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Im gleichen Jahr trat sie für Carl Schneider als "Die rote
Herzogin" (1919) bzw. als Malermodell Lu Kain neben
Alfred Abel und Emil Rameau in Erscheinung, spielte erneut mit
Alfred Abel in dem Melodram "Die schwarze Loge" (1919).
Von Georg Jacoby wurde sie als Varietéstern Mabel Carlson in dem
sechsteiligen Abenteuer "Der
Mann ohne Namen"3) (1920/21) an der
Seite von Harry Liedtke besetzt, der den charmanten Meisterdieb
Peter Voss mimte. Es folgten nur noch zwei Filmauftritte: In Franz Ecksteins Hermann Sudermann-Adaption "Die Schmetterlingsschlacht" (1924), zu dem Eckstein-Ehefrau Rosa Porten2) zusammen mit Willy Rath das Drehbuch geschrieben hatte, trat sie als Schwester der Hauptdarstellerin Asta Nielsen auf. Mit der Interpretation der Elfenkönigin Titania in Hans Neumanns Shakespeare-Adaption "Ein Sommernachtstraum"1) (1925) überzeugte Lori Leux nicht nur die Kritiker, auch die anderen Figuren waren mit renommierten Schauspielern glänzend besetzt. So gab unter anderem Theodor Becker den Herzog von Athen Theseus und Werner Krauß den Handwerker Zettel, Hans Albers den in Hermia (Charlotte Ander) verliebten jungen Demetrius. Danach verabschiedete sich Lori Leux zunächst vom Filmgeschäft und konzentrierte sich ausschließlich auf ihre Arbeit am Theater, trat bis zum Ende der 1930er Jahre vor allem im Rahmen von Gastspielen auf. Einige ihrer Lieder sind bis heute erhalten, so unter anderem das 1924 auf einer Schallplatte erschienene, im Duett mit Paul Heidemann2) vorgetragene "Warte, warte nur ein Weilchen" aus der Operette "Marietta" von Walter Kollo (Text: Willi Kollo). In den beginnenden 1950er Jahren ließ sich die Künstlerin noch einmal vor die Kamera locken und übernahm kleinere Nebenrollen in Unterhaltungsstreifen. Sie spielte beispielsweise in Hans Deppes Komödie "Die sieben Kleider der Katrin"1) (1954, mit Sonja Ziemann) und in Robert Siodmaks Drama "Mein Vater, der Schauspieler"4) (1956, mit O.W. Fischer), ihren letzten Leinwandauftritt hatte Lori Leux in Erik Odes Revue-Film "… Und abends in die Scala"1) (1957) neben Caterina Valente und Gerhard Riedmann. Bei www.cyranos.ch kann man lesen, dass sich Lori Leux neben ihrer Aktivität als darstellende Künstlerin mit Rennpferden beschäftigte und einen eigenen Rennstall besaß. Lori Leux starb am 30. Januar 1964 im Alter von 67 Jahren in ihrer Geburtsstadt Berlin. Gemäß einiger Quellen war sie in erster Ehe mit dem Sänger Iwan Tzatscheff verheiratet, weitere Quellen geben als zweiten Ehemann den Sänger Mario Parlo an. Es ist aber nicht auszuschließen, dass es sich dabei lediglich um ein Pseudonym für Iwan Tzatscheff handelt. Die Soubrette Elli Leux (1898 – 1929) war die jüngere Schwester von Lori Leux. |
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Quelle (unter anderem): Wikipedia, www.cyranos.ch | ||||
*) Laut Kay Weniger:
"Das große Personenlexikon des Films" Link: 1) Wikipedia, 2) Kurzportrait innerhalb dieser HP, 3) Murnau Stiftung, 4) filmportal.de Lizenz Foto Lori Leux (Urheber: Alexander Binder): Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische Union, die Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers. |
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