7. Dezember 1904 als Klara Romberger in
Berlin geboren. Obwohl sie zwischen 1923 und 1926 zu den "Top Ten" der
weiblichen Filmstars bzw. zu den populären Filmschauspielerin der
"Weimarer Republik"1)
zählte, ist sie weitgehend in Vergessenheit geraten.
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Die junge Klara wuchs in einem Mädchenpensionat auf, erhielt in ihrer
Geburtsstadt eine künstlerische Ausbildung an der Musikschule und
nahm gegen den Willen ihrer Eltern an der "Max-Reinhard-Schule"1)
(heute "Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch"
Berlin") Schauspielunterricht.
Erst 17-jährig gab sie ihr Bühnendebüt am "Neuen Volkstheater" und an der
"Volksbühne"1), ihre Domäne waren und blieben Operetten und Komödien.
Als Soubrette, vor allem am "Lustspielhaus"1), aber auch an
Varieté-Bühnen feierte sie ebenfalls Erfolge. Zur Spielzeit 1925/26 trat sie als "darstellendes Mitglied,
Schauspiel und Operette" ein Engagement an den "Vereinigten Bühnen"
("Residenz-Theater"1), "Thalia-Theater", "Theater in der Kommandantenstraße")
an.
So richtig populär wurde Claire Rommer, wie sie sich mit Künstlernamen
nannte, durch den Stummfilm. Erstmals trat sie mit einem kleinen Part in dem
Streifen "Wem nie durch Liebe Leid geschah!" (1922) in
Erscheinung, in rascher Folge drehte sie weitere, meist heitere Filme, in
denen sie überwiegend als jugendliche Liebhaberin, Salondame oder einfach als das
"süße Mädel" besetzt wurde, wie neben Olga Tschechowa und
Hans Unterkircher
in "Liebesgeschichten" (1925, auch "Mädels
von heute") → filmportal.de (Foto).
Foto: Claire Rommer 1928
Urheber: Alexander Binder1) (1888 1929)
Ross-Karte Nr. 3010/1
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Mit der Zeit wurde die Aufgaben größer und Claire Rommer
avancierte mit Hauptrollen bald zum Publikumsliebling.
Die "Deutsche Filmwoche" (Nr. 30, 20.11.1925) schrieb
damals beispielsweise: "Unter den weiblichen Filmdarstellerinnen, die man der Kategorie
"Filmnachwuchs" zuzählt, dominiert Claire Rommer. Clairchen wie man sie schon überall
nennt besitzt alle erforderlichen Eigenschaften einer Filmdiva als da sind:
Jugend, Schönheit, Grazie, Eleganz. Ihre persönliche Liebenswürdigkeit macht
sie im Privatleben umso sympathischer hier fehlen jegliche
"Diva-Allüren". Und das ist gut so, denn der wirkliche Künstler wird auch immer Mensch sein."
Sie stand mit den männlichen Stars jener Zeit vor der Kamera, etwa mit Otto Gebühr
für die Dramen "Die eiserne Braut"1) (1925) und "In Treue stark"1) (1926)
oder
mit Reinhold Schünzel
für die Geschichte "Der dumme August des Zirkus Romanelli"2) (1926), wo
sie als schöne Kunstreiterin Viola, Braut des
Kunstreiters Robert (Anton Pointner), dem "dummen August" (Reinhold Schünzel)
den Kopf verdrehte und zum Schluss ein tragisches Ende nahm. In dem Schwank
"Die dritte Eskadron"1) (1926)
nach dem Bühnenstück von Bernhard Buchbinder1) bezauberte
sie als das "Fräulein Rittmeister" nicht nur den Kaiser Franz Joseph1)
(Fritz Spira)
sondern vor allem den Leutnant Edler (Ernst Verebes), spielte mit
Walter Rilla
in dem Drama zum Thema Abtreibung1)
mit dem Titel "Kinderseelen
klagen euch an"1) (1927) nach der
Erzählung "Die drei Ringe" von Paul Keller1).
Foto: Claire Rommer vor 1929
Urheber: Alexander Binder1) (1888 1929)
Quelle: cyranos.ch;
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Erneut als Partnerin von Reinhold Schünzel kam sie in der Komödie
"Herkules Maier"1) (1928)
daher
und mimte die Ehefrau des Titelhelden, der auf die absurdesten Ideen
kommt, um seine Familie zu ernähren. Claire Rommer war die reizende Protagonistin in dem
nach dem Theaterstück "Les maris de Leontine" von
Alfred Capus1) gedrehten Lustspiel "Leontines Ehemänner" (1928)
sowie in dem im Heimatfilm-Milieu angesiedelten Streifen "Das Spreewaldmädel"1) (1928), eine Frauenfigur, die jedoch eher untypisch für Claire Rommer war. So
notierte unter anderem die Filmfachzeitschrift "Der Kinematograph"1)
(Nr. 11051,1928): "Merkwürdig schwach eigentlich Claire Rommer, die schöne Frau, die aber
für Salonrollen geeigneter ist, und der man das einfache Mädchen vom Lande nicht recht glaubt.
Ihre damenhafte Erscheinung, die Dezenz ihres Wesens machen sie absolut für das Rollenfach
der Salondame geeignet, das bei uns anders kaum zu besetzen ist." Der
"Kinematograph" schrieb aber auch weiter, dass "Das Spreewaldmädel"
ein "sehr lustiger Film" sei, "dem der notwenige Schuß Sentimentalität nicht
fehlt. Ein Film, der seinen Weg machen wird und der auch für
den Theaterbesitzer in der Provinz das sichere Geschäft bedeutet."
Foto: Claire Rommer vor 1929
Urheber: Alexander Binder1) (1888 1929)
Quelle: virtual-history.com;
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Zu Claire Rommers letzten Arbeiten für den Stummfilm zählten das von Léo Lasko1)
in Szene gesetzte Drama "Scapa Flow"1) (1930)
und dem Untertitel "Das Grab der deutschen Flotte", mit dem
die Selbstversenkung
der Kaiserlichen Hochseeflotte1) am 21. Juni 1919
im britischen Flottenstützpunkt Scapa Flow1) (Schottland) bzw. die Unsinnigkeit des Krieges thematisiert
wurde. Hier trat Claire Rommer neben Otto Gebühr (Kapitän von Klockow),
Erna Morena
(Frau von Klockow) und Heinz B. Klockow (Sohn Leutnant Fritz von Klockow) als
die junge Marie in Erscheinung.
Nach der so genannten "Machtergreifung"1) der
Nationalsozialisten wurde die Produktion im Mai 1933 zensiert
bzw. verboten und nur noch im Ausland aufgeführt. → Übersicht Stummfilme.
Rommer, die reiten, tanzen, singen und Klavier spielen konnte, galt als eine
Schönheit. 1928 erschien in der "Berliner
Illustrirten Zeitung"1)
(131, 1928, S. 557) eine Bilderreihe mit der Frage: "Wer ist die schönste Filmschauspielerin
in Deutschland?" Eine der Kandidatinnen war Claire Rommer. Rommer wurde im Unterschied zu
anderen populären weiblichen Stars, die manchmal an der Seite eines prominenten Regisseurs zu sehen sind (wie
z.B. Lya Mara mit ihrem Ehemann
Friedrich Zelnik), in der Publicity immer allein ins Bild gesetzt, oft sexy
im Badeanzug am Strand in ihrem Ferienort Abbazia, auf einem Pferd, aber auch als elegante, modisch-luxuriös gekleidete Dame von Welt.
Daß sie seit 1927 verheiratet war, erfährt der Zeitgenosse nicht. Rommer wurde also öffentlich als Single
inszeniert, die "noch zu haben war."*)
Die Schauspieler Claire Rommer
Urheber: Gregory Harlip (? 1945) → Wikipedia (englisch)
Quelle: virtual-history.com;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
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Den Übergang zum Tonfilm schaffte Claire Rommer, nicht zuletzt auf
Grund ihrer
Vielseitigkeit, problemlos und gab auch schon mal Gesangs- und Tanzeinlagen.
Mit Hans Stüwe als
Johann Strauss1)1) (1825 1899)
zeigte sie sich unter der Regie von Manfred
Noa1) in "Der Walzerkönig" (1930) und verkörperte die Sopranistin bzw. erste
Ehefrau des berühmten
Operettenkomponisten Jetty Treffz1) (1818 1878). Es folgten
Produktionen wie die Komödien "Die Schlacht von Bademünde"3) (1931)
und "Weekend im Paradies"3) (1931)
nach dem Schwank von Arnold und Bach1), wo sie
als Hedwig die Gattin von
Regierungsrats Dittchen (Otto Wallburg) spielte.
In dem tragisch endenden Offiziersdrama "Aschermittwoch"2) (1931) mimte sie die kokette Engländerin Yvette, die sich, obwohl mit
Hauptmann von Rochow (Karl Ludwig Diehl) verheiratet, für dessen Freund
Georg (Hans Stüwe) interessiert. Als Jenny, Tochter des Zauber-Künstlers
Handy Bandy (Luciano Albertini) bzw. Leiter
der Varieté-Truppe, bestehend aus Tochter Jenny
sowie den beiden Artisten Frank (Domenico Gambino1))
und Eddy (Eddie Polo) tauchte sie
in Max Nossecks1) Lustspiel "Es geht um alles"3) (1932)
auf und brachte ihren Vater in arge Bedrängnis, als sie mit dem verschuldeten Artisten Harry Keller
(Ernst Verebes)
ausriss. Nach dem Schwank von Gustav Kadelburg1)
und Franz von Schönthan1)1)
entstand der Streifen "Zwei glückliche Tage" (1932), in dem
sie sich als Else, Tochter von Friedrich (Jakob Tiedtke)
und dessen Ehefrau Berta (Ida Wüst)
präsentierte.
Claire Rommer, fotografiert von
Suse
Byk1) (1884 – 1943)
Quelle: virtual-history.com;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Letztmalig trat Claire Rommer in der deutsch-tschechischen bzw. in Prag
gedrehten Produktion "Tausend für eine Nacht"1) (1933)
mit der weiblichen Hauptrolle der Erika, Tochter von Schuhfabrikant
Jakob Lauff (Jakob Tiedtke) und dessen Gemahlin Adele (Johanna Terwin1)),
auf der Leinwand in Erscheinung, gedreht von Max Mack1)
nach dem Schwank "Stöpsel" von des Autoren-Duos
Arnold und Bach → Übersicht Tonfilme.
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Mit der so genannten "Machtergreifung"1) der
Nationalsozialisten war die Karriere der
Schauspielerin nach rund 50 Filmproduktionen beendet, 1934 hatte sie ihren letzten Bühnenauftritt in der Revue
"Scala etwas verrückt" an der Berliner "Scala"1).
Seit 25. Juni 1927 war Claire Rommer mit dem 16 Jahre älteren, einflussreichen jüdischen
Unternehmer bzw. Handelsgerichtsrat Adolf Strenger (1888 1955) verheiratet, was ihre Tätigkeit als Schauspielerin nahezu unmöglich
machte. Jede Person, die während des Nazi-Regimes an Filmproduktionen
mitwirken wollte, musste Mitglied der "Reichsfilmkammer"1)
sein, eine Nicht-Mitgliedschaft kam einem Berufsverbot gleich. Für Claire Rommer ist jedoch ein Antrag
auf Mitgliedschaft nicht belegt. Dagegen steht
fest, dass sie im Juli 1938 von jeder Betätigung in der deutschen Filmwirtschaft mit der Begründung
ausgeschlossen wurde, sie sei vermutlich "nicht arisch".
Gemeinsam mit ihrem Ehemann emigrierte Claire Rommer am 31. Juli 1940
zunächst nach Frankreich, dann über das neutrale Portugal bzw. Lissabon1) in
die USA, wo das Paar am 2. August 1940 ankam. Vermutlich Anfang der 1950er Jahre erfolgte die
Scheidung von Strenger sowie die Heirat mit einem Multimillionär aus der
Fleischbranche danach verlor sich ihre Spur.
Der einstige Filmstar Claire Rommer starb von der Öffentlichkeit
vergessen am 19. August 1996 im Alter von 91 Jahren
im "Westminster Hospital" im Londoner Stadtteil Chelsea1)
an den Folgen einer Lungenentzündung.
Foto: Claire Rommer 1928
Urheber: Alexander Binder1) (1888 1929)
Quelle: filmstarpostcards.blogspot.com;
Ross-Karte Nr. 1845/1
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier |
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Quellen (unter anderem): Wikipedia,
cyranos.ch
sowie montage-av.de
(PDF-Dokument)*)
Fotos bei virtual-history.com,
filmstarpostcards.blogspot.com
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*) Quelle: www.montage-av.de:
Artikel des Privatdozenten Dr. Joseph Garncarz (Film- und
Fernsehwissenschaftler an der Universität Köln): " Warum kennen Filmhistoriker viele WeimarerTopstars nicht mehr? Überlegungen am Beispiel Claire Rommer"
("Weimarer Topstars" in "Zeitschrift für Theorie & Geschichte audiovisueller Kommunikation", 6/2/1997, S. 64 ff)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 3) Murnau Stiftung
Lizenz Foto Claire Rommer (Urheber: Alexander
Binder/Gregory Harlip/Suse Byk): Diese Bild- oder Mediendatei ist
gemeinfrei, weil ihre
urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische Union, die
Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer
gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
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Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia, Murnau Stiftung; P
= Produktion, R = Regie)
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Stummfilme
- 1922: Wem nie durch Liebe Leid geschah!
(R: Heinz
Schall; als ?)
- 1922: Die Königin von Whitechapel
(R: Wolfgang
Neff; mit Esther
Carena; als Harriet Wolsey, Tochter? von
Lord (Magnus
Stifter)
und Lady Wolsey (Adele
Hartwig))
- 1922: Das
hohe Lied der Liebe (R: Heinz Schall; als ?)
- 1923: Der Herzog von Aleria
(R: Heinz Schall?; mit Johannes
Riemann in der Titelrolle; als Dolan Fay)
- 1923: Der Großindustrielle
(R: Fritz
Kaufmann; als ?)
- 1923: Frauen
im Sumpf. Aus dem Leben einer Hochstaplerin/ Judith (P:
Deutschland/Niederlande; R: Theo
Frenkel;
mit Helena
Makowska als Judith, Tochter des Grafen Robert de Bertan (E.
Paul); als Louise) → IMDb
mit kurzer Inhaltsangabe
- 1923: Der Kaufmann von Venedig
(nach dem gleichnamigen
Theaterstück von William
Shakespeare; R: Peter
Paul Felner;
mit Werner
Krauß als Shylock; Carl
Ebert als Antonio, der Kaufmann von Venedig; u. a. Harry
Liedtke als Bassanio,
Henny
Porten als Portia; als ?)
- 1924: Der Mann um Mitternacht (R: Holger-Madsen
(auch Darsteller);
mit Hella
Moja und Olaf
Fjord; als Ingrid)
→ Wikipedia (englisch)
- 1924: Menschen und Masken
(von (Regie) und mit Harry
Piel; als Prinzessin Pasantasena)
- Teil 1: Der falsche Emir
- Teil 2: Ein gefährliches Spiel
- 1924: Ein Traum vom Glück
(R: Paul
Ludwig Stein; als ?)
- 1924: Dreiklang der Nacht
(R: Karl
Gerhardt; als Janna, Gattin von Bankier Niels Gyttorp (Kurt
Brenkendorf);
Carlo
Aldini als Alf Julsrud, Jugendfreund und Verehrer Jannas)
- 1924: Die
Frau in Versuchung (nach dem Roman "Die Romanfigur"
von Paul
Franck; R: Siegfried
Philippi;
als Elena, Nichte von Albert Unna's (Alfred
Abel) Mutter (Olga
Engl); Fritz
Schulz als der Bankangestellte Heinrich Höther,
Sascha
Gura als die mondänere Schauspielerin Eva Loray)
- 1925: Wallenstein
(R: Rolf
Randolf; mit Fritz
Greiner als Feldherr Wallenstein,
Erna
Morena als dessen zweite
Gattin Isabella;
als deren Schwester Maria)
- 1925: Aschermittwoch
(R: Wolfgang
Neff; mit Bernd
Aldor und Sybill
Morel in den Hauptrollen; als Jutta, große Liebe
ihres Cousins Leutnant Jochen Harrach (Carl
Beckersachs))
- 1925: Die Kleine aus der Konfektion. Großstadtkavaliere (nach
dem Roman "Warenhausmädchen" von Josef Wiener
alias Joseph Wiener-Braunsberg (1866–1928; → bildarchiv-ostpreussen.de);
R: Wolfgang
Neff; als ?) → IMDb
- 1925: Liebesgeschichten
/ Mädels von heute (R: Fritz
Freisler; als Steffi, das "süße Mädel")
- 1925: Die eiserne Braut
(R: Carl
Boese; mit Otto
Gebühr als Dietrich Hartung, Kommandant des Schulschiffs
"Niobe"
genannt "die eiserne Braut"; als Britta, Tochter des
Reeders Eyck (Ernst
Dernburg))
- 1925: Volk in
Not. Ein Heldenlied von Tannenberg (R: Wolfgang
Neff; als Herta Ditten, Nichte der ostpreußischen
Gutsbesitzerin Elisabeth Ditten (Hermine
Sterler), der Mutter von Horst (Werner
Pittschau))
- 1926: Qualen der Nacht
(R: Kurt
Bernhardt (auch Drehbuch mit Carl
Zuckmayer); als Minnie Hinrichsen, Geliebte des
Zigarrenfabrikanten-Sohns Kurt Elversam (Ernst
Verebes); Wilhelm
Dieterle als dessen Arbeitskollege Jap Geel))
- 1926: In Treue stark (R: Heinrich
Brandt; als Britta, deutlich jüngere Ehefrau des Kapitäns
Dietrich Hartung (Otto Gebühr))
- 1926: Der dumme August des Zirkus Romanelli
(R: Georg
Jacoby; mit Reinhold
Schünzel als der Zirkusclown
der "dumme August"; als Kunstreiterin Viola, Braut des
Kunstreiters Robert (Anton
Pointner))
- 1926: Die dritte Eskadron
(nach dem Bühnenstück von Bernhard
Buchbinder; R: Carl
Wilhelm; als "Fräulein Rittmeister"
Julie, Tochter des Rittmeisters
Vertessy (Ralph
Arthur Roberts); Ernst
Verebes als Leutnant Edler, Velobter von
Ilonka (Camilla
Spira), der Tochter
des Rittmeisters der Reserve von Mikosch (Julius
von Szöreghy); Fritz
Spira
als Kaiser Franz
Joseph)) → film.at
- 1926: Hoheit tanzt Walzer
(nach den Libretti von Julius
Brammer und Alfred
Grünwald zu der gleichnamigen Operette
von Leo
Ascher (Musik): R: Fritz
Freisler; als ?) → IMDb
- 1927: Die Frauen von Folies Bergères
(Produktion: Deutschland/Frankreich; R: Max
Obal, Joe Francis; u. a. mit
Joséphine
Baker; als ?) → IMDb
- 1927: Kinderseelen klagen euch an
(nach der Erzählung "Die drei Ringe" von Paul
Keller; R: Kurt
Bernhardt;
als Annemarie Trebisch, Gesellschafterin bei Fabrikant Kommerzienrat
Enzenberg (Albert
Steinrück) und dessen
Gattin Luise (Nathalie
Lissenko), den Eltern von Helmut (Walter
Rilla))
- 1927: Frühere Verhältnisse
(nach der gleichnamigen
Posse von Johann
Nestroy; R: Arthur
Bergen; als Josefine,
Ehefrau des Holzhändlers Herr von Scheitermann)
- 1927: Liebesreigen
/ Der Kämpfer (nach dem Roman "Kämpfer" von Ernst
Klein; R: Rudolf
Walther-Fein; als Melanie,
Ehefrau des Schauspielers Paul Neurath (Jack
Trevor); Wilhelm
Dieterle als Pauls guter Freund, der Ingenieur
Robert Baumeister)
- 1927: 1 + 1 =
3. Ehe man Ehemann wird (R: Felix
Basch; als Anni; Veit Harlan und Georg Alexander als die obdachlos
gewordenen Freunde/Musiker Paul und Peter) → stummfilm.at,
filmblatt.de
- 1927: Die Stadt der tausend
Freuden (Das Geheimnis einer Mutter) (nach dem Roman
"The City of Pleasure:
A Fantasia on Modern Themes" von Arnold
Bennett; R: Carmine
Gallone; als Juliette, Verlobte des Vergnügungspark-
Betreibers Jack Ilam (Paul
Richter), dem unehelichern Sohn von Mrs. Ilam (Adele
Sandrock); Gaston
Modot als deren
zweiter Sohn Jetsam)
- Französische Version: La ville des milles joies (teilweise
andere Besetzung) → IMDb
- 1928: Das Karussell des Todes
(R: Heinz
Paul (auch Drehbuch mit Hella
Moja); als Amata, Gattin des Bankiers
Emanuel Viviani (Erich
Kaiser-Titz))
- 1928: Mikosch rückt ein
(R: Rolf
Randolf; mit Gyula
Szőreghy als Fabrikant Mikosch Braun und Lydia
Potechina
als dessen Frau Elsa; als deren Tochter Lilly)
- 1928: Herkules Maier
(R: Alexander
Esway; als Maria, Gattin des Handelsvertreters Herkules Maier (Reinhold
Schünzel,
auch Produktion sowie Drehbuch mit Alfred
Schirokauer)) → filmportal.de
- 1928: Frauenraub in Marokko
(R: Gennaro
Righelli; als Dollarmillionärin Elinor Clifford, Wladimir
Gaidarow
als Fred Morton, Freund von Elinors derzeitigem Liebhabers
Bobby Dempsey (Charlie Charlia)) → filmportal.de (Foto)
- 1928: Das Spreewaldmädel
/ Wenn die Garde marschiert (R: Hans
Steinhoff; als Annemarie, ein Spreewaldmädel)
- 1928: Leontines Ehemänner
(nach dem Theaterstück "Les maris de
Leontine" von Alfred
Capus; R: Robert
Wiene;
als Leontine) → Wikipedia (englisch)
- 1929: Die Todesfahrt im Weltrekord
(R: Curt
Blachnitzky; mit Hermann
Stetza als "Salto King", der "kreisende Komet";
als Evelyn Hall) → Wikipedia (englisch)
- 1929: Sensation im Wintergarten
(nach einer Filmnovelle von Angus
MacPhail, basierend auf "Their Son" von A. Elton;
R: Gennaro
Righelli; als Madeleine (erwachsen), Jugendbekanntschaft von
Graf Paul Mensdorf alias
Trapezkünstler Frattani (Paul
Richter (Mensdorf als Erwachsener))
- 1930: Scapa Flow / Das Grab der deutschen Flotte
(fiktive Episode innerhalb eines historisch belegten Ereignisses,
der Selbstversenkung
der Kaiserlichen Hochseeflotte am 21. Juni 1919 im
britischen Flottenstützpunkt
Scapa
Flow (Schottland); R: Leo
Lasko; mit Otto
Gebühr als Kapitän von Klockow, Erna
Morena als dessen Ehefrau,
Eltern von Leutnant Fritz von Klockow (Heinz B. Klockow); als Marie)
→ filmportal.de
Tonfilme
- 1930: Der Walzerkönig / Heut spielt der Strauss
(R: Manfred
Noa; mit Hans
Stüwe als Johann
Strauss (Sohn); als dessen
erste Ehefrau Jetty Treffz; Fred Louis Lerch
als Johanns Bruder Josef
Strauss)) → Wikipedia (englisch)
- 1931: Aschermittwoch
(R: Johannes
Meyer; als Yvette, Ehefrau des Hauptmann von Rochow (Karl Ludwig
Diehl),
Hans Stüwe als
dessen Freund Leutnant Georg von Linken) → IMDb
- 1931: Die Schlacht von Bademünde
(R: Philipp Lothar
Mayring; als Susi, Nichte von Gemeindediener Knospe (Max
Adalbert))
- 1931: Weekend im Paradies
/ Wochenend im Paradies (nach dem Schwank von Arnold
und Bach; R: Robert
Land;
als Hedwig, Gattin von Regierungsrat Dittchen (Otto
Wallburg))
- 1931: Reserve hat Ruh
/ Kaisermanöver (R: Max
Obal; als Studentin Lotte Fiedler, später Verlobte des jungen
Astronomen
Dr. Egon Breitner (Paul
Hörbiger))
- 1932: P.S. (Dokumentarfilm;
R: Ulrich Kayser;
als ?)
- 1932: Es geht um alles
(R: Max
Nosseck; als Jenny, Tochter des Zauber-Künstlers Handy Bandy (Luciano
Albertini),
dem Leiter der Varieté-Truppe, bestehend aus Tochter Jenny und den beiden Artisten Frank
(Domenico
Gambino)
und Eddy (Eddie
Polo); Ernst Verebes als der verschuldete Artist Harry Keller))
- 1932: Zwei glückliche Tage
(nach dem Schwank von Gustav
Kadelburg und Franz
von Schönthan; R: Rudolf
Walther-Fein;
als Else, Tochter von Friedrich (Jakob
Tiedtke) und dessen
Ehefrau Berta (Ida
Wüst))
- 1933: Das Familienalbum (Kurz-Spielfilm;
R: ?; als ?) → IMDb
- 1933: Tausend für eine Nacht
(nach dem Schwank "Stöpsel" von Arnold
und Bach; R: Max
Mack; als Erika,
Tochter von Schuhfabrikant Jakob Lauff (Jakob Tiedtke) und dessen
Gattin Adele (Johanna
Terwin))
- 1934: Schlagerpartie (Kurz-Spielfilm; R: Carl Froelich;
als ?) → IMDb
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